„Stadt Crailsheim wechselt 2018 das komplette Führungspersonal im Rathaus aus“ – Auch Baubürgermeister Herbert Holl kandidiert nicht mehr

Das Spitzenpersonal im Crailsheimer Rathaus wird im Jahr 2018 komplett ausgewechselt. Die Amtszeiten von Oberbürgermeister Rudolf Michl, von Erster Bürgermeister Harald Rilk und Baubürgermeister Herbert Holl enden allesamt im ersten Drittel des nächsten Jahres.

Informationen der Stadtverwaltung Crailsheim

Holls Amtszeit endet am 30. April 2018

Als letzter hat Baubürgermeister Herbert Holl auf eine erneute Kandidatur verzichtet. Nach reiflicher Überlegung sei er zum Ergebnis gekommen, dass er sich nicht für eine Wiederwahl als Baudezernent bewerben werde. Dies teilte Holl am Freitag der Rathausspitze und den Vorsitzenden der Gemeinderatsfraktionen mit. Herbert Holl ist seit 2002 Baubürgermeister der Stadt Crailsheim. Seine Amtszeit endet am 30. April 2018. Auch Oberbürgermeister Rudolf Michl (Amtszeitende am 31. Januar 2018) und Erster Bürgermeister Harald Rilk (Amtszeitende am 14. Februar 2018) haben bereits mitgeteilt, dass sie nicht mehr für ihre Ämter kandidieren werden.

Weitere Informationen und Kontakt:

www.crailsheim.de

 

   Sende Artikel als PDF   

„Volle 18 Jahre alt: Künstlerkneipe Gleis 1 in Waldenburg wird erwachsen“ – Komplettes Jubiläumsprogramm zum Herunterladen als PDF-Datei

Der Kunstbahnhof und die Künstlerkneipe Gleis 1 in Waldenburg werden erwachsen. Von April bis Juli 2017 gibt es im Gleis 1 eine Menge interessanter Veranstaltungen. Die nächsten Konzerte finden am Freitag, 5. Mai und am Samstag, 6. Mai 2017, statt. Beginn ist jeweils um 20.30 Uhr. Hohenlohe-ungefiltert veröffentlicht unten einen Link zum Herunterladen des kompletten sechzehnseitigen Jubiläumsprogramms als PDF-Datei.

Vom Kunst- und Künstlerbahnhof Gleis 1 in Waldenburg

Sehnsucht nach Freiheit

Grenzüberschreitenden Pop mit viel Mut zu Emotionen präsentieren am Freitag, 5. Mai 2017, ab 20.30 Uhr, TomAndSara (TAS/Borderland Pop). Wenn man in den Wäldern der Oberlausitz, jenem Grenzgebiet, in dem Deutschland, Tschechien und Polen aufeinander stoßen, aufwächst, bleibt einem viel Raum und Zeit, um sich musikalisch auszutoben. Doch die Wege sind weit und mitunter beschwerlich, so dass es für Bianca Preché, Sängerin und Gründerin von TomAndSara, keine Seltenheit war, mit der Geige auf dem Rücken auf dem Fahrrad im Schnee stecken zu bleiben. 1985, in der Zeit der geschlossenen Grenzen geboren, entwuchs aus der Enge eine tiefe Sehnsucht in der Sängerin nach Freiheit und Welt. Mit ihrer dunklen und geschmeidigen Stimme erzählt sie von Abgeschiedenheit, Aufbruch und zwischenmenschlichen Begegnungen. Dabei setzt sie ihre Worte in weite Klangräume und kreiert ein Spannungsfeld aus sanften Wogen, die sich immer weiter aufschaukeln und in emotionalen Explosionen entladen können. Mit Hingabe, Leidenschaft und viel Gefühl für Harmonien. Die heute in Berlin lebende Musikerin hat Grenzen längst überwunden, denn mittlerweile tourt sie weltweit. In ihre Heimat zieht es sie dennoch gern zurück. Wegen ihrer Vorliebe für böhmisches Bier und um Lieder zu schreiben.

