„Klagen und Beschwerden verärgerter Bürgerinnen und Bürger“ – Bahn-Bevollmächtigter macht neue Hoffnung für Verlängerung der Stadtbahn bis Schwäbisch Hall

Auf Einladung von Schwäbisch Halls Oberbürgermeister Hermann-Josef Pelgrim (SPD) machte sich der neue Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn AG, Eckart Fricke, ein Bild vom Zustand der Haller Bahnhöfe. Er versicherte dabei dem Haller Oberbürgermeister seine Unterstützung für eine Verlängerung der Stadtbahn von Öhringen bis zum Bahnhof Schwäbisch Hall-Hessental.

Von der Stadtverwaltung Schwäbisch Hall

Bahn-Bevollmächtigter besichtigte Bahnhöfe in Hall, Hessental und Wackershofen

Regelmäßig monieren Kundinnen und Kunden der Bahn das Erscheinungsbild und Service­angebot der Schwäbisch Haller Bahnhöfe. Oberbürgermeister Pelgrim (Anmerkung der Redaktion: der sich auch als SPD-Kandidat im Landtagswahlkampf im Wahlkreis Hohenlohe befindet) hatte deshalb den neuen Konzern-Bevollmächtigten der Deutschen Bahn für Baden-Württemberg nach Schwäbisch Hall eingeladen, um sich vor Ort in Hessental, Schwäbisch Hall und Wackershofen selbst zu informieren. Er übergab ihm einen dicken Ordner mit Klagen und Beschwerden verärgerter Bürgerinnen und Bürger.

Bahnbevollmächtigte will sich für einen Ausbau der Trasse von Öhringen bis nach Schwäbisch Hall einsetzen

„Der Besuch war gut und wichtig“, resümiert Hermann-Josef Pelgrim. „Ich hoffe, wir sind hier auch beim Bohren der dicken Bretter zur Verlängerung der Stadtbahn ein Stück weiter gekommen“. Der neue Bahn-Bevollmächtigte hatte zugesagt, sich für einen Ausbau der Trasse von Öhringen bis nach Schwäbisch Hall einzusetzen. Eine zeitnahe Möglichkeit der Umsetzung hänge vor allem vom Ausbaustandard der Strecke ab. Eine erhebliche Beschleunigung könnte durch eine Entscheidung für die Verlängerung des Stadtbahnnetzes erreicht werden. Ein Ausbau auch für den Güterverkehr gemäß Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung sei sehr viel aufwändiger und teurer. „Dann sehe ich die Gefahr einer Verschiebung auf den St. Nimmerleinstag“, befürchtet Pelgrim.

Künzelsau müsste in die Planungen eingebezogen werden

Im Interesse der vielen Bahnreisenden sei ein zeitnaher Ausbau der Strecke für den Personennahverkehr vorrangig und nur so könne eine Einbeziehung von Künzelsau in die Planungen erfolgen. Durch eine Verlängerung der Stadtbahn könnten die Verkehrskotenpunkte Heilbronn, Schwäbisch Hall und Crailsheim gestärkt werden. Dies sei auch für die Bahn interessant. „Ich freue mich, dass sich der neue Konzern-Bevollmächtigte offen gezeigt hat für Möglichkeiten einer zeitnahen Umsetzung des Stadtbahnkonzepts“, so Oberbürgermeister Pelgrim. Binnen eines Monats will der Bahnbevollmächtigte jetzt der Stadtverwaltung eine Antwort zukommen lassen.

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„Stuttgart steht auf“ – Film zum Widerstand gegen Stuttgart 21 im Kino Klappe in Kirchberg/Jagst

Den Film zum Widerstand gegen Stuttgart 21 „Stuttgart steht auf“ zeigt das Kino Klappe in Kirchberg/Jagst am Samstag, 5. März 2011, um 20.30 Uhr. Anschließend gibt es eine Diskussion mit Klaus Gebhard, dem Gründer der „Parkschützer“ in Stuttgart.

