„Herz- und Hirn-erweichend“ – Leserbrief von Roland Hampp über Flüchtlinge, Windkraftanlagen und Mobilfunkwahn

„Herz-erweichend“ nannten Mainstream-Medien die „Refjudschies-wellkamm“-Kampagne der BILD-Zeitung (siehe Button an Gabriels Revers!). Geht´s noch?, schüttelten andere fassungslos den Kopf über Muttis Millionen-Einladung. Und Ungarn organisiert prompt den Durchmarsch zu Muttis erneuter Wendepolitik.

Leserbrief von Roland Hampp, Gaildorf

Flüchtlingsströme geradezu herbeigebombt

Wen im Ländle leise Skepsis befallen sollte, landet aber sofort im Abseits der Herzlosigkeit, zusammen mit dem rechten Pack und Mob (so Gabriel). Die USA nehmen nächstes Jahr zehntausend (handverlesene) Syrer auf. So viele wie an einem einzigen Samstag in München strandeten. Dabei haben die USA doch die Flüchtlingsströme geradezu herbeigebombt, um Europa ebenfalls wie die USA zu entdemokratisieren – mit zusammengebrochenen Sozialstaatsstrukturen. Die Hälfte der Flüchtlinge sind unqualifiziert und suchen Arbeitsplätze, die es hier längst kaum noch gibt und in INDUSTRIE 4.0 ausgestorben sein dürften.

Viele sind traumatisiert

Skrupellos-Wohnlochvermieter spucken in die Hände (des Staats); kassieren bei Landratsämtern ab. Mies-Minijobanbieter scharren ebenso geil in den Löchern. Zudem ist die Hälfte der Menschen traumatisiert. Wir haben es bisher kaum geschafft, unsere Soldaten ordentlich zu behandeln. In Ulm wurden Mittel für traumatisierte Flüchtlinge gekürzt. Und wie reagiert´s reiche Islam-„Bruder“-Land im Glauben, Kuwait? „Man kann nicht Menschen aus einer anderen Kultur (Wie bitte? – R.H.), die auch noch schwer traumatisiert sind, herbringen.“ Aha! Wenigstens will Saudi-Arabien 200 Moscheen für die Flüchtlinge finanzieren – in Deutschland (Das evangelische „idea Spektrum“ 38/15). Die Frage bei uns ist nicht mal primär: Wer soll das bezahlen? Sondern: Wer soll und kann das tun? Selbst Ärzte haben Überweisungs-Probleme mit Patienten zum Therapeuten!

Deutschland verdiente am Bau von Grenzzäunen

Jetzt lassen wir die Ungarn Zäune an der „Festung Europa“ bauen. In Saudi-Arabien haben wir selbst gut verdient (Deutsch-High-Tech) am Grenzzaun-Bau zum armen Jemen. Aber das ist weit weg – und sah eh keiner. Doch hier hauen wir verlogen auf die bösen Magyaren ein. Und sind insgeheim froh, wenn diese uns das Drecksgeschäft abnehmen. Das nennt sich Realpolitik. Also, war was?!

Vorhof zur Hölle

Gestern medien-gesteuerte Willkommenskultur. Heute Zaunbau (Refugees – go home!). Morgen statt angeheizter Flüchtlingsfreundlichkeit wieder (deutsch-übeliche) angeborene Fremdenfeindlichkeit? Die Medien starrten auf Bahnhöfe und das Publikum versteht nur noch Bahnhof. Spätestens wenn unkontrolliert eingeschleuste Gotteskrieger (mit falschen syrischen Pässen) „auf“tauchen, werden sie uns und den echten Flüchtlingen, die für sie auch Ungläubige sind, in ihrem Selbstgerechtigkeitswahn schon den Vorhof zur Hölle bereiten wollen.

