„Als der Staat rot sah – Justizopfer im Kalten Krieg“ – Film- und Diskussionsveranstaltung mit Filmemacher Hermann Abmayr und Zeitzeugin Irene Jung in Schwäbisch Hall

„Als der Staat rot sah – Justizopfer im Kalten Krieg“ lautet der Titel einer Film- und Diskussionsveranstaltung mit Filmemacher Hermann Abmayr und Zeitzeugin Irene Jung in Schwäbisch Hall. Sie findet am Donnerstag, 2. August 2018, um 19.30 Uhr im Haus der Bildung Schwäbisch Hall, Raum M 1.02, statt.

Von den Veranstaltern DGB und VVN-BdA Schwäbisch Hall

Sogar Familienangehörige wurden verurteilt

Der Kalte Krieg dominierte das Nachkriegsdeutschland. Gegen mehr als 200.000 Menschen wurde ermittelt, fast 10.000 wurden verurteilt. Nicht selten waren es ehemalige Nazi-Juristen, die Urteile sprachen gegen politisch anders Denkende und unbequeme Bürgerinnen und Bürger. Viele von ihnen waren Mitglied der KPD, die 1956 verboten wurde. Oft waren die Beschuldigten Männer und Frauen, die wegen ihrer Gesinnung schon unter Hitler im Gefängnis oder im KZ saßen. Manchmal standen sie in der BRD denselben Richtern gegenüber, die schon unter Adolf Hitler gegen sie „Recht“ sprachen. Aber es gab auch Verurteilungen von Familienangehörigen, so genannte Verbündete etc.

Weitere Informationen und Kontakt:

http://nordwuerttemberg.dgb.de/termine/++co++df5d1008-79e2-11e8-ba90-52540088cada

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„Ernüchternd und alarmierend“ – Umweltzentrum präsentiert die Untersuchungen einer Gewässerbiologin nach der Jagstkatastrophe

Für die Wiedergenesung der Jagst nach der Löschwasserkatastrophe und dem Fischsterben 2016 wurde viel Gutes am Fluss selber unternommen, die ihn speisenden Seitenbäche jedoch kaum beachtet. Dies schreibt das Umweltzentrum Schwäbisch Hall in einer Pressemitteilung. Am Mittwoch, 11. Juli 2018, um 11 Uhr wird das Ergebnis der Untersuchung von Jagstseitenbächen („Jagstscout-Aktion“) zwischen Crailsheim und Langenburg im Vortragsraum des Umweltzentrums in Schwäbisch Hall vorgestellt.

Vom Umweltzentrum Schwäbisch Hall

Starke Verschmutzungsschübe

Da in der Jagst immer wieder starke Verschmutzungsschübe zu beobachten waren, deren Ursachen in den Zuflüssen vermutet wurden, hat das Umweltzentrum mit seiner „Jagstscout-Aktion“ die Initiative ergriffen und eine fachkundige Biologin engagiert, die über 100 Kilometer Gewässerstrecke auf Einleitungen und weitere Beeinträchtigungen zu Fuß untersucht hat. Das Ergebnis ist ernüchternd und alarmierend zugleich. Nach der halbstündigen Präsentation stehen die Aktiven des Umweltzentrums und die Biologin für Fragen zur Verfügung. Bei Interesse besteht danach noch Gelegenheit, sich bei einer  einer Exkursion einige „Fälle“ im Raum zwischen Crailsheim und Kirchberg anzuschauen.

Weitere Informationen und Kontakt:

Telefon: 0791-55967 oder 0151-12461636

Manfred Mächnich (Vorsitzender), Martin Zorzi (Geschäftsstellenleiter)

E-Mail: umweltzentrumSHA@web.de

Hinweis: Ebenfalls am Mittwoch, 11. Juli 2018, allerdings um 18 Uhr lädt das Schwäbisch Haller Landratsamt zum nächsten „Runden Tisch Jagst“ ein.

