„Lenin, Majakowski und ich“ – Lieder, Texte und Szenisches zur russischen Oktoberrevolution 1917

Das Jahr der Oktoberrevolution 1917 war eine Zeitenwende vor 100 Jahren. Zu diesem Ereignis bietet das Waldheim Gaisburg die Stuttgarter Auftaktveranstaltung an. Diese findet am Samstag, 22. April 2017, um 19.30 Uhr statt. Erich Schaffner präsentiert Lieder und Texte. Frühzeitig vor der Veranstaltung sorgt Pedrine Esslinger im Waldheim für Essen und Trinken.

Informationen zugesandt von Adele Sperandio, Stuttgart

Becher, Brecht, Kraus, Lenin, Majakowski, Weinert und andere

Das Programm von Erich Schaffner mit dem Titel „Lenin, Majakowski und ich“ umfasst Lieder, Texte und Szenisches von
Becher, Brecht, Kraus, Lenin, Majakowski, Weinert und anderen. Am Klavier begleitet ihn Georg Klemp.

Mehr zur Oktoberrevolution

Weitere Veranstaltungen zur russischen Oktoberrevolution folgen. Im Clara-Zetkin-Haus in Stuttgart-Sillenbuch gibt es eine Veranstaltung mit dem Wissenschaftler Gert Meyer am Mittwoch, 18. Oktober 2017.

Weitere Informationen und Kontakt:

Waldheim Gaisburg, Obere Neue Halde 1, 70186 Stuttgart

Internet: www.waldheim-gaisburg.de

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„Furchtbare Ereignisse sollen niemals in Vergessenheit geraten“ – Gedenken an die Zerstörung Crailsheims am 20. April 1945

Am 20. April 1945, kurz vor dem Ende des 2. Weltkriegs, wurde die Crailsheimer Innenstadt nahezu vollständig zerstört. Zum 72. Mal jährt sich dieses schreckliche Ereignis. Mit einer Kranzniederlegung auf dem Ehrenfriedhof gedenkt die Stadt Crailsheim am Donnerstag, 20. April 2017, um 17 Uhr der vielen Opfer.

Von der Stadtverwaltung Crailsheim

Zukünftige Generationen mahnen

Gestaltet von Dekanin Friederike Wagner und Diakon Werner Branke findet am Donnerstag, 20. April auf dem Crailsheimer Ehrenfriedhof ein ökumenisches Friedensgebet mit Kranzniederlegung statt. Zu Beginn der Gedenkfeier am Mahnmal des Friedhofs wird um 17 Uhr die Betglocke läuten. Um 17.05 Uhr läuten als Einladung zum Friedensgebet alle vier Glocken der Johanneskirche. Die musikalische Umrahmung übernimmt der Posaunenchor Altenmünster unter der Leitung von Karl-Heinz Rüeck. Das Gedenken soll neben der Erinnerung an das Schicksal unserer Heimatstadt auch den vielen Opfern des Krieges gewidmet sein und zukünftige Generationen mahnen. Die Bevölkerung ist herzlich eingeladen.

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„Eine gute Rente für ein gutes Leben im Alter“ – Veranstaltung der Partei DIE LINKE in Öhringen

„Eine gute Rente für ein gutes Leben im Alter“ forderte die Partei Die Linke bei einem multimedialen Vortrag im Öhringer Restaurant „Schillerplatz“. Der Rentenexperte Stefan Dreher aus Horb am Neckar spannte einen Bogen von der Rentenreform von 1957 unter Konrad Adenauer über die Einführung der Riester-Rente und der Privatisierung der Altersvorsorge bis heute.

Von Kai Bock, Sprecher des Kreisvorstands der Partei DIE LINKE Schwäbisch Hall/Hohenlohe

Solidarische Mindestrente von 1050 Euro

Im Anschluss wurde das Rentenkonzept der LINKEN vorgestellt, das unter anderem eine Erhöhung des Rentenniveaus auf 53 Prozent, eine solidarische Rentenversicherung in die alle Bürger einzahlen, eine Anhebung des Mindestlohns auf zwölf Euro, ein Zurückdrängen prekärer Beschäftigungsverhältnisse wie Leiharbeit und Werkverträge sowie eine solidarische Mindestrente von 1050 Euro vorsieht.

