„Eine Stimme wie rauchgetränkter, verschlissener Samt, vollgesogen mit schwarzgebranntem Whiskey“ – Konzert von Ben Rogers in der 7180-Bar in Crailsheim

Ben Rogers gastiert am Samstag, 7. April 2018, um 20 Uhr in der 7180-Bar in Crailsheim. Ben Rogers ist ein klassischer Geschichtenerzähler, mit einer Stimme wie rauchgetränkter, verschlissener Samt, vollgesogen mit schwarzgebranntem Whiskey.

Von Harald Haas, 7180-Bar in Crailsheim

Hochgelobtes Debüt-Album

„Das dunkle Charisma diese Mannes muss man live erlebt haben, um es wirklich schätzen zu lernen“, schreibt das Magazin The Georgia Straight, das ihn, in Folge seines, von Kritikern hochgelobten Debuts ‚Lost Stories: Volume I’, in sein ‚Best of Bands 2013 aufnahm. Die Band wurde eingeladen, Konzerte für solch angesehen Acts wie Dwight Yoakam, Rodriguez, Daniel Romano, Pegi Young, The Harpoonist & The Axe Murderer, Frank Turner, Dustin Bentall, The Sojourners, Luke Doucet, und Tim Hus zu eröffnen. Rogers spielte bereits auf zahlreichen kanadischen Festivals, wie dem Burnaby Blues & Roots Fest, Kispiox Festival, In The House Festival, Canadian Music Week, NXNE, Home Routes, Evolve Festival, 2014 Folk Alliance Conference in Kansas City und wird an der diesjährigen South Country Fair teilnehmen. Darüber hinaus schrieb er mit anderen Künstlern Songs, wie zum Beispiel „Rise Up“ für No Sinner, „Don’t Make ‚Em Like They Used To“ and „Cry A Little“ für The Harpoonist & The Axe Murderer, sowie ihre Single “Get Ready”. Rogers letzte Single “The Highway Of Tears”, ist ein Vorgeschmack auf die Dinge, die von diesem gereiften Songwriter noch kommen werden.

Hilfe für indigene Frauen

Den vermissten und ermordeten indigenen Frauen von Turtle Island gewidmet, werden die Erlöse aus dem Verkauf der Single, Hilfsprogrammen für indigene weibliche Gewaltopfer in seiner Heimatstadt Vancouver zugute kommen. Seine Kampagne führte ihn von Wohnzimmern, über Scheunen, bis hin zu namhaften Konzertvenues, entlang des ‚Highway of Tears‘ und in ganz Kanada. Der Song erregte außerdem die Aufmerksamkeit von City and Colours – Mastermind Dallas Green, der den Song mit Rogers bei zwei ausverkauften Konzerten in British Columbia spielte. In der Hoffnung, seine Message weiterzuverbreiten und Konzertgänger weltweit zu fesseln, bricht Rogers nun auf nach Europa und darüber hinaus.

Die 7180-Bar in Crailsheim öffnet um 20 Uhr.

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„Zwei Konzerte im Kulturbahnhof Gleis 1“ – Volker Söhner und Floating Vibes in Waldenburg

Zwei bewährte Bands kreuzen im Kulturbahnhof Gleis 1 in Waldenburg auf: Das Blonde on Blonde-Duo mit dem Heilbronner Folksänger Volker Söhner und Bernhard Mauch startet am Freitag, 6. April 2018, um 20.30 Uhr. Am Samstag, 7. April 2018, um 20.30 Uhr gastieren die Floating Vibes mit Red Carpet Music.

Von den Veranstaltern

Du gehst Deinen eigenen Weg

Neben eigener Musik ist Volker Söhner mit Rock-Pop und Bob Dylan-Covers unterwegs. Seine Deutschrock-Titel heißen Alles beim Alten, Ausgerechnet mir, Brief aus’m Krieg, Dämonen im Garten oder Du gehst Deinen eigenen Weg.