Umweltzentrum Kreis Schwäbisch Hall e.V., Vereinigung und gemeinsame Geschäftsstelle der Naturschutzverbände im Landkreis Schwäbisch Hall, Gelbinger Gasse 85, 74523 Schwäbisch Hall, Telefon 0791-55967, Fax 0791-9540780

Internet: www.umweltzentrum-schwaebisch-hall.de

Angeschlossene Verbände und Gruppierungen (Stand Februar 2017): Aktive Bürger Michel­feld; Arbeitsgruppen Hall u. CR des Landes­natur­schutz­ver­ban­des; Angel­sport- bzw. Fischerei­vereine Brettachtal, Crailsheim, Eckartshausen, Honhardt, Kirch­berg u. Un­ter­sontheim; AG Gesunde Lebensweise Schw. Hall; Bäuerliche EZG Schwäb. Hall; Be­zirksverein f. Bienenzucht Gaildorf; Bürgerforum Brennnessel Mainhardt; BUND-Gruppen Crailsheim, Franken­hardt u. Schw. Hall; Bundesverband Kanu; Energie-Initiative Kirchberg; Förderkreis Regionaler Streuobst­bau (FÖS); Hei­mat­­vogel­schutz Langenburg; EZG Hohenloher Höfe; Imkerverein Main­hardter Wald; Jäger­ver­eini­gungen Crails­heim und Schwäb. Hall; Jugendzentrum Crails­heim e.V.; NABU-Gruppen Crailsheim, Gaildorf, Gerabronn, Ilsho­fen, Kirchberg, Main­hardt, Rot am See u. Schwäb. Hall; Schutzgemeinschaft ländlicher Raum Hohenlohe e.V.; TV Naturfreunde Ortsgr. Schwäb. Hall; SAV-Haupt­verein sowie Ortsgr. Crailsheim, Gaildorf, Main­hardt, Satteldorf u. Schwäb. Hall; Tier­­schutz­verein Crailsheim; Umweltstiftung BI Westernach; VCD-Kreisverband Schwäb. Hall; Verein für Spe­läologie Hohen­l.-Fran­ken.

Vorstand: 1. Vors. Manfred Mächnich, Kirchberg; 2. Vors.: Helmut Fischer, Mainhardt; Bankver­b.: IBAN 45622500300000199227, KSK SHA-CR BIC: Solades1SHA; Geschäfts­st.-Leiter: Dipl.-Biol. Martin Zorzi; Geschäftszeiten:, Mo 9-12, Di + Mi 9-16, Do 13:30-17 Uhr sowie nach Vereinbarung.

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„Gegen Verantwortungslosigkeit: Wut, Witz, Widerstand“ – Schwäbisch Haller Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21 fährt gemeinsam zur Demo in die Landeshauptstadt

Eine Demonstration gegen das Immobilienprojekt Stuttgart 21 gibt es am Samstag, 7. Juli 2018, um 14 Uhr findet vor dem Stuttgarter Hauptbahnhof Stuttgart. Das Motto der Demonstation lautet: „Gegen Verantwortungslosigkeit: Wut, Witz, Widerstand“

Vom Schwäbisch Haller Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21

Auf der Kundgebung sprechen:

Herta Däubler-Gmelin, Joe Bauer, Volker Lösch, Egon Hopfenzitz

Fahrt mit dem Zug nach Stuttgart

Wir fahren von Schwäbisch Hall-Hessental aus in Fahrgemeinschaften mit dem Zug nach Stuttgart. Die Fahrgemeinschaften treffen sich um 11:45 Uhr am Bahnhof Hessental. Abfahrt des Zuges: 12:01 Uhr.

Es kommt einiges ins Rutschen

Auch wenn der schwäbische Minister es glauben machen will – Bei Stuttgart 21 ist „der Käs‘ noch lange nich g’essn“. Es sieht eher so aus als würde bei Stuttgart 21 einiges ins Rutschen kommen. In unserem neuen Flugblatt haben wir einige Sachverhalte dargerstellt.

Hoher Prestigecharakter

Wenn den Befürwortern von Stuttgart 21 allmählich die Argumente ausgehen, heißt das noch lange nicht, dass deshalb bei ihnen Vernunft einkehrt und sie die Bauarbeiten einstellen. Laut Merkel soll Stuttgart 21 ja beweisen, dass der Industriestandort Deutschland „handlungsfähig“ ist und es versteht, jedes Großprojekt zu stemmen. So manche Politiker halten weiter an S21 fest, weil es für einen hohen Prestigecharakter hat und umgekehrt die Einstellung des Projekts einen beträchtlichen Gesichtsverlust bedeuten würde.

