„Augenzeuge aus der Evakuierungszone um Fukushima berichtet“ – Atomkraftgegner aus Schwäbisch Hall fahren gemeinsam zur Demo nach Neckarwestheim

Die AtomkraftgegnerInnen aus der Region Schwäbisch Hall fahren am Samstag, 13. August 2011, mit günstigen Baden-Württemberg-Tickets der Bahn zur Anti-Atomkraft-Demonstration nach Neckarwestheim. Treffpunkt am Bahnhof Schwäbisch Hall ist um 11.45 Uhr am Bahnsteig. Dort werden die Tickets gemeinsam gekauft. Die Abfahrt des Zuges ist um 12.12 Uhr. In Öhringen und Heilbronn muss umgestiegen werden. Um 13.41 Uhr ist die Ankunft in Kirchheim/Neckar geplant. Die Demo beginnt um 14 Uhr am Bahnhof in Kirchheim.

Informationen zugesandt von Jochen Dürr, Schwäbisch Hall

Weitere Informationen gibt es im Newsletter von www.ausgestrahlt.de

Erneute Laufzeitverlängerung kann niemand ausschließen

Nach Fukushima hat die Bundesregierung beschlossen, die ältesten Atomreaktoren abzuschalten. Neckarwestheim I geht damit vom Netz. Aber die Gefahr für Mensch und Umwelt bleibt. Denn Neckarwestheim II soll noch bis 2022 weiterlaufen und eine Laufzeitverlängerung kann niemand ausschließen. Wir denken, ein Atomausstieg sieht anders aus. Du auch? Dann komm diesen Samstag (13. August 2011) zum AKW Neckarwestheim und demonstriere gemeinsam mit anderen AtomkraftgegnerInnen gegen dessen Weiterbetrieb und für eine Abschaltung aller Atomanlagen in Deutschland.

Augenzeuge aus der Evakuierungszone um Fukushima berichtet

Beginn der Demonstration ist um 14 Uhr vor dem Bahnhof Kircheim am Neckar. Nach einer kurzen Auftaktkundgebung führt die Demonstration zum Tor 2 vorden Block II des AKW Neckarwestheim. Dort sprechen ab 15 Uhr: Franz Wagner (Arzt, Aktionsbündnis Energiewende Heilbronn), Tomoyuki Takada (Augenzeuge aus der Evakuierungszone um Fukushima) und Valentin Hollain (Wissenschaftlicher Leiter bei Eurosolar).

Nach Kirchheim kommst Du am einfachsten mit Bahn und Bus. Bestehende Mitfahrgelegenheiten und weitere Informationen findest Du hier:

http://www.endlich-abschalten.de

Die Demonstration wird von einem breiten Bündnis lokaler Gruppen organisiert.

Herzliche Grüße

Jacob Fricke und das gesamte .ausgestrahlt-Team

 

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„Antikriegstag, Konzerte, Lesungen, Demonstration, Vorträge, Partys…“ – Der Club Alpha 60 in Schwäbisch Hall feiert im September 2011 sein 45-jähriges Bestehen

Mit einer Fülle von Veranstaltungen feiert der Club alpha 60 im September 2011 sein 45-jähriges Bestehen. Los geht’s am Donnerstag, 1. September 2011 mit einer Kundgebung und Demonstration zum Antikriegstag. Das Motto lautet „Kein Frieden mit der Bundeswehr“.

Informationen zugesandt von Jochen Dürr, Schwäbisch Hall

Die ersten Veranstaltungen des Club-Jubiläums (der Rest ist unten als PDF-Datei zum Herunterladen):

Donnerstag, 1. September 2011:

Antikriegstag, 17 Uhr, Marktplatz/Michaelstreppe: Kundgebung und Demonstration „Kein Frieden mit der Bundeswehr“

Schon 1968 haben hunderte AntimilitaristInnen auf der Michaelstreppe in Schwäbisch Hall gegen den Krieg in Vietnam protestiert. Seit 10 jahren führt die Bundeswehr Krieg in Afghanistan. Die deutschen Rüstungsexporte sind mit die höchsten weltweit. Unter der verharmlosenden Bezeichnung „Zivilmilitärische Zusammenarbeit-zmz“ wird der Einsatz der Bundeswehr im inneren, gegen Streikende und Globalisierungsgegner (Heiligendamm) trainiert und vorbereitet. Die vom Grundgesetz strikt auf Verteidigung beschränkte Bundeswehr wurde zur Berufsarmee umgewidmet. Der weltweite Einsatz der Bundeswehr, für die Interessen der deutschen Wirtschaft, soll zum „Normalfall“ werden. Deshalb demonstrieren wir am 1. September, an dem Tag als die Wehrmacht 1939 Polen überfallen und einen Eroberungs- und Vernichtungskrieg nie gekannten Ausmaßes, entfacht hat.

Kampf dem Krieg ! Nie wieder Faschismus !

Freitag, 2. September 2011:

Ü-30-Party „Forever young“, 21 Uhr, Löwenkeller; Eintritt frei

Die DJs Heiner und Schmuddel servieren musikalische Kostbarkeiten für die reifere Jugend.

