„Irgendwo in Hohenlohe“ – Eine Fortsetzungsgeschichte von Birgit Häbich: Der Episoden zwölfter Teil

„Irgendwo in Hohenlohe“ – Eine Fortsetzungsgeschichte von Birgit Häbich: Der Episoden zwölfter Teil. Die geschilderten Handlungen, Personen und Namen sind frei erfunden. Es werden keine realen Namen von Personen angegeben. Etwaige Ähnlichkeiten mit tatsächlichen Begebenheiten, lebenden oder toten Personen wären rein zufällig, und sind weder gewollt noch beabsichtigt. (Fremdwörter im Text mit * werden am Ende der Episode erklärt.)

Von Birgit Häbich

XII Lugenbeutel

… am Beginn seiner selbständigen Tätigkeit dachte Carl Eugen Friedner niemals auch nur im
Entferntesten daran, dass er in tiefe Loyalitätskonflikte stürzen könnte. In den Verwaltungen
und Ämtern, in denen er vorher tätig war, war immer alles klar geregelt, und wer diese
Regeln übertat, musste entweder ein Vetterle im Himmel* oder gute Nerven haben.

Nerven beruhigen

Aber jetzt, als Selbstständiger, konnte er sich nicht mehr hinter Vorschriften und Gesetzen
verschanzen, das kleinstädtische Milieu zeigte ihm undurchsichtige Tiefen, in deren Dunkelheit man sich nicht immer sofort zurechtfand. Carl sinnierte noch immer, mittlerweile saß er daheim in seinem stillen Arbeitszimmer unter dem Dach, bei einer Tasse Tee. Der Arzt hatte ihm empfohlen, ab und zu einen Melissentee zu trinken, das würde seine Nerven beruhigen und auch den angegriffenen Magen nicht unnötig belasten.

Die Erbschaft

Paula wollte damals, sobald genug monetäre Mittel flüssig wären, zuerst mit der Dachsanierung beginnen. Die Erbschaft, welche ihre Großtante Hilda noch im hohen Alter
gemacht hatte, würde unter Umständen dafür ausreichen. Es war aufwändig herauszufinden,
ob es noch andere Erben gab und damit die Höhe der in Aussicht stehenden Summe geschmälert werden könnte. Zur gleichen Zeit bereits, ließ sich Paula Engel von den in Frage
kommenden Handwerkern beraten und absolvierte alle nötigen Termine in Absprache mit
Herrn Vorderschein.

Der Bauhistoriker

Balduin Vorderschein hatte sich den Titel Bauhistoriker zugelegt und war beim Bauamt der Kreisstadt und bei dem Kreditinstitut, mit welchem man vor hatte, die finanziellen Dinge zu
regeln, zu dieser Zeit hoch angesehen. Es gab nur eine geringe Auswahl an Architekten, die
meinten dieser Aufgabe gewachsen zu sein. Und da es Vorschriften des Denkmalschutzes gab und Mittel aus der Denkmalförderung zu beantragen waren, wurde Vorderschein, eben auch in Ermangelung weiterer Fachkundiger in der Gegend, mit der Begleitung des anstehenden Sanierungsprojektes beauftragt. Und der selbst ernannte Bauhistoriker verstand es perfekt, sich alsbald unentbehrlich zu machen.

Eloquenter Redner

Carl Eugen Friedner hatte Vorderschein im Ladengeschäft seiner Frau Heike Vorderschein schon kurz gesehen und kannte ihn ansonsten lediglich vom Hörensagen. Man hielt in der Stadt einiges auf den eloquenten Redner, Carl hatte bisher jedoch noch nie mit ihm direkt zu
tun gehabt.

Niemals berücksichtigt

In dieser Zeit schien Vorderschein überall mitzumischen, der Rührige war sogar im Freilandmuseum anzutreffen und wurde ein gefragter Berater bei vielen Altbausanierungen der Kreisstadt. Die für Sanierungen in Frage kommenden Handwerker waren auf seine Empfehlungen angewiesen. Empfahl Vorderschein sie nicht beim Bauherrn, so konnte zwar auf „Gut Glück“ ein Angebot abgegeben werden, aber bei der Vergabe von Aufträgen wurden sie niemals berücksichtigt.