„Baustopp bei Stuttgart 21“

Stuttgart 21 wird also nicht von alleine beerdigt, da müssen wir schon nachhelfen. Wenn wir zu unseren Protestaktionen wieder 10.000 und mehr Menschen auf die Straße bringen und die Politiker die Gefahr sehen, dass die Bewegung sich noch auszuweiten droht, wird das ihre Bereitschaft fördern, das zu tun, was getan werden muss: Baustopp bei Stuttgart 21.

Haller Flugblatt gegen Stuttgart 21:

Stuttgart 21 gründet auf Lug und Betrug

Thilo Sarrazin, der 2000/2001 im Bahnvorstand saß, sagte kürzlich aus, dass der Bahnvorstand schon damals wusste, dass Stuttgart 21 deutlich teurer war als die Bahn nach außen kundtat. Die Öffentlichkeit wurde also vorsätzlich angelogen.

Stuttgart 21 ist Geldverschwendung

Selbst die Befürworter bestreiten nicht mehr:

Stuttgart 21 ist weniger leistungsfähig als der Kopfbahnhof: 32 bis 36 Züge bei Stuttgart 21 gegenüber 56 Zügen beim Kopfbahnhof.

Auch Bahnchef Lutz räumt ein: Stuttgart 21 ist unrentabel: Stuttgart 21 macht 2,228 Milliarden Euro Minus

Stuttgart 21 ist eine Katastrophe mit Ansage

Hochgradig unfallträchtig: Das Gefälle der Gleise im Bahnsteigbereich ist mit 15,143 Promille sechsfach größer als zulässig. Höchste Gefahr für Kinderwagen und Rollstuhlfahrer.

Brandgefährlich: Hans-Joachim Keim, der Gutachter der Tunnelkatastrophe von Kaprun meint: „Es ist eine Katastrophe mit Ansage. Im Unglücksfall haben Sie die Wahl: Will ich ersticken? Oder zerquetscht werden? Oder verbrennen?“

Überflutungsgefahr: Stuttgart ist die Stadt mit der höchsten Wahrscheinlichkeit von Starkregen in der BRD. Aufgrund der baulichen Struktur des Tiefbahnhofs dort ist die Gefahr einer Überflutung extrem hoch.

Die bessere und preisgünstigere Alternative: Umstieg 21

Ingenieure aus den Reihen der GegnerInnen von Stuttgart 21 haben das Alternativkonzept „Umstieg 21“ erstellt, bei dem etwa die bestehende Baugrube als Omnibusbahnhof sowie Parkplatz genutzt würde. Die Kosten für das Alternativkonzept „Umstieg 21“ veranschlagen die Ingenieure auf 1,6 Milliarden Euro. Damit käme der Ausstieg aus Stuttgart 21 beim jetzigen Stand immer noch fünf Milliarden billiger als die geplante Fertigstellung von Stuttgart 21

Wir demonstrieren am 7. Juli 2018 in Stuttgart!

Fahrgemeinschaften treffen sich um 11:45 Uhr am Bahnhof Hessental. Abfahrt des Zuges: 12:01 Uhr

Schwäbisch Haller Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21

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„Flüchtlingsfrage: Einfache Parolen lösen das Problem nicht“ – Lesetipp von Christian Kümmerer aus Schwäbisch Hall

Es wird ja momentan viel rauf und runter diskutiert in der Flüchtlingsfrage. Auch mir fehlt hier die Idee zu einem großen Wurf und ich pendle zwischen Mitgefühl, aber auch Ohnmacht. Und das, obwohl ich selbst nicht einmal aktiv in der Flüchtlingshilfe engagiert bin.

Von Christian Kümmerer, Schwäbisch Hall

Einfache Parolen lösen das Problem nicht

Eins scheint mir aber bei der komplexen Sache deutlich zu werden: mit einfachen Parolen lässt sich die Sache nicht lösen.

Nicht besonders galant

Horst Seehofer macht Wahlkampf, dafür hab´ ich zum Teil ja auch Verständnis, dass er dies jedoch mit Amtstubenkreuzen und auf dem Rücken der Einwanderungsfrage tut, finde ich nicht besonders galant. Ob es christlich sein mag, mögen bitte bessere Christenmenschen als ich es einer bin, beantworten. Auch hinter die Frage, mit welchen Werten, ja welcher Leitkultur, dies in Einklang zu bringen ist, muss ich ein großes Fragezeichen setzen.

