Rätselecke: Von welchem Kommunalpolitiker aus Hohenlohe stammen die Zitate?

Hohenlohe-ungefiltert hat aus aktuellem Anlass eine Rätselecke eingerichtet. Dort stellt die Redaktion in unregelmäßigen Abständen Rätselfragen zu aktuellen Geschehnissen in Hohenlohe. Jede/r kann mitmachen. Zu gewinnen gibt es nichts. Dafür werden die Rätselantworten zusammen mit der Lösung veröffentlicht. Bei der ersten Rätselfrage geht es um einige Zitate eines hohenlohischen Kommunalpolitikers.

Von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

Welcher Kommunalpolitiker aus Hohenlohe hat im September 2004 folgende Sätze gesprochen?:

„Das fehlende Geld habe auch verhindert, dass viele notwendige Dinge nicht erledigt wurden (z.B.  Sanierung städtischer Gebäude). „Alles in allem aber könne der Gemeinderat mit seiner Arbeit mehr als zufrieden sein.“ Auch wenn manches strittig diskutiert wurde und mancher seine Vorstellung nicht durchsetzen konnte, seien die Verhandlungen im Gemeinderat stets äußerst konstruktiv gewesen. „Der Wille zur Zusammenarbeit zum Wohle der Stadt war stets gegeben.“

Wie können Sie mitmachen?

Schreiben Sie einfach Ihre Antwort als Kommentar zu diesem Rätsel-Artikel (Funktion Kommentar hinterlassen anklicken) und schicken Sie diesen Kommentar an Hohenlohe-ungefiltert ab. Die Kommentare werden dann am Freitag, 11. September 2009, zusammen mit der Lösung veröffentlicht.

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Bislang drei Bewerbungen für das Amt des Crailsheimer Oberbürgermeisters – Volker Rainer Kilian, Friedrich Otterbach und ein/e geheimnisvolle/r Dritte/r

„Bislang drei Bewerbungen für das Amt des Oberbürgermeisters eingegangen“, überschreibt die Stadtverwaltung Crailsheim heute (Mittwoch, 9. September 2009) eine Pressemitteilung „zum Stand der Oberbürgermeister-Kandidaten“. Diese Pressemitteilung hat folgenden Wortlaut: „Nach Volker Rainer Kilian hat sich Herr Friedrich Otterbach aus Crailsheim offiziell für das Amt des Oberbürgermeisters beworben. Darüber hinaus liegt eine weitere Bewerbung eines Kandidaten/einer Kandidatin vor, der/die bislang öffentlich nicht genannt werden möchte.“

Anmerkung von Hohenlohe-ungefiltert: Die Bewerbungsfrist für die Oberbürgermeisterwahl in Crailsheim endet am 12. Oktober 2009. Die OB-Wahl findet am 8. November 2009 statt.

Weitere Informationen zu den bisherigen OB-Kandidaten:

Zu Volker Rainer Kilian siehe – www.hohenlohe-ungefiltert.de/?p=3252

Zu Friedrich Otterbach – siehe  www.crailsheim.de/1035.0.html („Otterbach stellt sich ins Abseits – Aus CDU und CDU-Fraktion ausgetreten, weiter im Rat“, Artikel aus dem Crailsheimer Stadtblatt vom 27. April 2006) und www.fahrrad.de/haendler/friedrich-otterbach-crailsheim-2131.html

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Spur der Erinnerung von ehemaliger Krankentötungsanstalt Grafeneck nach Stuttgart – 87 Menschen aus dem DIAK unter den Ermordeten

Ernst Köhler wurde in Grafeneck ermordet.

Ernst Köhler wurde 1940 in Grafeneck ermordet.

