„Jungle Rock trifft auf die Revolution des Punk“ – Die Ein-Mann-Band „Undergang“ spielt im Jugendzentrum Crailsheim

Die Band „Undergang“ gastiert am Samstag, 14. Oktober 2017, ab 20 Uhr im Jugendzentrum Crailsheim. Jungle Rock trifft auf die Revolution des Punk, die Energie des Break Beats und das Fieber des Drum´n´Bass. Dabei ist Undergang nur eine Person. Dieses außergewöhnliche Spektakel, das wir schon einmal in Crailsheim erleben durften, schreit nach einer Wiederholung: am 14. Oktober 2017, im JuZe Crailsheim.

Von Sina Stuber, Adieu Tristesse e.V.

Rohe Energie und ungeheure Klangdichte

Vor ein paar Jahren sorgte ein Beitrag der TV-Sendung Tracks auf Arte über die französiche Electropunkszene für Aufsehen. Die jungen Wilden verbanden die Energie des Punk mit den Mitteln der Elektronik und des Technos. Im Mittelpunkt des Beitrags, neben Bands wie La Phaze, Berorrier Noir und Dead Sexy Inc auch ein Projekt Namens Undergang. Undergangs Veröffentlichungen zeichnen neben einer unglaublichen rohen Energie auch eine ungeheure Klangdichte aus, das man mindestens von einer Trio- bzw. Vierer-Besetzung ausgeht. Aber weit gefehlt! Undergang ist eine Person!

Eine Welt, die sich falsch ‚rum dreht

Cédric ist gleichzeitig Bassist, Gitarrist, Schlagzeuger, Sänger und Scratcher, … und das Ganze live!! Jungle Rock trifft auf die Revolution des Punk, die Energie des Break Beats und das Fieber des Drum´n´Bass. Man findet in seinen Alben die pure Energie, die seine Bühnenshows ausmachen: Drum´n´Bass, Rock und Rap zusammen gemixt in eine wirklich ungewöhnliche, aber immer tanzbare Art. In Frankreich ist UNDERGANG schon lange kein Geheimtip mehr. Das zeigt schon die Liste der Künstler mit denen Cédric bereits zusammenarbeitete: Asian Dub Foundation, Babylon Circus, La Phaze; De La Soul, Les Tambours Du Bronx, Watcha Clan, … um nur einige zu nennen. Mit 30 Jahren, ist Cédric immer noch hungrig. Seine Texte sind geprägter als je zuvor von dem Durst nach Freiheit und humanitären Werten, die er verbreiten will. Immer optimistisch, mit seiner Vision einer Revolte von einer Welt, die sich falsch `rum dreht. Macht euch bereit für ein mehr als außergewöhnliches Konzert.

Einlass im Jugendzentrum Crailsheim ist um 20 Uhr.

Weitere Informationen im Internet über die Band UNDERGANG:

http://www.patchanka-booking.com/bands/undergang/

 

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„AfD darf nicht den Vorsitz im Kulturausschuss des Bundestags bekommen“ – Offenen Brief „Für Freiheit und Vielfalt in Kunst und Kultur“ unterschreiben

Einen Offener Brief „Für Freiheit und Vielfalt in Kunst und Kultur“ haben Prominente und Bürgerinnen und Bürger aus Deutschland an den Ältestenrat des Deutschen Bundestages geschriebn. Sie wollen damit verhindern, dass die AfD den Vorsitz im Kulturausschuss des Bundestags bekommt. Hohenlohe-ungefiltert veröffentlicht den Offenen Brief der Initiative „Kulturausschuss schützen“ in voller Länge. Unten ist ein Link zu dem Offenen Brief im Internet, wo er unterschrieben werden kann.

Von der Initiative „Kulturausschuss schützen“

An den Ältestenrat des Deutschen Bundestages
Platz der Republik 1
11011 Berlin

Nachrichtlich an:
CDU/CSU-Bundestagsfraktion
SPD-Bundestagsfraktion
FDP-Bundestagsfraktion
Die LINKE-Bundestagsfraktion
Bündnis 90 / Die Grünen – Bundestagsfraktion

Berlin, 26. September 2017

Offener Brief – Für Freiheit und Vielfalt in Kunst und Kultur!

Sehr geehrter Herr Präsident,
sehr geehrte Damen und Herren Abgeordnete des Ältestenrats,

mit der AfD wird nun erstmals wieder eine rechtsradikale Partei in den Deutschen Bundestag einziehen, die unverhohlen die Grundsätze unseres Miteinanders in diesem Land gefährdet. Diese neuen Entwicklungen erfordern von allen Demokratinnen und Demokraten im Bundestag eine klare Haltung jenseits koalitionstaktischer Erwägungen.