Stellungnahme der Seenot-NGO

Da die Seehofers und Söders ihre Sicht auf die Dinge über die Medien oft auf Seite 1 oder zur besten Sendezeit verlautbaren können und dürfen, schicke ich heute mal die Stellungnahme der Seenot-NGO.

Hier der Link zur Internetseite der NGO Mission-Lifeline:

https://mission-lifeline.de/de/presse/offener-brief-an-den-innenminister-wir-retten-leben-wen-retten-sie

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„Hören Sie auf, uns und unsere Unterstützer einzuschüchtern“ – Offener Brief der Bürgerinitiative „Steinbruch Bölgental – Nein Danke!“

Bereits vor einigen Tagen erreichte die Redaktion von Hohenlohe-ungefiltert ein Offener Brief der „Bürgerinitiative Steinbruch Bölgental –Nein Danke!“. Die Bürgerinitiative hat den Bürgerentscheid inzwischen mit einer Zweidrittel-Mehrheit gewonnen (67,75 Prozent). Der Satteldorfer Gemeinderat ist nun verpflichtet, alle rechtlichen Möglichkeiten auszuschöpfen, um den geplanten Steinbruch in Bölgental zu verhindern.

Von der Bürgerinitiative Steinbruch Bölgental Nein Danke!“ e.V.

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
Liebe Unternehmer der Gemeinde Satteldorf,

eigentlich sollte der Offene Brief der Bürgerinitiative, welcher am 26. Juni 2018 im Hohenloher Tagblatt erschienen ist und auch im Gemeindeblatt der Gemeinde Satteldorf erscheinen wird, die letzte an die Öffentlichkeit gerichtete Handlung der Bürgerinitiative:“Steinbruch Bölgental Nein Danke!“ e. V. vor dem Bürgerentscheid am 1. Juli 2018 darstellen.

Die Ereignisse in den letzten Tagen und vor allem die zunehmenden Angriffe gegenüber der Bürgerinitiative als auch Unterstützer der Bürgerinitiative machen es jedoch notwendig einige Dinge klarzustellen und vor allem an das Unternehmen Firma Schön- und Hippelein zu appellieren, damit aufzuhören, die Bürgerinitiative, deren Verantwortliche und externe Unterstützer zu diffamieren bzw. versuchen sie zu schädigen. Wir erleben in den letzten Tagen Dinge, die uns sprachlos machen und wir fragen uns, was das Unternehmen zu derartigen Handlungen veranlasst.

So werden in einem Offenen Brief von einigen Satteldorfer Unternehmen – veröffentlicht im Hohenloher Tagblatt am 27. Juni 2018 – Unternehmen als Unterstützer benannt, die zum einen nichts von dem Brief wussten und zum anderen ausdrücklich erklärt haben, dass sie sich neutral verhalten wollen. Es wird in Kauf genommen, dass dadurch mittelständische Unternehmen eventuell ortsansässige Kunden verlieren. Unterstützt ein Unternehmen die Bürgerinitiative, indem es zulässt, dass Plakate aufgehängt werden, wird die Unternehmensführung nicht einfach von der Firma Schön- und Hippelein angesprochen, wie dies doch eigentlich im normalen Geschäftsleben sein sollte, nein es wird sogleich versucht über Vertragspartner des Unternehmens zu bewirken, dass das Plakat weg muss.

Der von der Bürgerinitiative beauftragte Sachverständige wird von Beauftragten des Unternehmens aufgefordert, sich nicht mehr für die Bürgerinitiative „herzugeben“. Des Weiteren werden Geschäftspartner aufgefordert, Geschäftsbeziehungen zu hinterfragen und zu beenden, wenn Personen, welche privat und mit eigener Meinung die Bürgerinitiative unterstützen, ihre unterstützende Tätigkeit nicht aufgeben.