Von Edeltraud Kotzanek aus Ilshofen

Blick auf die Protestbewegung

Der Filmemacher Abmayr hat mit seinem Film den Blick auf die Protestbewegung gerichtet, die vor allem in den letzten Monaten die Frage nach einem neuen Demokratieverständnis aufgeworfen hat. Welche Möglichkeiten haben Bürger sich friedlich und phantasievoll im öffentlichen Leben einzumischen? Nach der Filmvorführung diskutiert Klaus Gebhard mit dem Publikum über die aktuelle Situation und Perspektiven der Bewegung.

Friedlich und phantasievoll einmischen

Als 15-Jähriger sammelt Hannes Rockenbauch Unterschriften gegen Stuttgart 21. Um gegen den Abriss zu demonstrieren, besetzt er 15 Jahre später, im Sommer 2010, den Nordflügel des Hauptbahnhofs. Hannes Rockenbauch, der dem parteifreien Bündnis „Stuttgart Ökologisch Sozial“ angehört, ist einer von vielen, die aufgestanden sind, um sich friedlich und phantasievoll einzumischen: Menschen jeden Alters, aus allen Schichten und mit unterschiedlichem politischem Hintergrund. Es genügt ihnen nicht, alle paar Jahre zur Wahlurne zu gehen. Stuttgart 21 ist so zum Katalysator einer neuen Demokratiebewegung geworden.

Video-Impressionen (17 Minuten)

29. Januar 2010 Montagsdemo am Nordflügel

2. Februar 2010 Offizieller Baubeginn

26. Juli 2010 Besetzung des Nordflügels

30. Juli 2010 Sitzblockade am Bauzaun

30. Sept. 2010 Schwarzer Donnerstag

Interviewausschnitte und Zitate:

Im Film gibt es viele Interviews unter anderem mit Boris Palmer dem Tübinger Oberbürgermeister, Bündnis 90/Die Grünen: „Ich bin überzeugt, dass der jetzige Kopfbahnhof genauso viel leistet wie der geplante Tunnelbahnhof. Stuttgart 21 nützt weder dem Schienenverkehr noch der Wirtschaft in Baden-Württemberg.

Walter Sittler, Schauspieler: „Nicht alles, was machbar ist, muss auch gemacht werden. Die Politik muss mit ihren Entscheidungen den Bürgern dienen und Stuttgart 21 in dieser Form tut das nicht. Daher ist ein Bürgerentscheid notwendig.”

Prof. Dipl.-Ing. Karl-Dieter Bodack war in Führungspositionen bei der Bundesbahn und der Deutschen Bahn AG tätig: “Die Vorstellung, dass meine Geburtsstadt ihr wunderbares grünes Zentrum für ein Jahrzehnt in eine Großbaustelle verwandelt und dann ein weiteres Jahrzehnt den Blick auf eine riesige Bahnbrache schafft, ist mir unerträglich – umso mehr, als dadurch ein Bahnhof mit weniger Zügen, schlechteren Anschlüssen und geringerem Kundennutzen entsteht!”

Egon Hopfenzitz, ehemaliger Bahnhofsvorsteher, ehemaliger Leiter des Stuttgarter Hauptbahnhofs (1981 bis 1994): „Stuttgart 21 ist ein eisenbahntechnisch absolut unnötiges Projekt.“

Dr. Brigitte Dahlbender, Landesvorsitzende des BUND Baden-Württemberg: „Grundsätzlich stehen wir Investitionen in die Bahn positiv gegenüber. Aber Stuttgart 21 bindet Milliarden Euro, die für dringend nötige Verbesserungen im übrigen Bahnverkehr fehlen.“

Pressereaktionen auf den Film

„Stuttgart steht auf und die Forderung nach mehr Demokratie hat gesellschaftliche Grenzen nichtig gemacht. Der Film- und Fernsehjournalist Hermann G. Abmayr hat diese Dynamik auf DVD gepackt. Ein spannendes Dokument der Zeitgeschichte.“ lift Stuttgart, Januar 2011

Der Film analysiert auch die Rolle der Medien im Konflikt um das Prestigeprojekt. Das Medienmagazin, Bayerischer Rundfunk, Januar 2011

Das filmische Denkmal des Widerstands: ‚Stuttgart steht auf – Porträt einer neuen Demokratiebewegung. Das Stadtblatt, Dezember 2010

Produktionsteam des Films Buch und Regie Hermann G. Abmayr, Sprecherin Hede Beck, Musik Oben bleiben:

