Nik Sakellariou (SPD): „Schlichte Verwahrung in einer Gefängnisindustrie“ – Negative Bilanz des ersten teilprivatisierten Gefängnisses im Land

Die SPD-Landtagsfraktion zieht fast ein Jahr nach Inbetriebnahme der ersten teilprivatisierten Justizvollzugsanstalt (JVA) in Baden-Württemberg in Offenburg eine sehr negative  Bilanz. Der Strafvollzugsbeauftragte der Fraktion, Nik Sakellariou, sieht nach Auswertung aller vorhandener Informationen nahezu alle Befürchtungen bestätigt, die er vor dem Start dieser teilprivatisierten Einrichtung geäußert hatte.

Von Dr. Roland Peter, Pressesprecher der SPD-Landtagsfraktion Baden-Württemberg

„Die zentralen Ziele des Strafvollzugs werden in Offenburg nicht erreicht“

Die Arbeitsmöglichkeiten für die Gefangenen seien in Offenburg geradezu „dürftig“, die Resozialisierung der Gefangenen werde massiv erschwert, Ausbildung und Bezahlung der Privatbeschäftigten im Offenburger Knast seien schlecht und die Sicherheitssituation für die staatlich Bediensteten sowie die Privatbeschäftigten in der JVA sei problematisch, bilanziert Sakellariou. „Die zentralen Ziele des Strafvollzugs werden in Offenburg nicht erreicht.“

SPD-Parlamentarier wollen den bisher geheim gehaltenen Vertrag zwischen dem Justizministerium und dem privaten Dienstleister einsehen

Mit einem umfangreichen Parlamentsantrag will die SPD-Fraktion Justizminister Goll nun zwingen, alle Fakten auf den Tisch zu legen. Insbesondere soll dem Parlament auch der bisher geheim gehaltene Vertrag zwischen dem Justizministerium und dem privaten Dienstleister in Offenburg, der Firma Kötter Justizdienstleistungen GmbH & Co. KG, zur Einsicht vorgelegt werden. Die SPD fordert von Goll in mehrfacher Hinsicht genaue Angaben: Welche Mängel hat der staatliche Streifendienst wegen nicht eingehaltener Rahmenbedingungen durch die privaten Dienstleister seit Inbetriebnahme der JVA beanstandet? In welchem Umfang wurden die privaten Mitarbeiter der Firma Kötter in den verschiedenen Tätigkeitsbereichen in der JVA Offenburg von wem ausgebildet und wer trägt die Kosten? Wissen möchte Sakellariou zudem detailliert den Inhalt der Vereinbarungen zwischen dem Justizministerium und der Firma Kötter über die Beschäftigung der Gefangenen sowie die Entwicklung der Beschäftigungsquote seit Inbetriebnahme der JVA.

Einsparungen bei der Ausbildung der Mitarbeiter und bei der Beschäftigung und Therapie der Gefangenen

Der Strafvollzugsexperte  fordert auch Auskunft darüber, wie der Justizminister es rechtlich bewertet, dass laut Aussagen des Anstaltsleiters die privaten Mitarbeiter in der JVA „faktisch“ Gefangene in ihre Zellen einschließen würden. Die Übernahme solcher hoheitlichen Aufgaben durch Private habe Goll früher ausgeschlossen, sagt  Sakellariou. Laut Goll sollen während der fünfjährigen Laufzeit des Vertrages mit der Firma Kötter rund eine Million Euro in Offenburg eingespart werden. Nach den bisher vorliegenden Erfahrungen vermutet Nik Sakellariou aber, dass diese Einsparungen durch schlechte Bezahlung und unzureichende Ausbildung der privaten Mitarbeiter sowie durch Einsparungen bei der Beschäftigung und Therapie der Gefangenen zustande kämen. „Offenburg markiert den Wandel von der Resozialisierung hin zur schlichten Verwahrung in einer Gefängnisindustrie“, unterstreicht Sakellariou.