Sphärische Klänge des Vibraphons

Die Floating Vibes spielen am Samstag, 7. April 2018, um 20.30 Uhr mit Red Carpet Music. Mit den sphärischen Klängen des Vibraphons,  entspannt groovenden Rhythmen von Bass und Stehschlagzeug und ohrenschmeichelnden Melodien der Gitarre lassen die Musiker von Floating Vibes im Nu eine Wohnzimmeratmosphäre entstehen, garniert mit Improvisationskunst des Jazz. Als einer der wenigen deutschen Jazz-Vibraphonisten mit weltweiter Bühnenerfahrung bietet Burkhardt Wörnle (Vibraphon) zusammen mit seinen langjährigen Mitmusikern Michael Holzapfel (Schlagzeug), Roger Stübs (Bass) und Roman Becker (Gitarre) ein außergewöhnliches musikalisches Erlebnis mit eingängigen Melodien, spannenden Interaktionen und virtuosen Soli.

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„Raus aus dem Osternest und rein in die Folk-Pit“ – Konzert im Jugendzentrum Crailsheim

Das Maßhalten der Fastenzeit hat ein Ende. Adieu Tristesse e.V und das Crailsheimer Jugendzentrum laden am Ostersonntag, 1. April 2018, ab 20 Uhr, ins Jugendzentrum Crailsheim ein. Geboten werden süß-salzige Folk-Überraschungen.

Von Sina Stuber, Verein Adieu Tristesse Crailsheim

Chris Padera eröffnet den Abend

Eröffnet wird der Abend von Cris Padera. Der Singer-Songwriter beschwört das große Fernweh und den Enthusiasmus, den man beim ersten Schluck eines vielversprechenden Abends verspürt und konsequenterweise auch das Kopfweh nach dem letzten. Ähnlich wie Billy Bragg verschmilzt bei ihm perlende, im besten Sinne poppige Melodiösität mit der Hymnenhaftigkeit, die manchen Punksongs innewohnt. Definitiv ein Grund rechtzeitig da zu sein.

Country und Western mit Fiddle, Banjo und Stehbass

Bei Trails aus München, möchte man nicht glauben, dass diese so dermaßen nach (modernen) amerikanischen Südstaaten klingende Band nicht aus Austin oder Nashville kommt, sondern von ums (weitere) Eck. Egal, ob es die Düsternis waldiger Bergregionen ist oder es staubige Landstraßen und Bilder ländlicher Leichtigkeit sind. Trails lassen filmreife amerikanische Songgemälde entstehen. In sechsköpfiger, klassisch instrumentierter Besetzung mit Fiddle, Banjo und Stehbass präsentieren sie nahezu jede Facette amerikanischer Roots Musik von Bluegrass bis Country Rock. So perfekt, dass es schon fast unglaubhaft wäre, wenn sie nicht zu uns über die löchrigen Highways Süddeutschlands in unser staubiges Juze kommen würden, um uns Rednecks zu zeigen, dass sie Country und Western können.

Vom Festen und Feiern

Hellraisers ’n‘ Beerdrinkers arbeiten nach dem bewährten Rezept Irish Folk mit treibendem Punk zu mischen. Aber das Rezept funktioniert auch gut. Mehrstimmig, aus rauhen Kehlen, singen sie so überzeugend vom Tanzen und Trinken, vom Festen und Feiern, dass der Frühling ins Herz und der Beat ins Tanzbein geht. Also raus aus dem Osternest und rein in die Folkpit.

Das Jugendzentrum Crailsheim öffnet um 20 Uhr.

Weitere Informationen und Kontakt:

http://adieutristesse.org/

http://juze-cr.de/category/allgemein/konzerte/adieu-tristesse/

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„Flüchtlinge, Zuwanderung, Wohnungsnot, Dieselfahrverbote und kostenloser ÖPNV“ – Diskussion im Schloss Kirchberg/Jagst mit Boris Palmer, Oberbürgermeister von Tübingen

„Deutschlands berühmtester Oberbürgermeister“ Boris Palmer aus Tübingen kommt am Montag, 9. April 2018, um 19 Uhr in den Rittersaal von Schloss Kirchberg/Jagst. Dort liest er aus seinem Buch „Wir können nicht allen helfen“. Das Buch schaffte es auf die SPIEGEL-Bestsellerliste. Veranstalter in Kirchberg ist die Stiftung „Haus der Bauern“ mit ihrer Akademie Schloss Kirchberg.

Von der Stiftung „Haus der Bauern“

Gespräch mit Walter Döring

Im Anschluss an die Lesung folgt ein Gespräch mit Walter Döring, dem ehemaligen baden-württembergischer Wirtschaftsminister. Danach steht Boris Palmer für eine Diskussion mit dem Publikum zur Verfügung. Boris Palmer bezieht in kritisch-konstruktiver Art und Weise Stellung zu den aktuellen Fragen der Zeit, zur Situation der Flüchtlinge und Zuwanderung, Wohnungsnot, Dieselfahrverbote und kostenlosem ÖPNV. Im Anschluss gibt es ein „Get together“ mit Häppchen und Getränken von der Bäuerlichen Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall.