Schwachwind-Großkotz-Monster

„Hirn-erweichend“ auch, so hat es zumindest den Anschein – was sich in den führenden Köpfen unserer Lokalpolitik so abnudelt. Im Hinterzimmer jener Stadtwerke Hall sitzt ein verrenteter Manager, der, Ukraine-Pleite-Abenteuer abwickelnd, auf diesen Leserbriefschreiber losgeht, der es wagte, die positive CO2-Bilanz von Schwachwind-Großkotz-Monstern anzuzweifeln. Ein Manager, der in Südostasien den Regenwald anstecken ließ (natürlich nicht er selbst!), um Palmöl zum Verbrennen anzubauen, dem Experten eine definitiv negative CO2-Bilanz bescheinigen, und der in der Ukraine Weizen in Sprit umwandelte. In Veinau lobt er sich seine schwarze Null (mit Hilfe erhöhter Stromkosten für Kunden?) und veräppelt die doofen Zahlpflichtigen ob deren (subventionierter) Abwrackprämie. So hätten´s weniger Clevere wohl auch hingebogen gekriegt.

Es drohen „Hedgefonds“-Monster

Diese Leute (sein Nachfolger tönte ebenso) versprachen den Michelbachern, keine Windkraft-Monster in den Wäldern frei zu lassen gegen den Willen der Bürger. Nun überfährt sie noch die Verwaltungsgemeinschaft mit dem Flächennutzungsplan (FNP), der Höhenzüge zum definitiven Gewerbegebiet verunstaltet. Aber in Gaildorf leben wir inzwischen seit über vier Jahren ebenfalls nur mit Hirn-und Lügengespinsten; wie diesem Eggert-Geschwätz, vier Kolosse zu schlucken, erspare die Ausgeburt der „Hedgefonds“-Monster. Die uns nun massiv drohen! Ermöglicht durch Serien devoter Steilvorlagen für´n „Gaildorfer Unternehmer“.

Steif-Genick und Starr-Blick

Warum wurden in Michelbach die Monster nicht weiter hochgezogen, obwohl sie doch bis Ende der Ferien fertig sein sollten? Hat wohl wieder „technische Gründe“? Oder wartete man etwa ab, bis die Einwendungsfrist gegen den FNP abgelaufen war? Denn die Reaktion vieler Null-Informierter, mit Steif-Genick und Starr-Blick himmelaufwärts, ist so sicher wie dieses Umweltverbrechen: Ja, wenn ich daaaas geahnt hättetete, was daaaa auf mich drauf-zu-kommt …

Lieber nicht nach den Ursachen fragen

Der Haller OB, der jetzt aus seiner allseits mobilfunk-verseuchten Kommune die „Gesundheits-Stadt“ erzaubert, grüßt´s neue Krebscenter am „Tag der Freude“. Die Gesellschaft wird älter – Krebserkrankungen sind häufiger! Das ist auch so eine Logik. Schon gehört, dass zunehmend Menschen auch „im besten Alter“ und Kinder (!) erkranken? Aber fragen wir lieber nicht nach den Ursachen. Könnte uns ja ebenso ergehen wie bei den globalen Flüchtlingsströmen … Interessiert´s noch irgendjemand? Dürften uns auf nachhaltige Veränderungen einstellen, wie Mutti weissagt. Doch die ereilten uns längst! Sagt sie bloß nicht. Aber von VW fordert das Orakel und Mysterium jetzt die „volle Transparenz“.

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„Hundstage“ – Seit wann muss man für Hunde Steuern bezahlen? – Buchvorstellung in Gaildorf

Die Gaildorfer Archivarin Dr. Heike Krause stellt ihr Buch „Hundstage“ am Donnerstag, 22. Oktober 2015, um 20 Uhr in der Kulturkneipe Häberlen vor. Nein, sie hat kein Buch über den Sommer 2015 geschrieben, sondern berichtet über Hunde und ihr Leben im Laufe der Jahrhunderte. Der Eintritt ist frei.

Von der Kulturschmiede Gaildorf

Welche Aufgaben hatten Hunde?