Angesehener Berater

Auch ihm selbst wurde in dieser Zeit Balduin Vorderschein von seinen alten Bekannten wärmstens empfohlen. Und so kam auch Carl, obwohl er den hoch gewachsenen Mann lediglich für einen selbstgefälligen Schwätzer hielt, nicht an demselben vorbei. Zudem war Carl Eugen Friedner es gewohnt, seine Einschätzungen über Personen nicht vor sich herzutragen und bei Menschen, die sich regelmäßig mit politisch und wirtschaftlich einflussreichen Leuten sehen ließen, war er sogar ganz besonders vorsichtig. Carl gedachte sich seinen guten Ruf als allseitig angesehener Berater an Leuten wie Vorderschein vorbei aufrecht zu erhalten.

Unstimmigkeiten

Es war Carl schon so manches Gerücht über Unstimmigkeiten bei Abrechnungen zu Ohren gekommen. Und er würde besonders Acht darauf geben, dass Paula nicht über den Tisch gezogen würde. So wie es damals aussah, konnte sie sich recht gut mit Vorderschein arrangieren, und nötigenfalls würde er eben eingreifen.

Sich selbst überschätzt

Aus heutiger Sicht musste er zugeben, dass er sich überschätzt hatte, er hatte große Fehler gemacht. Aber Carl wusste damals noch nicht, was sich da hinter seinem Rücken zusammenbraute. Er hätte seinerzeit niemals dulden dürfen, dass Paula einem Lugenbeutel*
vertraute. Carl wollte, dass Paula mit der Sanierung des Anwesens ihrer Großtante bald beginnen und zügig fortfahren sollte. Schließlich sollte Paula dieses Schmuckstück, zu dem es ohne Zweifel werden würde, einmal erben.

Stolz

Er lächelte bei dem Gedanken an die Freude und den Stolz, den er damals für sie empfand. Paula Engel würde einem der schönsten Häuser der Stadt zu neuem Glanz verhelfen und er durfte sie dabei unterstützen. In seiner Verliebtheit übersah Carl allerdings, was sich an Ungutem anbahnte…. Fortsetzung folgt.

Erläuterungen:

Lugenbeutel*: Lügensack, Lügner, Betrüger, Aufschneider,

Vetterle: Vetter, Cousin,

Vetterle im Himmel*: Vitamin B, einflussreiche Beziehungen, Gefälligkeitsverwandtschaften

Kontaktaufnahme zur Autorin:

E-Mail: b.haebich@web.de

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„New Orleans-Jazz, fernöstliche Melodien und funky Beats“ – Maddis’son Brass Band spielt im Löwenkeller des Club Alpha 60 in Schwäbisch Hall

Ein Konzert mit der Maddis’son Brass Band aus Freiburg findet am Mittwoch, 6. August 2014, ab 21.30 Uhr im Löwenkeller des Club Alpha 60 in Schwäbisch Hall statt.

Vom AK Programm des Club Alpha 60 in Schwäbisch Hall

Ska, Balkan und Funk

Die Maddis’son Brass Band zeichnet sich durch ihren eigenen Stil und ihren unverwechselbaren Sound aus. Dabei werden alle Genres, wie zum Beispiel Ska, Balkan und Funk mit ins Programm genommen, jedoch immer mit der eigenen Maddis’son-Brass-Note versehen. Der Maddis’son-Brass-Sound, ein Mix aus New Orleans-Jazz, fernöstlichen Melodien und funky Beats ist unverkennbar und ausdrucksstark. Mit Spaß und charismatischer Bühnenpräsenz bringen die zehn Musiker Jung und Alt zum Tanzen.

Die Hompage der Kapelle:

http://www.mbb-music.de/

Die Homepage des Club Alpha 60:

http://www.clubalpha60.de/

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„Nach dem Absturz der Passagiermaschine über der Ostukraine braucht es Frieden und keine Kriegshetze“ – Leserbrief von Paul Michel, Schwäbisch Hall

Nach dem Absturz der Passagiermaschine über der Ostukraine braucht es Frieden und keine Kriegshetze. Die genaue Ursache des Absturzes von Flug MH17 über der Ostukraine ist bisher unbekannt. Auch über die Verantwortlichen gibt es keine hinreichend überzeugenden Beweise.