Weitere Informationen und Kontakt:

http://www.hdb-stiftung.com/index.php/de/

http://www.sueddeutsche.de/news/politik/migration—tuebingen-palmer-stellt-buch-zur-fluechtlingspolitik-vor-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-170802-99-484299

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„Grundeinkommen ja oder nein? Letztlich entscheidet das Menschenbild“ – Vortrag in Heilbronn über „Bedingungsloses Grundeinkommen“

Die Initiative Heilbronn-Franken für ein „Bedingungsloses Grundeinkommen“ informiert in Hohenlohe-ungefiltert über ihre Ziele. Vor Kurzem fand an der Hochschule in Heilbronn das mittlerweile fünfte Barcamp Heilbronn statt.

Von der Initiative Heilbronn-Franken für ein „Bedingungsloses Grundeinkommen“

Grundeinkommen beim Barcamp Heilbronn

Bei einem Barcamp schlagen die Teilnehmer selbst die gewünschten Themen vor und veranstalten bei Interesse so genannte „Sessions“. In der großen Aula auf dem Campus Sontheim kamen so Dutzende an Themen zusammen. Das Barcamp wurde vom IT-Netzwerk connect.IT in Zusammenarbeit mit vielen verschiedenen Unterstützern organisiert. Bei einer solchen Veranstaltung durfte eine Session zum Grundeinkommen nicht fehlen. Es gab einen spannenden Vortrag von Peter Kaspar und Daniel Wierbicki mit lebhafter Diskussion. Der Vortrag ist als PDF-Datei auch auf der Webseite von Attac zu finden.

Link zum Vortrag: http://www.attac-netzwerk.de/fileadmin/user_upload/Gruppen/Heilbronn/Sonstiges/Sonstige_Bilder_und_Dateien/2017/BGE/Grundeinkommen_2018_4.1_ohne_Bilder.pdf

Weitere Informationen und Kontakt zur Initiative Heilbronn-Franken für ein „Bedingungsloses Grundeinkommen“: 

Internet: www.grundeinkommen-heilbronn.de

E-Mail: info@grundeinkommen-heilbronn.de

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„Es geht ums Tun, wenn man siegen will“ – Gedanken zum Zeitungsstreik von Joe Bauer, Journalist aus Stuttgart

Gedanken zum Zeitungsstreik hat sich der Stuttgarter Journalist Joe Bauer gemacht. Bei einer Veranstaltung in Stuttgart hat er vor Kurzem eine Rede gehalten. Sie ist mit dem Datum 12. März 2018 als 1918. Depesche auf Joe Bauers Internetseite zu finden. Hohenlohe-ungefiltert veröffentlicht die Rede in voller Länge.

Rede des Journalisten Joe Bauer beim Zeitungsstreik in Stuttgart

Gedanken zum Zeitungsstreik

Seit Freitag sind Journalistinnen und Journalisten von Tageszeitungen im Streik, der zumindest bis morgen, Dienstag, fortgesetzt wird. Die Arbeitgeberseite bietet Angestellten 0,9 Prozent mehr Gehalt – das ist weit unter der Inflationsrate und wird von uns als Provokation empfunden. Wir fordern 4, 5 Prozent und bessere Bezahlung von Freien und Berufseinsteigern. Am Montag fand auf dem Schlossplatz anlässlich der Tarifverhandlungen im benachbarten Restaurant Alte Kanzlei eine Kundgebung der Streikenden statt. Beteiligt waren erfreulich viele KollegInnen aus Baden-Württemberg und Hessen. Hier mein kurzer Redebeitrag:

