„Einstürzende Tunnel: Rastatt grüßt Stuttgart 21“ – Schwäbisch Haller S21-Gegner fahren gemeinsam zur Demonstration nach Stuttgart

Eine Kundgebung „Gute Bahn statt Tunnelwahn“ findet am , Dienstag 5. September 2017, um 18.30 Uhr vor der Liederhalle Stuttgart statt. Das Schwäbisch Haller Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21 trifft sich deshalb am 5. September 2017, um 16 Uhr auf dem Hessentaler Bahnhof, um von dort aus gemeinsam nach Stuttgart zu fahren.

Informationen zugesandt von Klaus Reinhardt aus Untermünkheim

Stuttgart 21 ist unwirtschaftlich

Die Havarie beim Tunnelbau im Rheintal hat die wichtigste Schlagader des europäischen Schienenverkehrs durchtrennt. Verantwortungsloses Missmanagement der ausführenden Unternehmen und der Deutschen Bahn als Bauträgerin verursacht bereits heute einen volkswirtschaftlichen Schaden von mehreren hundert Millionen Euro. Verantwortlich für Infrastruktur bei der DB: Ronald Pofalla, langjähriger Kanzleramtsminister unter Angela Merkel, der nach erneuter Kostenexplosion bei S21 den Aufsichtsrat der DB zum Weiterbau trotz nicht gegebener Wirtschaftlichkeit nötigte.

Technisch nicht zu beherrschen

Bundesweit gilt S21 als Milliardengrab: unwirtschaftlich, voller Fehlplanungen, die das Desaster beim Hauptstadtflughafen BER in den Schatten stellen und allein beim Tunnelvortrieb in Stuttgart durch 17 Kilometer quellenden Gipskeuper führen, technisch nicht beherrschbar ist. Die DB schlägt das von ihr selbst in Auftrag gegebene aktuelle Gutachten von KPMG/Basler in den Wind, in dem eindringlich gewarnt wird: „…bei jedem Tunnel im Anhydrit (besteht) ein… unüblich großes Risiko für die Betriebstauglichkeit.“ Wer nach Rastatt in Stuttgart weiterhin im Anhydrit Tunnel gräbt nimmt in Kauf, dass es beim Ausfall lediglich eines Zulauftunnels zum bautechnischen Normen widersprechenden schrägen Haltepunkt S21 zu einem Kollaps des Bahnverkehrs in Süddeutschland kommt. Rastatt grüßt Stuttgart 21.

Nächstes Treffen am Donnerstag, 7. September 2017

Das Schwäbisch Haller Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21 trifft sich deshalb am Dienstag, 5. September 2017, um 16 Uhr auf dem Hessentaler Bahnhof, um von dort aus gemeinsam zur Demo nach Stuttgart zu fahren. Das nächste regelmäßiges Treffen der Haller S21-Gegner findet am Donnerstag, 7. September 2017, um 18 Uhr in der Gaststätte Rose in Schwäbisch Hall. Dort werden weitere Neuigkeiten und Aktionsideen ausgetauscht.

   Sende Artikel als PDF   

„WahlCheck17: Fakten checken vor der Bundestagswahl“ – Gemeinsame Redaktion von Correctiv und First Draft informiert mit täglichem Newsletter über Fake News und Desinformationen

Die beiden gemeinnützigen Recherche-Organisationen CORRECTIV und First Draft starten eine gemeinsame Faktencheck-Redaktion für die heiße Phase des Bundestages-Wahlkampfes 2017. Das Team wird unter dem Namen „WahlCheck17“ erfundene und irreführende Meldungen im Netz aufspüren, überprüfen und aufarbeiten. Die Ergebnisse der Recherchen werden ab dem 4. September 2017 in einem täglichen WahlCheck17-Newsletter veröffentlicht. Der Newsletter richtet sich insbesondere an deutsche Redaktionen, Journalisten aber auch interessierte Bürger.