Es wird pauschal behauptet, die Bürgerinitiative verbreite Unwahrheiten. Um was es sich konkret handelt – um eben auch die Möglichkeit zu bieten, sich zu rechtfertigen –  wird nicht genannt. Es ist von einer aggressiven Vorgehensweise der Bürgerinitiative die Rede – auch hier wird jedoch nur pauschal behauptet. Plakate der Bürgerinitiative werden von Unbekannten gestohlen bzw. beschädigt und langsam stellt sich für uns die Frage, ob die anonymen Briefe überhaupt von Steinbruchgegnern kommen oder nicht eher von Befürwortern?

Sehr geehrte Herren Hippelein,
wir beide, Sie als Unternehmen, als auch wir als Bürgerinitiative setzen uns für gegenläufige Interessen ein. Wir sind Bürger der Gemeinde, die Ängste und Befürchtungen haben, dies infolge der sehr negativen Erfahrungen im Zusammenhang mit dem bestehenden Steinbruch Kernmühle. Es ist Ihre Aufgabe uns diese Ängste zu nehmen und nicht neue Ängste durch die oben benannten Handlungen zu schaffen. Lassen Sie uns fair bleiben und vor allem: hören Sie auf, uns und unsere Unterstützer einzuschüchtern. Halten Sie die Befürworter, wie wir auch die Steinbruchgegner an, die oben beispielhaft benannten Handlungen zu unterlassen. Wir haben uns von derartigen Machenschaften mehrfach distanziert! Machen Sie dies auch!

Liebe Unternehmer der Gemeinde,
Bürger wehren sich dann, wenn nach deren Auffassung auf sie nicht ausreichend Rücksicht genommen wird. Wir behaupten nicht pauschal, sondern untermauern dies mit Erfahrungswerten Dritter oder wissenschaftlichen Quellen. Es ist demokratisch gewünscht, dass Bürger ihre Meinung äußern und der Bürgerwille Berücksichtigung finden soll. Diese müssen letztlich damit leben, so dass es mehr als legitim ist, dass Bürger hier auch Entscheidungen treffen. Dass hieraus pauschal abgeleitet wird, man „Probe jetzt einen Aufstand gegen sämtliche Unternehmen“ ist einfach nur schade und entbehrt letzlich jeder Grundlage. Machen Sie sich die Mühe und reden mit uns persönlich oder besuchen Sie unsere Veranstaltungen. Die Gemeinde und auch die Bevölkerung lebt seit Jahrzehnten mit den nicht unerheblichen Beeinträchtigungen. Hier irgendwann mal zu sagen, es reicht, ist daher mehr als legitim! Die Bürger benötigen Vertrauen in ein Unternehmen. Dass schlechte Erfahrungen zu einem Vertrauensverlust führen, ist sicherlich nicht verwunderlich.

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
wir haben lange versucht, im Gegensatz zu den Steinbruchbefürwortern, die Angriffe auf uns und unsere Unterstützer weitestgehend im Verborgenen zu halten, um die Emotionen nicht noch mehr zu schüren. In den letzten Tagen haben diese jedoch ein unerträgliches Ausmaß angenommen. Wir sind Bürger der Gemeinde, die lediglich ihre derzeitige Lebensqualität erhalten wollen. Wir wollen weder Profit noch Sonstiges daraus ziehen, sondern wir opfern unsere wertvolle Freizeit dafür, uns, unsere Familie und unsere Heimat zu schützen!
Bitte versetzen Sie sich in unsere Lage und stimmen Sie mit „JA“, um uns, unsere Natur und unsere Heimat zu erhalten und zu schützen! Danke!

Ihre Vorstände der Bürgerinitiative Steinbruch Bölgental Nein Danke!“ e.V.

Weitere Informationen und Kontakt:

https://bi-boelgental.de/

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„LINKER Aufbruch – Sozial und Ökologisch“ – Vier regionale Angebote in Baden-Württemberg

Unter dem Motto „LINKER Aufbruch – Sozial und Ökologisch“ gibt es vier regionale Angebote in Baden-Württemberg. Hohenlohe-ungefiltert veröffentlicht die Veranstaltungstexte in voller Länge.