Leserbrief von Paul Michel, Schwäbisch Hall

Bild- und Tonbeweise entpuppten sich als Fälschungen

Obwohl aber die von den US-Geheimdiensten großspurig angekündigten „Beweise“  ohne Angabe von Gründen ausblieben und sich einige der von der Kiewer Regierung präsentierten Bild- und Tonbeweise mittlerweile als Fälschungen entpuppt haben, wird die von Washington und Kiew verbreitete Version der Dinge von deutschen Politikern  und den deutschen Leitmedien unvermindert weiter verbreitet.

Merkel sollte Nationalisten in Kiew zu Waffenstillstand drängen

Die westlichen Mächte nutzen die scheinbare Gunst der Stunde, um in ihrem Propagandakrieg gegen Putin weiter Punkte zu machen. Kanzlerin Merkel  verlangt in der gewohnten Einäugigkeit von Putin, die Bedingungen für einen dauerhaften Waffenstillstand herzustellen, indem er die Aufständischen in Schranken weist. Sie verliert aber kein Wort darüber, dass es ihre Aufgabe wäre, die nationalistische Kiewer Regierung zu einem umfassenden Waffenstillstand zu drängen. Deutsche Regierungspolitiker und die deutschen Leitmedien aber nehmen keinen Anstoß daran, dass die Kiewer Regierung nach dem Abschuss des malayischen Passagierflugzeugs sogar eine weitere militärische Offensive gestartet hat. Welch‘ eine Heuchelei!

Kiewer Regierung setzte verstärkt auf Luftangriffe

Kein Wort auch in den westlichen Medien darüber, dass die Kiewer Regierung in den letzten Wochen im Gefühl ihrer eigenen Überlegenheit immer stärker auf Luftangriffe gesetzt hat und damit für jene verhängnisvolle Eskalation der Auseinandersetzung in der Ostukraine zumindest mitverantwortlich ist, die in den tragischen Abschuss des Passagierflugzeugs mündete.

Umfassender Waffenstillstand ist nötig

Wir brauchen jetzt einen umfassenden Waffenstillstand und eine De-Eskalation in der Krisenregion. Es ist angezeigt, dass Merkel und Obama auf ihre Spießgesellen in Kiew dementsprechend Druck ausüben, anstatt heuchlerisch mit dem Finger auf Putin zu zeigen! Eine umfassende Waffenruhe ist Voraussetzung dafür, dass eine sachliche Aufklärung der Umstände des Abschusses des malayischen Passagierflugzeugs stattfinden kann.

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„Wir können und müssen das Klima retten“ – Leserbrief von Wilhelm Maier, Schwäbisch Hall

Einen Leserbrief mit der Überschrift „Wir können und müssen das Klima retten!“ hat Wilhelm Maier aus Schwäbisch Hall geschrieben. Dieser ist eine Antwort auf einen Leserbrief von Manfred Franz, der am 19. Juli 2014 im Haller Tagblatt erschienen war. Darin ging es um das Thema „Wärme und CO2 seien günstig für das Pflanzenwachstum“.

Leserbrief von Wilhelm Maier, Schwäbisch Hall

Extreme Wetterereignisse und weltweite Hungersnöte

70 Prozent weniger Reisertrag bei 4 bis 5 Grad Temperaturerhöhung, belegt eine Studie von Forschern vom Internationalen Rice Research Institute auf den Philippinen. Ist das günstig? Die Gefährdung der traditionellen Landwirtschaft durch Temperaturstress, extreme Wetterereignisse und weltweite Hungersnöte sind bereits heute absehbar.

2010 war Rekordjahr der Erderwärmung

Tatsächlich spielt die schwankende Sonneneinstrahlung, gemessen anhand der beobachteten Sonnenflecken, eine Rolle bei Erwärmung und Abkühlung. Bis etwa Mitte der 1970er Jahre verliefen Sonneneinstrahlung und Erderwärmung oder -abkühlung parallel zueinander. Seither läuft diese Entwicklung auseinander. 2010 war ein Minimum an Sonnenaktivität und gleichzeitig ein Rekordjahr der Erderwärmung. Die aktuelle Erderwärmung kann ihre Ursache also nicht in der Sonnenaktivität haben.Wir haben jetzt schon 400 ppm Kohlendioxid in der Atmosphäre. 2013 sind Deutschlands gesamte Treibhausgas-Emissionen mit 951 Millionen Tonnen das zweite Jahr in Folge weiter gestiegen.