Aus dem Gottlob-Weisser-Haus des Diakonie-Krankenhauses Schwäbisch Hall wurden in den Jahren 1940/41 mindestens 87 kranke Menschen und Menschen mit Behinderungen zur Tötung nach Grafeneck bei Münsingen auf der Schwäbischen Alb verschleppt. Über 10.000 Menschen wurden in Grafeneck meist mit Gas getötet. Bereits im November 1939 – kurz nach Kriegsbeginn – waren die Erlasse über die Verlegungen und Tötungen den staatlichen Anstalten Württembergs zugegangen. Aus Anlass dieser Morde vor rund 70 Jahren wird vom 13. bis 16. Oktober 2009 eine 70 Kilometer lange „Spur der Erinnerung“ mit violetter Farbe den Tatort Grafeneck und den Ort der Planung – das Innenministerium in Stuttgart – verbinden und vergessene, längst verwischte Spuren wieder sichtbar machen.

Von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

Anstiften zum Mitmachen bei der Spur der Erinnerung

In einem „Brief für Freunde“ schreibt Peter Grohmann, Sprecher der Initiativen Die AnStifter (www.die-anstifter.de) und Spur der Erinnerung (www.spur-der-erinnerung.de) zu der Aktion „Spur der Erinnerung: Eine Spur des Lebens – Gegen das Vergessen“ folgendes:

„1939, vor 70 Jahren, wurde die Behinderteneinrichtung Grafeneck vom Innenministerium Württem-berg beschlagnahmt und zur Tötungsfabrik für kranke und behinderte Menschen. Zum ersten Mal in der Geschichte wurde hier die „industrielle Tötung“ praktiziert – geplant von der T-4-Organisation in Berlin und willfährig umgesetzt durch die Innenministerien des Reiches und der Länder. Allein 1940 wurden nach Feststellung des Schwurgerichts Tübingen 10 654 Menschen durch Gas ermordet. Eine 70 Kilometer lange violette Spur der Erinnerung wird vom 13. bis 16. Oktober 2009 den Tatort Grafeneck und den Ort der Planung – das Innenministerium – verbinden und vergessene, längst verwischte Spuren wieder sichtbar machen.

Harald Habich, das Bürgerprojekt Die AnStifter und die Stolpersteine – Arbeitskreis ‚Euthanasie’ – haben die Idee zur Spur der Erinnerung entwickelt. Entlang der Strecke sind inzwischen 20 regionale und örtliche Arbeitskreis entstanden, die in eigener Verantwortung die Spur durch ihren Ort führen, in Begleitveranstaltungen informieren und Öffentlichkeitsarbeit gestalten. Wenn Sie mitmachen wollen: Sie alle und wir stehen Ihnen als Ansprechpartner oder Referenten zur Verfügung, durch eine aktuelle Webseite und Material zur Spur. Die Bischöfe Dr. h.c. Frank O. July und Dr. Gebhard Fürst haben für die Spur der Erinnerung die Schirmherrschaft übernommen, der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) der Region, Helga Breuninger, Gemeinden, Schulen und zahlreiche Gruppen der Zivilgesellschaft unterstützen uns. Viele werden eine aktive Rolle beim Auftragen der Spur selbst übernehmen – Menschen mit und ohne Handicap,

In- und Outsider, Musikanten und Clowns, Nachbarn …

Wir zeigen, was der Mensch dem Menschen antut, wenn Medizin, Wissenschaft und ein verbrecherischer Machtapparat zusammenwirken. Die Spur wird aber auch den kritischen Blick auf heute lenken, auf Bioethik, Biotechnik und Genmanipulation. Es gibt kein lebensunwertes Leben! Wir zeigen gemeinsam: Das Leben ist schön. Bitte helfen Sie uns dabei. Es ist ein gewaltiges Unterfangen und seit der legendären Menschenkette von Ulm nach Stuttgart eines der anspruchsvollsten Vorhaben bürgerschaftlichen Engagements.

