„Reichsweit organisierte Aktion der Nazis gegen jüdische Menschen“ – Gedenkfeier zur Erinnerung an die Reichspogromnacht in Crailsheim

79 Jahre ist es her, dass in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 in einer reichsweit organisierten Aktion der nationalsozialistischen Regierung jüdische Menschen und Einrichtungen angegriffen wurden. Eine Gedenkfeier zur Erinnerung an die Reichspogromnacht findet in Crailsheim am Donnerstag, 9. November 2017, um 18.30 Uhr in der Adam-Weiß-Straße, früherer Synagogenplatz (hinter dem Hotel Post-Faber) statt.

Von der Stadtverwaltung Crailsheim

Antijüdische Verordnungen

Vor allem die SA verübte Brandanschläge auf jüdische Synagogen, das Eigentum jüdischer Menschen wurde zerstört, Tausende jüdische Männer verhaftet und in die Konzentrationslager verschleppt. Die antijüdischen Verordnungen wurden nochmals verschärft und strangulierten endgültig das wirtschaftliche und soziale Leben der jüdischen Gemeinden – auch in Crailsheim.

„Initiative Erinnerung und Verantwortung“

Zum Gedenken an dieses Ereignis und die vom Terror auch in Crailsheim betroffenen Menschen veranstaltet die „Initiative Erinnerung und Verantwortung“ auch in diesem Jahr wieder am 9. November eine öffentliche Gedenkfeier am Platz der früheren Crailsheimer Synagoge in der Adam-Weiß-Straße. Gestaltet wird die Veranstaltung in diesem Jahr von Schülerinnen und Schülern des Lise-Meitner-Gymnasiums (LMG/Lehrer Joachim Wöllner und Tobias Wiegand). Musikalisch umrahmt wird die Gedenkfeier von der Klarinettengruppe des LMG.

Führung zur Geschichte jüdischen Lebens 1933-1945

Ergänzend zur Gedenkfeier am 9. November laden Stadtarchiv Crailsheim und Crailsheimer Historischer Verein am Sonntag, 12. November 2017, um 14 Uhr zu einem Stadtrundgang zum Schicksal der Crailsheimer jüdischen Gemeinde in den Jahren 1933 bis 1945 ein. Treffpunkt ist auf dem Marktplatz. Unter dem Titel „Ausgrenzung – Verwertung – Vernichtung“ werden am Beispiel Crailsheims die Phasen der nationalsozialistischen Judenverfolgung – von der sozialen Ausgrenzung, über die wirtschaftliche Verdrängung und Ausplünderung bis zur Deportation und Ermordung der jüdischen Menschen in den Vernichtungslagern des Ostens erläutert.

Kurzinformation:

Stadtführung „Ausgrenzung – Verwertung – Vernichtung“ am Sonntag, 12. November 2017, 14 Uhr. Treffpunkt: Marktplatz. Kosten pro erwachsenem Teilnehmer 5 Euro, Mitglieder des Crailsheimer Historischen Vereins frei.

   Sende Artikel als PDF   

„Von Kapitalismuskritik, Rechtsextremismus bis hin zu Aufstieg und Fall der Arbeitermacht in Russland“ – 22. Linke Literaturmesse in Nürnberg

Die „22. Linke Literaturmesse“ findet von Freitag, 17. November, bis Sonntag, 19. November 2017 in Nürnberg statt. Veranstaltungsort ist das Künstlerhaus im KunstKulturQuartier, Königsstraße 93, gleich gegenüber dem Nürnberger Hauptbahnhof. Es ist eine Verkaufsmesse. Der Eintritt ist frei. Es gibt ein umfangreiches politisches und literarisches Rahmenprogramm.

