„Täter Helfer Trittbrettfahrer“ – In einer Buchreihe erschienen: NS-Belastete aus dem östlichen Württemberg

Das Buchprojekt „Täter Helfer Trittbrettfahrer“ umfasst derzeit fünf Bände. Band 1: NS-Belastete von der Ostalb; Band 2: NS-Belastete aus dem Raum Ulm/Neu-Ulm, Band 3: NS-Belastete aus dem östlichen Württemberg (dazu zählt auch Hohenlohe), Band 4: NS-Belastete aus Oberschwaben; Band 5: NS-Belastete aus der Region Bodensee.

Informationen von Dr. Wolfgang Proske, Herausgeber

Weitere Ausgaben geplant

In dieser Reihe erscheinen seit 2010 Biografien von NS-Belasteten aus ausgewählten Regionen in Baden-Württemberg. Bisher sind die oben genannten fünf Bände erschienen. Der sechste Band soll über NS-Belastete aus Südbaden berichten. In der Folge planen wir, auf weitere Regionen Baden-Württembergs einzugehen.

Projekt auf Internetseite näher kennenlernen

Auf unserer Website http://www.ns-belastete.de/index.html können Sie das Projekt „Täter Helfer Trittbrettfahrer“ näher kennenlernen und seine Entwicklung weiter verfolgen. Unsere Autorinnen und Autoren stehen gerne auch für Vorträge und Veranstaltungen zum Thema „Nationalsozialismus in der Region“ zur Verfügung. Bitte schreiben Sie mir, falls Sie in Ihrer Region etwas anstoßen wollen.

Selbst mitmachen

Wir bieten Ihnen des Weiteren die Möglichkeit, selbst an diesem Projekt teilzuhaben. Wenn Sie Namen von NS-Belasteten zur Prüfung einbringen oder sich als Autorin beziehungsweise Autor zur Verfügung stellen wollen, setzen Sie sich bitte mit mir in Verbindung. Wir sind weiterhin auf der Suche nach Personen, die im Rahmen dieses Projekts vorgestellt werden sollten.

Wir freuen uns über jeden gut gemeinten Vorschlag!

Ihr
Dr. Wolfgang Proske
Herausgeber

E-Mail:

info@ns-belastete.de

info@kugelbergverlag.de

Presseberichte über das Buch „Täter, Helfer, Trittbrettfahrer – NS-Belastete aus dem östlichen Württemberg“:

http://www.ns-belastete.de/rezensionen_band_3.html

Inhaltsverzeichnis von Band 3 – „Täter, Helfer, Trittbrettfahrer – NS-Belastete aus dem östlichen Württemberg“:

„Haben wir eigentlich keine anderen Probleme?“ Zum Umgang mit der Erinnerung an lokale NS-Täter. Vorwort von Wolfgang Proske

Ortsgruppenleiter und „in den Osten“ abgeordneter Karrierist: Friedrich Armbruster
von Helga Dombrowsky

Widerspruchslos als Eisenbahner in Auschwitz: Adolf Barthelmäs
von Wolfgang Proske

„Asozialenforschung“ auf der Ostalb: Dr. Manfred Betz
von Udo Mischek

Der Apotheker Dr. Victor Capesius und die Selektionen in Auschwitz-Birkenau
von Werner Renz

Der SS-Mann und die kleinen blonden Mädchen: August Häfner
von Harald Zigan

Schlüsselfigur des Finanz- und Wirtschaftssektors in Württemberg: Otto Hill
von Frank Raberg

„Mit ganzem Herzen den Geist Adolf Hitlers gepredigt“: Dr. Wilhelm Honold
von Michael Benz

„Mein Leben war nur Hingabe und Aufopferung an der Menschheit“: Pauline Kneissler
von Isolde Wolf und Michael von Cranach

Adjutant Bormanns und Kreisleiter in Heidenheim: Karl Kronmüller
von Wolfgang Proske

„Ein führender Nationalsozialist Heidenheims“: Gustav Müller
von Heiner Jestrabek

Nie ein überzeugter Anhänger der NSDAP? Der Blockwart Robert Reustlen
von Wolfgang Proske

Zwei Rollen für Erwin Rommel beim Aufmarsch der Wehrmacht
in Libyen und Ägypten, 1941 – 1943
von Wolfgang Proske

