Heute (Mittwoch) in ARD-exclusiv: „Rot-Grün macht Kasse“ – Schröder, Fischer und Co arbeiten als Lobbyisten

Eine ARD-exclusiv-Sendung mit dem Titel „Rot-Grün macht Kasse – Schröder, Fischer und die Lobbyisten“ läuft heute, Mittwoch, 17. August 2011, von 21.45 Uhr bis 22.15 Uhr im ARD-Fernsehen. Den 30-minütigen Dokumentarfilm haben Sabine Puls, Christoph Lütgert, Johannes Edelhoff und Kristopher Sell gedreht.

Informationen der ARD-Internetseite zur Sendung

Alte Berührungsängste lukrativ überwunden

Gerhard Schröder arbeitet für Gazprom, Joschka Fischer für die Konkurrenz. Große Autos bedeuten ihm viel und Fischer legt Wert auf Statussymbole, erklärt dessen alter Sponti-Kumpel Daniel Cohn-Bendit öffentlich. Lockte das auch den ehemaligen grünen Staatssekretär Matthias Berninger aus dem Verbraucherschutzministerium ausgerechnet zum Schokoriegel-Multi „Mars“? Und war das der Grund, warum die frühere SPD-Gesundheitsministerin aus Nordrhein-Westfalen, Birgit Fischer, „oberste deutsche Pharmalobbyistin“ wurde? Es gibt gleich eine ganze Reihe rot-grüner Ex-Politiker, die ihre alten Berührungsängste lukrativ überwunden haben – mit teilweise bizarren Wandlungen.

Die Nähe von Politik und Wirtschaft war selten größer

Christoph Lütgert und sein Team durchleuchten in „ARD-exclusiv“ das rot-grüne Business-Geflecht und müssen feststellen: Die Nähe von Politik und Wirtschaft war selten größer.

Weitere Informationen und Kontakt:

http://programm.daserste.de/pages/programm/detail.aspx?id=F47431463A56086CED5F7323155388A9

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„Zeitungsredakteure kämpfen gegen Tarifeinschnitte bei Berufseinsteigern“ – Tarifverhandlung wird am heutigen Mittwoch fortgesetzt

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) fordert vor Beginn der 10. Verhandlungsrunde mit dem Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV), dass sich die Verleger von ihren Forderungen nach einschneidenden Tarifkürzungen verabschieden. Zudem erwartet ver.di Tarifangebote, die zu angemessenen Gehalts- und Honorarsteigerungen führen. Die Verhandlungen für die rund 14.000 Redakteurinnen und Redakteure sowie freien Journalistinnen und Journalisten an Tageszeitungen werden morgen (Mittwoch, 17. August 2011) in Hamburg fortgesetzt.

Von der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di)

Faire Arbeitsbedingungen in Redaktionen gefordert

„Faire, also gleichwertige Arbeitsbedingungen in Redaktionen, egal ob für langjährige oder für junge Journalistinnen und Journalisten, sind, das Ziel der Tarifauseinandersetzung. Die öffentliche Unterstützung für diese Tarifforderung und die damit verbundenen, mit hohem Verantwortungsbewusstsein für den Journalistenberuf geführten Streiks, sollten nun auch bei den Verlegern zur Einsicht und zur Abkehr von Kürzungsforderungen führen. Nur dann gibt es eine Aussicht auf eine Tariflösung“, erklärte ver.di-Verhandlungsführer Frank Werneke.

Verleger fordern Einschnitte beim Gehalt für Berufseinsteiger

Die bisherigen Verhandlungen waren insbesondere von anhaltenden Forderungen der Verleger geprägt, den Gehaltsverlauf für Berufseinsteiger um 7,5 Prozent verschlechtern zu wollen und bei Arbeitszeit, Urlaub und Urlaubsgeld schlechtere Regelungen vorzusehen. Auch die Altersversorgung für Berufseinsteiger wollen die Zeitungsverleger nach anderen Regeln und mit der Hälfte der Arbeitgeberbeiträge ausgestalten.

Heute Urabstimmung der hessischen Gewerkschaftsmitglieder

Gegen die Verleger-Forderungen und für vier Prozent Tariferhöhung sind seit Freitag, den 12. August 2011, die Streiks in Zeitungsverlagen in Baden-Württemberg, Bayern, Nordrhein-Westfalen fortgesetzt worden. In Hessen findet heute (Dienstag, 16. August) eine Urabstimmung unter den Gewerkschaftsmitgliedern statt.

