„Wer die Geschichte nicht kennt, kann die Zukunft nicht gestalten“ – Ausstellung zu 200 Jahre Zugehörigkeit zu Württemberg in Kirchberg/Jagst

Die Spitze der SPD-Landtagsfraktion besuchte am 2. Dezember 2010 eine Ausstellung im Sandelschen Museum in Kirchberg/Jagst. Diese Stippvisite fand vor dem Empfang im Crailsheimer Rathaus zum 200-Jahr-Jubiläum der Zugehörigkeit Crailsheims zu Württemberg statt.

Von Helmut Klingler, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Kirchberg/Jagst

Dokumente und historische Karten

In Kirchberg wurde zu dieser gemeinsamen Geschichte eine Ausstellung aufgebaut, in der an Hand von Dokumenten und historischen Landkarten dieses Ereignisses gedacht wird. Gleich am Eingang auf dem Boden ist eine große Karte zu sehen, die diese Situation vor 200 Jahren verdeutlicht. Dass für die SPD und für ihre Politik die Geschichte wichtig ist, zeigt das Interesse der höchsten Parteispitze aus dem Land. Denn wie ein weiser Spruch sagt: „Wer die Geschichte nicht kennt, kann die Zukunft nicht gestalten.“

Nils Schmid und Claus Schmiedel zu Gast

So trafen sich in Kirchberg nicht nur der SPD-Landesvorsitzende und Spitzenkandidat Nils Schmid, der Fraktionsvorsitzende der SPD im Landtag, Claus Schmiedel und der SPD-Wahlkreisabgeordnete Nik Sakellariou in der Ausstellung, sondern auch der Kirchberger Bürgermeister Stefan Ohr und der Fraktionsvorsitzende der Aktiven Bürger im Gemeinderat, Jürgen Scharch. Ein Überraschungsgast war auch noch der Crailsheimer Oberbürgermeister Rudolf Michl. Zusammen mit weiteren Gästen aus dem SPD-Kreisvorstand und dem SPD-Ortsverein führte der Initiator und Ortsvereinsvorsitzende Helmut Klingler durch die Ausstellung.

Alltag der einfachen Leute

Aber nicht nur über die hohe Politik aus dieser Zeit wurde diskutiert, sondern auch über den in der Ausstellung dargestellten Alltag der einfachen Leute. Nicht nur dass die Leute neuen Landesherren dienen mussten, auch die Umstellung der Maße und Gewichte. Innerhalb weniger Jahre kam Kirchberg vom fürstlichen Zeitalter (vor 1806) zunächst zu Bayern (1806 bis 1810) und anschließend zum damals ungeliebten Württemberg (ab 1810). Die Umstellung von der fürstlichen Zeit, zum bayrischen und vier Jahre später zum württembergischen System kann man sich heute nur sehr schwer vorstellen.

INFO:

Die Ausstellung kann noch bis 6. Januar 2011 an Sonn- und Feiertagen von 13 bis 17 Uhr im Sandelschen Museum in Kirchberg/Jagst besucht werden. Für Gruppen können Sondertermine vereinbart werden.

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Ein Gedanke zu „„Wer die Geschichte nicht kennt, kann die Zukunft nicht gestalten“ – Ausstellung zu 200 Jahre Zugehörigkeit zu Württemberg in Kirchberg/Jagst

  1. Tja, ihr lieben Sozialdemokraten, es wäre wohl besser aus eurer Geschichte etwas zu lernen um die Zukunft zu gestalten, als um die Zeit der Abtrennung von Franken zu diskutieren.

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