Insolvenzverwalter Dr. Wolf von der Fecht und der Automobilzulieferer Magna International haben sich auf den Verkauf des Dürbheimer Werkes der in Insolvenz befindlichen Acument GmbH & Co. OHG geeinigt. (Anmerkung: Diese besitzt auch ein Werk in Schrozberg, Landkreis Schwäbisch Hall). Damit ergänzt Magna sein internationales Netzwerk und führt den Standort Dürbheim unabhängig von Acument Deutschland fort. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Kartellbehörden.
Von Agnes Michalik, HERING SCHUPPENER Consulting, Strategieberatung für Kommunikation GmbH
Magna übernimmt Werk Dürbheim von Acument Deutschland
Insolvenzverwalter Dr. Wolf von der Fecht und der Automobilzulieferer Magna International („Magna“) haben sich auf den Verkauf des Dürbheimer Werkes der in Insolvenz befindlichen Acument GmbH & Co. OHG („Acument Deutschland“) geeinigt. Damit ergänzt Magna sein internationales Netzwerk und führt den Standort Dürbheim unabhängig von Acument Deutschland fort. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Kartellbehörden.
Kommt Schrozberg zur indischen Ruia Group?
Parallel dazu sind die Gespräche mit der indischen Ruia Group über den Verkauf der Standorte Beckingen, Neuss, Neuwied, Schrozberg und des Logistikzentrums in Köln auf einem guten Weg. Die Klärung der verbliebenen vertragstechnischen Details wird in den kommenden Wochen erwartet.
„Ich freue mich, dass wir mit Magna einen verlässlichen künftigen Eigentümer für das Werk in Dürbheim gefunden haben. Damit sind die hochspezialisierten Arbeitsplätze in Dürbheim auch künftig sicher“, erklärte Insolvenzverwalter Dr. Wolf von der Fecht, Partner der Sozietät Metzeler von der Fecht. „Ich bin darüber hinaus zuversichtlich, dass wir auch in den Verhandlungen für die anderen Standorte demnächst zu einem guten Abschluss kommen.“
Ziele für die Geschäftsentwicklung 2010 wurden übertroffen
Der Automobilzulieferer Acument Deutschland hatte am 6. August 2009 aufgrund drohender Zahlungsunfähigkeit Insolvenz anmelden müssen. Als Zulieferer für die Automobilindustrie litt das Unternehmen unter der internationalen Wirtschafts- und Finanzkrise. Im Zuge des Insolvenzverfahrens vereinbarte die Insolvenzverwaltung gemeinsam mit dem Management und den Mitarbeitern umfangreiche Restrukturierungsmaßnahmen. Unter anderem wurden Prozesse in Logistik, Rechnungswesen und Vertrieb optimiert sowie ein einheitliches IT-System eingeführt. Die erfolgreiche Umsetzung hatte zur Folge, dass die Ziele für die Geschäftsentwicklung 2010 übertroffen werden konnten.
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