Borna Cesljarevic, Compagnia Sackbahnhof, Video-Impressionen von Václav Reischl

Weitere Informationen zum Film im Internet:

www.stuttgart-steht-auf.de

Weitere Informationen zu Stuttgart 21 im Internet:

www.kopfbahnhof-21.de

www.leben-in-stuttgart.de

www.parkschuetzer.de

www.Bei-Abriss-Aufstand.de

www.gruene-stuttgart.de

www.bund.net

www.stuttgart.die-linke-bw.de

www.gewerkschaftergegens21.de

www.pro-bahn-bw.de

www.Kunst-am-Bauzaun.de

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„Arbeit – Sicher und fair“ – Aktionstag der IG Metall in Schwäbisch Hall gegen prekäre Beschäftigung

Arbeit – Sicher und fair! lautet das Motto des Aktionstags der IG Metall gegen prekäre Beschäftigung am Donnerstag, 24. Februar 2011. Das heißt: feste und unbefristete Jobs statt Leiharbeit, Werkverträge und Befristungen. Start ist um 15.15 Uhr am Bahnhof Schwäbisch Hall. Die Auftaktkundgebung findet um 15.30 Uhr vor der Agentur für Arbeit statt. Anschließend geht die Demo mit einer Abschlusskundgebung in der Schwäbisch Haller Innenstadt weiter. Die Abschlusskundgebung findet um 16.30 Uhr auf dem Milchmarkt statt.

Von der IG Metall Schwäbisch Hall

Betriebsräte der Firmen Recaro und Huber informieren

RednerInnen sind Heidi Scharf (1. Bevollmächtigte IG Metall Schwäbisch Hall), Wolfgang Haag (Betriebsratsvorsitzender der Firma Recaro Schwäbisch Hall) und Siegfried Hubele (Betriebsratsvorsitzender der Firma Huber in Öhringen).

Prekäre Beschäftigung bietet keine Perspektive

Arbeit ist der wertvollste Rohstoff, den Deutschland besitzt. Arbeit darf nicht zur Ramschware verkommen. Prekäre Beschäftigung (dazu zählen Leiharbeit, 400-Euro-Jobs, schlecht bezahlte oder erzwungene Teilzeitarbeit, Praktika, befristete Beschäftigung, 1-Euro-Jobs und Werkverträge) bietet auf Dauer weder sichere Einkommen noch sichere Arbeitsplätze. Die Menschen an diesen Arbeitsstellen haben meistens keine Perspektive.

Ungerecht: Für Banken in der Krise gab es hunderte von Milliarden Euro

Zur Zeit gibt es ein ungeheures Geschacher um den Mindestlohn bei Leiharbeit und eine dürftige Erhöhung der Hartz-IV-Sätze. Dieses Verhalten ist den Menschen, um die es dabei geht, nicht würdig und führt auch nicht dazu, den Glauben an die Politik zurückzugewinnen, zumal für Banken in der Krise innerhalb weniger Tage hunderte von Milliarden Euro von der Bundesregierung bereitgestellt wurden. Hier wird die Uneinigkeit in der schwarz-gelben Koalition auf dem Rücken der Ärmsten ausgetragen.

Die Forderungen der IG Metall:

– Arbeit muss sicher und fair sein.

– Sichere und faire Arbeit statt Befristungen und Leiharbeit.

– Einstellungen im Betrieb statt Werk- und Dienstleistungsverträge.

– Die unbefristete Übernahme der Auszubildenden in eine feste Beschäftigung.

Dafür wollen wir gemeinsam ein Zeichen setzen. Deshalb: Beteiligt euch!

Ein Informationsblatt der Gewerkschaft IG Metall zum Herunterladen als PDF-Datei:

IG_Metall_Metallnachrichten_Aktionstag_24-02-11

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Hat die Diakonie eine Doppelmoral?

Leiharbeit, Lohnarbeit und unternehmerische Tricks gibt es nicht nur bei Schlecker und Lidl, sondern auch bei einem der größten Arbeitgeber Deutschlands mit ethischem Anspruch, der Diakonie. Bis zu 80.000 Mitarbeiter sind bundesweit nicht direkt in den diakonischen Einrichtungen, sondern bei Tochter- oder Zeitarbeitsfirmen angestellt. In Baden-Württemberg, so schätzen Mitarbeitervertreter, rund 6.000. Die Diakonie hält dagegen: knapp 1.900. Dort verdienen sie oft Hungerlöhne, kritisieren Mitarbeitervertreter, von denen die Beschäftigten nicht leben können.