Die Tarifverhandlungen werden am 17. August 2011, ab 12 Uhr, im Radisson Blu Hotel in der Marseiller Straße 2, 20355 Hamburg, fortgesetzt.

Weitere Informationen:

http://tarifrunde-print.verdi.de/news/showNews?id=97b0003a-c7ec-11e0-4f28-001ec9b03e44

http://www.verdi.de/themen/nachrichten/++co++b5364b18-bf5c-11e0-558a-00093d114afd

http://streikblog0711.wordpress.com/

http://www.bdzv.de/bdzv_intern+M56122d6bcc1.html

Thema des Tages: Streiks ausgeweitet

Informationen des Deutschen Journalistenverbands (DJV)

Engagement für den Wert des Journalismus

16. Aug. 2011 – Am heutigen Dienstag werden die Streiks in den Zeitungsverlagen ausgeweitet. In Baden-Württemberg stoßen zu den Streikenden von 10 Zeitungen noch die Kollegen von drei weiteren Titeln hinzu. In Bayern sind zusätzlich zehn Zeitungen zum Streik aufgerufen, in Nordrhein-Westfalen sind heute mehrere Zeitungen im Rheinland an der Reihe. In Niedersachsen legen die Redakteure der Hannoveraner Titel sowie der Madsack-Heimatzeitungen die Arbeit nieder und demonstrieren am Mittag in der City der Landeshauptstadt. In Schleswig-Holstein finden Warnstreiks bei den Kieler und den Lübecker Nachrichten statt und in Hessen wird heute bei etlichen Zeitungen die Urabstimmung durchgeführt. Warum jetzt noch Streiks, nur einen Tag vor der zehnten Tarifrunde? Weil der DJV mit seinen Tarifforderungen noch nicht am Ziel ist, weil die Verleger wissen müssen, dass es den Kolleginnen und Kollegen ernst ist mit ihrem Engagement für den Wert des Journalismus.

Weitere Informationen im Internet:

http://www.djv.de/

Redakteurs-Tarifrunde vor der Entscheidung

Der 17. August ist ein entscheidender Tag in der Tarifrunde für Redakteur/-innen an Tageszeitungen und auch für die freien Journalist/innen (12a).

Aktueller Südwestreport der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di

Gute Tarifverträge erhalten den Qualitätsjournalismus

Der Bundesverband deutscher Zeitungsverleger (bdzv) wird sich an diesem Mittwoch (17. August 2011) entscheiden müssen, ob er einen bundesweiten Flächentarifvertrag für die Redakteure auf der Grundlage der „Stuttgarter Sondierung“ zustande bekommt, oder ob erstmals in der Tarifgeschichte diese Tarifverträge regional in Baden-Württemberg verhandelt werden müssen. Die „Stuttgarter Sondierung“ ist, ohne in die tarifliche Feinarbeit gegangen zu sein, ein Eckpunktepapier, das versucht, sowohl dem Anliegen der Verleger nach Einsparungen gerecht zu werden, als auch andererseits, aus Sicht der Gewerkschaften, dem Wunsch nach einer wieder stärker zu gestaltenden Zukunftsfähigkeit der Tarifverträge Rechnung zu tragen: Gute Tarifverträge erhalten auch den Qualitätsjournalismus. Dies ist der Weg, der in der Sondierung vorgezeichnet wurde.

Jungredakteure müssen mehr Geld bekommen als die Verleger bisher wollen

Insbesondere die Geltungsbereiche „online“ und „Newsroom“ müssen für die künftigen Redakteure im Geltungsbereich von Mantel-, Gehalts- und (neuem) Altersversorgungstarifvertrag stehen. Auch sollten die „Jungredakteure“ – Redakteur/-innen in den ersten Berufsjahren – grundsätzlich mehr Geld erhalten als die bisherige Gehaltsstaffel vorsieht. Dafür können aber, bei gleichen Endgehältern, in dem Berufsverlauf zwischen dem fünften und elften Berufsjahr Gehaltsstufungen gestreckt werden (das spart den Verlegern Geld).

Verleger sparen schon seit 2005 viel Geld

Geld gespart haben die Verleger an den Redakteuren schon seit 2005; und das nicht zu knapp. Dies ist auch der Hauptgrund der Wut bei den streikenden Redakteuren. Trotz guter bis mäßiger Gewinne versuchen die Zeitungsverleger ein weiteres Mal, die Strukturkrise durch Personaleinsparungen und Kostenreduzierungen so in den Griff zu bekommen, dass die Renditen für ihre reichhaltigen Verwandtschaften weiter für das Leben genügen. (Das ist zwar polemisch, aber dennoch weitgehend zutreffend).