Weitere Informationen und Kontakt:

http://die-linke-sha.de/

 

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„Angebote vom Bett bis zum Fotozubehör“ – Hofflohmarkt von Axel Wiczorke in Kirchberg/Jagst-Eichenau am Sonntag, 9. April 2017

Einen Hofflohmarkt gibt es am Sonntag, 9. April 2017, von 10 bis 18 Uhr in Kirchberg/Jagst-Eichenau, Jagsttalstraße 43. Axel Wiczorke, im Jahr 2009 Mitbegründer von Hohenlohe-ungefiltert und einige Jahre aktiver Mitarbeiter, verkauft Möbel, Bücher und viele andere Dinge. Grund: Axel Wiczorke zieht endgültig nach Lissabon.

Informationen zusammengestellt von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

Fitnessgerät, Bücher, Musikzubehör

Im Angebot sind beim Hofflohmarkt ein Bett und Matratze, Taschen, Geschirr, Fitnessgerät, Buchregal, Möbel, Fotozubehör, Musikzubehör, Bücher, CDs, VHS-Cassetten und noch vieles andere mehr.

Die Verkaufsgegenstände können auf folgender Internetseite angeschaut werden:

http://www.alexwiczor.de/photo/hausflohmarkt/

Weitere Informationen und Kontakt:

Hofflohmarkt von Axel Wiczorke am Sonntag, 9. April 2017, von 10 bis 18 Uhr in 74592 Kirchberg/Jagst-Eichenau, Jagsttalstraße 43 (bei Familie Köhn). Telefon: 0162-6337624

 

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„Sozialtherapeutische Gemeinschaften Weckelweiler wählen einen Aufsichtsrat“ – Ex-Bundesjustizministerin Herta Däubler-Gmelin (SPD) will Schirmherrin werden

Eine wichtige Weichenstellung gab es bei der Mitgliederversammlung des Trägervereins der Sozialtherapeutischen Gemeinschaften Weckelweiler am Samstag, 1. April 2017. Die Mitglieder wählten Dieter Einhäuser zum Vorsitzenden des neu zu schaffenden Aufsichtsrats. Von 212 abgegebenen Stimmen erhielt Einhäuser 191. Einhäuser ist Vorstandsvorsitzender des Vereins Christophorus in Welzheim.

Von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

Stimmenkönig Sakellariou

In einem separaten Wahlgang wurden anschließend sechs weitere Aufsichtsratsmitglieder gewählt. Stimmenkönig wurde dabei Nik Sakellariou. Der ehemalige SPD-Landtagsabgeordneter aus Schwäbisch Hall erhielt 200 Stimmen.

Die Aufsichtsratmitglieder wurden bereits nach der neuen Satzung gewählt. Diese Satzung muss aber noch vom Registergericht eingetragen werden. Nach der Eintragung kann der Aufsichtsrat eine neue Geschäftsführung der Sozialtherapeutischen Gemeinschaften bestimmen. So bald wie möglich soll eine weitere Mitgliederversammlung erfolgen. Diese soll „in den nächsten Wochen“ stattfinden.

Außerdem wurden in den Aufsichtsrat gewählt:

Arne Gailing aus Weinsberg (186 Stimmen), Sekretär der Gewerkschaft Verdi.

Holger Wilms aus Deckenpfronn (176 Stimmen), Gesamtleiter der Tennentaler Gemeinschaften und Vorstand von Anthropoi

Christine Dietrich aus Amberg (162 Stimmen), beruflich tätig in Teambegleitung, Unternehmensentwicklung und Coaching.

Michael Köttner aus Weckelweiler (135 Stimmen), Geschäftsführer IBBK-Fachgruppe Biogas und Vereinsvorsitzender der Fördergesellschaft nachhaltige Biogas und Bioenergienutzung.