440 Plätze für Straf- und Untersuchungshaft und 60 Haftplätze in der Sozialtherapeutischen Abteilung

Die für 74 Millionen Euro erbaute JVA in Offenburg hat rund 440 Plätze für Straf- und Untersuchungshaft und 60 Haftplätze in der Sozialtherapeutischen Abteilung. Die 125 staatlichen Bediensteten sollen durch 100 private Mitarbeiter der Firma Kötter unterstützt werden, die rund vierzig Prozent aller Aufgaben im Offenburger Knast übernehmen: von der Verpflegung, über Wäscherei und Gebäudemanagement bis hin zur Beschäftigung und Ausbildung der Gefangenen und deren medizinischer Betreuung.

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„Mit Jim Knopf durchs Schwäbisch Haller Lummerland“ – Kinderfest in Hall

„Mit Jim Knopf durchs Schwäbisch Haller Lummerland“ lautet das Motto beim Kinderfest am Mittwoch, 12. Mai 2010, in Schwäbisch Hall. Gefeiert wird dabei unter anderem der 50. Geburtstag von Jim Knopf mit einem attraktiven Programm. Viele Einrichtungen, Institutionen und Vereine haben sich dazu tolle Ideen einfallen lassen.

Pressemitteilung der Stadtverwaltung Schwäbisch Hall

Sternmarsch zum Marktplatz

Doch wie in jedem Jahr wecken erstmal die Kleinen Sieder ab 7.15 Uhr die Stadt und den Oberbürgermeister. Ebenfalls traditionell finden um 9.30 Uhr die dezentralen Gottesdienste statt. Im Anschluss daran formieren sich die Grundschulkinder an der Katharinenkirche, dem Landratsamt und der Urbanskirche und laufen im Sternmarsch zum Marktplatz. Begleitet werden die drei Märsche vom Kleinen Siedershof (ab Katharinenkirche), vom Orga-Team (ab Kleine Treppe am Landratsamt) und von den Großen Siedern (ab Urbanskirche). Auf dem Markt begrüßt um 10.30 Uhr der 1. Hofbursche des Großen Siedershofes, Tobias Rieger die Schülerinnen und Schüler.

Bunte Luftballons grüßen vom Kinderfest

Wie immer führen die Kleinen Sieder den Oberbürgermeister vom Rathaus hinaus auf den Marktplatz, wo er dann den Countdown zum großen Luftballonstart gibt. 2.000 Luftballons werden den Himmel bunt färben. Die Luftballons wurden in der Nacht von einem Werkhofmitarbeiter sowie Schülerinnen und Schülern der Freien Waldorfschule befüllt. Und auch die Kindergartenkinder lassen 1.600 Luftballons in ihren Einrichtungen fliegen. Auch in diesem Jahr lieferte die Firma Rath aus Langenburg das Ballongas.

Eis essen mit dem Oberbürgermeister zu gewinnen

50 Kinder werden für einen Gutschein zum Besuch des Kindertheaters im Globe ausgelost, wenn ihre Luftballonkarte unter den zurück gesendeten ist. Und wer mit dem Oberbürgermeister Eis essen gehen möchte, der sollte die Schätzfrage richtig beantworten – ob es klappt, entscheidet ebenfalls die Losfee. Und natürlich erhält jedes Kind am Tag des Kinderfestes eine süße Kinderfestbrezel. Das Vormittagsprogramm gestalten Chor und Band der Realschule Schenkensee, die Michelbacher Bilzköpfe und die Brass Kids vom Evangelischen Schulzentrum Michelbach gemeinsam.

Am Nachmittag gehört die Stadt den Kindern

Spaß und Abenteuer verspricht das diesjährige Motto „Mit Jim Knopf durchs Schwäbisch Haller Lummerland“. Die Lokomotive Emma und Lummerland werden im Mittelpunkt stehen, aber auch um Knöpfe, Fächer, Masken und Drachen wird es gehen und man kann mit Stupsi von der Bürgerstiftung „Zukunft für junge Menschen“ durchs Lummerland fahren. Aber auch Bewährtes, was Kinderherzen erfreut, wird anzutreffen sein: Schminken, Krabbelbahn, Kistenstapeln, Hangeln über den Kocher und Baumklettern, Circus Compostelli, Geschicklichkeits- und Bewegungsparcours, um nur einiges zu nennen.