Wie viele Hunde gab es früher, wer besaß eigentlich Hunde, welche Aufgaben hatten sie, seit wann müssen wir für sie Steuern bezahlen? Die Lesung von Dr. Heike Krause befasst sich mit der Geschichte der Vierbeiner. Der Historikerin liefen in ihrer 20-jährigen Archivtätigkeit in den Akten zahlreiche Hunde über den Weg. Daraus entstand ihr Buch „Hundstage“. Oder wie Archivhund Helene in ihrem Nachwort meint – meine Menschin erzählte mir dann, wie man früher mit meinen Vorfahren umging.

Eine Zusammenarbeit der Stadtbücherei und Kulturschmiede Gaildorf. Der Eintritt ist frei.

Weitere Informationen im Internet:

www.gaildorf.de

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„Irgendwo in Hohenlohe“ – Eine Fortsetzungsgeschichte von Birgit Häbich… Der Episoden fünfunddreißigster Teil

Irgendwo in Hohenlohe – Eine Fortsetzungsgeschichte von Birgit Häbich: Der Episoden fünfunddreißigster Teil. Die geschilderten Handlungen, Personen und Namen sind frei erfunden. Es werden keine realen Namen von Personen angegeben. Etwaige Ähnlichkeiten mit tatsächlichen Begebenheiten, lebenden oder toten Personen wären rein zufällig, und sind weder gewollt noch beabsichtigt.

XXXV Verrat

… Paula saß wie versteinert da. Sie kochte innerlich vor Wut und Zorn. Ihre Augen glichen einer dunkelgrünen, scheinbar flachen See aus der demnächst ein überwältigender Tsunami zu entspringen drohte: „Du hast mich nicht nur einfach verraten, sondern mich mit deinem gemeinen Verrat, beinah um meine Existenz gebracht.“

Rechtsverdreher

Und nach einer Weile, in der sie um Fassung rang, bohrte sie den Dolch in sein Herz: „Freund. Du? Du warst nie mein Freund. Du warst ein gemeiner, kleiner Rechtsverdreher. Du hast mich belogen und betrogen. Feig und hinterhältig hast du mich damals in der Verhandlung reingeritten. Du wusstest genau um die Folgen, du hast es darauf angelegt, die Verhandlung gegen Vorderschein zu verlieren. Du hast dich mit Fleiß* so derart blöd angestellt, dass es sogar dem Richter komisch vorkam.“

Folgenschwere Niederlage

Carl wurde leichenblass. Ihm wurde augenblicklich übel, er begann zu zittern. Er erinnerte sich an diesen schrecklichen Tag. Es war nicht nur eine der größten Niederlagen in seiner sonst so glänzenden Karriere als Anwalt – er hatte mit dem Prozessausgang seine geliebte Paula verloren. Er hatte seither nie so nüchtern die Folgen seiner damaligen Handlung betrachtet. Ja, sie hatte Recht, es gab nichts zu widerlegen, die Verhandlung verlief vollkommen daneben und endete mit einer folgenschweren Niederlage für Paula.

Unerfüllte Rachegelüste

„Rechtsbeistand. Ha, dass ich nicht lache.“ Paula presste die Worte kurz und hart heraus. Sie konnte diese Schmach bis heute nicht verwinden. „Beigestanden bist du den anderen, der Bagasch*, die mich um mein Haus bringen wollte. Und dann hast du jahrelang kein Wort mehr mit mir geredet.“ Paula schossen Tränen in die Augen, worüber sie nur noch wütender wurde. Carl Eugen sollte nicht denken, dass sie womöglich getröstet werden wollte, weil sie in ihm den Freund verloren hatte. Nein, im Vordergrund stand für Paula Engel ihr verlorenes Erbe. In ihr tobte ein mächtiger Gefühlssturm und sie trachtete immer noch und zuallererst nach Vergeltung. Unerfüllte Rachegelüste drängten sich in ihr Bewusstsein. Sie wollte Carl vernichtet am Boden sehen und so wütete sie weiter auf ihn ein.