Auch Ozeane in die Berechnungen einbeziehen

Weiter behauptet Franz, dass die Erderwärmung in den letzten 17 Jahren annähernd gleich geblieben sei. Dies beruht auf der These der Klimakrisenskeptiker, die Erderwärmung mache seit 1998 eine Pause. Tatsächlich war 1998 ein außergewöhnlich heißes Jahr, und heute liegt der Wert niedriger. Schaut man sich aber die Entwicklung ab Mitte der 1970er Jahre an, so sieht man eine Aufwärtsentwicklung mit Schwankungen nach oben und unten. Man muss auch die Ozeane einbeziehen. Sie weisen die größere Zunahme an Wärmeenergie auf als Land und Luft.

Eis kann nur 30 Zentimeter pro Jahr wachsen

Professor Fritz Vahrenholt, der im Vorstand von Shell und RWE sitzt, behauptet, Grönland sei im Mittelalter eisfrei gewesen. Diese These ist nicht neu, aber falsch. Dass der 3200 Meter dicke Eispanzer auf Grönland in 1000 Jahren entstanden sein soll, kann nicht sein. Dies würde ein Dickenwachstum von drei Meter pro Jahr voraussetzen, tatsächlich wächst das Eis um 30 Zentimeter pro Jahr.

Gefährlich schnelle Zunahme von Treibhausgasen

Beschäftigt man sich genauer mit diesen Fragen, so sieht man, dass die Klimakrisen-Skeptiker einfach Behauptungen in die Welt setzen nach dem Motto: Es wird schon was hängen bleiben. Ja, die gefährliche schnelle Zunahme von Treibhausgasen (Kohlendioxid, Methan, Lachgas, FCKW und Wasserdampf) haben bereits eine Klimaerwärmung bewirkt. Die Zunahme regionaler Katastrophen spricht eine deutliche Sprache. Wir befinden uns heute bereits im Übergang zu einer globalen Klimakatastrophe, die das Potential hat, die Lebensbedingungen der Menschen zu zerstören.

Auf 100 Prozent erneuerbare Energien umstellen

Es ist unbedingt notwendig, so schnell wie möglich auf 100 Prozent erneuerbare Energien umzustellen, noch kann man umsteuern. Das muss gegen die Interessen der Kohle- und Erdölmonopole und der großen Stromkonzerne durchgesetzt werden, die ihre riesigen Profite in Gefahr sehen, ich sehe auch die Notwendigkeit, dieses kapitalistische System in Frage zu stellen.

Die Situation wird verharmlost

Manfred Franz aber verharmlost die Situation und kommt zu dem Schluss, wir bräuchten und könnten das Klima nicht retten. Er treibt zur Resignation und will wohl den Aufbau einer Umweltbewegung verhindern, die den Kampf für die Rettung des Klimas organisieren könnte.

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„Live-Musik mit Eddy Donco“ – Sommerfest in Ebertsbronn bei Niederstetten

Ein Sommerfest bei Live-Musik mit „Eddy Donco“ findet am Samstag, 2. August 2014, ab 20 Uhr in Niederstetten-Ebertsbronn statt. Es gibt ein Büfett und Speisen vom Grill im Garten von Claus Mönikheim (Hausnummer 2). Bei schlechtem Wetter im Keller des Kelter- und Weinbaumuseums Wermutshausen.

Von Claus Mönikheim, Niederstetten-Ebertsbronn

Handgemachte Musik

Eine kleine Bühne, einen Stuhl und seine Gitarre, mehr braucht Eddy Donco in Ebertsbronn nicht, um mit seiner Musik zu begeistern. Eddy Donco ist mit Herz und Seele Musiker. Der Liedermacher ist seit Jahren mit handgemachter Musik in Großbritannien und Deutschland unterwegs. Zu seinem Repertoire gehören bekannte Songs aus Großbritannien, Irland und den USA. Diese interpretiert er auf eine interessante und manchmal  eigenwillige Weise,
die man sich auf keinen Fall entgehen lassen sollte.