Vom Literaturverein Libresso e.V. und Metroproletan Archiv & Bibliothek

Die Öffnungszeiten der 22. Linken Literaturmesse:

Freitag, 17. November 2017, von 19 bis 22 Uhr

Samstag, 18. November 2017, von 10 bis 22 Uhr

Sonntag, 19. November 2017, von 10 Uhr bis 15 Uhr

Das Programm der 22. Linken Literaturmesse in Nürnberg zum Herunterladen als PDF-Datei:

http://www.linke-literaturmesse.de/download/LLMprogramm_2017_fertig.pdf

Weitere Informationen und Kontakt:

Gostenhofer Literaturverein, Postfach 810112, 90246 Nürnberg

Internet: http://www.linke-literaturmesse.de/Aktuelles_1.htm

Facebook: www.facebook.com/linkeliteraturmesse

E-Mail: linkeliteraturmesse@posteo.de

 

   Sende Artikel als PDF   

„Militär löst keine Probleme. Schluss damit. Eine andere Politik muss her.“ – Aufruf „Abrüsten statt Aufrüsten“ unterschreiben

In einem Abrüstungsaufruf wendet sich ein breites gesellschaftliches Bündnis an Öffentlichkeit. Die Unterzeichner fordern „Keine Erhöhung der Rüstungsausgaben – Abrüsten ist das Gebot der Stunde“.

Von der Initiative „Abrüstung jetzt“

Endlich abrüsten

Mit dem Aufruf warnen die UnterzeichnerInnen vor weiterer Aufrüstung und fordern, endlich abzurüsten – nur damit könnten die großen Herausforderungen gelöst werden.

In dem Aufruf heißt es:

„Die Bundesregierung plant, die Rüstungsausgaben nahezu zu verdoppeln, auf zwei Prozent der deutschen Wirtschaftsleistung (BIP). So wurde es in der NATO vereinbart. Zwei Prozent, das sind mindestens weitere 30 Milliarden Euro, die im zivilen Bereich fehlen, so bei Schulen und Kitas, sozialem Wohnungsbau, Krankenhäusern, öffentlichem Nahverkehr, kommunaler Infrastruktur, Alterssicherung, ökologischem Umbau, Klimagerechtigkeit und internationaler Hilfe zur Selbsthilfe.“

Die mehr als 90 ErstunterzeichnerInnen warnen eindringlich:

„Militär löst keine Probleme. Schluss damit. Eine andere Politik muss her.“ Damit wollen wir anfangen: Militärische Aufrüstung stoppen, Spannungen abbauen, gegenseitiges Vertrauen aufbauen, Perspektiven für Entwicklung und soziale Sicherheit schaffen, Entspannungspolitik auch mit Russland, verhandeln und abrüsten. Diese Einsichten werden wir überall in unserer Gesellschaft verbreiten. Damit wollen wir helfen, einen neuen Kalten Krieg abzuwenden.“ Die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner des Aufrufes rufen zu einer bundesweiten Unterschriftenaktion (online und offline) auf, die sie mit weiteren Aktivitäten begleiten wollen.

Den Aufruf unterschreiben:

www.abruesten.jetzt

Zu den Erstunterzeichnern zählen der Nobelpreisträger Paul Crutzen, die Gewerkschaftsvorsitzenden Reiner Hoffmann (DGB), Frank Bsirske (ver.di), Michaela Rosenberger (NGG) und Marlis Tepe (GEW), die Theologin Margot Käßmann, führende Vertreter der Umweltbewegung wie der DNR-Vorsitzende Kai Niebert und der BUND-Vorsitzende Hubert Weiger, WissenschaftlerInnen wie Gesine Schwan, Ernst Ulrich von Weizsäcker, Frigga Haug und Ulrich Brand, PolitikerInnen aus drei Parteien wie die Abgeordneten des deutschen Bundestages Ernst Röspel (SPD), Katja Kipping (DIE LINKE.) und Katja Keul (Bündnis90/die Grünen), Kulturschaffende wie Wolfgang Niedecken, Udo Lindenberg und Renan Demirkan sowie AktivistInnen der Friedensbewegung. Sie fordern, in Sorge um die zukünftige Entwicklung unseres Landes, von der (neuen) Bundesregierung, endlich abzurüsten.

