„Kein Werben fürs Sterben“ – DGB-Kreisvorsitzender wendet sich gegen Werbemaßnahmen der Bundeswehr an der Kaufmännischen Schule Schwäbisch Hall

Einen Brief mit der Überschrift „Kein Werben fürs Sterben“ hat der DGB-Kreisvorsitzende Siegfried Hubele an den Schulleiter der Kaufmännischen Berufsschulen Schwäbisch Hall geschrieben. Hohenlohe-ungefiltert veröffentlicht das Schreiben in voller Länge.

Von Siegfried Hubele, DGB-Kreisvorsitzender Schwäbisch Hall

„Kein Werben fürs Sterben“ – Bildungsmesse am 24. Februar 2015

Sehr geehrter Herr Denz,

ich wende mich in meiner Funktion als Kreisvorsitzender des DGB-Kreisverbandes Schwäbisch Hall an Sie.

Am 24.2.2015 findet an ihrer Schule eine Bildungsmesse statt zu der auch Werbeoffiziere der Bundeswehr eingeladen sind.

Der DGB Baden-Württemberg hat zuletzt im Februar 2013 auf seiner Landeskonferenz einstimmig beschlossen, sich gegen Werbemaßnahmen der Bundeswehr an Schulen zu wenden. Grundgesetz und Landesverfassung sprechen sich für eine Friedenserziehung der Jugend aus. Dazu passt nicht, dass Jugendliche fürs Töten und Getötetwerden von der Bundeswehr an Schulen umworben werden. Eine Anstellung bei der Bundeswehr ist auf keinen Fall zu vergleichen mit einem Beruf wie er an ihrer Schule ausgebildet wird.

Der Bundeswehr fehlen seit der Abschaffung der Wehrpflicht die Soldaten. Kein Wunder, wurde die Bundeswehr in den letzten Jahren immer mehr zur Interventionsarmee, mit weltweiten Einsätzen, die politisch sehr umstritten sind und von einer Mehrheit der Bevölkerung unseres Landes abgelehnt werden. Die Teilnahme an Kriegshandlungen hat bislang 55 Soldaten das Leben gekostet. Im Jahre 2014 sind in den ersten 10 Monaten 1602 Bundeswehrsoldaten traumatisiert auf Grund von Auslandseinsätzen gemeldet.

Schülerinnen und Schüler sollen auch bei dieser Bildungsmesse mit bezahlten Studienplätzen, hohen Gehältern und sicherer Übernahme geködert werden. Verschwiegen wird, wer länger als 11 Monate bei der Truppe bleibt, verpflichtet ist an Auslandseinsätzen teil zu nehmen. Auslandseinsätze bedeuten Teilnahme an Kriegshandlungen, also töten und getötet werden!

Der DGB appelliert an Ihre Verantwortung als Schulleiter, sich für Friedenserziehung und humanistische Bildung auch hier an der kaufmännischen Berufsschule Schwäbisch Hall einzusetzen. Wir bitten Sie, die Bundeswehr Werbeoffiziere von der Bildungsmesse auszuladen  und zukünftig nicht mehr einzuladen.

Mit freundlichen Grüßen

Siegfried Hubele
DGB-Kreisvorsitzender

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„Verstrahlung direkt vor der Haustür“ – Leserin wendet sich gegen die Art des Rückbaus des Kernkraftwerks Neckarwestheim

Die Energie Baden-Württemberg (EnBW) plant, beim Abbau des Reaktors in Neckarwestheim, über 90 Prozent des verstrahlten Materials wieder in den Wirtschaftskreislauf zu bringen. So haben wir die Verstrahlung direkt vor der Haustür.

Informationen zugesandt von einer Hohenlohe-ungefiltert-Leserin

Schriftlich Einspruch einlegen

Die Unterlagen einsehen und schriftlichen Einspruch erheben können Bürger vom 19. Januar bis 18. März 2015 beim Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden- Württemberg, Kernerplatz 9, 70182 Stuttgart.