Von David Schraven, Publisher von CORRECTIV

Verursacher aufspüren

Auf Basis der Erfahrungen mit Desinformationskampagnen in den Wahlkämpfen der vergangenen Zeit in den USA, Frankreich und Großbritannien haben CORRECTIV und First Draft mit WahlCheck17 eine Redaktion aufgebaut, die mit Hilfe unterschiedlicher Technologien in der Lage ist, Desinformation in Sozialen Medien zu ermitteln und zu analysieren. Die Mitarbeiter der Redaktion werden diese Falschinformationen überprüfen, Trends ermitteln und Verursacher nach Möglichkeit aufspüren, um deutsche Redaktionen in dem täglichen Newsletter unmittelbar zu informieren.

Informationen bis unmittelbar nach der Bundestagswahl 2017

Das Faktencheck-Projekt wird unterstützt vom Google News Lab und Facebook. Die DPA (Deutsche Presse Agentur) begleitet das WahlCheck17-Team in beratender Funktion. Zum neu geschaffenen Team gehören Studierende der Hamburg Media School, freie Journalisten sowie Redakteure von First Draft und CORRECTIV. Die Redaktion hat ihren Sitz in Berlin und wird bis unmittelbar nach den Wahlen am 24. September 2017 arbeiten.

Finanziert durch Spenden

Das gemeinnützige Recherchezentrum CORRECTIV finanziert sich vor allem durch Spenden und Zuwendungen von Bürgern und Stiftungen. Das Faktencheck-Team von Correctiv wurde Anfang des Jahres gegründet und ist anerkanntes Mitglied des International Fact-Checking Network. Es wird von der Open Society Foundation gefördert. Die  gemeinnützige Organisation First Draft arbeitet an Lösungsstrategien für die digitale Welt, um das Vertrauen in Medien auch in Zeiten der Digitalität zu sichern. First Draft ist weltweit führend in der Verifikation von Bildern und Videos in sozialen Medien.

Verschiedene Software-Instrumente

Das WahlCheck17-Team von CORRECTIV und First Draft arbeitet unter anderem mit den Software-Instrumenten Newswhip, Crowdtangle und Trendolizer arbeiten, um Falschinformationen frühzeitig zu erkennen. Trendsmap wird genutzt, um Twitter Trends nach Verbreitungsgebieten zu analysieren. Google Trends wird der Redaktion dabei helfen, besser zu verstehen, welche Themen die Menschen in Deutschland gerade suchen. Ein weiterer Weg, um sich schnell verbreitende Gerüchte zu entdecken. Mit Hilfe von Botswatch können Social Bot Netzwerke identifiziert werden, die den Wahlkampf auf Knopfdruck beeinflussen können. Zudem überprüft das WahlCheck17-Team Veröffentlichungen auf Twitter, Facebook, Reddit und 4Chan. Dazu werden relevante Seiten, Gruppen und Konten beobachtet. Um die Sichtbarkeit der Faktenchecks zu erhöhen, wird das WahlCheck17-Team den Fact-Check Tag für Google Search und Google News einsetzen.

Doppelarbeit in den Redaktionen vermeiden

Die Leiterin von First Draft, Claire Wardle, sagt zum Projekt: “First Draft glaubt, dass es wenig Sinn macht, wenn 25 Journalisten in 25 Redaktionen den gleichen Unfug widerlegen. Wir hoffen, dass unsere WahlCheck17-Redaktion mit dem täglichen Newsletter und der Aufklärung von Lügen und irreführenden Informationen dabei hilft, Doppelarbeit in den Redaktionen zu vermeiden. Die Redaktionen sollen mehr Zeit dafür haben, den wirklich wichtigen Geschichten nachzugehen.“ David Schraven, Publisher von CORRECTIV, sagt: “Wir wollen dabei helfen, dass die Menschen am Wahltag ihre Entscheidung auf Basis von Fakten und nicht auf Basis von Lügen treffen können.“

Den täglichen Newsletter WahlCheck17 abonnieren:

http://correctiv.us12.list-manage.com/subscribe?u=74b23e1b0af8c36eb217e01c1&id=250775455f 

   Sende Artikel als PDF   

„Deine Stimme für ein bedingungsloses Grundeinkommen“ – Link zur Internet-Petition

Eine Petition an den neu zu wählenden Bundestag 2017 mit dem Titel „Deine Stimme für ein bedingungsloses Grundeinkommen“ hat Hauke Sann aus Hamburg ins Rollen gebracht. Hohenlohe-ungefiltert veröffentlicht den Inhalt der Petition und einen Link zum Unterschreiben der Petition im Internet.

Informationen von Hauke Sann aus Hamburg

Ungerechte Ego-Gesellschaft

Unser ehemals „Soziales Marktwirtschafts-Wunderland“ entwickelt sich immer mehr zu einer knallharten und ungerechten Ego-Gesellschaft, in der viele Menschen ohne eigene Schuld in die Armut rutschen. Gleichzeitig setzen Unternehmen und Konzerne fast ungezügelt ihr Verständnis vom Recht des Stärkeren durch und weigern sich, angemessene Steuern dort zu zahlen, wo sie ihre Milliarden verdienen. Die Politik sperrt sich, hier für gerechte Spielregeln zu sorgen.

Arbeitsplätze für alle wird es in der Industrie 4.0 nie mehr geben

In dieser Zeit, in der die Digitalisierung jeden zweiten Arbeitsplatz in Deutschland bedroht und bereits jetzt 13 Millionen Menschen arm sind (jedes fünfte Kind!), brauchen wir eine völlig neue Art von menschenwürdiger Grundsicherung – entkoppelt von einem Zwang zur Arbeit. Damit wir uns als Land und als Gesellschaft friedlich weiterentwickeln können. Denn Arbeitsplätze für alle wird es in der Industrie 4.0 nie mehr geben.

Wer braucht das Grundeinkommen? Wir alle.

Die Notwendigkeit einer besseren sozialen Grundsicherung betrifft viel mehr Menschen als die sechs Millionen Bezieher von Hartz-4: Pflegende Angehörige, Rentner, Alleinerziehende, Freiberufler, Teilzeitbeschäftigte, Arbeitslose, Studenten, Ehrenamtliche, Leiharbeiter, Mini-Jobber, Wohnungslose, Praktikanten, Solo-Selbständige und viele andere leben an der Grenze zur Armut.

Menschenunwürdiger Druck

Aber auch ganz andere Gruppen setzen sich ein für das bedingungslose Grundeinkommen: Eltern, die mehr Zeit für ihre Kinder haben wollen. Normal- und Besserverdiener, deren Berufe durch die Digitalisierung ganzer Branchen bedroht sind. Und alle diejenigen, die nicht länger zusehen wollen, wie ihre Nachbarn unter menschenunwürdigem Druck um ihr Überleben kämpfen.

Die Politik mauert. Aber kannst du noch länger wegsehen?

Arbeitslos? Arm? Vor zehn Jahren kannte ich Arbeitslose nur aus Erzählungen. Aber Jahr für Jahr trifft es mehr und mehr Bekannte bis hinein in meinen engsten Freundeskreis, die in der Hartz-4-Mühle ihre Ersparnisse, ihre Gesundheit, ihre Menschenwürde und oft die Achtung ihrer Mitmenschen verlieren. Und die sich fragen, was sie falsch gemacht haben. Aber ist es wirklich ihre Schuld? Heute begegnet uns die Armut Tag für Tag vor unserer Haustür. Wegschauen ist nicht mehr möglich. Und welche Perspektive haben unsere Kinder?

Wahrscheinlich auf eine Grundsicherung angewiesen

Ich bin als getrennt lebender Vater mit 51 Jahren in ernsthafter Sorge – zur Hälfte festangestellt, zur anderen Hälfte Freiberufler – ob ich in ein paar Jahren noch Arbeit habe und so aus eigener Kraft für unseren Unterhalt sorgen kann. Spätestens als Rentner werde auch ich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auf eine Grundsicherung angewiesen sein. Und damit einer von jetzt schon 13 Millionen Armen in Deutschland.

Mach dich gemeinsam mit uns stark gegen die weitere soziale Spaltung der Gesellschaft!

Hilf uns mit deiner Stimme, eine ernsthafte Debatte zum bedingungslosen Grundeinkommen anzustoßen, die inhaltlich über die bisherige oberflächliche und diffamierende Diskussion („Werden dann alle faul sein?“, „Wer soll das bezahlen?“) weit hinausgeht.

Definition: Was ist das bedingungslose Grundeinkommen?

https://www.grundeinkommen.de/die-idee

Digitalisierung, mach den Test: Kann eine Maschine deinen Job übernehmen?

ARD, die Bundesagentur für Arbeit und das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) haben 4.000 Berufe aus etwa 1.200 Berufsgruppen untersucht.

https://job-futuromat.ard.de

Informationen im Internet über die Initiative Freeduce:

Freeduce: Die Initiative Freeduce setzt sich ein für das Ende der Ego-Gesellschaft, für ein soziales und solidarisches Zusammenleben – und für ein gerechtes Wirtschaften mit weniger Verbrauch (degrowth).

https://www.facebook.com/freeduce

Link zur Petition „Deine Stimme für ein bedingungsloses Grundeinkommen“:

https://www.change.org/p/deine-stimme-für-ein-bedingungsloses-grundeinkommen-bge?utm_medium=email&utm_source=aa_sign&utm_campaign=125632&sfmc_tk=rohh1xfmazmdXvSmV9WT2UcynYpqvw3C6wa3i0HAlapXngWQ22HrYzWcb5c8p3GU&j=125632&sfmc_sub=242196930&l=32_HTML&u=24353656&mid=7259816&jb=911

 

   Sende Artikel als PDF   

„Peinlicher Journalismus im Bundestagswahlkampf“ – Leserbrief von Jochen Dürr über den Artikel „Purer Populismus rinks und lechts“ im Haller Tagblatt

Als „Peinlichen Journalismus im Bundestagswahlkampf“ bezeichnet Jochen Dürr aus Schwäbisch Hall den Artikel „Purer Populismus rinks und lechts“ im Haller Tagblatt (Südwestpresse Ulm) vom 26. August 2017.

Leserbrief von Jochen Dürr, Schwäbisch Hall

Neoliberale Wirtschaftspolitik und Militarisierung der Außenpolitik

Der Artikel von Herrn Hartwig ist ein billiger Versuch, mit verfälschten Zitaten von Frau Wagenknecht eine Sympathie mit Frau Petry herzustellen. Eine Partei wie die Linke mit ihrem Wahlprogramm, die eine andere Gesellschaft möchte … gegen eine neoliberale Wirtschaftspolitik und die Militarisierung der Außenpolitik, gleichzusetzen mit der neoliberalen und gewerkschaftsfeindlichen AfD, ist sowas von daneben.

Hetze gegen Flüchtlinge

Herr Hartwig versucht unentschiedenen WählerInnen klarmachen zu wollen, dass es eigentlich egal ist, ob die Linke oder die AfD gewählt wird. Wenn es eine Partei und Sahra Wagenknecht als Politikerin seit 1989/90 gab, die entschieden gegen eine Militarisierung der Außenpolitik und in Folge für den Schutz von Geflüchteten eintrat, dann waren es die PDS/DIE LINKE und Sahra Wagenknecht. Arbeitet Herr Hartwig der SPD zu, die 1992 dem Mob von Rostock-Lichtenhagen nachgab und mit der CDU/CSU und der FDP das Grundrecht auf Asyl beerdigte?! Grüne wie Boris Palmer hetzen ungehemmt gegen Flüchtlinge und sorgen sich um die blonden Töchter von Tübinger Professoren. Herr Kretschmann stimmt im Bundesrat für sichere Herkunftsstaaten.

Völkischer Rassismus

Wer stimmte im Bundestag gegen die Asyleinschränkungen in den letzten Jahren? Es war die Linke mit Sahra Wagenknecht an der Spitze einstimmig! Sahra Wagenknecht und die Linke steht für ihren internationalen Politikansatz, während die AfD mit Herrn  Gauland gerade in diesen Tagen mit völkischem Rassismus auf Wahlkampftour geht. Auf lokaler Ebene wird Herr Hartwig noch von Herrn Stegmaier getoppt, der in einem Interview mit Katja Kipping mehr die Äußerlichkeiten und das Aussehen der Politikerin in den Vordergrund stellt, als die Inhalte darzustellen. WählerInnen empfehle ich, sich mit den Inhalten der Partei der Linken auseinanderzusetzen, als sich von vermeintlichen Hintergrundartikeln blenden zu lassen. Rassismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen. Wer RassistInnen wie der AfD ihre Stimme gibt, stellt sich außerhalb des politischen Meinungsspektrums. Die Politik der größten Oppositionspartei, der Fraktion der Linken, ist messbar an ihren politischen Initiatiaven der vergangenen Legislaturperiode und nachzulesen.

Link zum Artikel „Purer Populismus rinks und lechts“ in der Südwestpresse Ulm:

http://www.swp.de/ulm/nachrichten/politik/purer-populismus-rinks-und-lechts-15633878.html

Link zum Artikel „Raus aus der Stressfalle “ im Haller Tagblatt – Interview mit Katja Kipping (Linke):

http://www.swp.de/schwaebisch_hall/lokales/schwaebisch_hall/_raus-aus-der-stressfalle_-15587060.html

Link zum Wahlprogramm der Partei DIE LINKE für die Bundestagswahl 2017:

Sozial. Gerecht. Frieden. Für alle. Die Zukunft, für die wir kämpfen

https://www.die-linke.de/wahlen/wahlprogramm/

 

   Sende Artikel als PDF   

„Flohmarkt, Mundartkonzert, Ausstellung, historische Filme…“ – Bahnhofsfest 2017 in Gerabronn des Fördervereins Nebenbahn Blaufelden-Gerabronn-Langenburg

Das Bahnhofsfest in Gerabronn steigt am Samstag, 9. und Sonntag, 10. September 2017. Beginn ist jeweils um 10 Uhr. Veranstalter des Fests im Kulturbahnhof Gerabronn ist der Förderverein Nebenbahn Blaufelden-Gerabronn-Langenburg. Es gibt an beiden Tagen ein vielfältiges Programm.

Von Marc Müller, Förderverein Nebenbahn Blaufelden-Gerabronn-Langenburg

Ab morgens Flohmarkt, abends Johkurt und Paulaner mit Bearnd

Samstag, 9. September 2017, um 10 Uhr startet der Flohmarkt im Güterschuppen und auf dem Bahnhofsgelände. Standanmeldungen unter Telefon 07955/926390. Zudem ist unsere Fotoausstellung zur Nebenbahn zu sehen. Um 20 Uhr beginnt das erste Konzert von „Johkurt und Paulaner mit Bearnd“ im renovierten Güterschuppen. Einlass ist ab 19 Uhr.

Historische Filme zur Nebenbahn

Den Sonntag, dem „Tag des offenen Denkmals“ (10. September 2017), starten wir mit einem Weißwurstfrühschoppen. Zudem besteht ebenfalls die Möglichkeit, neben der Ausstellungsbesichtigung, die weiteren Fortschritte der Sanierungsmaßnahmen am Kulturbahnhofbahnhof zu besichtigen. Am Nachmittag zeigen wir historische Filme zur Nebenbahn.

„Wir stellen die Weichen für die Zukunft“

Die Reaktivierung der zwölf Kilometer langen Nebenbahn von Blaufelden über Gerabronn nach Langenburg ist Ziel des Vereins. Dieses Projekt steht unter dem Motto „Wir stellen die Weichen für die Zukunft“. Damit soll der ländliche Raum gestärkt werden und der drohende Bevölkerungsrückgang und dessen mögliche Folgen für die Region verringert werden. Die Vorgehensweise, die Idee und das Konzept, des im Jahr 2011 gegründeten Vereines, möchten wir allen Interessierten bei dieser Gelegenheit präsentieren. Wir informieren über den aktuellen Bearbeitungsstand der Machbarkeitsstudie durch die Nahverkehrsberatung Südwest zur Reaktivierung der Nebenbahn. In unserer Ausstellung zeigen wir unsere bisherigen Tätigkeiten in Form einer großen Fotoausstellung. Bestehend aus einer Mischung von früher, von vor wenigen Jahren, heute und einem Ausblick auf Künftiges möchten wir diese Ausstellung interessant gestalten. Für das leibliche Wohl, mit reichhaltigem Mittagessen sowie Kaffee und Kuchen ist an beiden Tagen und auch während des Konzerts bestens gesorgt.

Aktuelle Informationen gibt es im Internet auf folgender Seite:

www.nebenbahn.info

Kontakt:

Marc Müller (Vorsitzender), Crailsheimer Straße 13, 74599 Wallhausen

Telefon: 07955/926390

E-Mail: marc.mueller.wallhausen@web.de

   Sende Artikel als PDF   

„Chancen zur Integration geflüchteter Kinder und Jugendlicher“ – Annette Sawade weist auf Förderung für Kommunen durch Bundesprogramm hin

Die Bundestagsabgeordnete Annette Sawade ruft die Kommunen im Wahlkreis Schwäbisch Hall-Hohenlohe dazu auf, sich am Bundesprogramm „Willkommen bei Freunden – Bündnisse für junge Flüchtlinge“ zu beteiligen. Seit März 2015 werden dadurch Kommunen bei der Integration von geflüchtetem Kindern und Jugendlichen unterstützt.

Informationen zugesandt vom Bundestagsbüro von Annette Sawade (SPD) in Berlin

Nur vier Gemeinden im Land beteiligen sich bisher

Das verantwortliche Familienministerium hat nun eine positive Bilanz der bisherigen Arbeit gezogen. Bis Ende 2017 waren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bereits in 165 Gemeinden aktiv. „Junge Menschen müssen am gesellschaftlichen Miteinander teilnehmen können. Eine erfolgreiche Integration vor Ort braucht Helfer-Strukturen, die die Jugendlichen dabei unterstützt. Die Politik muss deswegen vor allem den Kommunen unter die Arme greifen“, betonte die Sozialdemokratin Annette Sawade aus dem Wahlkreis Schwäbisch Hall-Hohenlohe. „Die Initiative leistet hierfür wertvolle Hilfe.“ Leider sei das konkrete Angebot in Baden-Württemberg noch ausbaufähig, so die Politikerin. Lediglich in vier Gemeinden wurde das Programm wahrgenommen, während es etwa in Bayern von 22 Kommunen genutzt wird.

Örtliche Akteure stärken

Sechs regionale Servicebüros stärken örtliche Akteure bei der Integrationsarbeit mit Analyseworkshops, Beratungen, Fortbildungen, Hospitationen und Dialoggestaltungen. Eine digitale Toolbox bietet den Kommunen die Möglichkeit, vorhandene Angebote für junge Geflüchtete bzw. ihrer Familien ämterübergreifend zu erfassen und sich fachlich auszutauschen. Über eine spezielle App können sie zudem Unterstützerinnen und Unterstützer für ihre Projekte zu finden.

Weitere Informationen gibt es online unter: https://www.willkommen-bei-freunden.de/

Interessierte aus Baden-Württemberg wenden sich an das zuständige Büro in Frankfurt:

Telefon: 069-269147820

E-Mail: frankfurt@willkommen-bei-freunden.de

Weitere Informationen und Kontakt:

Büro Annette Sawade, MdB, Platz der Republik 1, 11011 Berlin

Telefon: 030-22771210

E-Mail: annette.sawade.ma03@bundestag.de

Internet:

http://www.annette-sawade.de/

   Sende Artikel als PDF   

„Politische Cartoons, Lyrik, Biografien und Klarinettenmusik“ – Veranstaltungsreihe in Schwäbisch Hall zum Zeitgeschehen

Eine Veranstaltungsreihe mit politischen Cartoons, Lyrik, Biografien und Klarinettenmusik findet zwischen 24. November und 10. Dezember 2017 im Atelierhaus Hirtenscheuer in Schwäbisch Hall statt. Das Atelierhaus befindet sich in der Heimbacher Gasse 23, Am Scharfen Eck, Eingang Hirschgraben.

Vom Atelierhaus Hirtenscheuer in Schwäbisch Hall

Freitag, 24. November 2017, 18 Uhr:

Vernissage: Politische Cartoons – Jahresrückblick eines Zeichners

Ein Jahresrückblick mit politischen Cartoons von Prof. Guido Kühn lädt zu hintersinnigen humorvollen und dennoch ernsten Betrachtungen des Zeitgeschehens ein. Die von Hans Kumpf (Klarinette) musikalisch umrahmte Vernissage im “schauraum” erfolgt am Freitag, 24. November 2017, um 18 Uhr. Die Cartoons sind dann bis Sonntag 10. Dezember 2017 zu sehen.

Öffnungszeiten: Donnerstag, Samstag, Sonntag von 11 bis 17 Uhr

Freitag, 24. November 2017, 19 Uhr:

…verbannt, verfolgt, totgeschlagen… – ein Versuch, aus der Geschichte zu lernen

Seit einiger Zeit befasst sich der Lyriker Helmut Fritz mit den Biografien und Schicksalen vom Faschismus und vom Stalinismus verfolgter SchriftstellerInnen, KünstlerInnen, DenkerInnen. An insgesamt drei Abenden stellt er diese Biografien vor (die weiteren Termine sind dann Donnerstag, 30. November und Donnerstag, 7. Dezember 2017). Hans Kumpf wird jeweils mit der Klarinette die Texte improvisatorisch aufgreifen, kreativ kommentieren und subtil ergänzen.

Veranstaltungsort: Atelierhaus Hirtenscheuer, Schwäbisch Hall, Heimbacher Gasse 23, Am Scharfen Eck, Eingang Hirschgraben

Weitere Informationen im Internet:

http://www.hoelzerdesign.net/schauraum/

   Sende Artikel als PDF   

„Mit den Menschen ins Gespräch kommen“ – Bundestagsabgeordnete Annette Sawade (SPD) auf Tour im Wahlkreis Schwäbisch Hall-Hohenlohe

Wer die Bundestagsabgeordnete Annette Sawade (SPD) treffen und mit ihr ins Gespräch kommen möchte, trifft sie bei folgenden Terminen auf ihrer Tour durch den Wahlkreis. Ob bei Podiumsdiskussionen, Infoständen oder Festen, Annette Sawade freut sich auf die Gespräche mit den Bürgerinnen und Bürgern.

Informationen des Wahlkreisbüros der Bundestagsabgeordneten Annette Sawade (SPD), Künzelsau

Folgende Termine stehen hierzu auf dem Tourplan:

Freitag, 25. August 2017, 9.30 Uhr: SPD-Infostand in Crailsheim, Lange Straße

Samstag, 26. August 2017, 19.30 Uhr: Sommernachtsfest Schwäbisch Hall

Mittwoch, 30. August 2017, 17 Uhr: Podiumsdiskussion in Künzelsau, Residenz Stetten

Donnerstag, 31. August 2017, 10 Uhr: Stimme-Interview zur Bundestagswahl, Schloss Waldenburg

Donnerstag, 31. August 2017, 15 Uhr: Seniorenforum des Stadtseniorenrats Öhringen, Hoftheater Öhringen

Donnerstag, 31. August 2017, 18.30 Uhr: Stammtisch in Bretzfeld, Bahnhof

Änderungen vorbehalten, bitte beachten Sie die aktuellen Infos auf der Homepage von Annette Sawade.

Weitere Informationen und Kontakt:

ANNETTE SAWADE (SPD), Mitglied des Deutschen Bundestages, Wahlkreisbüro, Keltergasse 47, 74653 Künzelsau

Telefon: 07940/982 9947

Fax: 07940 / 982 4604

E-Mail: annette.sawade@wk2.bundestag.de

Internet: www.annette-sawade.de

   Sende Artikel als PDF   

„Zweiter Dieselgipfel – kommt jetzt ein besseres Ergebnis?“ – Kommentar von Wilhelm Maier aus Schwäbisch Hall

„Zweiter Dieselgipfel kommt“, konnte man vor kurzem auf der ersten Seite des Haller Tagblatts (Südwestpresse) lesen. Kommt jetzt eine Neuauflage des ersten Dieselgipfels oder etwas Besseres? Dabei wurde nur das beschlossen, was die fünf Autofirmen schon angeboten hatten, ein Software-Update. Dass damit höchstens 25 Prozent der Stickoxide reduziert werden, gleichzeitig der Spritverbrauch steigt und die Lebensdauer der Autos sinkt, wissen alle Experten und die Besitzer von Dieselautos.

Kommentar von Wilhelm Maier, Bundestagskandidat der Internationalistischen Liste/MLPD für den Wahlkreis Schwäbisch Hall-Hohenlohe

Kriminelle Vereinigung

Bei Dieselmotoren mit Euro-5 Norm, aber auch bei 75 Prozent der bisher ausgelieferten Diesel mit Euro-6-Norm wird der Grenzwert um durchschnittlich das fünf- bis sechsfache überschritten. Also ist das Ergebnis des Dieselgipfels ein weiterer Betrug. Das ganze Geflecht aus Autokonzernen, Bundesregierung, EU-Kommission und rechter Gewerkschaftsführung agierte in einem bisher nicht gekannten Ausmaß. Hier muss man schon von einer kriminellen Vereinigung sprechen. Aber auch Staatsanwaltschaften und Gerichte in Deutschland haben bei der Aufklärung entschiedenen Ehrgeiz vermissen lassen. Das ist staatsmonopolitischer Kapitalismus live, wo die Konzerne alles beherrschen.

Starthilfe des Landes für den Abgasbetrug

Deshalb sollten wir über eine sozialistische Gesellschaft nachdenken, wo nicht mehr der Maximalprofit im Mittelpunkt steht, sondern die Bedürfnisse der Menschen. Eine zentrale Rolle spielte das 1996 in Weissach bei Porsche gegründete gemeinsame „Abgaszentrum
der Automobilindustrie“ (ADA). Aufgabe des Zentrums: eine „einheitliche Lösung bei der Abgasreinigung“ zu finden. So einigten sich die fünf Vorstände beispielsweise 2010 auf eine einheitliche Größe für den zur Stickoxid-Reinigung benötigten Harnstoff-Tank (AdBlue). Viel zu klein, um die Grenzwerte bis zum Nachfüllen bei der nächsten Inspektion einhalten zu können. Deshalb musste die Einspritzung von AdBlue reduziert werden. Damit dies auf dem Prüfstand nicht auffällt, mussten manipulative Methoden entwickelt werden. Das Land Baden-Württemberg unterstützte die Gründung des ADA mit 7,5 Millionen D-Mark – eine kleine Starthilfe für den
kriminellen Abgasbetrug.

Fordere Nachrüstung auf Kosten der Autokonzerne

Wirksam lassen sich Stickoxide nur mit der SCR-Technik reduzieren, bei der Stickoxide chemisch durch eine Harnstoff-Einspritzung (AdBlue) reduziert werden. Diese Technik lässt sich allerdings in viele ältere Euro-5-Fahrzeuge gar nicht oder nur sehr teuer und kompliziert einbauen. Die Autohersteller wehren sich dagegen, weil die Nachrüstung pro Auto mindestens 1.500 Euro kostet und
die Autos außerdem neu zugelassen werden müssen. Ich fordere die Nachrüstung der betreffenden Fahrzeuge auf Kosten der Autokonzerne und vollständige Produkthaftung für die Fahrzeuge, wo dies technisch nicht möglich ist. Als der IT-Spezialist Siegmar Herrlinger, der seit 39 Jahren bei Porsche arbeitet, auf einer Betriebsversammlung in Weissach das alles kritisierte und die Bestrafung der Verantwortlichen forderte, wurde er „freigestellt“. Nur durch eine kurzfristige gerichtliche einstweilige Verfügung
konnte er wieder in den Betrieb und an der nächsten Betriebsversammlung teilnehmen. Kritik mögen diese Herren gar nicht. Ich erkläre mich solidarisch mit Siegmar Herrlinger und anderen mutigen Kollegen, die diese üblen Zustände auf Betriebsversammlungen anprangern und dafür gemobbt und abgestraft werden.

Über eine sozialistische Gesellschaft nachdenken

Bei der ganzen Diskussion um den Diesel ist gar nicht mehr die Rede vom CO2-Ausstoß, vom Feinstaub durch Abgase, Bremsbeläge und Reifenabrieb und vom gewaltigen Ressourcenverbrauch, was alles durch den Individualverkehr verursacht wird. Deshalb muss unbedingt gefordert werden: Ausbau eines umweltfreundlichen öffentlichen Nahverkehrs, Nulltarif im Nahverkehr und Güter auf die Schiene. Und wir sollten über eine sozialistische Gesellschaft nachdenken, wo nicht mehr der Maximalprofit im Mittelpunkt steht, sondern die Bedürfnisse der Menschen.

   Sende Artikel als PDF