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

eigentlich hatte ich nicht vor, heute hier etwas zu sagen (ich bin ja fast schon raus aus Altersgründen). Dann aber haben mir bei unserer Streikversammlung in Hoffeld die Bemerkungen zu den Bedenken in unseren Reihen gegenüber unserem Arbeitskampf keine Ruhe gelassen. Ich will kurz an unseren mehr als 30 Tage dauernden Streik vom Sommer 2011 erinnern: Es war für viele von uns damals wirklich hart, nervenaufreibend und auch nicht risikolos, so lange durchzuhalten. Aber im Lauf des Streiks hat uns eine neue, vorher unbekannte Stimmung motiviert: Die meisten von uns haben nach und nach gespürt, was Solidarität bewirken kann. Was möglich wird, wenn wir uns für eine gerechte Sache zusammenraufen – und uns mit Fantasie und Freude an der gemeinsamen Aktion gegen die vermeintlich übermächtigen Gegner, nämlich die Arbeitgeber, zur Wehr setzen. Wenn wir ihnen zeigen, dass ein Streik alles andere ist als Nichtstun – dass Streik eine Demonstration unserer Courage und unserer Fähigkeiten ist.

Es geht ums Tun und nicht ums Siegen

Wir haben in Hoffeld gehört, dass einige die Frage stellen: Lohnt sich denn ein Streik überhaupt? Ist es uns wert, für womöglich zu wenige Prozente oder ein paar Promille mehr Gehalt die Arbeit niederzulegen – und uns diesem psychischen Stress auszusetzen. Liebe Kolleginnen & Kollegen, der Liedermacher Konstantin Wecker hat mal eine Songzeile zum Sinn des Protests geschrieben, die ich mir trotz seiner Neigung zum Pathos gemerkt habe. Sie lautet: Es geht ums Tun und nicht ums Siegen. Das bedeutet: Der Gedanke an das Ergebnis darf nicht wichtiger sein als die demokratische Pflicht, uns zu wehren und zu fordern, was uns zusteht.

Nicht über den Tisch ziehen lassen

Mir ist klar, dass man mit Konstantin Weckers Zeile beim Motivieren und Mobilisieren nicht unbedingt Hurra-Schreie erntet. Aber klar muss auch sein: Ohne etwas zu tun, kannst du nicht siegen. Und wenn wir nichts tun, genießen wir keinerlei Respekt beim Gegner. Dann ziehen sie uns nach Belieben über den Tisch. Deshalb: Es geht ums Tun, wenn man siegen will. Ich weiß, dass einige von uns generell und oft verallgemeinernd nicht gut auf „die“ Gewerkschaft zu sprechen sind. Dazu muss ich sagen: Es gibt Gewerkschaften, die Fehler machen – wie wir –, aber für diese Gewerkschaften arbeiten an der Basis Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter, die sich bis an die Grenze ihrer Kraft für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, also für uns, verausgaben.

Unsere Organisationen stärken

Und speziell in unserer Gegenwart, in der uns vermutlich die härtesten politischen Auseinandersetzungen seit Jahrzehnten drohen, müssen wir unsere Organisationen stärken. Wir erleben zurzeit die Auswüchse des Neoliberalismus, wir sehen, wie die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinandergeht – und wir begegnen einem bedrohlichen, einem gefährlichen Rechtsruck. In unserem Landtag da unten stellt die AfD mehr Abgeordnete als die SPD. Das ist unser Alltag vor der Haustür.

Wir brauchen starke demokratische Bündnisse

Jetzt kann man fragen: Was hat das mit unserem Arbeitskampf zu tun? Ich denke: Gerade heute brauchen wir starke demokratische Bündnisse, um die Angriffe auf unsere Rechte und Freiheiten zu stoppen, um uns gegen den Abbau sozialer Errungenschaften zu wehren. Viele unserer Rechte – auch das Streikrecht – wurden in der Vergangenheit durch solidarische Aktionen erkämpft.

Besonders aggressiver Standortnationalismus

Schon vor zehn Jahren hat der Armutsforscher Christoph Butterwege gewarnt: Wenn sich der Neoliberalismus mit dem Nationalkonservatismus verbindet, dann „resultiert daraus ein besonders aggressiver Standortnationalismus, der als politisch-ideologische Steilvorlage für den Rechtsextremismus wirkt“. Heute wissen wir, dass er Recht hatte. Und um dagegenzuhalten, brauchen wir starke Gewerkschaften, vor allem jetzt, da Rechtsextremisten bereits eigene Betriebsräte in ihren Scheingewerkschaften in Unternehmen wie Daimler platzieren. Jeder Arbeitskampf hat deshalb eine politische, eine demokratische Bedeutung.