Strippenzieher im Hintergrund: Friedrich Schmidt
von Frank Raberg

„Bei den Erschießungen die Form zu wahren bemüht“: Werner Schmidt-Hammer
von Alfred Hoffmann

Bereit zur „Vernichtung erbkranker Kinder“: Dr. Magdalene Schütte
von Karl-Horst Marquart

SS-Ikone und Mörder der „Männer von Brettheim“: Max Simon
von Franz-Josef Merkl

„Courths-Mahler der Bewegung“: Karl Wahl
von Frank Raberg

Eine deutsche Beamtenkarriere im „Zeitalter der Extreme“: Helmuth Weihenmaier
von Markus Roth

Bildverzeichnis, Autorenverzeichnis, Personenregister, Ortsregister, Operation Last Chance

Veranstaltungen zum Thema:

Donnerstag, 18. Juni 2015, 19.30 Uhr: 

NS-belastete Ravensburger Richter: Dr. Hermann Bohnacker, Dr. Paul Reimers, Edmund Stark; Referent: Wolf-Ulrich-Strittmatter, M.A., Oberstudienrat i.R., Veranstalter: Museum Humpis-Quartier in Kooperation mit dem Landgericht und dem Amtsgericht Ravensburg – Veranstaltungsort: Marktstraße 45, 88214 Ravensburg

21. bis 24. Juni 2015:

Woche der Begegnung in Breisach – 70 Jahre nach der Befreiung vom Nazi-Terror und Krieg, 75 Jahre nach der Auslöschung der Jüdischen Gemeinde durch Deportation nach Gurs.

Internet: http://www.juedisches-leben-in-breisach.de/

Mittwoch, 24. Juni 2015:

Podiumsdiskussion: Dr. Jörg Leist (Farny-Stiftung) und Dr. Frank Raberg (Farny-Biograph). Veranstalter und Veranstaltungsort: Stadtbücherei Wangen

Montag, 6. Juli 2015, 20 Uhr:

Buchvorstellung: „Täter Helfer Trittbrettfahrer“ – NS-Belastete in Oberschwaben

Neue Forschungen zu nationalsozialistischen Tätern aus der Region; Referent: Dr. Wolfgang Proske, Veranstalter: Landkreis Sigmaringen/Hohenzollerischer Geschichtsverein; Veranstaltungsort: Staatsarchiv Sigmaringen, Karlstraße 1+3

Dienstag, 7. Juli 2015:

„Täter Helfer Trittbrettfahrer „- NS-Belastete aus Oberschwaben. Neue Ergebnisse der Täterforschung“

Referent: Dr. Wolfgang Proske
Veranstalter: Landesakademie für Fortbildung und Personalentwicklung an Schulen
Veranstaltungsort: Baetznerstraße 92, 75323 Bad Wildbad
(Meldefrist bis zum 25. Mai 2015, Lehrgang Nr. 917057)

Donnerstag, 9. Juli 2015, 19.30 Uhr: 

„Das muss der Hund gefressen haben“. NS-Kreisleiter Eugen Hund und die württembergischen Verwaltungsreformen im „Dritten Reich“

Referent: Dr. Frank Raberg
Veranstalter: Stadt Wendlingen am Neckar
Veranstaltungsort: Stadthalle, 73240 Wendlingen

Freitag, 22. April 2016, 19 Uhr:

„Karl Jäger unter Berücksichtigung der Widerstände gegen die Forschung über ihn in seiner Heimatstadt Waldkirch“

Referent: Prof. Dr. Wolfram Wette
Veranstalter: Kugelberg Verlag (öffentlicher Vortrag im Rahmen der THT-AutorInnentagung 2016)
Veranstaltungsort: Bildungshaus St. Bernhard, An der Ludwigsfeste 50, 76437 Rastatt
Anschließend gibt ab 21 Uhr Erich Schmeckenbecher (Ex-Zupfgeigenhansel) ein Konzert geben.

Der Vortrag und das Konzert sind öffentlich, Eintritt für Nicht-AutorInnen von THT: 10 Euro.

