„Rechte von Kleinbauern stärken“ – Internationaler Kongress in Schwäbisch Hall und Schloss Kirchberg/Jagst

Einen internationalen Kongress zum Thema „Rechte von Kleinbauern“ veranstaltet die Stiftung „Haus der Bauern“ von Dienstag, 7. März bis Freitag, 10. März 2017, in Schloss Kirchberg/Jagst und in Schwäbisch Hall. An dem Kongress nehmen  Kleinbäuerinnen und Kleinbauern aus der ganzen Welt teil. Auch Mitarbeiter internationaler Organisationen und zahlreiche Stakeholder sind vertreten.

Von der Stiftung Haus der Bauern Schwäbisch Hall

Resolution zu den Bauernrechten erarbeiten

Der Kongress mit dem englischen Titel „Global Peasants Rights“ informiert über die Situation von Kleinbauern und der Bevölkerung des ländlichen Raums weltweit, macht öffentlich aufmerksam auf die Bedeutung der Kleinbauern für nachhaltige lokale und regionale Erzeugung von Nahrung in agroökologischer Qualität und betont die Notwendigkeit für den Schutz ihrer Rechte und ihres indigenen Wissens. Ziel des Kongresses ist es einerseits, die Situation und die Forderungen internationaler Kleinbauern verstärkt sichtbar zu machen, andererseits soll er zur Unterstützung der UN-Working Group für die Entwicklung einer „Declaration on the Rights of Peasants and Other People Working in Rural Areas“ beitragen.

Das Programm:

Dienstag, 7. März 2017:

19 Uhr: Eröffnung Organic Forum Schloss Kirchberg/Jagst, „Die Zukunft der Welternährung und die Rolle der Kleinerzeuger“, Professor Ernst-Ulrich von Weizsäcker, Präsident des Club of Rome, Professor Hartmut Vogtmann, Universität Kassel, Ökologischer Landbau

Mittwoch, 8. März 2017:

9 Uhr: Eröffnung durch Rudolf Bühler, Vorsitzender Stiftung Haus der Bauern | Elizabeth Mpofu, Generalsekretärin La Via Campesina (LVC)

Keynote-Rede:

“Globale Entwicklung und die Rolle der Bauern”, Klaus Töpfer, ehemaliger Direktor des UNEP

“Warum gibt es Grund zur Sorge? Eine Einführung durch einen Bauernvertreter des globalen Südens”, Henry Saragih, Serikat Petani Indonesien, Internationales Koordinierungs-Komitee von LVC

“Bauern, Landwirte und ihre Rechte – aus Sicht der FAO“, José Graziano da Silva, Generaldirektor der FAO

Die Situation der Rechteinhaber: (Menschen-)Rechte, Verletzungen, Bedürfnisse, Forderungen – die Rechteinhaber melden sich zu Wort.

Außenansichten:
Professor Jan Douwe van der Ploeg, Universität Wagenzügen | Harald Braun, Deutscher Botschafter bei der UN, New York

Podium zu Bauernrechten:
“Warum soll eine UN-Erklärung zu Bauernrechten Sinn machen? Eine politische und juristische Einschätzung“, Dr. Christophe Golay, Genf Akademie | Dr. Bahram Ghazi, OHCHR, Genf | Prof. Smith Narula, Roosevelt House New York | Prof. Dieter Schweizer, CEDR Brüssel

19 Uhr: Festabend der Bauern; Ehrengast: Carlo Petrini, Gründer der Internationalen Slow-Food-Bewegung, Turin

Donnerstag, 9. März 2017:

Beginn um 9 Uhr in Schwäbisch Hall

Thematische Arbeitsgruppen:

– Landrechtsfragen und Recht auf natürliche Ressourcen

– Saatgutfragen, tiergenetische Ressourcen, Herausforderung der neuen GVO-Techniken

– Angemessenes Einkommen, Recht auf Nahrung, Recht auf Marktzugang und faire Handelsbedingungen

– Recht auf Biodiversität und Schutz indigenen Wissens

– Bürgerliche Rechte, Schutz gegen Repression und Kriminalisierung

Regionale Arbeitsgruppen und Bündnisse der Betroffenen:

– Afrika, Asien, Latein Amerika, Nord Amerika, Australien und Pazifik, Europa, Deutschland

– Fischer, Hirtenvölker, Landlose

17 Uhr: Exkursionen zu den Projekten der Hohenloher Bauern

Freitag 10. März 2017:

Beginn um 8 Uhr in Schwäbisch Hall:

– Mystica

– Blick über den Tellerrand – Beiträge von Dritten: “Bauernrechte und technologischer Wandel”, Pat Mooney, ETC Group, Kanada

– „Wie bedeutsam sind Menschenrechte für den Schutz von Bauern“, Michael Windfuhr, Deutsches Institut für Menschenrechte, Berlin

– Vorstellung und Diskussion einer Resolution zu den Bauernrechten – erarbeitet während des Kongresses.

Podium zu politischen Fragen:

– Elena Valentiano, Vorsitzende des Menschenrechtsausschuss des Europaparlaments (angefragt)

– Nardi Suxo, Bolivianische Botschafterin und Vorsitzende des Ausschuss für Bauernrechte des Menschenrechtsrates der UN, Genf

– Repräsentanten europäischer Regierungen

– Auswertung der Tagung und Schlussworte

Weitere Informationen und Kontakt:

Internationaler Kongress zum Thema Global Peasants Rights

E-Mail: peasants@besh.de

Internet: www.global-peasants-rights.com

 

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„Auch Antworten auf kommunalpolitische Fragen“ – Bürgergespräch des SPD-Ortsvereins Kirchberg/Jagst im Dorfgemeinschaftshaus Lobenhausen

Das Bürgergespräch des SPD-Ortsvereins Kirchberg/Jagst findet am Sonntag, 22. Januar 2017, um 10.30 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus Lobenhausen statt.