Online gibt es die Unterlagen auf folgender Internetseite:

http://um.baden-wuerttemberg.de/Auslegungsunterlagen-erste-SAG-fuer-GKN-I

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„Genpflanzen-Anbauverbote: Bundesregierung muss jetzt klare Kante zeigen“ – Kommentar des Bundestagsabgeordneten Harald Ebner (Grüne)

Die Zustimmung des Europaparlaments zum Kompromiss über neue EU-Regeln beim Anbau von Genpflanzen kommentiert Harald Ebner, Sprecher für Gentechnik- und Bioökonomiepolitik der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen. Hohenlohe-ungefiltert veröffentlicht den Kommentar in voller Länge.

Vom Bundestagsbüro des Grünen-Abgeordneten Harald Ebner, Wahlkreis Schwäbisch Hall-Hohenlohe

EU-Vorlage zügig in nationales Recht umsetzen

Die Saat der Gentech-Konzerne ist aufgegangen. Der EU-Kompromiss wird am Ende zu mehr statt zu weniger Gentechnik auf Europas Äckern führen. Denn jetzt darf zwar vordergründig jeder Staat aussteigen, aber jeder Staat, der nicht aussteigt, wird den Anbau bekommen. Jetzt muss die Bundesregierung das Beste daraus machen und die EU-Vorlage zügig in nationales Recht umsetzen. Und zwar so, dass sichergestellt wird, dass künftig alle Genpflanzen auf Bundesebene deutschlandweit verboten werden.

Gegen alle weiteren Genpflanzen-Zulassungen in der EU stimmen

Nur so können wir verhindern, dass wir neben dem europäischen auch noch einen innerdeutschen Flickenteppich aus Regionen mit und ohne Genpflanzen-Anbau bekommen. Denn das wäre das definitive Aus für jede Gentechnikfreiheit. Gerade deshalb müssen die deutschen EU-Vertreter künftig gegen alle weiteren Genpflanzen-Zulassungen in der EU stimmen, statt sich wie bisher stets mit Enthaltung aus der Affäre zu ziehen.

Regionale Scheinlösungen und absurdeste TTIP-Zumutungen

Die Bundesregierung muss hier endlich klare Kante gegenüber den Forderungen der Gentech-Multis zeigen. Gut, dass SPD-Umweltministerin Hendricks offenbar ebenfalls auf starke deutschlandweite Anbauverbote setzt. Agrarminister Schmidt dagegen zeigt sich in jüngster Zeit verdächtig offen gegenüber regionalen Scheinlösungen und absurdesten TTIP-Zumutungen, wie dem Verstecken der Genfood-Kennzeichnung im Barcode. Ceta und TTIP gefährden unsere Gentechnikfreiheit massiv, wie auch unsere neue Studie zeigt. Bei den Freihandelsabkommen müssen Merkel und Gabriel daher jetzt radikal umsteuern.

Weitere Informationen und Kontakt:

Büro Harald Ebner, MdB, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Platz der Republik 1, 11011 Berlin

Telefon: 030 / 227-730 28

Fax: 030 / 227-760 25

E-Mail: harald.ebner.ma11@bundestag.de

Internet: www.harald-ebner.de

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„Umwelthormone bedrohen unsere Gesundheit“ – EU kungelt mit Lobbyisten

Einen interessanten Link zum Thema Umwelthormone hat eine Leserin an die Redaktion geschickt. Hohenlohe-ungefiltert veröffentlicht den Hinweis in voller Länge.

Informationen zugesandt von einer Hohenlohe-ungefiltert-Leserin

Eine Zeitbombe

Umwelthormone bedrohen unser aller Gesundheit und sind inzwischen überall zu finden. Eine Zeitbombe. Wie reagiert die EU? Schützt sie die Bevölkerung und nachfolgende Generationen? Mitnichten. Dafür sorgt eifrig die Industrie.

Ein interessante Dokumentation:

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/kanaluebersicht/aktuellste/925180#/beitrag/video/2322418/Umweltgifte-und-Lobbyismus–

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