In der Nacht vom 22. auf 23. Mai 2021 wurde ein Brandanschlag auf das Gebäude des Club Alpha 60 in Schwäbisch Hall verübt. Zum Glück konnte ein früher Spaziergänger um 5 Uhr die Polizei und Feuerwehr alarmieren. „Dieser Brandanschlag trägt eindeutig die Handschrift von Faschisten“, vermutet die Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands (MLPD) Schwäbisch Hall.
Von Veronika Maier, MLPD Schwäbisch Hall
„Feindeslisten“
Die große Zahl von faschistischen Morddrohungen und Anschlägen in Deutschland richtet sich in erster Linie gegen politisch links stehende Personen, vor allem Repräsentanten von Linkspartei, MLPD und Grünen, aber auch gegen Kabarettisten, Migranten und andere. In den letzten fünf Jahren wurden in Berlin durch FaschistInnen so genannte „Feindeslisten“ angelegt, die Daten von ungefähr 1.000 BerlinerInnen enthalten. Das geht aus einer Antwort des Berliner Senats auf eine Anfrage zweier Abgeordneter der Linkspartei hervor.
Aufklären und bestrafen
Der Club Alpha 60 als ältestes selbst verwaltetes Jugendzentrum in Deutschland hat eine wichtige Bedeutung für Schwäbisch Hall unter anderem durch fortschrittliche antifaschistische Initiativen und Veranstaltungen. Die MLPD erklärt ihre uneingeschränkte Solidarität mit dem Club und fordert vollständige Aufklärung und Bestrafung der Urheber dieses verbrecherischen Anschlags. Darüber hinaus müssen alle faschistischen Organisationen und ihre Propaganda verboten werden.
Weitere Informationen im Internet über die MLPD Schwäbisch Hall:
https://www.mlpd.de/mlpd-vor-ort/schwaebisch-hall
https://www.mlpd.de/parteiprogramm
https://www.mlpd.de/finanzpolitik
Tja.. Und am Ende waren es dann keine bösen Faschisten, sondern der nette Künstler, dem man selbst ins Haus gelassen hat.