Crailsheim, unser Heimathafen. Jedes Jahr aufs Neue liegen hier kulturell gesehen immer wieder prächtige Schiffe vor Anker. Kein Wunder, so gibt es hier doch eine Vielzahl engagierte Menschen und Organisationen, welche Kleinkünstler, Musiker, Kabarettisten und andere Ozeanriesen auf deren Fahrt durch die Unterhaltungsweltmeere zum Andocken in unsere Große Kreisstadt einladen.
Vom Verein Adieu Tristesse in Crailsheim
Neue Spielstätten in der Stadt erschließen
Die Terminals oder auch Spielstätten sind dann bekannt und altbewährt. So laden das Jugendzentrum, der Ratskeller, der Ratssaal oder unterschiedliche Mehrzweckhallen zum Lauschen, Sehen und Staunen ein. Das Hafengebiet noch weiter zu erschließen und so gegebenenfalls neue Terminals zu offenbaren, hat sich der Kulturverein Adieu Tristesse auf seine Segel geschrieben. Kunst soll so in die verschiedenste Winkel der Stadt schippern, bekannte Örtlichkeiten überraschend neu entdeckt und Crailsheim somit ein Stück bunter werden.
„RasgaRasga“ spielt im ehemaligen BayWa-Gebäude am Güterbahnhof
Im Alten Postweg ist man mit dem ehemaligen BayWa-Gebäude am Güterbahnhof nun auch tatsächlich fündig geworden. Hier werden noch die letzten Vorbereitungen getroffen, bevor am Samstag, 27. Oktober 2012, ab 20 Uhr, der Luxusliner „RasgaRasga“ einlaufen wird und der Startschuss für diesen neuen Veranstaltungsort darstellt. Die Geschichte dieser Band nahm ihren Ursprung an der Küste von Gibraltar, als Chinita Vendaval, Tochter eines portugiesischen Schiffskochs, nach dessen Tod der Seefahrerei den Rücken gekehrt und an Land gegangen war. In den Jahren auf See, hatte sie vor allem eines gelernt: Das Singen. Musikalische Grenzen kennen die sechs Vollblutmusiker nicht, viel mehr kreieren sie ihren ganz individuellen Sound.
Mitreißende und energiegeladene Live-Band
Durch zahlreiche Auftritte in Clubs, Festivals und Kulturzentren haben sie sich den Ruf als absolut mitreißende und energiegeladene Live-Band erspielt. Lasst euch berauschen von einem einzigartigen Klangcocktail aus Balkan, Folklore, Pop und Brass, hinein in einen musikalischen Sturm voller heißer Rhythmen, spannender Musik und entfesselnden Klängen. Um es in Helmut Uthofs Worten aus seinem Seefahrerlied „Der Störtebeker ist unser Herr“ zu sagen: „Die Tanzmusik spielt das wilde Meer, Schiffsvolk komm her!“
Film „Das Ende Alt-Crailsheims“ wird gezeigt
Am Sonntag, 28. Oktober 2012, gibt es zum Abschluss noch ein informatives Schmankerl für alle die sich für die Geschichte Crailsheims interessieren. Der Crailsheimer Stadtarchivar Folker Förtsch und die Filmemacher Waldemar Jauch und Hubert Ulrich haben mit dem Film „Das Ende Alt-Crailsheims“ die grauenvolle Zerstörung von Crailsheim nachgezeichnet. Wer die bereits gezeigten Vorstellungen bisher verpasst hat, kann dies um 14 Uhr im BayWa-Gebäude nachholen. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei. Für Kaffee und Kuchen ist gesorgt.
Weitere Informationen und Kontakt:
http://adieutristesse.org/