Von David Jäger, Gerabronn

Heilbronn am Samstag, 7. Juli 2018: Nachhaltige Mobilität für Stadt und Land

Wie kann eine Verkehrswende aussehen, wie gestaltet sich der Verkehr in Stadt und Land und wie wollen wir das Grundrecht auf Mobilität für alle umsetzen? Einführung: Steffen Kühne (Rosa-Luxemburg Stiftung), Fokus 1: Verkehr in der Stadt, Fokus 2: Verkehr in ländlichen Räumen, Referenten: Christoph Ozasek (StR Stuttgart), Florian Vollert (KrR Heilbronn) und Wolfgang Hoepfner (Regionalrat)
Zeit und Ort: 12 bis 17 Uhr im Gewerkschaftshaus, Gartenstraße 64 in Heilbronn

Karlsruhe am Sonntag, 8. Juli 2018, von 12-17 Uhr, in der Walhalla, Augartenstraße 27 in Karlsruhe-Südstadt – Das Schwerpunktthema: Ökologische Klima- und Energiepolitik

Was ist eine kommunale Klima-Agenda und wie kann eine soziale Energiepolitik aussehen? Welche Rolle spielen Kommunen und die EnBW dabei? Fokus 1: Stadtwerke und kommunale Energieversorger, Fokus 2: Kommunale Klimapolitik: Stadtplanerische und -gestalterische Herausforderungen zur Klimaanpassung in urbanen Räumen, Referenten dazu: Wolfgang Kämmerer (Ökologische Plattform) und Christoph Ozasek (Stadtrat in Stuttgart)

Freiburg am Samstag, 14. Juli 2018: Soziale Stadtentwicklung

Wie entwickeln wir Stadt, welche Instrumente haben wir dafür an der Hand und wie können wir dauerhaften bezahlbaren Wohnraum schaffen? Einführung: Monika Stein (OB-Kandidatin) und Karin Binder (ehemalige MdB), Fokus 1: Grundlagen des sozialen Wohnungsbaus, Fokus 2: Nachverdichtung vs. Neuerschließung – linke Perspektiven einer sozialen Stadtentwicklung, ReferentInnen: Sahra Mirow (StR Heidelberg) und Gregor Mohlberg
Zeit und Ort: 12 bis 17 Uhr, voraussichtlich in der Hebelschule (Mensa), Engelberger Straße 2 in Freiburg

Reutlingen am Samstag, 28. Juli 2018: Angebote für alle im ländlichen Raum

Wie gestaltet sich die Situation im ländlichen Raum, was gilt es zu beachten, wo braucht es dringend einen Strukturausbau? Einführung: N.N., Fokus 1: Strukturdefizite im ländlichen Raum, Fokus 2: Klima- und Naturschutz, ReferentInnen: Bernhard Strasdeit (LGF) und Petra Braun-Seitz (KompoFo)
Zeit und Ort: 12 bis 17 Uhr im Büro DIE LINKE, Karlstraße 16 in Reutlingen

Rückfragen und Anmeldungen bitte per E-Mail an:

sahra.mirow@die-linke-bw.de oder lgs@die-linke-bw.de

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„Werner Ansel: NS-Kreishauptmann in Bilgoraj – von 1948 bis 1972 Landrat des Kreises Crailsheim“ –  Vortrag von Ralf Garmatter und Wolfgang Proske in Crailsheim

Werner Ansel war während des Zweiten Weltkriegs NS-Kreishauptmann in Bilgoraj und Cholm. Die beiden Städte liegen im so genannten Generalgouvernement in Polen (Bezirk Lublin). Von 1948 bis 1972 arbeitete Ansel als Landrat des Kreises Crailsheim. Der Journalist Ralf Garmatter und der Sozialwissenschaftlier Wolfgang Proske berichten am Montag, 10. September 2018, um 19.30 Uhr im Forum in den Arkaden des Crailsheimer Rathauses über Werner Ansel und das Buchprojekt „Täter Helfer Trittbrettfahrer – NS-Belastete aus dem Norden des heutigen Baden-Württemberg.“