Keine anderen Vergünstigungen

„Berater. Ja, Du hast mich fein beraten – zu deinen Gunsten. Die Rechnung für deinen miserablen Rat musste ich bezahlen.“ Und setzte zum nächsten Hieb an: „Wieviel haben dir die Burschen dafür gegeben, dass du ihnen geholfen hast, mich um mein Erbe zu bringen? Haben es sich deine Kumpels wenigstens etwas kosten lassen?“ Carl Eugen Friedner brachte kein Wort mehr heraus, dass Paula ihn jetzt auch noch der Bestechlichkeit bezichtigte war zuviel für ihn. Er rang nach Luft und atmete nur noch ganz flach. Dann stammelte er: „Paula, ich bitte dich. Was traust du mir zu? Geld? Außerhalb ordentlich gestellter Rechnungen, habe ich von niemandem Geld angenommen … und auch keine anderen Vergünstigungen.

Untreue

„Vielleicht dann Weiber?“ bohrte Paula sofort nach. „Der Fieläckerle hat doch bestimmt gern für euer leibliches Wohl gesorgt. Und was war mit der entfernten Cousine, als du meinen Onkel besucht hast. Damals am Bodensee?“ Und sie musste sich dabei widerwillig eingestehen, dass sie nicht wusste was schmerzlicher an ihr nagte, der Gedanke an Carls Untreue oder die Schmach des verlorenen Eigentums.

Platonisch

Carl fühlte sich ertappt. Wenn auch dieser Vorwurf Paulas nur ungefähr berechtigt war. Ja, er erinnerte sich daran. Er hatte sich einmal im Zuge der Verhandlungen über ein Hilfsangebot des Onkels von Paula, auf ein kurzes Abenteuer am Rande eingelassen. Es war ihm damals nicht in den Sinn gekommen, dass Paula ihm dies als Fehltritt auslegen könnte, oder ihm gar übelnehmen würde. Schließlich war zwischen ihm und Paula nie die Rede von sexueller Treue gewesen. Ihr Verhältnis blieb bei aller Vertrautheit doch stets platonisch. Obwohl er es sich manchmal anders wünschte, wagte Carl es doch nie, sich Paula zärtlich zu nähern. Paula Engel gab sich stets spröde, wenn es um liebevolle Gesten ging. Sie ließ an ihrer Abneigung gegen körperliche Annäherung keinen Zweifel. Zu intimer Nähe hatte sie lediglich Spott und Häme geäußert.

Persönliches Versagen

Und so teilte Carl, wenn es sich zufällig ergab, die angebotenen sinnlichen Genüsse gelegentlich mit anderen Frauen. Und bevor er sich fragen konnte, woher Paula eigentlich von dem beiläufigen Abenteuer in jenem längst vergangenen Spätsommer wusste, insistierte* sie erneut: „Warum hast du bei der Gerichtsverhandlung so kläglich versagt?“. Und plötzlich nahm Carl den verzweifelten Ton in Paulas Stimme wahr. Liebte sie ihn doch mehr als sie es zu zeigen bereit war? War sie deswegen so derart unversöhnlich? Wog für Paula, neben dem materiellen Verlust, sein persönliches Versagen als Freund und Mann doch so schwer?

Machtfragen

Carl sammelte sich – emotionsgeladene Diskussionen war er schließlich gewöhnt – ignorierte das aufgetauchte Magenzwicken und setzte seinen nüchternen Verstand ein, um der tränenreichen Situation eine Wende zu geben. „Der Fieläckerle hat uns natürlich Frauen angeboten, aber mich haben auch immer die Machtfragen interessiert, genau wie dich, wer da mit wem unter einer Decke steckt… Fortsetzung folgt.

Erläuterungen:

*mit Fleiß: etwas absichtlich tun oder lassen,
*Bagasch: üble Gesellschaft, Sippschaft, Lumpenpack,
*insistieren: beharren, einwenden, dringen,

Wer hat auch schon eine Immobilie verloren?

Sollte sich jemand aus der Leserschaft, durch die Beschreibung der Machenschaften daran erinnert fühlen, wie eine Immobilie verloren gegangen ist, können sich diejenigen gern an die Autorin wenden.

Kontaktaufnahme zur Autorin:

E-Mail: b.haebich@web.de

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