Neues Jazzcafe in Schwäbisch Hall: „Für die Planungen werden noch Jugendliche mit Ideen gesucht“

Vor kurzem fand in Schwäbisch Hall das zweite Planungstreffen für ein neues Jugendcafé nach der Schließung von Jazzcafé und Exzess statt. Weitere Interessierte sind dazugestoßen, so dass sich momentan zehn Jugendliche mit der konkreten Umsetzung der Café-Idee beschäftigen.

Von der Stadtverwaltung Schwäbisch Hall

Jugendlichen wünschen eine flexible Bestuhlung

Bei diesem Treffen wurden Möglichkeiten für die Raumgestaltung gesammelt. So wünschen sich die Jugendlichen eine flexible Bestuhlung, mit der besser auf einen unterschiedlichen Besucherandrang reagiert werden kann. Die derzeit sehr ausladende Theke wird zurückgebaut, um mehr Sitzplätze zu schaffen. Des weiteren soll auch die bisher durch Spanplatten verkleidete Stadtmauer, die eine der Wände des Raumes bildet, wieder zur Geltung kommen. Dazu sollen unterschiedlich große Löcher aus den Platten ausgesägt und so verkleidet werden, dass die Mauer weiterhin geschützt bleibt.

Es werden noch viele Ideen gesucht

Ferner wollen die Jugendlichen verschiedene Aktionsmöglichkeiten im Raum schaffen, wie beispielsweise ein Sprachrohr durch eine Wand hindurch ins Treppenhaus. Überhaupt scheint dies das neue Profil des Cafés zu werden: ein gemütlicher Treffpunkt mit „stylischem Ambiente“, gepaart mit ausgefallenen, spleenigen oder abgedrehten Stellen im Raum. Im Café wird nicht so sehr der Konsum im Vordergrund stehen. Es soll vor allem Möglichkeiten bieten, sich aktiv und auf witzige Art zu betätigen. In diese Richtung sind noch viele Ideen gefragt.

Nächstes Treffen am Donnerstag, 12. Januar 2012

Beim nächsten Treffen am Donnerstag, 12. Januar 2012, wieder um 20 Uhr, steht die konkrete Terminplanung für mögliche Umbauten an sowie das Ausloten, mit welchen Medien am besten für das Café geworben werden kann. Gleichzeitig müssen die erarbeiteten Ideen noch mit den anderen Nutzerinnen und Nutzern des Raumes abgeglichen werden. Weiterhin ist es natürlich möglich, noch zu dem Kreis der Jugendlichen dazuzustoßen und eigene Ideen einzubringen. Das bedeutet nicht die Verpflichtung, sich in einem später noch zu gründenden Arbeitskreis an bestimmten Diensten beteiligen zu müssen; derzeit geht es noch rein um die Planungsphase. Aktuelle Informationen können auch über den Heimbacher Hof bei Michael Theimel oder über facebook („Neues Jugendcafe in Schwäbisch Hall“) abgerufen werden.

Weitere Informationen und Kontakt:

Internet: www.schwaebischhall.de

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„Bundesregierung lässt verschuldetes Griechenland deutsche Waffen für Rekordsumme kaufen“

Die Bundesregierung lässt das verschuldete Griechenland deutsche Waffen für eine Rekordsumme kaufen und verlangte dafür keine Sparauflagen.

Informationen zugesandt von Kathrin und Uli Simon, Schwäbisch Hall

Der Bundestagsabgeordnete Christian Ströbele (Bündnis 90/Die Grünen) erklärt dazu:

Die Bundesregierung bestätigte (…) auf meine Frage hin, dass sie

– letztes Jahr 103 Genehmigungen für Rüstungsexporte im Wert von knapp 36 Millionen Euro an das hochverschuldete Griechenland erteilte. Insgesamt lieferte Deutschland 2010 an Griechenland Kriegswaffen und Rüstungsgüter im Wert von über 403 Millionen Euro, damit fast 10 mal mehr als 2009 (42,8 Millionen).

– während der kürzlichen Verhandlungen um harte Sparauflagen für Griechenland etwa in dessen Sozialbereich sich noch nicht einmal darum bemühte, griechische Rüstungskäufe vor allem aus Deutschland auszuschließen bezienungsweise entsprechende Sperren im griechischen Staatshaushalt verankern zu lassen.

Mit solchem Rettungsschirm für die kommerziellen Interesse der deutschen Rüstungsindustrie handelt die Bundesregierung entgegen ihrer stets zur Schau getragenen Mahnung, Griechenland und andere EU-Mitgliedsstaaten müssten diszipliniert sparen. Ich scheue mich noch, solche Doppelzüngigkeit in ursächlichen Zusammenhang zu bringen mit kürzlich erneut bekannt gewordenen gezielten Geldspenden von Rüstungsunternehmen an die Regierungsparteien.“

Internet: http://www.stroebele-online.de/show/5378358.html

(Quellen und Video)

Weitere Informationen und Kontakt:

Christian Busold, Büro MdB Hans-Christian Ströbele, Unter den Linden 50, Zimmer 3.072, 11011 Berlin

Telefon: 030 – 227 7150-4/-3

Fax: 030 – 227 76804

E-Mail: hans-christian.stroebele@bundestag.de

Postanschrift:

Platz der Republik 1, 11011 Berlin

Internet: www.stroebele-online.de

www.attac.de

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