Mit dieser Haltung können wir auch siegen

Es geht um noch mehr als eine gerechte Gehaltserhöhung und angemessene Bezahlung für Menschen in einem Beruf, der bei der Verteidigung der Demokratie eine wichtige Rolle spielen muss. Deshalb, liebe Kolleginnen und Kollegen, darf niemals das Argument gelten, ein Streik lohne sich nicht, weil zu wenig Kohle rüberkommen könnte. Wir dürfen doch nicht ein Spiel aus der Hand geben, bevor wir auf den Platz gehen. Heute stehen wir bereits hier gemeinsam auf unserem Platz, und wir in Stuttgart und in weiter Umgebung haben in der Vergangenheit gezeigt, dass wir kämpfen können.

Deshalb: Es geht ums Tun – und nur mit dieser Haltung können wir auch siegen.

Die Rede auf der Internetseite von Joe Bauer:

http://www.flaneursalon.de/de/depeschen.php?sel=20180312

Weitere Informationen im Internet über Joe Bauer:

http://www.joebauer.de/de/portrait.php

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„Betriebskonzept mit Nutzen für die Region“ – Machbarkeitsstudie der Nebenbahn Blaufelden-Gerabronn-Langenburg wird öffentlich vorgestellt

Die Machbarkeitsstudie zur Reaktivierung der Nebenbahn Blaufelden-Gerabronn-Langenburg wird am Montag, 26. März 2018, um 19 Uhr im Güterschuppen des Kulturbahnhofes Gerabronn öffentlich vorgestellt. Sie wird von der Nahverkehrsberatung Südwest präsentiert. Einlass ist ab 18 Uhr. Nach der Präsentation können Fragen gestellt und es kann diskutiert werden.

Von Marc Müller, Vorsitzender des Fördervereins Nebenbahn Blaufelden-Gerabronn-Langenburg 

Abschätzung von Potenzialen und technische Untersuchung

Erstellt wurde die Studie von der Nahverkehrsberatung Südwest. Die Studie wurde 2016  durch den Förderverein Nebenbahn Blaufelden-Gerabronn-Langenburg in Auftrag gegeben. Unterstützt wurde sie von den Anliegergemeinden sowie der Stadt Schrozberg, dem Landkreis Schwäbisch Hall, Bündnis 90/Die Grünen und durch die EU-Förderung LEADER. Eine Machbarkeitsstudie mit entsprechend positivem Ergebnis ist eine wichtige Grundlage für die Reaktivierung einer Eisenbahnstrecke. Diese beinhaltet unter anderem die Abschätzung von Potenzialen, eine technische Untersuchung sowie ein mögliches Betriebskonzept und stellt den Nutzen für die Region dar.

Weitere Informationen und Kontakt:

http://www.nebenbahn.info/

Die Konzeption des Nebenbahn-Projekts als PDF-Datei:

http://www.nebenbahn.info/wp-content/uploads/2016/01/Konzept_Nebenbahn_Blaufelden_Langenburg_2016.pdf

 

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„Die Gefahr eines Weltkrieges wächst“ – Leserbrief von Wilhelm Maier aus Schwäbisch Hall über „völkerrechtswidrigen türkischen Angriffskrieg gegen den Kanton Efrîn“

Seit dem 20. Januar 2018 führt das türkische Regime einen Angriffskrieg gegen den Kanton Efrîn der Demokratischen Föderation Nordsyrien. Dieser Krieg der Türkei ist eindeutig völkerrechtswidrig. Zu keinem Zeitpunkt wurde die Türkei von den Selbstverteidigungskräften YPG/YPJ und SDF angegriffen.

Leserbrief von Wilhelm Maier, Schwäbisch Hall

Türkisches Militär und faschistisch islamistische Banden

Die Türkei bombardiert Dörfer und Städte, tötet vor allem Zivilisten und zerstört die bisher relativ stabile Region Efrin, die genauso viele Flüchtlinge aufgenommen hat wie die eigene Bevölkerung. Mindestens 300.000 Menschen befnden sich in der durch das türkische Militär und faschistisch islamistische Banden eingekreisten Stadt. Dort sind die Menschen ohne Strom und Wasser.

Weltweite Proteste

Erklärtes Ziel von Erdoğan ist, die gesamte Demokratische Föderation Nordsyrien und damit die Errungenschaften der demokratischen Revolution in Rojava zu zerschlagen. Dort haben die Menschen eine demokratische Selbstverwaltung aufgebaut, in der alle Religionen, alle Nationalitäten und Männer und Frauen gleichberechtigt sind, eigentlich ein großes Vorbild in dieser Region. Zum Beispiel werden für alle Leitungsfunktionen immer ein Mann und eine Frau gewählt, etwa Co-Bürgermeister und Co-Bürgermeisterin. Weltweit protestieren seit Wochen Hunderttausende gegen die Aggression der Türkei.