Gefunden von Axel Wiczorke, Hohenlohe-ungefiltert

„Es gibt keine Schweinerei von prekärer Arbeit, die in der Diakonie nicht praktiziert wird“, sagen Mitarbeitervertreter. Die Diakonie hält dagegen: „Wir wenden Tarifverträge an“. Das gilt aber nicht dort, wo Mitarbeiter nicht direkt bei der Diakonie angestellt sind: da wird das Arbeitsverhältnis schnell schwierig und ein „Vergelt’s Gott!“ solls ausgleichen.

Hier geht es zum Beitrag von der Sendung vom Donnerstag, den 17.2.2011 im SWR Fernsehen in Baden-Württemberg. Im Beitrag geht es auch um Schwäbisch Hall:

http://www.swr.de/zur-sache-baden-wuerttemberg/-/id=3477354/did=7650560/pv=video/nid=3477354/1lz56i5/index.html

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„Grünen-Wähler wollen getäuscht werden“

Ein Interview mit Jutta Ditfurth anlässlich des Erscheinens ihres Buches „Krieg, Atom, Armut. Was sie reden, was sie tun: Die Grünen“ auf SPON.

Gefunden von Axel Wiczorke, Hohenlohe-ungefiltert

SPIEGEL ONLINE: Sie werfen den Grünen auch im Falle von Stuttgart 21 Verrat vor. Nun haben sich die baden-württembergischen Grünen aber klar gegen S21 gestellt…

Ditfurth: Nein, sie wollen nur genau so viel Protest, wie sie brauchen, um in die Regierung zu kommen. Sie haben 2004 im Bundestag und im Aufsichtsrat der Deutschen Bahn für Stuttgart 21 gestimmt, das verschweigen sie gern. Sie könnten eine Volksabstimmung für Stuttgart fordern, immerhin handelt es sich ja um den Stuttgarter Bahnhof. Stattdessen wollen sie ein Plebiszit für ganz Baden-Württemberg. Damit wird der Tiefbahnhof kommen, weil viele Kleinstädter im Umland scharf auf den unterirdischen Bahnhof sind.

SPIEGEL ONLINE: Die Grünen agieren in Stuttgart in bewusster Täuschungsabsicht?

Ditfurth: Mag ja sein, dass einige grüne Politiker den Kopfbahnhof tatsächlich für vernünftiger halten. Aber auch sie handeln so, dass es am Ende S21 geben wird. Im August 2009 haben die Grünen begriffen, dass der Protest unberechenbar werden könnte. Also haben sie einen Runden Tisch vorgeschlagen. Nach dem blutigen Polizeieinsatz im Schlossgarten musste Mappus vorsichtiger auftreten und nahm Winfried Kretschmanns Vorschlag für Heiner Geißler als Schlichter auf.

SPIEGEL ONLINE: Und damit haben die Grünen den Protesten die Schärfe genommen?

Ditfurth: Ja. Viele Grüne kommen aus dem Milieu von Bürgerbewegungen und wissen, wie man mäßigend eingreifen kann. Die haben sozusagen den bürgerlichen Teil des Widerstands an der Zipfelmütze gepackt und auf’s Sofa gesetzt: „So, jetzt guckt mal Fernsehen.“ Dort können sich die grünen Politiker als Experten produzieren – das fasziniert die anpolitisierten Bürger. Statt den Widerstand auf die Straße zu tragen, setzen viele nun auf die Landtagswahl. Dabei erklärt der grüne Spitzenkandidat Kretschmann öffentlich, dass die Grünen einen Erhalt des Kopfbahnhofes nicht versprechen.

SPIEGEL ONLINE: Was wäre die Alternative zum Runden Tisch gewesen?