Weitere Informationen und Kontakt:

Claus Mönikheim, Ebertsbronn Nr. 2, 97996 Niederstetten, Telefon: 07932-7716, E-Mail: clausmoenikheim@gmx.de

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„Stadtführer mit Gruseleffekt“ – LobbyControl bittet um Spenden für ein wichtiges Projekt

„Stadtführer mit Gruseleffekt“: So nannte die Süddeutsche Zeitung bereits im WM-Jahr 2010 unser Buch „Lobbyplanet Berlin“. Darin zeigen wir all die Orte, an denen Lobbyisten Gesetze in ihrem Sinne beeinflussen. Jetzt haben wir eine weitere WM hinter uns. Und es ändern sich nicht nur Fußball-Ergebnisse, sondern auch vieles in der Lobby-Welt. Es ist also höchste Zeit für eine Neuauflage. Doch noch reicht das Geld dafür nicht. Können Sie uns unterstützen? Bitte spenden Sie für die Neuauflage des LobbyPlanet Berlin.

Von Heidi Bank, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Organisation LobbyControl

Zur Internetseite von LobbyControl:

https://www.lobbycontrol.de/lobbyplanet-spende/

Geschichten hinter den Fassaden Berlins

Wir machen die Strategien der Lobbyisten öffentlich. Denn viele Menschen engagieren sich mit uns gegen Lobbyismus, wenn sie erst einmal erfahren haben, welche unglaublichen Geschichten sich hinter den Fassaden Berlins so abspielen. Deshalb ist der LobbyPlanet so wichtig für unsere Arbeit.

Wie Rechtsanwaltskanzleien Gesetze schreiben

Nun arbeiten wir an der Neuauflage. Wir wollen darin unter anderem erzählen, wie die Lebensmittel-Ampel verhindert wurde, wie die Pharmaindustrie auf Kosten der Allgemeinheit den Absatz von Grippeimpfstoff förderte oder wie Rechtsanwaltskanzleien Gesetze schreiben.

Es fehlen noch 3800 Euro

Möglich gemacht wird dies durch Menschen wie Sie, unsere engsten Unterstützer/innen. Einen Großteil der benötigten Summe haben wir bereits zusammen. Einen herzlichen Dank an alle, die uns in den letzten Wochen mit einer Spende unterstützt haben. Jetzt fehlen uns noch 3.800 Euro, um dieses wichtige Projekt wie geplant umzusetzen. Die Neuauflage kostet zirka 31.000 Euro für Druck, Gestaltung, Schreiben und neue Recherchen. Bitte helfen Sie mit einer Spende.

Wenn Sie 40 Euro oder mehr spenden, erhalten Sie von uns als Dankeschön den LobbyPlanet, sobald er erschienen ist.

Weitere Informationen und Kontakt:

https://www.lobbycontrol.de/lobbyplanet-spende/

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„Offensive der Grünen, um Fracking zu etablieren – Ohrfeige für Umweltaktivisten“ – Kommentar der Partei DIE LINKE

Die Grünen-Umweltminister aus den Ländern Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Hessen und Baden-Württemberg haben noch vor der Sommerpause 2014 Anträge in den Bundesrat eingebracht, die das Bergrecht und das Wasserhaushaltsgesetz so ändern, dass Fracking in Deutschland reguliert durchgeführt werden kann.

Kommentar der Partei DIE LINKE

Grüne verabschieden sich von umfassender Umweltpolitik

Die Anträge aus den vier Ländern zeigten, dass sich die Grünen von einer umfassenden Umweltpolitik verabschiedet haben. „Mit diesen Anträgen haben die Grünen ihre Opposition gegen Fracking komplett aufgegeben, unterstützen die Linie von CDU und SPD und erfüllen die von TTIP“, sagt Johanna Scheringer-Wright, Mitglied im Bundesvorstand der Partei DIE LINKE und linke Abgeordnete im Thüringer Landtag. „Zudem ist dieses Vorgehen der Grünen eine Ohrfeige für die Umweltverbände und Bürgerinitiativen gegen Fracking“, führt sie weiter aus.