Rock-n-groove-n-roll-n-beat

WMEME aus Ludwigsburg spielen am Samstag, 6. Mai 2017, ab 20.30 Uhr, im Gleis 1. Die Anfänge der Band liegen in den 198oer Jahren. Seitdem spielt die Band in den unterschiedlichsten Besetzungen – hauptsächlich eigene Kompositionen aus der Feder von Reiner Schulze. Die aktuelle Besetzung besteht seit 2011. Gitarre/Gesang : Reiner Schulze. Schlagzeug: Didi Kiltz. Am Bass: Hagi und 2. Gitarre und Gesang: Totti Kiltz. Der Name der Band spricht sich so aus wie folgt. double you double me. vier Musiker – ein Ziel: Rock-n-groove-n-roll-n-beat. Wir haben auch Coversongs von Neville Brothers „Brother Jake“ oder Tom Petty „Into the great white open“ oder „Evil Ways“, schreibt die Band in einer Selbstdarstellung.

Das komplette Jubiläumsprogramm des Gleis 1 zum Herunterladen als PDF-Datei:

Gleis_1_Programm_18_Jahre

   Sende Artikel als PDF   

„40 Prozent von allem Haben – daran sich nur ein Prozent der Reichen laben“ – 1. Mai 2017 in Schwäbisch Hall: Gedicht von Siegfried Hubele auf die AfD und ihr Führungspersonal

Frei nach Wilhelm Busch reimte der DGB-Kreisvorsitzende Siegfried Hubele aus Schwäbisch Hall ein Gedicht auf die AfD und ihr Spitzenpersonal. Bei der DGB-Kundgebung am 1. Mai 2017 in Schwäbisch Hall trug Hubele sein Werk in der Hospitalkirche erstmals öffentlich vor. Hohenlohe-ungefiltert veröffentlicht das Gedicht in voller Länge.

Gedicht von Siegfried Hubele, Schwäbisch Hall, frei nach Wilhelm Busch

Hetzen, Schmähen, Lügenmund

Ach was muss man oft von bösen,
Menschen hören oder lesen !
Wie zum Beispiel hier von diesen,
welche Björn und Frauke hießen.

Die, anstatt durch weise Lehren
sich zum Guten zu bekehren,
oftmals noch darüber lachen
und gefährlich’s Feuer dann entfachen.

Ja, zur Übeltätigkeit
Ja, dazu ist man bereit !
Hetzen, Schmähen, Lügenmund
und mit Braunen eng im Bund.

Dabei nimmt man gern in Kaufe,
dass sogar ne‘ Feuertaufe
soll im Heim des Flüchtlings sich entzünden
und von Volkes Zorne künden.

Aber wehe, wehe, wehe !
Wenn ich auf das Ende sehe !!
Ach das war ein schlimmes Ding,
wie es Petry und dem Höcke ging.
Drum ist hier, was sie getrieben
vorgetragen und auch aufgeschrieben.

Jeder Mann im Dorfe kannte
einen der sich in die AfD verrannte
Immer nur von Angst geplagt,
schlechte Zähne, nie gefragt
bei der Arbeit mies behandelt,
hat er sich zur AfD verwandelt.

Ach der Höcke und die Frauke
gleich erkennen diese Lauge.
Ist der Mensch von Angst zerfressen
kehrt man gern mit Eisen-Besen
alles Fremde und auch Neue weg
und vertraut dabei auch altem braunen Dreck
Mit dem völkischen Gehabe
Deutschsein ist ’ne Göttergabe !

So entsteht die krude Strategie
für das gläub’ge Stimmenvieh
Die AfD macht alles besser
glaubt sogar der Bettennässer

Schuld an Frauke und dem Höcke
ist mitnichten Schneider Böcke,
der mit Kleidersachen, warmen Mänteln und Gamaschen
nun als Rentner steht mit leeren Taschen.
Auch Witwe Bolte redet schlecht –
übers deutsche Rentenrecht.