Tanz-, Ballett- und Musikvorführungen – sogar „Brasilianischer Kampftanz“

Auch auf den beiden Bühnen auf dem Markt und im Globe ist Sehens- und Hörenswertes geboten. Tanz-, Ballett- und Musikvorführungen werden zu sehen sein, aber auch Brasilianischer Kampftanz, Einradfahren, Bewegungsspiele, Trommeln und Ausschnitte aus „Die Bremer Stadtmusikanten“. Fleißige Kuchenbäckerinnen und -bäcker bereichern die Bewirtungsstände der 5. Klasse der Realschule Schenkensee (Markt), der Jugendfeuerwehr (Sparkassenplatz), der Wolfgang-Wendlandt-Schule (Haalplatz) und des Orga-Teams (Unterwöhrd).

Über 70 Gruppen machen mit

Über 70 Vereine, Schulen, städtische und kirchliche Kindergärten sowie Kindergärten anderer Träger, Institutionen, Feuerwehr, Jugendverkehrsschule, Bürgerstiftung, Sparkasse Schwäbisch Hall-Crailsheim, Kunsthalle Würth, die Kinder- und Jugendarbeit der Stadt Schwäbisch Hall und dergleichen mehr erwarten auf den Aktionsflächen Marktplatz, Sparkassenplatz, Haalplatz und Unterwöhrd die Kinder mit tollen Angeboten. Auch in diesem Jahr sind wieder neue Einrichtungen mit von der Partie, so zum Beispiel Kinderschutzbund, Kinderhospiz, Evangelische Fachschule für Sozialpädagogik, Trommelhaus und TSG Schwäbisch Hall.

Kostenlose Heimfahrt mit dem Stadtbus

Mit dem Abschlusstanz der Kleinen Sieder um 17 Uhr auf dem Grasbödele endet das Kinderfest 2010. Doch für die 8- bis 12-Jährigen geht es dann noch im Alten Schlachthaus mit Disco weiter. Der Stadtbus Schwäbisch Hall bietet auch in diesem Jahr wieder an, dass Kinder bis zu elf Jahren, die mit dem Bus kommen, mit dem Fahrschein für die Hinfahrt umsonst zurück fahren können.

Informationen bei:
Fachbereich Jugend, Schule und Soziales, Astrid Winter, Telefon 0791/751 392

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„Rainer von Vielen“ kommt auf seiner „Milch und Honig“-Tour nach Crailsheim – Konzert im Jugendzentrum

Wer ihn noch nicht kennt, muss ihn kennenlernen! Wer ihn bereits ihm letzten Jahr gesehen hat, darf ihn auch 2010 – am Mittwoch, 12. Mai 2010, ab 21 Uhr, noch einmal in Crailsheim erleben: „Rainer von Vielen“, der Ausnahmekünstler aus dem Allgäu ist mit seiner Band „Kauz“ endlich wieder zurück!

Von den Veranstaltern

Tibetisch-mongolische Kehlkopfakrobatik, Wortassoziationen und Vokalpercussion

Nachdem bereits im letzten Jahr das Jugendzentrum Crailsheim den Austragungsort eines denkwürdigen Konzertes darstellte, lädt der Stadtjugendring Crailsheim in Kooperation mit dem Jugendzentrum und „onemore…entertainment“ am Mittwoch, 12. Mai 2010, einen Tag vor Christi Himmelfahrt, zu einer Neuauflage ein, die es in sich haben wird. „Milch und Honig“ nennt sich Rainer von Vielens neues Album, das im März erschienen ist, und es hält, was es verspricht. Neues Liedgut, neue Beats: „Elektro-Punk-Hop“ vom Feinsten. Ob mit „Anne Clark“ auf Europatour, mit den „Fantastischen Vier“ und „Fettes Brot“ auf einer Bühne oder unterwegs auf Festivals, beispielsweise im Vorprogramm von „Peter Fox“- „Rainer von Vielen“ ist unverwechselbar, unkopierbar, unfassbar und absolut tanzbar. Kongeniale Texte treffen auf tibetisch-mongolische Kehlkopfakrobatik, Wortassoziationen und Vokalpercussion. Kurz: Ein Abend, der von Milch und Honig überfließen wird.