Von Grünen tief enttäuscht

Mit Blick auf die bevorstehenden Landtagswahlen sei diese Haltung der Grünen auch von Bedeutung. „Wer da noch glaubt, mit der Partei Bündnis 90/Die Grünen Fracking zu verhindern, wird tief enttäuscht werden“, sagt Scheringer-Wright.

Grüne wollen Fracking etablieren

Die Einbringung des gemeinsamen Antrags der Länder Schleswig-Holstein, Baden-Württemberg und Hessen sowie des Antrags des Landes Niedersachsens in die letzte Bundesratssitzung zeige deutlich, dass es den Grünen vielmehr darum geht, schnellstmöglich Fracking über Änderungen des Bergrechts und des Wasserhaushaltsgesetzes in Deutschland zu etablieren.

Sogar für den Einsatz von Chemikalien

Umweltminister Wenzel (Die Grünen) bekenne sich in dem niedersächsischen Antrag sogar für den Einsatz von Chemikalien zum Fracking. Ein Verbot dieser gefährlichen Technologie soll nur in Wasserschutz- und Heilquellenschutzgebieten durchgesetzt werden. „Wenn Wenzel meint, dass dies das Höchste an Umweltschutz ist, was er durchsetzen will, dann Gute Nacht Grüne“,  empört sich Scheringer-Wright.

Linke für generelles Fracking-Verbot

DIE LINKE kämpft für ein generelles Verbot von Fracking und stellt sich auch gegen die Erschließung von unkonventionellen Kohlenwasserstofflagern. Denn Fracking und die Förderung des Erdgases in Schiefer und anderen Gesteinsschichten gefährde in jedem Fall das Grundwasser, sei es durch die verwendeten Chemikalien oder durch die Lagerstättenwasser. Auch klimapolitisch sei die Erschließung von unkonventionellen Kohlenwasserstoffen kontraproduktiv und behindere die Energiewende.

Hintergrund:

Die Anträge zielen darauf ab über Änderungen im Bergrecht (Bundesrat Drucksache 281/14), aber auch Änderungen im Wasserhaushaltsgesetz (Bundesrat Drucksache 285/14) Fracking den Weg zu ebnen für die Erschließung und Ausbeutung von unkonventionellen Kohlenwasserstofflagerstätten. Mit diesen Änderungen wäre dann für ganz Deutschland die rechtliche Grundlage geschaffen, Fracking anzuwenden. Zudem wäre der seit Jahren stattfindende Einsatz von Fracking in Niedersachsen reguliert und abgesegnet.

Weitere Informationen und Kontakt:

DIE LINKE, Kleine Alexanderstraße 28, 10178 Berlin

Telefon: 030 24009 54-3 oder -4

Telefax: 030 24009 220

E-Mail: bundesgeschaeftsstelle@die-linke.de

Inernet:

http://die-linke.de

Berlin – Veröffentlicht von pressrelations

Link zur Pressemitteilung:

http://www.pressrelations.de/new/standard/dereferrer.cfm?r=570429

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„Mautpläne müssen genau geprüft werden“ – Kommentar der Bundestagsabgeordneten Annette Sawade (SPD)

Bundesverkehrsminister Dobrindt hat die Eckpunkte zur PKW-Maut vorgestellt. Dazu gibt die SPD-Bundestagsabgeordnete Annette Sawade, die auch Mitglied des Verkehrsausschusses des Deutschen Bundestages ist, eine Erklärung ab. Hohenlohe-ungefiltert veröffentlicht die Erklärung in voller Länge.

Kommentar der Bundestagsabgeordneten Annette Sawade (SPD), Wahlkreis Schwäbisch Hall-Hohenlohe

„Es darf keine Mehrbelastungen für deutsche Autofahrer geben“

„Im Koalitionsvertrag haben wir an die PKW-Maut zwei Messlatten gelegt. Sie darf zum Einen für deutsche Autofahrerinnen und Autofahrer nicht zu Mehrbelastungen führen und muss zum Anderen mit EU-Recht vereinbar sein. Dobrindts Infrastrukturabgabe geht über die Pläne des Koalitionsvertrags weit hinaus. Dort war nur von einer PKW-Maut für die Autobahnen die Rede und nicht von einer Infrastrukturabgabe für das gesamte deutsche Straßennetz. Auch ist noch immer völlig offen, ob die Abgabe überhaupt mit EU-Recht vereinbar ist. Ich bin daher auf die Einschätzung aus Brüssel sehr gespannt.