Alle Aktiven arbeiten ehrenamtlich für die Spur der Erinnerung, trotzdem ist der Finanzbedarf außerordentlich hoch

Wie können Sie uns helfen? Beteiligen Sie sich an den Vorbereitungen. Machen Sie in Ihrem Umfeld, in den Medien auf die Aktion aufmerksam. Seien Sie vom 13. bis 16. Oktober 2009 dabei – an einem oder an allen Tagen oder für Stunden. Kommen Sie zum Abschlussfest am Freitag, 16. Oktober 2009, ab 13 Uhr auf den Stuttgarter Karlsplatz. Vor allem: Finanzieren Sie selbst ein Stück unseres langen Weges! Wir benötigen rund 70 000 Euro für 70 Kilometer – ein Euro = ein Meter. Finanzieren Sie 10 oder 20 oder 100 Meter oder mehr. Motivieren Sie Freunde, Nachbarn, Verbände, Firmen, Läden, Initiativen…

Wir haben Sammelbüchsen, Flyer, Plakate, Postkarten, Buttons, viel guten Willen und ein Konto:

Spendenkonto: AnStifter eV, 2292342 BW-Bank, BLZ 600 501 01. Kennwort: Spur

Die Spenden sind steuerlich absetzbar. Bei Spenden bis 200 Euro genügt dem Finanzamt Ihr Einzahlungsbeleg und ein Kontoauszug. Bei Bedarf erhalten Sie gern eine Spendenquittung. Legen Sie Spuren. Herzlichen Dank sagt Ihnen stellvertretend für alle Aktiven

Ihr Peter Grohmann

Pressearbeit, Öffentlichkeitsarbeit, Spendensammlung:

Die AnStifter, peter-grohmann@die-anstifter.de, Olgastraße 1, 70182 Stuttgart, Telefon 0711/24856 -77, Fax -79,

Die Spur: Die Strecke, genaue Verläufe ab 1. Oktober 2009 im Internet unter: www.spur-der-erinnerung.de

Bisher geplanter Verlauf:

Dienstag, 13. Oktober 2009

Beginn in Grafeneck: Münsingen, Seeburg, Bad Urach, Dettingen, Neuhausen, Metzingen.

Mittwoch 14. Oktober 2009

Metzingen, Riederich, Bempflingen, Neckartenzlingen, Altdorf, Neckartailfingen.

Donnerstag 15. Oktober 2009

Neckartailfingen, Grötzingen/Aichtal, Filderstadt (Harthausen, Sielmingen, Bernhausen), Leinfelden-Echterdingen

Freitag 16. Oktober 2009

Leinfelden, Möhringen, Sonnenberg, Degerloch, Weinsteige, Charlottenplatz, Dorotheenstraße Innenministerium Suttgart.

„.. anstiften zur Spur der Erinnerung“

Peter Grohmann Olgastr.1 A 70182 Stuttgart T 0711 2 48 56 77, E-Mail: kontakt @Die-Anstifter.de

Regionaler Buchtipp von Hohenlohe-ungefiltert:

„Ausmerzen – Eugenik, Zwangssterilisierung und Krankenmord in Schwäbisch Hall 1933 – 1945“, von Heike Krause und Andreas Maisch, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Schäwibisch Hall, Heft 25, 128 Seiten, Schwäbisch Hall 2009, ISBN 3-932146-28-X – Ein Begleitband zu einer Ausstellung im Hohenloher Freilandmuseum Wackershofen. Diese Ausstellung ist noch bis zum 8. November 2009 zu sehen.

Weitere Informationen zu den Sonderausstellungen „Eugenik und Euthanasie – Rassenpolitik im Dritten Reich und Dorf unterm Hakenkreuz“ im Hohenloher Freilandmuseum Wackershofen (beide sind noch bis zum 8. November 2009 geöffnet) gibt es im Internet unter wackershofen.de/new/cms/front_content.php?idcat=89

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Grünes Sofa mit Renate Künast und Harald Ebner in Öhringen – Aktionen der Grünen Jugend in Öhringen und Hall

Bundestagskandidat Harald Ebner von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN wird am Freitag, 11. September 2009, ab 15 Uhr mit der Fraktionsvorsitzenden der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Renate Künast, auf dem Öhringer Marktplatz auf dem grünen Sofa Platz nehmen und für Fragen der Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung stehen.