Ditfurth: Solche Schlichtungsangebote kommen immer erst dann, wenn die staatstragenden Einrichtungen nicht mehr wissen, wie sie den Widerstand in den Griff kriegen sollen. Also in genau dem Moment der Stärke, in dem man solche Befriedungsangebote ablehnen muss. Diese Erfahrung haben wir mit der außerparlamentarischen Anti-AKW-Bewegung der Siebziger gemacht: Man kann aus eigener Kraft Erfolg haben. Es sind damals eben nicht, wie geplant, zwischen neunzig und fünfhundert Atomkraftwerke gebaut worden, sondern um die zwanzig.

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,745943,00.html

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„Für Volksabstimmung zu Stuttgart 21“ – SPD-Spitzenkandidat Nils Schmid kommt nach Schwäbisch Hall

Der SPD-Spitzenkandidat bei der Landtagswahl 2011, Nils Schmid, kommt am Donnerstag, 3. März 2011, um 20 Uhr in den Neubausaal nach Schwäbisch Hall.

Vom SPD-Wahlkreisbüro Schwäbisch Hall

Sakellariou stellt seine Ziele vor

Im Rahmen seiner Tour kreuz und quer durch Baden-Württemberg im Hinblick auf die Landtagswahl am 27. März steht der SPD-Landesvorsitzende den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort Rede und Antwort. Nach der Begrüßung durch den Journalisten Daniel Abbou stellt der Schwäbisch Haller SPD-Landtagsabgeordnete und Landtagskandidat Nikolaos Sakellariou seine Ziele den Bürgerinnen und Bürgern vor.

Schmid: „Ich will die Menschen mitnehmen statt über ihre Köpfe hinweg zu entscheiden“

Nils Schmid, Finanzexperte und Vize der SPD-Landtagsfraktion, konnte sich 2009 in einer bundesweit beachteten Befragung der Parteimitglieder gegen zwei Mitbewerber durchsetzen. Er wurde Nachfolger von Ute Vogt als Landesvorsitzender und Spitzenkandidat der SPD Baden-Württemberg. Der zweifache Familienvater steht für einen neuen Politikstil. „Ich will die Menschen mitnehmen statt über ihre Köpfe hinweg zu entscheiden“, sagt Nils Schmid, dessen Leitlinie sich durch alle Politikfelder durchzieht. Dies gilt für seinen Vorschlag, „mehr Demokratie zu machen“ und eine Volksabstimmung zu Stuttgart 21 zu machen. Dies gilt in der Bildungspolitik, in der Nils Schmid gemeinsam mit Eltern, Lehrern und Kommunalpolitikern die Schulformen vor Ort passgenau gestalten will. Und das gilt in der Energiepolitik, in der der versierte Finanz- und Wirtschaftsexperte ganz auf dezentrale Energieversorgung und die Neugründung von Stadtwerken setzt.

Absoluter Höhepunkt des SPD-Landtagswahlkampfs im Wahlkreis Schwäbisch Hall

Die Veranstaltung im Neubausaal ist absoluter Höhepunkt des Landtagswahlkampfs im Wahlkreis Schwäbisch Hall. Im Anschluss an die Veranstaltung wird es auch Gelegenheit geben, mit dem örtlichen SPD-Landtagsabgeordneten Nikolaos „Nik“ Sakellariou sowie weiteren Mandatsträgern und Mitgliedern des SPD-Kreisverbands Schwäbisch Hall ins Gespräch zu kommen. Interessierte Menschen sind herzlich eingeladen.

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„Orte des Partisanen-Widerstands besuchen“ – VVN Schwäbisch Hall bietet Info-Reise nach Slowenien an

„Auf den Spuren der PartisanInnen“ lautet das Thema einer geführten Reise des VVN-Bund der AntifaschistInnen Schwäbich Hall nach Slowenien. Diese findet von Donnerstag, 9. Juni 2011, bis Sonntag 12. Juni 2011 statt. Mit dabei ist der frühere Landtagsabgeordnete der Kommunistischen Partei Österreichs (KPÖ) in der Steiermark, Ernest Kaltenegger und der Bildungsverein der KPÖ Steiermark.