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„Aus Solidarität: Olivenöl aus Palästina“ – Der Schwäbisch Haller Klaus Ehrmann importiert und verkauft hochwertiges Olivenöl

Der Schwäbisch Haller Klaus Ehrmann hat mit einem Import von Olivenöl aus Palästina begonnen. Das hochwertige extra native Olivenöl kann man nur bei ihm bestellen und kaufen.

Informationen zugesandt von Wilhelm Maier, Schwäbisch Hall

Große Gastfreundschaft

Ehrmann hatte beruflich unter anderem auch in Israel und im Westjordanland zu tun. Damals kam er zum ersten Mal mit Palästinensern in Kontakt. Er war sehr angetan von der großen Gastfreundschaft, der Freundlichkeit und der vergleichsweise hohen Bildung der Palästinenser.

Schweres Leben unter der israelischen Besatzung

Aber er lernte auch das schwere Leben unter der israelischen Besatzung kennen und auch den Widerstand gegen die Unterdrückung. Als Rentner unternahm er weitere Reisen ins Westjordanland, und er schloss Bekanntschaften und Freundschaften mit zahlreichen Menschen. Ehrmann ist ein Mensch, der leicht Kontakt zu den Leuten knüpfen kann, und die Palästinenser machten es ihm leicht. Wer Englisch spricht, kann sich dort sehr gut verständigen. Er hat Reisegruppen im Westjordanland geführt oder ihnen Tipps gegeben. Dort kann man ohne weiteres reisen und sich alles selbst anschauen. Man kann zum Beispiel an einem Check-Point in der Schlange stehen und selbst miterleben, wie die Palästinenser tagtäglich schikaniert werden.

Nur eingeschränkter Zugang zu ihren Olivenhainen

Ehrmann hielt inzwischen zahlreiche Vorträge in Schwäbisch Hall und anderen Städten, in denen er sehr eindrücklich seine persönlichen Erlebnisse und Erfahrungen schilderte. Schließlich wollte er den Palästinensern auch praktisch helfen. Im Westjordanland wird viel mehr hochwertiges Olivenöl erzeugt als die Leute selbst verbrauchen können. Und für die Menschen in den ländlichen Regionen ist Olivenöl die wichtigste Einnahmequelle. An vielen Stellen der Grenze zu Israel sind Sperranlagen und eine bis zu neun Meter hohe Mauer weit in das Gebiet des Westjordanlandes hineingetrieben. Dies bedeutet, dass die Bauern keinen oder nur einen eingeschränkten Zugang zu ihren Olivenhainen haben. Solche Bauern unterstützt Ehrmann (Siehe im Internet: www.parc.ps).

Chemie wird nicht eingesetzt

Die Oliven werden schonend geerntet und von Hand verlesen. Chemie wird nicht eingesetzt, schon allein deshalb, weil Israel die Verwendung von Dünge- und Spritzmitteln verbietet. Aufgrund des Wassermangels können die Oliven nur langsam reifen.

Es besitzt einen Fairtrade-Status

Das Olivenöl hat ein tiefes Aroma und milde Würze, der Anteil an Polyphenolen (Antioxidantien) ist sehr hoch. Es besitzt einen Fairtrade-Status.

Das Öl gibt es in Viertelliterflaschen zu 4,80 Euro, Halbliterflaschen zu 9,50 Euro und Literdosen zu 17 Euro. Im Verkaufsjahr 2014 erwirtschaftete Ehrmann einen Überschuss von 3,50 Euro pro Liter. Dieses Geld ging an die Orthopädische Werkstätten und Reha-Zentren für behinderte Kinder in den Flüchtlingslagern Jenin und Nablus (www.al-jaleel.org) sowie an das Caritas-Kinderkrankenhaus in Bethlehem, ein überkonfessionelles Kinderkrankenhaus, wo alle Kinder in der Westbank kostengünstig behandelt werden (www.kinderhilfe-bethlehem.

HYPERLINK: http://www.kinderhilfe-bethlehem.ch/

Durch den Kauf werden natürlich auch die kleinen palästinensischen Olivenbauern unterstützt. Dieses Solidaritäts-Olivenöl kann man nicht im Supermarkt kaufen.

Man kann es bestellen bei Klaus Ehrmann:

E-mail: palivo@web.de

Internet: www.palivo-shop.de

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