Den Aufruf unterschreiben:

www.abruesten.jetzt

   Sende Artikel als PDF   

„Absolute Mehrheit der abgegebenen Stimmen erforderlich“ – OB-Wahl in Crailsheim am Sonntag mit zwölf KandidatInnen

26.925 Wahlberechtigte können am Sonntag (12. November 2017) in Crailsheim mitbestimmen, wer nach Rudolf Michl das Amt des Oberbürgermeisters für acht Jahre innehaben soll. Zwei Kandidatinnen und zehn Kandidaten bewerben sich. Die Wahlräume sind von 8 bis 18 Uhr geöffnet.

Informationen von der Stadtverwaltung Crailsheim

Es funktioniert auch mit dem Personalausweis oder Reisepass

Jeder Wahlberechtigte hat bei der OB-Wahl eine Stimme zu vergeben. Der Wahlraum für die Stimmabgabe ist der Wahlbenachrichtigung zu entnehmen. Diese wurde allen Wahlberechtigten zugestellt und ist zur Wahl mitzubringen. „Aber auch ohne Wahlbenachrichtigung können Sie im Wahllokal wählen, bringen Sie dazu bitte Ihren Personalausweis oder Reisepass mit“, erklärt Ordnungsamtsleiter Christoph Jung. Gewählt werden kann am Sonntag von 8 bis 18 Uhr. Der Stimmzettel wird im Wahlraum ausgehändigt.

„Neuwahl“ wäre am 3. Dezember 2017

Das Wahlergebnis wird sofort nach dem Schließen der Wahlräume ermittelt. Gewählt ist, wer mehr als die Hälfte aller gültigen Stimmen erhalten hat (absolute Mehrheit). Sollte keine Kandidatin oder kein Kandidat die absolute Mehrheit erreichen, finden am Sonntag, 3. Dezember 2017, Neuwahlen statt. Bei der Neuwahl ist die Person gewählt, die die meisten Stimmen erhält. Die absolute Mehrheit muss nicht erreicht werden. Bei Stimmgleichheit entscheidet das Los.

Wahlergebnis auch im Internet

Öffentlich präsentiert wird das Wahlergebnis am Sonntag, 12. November 2017, ab 18 Uhr, im Ratssaal. Die Bevölkerung ist herzlich zur Präsentation eingeladen. Das Wahlergebnis wird auch im Internet auf der Seite www.crailsheim.de veröffentlicht.

Diese Männer und Frauen bewerben sich für das Oberbürgermeister-Amt in Crailsheim: Kommunal- und Wirtschaftsberater Jürgen Loga (52), Geschäftsführer Siegmund Lukoschek (59), Diplom-Betriebswirt (BA) und kaufmännischer Angestellter Sebastian Klunker (43), Unternehmer Alexander F. Kufner (27), Elektroniker Oliver Uhlemann (30), Speditionskauffrau Vanessa Dreschner (32), Politischer Referent und Fraktionssprecher Dr. Christoph Grimmer (32), Senior Consultant Frank Blumenstock (38), Vertriebsleiter Alexander Hofmann (33), Wirtschaftsjurist und Elektronikingenieur Cengiz Yücel (33), Volljurist Ulrich Seel (38) und Handelsfachwirtin Eva Maria Arnold (52).

Weitere Informationen im Internet:

www.crailsheim.de

   Sende Artikel als PDF   

„Augen für die Schönheit des Seins öffnen“ – Gleis 1 in Waldenburg mit Nina Piorrs Lesung zur Harfe und Konrads Spezialorchester

Zwei Veranstaltungen im Kulturbahnhof Gleis 1 in Waldenburg mit Nina Piorrs Lesung zur Harfe und Konrads Spezialorchester finden am Freitag, 10. November 2017 und Samstag, 11. November 2017, statt.

