„Dem Aufschwung bleibt die Puste aus“, meint der renommierte US-Ökonom Nouriel Roubini. Im Falle eines Abgleitens der BRD in eine erneute Wirtschaftskrise ist zu befürchten, dass Kanzlerin Angela Merkel jene Rezepte, die sie schon Griechenland, Irland, Portugal, Spanien und Italien aufgenötigt hat, auch hierzulande zur Anwendung bringt – mit verheerenden Folgen für die Mehrheit der Bevölkerung.
Zugesandt von Paul Michel, Schwäbisch Hall
Diskussion am Mittwoch im Büro des Club Alpha 60 in Schwäbisch Hall
Wahrscheinlich ist, dass zur ideologischen Flankierung solcher Maßnahmen die rechtspopulistische Karte gespielt wird. Es könnte sehr ungemütlich werden. Für die Linke stellt sich die Frage: Was tun? Was sind unsere Alternativen? Darüber sollten wir reden. Am Mittwoch, 7. September 2011, um 20 Uhr im Büro des Club Alpha, 60 in der Pfarrgasse 3 in Schwäbisch Hall. Dazu laden ein: Jochen Dürr, Siggi Hubele, Paul Michel, Silvia Ofori Heidi Scharf und Herrmann Stribel.
Das Gedicht über DIE LINKE
War einmal ein Revoluzzer,
im Zivilstand Lampenputzer;
ging im Revoluzzerschritt
mit den Revoluzzern mit.
Und er schrie: «Ich revolüzze!»
Und die Revoluzzermütze
schob er auf das linke Ohr,
kam sich höchst gefährlich vor.
Doch die Revoluzzer schritten
mitten in der Strassen Mitten,
wo er sonsten unverdrutzt
alle Gaslaternen putzt.
Sie vom Boden zu entfernen
rupfte man die Gaslaternen
aus dem Strassenpflaster aus,
zwecks des Barrikadenbaus.
Aber unser Revoluzzer
schrie: «Ich bin der Lampenputzer
dieses guten Leuchtelichts.
Bitte, bitte, tut ihm nichts!
Wenn wir ihn‘ das Licht ausdrehen,
kann kein Bürger nichts mehr sehen.
Lasst die Lampen stehn, ich bitt! –
Denn sonst spiel ich nicht mehr mit.»
Doch die Revoluzzer lachten,
und die Gaslaternen krachten,
und der Lampenputzer schlich
fort und weinte bitterlich.
Dann ist er zu Haus geblieben
und hat dort ein Buch geschrieben:
nämlich, wie man revoluzzt
und dabei doch Lampen putzt.