Redakteure unterhalb der Inflationsrate

Ein Blick auf die Gehaltsentwicklung in der Gesellschaft, in den Druckereien, in den Zeitungsverlagen im Vergleich zu den Redaktionen zeigt, dass die Redakteure unterhalb der Inflationsrate liegen und somit seit 2005 stets Gehaltseinbußen zu verzeichnen hatten. Dazu kommen die in den früheren Tarifrunden vorgenommenen Streichungen (Kürzungen) der Berufsjahrstaffel, die eine weitere massive Kostenreduzierung für die Verleger bedeuteten und, bezogen auf ein Redakteursleben, den Journalisten etwa hunderttausend Euro Einkommen entzog.

Über 30 Prozent aller Redakteure liegen über 4700 Euro

Auch Kleinvieh macht dabei durchaus Mist: Bei der Altersversorgung wurde die Beitragsbemessungsgrenze für die zusätzliche Altersversorgung der Redakteure bei 4700 Euro eingefroren. Über 30 Prozent aller Redakteure liegen über 4700 Euro. Rund 20 Prozent liegen zwischen 4500 und 4700 Euro. Der Einspareffekt pro hundert Euro, die über der Bemessungsgrenze liegen, macht, gerechnet auf ein Jahr, etwa 265.000 Euro aus. Bezogen auf mehrere hundert Euro und über mehrere Jahre ergibt dies Millionen (Profit).

Unentgeltliche Überstunden

Nicht zu vergessen die wöchentlich kostenlos geleisteten Mehrarbeitsstunden, die die Redakteure für die gute Qualität der Zeitungen investieren. Auch hier wurde errechnet, dass 60 Redakteure über mehrere Jahre hinweg mit ihren unentgeltlichen Überstunden dem Verlag den Neubau kostenlos finanziert haben, ohne dafür eine Dankesplakette am Eingang zu finden.

Hungerhonorare für freie JournalistInnen an Tageszeitungen

Ganz zu schweigen auch von den immer noch weitgehend gezahlten Hungerhonoraren für freie Journalistinnen an Tageszeitungen, die zwar langsam in die gesetzlich zu zahlende „Angemessenheit“ führen, aber zum Leben immer noch zu wenig sind.

Massive Streiks in Baden-Württemberg

Diese Tarifrunde steht vor der Entscheidung: Schaffen wir es dank des massiven Streiks in Baden-Württemberg wieder, sozusagen als Pilot, den Druck auch mit Hilfe der streikenden Kolleginnen und Kollegen in anderen Bundesländern herzustellen, um einen Flächentarifvertrag zu erhalten, der die Chance einer Weiterentwicklung bietet und, ohne dabei dies als Erfolg zu verkaufen, am Ende mit allen neuen und besseren Regelungen, aber auch Kürzungen, eine „schwarze Null“ zum Ergebnis hat. Das wäre ein Erfolg, weil für die künftig einzustellenden Redakteure der massive Gehaltsabbau, die Arbeitszeitverlängerung, die Kürzung des Urlaubs und des Urlaubsgeldes, wie sich das die Verleger auf die Fahnen geschrieben hatten, durch den Streik der Redakteure verhindert wurde.

Fassungslose Verleger am Verhandlungstisch

Wie schon bei dem Streik der Redakteur/-innen für den Ausbildungstarifvertrag streiken auch heute die Kolleginnen und Kollegen weniger für die eigenen materiellen Werte, sondern für die Zukunftsfähigkeit auch ihres Berufes in Wort und Geld. Dies ließ die Verleger am Verhandlungstisch fassungslos erschienen: „Wir verstehen nicht, warum die Redakteure streiken, wo wir den bislang Beschäftigten doch gar nichts mehr wegnehmen wollen.“ Genau das ist der Irrtum. Und darum streiken die Redakteure bis zum hoffentlich guten Ergebnis.

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„Niederlande: Tetrafunk klemmt im ganzen Land“ – Aktuelle Informationen zum gesundheitsschädlichen Behördenfunk

Auf aktuelle Meldungen zum gesundheitsschädlichen Tetrafunk/BOS (Behördenfunk) verweist der Mobilfunkkritiker Ulrich Weiner. Hohenlohe-ungefiltert verlinkt unten die entsprechenden Artikel.