Von Siegfried Hubele, Schwäbisch Hall

Hart gegen die Nazis und ihre Verbündeten gekämpft

Nirgendwo wurde der Widerstand gegen das Nazi-Regime und seine Verbündeten derart entschlossen geführt wie im Gebiet des späteren Jugoslawien. Nach 1945 wurde der antifaschistische Kampf – im Gegensatz zu Österreich und Deutschland – entsprechend gewürdigt. Bis heute sind viele Einrichtungen (Druckerei, Basislager, Flughafen, usw.) der PartisanInnen erhalten. Der KPÖ-Bildungsverein organisiert für die VVN Schwäbisch Hall von Donnerstag 9. Juni 2011 bis Sonntag 12. Juni 2011, einen Ausflug nach Slowenien, um diese Orte des Widerstands zu besuchen. Ernest Kaltenegger erläutet die Hintergründe des jugoslawischen PartisanInnenkampfes, und der österreichischen Beteiligung.

Unkostenbeitrag:  zirka 200 Euro pro Person – Halbpension inklusive Fahrkostenanteil
(2 Übernachtungen in Graz und 2 Übernachtungen in Slowenien)
Infos und Anmeldung : Siggi Hubele, Schwäbisch Hall: 0791-51377 ab 17 Uhr / E-Mail: s.Hubele@t-online.de

Das Reiseprogramm:

Donnerstag, 9. Juni 2011
Anreise mit PKWs. Schwäbisch Hall – Graz zirka 700 Kilometer
Fahrtkostenanteil pro Person zirka 60 Euro/ im Preis inbegiffen

Übernachtung in Jugendhotel (JUFA- Graz) in der Stadtmitte
2-Bett-Zimmer, im Preis

Freitag, 10. Juni 2011
Abfahrt in PKWs Richtung Klagenfurt, Loibl-Pass vormittags

Die Passstraße in ihrer heutigen Trassenführung und vor allem der Tunnel entstanden in den Jahren 1941-1945 unter dem massiven Einsatz von KZ-Häftlingen. Als Außenstelle des KZ-Mauthausen wurde an den Tunnelportalen das Lager Loibl (Nord/Süd) eingerichtet. 1652 Häftlinge mussten dort unter unmenschlichen Bedingungen den Loibl-Tunnel in den Karawankenfels treiben. Eine Gedenkstätte auf slowenischer Seite

http://www.mauthausen-memorial.at/db/admin/de/show_thema.php?cbereich=2&cthema=396

Freitagnachmittags
Partisanenkrankenhaus Franja, 5282 Cerkno
Das Partisanenkrankenhaus Franja verbirgt sich in einer tiefen Schlucht des Baches Pasice unweit von Dolenji Novaki oberhalb von Cerkno. Nach der Kapitulation Italiens wurde das Krankenhaus schrittweise ausgebaut. Ab Dezember 1943 diente es zur Behandlung der Verwundeten und Kranken auf dem Gebiet des 9. Partisanenkorps.

http://www.slovenia.info/de/kul-zgod-znamenitosti/Dolenji-Novaki,-Partisanenkrankenhaus-Franja.htm?kul_zgod_znamenitosti=6790&lng=3

Übernachtung Jugendherberge Idrija

http://www.hihostels.com/dba/hostels-Jugendherbergen-Idrija—Youth-Hostel-Idrija-092534.de.htm
Halbpension im Preis

Abendessen in einem Lokal der Wahl
Essen nach Wahl

Samstag, 11. Juni 2011
Nachmittag
Fahrt nach Smuka

Smuka: Gedenkstein für Willi Frank, Mitglied ZK der KPÖ und Willi Högl, dessen Funker