Das Club-Jubiläumsprogramm im September 2011 als PDF-Datei zum Herunterladen:

Programm Jubelmonat_Club Alpha 60

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„AKWs sofort stilllegen“ – Anti-AKW-Demo in Neckarwestheim am Samstag, 13. August 2011

Der Vier-Parteien-Atomausstieg ist eine Mogelpackung. Das heuchlerische Schmierentheater von Schwarz-Gelb (mit Unterstützung von Rot-Grün und vielen Medien) redet von “Atomausstieg” und “Energiewende”, tut aber das Gegenteil davon. Die Stilllegung von AKWs wird maximal hinausgezögert, das Oligopol der Atomkonzerne gestärkt und die dezentrale Energiewende massiv behindert. Wir sagen: Atomausstieg sieht anders aus! Stilllegung sofort! Beteiligt euch an der Demonstration zum AKW Neckarwestheim II am Samstag, 13. August 2011. Treffpunkt ist um 14 Uhr am Bahnhof Kirchheim/Neckar.

Vom Aktionsbuendnis CASTOR-Widerstand Neckarwestheim

Weitere Informationen und das Programm zur Demo sind auf folgenden Internetseiten zu finden:

http://neckarwestheim.antiatom.net (direkt zum Artikel: http://is.gd/bpDFPP) oder auf der Demo-Homepage www.endlich-abschalten.de

Stilllegung aller Atomanlagen jetzt sofort! Dezentrale Stromversorgung zu 100 Prozent aus regenerativen Energien schnellstmöglich!

Fukushima ist fast schon aus den Schlagzeilen verschwunden

Die Atomkatastrophe in Japan ist beinahe aus den Schlagzeilen verschwunden. Mehr als vier  Monate nach den Kernschmelz-Unfällen in mindestens drei Atomreaktoren in Fukushima scheint es so, als wäre die Katastrophe „unter Kontrolle“ – so die öffentliche Wahrnehmung. Wir aber wissen: Die Atom-Katastrophe in Japan dauert an, die Situation in den betroffenen AKWs ist nach wie vor kritisch.

Jeden 11. eines Monats finden nun Mahnaktionen zu Fukushima statt – auch in der Region Neckarwestheim. Herzliche Einladung!

Am Donnerstag 11. August 2011 gibt es folgende Fukushima-Mahnwachen in der Region:

– Stuttgart, 19 Uhr, Schillerplatz beim Alten Schloss

– Ludwigsburg, 18 Uhr, Stadtkirchenplatz/Kirchstraße (Fußgängerzone)

– Heilbronn, 18.30 Uhr, Kiliansplatz

Einen Artikel „Fukushima“ gibt es auf der Internetseite http://is.gd/SWN2Bi

Atomausstieg – wann wird was stillgelegt?!

„Atomausstieg“ & „Energiewende“ der Vier-Parteien-Koalition

Nach Fukushima und vor mehreren Landtagswahlen vollzog Schwarz/Gelb eine Atomkurve vom Knebelvertrag mit den Laufzeitverlängerungen hin zum Moratorium. Ziel: Statt dem sofortigen Atomausstieg lieber Zeit gewinnen. Es wurden 7 AKWs für drei Monate vom Netz genommen, dazu das schon abgeschaltete AKW Krümmel. Gleichzeitig wurde der Ethikrat als „neutrale“ gesellschaftliche Instanz installiert. Die Konzernchefs der vier waren persönlich und mit ihren Lobbyisten immer in den „Atomausstieg“ eingebunden. Parallel liefen seitens der Regierung Verhandlungen mit der SPD und den Grünen zur Großkoalition. Das Ergebnis ist ein „Atomausstieg“ und eine „Energiewende“, ausschließlich an den Interessen der vier großen Energiekonzernen orientiert.

Stellungsnahme des Aktionsbündnis zum „Atomausstieg“ hier:

http://neckarwestheim.antiatom.net/blog/863-atomausstieg–wann-wird-was-stillgelegt.html

Nachttanzblockade: Prozess-Update II

Bußgeldbescheide der Stadt Karlsruhe für AKW-GegnerInnen aufgrund geheimer Polizeidateien?

Im letzten der Bußgeldverfahren gegen AKW-GegnerInnen vor der „Sommerpause“ gab es eine faustdicke „Überraschung“. Betroffen war ein „Demobeobachter“, der eindeutig sichtbar mit einer entsprechend gekennzeichneten Weste erkenntlich war, und während seiner Tätigkeit im Kontakt mit dem „Anti-Konflikt-Team“ der Polizei stand. So stellte sich natürlich die Frage, warum auch er einen Bußgeldbescheid der Stadt Karlsruhe zugestellt bekam.

Weitere Infos dazu: http://is.gd/QdvWdb

Die „Atombahn“ DB und der RWE-Ökostrom

Ein Kurz-Statement zur neuen Öko-Image-Kampagne der DB beziehungsweise dem Öko-Strom-Angebot von RWE findet sich unter folgendem Link:

„Atom-Bahn“ künftig Öko?: http://is.gd/eqRrzq

neckarwestheimer anti-atom-info 50

„Atomausstieg“ – Deutschland steigt aus?