Von Ulrich Weiner, Mobilfunkkritiker aus Baden-Württemberg

Niederlande: TETRA klemmt im ganzen Land

http://ul-we.de/niederlande-tetra-klemmt-im-ganzen-land/

Auch die Gaißacher Bürger sind gegen TETRA

http://ul-we.de/3941/

Bergwacht baut eigenes Funknetz mit bewährter analoger Technik „Erste Praxistest mit Digitaltechnik seien nicht ermutigend verlaufen“

http://ul-we.de/bergwacht-baut-eigenes-funknetz-mit-bewahrter-analoger-technik-erste-praxistest-mit-digitaltechnik-seien-nicht-ermutigend-verlaufen/

Tagesschau: Psychische Leiden die neue Volkskrankheit

http://ul-we.de/tagesschau-psychische-leiden-die-neue-volkskrankheit/

Stefanie Hertel gegen TETRA

http://ul-we.de/stefanie-hertel-gegen-tetra/

Studie: Elektrosmog erhöht das Asthmarisiko bei Babys

http://ul-we.de/studie-elektrosmog-erhoht-das-asthmarisiko-bei-babys/

Desinformationsveranstaltung des Innenministeriums in Zusammenarbeit mit der Mobilfunkindustrie in Dingolfing: „TETRA kommt etwas verspätet 2018/2019“

http://ul-we.de/desinformationsveranstaltung-des-innenministeriums-in-zusammenarbeit-mit-der-mobilfunkindustrie-in-dingolfing-tetra-kommt-etwas-verspatet-20182019/

TETRA wird auch in Niedersachsen geheim aufgebaut

http://ul-we.de/tetra-wird-auch-in-niedersachsen-geheim-aufgebaut/

Weitere aktuelle Meldungen gibt es auf der Internetseite www.ulrichweiner.de

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„Elektroauto fährt 800 Kilometer mit durchschnittlich 50 km/h“ – Antje Kunz berichtet von der zweiten Elektromobilitätsrallye

Die zweite Rallye der Elektromobilität führte vor kurzem von München nach St. Moritz durch vier Länder. Dabei sollte vor allem die Batteriesicherheit und die Reichweite der Fahrzeuge getestet werden.

PR-Bericht von Antje Kunz aus Rot am See-Heroldhausen

Großes Medieninteresse

Der Startschuss für die zweite elektrische Rallye der e-miglia fiel auf dem Gelände des TÜV SÜD in München, Ridler Straße. Sowohl die technische Abnahme einen Tag zuvor, als auch der Start waren offen und für alle Interessierten zum Schauen, Staunen und wer wollte, für stromige Gespräche. Das Medieninteresse war überdurchschnittlich groß – so berichteten beispielsweise mehrere TV- und Radiosender wie Bayrischer Rundfunk (BR) und ARD auch live vom Start. Michael Buse, der als einziger auf zwei Rädern mit einem Fahrrad in der Kategorie 3 startete, brachte es nach 800 gefahrenen Kilometern immerhin auf Platz 26 vor zwei teilnehmenden Sportwagen-KW-Boliden.

TÜV Süd baut weltweites Labornetz auf

Wie Horst Schneider, Vorstand der TÜV SÜD AG auf der Pressekonferenz der e-miglia 2011 betonte, ist es im Moment von hoher Bedeutung, dass weltweit nach einheitlichen Standards bei Elektromobilität getestet und zertifiziert wird. Die Ergebnisse sollen dadurch international reproduzierbar sein: „Damit erfüllen wir nicht nur eine ganz zentrale Anforderung seitens der Industrie, wir können so auch maßgeblich zu einem weltweit hohen Standard bei der Batteriesicherheit beitragen.“ Der TÜV SÜD investiert in den Aufbau seines weltweiten Labornetzes insgesamt mehrere Millionen Euro. Das Labor in Garching nimmt den Betrieb Mitte August auf.

Batterien werden auf chemische und elektrische Sicherheit geprüft

In allen Laboren werden neuartige Batterien von Elektro-Fahrzeugen auf chemische und elektrische Sicherheit geprüft, zudem werden die Hochvolt-Aggregate Crash-Tests und sogenannten Abuse-Tests unterzogen, also Tests, bei denen ergründet wird, welche Risiken bei Fehlbedienung oder missbräuchlicher Nutzung drohen.

