„Ja zum Kopfbahnhof – S21 verschlechtert den Zugverkehr in der Region“ – Infoveranstaltung in Künzelsau des „Bündnis Hohenlohe sagt Ja zum Ausstieg“

Der Verkehrsexperte Hans-Martin Sauter informiert am Mittwoch, 9. November 2011, ab 20 Uhr, in der Künzelsauer Stadthalle über die Möglichkeiten der Erneuerung des bestehenden Stuttgarter Kopfbahnhofes.

Silvia Wagner für das Bündnis „Hohenlohe sagt Ja zum Ausstieg“

Einladung zur Infoveranstaltung „JA zum Kopfbahnhof“

Das überparteiliche Bündnis „Hohenlohe sagt JA zum Ausstieg“ veranstaltet am Mittwoch, 9. November 2011, im Vorfeld der Volksabstimmung eine Infoveranstaltung unter dem Motto „JA zum Kopfbahnhof“. Der Referent Hans-Martin Sauter erläutert ab 20 Uhr in der Stadthalle Künzelsau, warum Stuttgart 21 eine Verschlechterung der Bahnsituation in Stuttgart und im ganzen Land bedeuten würde und informiert über die Möglichkeiten der kostengünstigen Erneuerung des bestehenden Kopfbahnhofs. Besonders sollen auch die Auswirkungen des Projekts S21 auf die Region Hohenlohe-Franken beleuchtet werden.

Im Anschluss an den Vortrag sind alle Anwesenden eingeladen, Fragen zu stellen und eine offene Diskussion mit dem Verkehrsexperten zu führen. Alle interessierten Menschen sind eingeladen.

Weitere Informationen und Kontakt:

Bündnis Hohenlohe sagt Ja zum Ausstieg

SprecherInnen: Silvia Wagner, Norbert Gut, Florian Lany

Internet: www.hohenlohe-sagt-ja.de

Weitere Informationen über den DGB-Nordwürttemberg:

DGB Region Nordwürttemberg,  Haller Straße 37,  74523 Schwäbisch Hall

Telefon 0791 / 950 290

Fax 0791 / 950 29 – 32

Internet: http://www.nordwuerttemberg.dgb.de

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„Viele Sinti und Roma aus Hohenlohe wurden ermordet“ – Gedenkvortrag des Kulturhistorikers Udo Grausam im Gleis 1 in Waldenburg

Über neue Dokumente zur ermordeten Klara Winter sowie den deportierten Pfedelbacher Musiker Johann Schneck, der das Lager in Auschwitz überlebte, informiert der Kulturhistoriker Udo Grausam am Donnerstag, 10. November 2011, ab 20 Uhr, in der Kulturkneipe Gleis 1 in Waldenburg.

Von Hans Graef, Kulturkneipe Gleis 1 in Waldenburg

Von Waldenburg aus wurden viele Sinti in KZs deportiert

Am Bahnhof Waldenburg, von dem während der Nazidiktatur viele Sinti deportiert wurden, war im Frühjahr 2011 für sie eine Gedenktafel angebracht worden. Damit und mit dem Gedenkvortrag soll stellvertretend für viele vergessene NS-Verfolgte an diese diskriminierte Volksgruppe erinnert werden. Veranstalter sind die Stadtbücherei Waldenburg und die Kulturkneipe im Bahnhof Waldenburg. Der Kulturhistoriker Udo Grausam wohnt in Tübingen, ist aber in Bretzfeld aufgewachsen. In den vergangenen Jahren hat er bereits einige Forschungsergebnisse zur NS-Verfolgung von Sinti, Roma und Jenischen in Hohenlohe vorgelegt.

Diskriminierung und Ermordung

Der Titel des Vortrags lautet „Zur NS-Verfolgung von Sinti, Roma und Jenischen in Hohenlohe – Fallstudien zur Diskriminierung und Ermordung“. Er hat neues Archivmaterial zur Diskriminierung, Verfolgung und Ermordung von Familien der Sinti, Roma und Jenischen gefunden. Udo Grausam geht in seinem Vortrag auch auf den 9. November 1938, dem Pogrom an den deutschen Juden ein, berichtet aber auch vom 11. November 1942, als der ehemalige polnische Kriegsgefangene Czeslaw Trzcinski in Bretzfeld-Rappach ermordet wurde.

Kurzinformation:

Vortrag des Kulturhistorikers Udo Grausam am Donnerstag, 10. November 2011, um 20 Uhr, in der Kulturkneipe Gleis 1 in Waldenburg, Thema: „Zur NS-Verfolgung von Sinti, Roma und Jenischen in Hohenlohe – Fallstudien zur Diskriminierung und Ermordung“.

Das Novemberprogramm der Kulturkneipe Gleis 1 in Waldenburg im Internet:

http://www.gleis1.net/index.php?title=programm&monat=11

Weitere Informationen zum Thema in Hohenlohe-ungefiltert:

“68 Sinti und Roma aus Hohenlohe deportiert” – Gedenktafel am Gleis 1 in Waldenburg angebracht https://www.hohenlohe-ungefiltert.de/?p=10750

“Stele auf Privatgrundstück enthüllt” – Denkmal will Würde des erhängten Zwangsarbeiters Czeslaw Trzcinski in Bretzfeld wieder herstellen https://www.hohenlohe-ungefiltert.de/?p=8301

Ein polnischer Zwangsarbeiter wurde 1942 in Bretzfeld-Rappach hingerichtet – Eine private Initiative setzt sich für ein angemessenes Gedenken ein https://www.hohenlohe-ungefiltert.de/?p=2979

Czesław Trzciński (in den deutschen Nazi-Urkunden Czeslaus Trzcinski, geboren am 6. Oktober 1907 in Łódź, hingerichtet am 11. November 1942 in Rappach) war ein polnischer Unteroffizier und Zwangsarbeiter in Deutschland, der ohne Gerichtsverfahren am polnischen Nationalfeiertag hingerichtet wurde. http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Mewa767/Czes%C5%82aw_Trzci%C5%84ski

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