Reißt mit, bläst um…

Desweiteren gastiert die Nürnberger Elektro-Combo „Dadajugend Polyform“, die ebenfalls kein unbeschriebenes Blatt mehr ist. Das „INTRO-Magazin“ beschreibt sie als „analoges Duracell-Wunder“, das mit seiner electropunkigen Energie einfach mitreißt und umbläst – wobei der „MUSIKEXPRESS“ zustimmt und daraufhin das „UNCLE SALLYS“ der Band zugesteht, „den Soundtrack zum Leben vieler junger Großstädter abzuliefern: multilingual, ausgesprochen laptop-affin und insgesamt irgendwie verdammt hip.“ Ende Januar erschien ihre neue Doppel A-Seiten Single „You just got recorded/Wasted maturation“ bei „Audiolith Records“. Abgerundet wird der Abend mit der Crailsheimer DJ- Größe „Seniore M“ von den „BongoBabes“.

Kurzinfo: Einlass am Mittwoch, 12. Mai 2010 im Jugendzentrum Crailsheim ist um 20 Uhr, Beginn gegen 21 Uhr. Eintritt: 5 Euro. Unterstützt wird dieses Konzerthighlight vom Jugendgemeinderat Crailsheim und Radio Sthörfunk. Weitere Infos unter onemore-entertainment.de.vu.

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„Nachhaltige landschaftliche, soziale und kulturelle Entwicklung in Hohenlohe“ – Mitstreiter gesucht

Wir tragen die Verantwortung für einen ressourcenschonenden Umgang mit unserer Heimat um unseren Kindern, Enkeln und allen nachfolgenden Generationen ein möglichst unbelastetes Leben zu ermöglichen.

Von Christine Österlein, Blaufelden-Emmertsbühl

Netzwerk für Menschen in Hohenlohe soll entstehen

In den vergangenen zwei Generationen wurden auch hier bei uns auf dem Land massiv Lebenskreisläufe zerstört und die Natur ausgebeutet. Ausrichtung auf Gewinnmaximierung und persönlichen Wohlstand und Unabhängigkeit lässt eine Ausbeutung in allen Bereichen florieren. Im sozialen Bereich hat das für unsere Kinder, Senioren und sozial schwachen Menschen schmerzliche Auswirkungen (Ausgrenzung und Isolation, Verwahrlosung). Unsere Kinder sind unsere Zukunft. Auf ihre Hilfe sind wir angewiesen, wenn wir alt sind. Diese Kinder werden durch die Schule in ein System gezwängt, das längst überholt ist. Konkurrenz und Leistungsdruck haben uns dahin gebracht, wo wir heute stehen. Um dem zu begegnen möchte ich mich mit aktiven Menschen in Hohenlohe vernetzen, um uns gegenseitig auszutauschen und zu unterstützen. Wer Interesse hat melde sich per E-Mail unter: christine.oesterlein@web.de oder komme einfach mal vorbei: Emmertsbühl Nr.25 (zwischen Rot am See und Blaufelden). Es geht um Förderung des Bürgerschaftlichen Engagement für eine nachhaltige landschaftliche, soziale und kulturelle Entwicklung in Hohenlohe.

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Merkel, Silvana Koch-Mehrin und die Griechen

Regierungserklärungen sind nicht immer spannend. Deshalb landen sie auch nicht immer vorne in den Nachrichten. Diesmal allerdings war das anders. Denn bei Merkel ging es ums Geld. Viel Geld. Unser Geld. Griechenland braucht Hilfe. Angela Merkel will zahlen. Die Retterin. Nun also doch. Sie gibt dazu Interviews am laufenden Band. Dabei hatte die Kanzlerin in Sachen Griechenland wochenlang eine ganz andere Medienstrategie. Zapp mit einer Erklärung!