Über 30 Elektrofahrzeuge gingen an den Start

Nach der technischen Abnahme und der Registration im gelben e-migliabus folgte die öffentliche Fahrzeug-Präsentation mit über 30 elektrisch angetriebenen Fahrzeugen. Als Zuschauerin verfolgte die Autorin dieses Artikels am nächsten Tag gespannt die Startvorbereitungen. Dabei stellte sie fest, dass sie selbst an ihrem PKW keinen gültigen TÜV-Stempel hatte. Die Leute vom TÜV in München konnten ihr sofort helfen und so bekam sie auch eine technische Abnahme und konnte dadurch die Tour durch zwei Länder begleiten. Die erste Etappe der e-miglia führte zum Großglockner/Mittersill in Österreich. Am Tag zwei ging‘s vom Großglockner in Österreich nach Bozen in Italien. Tags darauf von dort aus ins Engadin/Schweiz.

Temperatursturz

Das Wetter war beim Start in Deutschland erst strahlend gewesen. Nicht nur die Teilnehmer aus sieben Ländern mit ihren Vehikeln mussten in der Schweiz und in Österreich mit einem Temperatursturz von 30 bis auf etwa 15 Grad kämpfen. Immerhin wurde das Ziel in St. Moritz vor dem Rathaus am Tag fünf wieder bei mäßiger Sonne erreicht. Heimlicher Favorit war ganz klar Michael Buse vom Team „Native Power“ auf seinem Fahrrad. Bei seinem Schnitt von fast 30 Kilometer pro Stunde lag er in Konkurrenz zu einem Tesla-Sportwagen mit einem Schnitt von etwas über 50 Kilometer pro Stunde. Erfreulich auch der Eigenbau „Jetcar“, der vom letzten Platz der e-miglia 2010 dieses Jahr auf den zweiten Platz nach vorne rückte, gleich nach dem Tesla auf Platz eins.

Mehr Fotos, Filme und Infos im Internet unter: www.tuev-sued.de, www.e-miglia.de; www.caferacer500.de

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„Baden-Württemberg ist Kernland des Journalistenstreiks“ – Hinweis auf drei Artikel der Kontext:Wochenzeitung aus Stuttgart

Die Kontext:Wochenzeitung aus Stuttgart befasst sich in ihrer neuesten Print-Ausgabe vom Samstag, 13. August 2011, vor allem mit dem Streik der Zeitungsredakteure in Deutschland. Hohenlohe-ungefiltert verweist in diesem Artikel auf drei aktuelle Texte über den Journalistenstreik, die in der Kontext:Wochenzeitung, im Internet zu finden sind. Die gedruckte Ausgabe der Kontext:Wochenzeitung liegt seit einigen Monaten immer samstags der Tageszeitung taz im deutschen Südwesten bei.

Von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

Hier geht’s zu den drei Texten der Kontext:Wochenzeitung:

Galliges Dorf

Von Josef-Otto Freudenreich

Wer hätte gedacht, dass Journalisten drei Wochen lang den Griffel weglegen? In Baden-Württemberg haben sie es gemacht, weil sie gemerkt haben, dass Solidarität gegen Angst hilft. Das neue Selbstbewusstsein könnte ihrer Arbeit, die sie für ein paar Tage wieder aufgenommen haben, und den Zeitungen nur guttun. Ab Freitag wollen sie weiter streiken.

Der gesamte Text „Galliges Dorf“ ist auf folgender Internetseite der Kontext:Wochenzeitung aus Stuttgart zu finden:

http://www.kontextwochenzeitung.de/newsartikel/2011/08/galliges-dorf/

 

Neuer Groove

Von Joe Bauer

Journalisten sind fast schon im Dauerstreik. Es geht nicht nur um Geld, sondern vor allem um die Arbeit selbst, um ihre Qualität. Es geht um das Handwerk des Journalismus, um Information und Aufklärung. Nach außen ist das schwer zu vermitteln, obwohl der Fall einfach ist: Wenn man die Detektive ausschaltet, machen die Gauner vollends, was sie wollen. Das sagt Joe Bauer, Kolumnist der „Stuttgarter Nachrichten“ und alter Hase in seinem Metier.