Pressemitteilung des Grünen-Kreisbüros in Schwäbisch Hall

Grüne Jugend „Hochtour“ am 11. September in Öhringen und am 12. September in Schwäbisch Hall

„Wir laden Sie herzlich ein, mit der Fraktionsvorsitzenden und dem Direktkandidaten ins Gespräch zu kommen und die Aktionen zum Thema „Atom“ der Grünen Jugend Hochtour mitzuerleben! Für Verköstigung ist ebenso gesorgt – gratis und natürlich gentechnikfrei.“

Ein Sonnenschirm, Luftballons und langweilige DirektkandidatInnen? Nicht mit uns. An insgesamt über 150 Orten macht die Wahlkampftour der GRÜNEN JUGEND Halt und will für grüne Politik begeistern. Am Freitag, 11. September 2009 von 14 bis 17 Uhr auf dem Marktplatz in Öhringen und am Samstag, 12. September 2009, von 11 bis 14 Uhr, auf dem Milchmarkt in Schwäbisch Hall.

Von Politikverdrossenheit ist bei den 16- bis 27-Jährigen, die ihre Schul- oder Semesterferien für den Wahlkampf der Grünen opfern, nichts zu spüren. Im Gegenteil: Diese jungen Leute kämpfen für eine bessere Welt und für ihre Zukunft. Heute schlüpfen sie in einen ABC-Schutzanzug und warnen mit einer Anti-Atomkraft-Aktion vor der Gefahr des Ausstiegs aus dem Ausstieg. Ein (selbstverständlich nicht echter) Plutoniumbehälter ist involviert, mit den PassantInnen wird darüber diskutiert, wo man diesen verseuchten Behälter am besten aufbewahren sollte. Vielleicht auch bei Ihnen im Vorgarten?

Wir laden Sie herzlich dazu ein, diese und andere (zum Beispiel unser großformatiges Memory einer gerechten Welt) Aktionen in Bildern festzuhalten und mit den jungen Leuten zu sprechen. Im Anschluss stellen wir Ihnen auch gerne Bildmaterial zur Verfügung.

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Schlusslicht Deutschland – Zwei auf einen Streich!

Eine neue EU-Vergleichsstudie belegt: die Lohnerhöhungen in Deutschland sind im europäischen Vergleich nur mager ausgefallen. Und auch in der neuen OECD-Bildungsstudie gehört Deutschland zu den Schlusslichtern.

Gefunden von Axel Wiczorke, Hohenlohe-ungefiltert

Die Lohn- und Gehaltszuwächse in Deutschland sind in den vergangenen Jahren im EU-Vergleich eher bescheiden ausgefallen. Laut einer Studie der EU-Behörde zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen in Dublin (Eurofound) zur europäischen Einkommensentwicklung 2008 stiegen die Einkommen in Deutschland im vergangenen Jahr real um 0,1 Prozent. 2007 seien die Reallöhne sogar um 0,1 Prozent zurückgegangen. Damit gehört Deutschland zu den Schlusslichtern in Europa.

http://www.eurofound.europa.eu/docs/eiro/tn0904029s/tn0904029s.pdf

Siehe hierzu auch den Kommentar von Orlando Pascheit auf den NachDenkSeiten:
http://www.nachdenkseiten.de/?p=4181#h01

Auch in der neuen OECD-Bildungsstudie gehört Deutschland bei den Investitionen in Köpfe weiter zu den Schlusslichtern. Die Ausgaben für Bildung lagen in Deutschland im Jahr 2006 bei 4,8 Prozent des Bruttoinlandsproduktes. Nur in der Türkei, der Slowakei, in Spanien und in Irland wurde noch mehr geknausert, der OECD-Durschnitt lag bei 6,1 Prozent.

http://www.jungewelt.de/2009/09-09/042.php

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