Gefunden von Axel Wiczorke, Hohenlohe-ungefiltert

Eine schöne Medienanalyse von ZAPP! So funktioniert Politik in Deutschland …

Video:
http://www3.ndr.de/flash/zapp/interactivePlayer.html?xml=zappsendung202-interactiveBroadcasts.xml&sr=zapp&bid=merkel332

Und weil wir gerade bei den Medien und Griechenland sind, hier ein anderes Highlight: FDP-Frau Silvana Koch-Mehrin diskutierte am 05.05.2010 bei Frank Plasberg mit anderen Gästen über Griechenlands Misere. Den Anstieg der deutschen Staatsverschuldung in 75 Minuten Sendezeit veranschlagt sie mit 6000 Euro!!! (ab 72:20 Min)

Das ist wohl die sog. Kompetenzkompetenz der FDP …

http://www.wdr.de/themen/global/webmedia/webtv/getwebtv.phtml?p=4&b=261

Siehe hierzu auch die Kommentare auf den NachDenkSeiten:
http://www.nachdenkseiten.de/?p=5453#h22

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Mit Nahverkehr keine teuren Prestige- und Fernbahnprojekte subventionieren – Stellungnahme der Fraktion „Grüne-ödp-Linke“

Die bunte Fraktion (GRÜNE-ödp-LINKE) im Regionalverband Heilbronn-Franken hat vom Vorsitzenden Helmut Himmelsbach Post erhalten. Auf der letzten Sitzung des Regionalverbandes in Boxberg hatte Johannes Müllerschön im Auftrag der Fraktion Fragen formuliert, zum Bahntag der Metropolregion, zum Metropolticket und zur Verbesserung auf der Frankenbahn. Die Fragesteller nehmen zu den Antworten von Heilbronns Oberbürgermeister Himmelsbach wie folgt Stellung:

Von Johannes Müllerschön aus Offenau, Mitglied der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen–ödp–Die Linke in der Regionalversammlung Heilbronn-Franken

Menschen im Norden der Region Heilbronn-Franken vernünftig anschließen

1) Schade, dass der „Bahntag“ nur im kleinen Kreis der Regionalräte am (Dienstag) 11. Mai 2010 in Stuttgart stattfindet. In einer Zeit, in der tausende von Einwohnern und Kommunalpolitikern sich nicht nur in Stuttgart, sondern auch vor allem im Norden von Baden-Württemberg Sorgen machen um die Bahn als leistungsfähige Flächenbahn, wäre ein breiter angelegter Bahntag sinnvoll gewesen.

2) Natürlich ist ein Metropolticket für die Mobilität und für den Klimaschutz dringend notwendig und sinnvoll. Deshalb haben wir auch der entsprechenden Verwaltungsvorlage im letzten Planungsausschuss zugestimmt. Eine generelle Verteuerung des Einzelfahrscheins per Aufschlag von 0,85 Cent sehen wir jedoch eher kritisch. Der ÖPNV muss für die Nutzer eher günstiger werden, statt teurer. Der Nahverkehr darf nicht dazu dienen, teure Prestige- und Fernbahnprojekte (offen oder verdeckt) zu subventionieren.

3) Natürlich begrüßt unsere Fraktion jede tatsächliche Verbesserung auf der Frankenbahn. Die beschlossenen und versprochenen Verbesserungen auf der Stadtbahn Nord und auf der Frankenbahn sind jedoch solange unzureichend, solange im Norden der Region nicht der gleiche Taktfahrplan umgesetzt ist, wie auf der S 4 von Eppingen bis Öhringen. Da gibt es noch viel zu tun, auch damit endlich die größte Belegschaft in der Region an den ÖPNV vernünftig angeschlossen wird.

Der volle Wortlaut der Anfrage, wie auch die Antwort von OB Himmelsbach ist auf folgender Webseite einsehbar: www.kreistag.die-linke-heilbronn.de

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Protest gegen Lohnverzicht – IG Metall gewinnt Betriebsratswahl bei Klenk Holz AG Oberrot

Die IG Metall hat die Betriebsratswahl bei der Klenk Holz AG in Oberrot gewonnen. Mit 7 der 13 Betriebsratsmandate stellt ihre Liste in den nächsten vier Jahren die Mehrheit in der Arbeitnehmervertretung des Sägewerks.

Von der IG Metall Schwäbisch Hall

Wahlergebnis von 45,3 Prozent – Wahlbeteiligung: 85 Prozent

Das Kräfteverhältnis hat sich danach bei der gestrigen Wahl entgegen der letzten Betriebsratswahl zugunsten der IG Metall verschoben. Auf die Liste der IG Metall mit Listenführer Benno Alt entfielen bei der gestrigen Wahl (5. Mai 2010) 282 Stimmen (45,3 Prozent), auf die „Freie Liste“ des bisherigen Betriebsratsvorsitzenden Werner Sohlleder 219 Stimmen (35,2 Prozent), 43 Stimmen und damit einen Sitz erhielt die Liste „Protest“. Die Wahlbeteiligung lag bei 85 Prozent.