Der gesamte Text „Neuer Grove“ ist auf folgender Internetseite der Wochenzeitung Kontext aus Stuttgart zu finden:

http://www.kontextwochenzeitung.de/newsartikel/2011/08/neuer-groove/

 

Streik um die Wurst

Von Lina Schlosser

Baden-Württemberg ist eine Hochburg des Journalistenstreiks. Viele Zeitungsredakteure blieben schon mehr als 20 Tage lang ihrem Schreibtisch fern. Für die Kontext:Wochenzeitung schildert eine junge Redakteurin (Name geändert), wie der Streik sie verändert hat, auch ihr Verhältnis zu den Kollegen und zu ihrer Arbeit.

Der gesamte Text „Streik um die Wurst“ ist auf folgender Internetseite der Wochenzeitung Kontext aus Stuttgart zu finden:

http://www.kontextwochenzeitung.de/newsartikel/2011/08/streik-um-die-wurst/

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„Empört Euch!, Engagiert Euch!, Vernetzt Euch!“ – Buchempfehlungen zum Thema „Gesellschaftliches Engagement“

Vier Bücher zum Thema „Gesellschaftliches Engagement“ empfiehlt Hohenlohe-ungefiltert.

Zusammengestellt von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

(1.) Empört Euch!

Von Stéphane Hessel

32 Seiten, 3,99 Euro [D], Erschienen am 4. Februar 2011

Details zum Buch vom Verlag Ullstein:

Ein Aufruf, der die Welt bewegt!
Mit eindringlichen Worten ruft Stéphane Hessel zum friedlichen Widerstand gegen die Ungerechtigkeit in unserer Gesellschaft auf. Gegen die Diktatur des Finanzkapitalismus, gegen die Unterdrückung von Minderheiten, gegen die ökologische Zerstörung unseres Planeten. »93 Jahre. Das ist schon wie die allerletzte Etappe. Wie lange noch bis zum Ende? Die letzte Gelegenheit, die Nachkommenden teilhaben zu lassen an der Erfahrung, aus der mein politisches Engagement erwachsen ist.« Stéphane Hessels Streitschrift bewegt die Welt. Der gebürtige Berliner war Mitglied der Résistance, hat das KZ Buchenwald überlebt und ist einer der Mitautoren der Menschenrechtserklärung der Vereinten Nationen. Mit emphatischen Worten ruft der ehemalige französische Diplomat zum friedlichen Widerstand gegen die Unzulänglichkeiten unserer Gesellschaft auf. Er beklagt, dass der Finanzkapitalismus die Werte der Zivilisation bedroht und den Lauf der Welt diktiert. Er prangert die Lage der Menschenrechte an, kritisiert die Umweltzerstörung auf unserem Planeten und verurteilt die Politik Israels im Gaza-Streifen als Demütigung der Palästinenser. Stéphane Hessel ist das Gewissen der westlichen Welt und »Frankreichs Rebell der Stunde« (FAZ).

Erleben Sie ‚Empört Euch!‘ als ‚fahrende Lichtinstallation‘:
http://www.youtube.com/watch?v=xGuGid4lLcE

„Der Diplomat Stéphane Hessel“ – Ein Kinodokumentarfilm. Jetzt auf DVD: www.derdiplomatstéphanehessel-derfilm.de

Zum Infotext des Ullstein-Buchverlags über das Buch „Empört Euch!“ http://www.ullsteinbuchverlage.de/ullsteinhc/buch.php?id=17855&page=buchthemen&pagenum=1&thema=33&sort=autor&auswahl=A

(2.) Engagiert Euch!

Stéphane Hessel im Gespräch mit Gilles Vanderpooten

64 Seiten, 3,99 Euro [D], Erschienen am 15. Juli 2011

Details des Ullstein-Verlags zum Buch:

Widerstand bedeutet Engagement
Der Widerstandskämpfer und Erfolgsautor Stéphane Hessel meldet sich erneut zu Wort: Nach Empört Euch! folgt sein Aufruf zum aktiven Einsatz für eine bessere Welt. Stéphane Hessels Streitschrift Empört Euch! hält die Welt in Atem. Die Verletzung der Menschenrechte und die Zerstörung der Umwelt gehen uns alle an. Wie aber kann sich jeder Einzelne ganz konkret für eine bessere Gesellschaft stark machen? Im Gespräch mit dem jungen Journalisten Gilles Vanderpooten vertieft der ehemalige Diplomat seine Vorstellung von einem engagierten Leben. Eine komplexer gewordene Welt, so Hessel, erfordert komplexe Strategien. Widerstand darf aber nicht nur im Kopf passieren. Wir müssen handeln, und zwar mit den Mitteln der Demokratie. Dazu gehören die Beteiligung an Protesten, internationale Zusammenarbeit sowie persönliches Engagement im Kleinen. Aber vor allem brauchen wir eines: den Glauben daran, dass unser bürgerliches Engagement die Welt verändern kann.