Mit dem „neckarwestheimer anti-atom-info“ informiert das Aktionsbündnis CASTOR-Widerstand Neckarwestheim jenseits des Internet unregelmäßig über den aktuellen Stand der Dinge in Sachen Atomausstieg. Die aktuelle August-Ausgabe könnt ihr gerne auch in größerer Stückzahl beim Aktionsbündnis zum Verteilen und auslegen bestellen! Oder bei der Demo am Samstag mitnehmen.

Hier geht´s zur pdf-Version: http://is.gd/D1OzJe

AKW-feindliche Grüße aus Neckarwestheim!

Aktionsbuendnis CASTOR-Widerstand Neckarwestheim

Info-Telefon 07141 / 903363

Internet: http://neckarwestheim.antiatom.net

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„Wer recherchiert und schreibt, braucht eine fundierte Ausbildung, Zeit und angemessene Arbeitsbedingungen“ – Den Arbeitskampf von Zeitungsjournalisten mit einer Online-Petition unterstützen

Einen offenen Brief an die Zeitungsverleger in Deutschland hat Martin Gross aus Reutlingen geschrieben. Um die Arbeitsbedingungen von Journalisten zu verbessern, bittet er um Unterstützung seiner Online-Petition.

Von Martin Gross aus Reutlingen

Text des offenen Briefes:

An die Zeitungsverleger in Deutschland

Sehr geehrte Zeitungsverleger in Deutschland,

die Zeitung ist ein wertvolles Gut. Umfassende Information, fundierte Recherche, Analyse und Hintergrund, Kritik und gegensätzliche Standpunkte in lesbarer Form zu präsentieren, ist unverzichtbar in einer Demokratie. Guter Journalismus fällt nicht vom Himmel. Wer recherchiert und schreibt, braucht eine fundierte Ausbildung, Zeit und angemessene Arbeitsbedingungen. Nur so kann Qualität entstehen. Alltag in den Redaktionen, das hieß im vergangenen Jahrzehnt aber Konzentration von immer mehr Aufgaben auf immer weniger Mitarbeiter, bei Löhnen, die nicht einmal mit der Teuerungsrate Schritt hielten.

Gehälter sind weniger gestiegen als die Preise

Während von 2000 bis 2010 die Löhne in der Wirtschaft um 24 Prozent gestiegen sind, waren es bei den Journalisten an Tageszeitungen nur 15 Prozent. Bei einer gleichzeitigen Preissteigerung von 17 Prozent ergab sich daraus unterm Strich sogar ein Minus. Dazu noch mehr Zeitdruck, Flexibilität und Arbeit in den Abendstunden und an den Wochenenden. Dieser Prozess lässt sich nicht beliebig fortsetzen.

Verleger wollen die Gehälter teilweise drastisch senken

Nun die Gehälter drastisch zu senken, wie Sie dies in der aktuellen Tarifauseinandersetzung vorschlagen, ist das falsche Signal. Ein Schlag ins Gesicht aller Journalisten, die trotz Verschlechterungen weiterhin engagiert arbeiten. Was uns besonders wehtut, ist Ihre Absicht, Neu-Einsteiger in diesen Beruf mit bis zu 25 Prozent weniger zu entlohnen. Eine Branche, die sich für junge, engagierte Bewerber unattraktiv macht, erklärt sich selbst zum Auslaufmodell. Billig-Journalismus ist keine Methode, um für Leser attraktiv zu bleiben. Langfristig schadet das auch der Demokratie. So werden Sie der gesellschaftlichen Verantwortung, auf die Sie sich sonst gerne berufen, nicht gerecht.

So hat Journalismus keine Zukunft

Daher fordern wir Sie auf: Steuern Sie um! Verlassen Sie Ihren bisherigen Kurs, bei dem die Öffentlichkeit den Eindruck bekommt, dass Journalismus keine Zukunft hat. Wertschätzung und angemessene Entlohnung für Journalisten wären die richtigen Zeichen, um zu zeigen, dass Sie noch Vertrauen in Ihr eigenes Geschäftsmodell haben.

Reutlingen und Tübingen, 22. Juli 2011

Die Unterzeichner

Begründung: Journalisten, Nachwuchsjournalisten und Zeitungsleser sind wegen des anhaltenden Tarifkonflikts in Sorge über die Zukunft „ihrer“ Zeitung und der Zeitungsbranche. Für die von den Verlegern vorgeschlagenen Gehaltskürzungen gibt es keine wirtschaftliche Notwendigkeit

Wir fordern ein Umdenken der Verleger. Der offene Brief soll einen Anstoß dazu geben.

Reutlingen und Tübingen, 22. Juli 2011

Die Unterzeichner

Im Namen aller Unterzeichner.

Martin Gross, Reutlingen

Reutlingen, 22.07.2011 (aktiv bis 18.08.2011)

Die Online-Petition unterschreiben:

http://openpetition.de/petition/online/offener-brief-an-die-zeitungsverleger-in-deutschland

 

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