Kaum Protest durch Bundesregierung und UNO

Es gibt kaum ein Wort des Protests durch die Bundesregierung und die UNO. Immerhin hat jetzt das Europaparlament die Türkei aufgefordert, sich zurückzuziehen. Die Bundesregierung aber macht sich Gedanken, wie sie in der neuen Phase des Syrien-Krieges, nachdem der IS besiegt ist, ihren Einfuss geltend machen kann. Die Bemerkung von Merkel, die EU müsste sich dort mehr einbringen, spricht Bände.

Aufrüstung der deutschen Panzer Leopard II

In Deutschland nehmen die Repressionen gegen die Solidarität mit der kurdischen Bewegung in Deutschland zu. Verbot von Demonstrationen und Fahnen, Verbot von kurdischen Newrozfeiern, Durchsuchungen und Festnahmen. Das alles nicht zufällig direkt nach dem Besuch des türkischen Außenministers Çavuşoğlu in Berlin. Es kann auch kein Zufall sein, dass kurz vor der Freilassung von Deniz Yücel umfangreiche Waffenlieferungen in die Türkei genehmigt wurden, darunter die Aufrüstung der deutschen Panzer Leopard II mit stärkerer Bodenplatte gegen Minen. Noch in den ersten fünfeinhalb Wochen des türkischen Angrifskriegs hat die Bundesregierung Wafenlieferungen im Wert von 4,4 Millionen Euro (Vorjahr 3,6 Millionen im gleichen Zeitraum im Schnitt) genehmigt.

Erdogan träumt von neuem Osmanischen Reich

2015 haben 177 Freiwillige gemeinsam mit kurdischen Arbeitern in Kobane ein Gesundheitszentrum gebaut, in dem schon 5000 Kinder zur Welt kamen. Ich selbst habe dort mitgearbeitet. Wenn die Türkei auch Kobane bombardiert, ist auch dieses Krankenhaus wieder in Gefahr. Der Angriff geschah mit Billigung und Duldung der USA und Russlands. Offenbar wollen die Großmächte und die Regionalmächte, nachdem jetzt der IS besiegt ist, Syrien unter sich aufteilen. Erdogan träumt von einem neuen Osmanischen Reich.

Viele Länder greifen direkt an

Die USA als Hauptkriegstreiber möchten zusammen mit der NATO ihren Einfluss im Mittleren Osten aggressiv ausweiten. Auch aggressive neuimperialistische Länder wie Russland, die Türkei, der Iran oder auch Saudi-Arabien wollen ihren Einfuss halten oder ausbauen. Die Lage ist auch deshalb brandgefährlich, weil verschiedene Länder wie die USA, Russland, die Türkei oder Israel auch dazu übergegangen sind, direkt mit ihren Truppen oder der Luftwaffe einzugreifen, statt wie bisher vor allem Söldnertruppen zu schicken. Die Gefahr eines Weltkrieges wächst.

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„Der Blick auf den Klick – Wie begleite ich mein Kind kompetent durch die Medienwelt?“ – Elternabende in Crailsheim zum Thema Medien

„Der Blick auf den Klick – Wie begleite ich mein Kind kompetent durch die Medienwelt?“ lautet die Überschrift über verschiedenen Elternabenden in Crailsheim zum Thema Medien. Zu den einzelnen Terminen – siehe unten in diesem Artikel.

Von der Stadtverwaltung Crailsheim

Es ist schwierig, den Überblick zu behalten

Smartphones, Onlinedienste, soziale Netzwerke, Konsolenspiele, Streamingdienste und vieles mehr sind in der heutigen Zeit nicht mehr wegzudenken. Vor allem Kinder und Jugendliche beschäftigen sich stark mit den Medien und nutzen sie wie selbstverständlich in ihrem Alltag. Erwachsene haben bei der Schnelllebigkeit der Medienwelt kaum Chancen, den Überblick zu behalten, was gerade aktuell ist.