Zum Infotext des Ullstein-Buchverlags über das Buch „Engagiert Euch“ http://www.ullsteinbuchverlage.de/ullstein/buch.php?id=17938&page=buchthemen&sort=autor&auswahl=A&pagenum=1

(3.) Vernetzt Euch!

Von Lina Ben Mhenni

48 Seiten, 3,99 Euro [D], Erschienen am 10. Juni 2011

Details zum Buch:

Lina Ben Mhenni ist die mutige Stimme der Revolution: ‚Ich will, dass die Welt sich verändert. Sie wird sich aber nur verändern, wenn die Wahrheit verbreitet wird, wenn wir uns vernetzen.‘ Erstmals in der Geschichte haben Blogs und soziale Netzwerke wie Facebook und Twitter ein diktatorisches Regime zu Fall gebracht. Die 27-jährige Lina Ben Mhenni war eine der Internetaktivisten, die den tunesischen Diktator Ben Ali vertrieben haben. Sie ist auf die Straße gegangen, hat mit anderen Demonstranten die Freiheit gefordert. Sie hat fotografiert, gefilmt und berichtet, dort, wo keine Presse erlaubt war. Ihr Blog ‚A Tunisian Girl‘ ist zu einem wichtigen Nachrichtenforum der arabischen Oppositionsbewegung geworden. In ihrer Streitschrift fordert Ben Mhenni die Leser auf, sich politisch zu engagieren und zu vernetzen. Ein Aufruf, der uns alle betrifft.

Zum Infotext des Ullstein-Buchverlags über das Buch „Vernetzt Euch!“ http://www.ullsteinbuchverlage.de/ullsteinhc/buch.php?id=18433&page=buchthemen&pagenum=1&thema=33&sort=autor&auswahl=A

(4.) Stoppt das Euro-Desaster!

Von Professor Dr. Max Otte

48 Seiten, 3,99 Euro [D], Erschienen am 12. August 2011

Details zum Buch:

Es reicht!
Der Euro steht am Abgrund. Schuld daran sind aber nicht die Griechen oder Portugiesen, sondern Banken, Finanzdienstleister und Milliardäre. Sehenden Auges ruinieren sie unseren Haushalt, unsere Währung und ganze Staaten. Die Politiker unternehmen nichts, um diesem Spiel Einhalt zu gebieten. Max Otte fordert ein sofortiges Umdenken: Wir brauchen in Deutschland und Europa endlich eine neue Finanzmarktordnung mit Regeln, an die sich jeder zu halten hat, und die nicht nur dem Großkapital nützt, sondern uns allen.

Zum Infotext des Ullstein-Buchverlags über das Buch „Stoppt das Euro-Desaster!“ http://www.ullsteinbuchverlage.de/ullsteinhc/buch.php?id=18454&page=buchthemen&pagenum=4&thema=57&sort=&auswahl=A

 

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„Frag‘ den Staat“ – Neue Internetseite für Bürgerfragen gestartet

„Seit etwa fünf Jahren ist in Deutschland das Informationsfreiheitsgesetz in Kraft, doch es wird nur sehr selten genutzt“, schreibt Deutschlandradio auf seiner Internetseite am 6. August 2011. „Viel zu selten, meint ein Bündnis aus Nichtregierungsorganisationen – und gründete fragdenstaat.de“, berichtet Deutschlandradio weiter.

Von der Deutschlandradio-Internetseite

Behörden müssen Archive öffnen

Die Website www.fragdenstaat.de wird von Reporter ohne Grenzen, Netzwerk Recherche, transparency international und anderen, zusammen mit den Mediengewerkschaften djv und dju in verdi, betrieben. Gemeinsam haben vor einigen Tagen im Internet das Rechercheportal www.fragdenstaat.de in Betrieb genommen. Das soll nicht nur Recherchen von Journalisten erleichtern, sondern auch interessierten Bürgern den Weg in die Archive und zu bisher kaum einsehbaren Unterlagen in deutschen Bundesbehörden ebnen.