Vom Gleis 1 in Waldenburg

Mut zum Leben schöpfen

Regional und spannend beginnt das Gleis1-Programm am Freitag, 10. November 2017, um 20.30 Uhr mit Nina Piorrs musikalischer Lesung zur Harfenmusik aus „Zwei Seiltänzer“. Die Autorin aus Öhringen liest Auszüge aus ihrem Erstlingswerk und untermalt ihre Lesung mit Klängen auf der Konzertharfe. Mit verträumt impressionistischen, traditionell-irischen und feurig-südamerikanischen sowie klangvollen moderneren Werken der Harfenliteratur lädt die junge Öhringer Kulturwissenschaftlerin zu einem literarisch-musikalischen Abend der besonderen Art ein. In einer kärglichen Seniorenresidenz fristet Leopold seinen Lebensabend und trauert um seine große Liebe. Olivia dagegen steht mit einem herausragenden Uniabschluss voll im Leben und könnte eigentlich glücklich sein. Wenn da nicht ihre Ängste wären, die sie seit Jahren verfolgen. Doch so schnell geben sich die beiden nicht geschlagen: In tiefgründigen, mitunter poetischen Gesprächen versuchen sie, sich gegenseitig wieder die Augen für die Schönheit des Seins zu öffnen und Mut zum Leben zu schöpfen.

Charmante Frechheit

Neu in Hohenlohe ist am Samstag, 11. November 2017, um 20.30 Uhr Konrads Spezialorchester aus Stuttgart in der Kulturkneipe im Bahnhof Waldenburg. Es handelt sich im weiteren Sinne um Vertreter einer modernen Volksmusik. Drei Herren mittleren Alters, die die Dinge ernst nehmen und sich selber nicht so wichtig. Den Kern ihres Schaffens bilden Songs, die quasi das Leben schreibt. Vom Volkslied bis zum Metallhit über Jazz von Sören Samladbacken ist da einiges möglich…. „Wir freuen  uns sehr, wenn wir ein kulturelles Forum wie das Gleis1 erhalten.“ Konrads Spezialorchester ist eine ausgesprochene Livekapelle. Charmante Frechheit, jugendlich-naiver Mut und äußerste körperliche Attraktivität beulen im Gegenzug vereinzelte musitechnische Dellen geschickt aus.

Weitere Informationen und Kontakt:

http://www.gleis1.net

   Sende Artikel als PDF   

„Unkontrollierter Lobbyismus ist schädlich für unsere Gesellschaft“ – Abgeordnetenwatch kritisiert die Anwesenheit eines Energielobbyisten bei den Jamaika-Sondierungen

Der Neid vieler Lobbyisten dürfte Stefan Kapferer dieser Tage gewiss sein. Der Hauptgeschäftsführer vom Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), darf sich nämlich über die Teilnahme an den laufenden Jamaika-Sondierungen freuen.

Vom Verein abgeordnetenwatch.de

Ein fatales Signal

Als einflussreicher Spitzenlobbyist des wichtigsten Energieverbandes Deutschlands, vertritt Kapferer unter anderem Energieriesen wie RWE, Vattenfall und ExxonMobil. Nun ist er bei den Sondierungen ausgerechnet Teil der Arbeitsgruppe Klima- und Energiepolitik – dem Themengebiet, das seinen Arbeitgeber direkt betrifft. Dass ein Energielobbyist den Verhandlungen zur künftigen Klimapolitik beiwohnt ist ein fatales Signal und zeigt: Teile der Politik tolerieren ungleiche Einflussnahme noch immer.

Skandale wie Dieselaffäre verhindern

Damit muss endlich Schluss sein, denn Skandale wie die Dieselaffäre zeigen, wie schädlich unkontrollierter Lobbyismus für unsere Gesellschaft ist.

