Das Maßhalten der Fastenzeit hat ein Ende. Der Verein Adieu Tristesse und das Crailsheimer Jugendzentrum laden am Ostersonntag, 16. April 2017, um 20 Uhr zu einem bunten Reigen von kauzigem Antifolk bis zu furiosem Klez ’n‘ Roll.
Vom Verein Adieu Tristesse in Crailsheim
Schräger Humor und bitterböse Weltbetrachtungen
Eröffnet wird der Abend von Momo von der Hirtenwiese, akkustisch wird er hinter die Lieder seiner Idole treten, um sie uns bescheiden vorzustellen. Danach kommt noch ein Solokünstler, auch wenn er als „The Black Elephant Band“ auftritt. Jan Bratenstein, ein vielseitiger Künstler, den wir zu Ostern als eigenwilligen Antifolker kennenlernen werden. Seine Musik klingt als wäre Jack Black mit Bob Dylan versumpft. Jedenfalls präsentiert er uns ungeschliffene, gestochen scharf auf den Punkt kommende, englischsprachige Songminitaturen voll von schrägem Humor und bitterbösen Weltbetrachtungen. Die schlecht gestimmte Gitarre klingt dabei schnörkellos rudimentär, die Stimme ist ein wütendes Knurren, kaum ein Lied dauert länger als zweieinhalb Minuten.
Die Show ist großer Tanzsport
Tanzbarer Höhepunkt des Abends werden „We are Rinah“ sein, früher als Sidewalk bekannt. Ebenso leicht wie Rinah (hebräisch für „Frohgesang“) über die Lippen geht, verfeinert die Band eingängige, englischsprachige Rockmusik mit Balkan- und Klezmerelementen. Über Genregrenzen hinweg werden feine Melodien, dramatische Riffs und gekonntes Songwriting geboten. Kurz: Klez ’n‘ Roll. Das Mädchen und die fünf Jungs der Stuttgarter Band haben viel Konzerterfahrung im Gepäck und somit überzeugen die Songs live dermaßen. Die Show ist großer Tanzsport, absolut energiegeladen, voller Spielfreude und zaubert ein zufriedenes Grinsen auf die verschwitzten Gesichter der Konzertbesucher.
Nach den Live-Acts wird aufgelegt
Anschließend wird noch fachmännisch aufgelegt. Also raus aus dem Osternest und rein in die Folkpit! Das Jugendzentrum Crailsheim öffnet um 20 Uhr.
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