Weitere Informationen und Kontakt:

www.fragdenstaat.de

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/marktundmedien/1523029/

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„Die Finanzkrise und kein Ende: Die Bestie weiter füttern ?“ – Leserbrief von Jochen Dürr aus Schwäbisch Hall

Wenn sogenannte Rating-Agenturen die Bonität von Staaten bis hin zum Ramschstatus herabstufen, dann ist das, wie wenn dem Kaiser die Kleider verloren gehen. Die Majestät ist zwar nicht nackt, aber sie/er hat keine Hosen mehr an.

Leserbrief  von Jochen Dürr, Schwäbisch Hall

Zahllose Wetten auf Pleiten einzelner Länder

Die Informationsflut über die Medien, die tagtäglich über uns hereinfällt und wo uns sogenannte Experten via Bildschim die Lage erklären wollen, muss kritisch hinterfragt werden. Die aktuellen Ereignisse sind die Folge eines mehr als fatalen Glaubensbekenntnisses: Die Freiheit des Kapitals und des Kapitalverkehres wird allen anderen Werten übergeordnet. Mächtige Konzerne und Finanzunternehmen können in einem Handstreich riesige Profite erwirtschaften und bewegen Investitionssummen, die die Wirtschaftsleistungen von kleineren Staaten übersteigen. Entfesselt in einem Raubtierkapitalismus werden zahllose Wetten auf Pleiten einzelner Länder abgeschlossen und gezielt gegen sie spekuliert. Die Raubtiere sitzen in der Wall Street, in der Londoner City, der Börse in Frankfurt oder Hongkong … Hauptsache, bei Investmentbanken und Hedgefonds werden Milliardenprofite gemacht. Wenn’s in die Hose geht, springen die Notenbanken und Regierungen ein, um die Bestie zu füttern. Mit Steuergeld … so schauts aus.

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„Augenzeuge aus der Evakuierungszone um Fukushima berichtet“ – Atomkraftgegner aus Schwäbisch Hall fahren gemeinsam zur Demo nach Neckarwestheim

Die AtomkraftgegnerInnen aus der Region Schwäbisch Hall fahren am Samstag, 13. August 2011, mit günstigen Baden-Württemberg-Tickets der Bahn zur Anti-Atomkraft-Demonstration nach Neckarwestheim. Treffpunkt am Bahnhof Schwäbisch Hall ist um 11.45 Uhr am Bahnsteig. Dort werden die Tickets gemeinsam gekauft. Die Abfahrt des Zuges ist um 12.12 Uhr. In Öhringen und Heilbronn muss umgestiegen werden. Um 13.41 Uhr ist die Ankunft in Kirchheim/Neckar geplant. Die Demo beginnt um 14 Uhr am Bahnhof in Kirchheim.

Informationen zugesandt von Jochen Dürr, Schwäbisch Hall

Weitere Informationen gibt es im Newsletter von www.ausgestrahlt.de

Erneute Laufzeitverlängerung kann niemand ausschließen

Nach Fukushima hat die Bundesregierung beschlossen, die ältesten Atomreaktoren abzuschalten. Neckarwestheim I geht damit vom Netz. Aber die Gefahr für Mensch und Umwelt bleibt. Denn Neckarwestheim II soll noch bis 2022 weiterlaufen und eine Laufzeitverlängerung kann niemand ausschließen. Wir denken, ein Atomausstieg sieht anders aus. Du auch? Dann komm diesen Samstag (13. August 2011) zum AKW Neckarwestheim und demonstriere gemeinsam mit anderen AtomkraftgegnerInnen gegen dessen Weiterbetrieb und für eine Abschaltung aller Atomanlagen in Deutschland.

Augenzeuge aus der Evakuierungszone um Fukushima berichtet

Beginn der Demonstration ist um 14 Uhr vor dem Bahnhof Kircheim am Neckar. Nach einer kurzen Auftaktkundgebung führt die Demonstration zum Tor 2 vorden Block II des AKW Neckarwestheim. Dort sprechen ab 15 Uhr: Franz Wagner (Arzt, Aktionsbündnis Energiewende Heilbronn), Tomoyuki Takada (Augenzeuge aus der Evakuierungszone um Fukushima) und Valentin Hollain (Wissenschaftlicher Leiter bei Eurosolar).

Nach Kirchheim kommst Du am einfachsten mit Bahn und Bus. Bestehende Mitfahrgelegenheiten und weitere Informationen findest Du hier:

http://www.endlich-abschalten.de

Die Demonstration wird von einem breiten Bündnis lokaler Gruppen organisiert.

Herzliche Grüße

Jacob Fricke und das gesamte .ausgestrahlt-Team

 

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