Hoher Verwaltungsaufwand

Die Abgabe wird, sofern sie in dieser Form umgesetzt wird, einen hohen Verwaltungsaufwand erzeugen. Wobei noch nicht klar ist, wer Nachteile hat und wo Ungerechtigkeiten entstehen und wie hoch die Einnahmen bei diesem Aufwand unterm Strich wirklich sind.

Viele Holperpisten und sanierungsbedürftige Brücken in der Region

Da die geschätzten Einnahmen von 600 Millionen Euro im Jahr auch noch – zurecht – mit den Ländern und Kommunen geteilt werden müssen, weil sie auch auf Landes- und Gemeindestraßen erhoben werden soll, fällt unterm Strich für alle Beteiligte zu wenig ab, um den Sanierungsstau auf allen deutschen Straßen aufzuholen. Auch wenn ich es sehr begrüße, dass die Länder und Kommunen mehr Mittel erhalten, um ihre Straßen zu richten. Dies ist dringend notwendig, wenn wir an die vielen Holperpisten und sanierungsbedürftigen Brücken allein hier in unserer Region denken.

LKW sind Hauptverursacher von Straßenschäden

Mir ist es unverständlich, dass LKW nur auf den Autobahnen und einigen Bundesstraßen eine Maut zahlen müssen, auf den Landes- und Kreisstraßen jedoch nicht. Kraftfahrzeuge bis 3,5 Tonnen zahlen dann aber auch auf diesen Straßen. Wer aber die meisten Schäden verursacht, ist hinlänglich bekannt. Da Minister Dobrindt die Eckpunkte vor der Sommerpause vorgestellt hat, können wir diese nun in aller Ruhe diskutieren. Wir werden den Gesetzesentwurf abwarten und diesen sorgsam nach den Kriterien prüfen, die wir gemeinsam im Koalitionsvertrag vereinbart haben.“

Weitere Informationen und Kontakt:

Annette Sawade, Mitglied des Deutschen Bundestages, Wahlkreisbüro, Keltergasse 47, 74653 Künzelsau

Telefon: 07940 / 982 9947

Fax: 07940 / 982 4604

E-Mail: annette.sawade@wk.bundestag.de

Internet:

www.annette-sawade.de

www.facebook.de/AnnetteSawade

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„Nachfrage im Stadtgebiet Crailsheim ist hoch“ – Anmeldungen für die Ganztagesbetreuung an Grundschulen

Die Anmeldefrist für die Ganztagesbetreuung und für die von der Stadt Crailsheim zusätzlich angebotene Randzeitenbetreuung lief vor einigen Tagen aus. Es gingen noch verspätete Anmeldungen ein. Doch bereits jetzt lässt sich sagen, dass der Bedarf an Ganztagesbetreuung an den Crailsheimer Grundschulen hoch ist und in etwa den Planungsgrundlagen entspricht.

Von der Stadtverwaltung Crailsheim

Keine eigene Gruppe in der Außenstelle Onolzheim

Für die Kreuzberger Astrid-Lindgren-Schule lagen 74 Anmeldungen bei der Stadt Crailsheim für die verbindliche Ganztagesbetreuung von Montag bis Donnerstag vor. Hier werden wohl drei Betreuungsgruppen zustande kommen. „Fünf Anmeldungen mehr und wir hätten die geplanten vier Gruppen erreicht“, erklärt Mona Schneider, die für die Koordination der Anmeldungen bei der Stadt verantwortlich ist. Auch in Altenmünster wird es drei Gruppen geben. Für eine eigene Gruppe in der Außenstelle Onolzheim haben die Anmeldezahlen leider nicht gereicht. Die Kinder werden nun in Altenmünster mitbetreut.

