„Ganz normale Männer? – Vortrag in Crailsheim über Täter des nationalsozialistischen Massenmords

Aus Anlass des 80. Jahrestages der Reichspogromnacht laden Crailsheimer Historischer Verein und Stadtarchiv Crailsheim im Anschluss an die Gedenkfeier in der Adam-Weiß-Straße am Freitag, 9. November 2018, um 19.30 Uhr zu einem Vortrag in das Forum in den Arkaden ein.

Von der Stadtverwaltung Crailsheim

Welche Einstellungen, welche Charaktereigenschaften?

Crailsheims Stadtarchivar Folker Förtsch beschäftigt sich unter dem Titel „Ganz normale Männer?“ mit den Tätern des NS-Massenmordes. Eine der wichtigsten Fragen der Forschung zu den Verbrechen des Nationalsozialismus ist die nach der Persönlichkeit der Täter: Welche Einstellungen, welche Charaktereigenschaften und Persönlichkeitsstrukturen müssen vorliegen, damit jemand an brutalsten Menschenrechtsverletzungen und Massenerschießungen teilnimmt? Oder bedarf es dieser besonderen persönlichen Voraussetzungen gar nicht und jeder „harmlose Durch-
schnittsmensch“ kann sich unter bestimmten Umständen als KZ-Wärter oder Schütze am Erschießungsgraben wiederfinden?

Was macht Menschen zu Massenmördern?

Der Vortrag thematisiert an mehreren Beispielen die Ordnungsstrukturen und die sozialpsychologischen Bedingungen, unter denen Menschen zu Massenmördern werden.

Info:
Eintritt: 5 Euro (Abendkasse), Mitglieder des Crailsheimer Historischen Vereins frei.

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„Dirty Sweet Rock´n´Roll und Reise durch die globale Musikszene“ – Konzert in der 7180-Bar mit Minnie Marks und Hussy Hicks

Ein Konzert mit Minnie Marks und Hussy Hicks (Australien) gibt es am Freitag, 9. November 2018, um 20 Uhr in der 7180-Bar in Crailsheim. Beide waren schon mal in unserem Hause und nun kommen sie als Paket von „Down Under“.

Von Harald Haas, 7180-Bar Crailsheim

Minnie Marks

Mit ihrer eigenwilligen Bluesstimme und ihrem virtuosen Gitarrenspiel kreiert sie eine musikalische Mischung, die sie selbst als „Dirty Sweet Rock´n´Roll“ bezeichnet und die ihr Vergleiche mit Janis Joplin oder John Butler einbrachten.

Auf der Bühne liefert sie eine rotzige und ausdrucksstarke Show ab, ohne dabei auf Tamtam zurückgreifen zu müssen. Sie schafft es so, sich eine stetig wachsende Fangemeinde zu erspielen. Unter den Bewunderern der jungen Sängerin, Komponistin und Gitarristin finden sich so auch zahlreiche Musikerkollegen, die ihr den Spitznamen „Fantastic Minnie“ verpassten.

Sieht man die Show der 24-Jährigen, so vergisst man schnell, dass es sich um eine junge Frau handelt und nicht um einen „Alten Hasen“, so authentisch und ehrlich schafft sie es ihren Blues zu transportieren.

Hussy Hicks

Bereits seit 2006 befinden sich die beiden Musikerinnen Julz Parker und Leesa Gentz auf ihrer eigenen und einzigartigen Reise durch die globale Musikszene. Julz Parker wird als eine der besten australischen Gitarristinnen angesehen und hat ihr Gitarrenspiel mit Ansätzen aus Fingerstele, Flamenco,’Gypsy‘ & ‚Arabic Licks‘, sowohl mit Straßenmusikern, als auch mit namhaften Größen der Gitarrenszene ausgetauscht.

Ein turbulentes Reisetagebuch

Da Leesa Lentz eine nicht minder begabte Sängerin ist, teilten sich die beiden Musikerinnen nicht von ungefähr bereits die Bühne mit Stars wie Michael Franti und den Indigo Girls. Ein turbulentes Reisetagebuch durch Alternative Folk, Australian Roots Music, Country und Blues stehen bei den Hussy Hicks auf dem Programm, die durch ihr unverblümtes Charisma genau so bezirzen wie durch ihre grandiosen Satzgesangsharmonien. Ob in kleinen Clubs oder auf großen Festivals – diese beiden Frauen rocken jede Bühne. Ein Muss für Musikliebhaber.

Die 7180-Bar öffnet um 20 Uhr.

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„Klingt als hätte der junge Bob Dylan mit Tenacious D einen gehoben“ – Chris Padera und The Black Elephant Band spielen in Crailsheim

Chris Padera und The Black Elephant Band (Nürnberg) spielen am Freitag, 16. November 2018, um 20 Uhr in der 7180-Bar in Crailsheim. Beide waren schon zum Osterfolk in Crailsheim und nun kommen Sie als Singer/Songwriter Doppelpack in die 7180-Bar.

Harald Haas, 7180-Bar Crailsheim

Solo-Songwriter-Projekt von Jan Bratenstein

The Black Elephant Band ist trotz des Namens ein Solo-Songwriter-Projekt von Jan Bratenstein aus Nürnberg, der „gekonnt angry antifolk // bearded bluespunk // sassy songwriting nach Herzi bringt.“ Mit vier CD-Veröffentlichungen und fast 500 Gigs in Deutschland und Europa von 2012 bis 2017 spielte er unter anderem als Support von Fred & Toody Cole (Dead Moon), East Cameron Folkcore, The Wood Brothers, Shawn James and the Shapeshifters. Aaußerdem ist er Leadsänger bei The Girly Birds und Gründungsmitglied des Musikerkollektivs Folk’s Worst Nightmare, dem ebenso Chris Padera angehört. Auch Chris Padera wird die Besucher an diesem Abend mit Antifolk und viel Selbstkomponiertem bei Laune halten.

Roh, witzig, ehrlich

Chris Padera erzählt Geschichten über lange Nächte und die Beichten danach, Lieder über Sehnsucht nach der Fremde, den ersten Whiskey am Tresen oder den letzten Gruß am Bahngleis. Chris Padera gibt mit seinen Texten einen rohen, teils witzigen, aber stets ehrlichen Einblick in sein Leben. Er zählt zum einen klassische Genres wie Folk, Country und den Blues, zum anderen zeitgenössischen Punk und Independent Rock zu seinen Einflüssen. Die Kombination aus gelebter Attitüde, gepaart mit emotionalem Ausdruck,  garantiert seinen Zuhörern eine unterhaltsame Zeit. „Klingt irgendwie als hätte der junge Bob Dylan mit Tenacious D einen gehoben.“ …so , oder so ähnlich lesen sich viele Rezensionen der beiden Musiker, die an diesem Abend in Crailsheim auf der Wohnzimmerbühne stehen. Das klingt wirklich vielversprechend.

Einlass ab 20 Uhr.

Weitere Informationen im Internet über The Black Elephant Band und Chris Padera:

https://de-de.facebook.com/theblackelephantband/

https://chrispadera.bandcamp.com/

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