Von der Redaktion Hohenlohe-ungefiltert

Ermittlungsverfahren wegen Beihilfe zum Mord

Als Landrat von Crailsheim (1948 bis 1972) war Werner Ansel ein anerkannter Verwaltungfachmann. Zeitgenossen beschreiben den promovierten Juristen als diszipliniert und korrekt. Als Ansel Ende Oktober 1939 in die ostpolnische Kreisstadt Bilgoraj kam, war er ein junger Verwaltungsbeamter von 30 Jahren. In der heutigen Crailsheimer Partnerstadt hatte Ansel bis Anfang 1942 den Posten eines Kreishauptmanns inne. Dies entsprach einem Landrat im „Altreich“. Anschließend tat er als Kreishauptmann Dienst im Kreis Cholm, wo im Frühjahr 1942 das Vernichtungslager Sobibor in Betrieb genommen wurde. Der Journalist Ralf Garmatter beschreibt in seinem Vortrag Ansels Werdegang, seine Dienstzeit im „Generalgouvernement“ während des Zweiten Weltkriegs, aber auch seine Nachkriegskarriere. Ebenfalls beleuchtet wird das Ermittlungsverfahren gegen ihn im Jahr 1968 wegen „Beihilfe zum Mord“ 1942.

Buchprojekt „Täter, Helfer, Trittbrettfahrer“

Der Herausgeber Wolfgang Proske stellt das Buchprojekt „Werner Ansel: NS-Kreishauptmann in Bilgoraj – von 1948 bis 1972 Landrat des Kreises Crailsheim“ vor. Neben dem Artikel über Werner Ansel gibt es darin u.a. Aufsätze über Crailsheims NS-Kreisleiter Otto Hänle, Fürst Ernst II. und Prinzessin Alexandra zu Hohenlohe-Langenburg sowie den späteren Bürgermeister Eugen Weber von Eberbach an der Jagst.

Kurzinformation:

Vortrag „Werner Ansel: NS-Kreishauptmann in Bilgoraj – von 1948 bis 1972 Landrat des Kreises Crailsheim“ und Buchprojekt „Täter Helfer Trittbrettfahrer – NS-Belastete aus dem Norden des heutigen Baden-Württemberg“

Zeit: Montag, 10. September 2018, 19.30 Uhr

Ort: Rathaus Crailsheim, Forum in den Arkaden

Eintritt: 5 Euro (Abendkasse), Mitglieder des Crailsheimer Historischen Vereins frei

Weitere Informationen im Internet und Kontakt:

http://www.ns-belastete.de

Weitere Informationen im Internet:

https://www.swr.de/swr2/leben-und-gesellschaft/die-vergessenen-toten-von-treblinka-zum-holocaust-gedenktag-swr2-glauben-2023-01-22-100.html

SWR2 Glauben
Die vergessenen Toten von Treblinka – zum Holocaust-Gedenktag

Von Marta Kupiec

Vernichtungslager Treblinka, Bełżec und Sobibór

In den Tötungslagern der Nationalsozialistischen Aktion „Reinhardt“ starben mehr Menschen als in Auschwitz. Doch in Deutschland ist das kaum bekannt. Nach Kriegsende wurden die Lager Treblinka, Bełżec und Sobibór dem Erdboden gleich gemacht. Als Gedenkorte für den Holocaust sind sie in Deutschland kaum im Bewusstsein und werden selten besucht. Erst 2018 hat die deutsche Regierung die Finanzierung einer modernen Ausstellung in der Gedenkstätte Sobibór übernommen. Nach Treblinka, wo der Bau eines neuen Museums noch ansteht, ist bislang kein Geld geflossen.

Wie wird an die zum größten Teil anonymen Toten vor Ort erinnert? Und welche Konflikte birgt das in sich?

Übernahme von rbbkultur „Lebenswelten“ 24.07.22

Sendung SWR2 Glauben vom Sonntag, 22. Januar 2023, 12:05 Uhr

https://www.swr.de/swr2/leben-und-gesellschaft/die-vergessenen-toten-von-treblinka-zum-holocaust-gedenktag-swr2-glauben-2023-01-22-100.html

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„Stumme Sommer? Pestizide im Focus“ – Bundestagsabgeordneter Harald Ebner (Grüne) berichtet im Lemberghaus Schwäbisch Hall

Eine Sonntagsmatinee mit dem Titel „Stumme Sommer? Pestizide im Focus“ findet am Sonntag, 24. Juni 2018, um 11 Uhr im Lemberghaus der Naturfreunde Schwäbisch Hall statt.