Roßfeld erhält eine eigene Betreuungsgruppe

An der Eichendorffschule (EDS) werden für 88 Grundschüler vier Betreuungsgruppen nötig. Auch wenn die Anmeldezahlen für die Außenstelle Roßfeld nicht ganz gereicht haben, wird die EDS hier eine eigene Betreuungsgruppe bilden. Alle anderen Grundschulen und die Grundstufe der Käthe-Kollwitz-Schule (Förderschule) können von mindestens zwei Gruppen ausgehen.

Randzeiten können flexibel gebucht werden

Als Ergänzung zu der Ganztagesbetreuung durch die Schule steht allen Grundschülern optional eine Betreuung durch die Stadt von zirka 7 Uhr bis Unterrichtsbeginn, von zirka 15.30 bis 17.30 Uhr und an den Freitagen zu. „Diese sogenannten Randzeiten können flexibel und ganz nach Bedarf zur Ganztagesbetreuung dazu gebucht werden“, erklärt Mona Schneider. Dabei erwartet die Stadt in etwa den Bedarf wie im vergangenen Schuljahr.

Essen an der Schule ist freiwillig

Fragen zur Betreuung gab es von Elternseite vor allem rund um das Mittagessen und die Befreiungsmöglichkeiten während der verbindlichen Mittagsbetreuung. Zur Klärung: Nach dem Unterricht am Vormittag wird ein Mittagessen angeboten, das grundsätzlich von allen Schülern gebucht werden kann. „Die Schüler können an der Schule essen, müssen es aber nicht tun“, fasst Schneider zusammen. Während des so genannten Mittagsbands von zirka 12 bis 13 Uhr besteht selbst für Schüler, die sich für die verbindliche Ganztagesbetreuung angemeldet haben, keine Schulpflicht. Auch Kinder, die am verbindlichen Ganztagsbetrieb angemeldet sind, können also über das Mittagessen nach Hause gehen und zur Nachmittagsbetreuung wiederkommen.

AG-Angebote der Schule

Für Kinder, die am Ganztagesbetrieb angemeldet sind, stehen die AG-Angebote der Schule weiterhin zur Verfügung. Sie haben bei der Anmeldung für eine AG sogar Vorrang. Kinder, die nicht angemeldet sind, können in die AGs aufgenommen werden, wenn in den Gruppen noch Kapazitäten frei sind. Die Entscheidung hierüber liegt bei der Schule.

Für Arzttermine und Therapien Antrag erforderlich

Stehen für ein Kind, das für den verbindlichen Ganztagesbetrieb angemeldet ist, nachmittags Arzttermine oder Therapien an, kann es trotz Schulpflicht freigestellt werden. Hierfür ist ein Antrag bei der Schule notwendig. „Wir müssen jetzt noch die einzelnen Busverbindungen überprüfen“, führt Schneider aus. Diese müssen zum einen an den Stundenplan der Ganztagsbetreuung angepasst werden. Zum anderen müssen durch die einheitlichen Zeiten auch mehr Schüler zur gleichen Zeit befördert werden.

Angebote von Vereinen, Kirchen oder Musikschule

Zudem wird am Angebot für die Mittagsbetreuung gefeilt. Mit Vereinen, Kirchen oder der Musikschule werden Kooperationen vertieft. Ziel ist es, diese in den Ganztagsbetrieb zu integrieren. Schließlich sollen die Kinder auch im Rahmen der Ganztagesbetreuung regelmäßig einem Hobby, zum Beispiel im Verein, nachgehen können. „Die Kooperationsvereinbarungen schließen die Schulen ab“, so Schneider und betont, dass dieser Bereich noch ausgebaut werden muss. Stadtverwaltung

Info: Wer noch Bedarf an Ganztagesbetreuung für ein Grundschulkind hat, sollte sich umgehend mit der jeweiligen Schule in Verbindung setzen.

Schule – Anmeldungen – Gruppen:

Astrid-Lindgren-Schule: 74/3
Altenmünster: 50/2
Eichendorffschule: 87/4
Geschwister-Scholl-Schule: 27/1
Käthe-Kollwitz-Schule: 20/2
Leonhard-Sachs-Schule: 50/2
Reußenbergschule: 32/2

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