Unzufriedenheit wegen Lohnverzicht

In der vergangenen Wahlperiode hatte die von Werner Sohlleder angeführte Liste 9 Sitze, die IG Metall-Liste 3 Sitze, eine weitere Liste war mit einer Person im Betriebsrat vertreten. Heidi Scharf, 1. Bevollmächtigte der IG Metall Schwäbisch Hall, beglückwünschte die Kandidaten der IG Metall zu ihrem Erfolg: „Das konsequente Eintreten der IG Metall-Betriebsräte für die die Interessen der Beschäftigten hat sich gelohnt. Das Ergebnis der Betriebsratswahl ist auch Ausdruck des Protestes der Beschäftigten, die sich nicht weiter unter Druck setzen lassen wollen.“ Zuletzt gab es bei Klenk Auseinandersetzungen um zehn Prozent Lohnverzicht, dem der bisherige Betriebsrat zugestimmt hatte. Die IG Metall bezweifelt die wirtschaftliche Notwendigkeit dieser Maßnahme.

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„Der Geist des Geldes oder: Wie kommen wir aus der Wirtschaftskrise?“ – Film und Vortrag in Schwäbisch Hall

„Wie kommen wir aus der Wirtschaftskrise?“ lautet der Titel und die zentrale Frage des Vortrags von Referent Helmut Rau von der Initiative für natürliche Wirtschaftsordnung (INWO) am Freitag, 7. Mai 2010, um 19 Uhr im Alten Schlachthaus in Schwäbisch Hall.

Vom Verein Hohenloher Franken, Initiative für Regiogeld

Kurzfilm: „Der Geist des Geldes“

Helmut Rau geht dieser und den sich daraus ergebenden Fragen nach: „Wieso brauchen wir Wirtschaftswachstum?“, „Warum verschulden sich die Staaten?“, „Wem kommt das zugute?“ und „Wie kommt es, dass die Schere von Arm und Reich immer weiter auseinanderklafft?“. Darüber hinaus stellt er eine Wirtschaftsordnung vor, die den sozialen Frieden fördert, den Umweltschutz integriert und in der das Geld den Menschen dient und ihn nicht regiert. Eine Kurzfassung des Dokumentarfilms „Der Geist des Geldes“ von Yorik Niess führt in die Thematik ein. Die Veranstaltung wird durch eine Kooperation der INWO und dem Verein Hohenloher Franken e.V. realisiert.

Termin: Film und Vortrag „Der Geist des Geldes oder Wie kommen wir aus der Wirtschaftskrise?“ am Freitag, 7. Mai 2010, um 19 Uhr, Altes Schlachthaus (Schlachtsaal), Schwäbisch Hall

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Rätselecke (3): Wer ist auf dem unscharfen Fluchtbild zu sehen?

Vor einem Fotografen die Flucht ergriffen hat ein bekannter Mann aus Hohenlohe in Begleitung einer unbekannten Frau bei der Kundgebung am 1. Mai 2010 in Öhringen.

Von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

Hohenlohe-ungefiltert möchte nun von den Leserinnen und Lesern wissen: Welche beiden Personen sind auf dem Foto von hinten zu sehen?

Bitte schicken Sie Ihre Antworten bis spätestens Freitag, 7. Mai 2010, 23.59 Uhr an folgende E-Mail-Adresse: redaktion@hohenlohe-ungefiltert.de

Die teilweise Auflösung des Rätsels (mit entlarvenden Bildern) und die vorgeschlagenen Lösungen können Sie am Samstag, 8. Mai 2010, ab zirka 12 Uhr, in Hohenlohe-ungefiltert nachlesen. Zu gewinnen gibt es wie immer bei unseren Rätseln „nichts“ außer ein bisschen Spaß am Spiel.

Auflösung des Rätsels in Hohenlohe-ungefiltert auf der Seite https://www.hohenlohe-ungefiltert.de/?p=7810

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