Von Wilhelm Maier, Naturfreunde Schwäbisch Hall

Monokulturen und Pestizide

Immer weniger Vögel, Wildblumen, Bienen und andere Insekten leben in Feld und Flur. Zentrale Ursachen dafür sind Monokulturen und Pestizideinsatz. Der Bundestagsabgeordnete Harald Ebner (Bündnis 90/Die Grünen) berichtet darüber und diskutiert mit den Besuchern der Sonntagsmatinee wie es anders gehen könnte.

Weitere Informationen und Kontakt:

Wilhelm Maier, Naturfreunde Schwäbisch Hall, Hopfengarten 3, 74523 Schwäbisch Hall

Telefon: 0791-6681

Internet:

http://www.naturfreunde-schwaebischhall.de/index.php/willkommen.html

https://harald-ebner.de/startseite/

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„System Error“ – Film im Haller Kino im Schafstall über Systemversagen mit dem sich die Menschheit an den Abgrund manövriert

Die attac-Gruppe Schwäbisch Hall-Hohenlohe weist auf einen spannenden Dokumentarfilm des Filmemachers Florian Opitz hin. Der Film „System Error“ läuft am Sonntag, 24. Juni 2018, um 18 Uhr und am Montag, , 25. Juni 2018, um 20 Uhr im Kino im Schafstall Schwäbisch Hall.

Von der attac-Gruppe Schwäbisch Hall-Hohenlohe

„Die Grenzen des Wachstums“

Zum Inhalt des Films: Systemversagen auf verschiedenen Ebenen: Die Menschheit hat sich an den Abgrund manövriert. Spätestens seit Dennis Meadows und eine Gruppe anderer Zukunftsforscher 1972 in der vom Club Of Rome in Auftrag gegebenen Studie „Die Grenzen des Wachstums“ zeigten, was uns bevorsteht, ist klar, dass es so nicht weitergehen darf. Zumindest nicht, wenn wir überleben wollen. Wenn die gegenwärtige Zunahme der Weltbevölkerung, die Umweltverschmutzung, die Nahrungsmittelproduktion und die Ausbeutung von natürlichen Rohstoffen so weiter gehen, werden die absoluten Wachstumsgrenzen auf der Erde im Laufe der nächsten hundert Jahre erreicht.

Besessen vom Wirtschaftswachstum

Doch statt gegenzusteuern, geht alles weiter wie bisher. Statt den Ursachen auf den Grund zu gehen, werden Symptome bekämpft. Wir sehen die schwindenden Regenwälder und Gletscher, wissen um die Endlichkeit der Natur und dennoch wie besessen vom Wirtschaftswachstum. Warum treiben wir das Wachstum immer weiter, obwohl wir wissen, dass man auf unserem endlichen Planeten nicht unendlich wachsen kann? SYSTEM ERROR sucht Antworten auf diesen großen Widerspruch unserer Zeit und macht begreifbar, warum trotzdem alles so weiter geht wie gehabt. Der Film zeigt die Welt aus der Perspektive von Menschen, die von den Möglichkeiten des Kapitalismus fasziniert sind. Ob europäische Finanzstrategen, amerikanische Hedgefondsmanager oder brasilianische Fleischproduzenten: Eine Welt ohne eine expandierende Wirtschaft können, dürfen oder wollen sie sich gar nicht erst vorstellen.

Infotisch im Foyer des Kinos

SYSTEM ERROR beleuchtet bisher häufig verborgen gebliebene Zusammenhänge und legt die selbstzerstörerischen Zwänge des Systems offen – einem System, an dem wir alle teilhaben, als Beschäftigte, Anleger oder Konsumenten. Denn der Kapitalismus durchdringt unaufhörlich immer mehr Lebensbereiche, verschlingt die Natur und gräbt sich am Ende selbst das Wasser ab – so wie es Karl Marx schon vor 150 Jahren prophezeit hat. Die Frage ist: Sind wir tatsächlich bereit für den Kapitalismus alles zu opfern? Attac Schwäbisch Hall-Hohenlohe wird am Montag mit Flyern einen kleinen Infotisch im Foyer des Kinos aufbauen. Neben Infomaterialien zur Wachstumskritik wollen wir auch auf kommende Veranstaltungen hinweisen.

Weitere Informationen im Internet und Kontakt:

http://www.kinoimschafstall.de/

http://www.attac-netzwerk.de/schwaebisch-hall/startseite/

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