Fahrt nach Pdturn

Podturn: Übernachtung in Pension und Abendessen (sehr lecker!)
HP – im Preis

Sonntag, 12. Juni 2011

Baza 20, Partisanenbasislager, Lager der politischen Führung der PartisanInnen
Kočevski rog ist eines der größten Waldgebiete zwischen Bela krajina und Kočevje. Oberhalb von Dolenjske Toplice verbergen sich zwischen Karsttrichtern und Fichten mehrere im Krieg erbaute Krankenhäuser, Druckereien und Werkstätten. Für das Quartier der Partisanenführung wurde eine besonders unwegsame Lage gewählt. Die Barackensiedlung erhielt den Namen Baza 20. Das Militärkommando hatte seinen eigenständigen Sitz schon 1943 in der Nähe der Baza 21.
Die erste Baracke wurde 1943 errichtet. Sie diente als Quartier für einen Teil der Führung der Befreiungsbewegung, die sich vom Polhov-Gradec-Bergland hierher zurückzog. Schritt um Schritt mit der Erweiterung der Führungsorgane wuchs auch die Baza, die im Sommer 1944 schon 26 Baracken zählte. In der Baza lebten und arbeiteten Partisanenkommandeure, die Führungsschicht der Befreiungsfront und der Kommunistischen Partei sowie andere Funktionäre, gelegentlich auch Mitglieder der jugoslawischen Befreiungsfront.
http://www.slovenia.info/de/kul-zgod-znamenitosti/Baza-20,-Partisanenbasislager.htm?kul_zgod_znamenitosti=6663&lng=3

Mitagessen in Pension Podturn

Fahrt zum PartisanInnen-Flugplatz in der Bela Krajina

Sonntagnachmittag

Flugplatz der PartisanInnen

Sonntagabend
Rückfahrt nach Graz

Übernachtung Jugendhotel (JUFA) in Graz
2-Bett Zimmer-im Preis

Montagfrüh, 13. Juni 2011
Rückfahrt nach Schwäbisch Hall

Informationen und Anmeldung bei Siegfried Hubele, Schwäbisch Hall, Telefon 0791-51377, ab 17 Uhr – E-Mail: s.Hubele@t-online.de

Weitere Informationen zu den Veranstaltern:

http://www.kpoe-steiermark.at/

http://bildungsverein.kpoe-steiermark.at/bildungsverein.phtml

http://www.kpoe.at/

http://de.wikipedia.org/wiki/Ernest_Kaltenegger

http://diepresse.com/home/politik/innenpolitik/589164/Ernest-Kaltenegger_KPOe-ist-die-Partei-der-Zukunft

http://www.datum.at/0310/stories/letzte-fragen-an/

http://www.vvn-bda.de/

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Plakate zur Landtagswahl in Baden-Württemberg 2011

Hier kann man sich mal alle Wahlplakate der ‚großen‘ Parteien anschauen – die PIRATENPARTEI kommt natürlich nicht vor. Ist ja schließlich auch nur eine Designer-Website, da interessieren Inhalte überhaupt nicht – wenn man sich die Bewertung und die Kommentare anschaut, packt einen allerdings schon das Grausen …

Axel Wiczorke, Hohenlohe-ungefiltert

PS: Die SPD lernt es nie. Ihr Plakat mag vielleicht als Flyer funktionieren, als Plakat ist das eine Katastrophe!

http://www.designtagebuch.de/plakate-zur-landtagswahl-in-baden-wuerttemberg-2011/#more-9410

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Kein Anstand

Die Debatte um die Plagiate von zu Guttenberg ist aufschlussreich. Sie zeigt, dass die meisten (Rechts-) Konservativen ihren aufgesetzten Anstand und Charakter verlieren, wenn es um die Erhaltung von Macht geht.

Gefunden von Axel Wiczorke, Hohenlohe-ungefiltert

Sie haben den adligen Franken zum potentiellen Nachfolger von Angela Merkel aufgebaut, mit viel PR-Einsatz und vermutlich auch vielen finanziellen Mitteln. Dieses Werk haben sie sich schon bisher durch Guttenbergs Flucht aus der Verantwortung im Falle Kundus nicht zerstören lassen. Jetzt versuchen sie es wieder. Der Plagiatsvorwurf sei Teil einer linken Kampagne, man müsse noch prüfen, ob er zutrifft, und überhaupt, der junge Mann habe so viel angepackt und so viel um die Ohren.

So Albrecht Müller auf den NachDenkSeiten. Wenn man wissen will, wie es um Deutschland steht (sag ich jetzt mal so pathetisch), dann muss man sich nur die ganzen Kommentare zu Guttenbergs Plagiat auf SPON, der SÜDDEUTSCHEN, DIE ZEIT uswusf. anschauen.

Inzwischen hat sich die „Schwarmintelligenz“ im Internet von Guttenbergs angenommen, da kommt man aus dem Staunen nicht mehr heraus: auch die Ghostwriter sind nicht mehr das, was sie einmal waren!

http://de.guttenplag.wikia.com/wiki/Plagiate

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