Weitere Informationen und Kontakt:

https://www.abgeordnetenwatch.de

   Sende Artikel als PDF   

„Dem Kirchberger Gewerbe- und Fremdenverkehrsverein droht das Aus“ – Die Entscheidung fällt bei der Hauptversammlung

Der Gewerbe- und Fremdenverkehrsverein Kirchberg/Jagst ist in einer schwierigen Situation. Der erste Vorsitzende Bernhard Krauß und sein Stellvertreter Andreas Peschke wollen aufhören. Bisher wurden keine Nachfolger gefunden. Die Hauptversammlung des Vereins findet am Montag, 6. November 2017, um 19 Uhr im Landhotel Kirchberg statt. Einer der Tagesordnungspunkte: „6 b.) Antrag auf Auflösung des Vereins oder c.) Wahlen.“

Kommentar von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

Nicht leichtfertig aufgeben

Um die Auflösung des Vereins abzuwenden, muss ein Ruck durch die Mitglieder gehen. Es werden aktive Frauen und Männer gesucht, die das Vereinsleben mitgestalten wollen. Wichtig ist für die Gewerbetreibenden und Freiberufler eine Interessenvertretung gegenüber der Stadtverwaltung und anderen Behörden. Dies sollte nicht leichtfertig aufgegeben werden. Später einen neuen Verein zu gründen, ist schwieriger als einem bestehenden wieder Leben einzuhauchen.

Wichtige Entscheidungen stehen an

In der Stadt Kirchberg stehen in den nächsten Jahren wichtige Entscheidungen an. Kommt ein neues Gewerbegebiet? Wie kann die Innenstadt belebt werden? Wie können Firmen bei der Betriebsübergabe unterstützt werden? Wie können die Ergebnisse des Stadtentwicklungskonzepts 2030 wirkungsvoll umgesetzt werden? Wie können die KundInnen zum Einkaufen in Kirchberg animiert werden?

Ein aktiver Gewerbe- und Fremdenverkehrsverein könnte bei den vielen Zukunftsaufgaben eine wichtige Rolle spielen. Hoffentlich löst sich der Verein am Montag nicht auf.

Die Tagesordnung der Jahreshauptversammlung sieht folgende Punkte vor:

Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden, Berichte a.) 1. Vorsitzender, b.) Kassier, c.) Kassenprüfer, Aussprache über die Berichte, Antrag auf Entlastung, Antrag auf Erlass der Jahresbeiträge 2016 und 2017, Zukunft des Vereins, a.) Antrag auf Änderung von § 8 der Satzung, b.) Antrag auf Auflösung des Vereins oder c.) Wahlen, Sonstiges und Anträge. Anträge konnten bis zum 2. November 2017, schriftlich beim 1. Vorsitzenden eingereicht werden.

   Sende Artikel als PDF   

„Von Barock bis klassisch modern, von zeitgenössisch bis Jazz“ – Die Band „Kleinstadtgebläse“ spielt im Kulturbahnhof Gerabronn

Das KLEINSTADTGEBLÄSE (KGB) spielt am Samstag, 18. November 2017, um 19 Uhr im Kulturbahnhof Gerabronn. Einlass ist um 18 Uhr. Der Eintritt ist frei. Für Essen und Trinken  ist bestens gesorgt.

Vom Kulturbahnhof Gerabronn

Beim German-Brass-Festival in Emden dabei

Das KLEINSTADTGEBLÄSE (KGB) wurde anlässlich des 3. German-Brass-Festivals in Emden an der Nordsee im April 2017 gegründet. Mit musikalischer Unterstützung des Crailsheimer Musikdirektors Franz Matysiak bereitete sich das Ensemble auf den Brassworkshop mit German-Brass vor. Beim Workshop in Emden wurde das Crailsheimer Ensemble dann von verschiedenen Dozenten aus den Reihen von German-Brass unterrichtet und auf das Abschlusskonzert, bei dem sechs Ensembles aus dem gesamten Bundesgebiet teilnahmen, vorbereitet. Nach diesem tollen gemeinsamen Erlebnis hat sich die Gruppe entschieden, gemeinsam weiter zu musizieren und ein Konzertprogramm zu erarbeiten, das auch für Umrahmungen und ähnliches Anwendung findet.