Onkel Fritz und Bauer Mecke
jammern laut und wählen Höcke
nicht weil gut durchdacht entscheiden
sondern wegen viel zu hoher Mieten

Auch der Lehrer Lämpel meint
dass der Flüchtling sei sein Feind
dass es ihm und seines Gleichen
steuerlich wird schlecht gereichen.

Frauke und der Höcke – Ritzeratze ! Voller Tücke
Stoßen in die Wahrheitslücke.
„Geld gibt’s nur noch für die Fremden“
und schon kann man Deutsche blenden
Panama und Liechtenstein, Nummernkonten in der Schweiz
alles ist vergessen, weil von Fremdenhass zerfressen
selbst der Lämpel – gut im Wesen – auch im Schreiben und im Lesen,
sieht verängstigt die Moschee
und vergisst die superreiche Hautevolee

Schon allein mit Rechnungssachen
soll der Mensch sich Mühe machen
und er kann gar schnell erfahren
wo der Karren ist verfahren
falsch verteilt, das ist ’ne Schande
Ist Geld und Gut in unsrem Lande
Denn vierzig Prozent von allem Haben
d’ran sich nur ein Prozent der Reichen laben

Also lautet der Beschluss,
dass der Mensch was lernen muss.
Nicht allein das A-B-C- und schon gar nichts von der AfD
Bringt die Menschen in die Höh‘.
Wer von Kopf- und Handarbeit sich nährt
der weiß, wer ihm die Taschen leert

Kein armer Mann aus Syrien, trotz Lügenmaul aus Thüringen
es ist der Reichen Nimmersatt, Kanonenboot und Zimmerflak
der Leiharbeiter Elendlohn, Befristungen als Lehrling schon,
es ist der altbekannte Shit, die Sache um den Höchstprofit.

Marx und Moritz diese beiden
mochten drum die AfD nicht leiden,
weil gerade sie verschweigen
diese Ungerechtigkeiten !

Überlegen hin und her
Was da wohl zu machen wär ?
Sie mit Nichtbeachtung strafen ?
Oder gar mit Paragrafen ?
Lässt man sie vielleicht rechts liegen ?
Sind sie wohl mit Geld zu kriegen ?
Schließlich kommt man zu dem Schluss,
dass man’s anders machen muss.

Fühlt das Menschlein sich betrogen,
meint dass es von Oben nur belogen
Wird die Angst vor Armut was Reales
Glaubt man nicht mehr Merkel, Schulz und Nahles!

Hätten sie des Menschlein Angst genommen,
die Mieten runter, die Renten hoch bekommen
die Leiharbeit verboten, den Reichen mächtig auf die Pfoten
so wär‘ es schnell vorbei mit der AfD und dieser Hetzerei !

Uns’re Geschichte bringt es an das Lichte
NATIONAL das war noch nie SOZIAL !
NATIONAL – das riecht nach Unheil und nach Panzerstahl!
Nur NATIONAL ist eben ASOZIAL !

Auch dem Lämpel leuchtet’s ein,
geht in die Gewerkschaft rein
Kämpft für Bildung und den Lehrer,
dass die Verhältnisse an den Schulen fairer

Ja, sogar die Witwe Bolte, die nur Sauerkraute wollte, jetzt ganz radikal –
Geht zur Mai-Demo zum erst’n Mal
und marschiert mit Onkel Fritze an des Marsches Spitze,
schnappt den Flüchtling unterm Arm,
den Beiden wird’s ums Herz ganz warm.

Selbst der Schneider Böcke, könnt‘ nun kotzen auf den Höcke
ist entzündet von dem Feuer – fordert laut die Reichensteuer !
„Das ist echt alternativ“ – statt diesem AfD’en Mief

Als man dies im Dorf erfuhr
War von Trauer keine Spur
schnell war’s aus mit Petry und dem Höcke
selbst der Meuthen konnte nichts mehr retten
abgezogen, nass wie Pudel –
ist das AfDen Rudel.

„Gott sei Dank! Nun war’s vorbei
mit der Übeltäterei !

Text: W.Busch/Siggi H.

   Sende Artikel als PDF