Es darf nicht passieren, dass beim Kampf um Einflusssphären die AfD an einer der sensibelsten, wichtigsten Stellen unseres parlamentarischen Systems ihr nationalistisches Gift in die Debatten injiziert: Der deutschen Kulturpolitik. Es muss deshalb verhindert werden, dass die AfD den Vorsitz des Kulturausschusses besetzen kann.

Wir müssen verhindern:

▪ dass die AfD die Bemühungen um interkulturelle Brücken in Kultur und Medien für ein gutes Zusammenleben in Deutschland konterkariert und der Kulturausschuss zu einem Forum für Hetze gegen ganze Teile der Bevölkerung wird.

▪ dass die AfD mit ihren relativierenden Ansichten zur Erinnerungskultur in Deutschland die Gräueltaten der NS-Zeit verharmlost.

▪ dass die AfD durch einen Vorsitz im Kulturausschuss parlamentarischer Ansprechpartner unserer Partner im Ausland für den Bereich Kultur und Medien wird.

Wir wollen:

▪ sicherstellen, dass der Kulturausschuss weiterhin seiner substantiell wichtigen Aufgabe gerecht werden kann, den Boden für eine freie und vielfältige Kultur- und Medienlandschaft in unserem Land zu bereiten.

▪ verlässlich und gemeinsam für unsere europäischen Partner Kulturpolitik auch als Teil der europäischen Integration begreifen.

▪ gerade in Zeiten massiver Umbrüche die Kraft der Kultur für den Erhalt unserer demokratischen Werte stärken und die Freiheit von Kunst und Medien garantieren.

Wir fordern daher alle Vertreterinnen und Vertreter – und insbesondere die Mitglieder des Ältestenrates des neuen Deutschen Bundestages – dazu auf, sich dazu zu bekennen, dass der Ausschuss für Kultur und Medien im Deutschen Bundestag keinesfalls einem AfD-Vorsitz unterstellt werden darf. Wir bitten den amtierenden Ältestenrat, diesen Brief an den sich neu konstituierenden Ältestenrat der 19. Wahlperiode des Deutschen Bundestages weiterzuleiten.

Mit freundlichen Grüßen
Die Unterzeichnenden

Den Offenen Brief unterschreiben:

http://www.kulturausschuss-schuetzen.de/

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„Sackgasse Autogesellschaft: Höchste Eisenbahn für Alternativen“ – Vortrag und Diskussion in Schwäbisch Hall

„Sackgasse Autogesellschaft: Höchste Eisenbahn für Alternativen“ heißt der Titel eines Vortrags mit Diskussion in Schwäbisch Hall. Referent ist der Verkehrsexperte Winfried Wolf. Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 12. Oktober 2017, um 20 Uhr im Umweltzentrum Schwäbisch Hall (Gelbinger Gasse) statt.

Von Paul Michel, Schwäbisch Haller Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21

Wüstenbildung schreitet voran

Mit Dieselgate wurde öffentlich, was Kritiker längst wussten: Die Autokonzerne lügen und betrügen. Ihre eigenen Gewinne sind den Autobossen wichtiger als die Gesundheit der BürgerInnen. Diese schlimmen Folgen, die jetzt durch den Dieselskandal ruchbar wurden, sind klein im Verhältnis zu dem, was noch kommt. Längst wissen wir: Der ungebremste CO2-Ausstoß aller Autos beschleunigt den Klimawandel. Momentan häufen sich die Anzeichen, die einen Eindruck vermitteln, wohin das führt: Hitzewellen einerseits, Überschwemmungskatastrophen andererseits. Die Kornkammern der USA werden momentan von einer Dürrekatastrophe heimgesucht, in Spanien schreitet die Wüstenbildung voran…

Mobilitätskonzepte für das flache Land

Das Festhalten an Diesel- und Benzinautos führt geradewegs in die Katastrophe. Höchste Zeit für Alternativen also. Aber welche? Elektroautos? Umwelttaxis? Mehr Fahrradfahren? Und warum nicht einfach den schönen Worten von Umschwenken von der Straße auf die Schiene, vom Individualverkehr zum gemeinschaftlichen öffentlichen Verkehr Taten folgen lassen? Unser Referent Winfried Wolf, ein bekannter Kritiker der Autogesellschaft und profilierter Gegner von Stuttgart 21, wird über andere Mobilitätskonzepte – gerade auch fürs flache Land – sprechen und natürlich davon, welche Alternativen es für jene Menschen gibt, die Autos bauen. AutofahrerInnen und Nicht-mehr-AutofahrerInnen sind eingeladen zu dieser Veranstaltung – und mit zu diskutieren.

VeranstalterInnen: Schwäbisch Haller Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21, Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Schwäbisch Hall, ATTAC Schwäbisch Hall, Teilauto Schwäbisch Hall , Rosa-Luxemburg-Stiftung

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