„Linke nominieren LandtagskandidatInnen“ – Kreisverband Schwäbisch Hall-Hohenlohe trifft sich in Kupferzell-Eschental

Der Kreisverband Schwäbisch Hall und Hohenlohe der Partei „Die Linke“ trifft sich am Dienstag, 10. März 2020, um 19 Uhr im Landhotel Günzburg in Kupferzell-Eschental. Bei dieser Veranstaltung werden die KandidatInnen der Linken für die Landtagswahl 2021 nominiert.

Die Linke, Kreisverband Schwäbisch Hall und Hohenlohe

Kostenlose Bildung von der Kita bis zum Hochschulabschluss

Die baden-württembergischen Landtagswahlen finden im März 2021 statt. Die Linke will erstmals in den Stuttgarter Landtag einziehen. Nur eine Linke, die auch im ländlichen Raum stark ist, kann die Fünf-Prozen-Hürde überspringen. Die Linke Baden-Württemberg hat in den Jahren seit der letzten Landtagswahl wichtige Weichen gestellt und Themen des ländlichen Raums angepackt. Wichtig ist hierbei, die Forderung nach kostenloser Bildung von der Kita bis zum Hochschulabschluss, eine Landwirtschaftspolitik, die das Klima und die Artenvielfalt nicht gegen kleine und mittelständische Bauern ausspielt und das Thema der Infrastruktur. Bei letzterem muss  man sowohl die Erhaltung von Kreiskrankenhäusern, den Wiederaufbau von Bahnstrecken und den Ausbau des gesamten ÖPNV, verbunden mit einer Gebührenfreiheit, als auch den Ausbau von Erneuerbaren Energien und der digitalen Infrastruktur in den Blick nehmen.

Volksantrag zum Mietendeckel

Auch für einen Mietendeckel, der am vergangenen Wochenende vom Landesparteitag gefordert wurde, will man sich einsetzen. Gemeinsam mit dem gesamten Landesverband sammeln die Haller und Hohenloher Linken in den nächsten Monaten Unterschriften für einen Volksantrag zu diesem Thema. In Verbindung mit diesen Themen fühlt sich der Kreisverband gut gerüstet für die Wahlen. Er hat in den vergangen Jahren einen Erneuerungsprozess vollzogen und verzeichnet zahlreiche Neueintritte, vor allem von jungen Menschen. Außerdem sei man durch die Kommunalwahlen im Mai 2019 gestärkt worden. Die Linke hatte es geschafft, das Mandat im Hohenloher Kreistag zu verteidigen und zog erstmals sowohl im Haller Gemeinderat, als auch in den Haller Kreistag ein. Deshalb erhoffen sich die Verantwortlichen der Partei, eine deutliche Verbesserung der Wahlergebnisse von 2016 zu erreichen.

Folgende Kandidaturen sind dem Kreisverband für die Nominierungsveranstaltung bisher bekannt:

Wahlkreis Hohenlohe Erstkandidat: Simon Brecht, 21 Jahre alt, Landesgeschäftsführer der Linksjugend solid Baden Württemberg sowie Kassierer des Linken-Kreisverbands.

Ersatzkandidatin: Heidi Scharf, 66 Jahre alt, Mitglied des Landesvorstands der Linken Baden Württemberg sowie Kreissprecherin des Kreisverbands.

Wahlkreis Schwäbisch Hall Erstkandidatin: Ellena Schumacher Koelsch, 33 Jahre alt, Stadt-und Kreisrätin Schwäbisch Hall, Mitglied des Kreisvorstands Die Linke

Ersatzkandidat: Cedric Schiele, 22 Jahre alt, Kreissprecher Die Linke Schwäbisch und Hohenlohe

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„Eine zweite Chance für die Liebe“ – Birgit Häbich erzählt in „Irgendwo in Hohenlohe“ von einer Beziehung, bei der Geschäftliches und Emotionales komplex verwoben sind

„Irgendwo in Hohenlohe“ ist eine untypische Liebesgeschichte und ein Heimatroman zugleich. Birgit Häbich, die in Murrhardt aufgewachsen ist, hat sie als Episodenerzählung in 54 kurzen Kapiteln mit eigenen Illustrationen gestaltet. Die Autorin entfaltet auf rund 220 Seiten die Geschichte von Carl Eugen Friedner und Paula Engel, die sich wirklich zugetan sind.

Buchbesprechung der Murrhardter Zeitung

Schlechtes Gewissen

Dass die Haller Handwerksmeisterin und Künstlerin Carls Dienste als Steuerberater und Rechtsanwalt in Anspruch nimmt, intensiviert die Beziehung und lässt sie gleichsam fast zerbrechen. Birgit Häbich hält in dem als Fortsetzungsgeschichte entstandenen Roman, der im Tübinger Kairos-Verlag erschienen ist, geschickt die Spannung bis zum Schluss. Sie erzählt vor allem aus der Perspektive von Carl Eugen Friedner, wechselt später aber phasenweise auch zu Paula Engel. Zu Beginn ist das Kind – oder man könnte auch sagen das Vermögen der Künstlerin – schon in den Brunnen gefallen, woran der Steuerberater und Rechtsanwalt einen nicht unerheblichen Anteil trägt. Dass Carl nach einigen Jahren des Schweigens doch wieder auf Paula zugehen will, hat vor allem emotionale Gründe. Zum einen schlagen sich sein schlechtes Gewissen und die ungeklärte Situation mittlerweile in gesundheitlichen Problemen nieder, zum anderen plagt ihn die Sehnsucht nach der Frau, mit der er sich trotz alledem und immer noch eine Beziehung wünscht. (…)

Gleichzeitig bieten die kurzen Kapitel ein schnelles (Wieder-)Einsteigen und lockeres Lesen. Hinzu kommen für Leser aus der Region verschiedene Wiedererkennungseffekte – ob in Schwäbisch Hall oder Hohenlohe.

Birgit Häbich: Irgendwo in Hohenlohe, Kairos-Verlag, Tübingen, 2018, 20 Euro ISBN 978-3-920523-21-7

Link zur vollständigen Buchbesprechung in der Murrhardter Zeitung:

https://www.murrhardter-zeitung.de/nachrichten/eine-zweite-chance-fuer-die-liebe-37742.html

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