Elternabende an verschiedenen Crailsheimer Schulen

Wie kann ich mein Kind vor Gefahren schützen? Was macht mein Kind online? Wie kann ich mein Kind bei Konflikten, die online ausgetragen werden unterstützen? Was muss ich rechtlich beachten? Wo macht sich mein Kind bereits strafbar? Wo kann ich mich über kind- bzw. jugendgerechten Umgang mit Medien informieren? Welche Nutzung ist für mein Kind „gesund?“ – diese Fragen stellen sich schnell und können durch eigene Recherche nicht immer abschließend beantwortet werden. Um Erziehungsberechtigte im Medienalltag mit ihren Kindern und Jugendlichen zu unterstützen, entstand im Arbeitskreis Prävention die Idee zu einer Reihe Elternabende an verschiedenen Crailsheimer Schulen. Dort werden Experten über neueste Entwicklungen zu unterschiedlichen Themen referieren und gezielt auf die Fragen eingehen.

Breites Bündnis zur Prävention

Der Arbeitskreis Prävention ist eine Kooperation der Stadt Crailsheim mit den Präventionsbeauftragten des Regierungspräsidiums Stuttgart, den Präventionslehrkräften der Crailsheimer Schulen, der Jugend-Sucht-Beratungsstelle des Landkreises Schwäbisch Hall, dem Polizeipräsidiums Aalen, der Schulsozialarbeit des Landkreises Schwäbisch Hall am Berufsschulzentrum Crailsheim und der Schulsozialarbeit und Offene Jugendarbeit der Stadt Crailsheim. Hier werden aktuelle Entwicklungen zu den Themen Gewalt, Medien, Sucht und Gesundheit bei Kindern und Jugendlichen betrachtet, sich über Präventionsangebote ausgetauscht und gegebenenfalls Projekte gezielt für Crailsheim angegangen.

Ein Überblick über die noch ausstehenden Termine der Veranstaltungsreihe:

„Nackt im Netz“

Das Thema „Nackt im Netz“ beschäftigt sich mit allen Aspekten rund um den Datenschutz. Worauf muss geachtet werden wenn Bilder hochgeladen oder Filme heruntergeladen werden? Was gibt mein Kind im Netz Preis? Simon Laidig ist Polizeihauptkommissar des Polizeipräsidiums Aalen, Außenstelle Schwäbisch Hall und in der Prävention tätig. Er wird am Donnerstag, 19. April 2018, von 19.30 bis 21.30 Uhr in der Eichendorffschule rund um dieses Thema informieren und offene Fragen klären.

„USK, FSK, PEGI – warum ist das so wichtig“

Durch das Thema „USK, FSK, PEGI – warum ist das so wichtig“, führt Dietmar Winter am Montag, 14. Mai 2018, von 19.30 bis 21.30 Uhr im Lise-Meitner-Gymnasium führen. Winter ist Referent für Jugendarbeit, Jugendschutzbeauftragter des Landkreises und Medienreferent im LandesNetzWerk. Des Weiteren werden auch Einblicke in gerade aktuelle Spiele von Jungs und Mädchen gewährt.

(Cyber-)Mobbing

Der letzte Elternabend der Reihe behandelt das Thema „(Cyber-)Mobbing“. Leider immer noch aktuell, jedoch gibt es auch hier Entwicklungen, die betrachtet werden sollten. Aktuelles berichten Daniela Taubald, Polizeioberkommissarin des Polizeipräsidiums Aalen, und Renate Schwarzmeier, Diplom- Psychologin und Fachbereichsleiterin der Schulpsychologischen Beratungsstelle am staatlichen Schulamt in Künzelsau, am Mittwoch, 13. Juni 2018, von 19.30 Uhr bis 21.30 Uhr am Albert-Schweitzer-Gymnasium.

Veranstaltungsflyer erhältlich

Flyer mit der Übersicht der Veranstaltungsreihe sind an den Schulen, der Erziehungs- und Familienberatungsstelle des Landkreises Schwäbisch Hall, im Bürgerbüro der Stadt Crailsheim und im Jugendbüro erhältlich. Bei Fragen zum Arbeitskreis oder den Elternabenden können Sie sich an die Koordinatorin des Arbeitskreises der Stadt Crailsheim, Katharina Kalteiß, Leiterin des städtischen Jugendbüros Crailsheim wenden.

Weitere Informationen und Kontakt:

E-Mail: katharina.kalteiss@crailsheim.de

Internet: https://www.jugendbuero-crailsheim.de/

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