Wilfried Kraft aus Crailsheim (132 Stimmen), AWO-Kreisvorsitzender, Gemeinderat in Crailsheim, Kreisrat, Aufsichtsrat der Stadtwerke Crailsheim/ECO-Switch/Klinikum Crailsheim

Nicht in den Aufsichtsrat der Weckelweiler Gemeinschaften haben es geschafft:

Stephan Jaletzke aus Michelbach/Bilz (70 Stimmen), derzeit einer von aktuell noch drei geschäftsführenden Vorständen der Sozialtherapeutischen Gemeinschaften Weckelweiler. Dieser Posten ist monatlich mit 4500 Euro besoldet. Die beiden anderen geschäftsführenden Vorstände sind Adalbert Wruck und Coscun Memeyagi. Der vierte geschäftsführende Vorstand Rudolf Teubner ist in der Mitgliederversammlung von seinem Amt zurückgetreten.

Gabriele Siegeln aus Schillingsfürst (59 Stimmen), bis 31. März 2017 Heimleiterin des Stationären Wohnbereichs der Weckelweiler Gemeinschaften.

Martin Winkhaus aus Gerabronn (41 Stimmen), Küchenleiter des Tempelhofs bei Mariäkappel. Er leitete 15 Jahre lang die Großküche in Weckelweiler.

Däubler-Gmelin will Schirmherrin werden

Herta Däubler-Gmelin aus Dusslingen, Rechtsanwältin, Tarifschlichterin und ehemalige Bundesjustizministerin (SPD) zog ihre Kandidatur zum Aufsichtsrat vor dem Wahlgang zurück. Sie will sich in anderer Funktion an der Gestaltung der Sozialtherapeutischen Gemeinschaften beteiligen. Auf Zuruf eines Weckelweiler Werkstattleiters, ob sie als Schirmherrin fungieren könne, antwortete Däubler-Gmelin, dass sie dafür gerne zur Verfügung steht.

Neue Heimleiterin

Seit 1. April 2017 haben die Sozialtherapeutischen Gemeinschaften Weckelweiler eine neue Heimleiterin. Es ist Birgit Schröder aus Hamburg. Sie ist bereits seit etwa Mitte März 2017 in Weckelweiler, um sich schon vor ihrem Amtsantritt ein Bild der Einrichtung zu machen. In ihrer Ansprache wies sie auf den hohen Krankenstand von rund zehn Prozent der Mitarbeiter hin. Normal seien zwischen zwei und fünf Prozent, so Schröder. Möglichst schnell solle der Aufnahmestopp beendet werden, wies die neue Heimleiterin auf einen wirtschaftlich wichtigen Punkt hin.

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„Holz- und Pelletheizungen sind an der Erhöhung des Feinstaubs viel stärker beteiligt als der Verkehr“ – Kommentar von Guy Franquinet aus Crailsheim

Einen Leserbrief zu einem Artikel des Hohenloher Tagblatts (HT) vom 28. Februar 2017 hat Guy Franquinet geschrieben. Die Überschrift des HT-Artikels lautete „Wie Kretschmanns Bündnis für Klimaschutz die Welt erobert“.

Kommentar von Guy Franquinet, Crailsheim

Was machen die da oben mit uns?

In dem HT-Artikel war zu lesen, dass das Bündnis für Klimaschutz eine so wörtlich „CO2 freie Gesellschaft anstrebt“. Wer in der Schule aufgepasst hat, fragt sich jetzt natürlich, ob die Politik uns alle umbringen will, denn ein Mensch kann ohne CO2 ja gar nicht leben. Wer dann noch bedenkt, dass die gesamte Menschheit mit allem Drum und Dran gerade Mal mit drei Prozent zum CO2-Gehalt in der Luft beiträgt, dann fragt man sich doch, wer dort mit Kretschmann und Herrmann am Werke ist. Vor allem frage ich mich, von welcher Unwissenheit wir eigentlich regiert werden. Nur wenige Tage zuvor wurden wir überrascht, dass Dieselfahrzeuge ab 2018 nur noch bedingt in der Innenstadt von Stuttgart zugelassen werden. Angeblich wegen deren Feinstaub bzw. Rußpartikel. Nun stammen aber nur sieben Prozent aller Feinstaubpartikel aus dem Auspuff der Fahrzeuge und gut 40 Prozent wegen Abrieb an Bremsen und Reifen. Noch schlimmer, die von den Grünen über Jahrzehnte befürwortete Holz- bzw. Pelletheizung ist an der Erhöhung des Feinstaubs viel stärker beteiligt als der Verkehr. Angeblich sei die Verbrennung von Holz nachhaltig. Als ob ein klein gepflanztes Bäumchen einen ausgewachsenen Baum von 50 Jahren von Anfang an ersetzen könnte. Da fragt man sich doch, was machen die da oben mit uns?

Einiges abwählen

Ein weiterer Schlag ins Wasser kommt aus Berlin. Angeblich soll ab 2030 kein Benzin- oder Dieselfahrzeug mehr zugelassen werden. Aber will man nur einen kleinen Teil aller deutschen Fahrzeuge auf E-Mobil umstellen, braucht man alleine dafür die Weltjahresproduktion von verschiedenen seltenen Metallen wie Lithium oder z.B. Nickel. Es scheint, es handelt sich allenthalben um Aktionismus ohne wirkliche Auswirkung auf die Umwelt oder in der Sache unmöglich, aber wir sind diesen Unsinnigkeiten ausgeliefert. In die gleiche Richtung geht der Wink aus Berlin, während der Fastenzeit das Auto stehen zu lassen, als ob in der Fastenzeit der Arbeitsplatz zu uns kommt und nicht umgekehrt. 2017 ist das Jahr der Wahlen, hoffentlich machen viele Wähler davon Gebrauch, Ballast abzuwerfen und einiges abzuwählen. Zumindest brauchen wir wegen den Abgewählten kein schlechtes Gewissen zu haben. Viele unserer Damen und Herren Abgeordneten haben sich ihre Pension auf unsere Kosten schon längst neuwertig gesichert, anständige Abgeordnete und Saubermann-Ministerpräsident Kretschmann, der angeblich so etwas immer nur aus den Medien erfährt, ausgenommen.

Link zum HT-Artikel vom 28. Februar 2017:

http://www.swp.de/ulm/nachrichten/suedwestumschau/wie-kretschmanns-buendnis-fuer-klimaschutz-die-welt-erobert-14515502.html

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„In der Osterzeit begleiten zwei „kunstpunkte“ die Ausstellung Jan Kollwitz: Japanische Keramik in Kirchberg/Jagst-Mistlau

In der Osterzeit begleiten zwei „kunstpunkte“ die Ausstellung „Jan Kollwitz – Japanische Keramik“ in Kirchberg/Jagst-Mistlau. „Am Sonntag 9. April 2017, widmen wir uns der Song-Zeit (zirka 10. bis 12. Jahrhundert) in China und ihrer Seladon-Keramik, die für uns auch heute eine reiche Quelle der Gefäßgestaltung ist“, schreiben Stefan und Fitzlaff von der gleichnamigen Mistlauer Töpferei.

Von der Töpferei Stefan und Monika Fitzlaff, Kirchberg/Jagst-Mistlau

Japanische Keramik und Ikebana

„Zwei Welten – ein Maßstab“ kommen am Sonntag, 23. April 2017 beispielhaft am Œuvre des englischen Töpfers Bernard Leach zusammen. Jan Kollwitz kommt am Samstag, 6. Mai 2017, ab 14 Uhr in unsere Werkstatt, um dort seine  japanische Keramik zu erläutern. Ursula Wegener bereichert den Finissage-Sonntag, 7. Mai 2017, mit ihrer Ikebana-Kunst. Die Ausstellung ist samstags von 14-18 Uhr, sonn- und feiertags von 11-18 Uhr und nach Vereinbarung geöffnet.

Weitere Informationen und Kontakt:

Töpferei Stefan und Monika Fitzlaff, Wanderstraße 18/6, 74592 Kirchberg/Jagst-Mistlau

Telefon: 07954-8667

E-Mail: fitzlaff@gmx.de

Internet:

www.fitzlaff.de

www.kunstpunktjagst.de

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„Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon“ – Vortrag in Schwäbisch Hall über „Reformation heute“

Einen Vortrag zum Thema „Reformation heute: Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon“ (Matthäus 6, 24) hält Ulrich Duchrow am Donnerstag, 6. April 2017, um 19 Uhr im Brenzhaus (Mauerstraße 5) in Schwäbisch Hall. Veranstalter sind das evangelische Kreisbildungswerk in Kooperation mit attac und der evangelischen Gesamtkirchengemeinde Schwäbisch Hall.

Zugesandt von Christian Kümmerer, attac Schwäbisch Hall

Eine neue Geld- und Eigentumsordnung ist möglich

Angesichts  ihrer Wirkungen auf die einfachen Leute seiner Zeit sagt Luther ein klares „Nein“ zum System des Frühkapitalismus, besonders Struktur und Handlungsweisen der Bank- und Handelsgesellschaften. Da heute der dreifache Zwang zum wirtschaftlichen Wachstum, zur Geldvermehrung und zur Privatisierung unseren Planeten in den Tod stürzt, helfen letztlich keine sozialen Abfederungen, sondern nur eine langfristige  Überwindung des neoliberal-kapitalistischen Systems. Speziell ist eine neue Geld- und Eigentumsordnung nötig und möglich, die sich am Gemeinwohl orientiert und öffentlich-demokratisch verantwortet wird.

Weitere Informationen und Kontakt:

Uli Gierschner, Telefon 07904-568

Christian Kümmerer, Telefon 07906 9409210

Weitere Informationen zum Thema:

https://www.theguardian.com/commentisfree/belief/2009/nov/13/1989-capitalism-christianity

https://de.wikipedia.org/wiki/Ulrich_Duchrow

http://www.rzuser.uni-heidelberg.de/~n30/?page=vita&lang=de

http://www.sozialoekonomie.info/BasisInformation/BasisInfo_3A/basisinfo_3a.html

Programm in Schwäbisch Hall im Jahr des Reformationsjubiläums 2017 zum Herunterladen als PDF-Datei:

Reformation_2017_Schwäbisch_Hall.pdf

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„Als wäre Jack Black mit Bob Dylan versumpft“ – Adieu Tristesse e.V und das Jugendzentrum laden zum Osterfolk in Crailsheim ein

Das Maßhalten der Fastenzeit hat ein Ende. Der Verein Adieu Tristesse und das Crailsheimer Jugendzentrum laden am Ostersonntag, 16. April 2017, um 20 Uhr zu einem bunten Reigen von kauzigem Antifolk bis zu furiosem Klez ’n‘ Roll. 

Vom Verein Adieu Tristesse in Crailsheim

Schräger Humor und bitterböse Weltbetrachtungen

Eröffnet wird der Abend von Momo von der Hirtenwiese, akkustisch wird er hinter die Lieder seiner Idole treten, um sie uns bescheiden vorzustellen. Danach kommt noch ein Solokünstler, auch wenn er als „The Black Elephant Band“ auftritt. Jan Bratenstein, ein vielseitiger Künstler, den wir zu Ostern als eigenwilligen Antifolker kennenlernen werden. Seine Musik klingt als wäre Jack Black mit Bob Dylan versumpft. Jedenfalls präsentiert er uns ungeschliffene, gestochen scharf auf den Punkt kommende, englischsprachige Songminitaturen voll von schrägem Humor und bitterbösen Weltbetrachtungen. Die schlecht gestimmte Gitarre klingt dabei schnörkellos rudimentär, die Stimme ist ein wütendes Knurren, kaum ein Lied dauert länger als zweieinhalb Minuten.

Die Show ist großer Tanzsport

Tanzbarer Höhepunkt des Abends werden „We are Rinah“ sein, früher als Sidewalk bekannt. Ebenso leicht wie Rinah (hebräisch für „Frohgesang“) über die Lippen geht, verfeinert die Band eingängige, englischsprachige Rockmusik mit Balkan- und Klezmerelementen. Über Genregrenzen hinweg werden feine Melodien, dramatische Ri­ffs und gekonntes Songwriting geboten. Kurz: Klez ’n‘ Roll. Das Mädchen und die fünf Jungs der Stuttgarter Band haben viel Konzerterfahrung im Gepäck und somit überzeugen die Songs live dermaßen. Die Show ist großer Tanzsport, absolut energiegeladen, voller Spielfreude und zaubert ein zufriedenes Grinsen auf die verschwitzten Gesichter der Konzertbesucher.

Nach den Live-Acts wird aufgelegt

Anschließend wird noch fachmännisch aufgelegt. Also raus aus dem Osternest und rein in die Folkpit! Das Jugendzentrum Crailsheim öffnet um 20 Uhr.

Weitere Informationen und Kontakt:

http://juze-cr.de/

http://adieutristesse.org/

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