Jetzt blicken die Redakteure des Hohenloher Tagblatts (HT) selbst nicht mehr durch. Wie heißt denn nun die freie Mitarbeiterin der Crailsheimer Lokalzeitung – Ute Schäfer oder doch Ute Bartels?
Von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert
Gespaltene Persönlichkeit?
In der HT-Ausgabe von Mittwoch, 2. November 2011, gibt es auf Seite 17 einen Artikel mit dem Titel „Der Reformation auf der Spur – Ein Stadtrundgang der besonderen Art soll ein welthistorisches Ereignis würdigen“. Als Autorin des Textes wird Ute Schäfer angegeben. Das dazugehörige Bild soll aber Ute Bartels fotografiert haben. Was nun – Bartels oder Schäfer? Liegt hier ein Fall von Persönlichkeitsspaltung vor? Oder hat sich nur ein HT-Redakteur einen Spaß auf Kosten von Ute Bartels erlaubt?
Zu einer Person verschmolzen
Tatsächlich handelt es sich bei Ute Bartels (Autorin) und Ute Schäfer (Fotografin) um eine einzige Person. Die Frau heißt Ute Bartels. Sie ist mit dem ehemaligen Redaktionsleiter des Hohenloher Tagblatts, Mathias Bartels, verheiratet. Wie dem Adressbuch der Stadt Crailsheim zu entnehmen ist, wohnt Ute Bartels im gleichen Haus im Crailsheimer Stadtteil Ingersheim wie ihr Gatte Mathias Bartels. Eine Frau mit dem Namen Ute Schäfer sucht man im Crailsheimer Adressbuch vergebens.
Wem soll der richtige Name vorenthalten werden?
Insider der Crailsheimer Medienszene wissen, dass Ute Bartels schon seit mehreren Jahren unter ihrem Mädchennamen Ute Schäfer für das Hohenloher Tagblatt schreibt – sehr häufig über Ilshofen. Wem der richtige Name Ute Bartels vorenthalten werden soll, ist das Geheimnis der Familie Bartels. Vielleicht glaubt Ute Bartels, allein durch das Verwenden ihres Mädchennamens Krähenfüße und Altersfurchen wegwischen zu können. Ob das Finanzamt und die Arbeitsagentur wissen, dass es sich bei Ute Bartels und Ute Schäfer um ein und die selbe Person handelt, steht in den Sternen.
Zum Artikel des Hohenloher Tagblatts: