Journalistenseminar zum Thema „Schreiben über Rechts“ – Projekt „Gegen Rechtsextremismus“ der Friedrich-Ebert-Stiftung

Das Projekt „Gegen Rechtsextremismus“ der Friedrich-Ebert-Stiftung bietet ein Journalistenseminar zum Thema „Schreiben über Rechts“ an. Termin: 23. Oktober 2012, 15 Uhr bis 26. Oktober 2012, 13 Uhr in Berlin.

Von der Friedrich-Ebert-Stiftung

Weitere Informationen und Kontakt:

Friedrich-Ebert-Stiftung e.V., Godesberger Allee 149, D-53175 Bonn

Tel. ++49 (0)228/883-0,

Berliner Anschrift:

Friedrich-Ebert-Stiftung e.V., Hiroshimastr. 17, 10785 Berlin

E-Mail: presse@fes.de

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„Land & Leute – WiderSTAND & EigenSINN“ – 4. Hohenloher Landfilmwochen zu Themen wie Holocaust, Suizide, Dorfkirche und Gentechnik

Die 4. Hohenloher Landfilmwochen finden von 6. bis 19. September 2012 im Kino Klappe in Kirchberg/Jagst statt. Präsentiert werden Filme gezielt aus den Bereichen Landleben, Landwirtschaft und Ernährung mit einem attraktiven Rahmenprogramm.

Von Veronika Grossenbacher, Evangelisches Bauernwerk in Württemberg, Arbeitskreis Blaufelden

Komödie „Die Kirche bleibt im Dorf“

Es ist wieder soweit: Der Start der 4. Hohenloher Landfilmwochen steht bevor. Das Evangelische Bauernwerk in Württemberg (Arbeitskreis Blaufelden) und das Kino Klappe in Kirchberg/Jagst (Baden Württemberg) laden nach 2003, 2006 und 2009 erneut ein zu zwei einzigartigen Wochen Kino auf dem Land. „Land & Leute – WiderSTAND & EigenSINN“ lautet das Thema der diesjährigen Landfilmwochen. Gezeigt werden der Holocaust -Film „Unter Bauern“, die Tragikkomödie „Live aus Peepli“, die Dokumentation „Raising resistance“ und die Komödie „Die Kirche bleibt im Dorf“ – vier Filme, vier Genres an vier unterschiedlichen Orten dieser Welt. Gedreht in Westfalen, im Schwäbischen, in Indien und Paraguay widmen sie sich vier auf den ersten Blick ganz verschiedenen Themen: Holocaust, Suizide, Dorfkirche und Gentechnik. Und doch verbindet die Filme eins: Sie spielen auf dem Land, sie zeigen wie Menschen auf dem Land auf ihre ihnen ganz eigene Art Herausforderungen begegnen. Die Filme zeichnen keine Heldenportraits von „guten Bauern“ in einer „bösen Welt“. Sie beschreiben vielmehr die Verunsicherung der Menschen durch die jeweiligen Herausforderungen, ihre Fragen, die innere Zerrissenheit, das Suchen nach den richtigen Antworten und das Besinnen auf das Wesentliche und Entscheidende – mal dramatisch, mal humorvoll, mal kämpferisch und mal ganz unaufgeregt.

Eröffnung durch Ministerialdirektor Wolfgang Reimer

Videos des top agrar -Wettbewerbs Clip-my-Farm laufen allabendlich als Vorprogramm. Diese und weitere Attraktionen wie Film und Menü, VinoKino, Kino-Café, Schülerkino und Filmgespräche mit Filmemachern sorgen für ein vielfältiges, informatives, unterhaltsames, geschmack- und gehaltvolles Rahmenprogramm. Vom 6. bis 19. September laufen täglich (außer montags) zwei bis vier Filme (15h, 18h, 20.30h, 22.45h). Eröffnet werden die Landfilmwochen am Donnerstag 6. September 2012 um 19.30 Uhr durch Ministerialdirektor Wolfgang Reimer.

Es laden ein: Kino Klappe Kirchberg/Jagst, Evangelisches Bauernwerk in Württemberg – Arbeitskreis Blaufelden, Bündnis Gentechnikfreies Hohenlohe, MBR Blaufelden und die Kreislandjugend Crailsheim.

Weitere Informationen im Internet zu den Landfilmwochen gibt es auf folgenden Seiten:

www.landfilmwochen.de

www.kinoklappe.de

Kontakt zum Kino Klappe wegen Kartenreservierungen:

http://www.kinoklappe.de/index.php?option=com_contact&view=category&catid=4&Itemid=67

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„Abgeordnetenbestechung muss auch in Deutschland strafbar werden“ – Offene Petition unterschreiben

Abgeordnetenbestechung muss auch in Deutschland strafbar werden. Die Internetseite abgeordnetenwatch.de bietet die Möglichkeit jetzt eine Offene Petition zu unterschreiben.

Von der Internetseite abgeordnetenwatch.de

Deutschland ist wie Syrien, Sudan und Saudi Arabien

Politikerbestechung ist in Deutschland straffrei – genau wie in Syrien, Sudan und Saudi Arabien. Während 160 andere Staaten eine UN-Konvention gegen Korruption bereits umgesetzt haben, wird dies in Deutschland seit neun Jahren blockiert. Damit muss endlich Schluss sein.

Unterzeichnen Sie darum die unten stehende Petition an den Deutschen Bundestag – denn Abgeordnetenbestechung muss endlich strafbar werden:

http://www.change.org/de/Petitionen/abgeordnetenbestechung-bestrafen-korrupt

Der Wortlaut der Petition:

Sehr geehrte Mitglieder des Bundestages,

ich fordere Sie auf, die UN-Konvention gegen Korruption zu ratifizieren. Abgeordnetenbestechung muss auch in Deutschland endlich strafbar sein!

Mit freundlichen Grüßen,

[Ihr Name]

Unterschreiben Sie die Petition an die Abgeordneten des Deutschen Bundestags. Schicken Sie einen Link zu diesem Artikel an alle Ihre Freunde und Bekannte. Teilen Sie diesen Artikel in den sozialen Netzwerken wie Facebook, Twitter (#korrupt) und Google+

Das Ziel:

Am 17. Oktober 2012 findet im Rechtsausschuss des Deutschen Bundestages eine Expertenanhörung zur Abgeordnetenbestechung statt. Bis zu diesem Tag wollen wir mindestens 10.000 Unterschriften sammeln und unseren Volksvertretern damit zeigen: Wir, die Bürgerinnen und Bürger, erwarten von ihnen, dass Abgeordnetenbestechung auch in Deutschland endlich strafbar wird! Wir werden Druck machen, bis der Deutsche Bundestag endlich die Abgeordnetenbestechung unter Strafe stellt!

abgeordnetenwatch.de wird unseren Volksvertretern die Unterschriften in Ihrem Namen öffentlich übergeben.

Hintergrund UN-Konvention gegen Korruption:

Bereits 160 Staaten haben die UN-Konvention gegen Korruption unterzeichnet und ratifiziert. Deutschland gehört jedoch neben Syrien, Saudi Arabien und dem Sudan zu den wenigen Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen, die die Konvention noch nicht in nationales Recht umgesetzt haben. Deutschland hat die Konvention bereits im Jahr 2003 unterzeichnet, aber bis zum heutigen Tag nicht in Kraft gesetzt.

Strafparagraphen für Sachverhalte der Abgeordnetenbestechung

Inhalt der Konvention ist die Bestrafung verschiedener Formen der Korruption gegenüber Abgeordneten und Beamten. So werden Regelungen für Beamtenlaufbahnen festgelegt und Maßnahmen getroffen, um die Unabhängigkeit der Justiz zu sichern. Kernpunkt der Konvention ist jedoch – neben Verfahrensregeln für die internationale Zusammenarbeit bei der Korruptionsbekämpfung – die Einführung von Strafparagraphen für Sachverhalte der Abgeordnetenbestechung.

Lobbyvertreter gewinnen immer mehr Einfluss auf Abgeordnete

Eine Ratifizierung in Deutschland ist dringend nötig, da Lobbyvertreter immer mehr Einfluss auf Abgeordnete gewinnen und es kaum Regeln und Grenzen für ihr Wirken gibt.

35 Konzernchefs haben die Bundesregierung aufgefordert, die Anti-Korruptions-Regeln endlich umzusetzen

Vor wenigen Tagen haben35 Konzernchefs die Bundesregierung aufgefordert, die Anti-Korruptions-Regeln endlich umzusetzen. Um den Druck auf die Abgeordneten weiter zu erhöhen, bitten wir Sie die Petition zu unterschreiben und sie unter Ihren Freunden und Bekannten zu verbreiten.

Petition unterschreiben:

http://www.change.org/de/Petitionen/abgeordnetenbestechung-bestrafen-korrupt

Weitere Informationen über Abgeordnetenbestechung von abgeordnetenwatch.de im Internet:

http://blog.abgeordnetenwatch.de/2012/08/10/abgeordnetenbestechung-muss-strafbar-werden-jetzt-hier-unterschreiben/

 

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„Hofeigene Molkerei mit Milch, Joghurt und Quark nach Bioland-Richtlinien“ – Erlebnistag auf dem KüHof in Satteldorf-Gröningen

Ein großes Hoffest mit vielen Angeboten für Kinder und Erwachsene findet am Sonntag, 23. September 2012, auf dem KüHof in Satteldorf-Gröningen statt. Der Erlebnistag auf dem Bioland-Betrieb beginnt um 10 Uhr.

Von Andreas Greiner für den Bioland Landesverband Baden-Württemberg

Gedanken an ein Fastenwochenende verschwinden

Den Auftakt bildet die „Kirche im Grünen“ und mit musikalischer Begleitung durch den örtlichen Posaunenchor. Danach lassen Burgunderbraten, Siedfleisch mit Meerrettich-Gemüse sowie Kartoffelspalten mit KüHof-Quark jeden Gedanken an ein Fastenwochenende schwinden. Dazu gibt es Hohenloher Flammkuchen von „bio biss“ sowie Würste und Steaks für den kleinen Hunger. Am Nachmittag lädt eine reichhaltige Kuchentafel zum Schlemmen ein und ab 14 Uhr sorgen die Gronachtaler Blasmusikanten für stimmungsvolle Musik.

Handwerkermarkt zum Thema „Regionales rund ums Leben“

Auf dem weitläufigen Platz rund um den KüHof präsentieren sich über 60 Aussteller in einem Handwerkermarkt zum Thema „Regionales rund um´s Leben“. Am Bioland-Stand können sich die Besucher über den organisch-biologischen Landbau informieren und mit anderen regionalen Bioland-Erzeugern austauschen. Natürlich sind auch Familien mit Kindern an diesem Tag herzlich willkommen. Die jungen Besucher können in einem Parcours mit Mini-Cars fahren, sich die Gesichter bemalen lassen oder auf einer Strohburg klettern und herumtoben. „Wir wollen unseren Gästen einen erlebnisreichen Tag und dabei die Gelegenheit bieten, sich über unsere Arbeit und Produkte zu informieren“, sagt der Betriebsleiter Markus Hofmann. Bei stündlichen Hofführungen zeigen er und seine Mitarbeiter, wie sie den 115 Hektar großen Betrieb mit 80 Milchkühen nach Bioland-Kriterien bewirtschaften und in der hofeigenen Molkerei Milch, Joghurt und Quark nach den strengen Bioland-Richtlinien herstellen.

Weitere Informationen und Kontakt:

KüHof GmbH, Markus Hofmann, Im Erb 1, D 74589 Satteldorf-Gröningen

Internet:

www.kuehof.de

Weitere Termine auf Bioland-Betrieben unter www.bioland-bw.de

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„USA-Austauschjahr für Schüler und junge Berufstätige“ – Bewerbungsschluss 14. September 2012

Im Rahmen eines Austauschprogramms des Deutschen Bundestags bietet die Bundestagsabgeordnete Annette Sawade (SPD) die Möglichkeit eines USA-Aufenthaltes für Schüler und junge Berufstätige an.

Von Annette Sawade, SPD-Bundestagsabgeordnete des Wahlkreises Schwäbisch Hall-Hohenlohe

Die Stipendiaten leben in amerikanischen Gastfamilien

Der Deutsche Bundestag vergibt im Rahmen des Parlamentarischen Patenschafts-Programms im nächsten Programmjahr 2013/2014 voraussichtlich 360 Stipendien für ein Austauschjahr in den USA. Dieses gemeinsame Programm des Deutschen Bundestags und des US-amerikanischen Kongresses besteht bereits seit mehr als 25 Jahren. Ab sofort können sich Schülerinnen, Schüler sowie junge Berufstätige dafür bewerben. 285 Schülerinnen und Schüler besuchen in Amerika die High School. 75 junge Berufstätige gehen auf das College und absolvieren anschließend ein Praktikum in einem amerikanischen Betrieb. Das PPP-Stipendium umfasst die Reise-, Programm- sowie notwendige Versicherungskosten. Die Stipendiaten leben in amerikanischen Gastfamilien.

Das Bewerbungsverfahren:

Die Bundestagsabgeordneten nominieren die PPP-Stipendiaten und übernehmen für sie eine Patenschaft. Im Dezember 2012 entscheidet sich, welches Mitglied des Bundestages in einem Wahlkreis parlamentarischer Pate wird. In den 299 Bundestagswahlkreisen stehen etwa 75 Stipendien für Berufstätige und 285 Stipendien für Schüler zur Verfügung. Es kann also nicht in jedem Wahlkreis ein Schüler-Stipendium vergeben werden, entscheidend ist die jeweilige Bewerberlage. Auch kann erst nach Abschluss des Auswahlverfahrens festgelegt werden, in welchem Wahlkreis kein Schülerstipendium vergeben wird. Annette Sawade hat sich um einen der begehrten Patenplätze beworben und sieht gute Chancen zum Zug zu kommen: „Die Bundestagsverwaltung ist bemüht, möglichst vielen Abgeordneten eine Chance zu geben. Daher wechseln die Paten in einem Wahlkreis häufig. Und da ich frisch dabei bin, habe ich gute Chancen dabei zu sein.“

Schülerinnen und Schüler müssen zum Zeitpunkt der Ausreise (31. Juli 2013) mindestens 15 und dürfen höchstens 17 Jahre alt sein.

Junge Berufstätige müssen bis zur Ausreise (31. Juli 2013) ihre Berufsausbildung abgeschlossen haben und dürfen zu diesem Zeitpunkt höchstens 24 Jahre alt sein.

Die Bewerbung für ein PPP-Stipendium ist ab sofort mit einer Bewerbungskarte möglich

Die Bewerbung für ein PPP-Stipendium ist ab sofort mit einer Bewerbungskarte möglich. Diese muss bis spätestens 14. September 2012 bei der für den Wahlkreis zuständigen Austauschorganisation eingegangen sein. Für Sawades Wahlkreis Schwäbisch Hall-Hohenlohe ist dies die Organisation „AFS Interkulturelle Begegnungen e.V.“ (www.afs.de) für Schülerinnen und Schüler, sowie die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ, www.giz.de) für junge Berufstätige.

Bundestag gibt weitere Informationen:

Ein Informationsblatt mit der Bewerbungskarte sowie weitere Informationen stellt der Deutsche Bundestag im Internet unter www.bundestag.de/ppp zur Verfügung. Ferner besteht die Möglichkeit diese beim Deutschen Bundestag, Referat WI 4, Platz der Republik 1, 11011 Berlin oder unter ppp@bundestag.de anzufordern.

Auch Gastfamilien gesucht

Im Rahmen dieses gegenseitigen Austauschprogramms kommen im Sommer 2013 gleich viele amerikanische Schülerinnen und Schüler sowie junge Berufstätige nach Deutschland. „Ich bitte daher alle Familien, sich zu überlegen, ob sie einen der jungen Gäste aufnehmen können. Als Gastfamilie wird man einer der besten Botschafter, die man sich wünschen kann“, erklärt Sawade. Alleine werden die Gastfamilien dabei nicht gelassen: sie werden bei ihrem Engagement durch Austauschorganisationen unterstützt. Dabei handelt es sich um die selben Organisationen, die auch für die ausreisenden Schülerinnen und Schüler sowie junge Berufstätige zuständig sind.

Weitere Informationen und Kontakt zu Annette Sawade:

http://annette-sawade.de/home.html

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„Den Nazis wurde der Weg von der Polizei regelrecht frei geprügelt“ – NPD-Deutschlandtour machte Halt in Stuttgart

Zur „Deutschlandtour der NPD“ und zum Polizeikessel gegen AntifaschistInnen am 30. Juli 2012 in Stuttgart gibt das Stuttgarter Bündnis für Versammlungsfreiheit unten stehende Erklärung ab.

Von Markus Spreitzer, Sprecher des Stuttgarter Bündnisses für Versammlungsfreiheit

Mehrere Hundertschaften, Reiterstaffel und Greiftrupps (BFE-Einheiten) waren im Einsatz

Am 30. Juli 2012 versuchte die NPD im Rahmen ihrer selbst so genannten „Deutschlandtour“ eine Kundgebung in der Stuttgarter Innenstadt abzuhalten. Zahlreiche Antifaschisten protestierten dagegen und versuchten mit Sitzblockaden die Kundgebung zu verhindern. Den Nazis wurde der Weg von der Polizei regelrecht frei geprügelt: Mehrere Hundertschaften, Reiterstaffel und Greiftrupps (BFE-Einheiten) waren im Einsatz.

Gegendemonstranten stundenlang bei praller Sonne im Polizeikessel ohne Wasser und Nahrung festgehalten

Die Gegendemonstranten wurden ohne Vorankündigung eingekesselt, stundenlang bei praller Sonne im Polizeikessel ohne Wasser und Nahrung festgehalten und dann zum Teil mit auf dem Rücken gefesselten Händen zur Wasenwache nach Cannstatt gefahren. Der Ermittlungsausschuss der Antifaschisten meldete 75 Festnahmen.

Kesselung der Demonstranten und ihre anschließende Festnahme sind rechtswidrig

Thomas Trüten, Sprecher des Stuttgarter Bündnisses für Versammlungsfreiheit: „Die Kesselung der Demonstranten und ihre anschließende Festnahme sind rechtswidrig und ein Verstoß gegen das Versammlungsrecht. Gegen diese illegale Praxis der Stuttgarter Polizei sind Feststellungsklagen von S21-Gegnern, die auch von dieser Praxis betroffen sind, beim Verwaltungsgericht Stuttgart anhängig. Diese Verfahren werden aber seit über einem Jahr nicht entschieden. Der jüngste Vorfall zeigt aber, wie dringend notwendig das ist.“

Eine Meinungsäußerung zum Euro ist zulässig

Empört zeigte sich Thomas Trüten über das Verhalten des Ordnungsamts: „Offenbar gab es bei der Stadt keine Überlegungen, die NPD-Aktion zu verbieten. Scheithauer, ein Mitarbeiter des Ordnungsamts erklärte vielmehr: „Eine Meinungsäußerung zum Euro ist zulässig – das soll und kann man nicht unterdrücken.“

Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen

Wer angesichts der Verstrickung führender NPD-Funktionäre in die NSU-Morde die Demagogie der Neonazis für eine „Meinungsäußerung“ hält, verhält sich nach Ansicht des Bündnisses für Versammlungsfreiheit zumindest „geschichtslos“. Für das Bündnis für Versammlungsfreiheit ist Faschismus keine Meinung, sondern ein Verbrechen. Deshalb sind wir prinzipiell für ein Verbot faschistischer Propaganda und daher auch gegen die Genehmigung von Naziaufmärschen.

Einkesselung gab es auch schon in Heilbronn

Der Vorfall in Stuttgart ist kein Einzelfall: In Heilbronn wurden am 1. Mai 2011 ebenfalls hunderte Demonstranten, die gegen einen Naziaufmarsch protestieren wollten, stundenlang eingekesselt.

Schluss mit einer Polizeipraxis, die demokratische und antifaschistische Proteste mit Repressionen überzieht

Nachdem in der Vergangenheit mehrfach die Unzulässigkeit dieser Polizeipraxis gerichtlich festgestellt wurde, fordern wir die Landesregierung auf, endlich ihr Versprechen eines „bürgerfreundlichen Versammlungsrechts“ einzulösen. Für uns gehört zu einem fortschrittlichen Versammlungsrecht dazu, dass endlich Schluss sein muss mit einer Polizeipraxis, die demokratische und antifaschistische Proteste mit Repressionen überzieht, während Naziaufmärsche gegebenenfalls durchgeprügelt werden.

bei Bußgeldbescheiden, Vorladungen oder ähnlichem an die örtlichen Rechtshilfegruppen wenden

Das Bündnis für Versammlungsfreiheit erklärt sich solidarisch mit allen, die von dem Polizeikessel betroffen waren und fordert die Einstellung sämtlicher Verfahren gegen die antifaschistischen Gegendemonstranten. Vorsorglich empfiehlt das Bündnis, sich bei Bußgeldbescheiden, Vorladungen oder ähnlichem an die örtlichen Rechtshilfevereinigungen und -gruppen zu wenden.

Weitere Informationen und Kontakt:

http://www.versammlungsrecht.info

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„Grüne: 100 Prozent stimmten für Harald Ebner“ – Bundestagsabgeordneter soll 2013 wieder im Wahlkreis Schwäbisch Hall-Hohenlohe kandidieren

Der Grünen-Abgeordnete Harald Ebner aus Kirchberg/Jagst soll auch weiterhin den Wahlkreis Schwäbisch Hall-Hohenlohe im Bundestag vertreten. Er wurde auf der Mitgliederversammlung der Grünen in Kupfer einstimmig als Kandidat nominiert.

Von den Grünen-Kreisverbänden Schwäbisch Hall und Hohenlohe

32 Stimmberechtigte votierten allesamt für Ebner

Die Mitglieder von Bündnis 90/Die Grünen aus den Kreisverbänden Schwäbisch Hall und Hohenlohe sind sich einig: Harald Ebner, seit Mai 2011 für die Region im Bundestag, macht seine Sache gut und soll erneut den Wahlkreis in Berlin vertreten. 32 Stimmberechtigte votierten allesamt für ihn.

2013 mehr Grüne aus Baden-Württemberg ins Bundesparlament

„Ich habe Lust, meine letztes Jahr begonnene Arbeit die nächsten vier Jahre fortzusetzen“, sagte Harald Ebner und versprach, sich weiterhin für beide Landkreise gleichermaßen zu engagieren, auch wenn es bisher nur in Schwäbisch Hall ein Wahlkreisbüro gebe. Nun gelte es, einen guten Listenplatz zu sichern. Landesvorsitzender Chris Kühn, der die Kandidatenwahl leitete, verwies auf die guten Umfragewerte der Grünen im Land und ist zuversichtlich, „dass es 2013 mehr Grüne aus Baden-Württemberg ins Bundesparlament schaffen“.

Stärkung der bäuerlichen und ökologischen Landwirtschaft

Als einer der wenigen baden-württembergischen Grünen-Abgeordneten, die einen ländlichen Wahlkreis in Berlin vertreten, will er sich weiterhin für die Stärkung der bäuerlichen und ökologischen Landwirtschaft und die Gentechnikfreiheit Baden-Württembergs einsetzen. Ebner legte zudem ein klares Bekenntnis zur Idee eines einheitlichen und starken Europas ab und erläuterte, warum er nach reiflicher Überlegung für die Beschlüsse zur Euro-Rettung, die Unterstützung der Krisenstaaten und vergangene Woche auch für die Spanien-Hilfe gestimmt hat.

Weitere Informationen und Kontakt:

Harald Ebner, Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, Wahlkreisbüro, Gelbinger Gasse 87, 74523 Schwäbisch Hall

Telefon: 0791 – 978237 31

Fax: 0791 – 978237 33

E-Mail: harald.ebner@wk.bundestag.de

Internet:

http://www.gruene-sha.de/

http://gruene-hohenlohe.de/aktuelles/

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„Gemeinschaftsschulen und Inklusion sind mangels praktischer Beispiele noch wenig greifbar“ – Kultusministerin Warminski-Leitheußer (SPD) in Schwäbisch Hall

Bei ihrem Besuch in der Region Schwäbisch Hall/Hohenlohe, besuchte die Ministerin für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg, Gabriele Warminski-Leitheußer (SPD), am Freitag, 20. Juli 2012, auch die Sonnenhofschule und das Schulzentrum West in Schwäbisch Hall. Zusammen mit Oberbürgermeister Hermann-Josef Pelgrim, Erster Bürgermeisterin Bettina Wilhelm, dem Landtagsabgeordneten Nikolaos Sakellariou (SPD), den Leitern des Sonnenhofs, Pfarrer Rudolf Schmid und Heinz Schüle sowie der Leiterin der Sonnenhofschule, Doris Karabanov, diskutierte die Ministerin die Bestrebungen des Landes zum Thema Inklusion.

Von der Stadtverwaltung Schwäbisch Hall

Inklusion bereits seit drei Jahren an der Grundschule in Sulzdorf

Die Landesregierung drückt aufs Tempo um Artikel 24 der UN-Konvention über Rechte von Menschen mit Behinderung im Schulbereich umzusetzen. Dieser sieht vor, dass Eltern behinderter Kinder ein Wahlrecht eingeräumt wird, ob ihr Kind eine Sonderschule oder eine inklusive Schule besuchen soll. In Schwäbisch Hall wird Inklusion bereits seit drei Jahren an der Grundschule in Sulzdorf praktiziert. Erst kürzlich wurde die Fortführung dieser Inklusionsklasse sowie die Einrichtung einer weiteren an der Grundschule Breitenstein von allen Seiten einstimmig befürwortet. Die Zusammenarbeit zwischen Grundschulen und Sonnenhof verlaufe sehr gut, so Schulleiterin Karabanov.

Fachliche Ausbildung der Lehrerinnen und Lehrer

In der Diskussion mit der Ministerin sprachen Heinz Schüle und Pfarrer Schmid vor allem die Fragen der fachlichen Ausbildung der Lehrerinnen und Lehrer an, die Inklusionsklassen unterrichten. Hierzu sei auch die gebündelte Fachkompetenz zentraler Einrichtungen wie dem Sonnenhof zwingend notwendig. Außerdem würden sie es für ein sehr positives Signal halten, wenn auch „umgekehrte Inklusionsklassen“ gefördert würden. Demnach würde die Sonnenhofschule eine inklusive Klasse mit nicht-behinderten Kindern ergänzen. Das Anliegen wurde seitens der Ministerin und seitens der Stadt befürwortet und soll unterstützt werden. Da Inklusion für Schwäbisch Hall nichts Neues ist, ist auch die Akzeptanz sehr hoch. Ministerin Warminski-Leitheußer erhofft sich eine ähnliche Akzeptanz in anderen Teilen des Landes und bei der Ausweitung der Inklusion auf alle Schularten. Wichtig ist und bleibe aber das Nebeneinander von Inklusion und intensiver sonderpädagogischer Förderung in besonderen Einrichtungen, sodass Eltern eine echte Wahlfreiheit für ihre Kinder hätten.

Zahlreiche Elemente einer Gemeinschaftsschule

Bei einem zweiten Treffen im Schülerhaus am Schulzentrum West traf die Ministerin mit den Schulleitern und Elternbeiratsvorsitzenden der beiden Haller Schulzentren zusammen. Nach einer kurzen Einführung durch Erste Bürgermeisterin Wilhelm in die örtliche Schullandschaft, stellten Thomas Helmle (Grundschule Steinbach), Karl-Heinz Lang (Thomas-Schweicker-Werkrealschule) und Andreas Grandic (Montessori-Initiative) den Montessori-Zug der Schulen und in Kooperation mit dem Hohenloher Freilandmuseum vor. Dieser greife bereits zahlreiche Elemente einer Gemeinschaftsschule auf. Daher sei bereits umfangreiches Know-How in einigen Bereichen hierzu vorhanden.

Mehr Personal gefordert

In der Diskussion mit der Ministerin sprachen die Elternvertreterinnen und die Schulleiter insbesondere den Bedarf nach mehr personellen Ressourcen an. Bei einer Umstellung zur Gemeinschaftsschule sei die hierfür notwendige wissenschaftliche Begleitung und Beratungsgespräche unerlässlich.

Besondere Chance für Realschulen

Ministerin Warminski-Leitheußer sieht bei der Einrichtung von Gemeinschaftsschulen eine besondere Chance für Realschulen: „Die Realschulen haben heute schon Schülerinnen und Schüler mit Werkrealschul-, Realschul-, und Gymnasialempfehlung. Indirekt sind sie damit schon Gemeinschaftsschulen, ob sie es nun wollen oder nicht.“ Durch die beiden Schulzentren habe Schwäbisch Hall „grandiose Chancen“ zur Einführung einer Gemeinschaftsschule. Die Bereitschaft sich auf diese Entwicklung einzulassen, sei ebenfalls da. Würden sich zum Beispiel die Werkreal- und Realschule eines Schulzentrums gemeinsam auf solch einen Weg machen, wären dies ideale Voraussetzungen. Auch die Einführung der Gemeinschaftsschule an beiden Schulzentren kann sich die Ministerin gut vorstellen, sofern dies mit der regionalen Schulentwicklungsplanung abgestimmt sei. „Meine Aufgabe und die der Landesregierung ist es, Ihnen die Unterstützung zu geben, die Sie benötigen. Klar muss aber auch sein, dass die Einführung einer Gemeinschaftsschule in der Entwicklungsphase häufig zusätzliche Arbeit für jeden Einzelnen bedeutet“, so Warminski-Leitheußer. Schulen, die ein ernstes Interesse an der Entwicklung zu einer Gemeinschafts­schule hätten, würden von den Staatlichen Schulämtern vor Ort und der Stabsstelle im Ministerium intensiv beraten.

Eltern teilweise skeptisch, teilweise begeistert

Auf Elternseite herrsche teilweise Skepsis, teilweise Begeisterung, so die Elternvertreterinnen. Hauptproblem sei, dass die Gemeinschaftsschule durch einen Mangel an praktischen Beispielen noch wenig greifbar scheine. Daher solle die Entwicklung langsam angegangen werden, um Startfehler, wie sie an den nunmehr genehmigten Versuchsschulen sicherlich vorkommen werden, vor einer eigenen Einführung beheben zu können. Obwohl sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine längere Diskussion gewünscht hätten, wurde die Möglichkeit zum direkten Austausch mit der Ministerin begrüßt. Die Stadt Schwäbisch Hall unterstützt als Schulträger die Weiterentwicklung zur Gemeinschaftsschule und die weitere Entwicklung hin zu mehr Inklusion.

Weitere Informationen und Kontakt:

Stadtverwaltung Schwäbisch Hall, Am Markt 6, 74523 Schwäbisch Hall

Telefon: 0791/751-0

Internet:

www.schwaebischhall.de

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„Frist für Mitarbeit von Bürgern verlängert“ – Neues Leitbild „Schwäbisch Hall 2025“ wird erstellt

Zur Entwicklung eines neuen Stadtleitbildes „Schwäbisch Hall 2025“ wurden Mitte Juni 2012 Fragebögen an 2.576 per Zufall ausgewählte Bürgerinnen und Bürger verschickt. Die Rücklaufquote betrug zunächst zirka 25 Prozent. Um eine noch höhere Beteiligung zu erreichen wurde nunmehr ein Erinnerungsschreiben an die betreffenden Bürgerinnen und Bürger verschickt und die Frist um zwei Wochen verlängert.

Von der Stadtverwaltung Schwäbisch Hall

Stadtleitbild dient künftig als Entscheidungshilfe

Das Stadtleitbild dient künftig als Entscheidungshilfe, um eine auf lange Sicht geplante, konzeptionelle und für die Bürgerinnen und Bürger nachvollziehbare Stadtentwicklung aufzuzeigen. Zusammen mit dem Büro Reschl & Höschele GbR hat die Stadt einen Frage­bogen entwickelt um eine möglichst umfangreiche und aussagekräftige Datengrundlage für den Stadtleitbildprozess zu haben. Je höher die Beteiligung der Einwohnerinnen und Einwohner Schwäbisch Halls und der Teilorte, desto besser die Entscheidungsgrundlagen für den künftigen Prozess. Obgleich die Teilnahme weiterhin selbstverständlich freiwillig ist, besteht die herzliche Bitte nach einer möglichst breiten Beteiligung.

Daten werden nicht dazu benutzt, einzelne Personen zu identifizieren

Selbstverständlich sind sämtliche Belange des Datenschutzes gewährleistet. Die verwendeten Adressen wurden nur für die Zusendung des Fragebogens genutzt. Eine Weitergabe an Dritte nach dem Ende der Umfrage ist ausgeschlossen. Die Bürgerinnen und Bürger werden an keiner Stelle nach ihrem Namen oder ihrer Adresse gefragt. Die erhobenen Daten werden nicht dazu benutzt, einzelne Personen zu identifizieren. Im Anschluss an die Auswertung werden die Fragebögen vernichtet. Die Stadtverwaltung selbst hat keinen Zugriff auf die Antworten und bekommt vom mit der Auswertung beauftragten Büro Reschl und Höschele lediglich die ausgewerteten Daten in zusammengefasster Form.

Beantwortung des Fragebogens im Internet ist weiterhin möglich

Der Fragebogen kann nunmehr bis zum 10. August 2012 weiterhin im Rathaus, bei der Ortsvorsteherin beziehungsweise den Ortsvorstehern/bei den Bezirksämtern direkt abgegeben werden. Außerdem kann der Fragebogen kostenfrei mit dem beiliegenden Rückumschlag direkt an das Büro Reschl/Höschele geschickt werden. Auch die Beantwortung des Fragebogens im Internet ist weiterhin möglich.

Fremdwahrnehmung der Gäste gegenüberstellen

Zudem wird auch eine Gäste-Befragung in Zusammenarbeit mit den örtlichen Hotels gemacht, um bei einigen ausgewählten Fragen der Eigeneinschätzung der Bürgerinnen und Bürger auch eine Fremdwahrnehmung der Gäste gegenüberstellen zu können.

Weitere Informationen und Kontakt:

Stadtverwaltung Schwäbisch Hall, Am Markt 6, 74523 Schwäbisch Hall

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