Sechs Musiker aus Hohenlohe

Die sechs Musiker (Fenja Dippon, Jochen Söldner, Heiko Walinski, Olaf Eckardt, Andre Dienelt und Klaus Martens) leben alle in der Region Hohenlohe und sind seit vielen Jahren in verschiedenen Formationen und Auswahlorchestern, auch überregional, aktiv. Unter ihnen ist ebenfalls der in der Blechbläserszene renommierte Instrumentenbauer Klaus Martens aus Schrozberg, der den Tuba-Part übernimmt und daneben auch Initiator sowie Sponsor der Brass-Band-Hohenlohe ist, die einmal jährlich im Frühjahr in der Region Konzerte gibt. Gespielt wird alles was die Brass-Ensemble-Literatur zu bieten hat – von Barock bis klassisch modern, von zeitgenössisch bis Jazz.

Kurzinformation:

Konzert am Samstag, 18. November 2017, um 19 Uhr im Kulturbahnhof Gerabronn. Einlass ab 18 Uhr. Der Eintritt ist frei. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.

Das KLEINSTADTGEBLÄSE (KGB) besteht aus sechs ambitionierten Blechbläsern aus Crailsheim und Umgebung. Sie präsentieren ein abwechslungsreiches Programm verschiedener Stilrichtungen und Epochen.

Folgende MusikerInnen sind dabei:

Fenja Dippon – Trompete
Jochen Söldner – Trompete
Heiko Walinski – Trompete
Olaf Eckardt – Horn
Andre Dienelt – Posaune
Klaus Martens – Tuba

   Sende Artikel als PDF   

„Wir brauchen einen Dialog und keinen hektischen Aktionismus“ – OB-Kandidat Jürgen Loga: „In Crailsheim erneut Wahlplakate zerstört“

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch dieser Woche wurden in der Innenstadt von Crailsheim die aufgehängten Wahlplakate des Kandidaten Jürgen Loga erneut zerstört oder entfernt. Jürgen Loga, der zum Amt des Oberbürgermeisters kandidiert, sagt dazu: „Meine Plakate wurden fachgerecht abgeschnitten, also ist von keinem Sturm oder Zufall auszugehen. Es dürften mindestens zwölf Plakate sein. Das ist umso bedauerlicher, weil schon letzte Woche Plakate widerrechtlich entfernt wurden.“

Pressemitteilung von Jürgen Loga, Oberbürgermeisterkandidat in Crailsheim

Neue Ideen für Crailsheim

Dass in Crailsheim ausgerechnet am 500. Tag der Reformation, als Luther neue Ideen veröffentlichte, Plakate heruntergerissen werden, bekümmert ihn sehr. „Wer Wahlplakate zerstört, zerstört damit auch neue Ideen für Crailsheim.“ In der Stadt bewerben sich aktuell zwölf Kandidaten um das Amt zum Oberbürgermeister. Jürgen Loga, der als parteifreier und nicht ortsansässiger Kandidat seinen Hut am längsten in den Ring geworfen hat, berichtet regelmäßig von Anfeindungen, die ihn erreichen. Dennoch meint er: „Ich werde nicht eine Anzeige erstatten oder anders gegen die Täter vorgehen. Im Gegenteil: Ich fordere zum Dialog auf, denn das politische Klima soll und darf in Crailsheim nicht eskalieren!“.

Kampf gegen Klüngelei und Ungerechtigkeit

Über die Motivation der Täter kann er nur spekulieren. „Das beherrschende Thema meines Wahlkampfs ist meine Unabhängigkeit und der Kampf gegen Klüngelei und Ungerechtigkeit. Ich will ein neues Miteinander. Und frische Ideen. Das scheint Andere aber doch sehr zu stören.“ Werden jetzt neue Plakate aufgehängt? Loga verneint. „Ich konzentriere mich jetzt auf die Sachargumente und auf den direkten Dialog mit Crailsheimer Bürgern. Wir brauchen einen Dialog und keinen hektischen Aktionismus.“

Weitere Informationen und Kontakt:

http://www.juergen-loga.de/

   Sende Artikel als PDF