Informationen des SPD-Ortsvereins Kirchberg/Jagst

Hauptthema ist der bevorstehende Bundestagswahlkampf

In diesem Jahr ist die Hauptrednerin die Bundestagsabgeordnete Annette Sawade. Das Hauptthema ist der bevorstehende Bundestagswahlkampf. Die Diskussion mit den Anwesenden soll den meisten Raum einnehmen. Es können auch Fragen zu kommunalpolitischen Themen gestellt werden, die dann von anwesenden Stadträten beantwortet werden.

Weitere Informationen und Kontakt:

http://www.spd-kirchberg-jagst.de/termine/show/

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„Bis zu 23000 Teilnehmer bei „Wir haben es satt“-Demonstration in Berlin“ – Harald Ebner (Grüne): „Erfreuliche Signale aus der konventionellen Landwirtschaft“

Am Rande der Internationalen Grünen Woche haben in Berlin erneut Tausende Menschen gegen die industrielle Landwirtschaft demonstriert. Unter dem Motto „Wir haben es satt“ zogen Polizeiangaben zufolge zunächst 5000 Teilnehmer vom Potsdamer Platz zum Bundeskanzleramt. Später erhöhte sich die Zahl der Demonstranten laut Polizei auf bis zu 13.500, die Veranstalter zählten 23.000 Teilnehmer.

Informationen von Spiegel Online vom 21. Januar 2017

Zum ganzen Artikel von Spiegel Online: 

http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/gruene-woche-tausende-demonstrieren-gegen-agrarindustrie-a-1072407.html

Stellungnahme von Harald Ebner (Grüne) zur heutigen Demonstration in Berlin (21. Januar 2017):

Harald Ebner, Bundestagsabgeordneter aus Schwäbisch Hall/Hohenlohe und Sprecher für Gentechnik- und Bioökonomiepolitik der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen erklärt anlässlich der Wir-haben-es-satt-Demonstration 2017 in Berlin und zu den kürzlich vorgestellten neuen Thesen der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG):

Weniger Intensivtierhaltung

„Wir haben heute (am Samstag, 21. Januar 2017) in Berlin mit tausenden Bürgerinnen und Bürgern und Bäuerinnen und Bauern für eine bessere Agrarpolitik, für gute, gesunde Lebensmittel und für eine Landwirtschaft ohne Gentechnik, Pestizide und Massentierhaltung demonstriert. Ich freue mich sehr, dass im Vorfeld jetzt auch aus dem Zentrum der konventionellen Landwirtschaft die Erkenntnis zu hören war, dass es so, also mit immer mehr Chemie auf den Äckern und nur am Wachstum orientiert, einfach nicht mehr weiter geht. Dass wir weniger Intensivtierhaltung und mehr Vielfalt auf den Äckern brauchen. Dass Landwirtschaft nachhaltig werden muss. Und, auch das gehört zur Wahrheit: dass all das mit Freiwilligkeit alleine nicht funktionieren wird, sondern dass wir dafür Regeln brauchen. Diese Thesen der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) sind mehr als bemerkenswert. Ihr Präsident Carl-Albrecht Bartmer hat die Zeichen der Zeit erkannt.

Schnelle Pestizidreduktion nötig

Minister Schmidt (CSU) und die Bundesregierung waren bislang taub für solche ,grünen‘ Forderungen. Ich hoffe, sie stoßen nun endlich auf Gehör, wenn sie jetzt sogar schon von der Agrarlobby selbst erhoben werden. Die ist schließlich auch sonst stets einer der besten Ratgeber des Ministers – neben der Agrarchemieindustrie, die die DLG-Ideen vermutlich eher nicht teilen dürfte. Doch das darf wirklich kein Grund mehr sein, eine wirksame Strategie für eine deutliche und schnelle Pestizidreduktion weiter zu verschleppen. Hier ist Schmidt jetzt noch mal klar in der Pflicht auf den letzten Metern seiner Amtszeit. Neues Personal hat er sich ja schließlich schon genug besorgt. Aber auch die DLG und Herr Bartmer müssen ihren Worten jetzt auch Taten folgen lassen. Jetzt ist es an der Zeit, übergreifende gesellschaftliche Bündnisse zu schmieden für eine nachhaltige Landwirtschaft in Deutschland.“

Weitere Informationen und Kontakt zum Bundestagsabgeordneten Harald Ebner (Grüne):

Büro Harald Ebner, MdB, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Platz der Republik 1, 11011 Berlin

Telefon: 030/227-730 28

Fax: 030/227-760 25

E-Mail: harald.ebner.ma11@bundestag.de

Internet: www.harald-ebner.de

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„Wir haben es satt!“ – Großdemonstration am Samstag, 21. Januar 2017, in Berlin: Gegen Agrarkonzerne, Tierleid und undemokratische Handelsabkommen

Der BUND (Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland) ruft zur Großdemonstration gegen Agrarkonzerne, Tierleid und undemokratische Handelsabkommen auf. Am Samstag, 21. Januar 2017, heißt es ab 12 Uhr wieder: Wir haben es satt!

Vom Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND)

Bei der Demonstration mitmachen

Gemeinsam treten wir für Bauernhöfe statt Agrarindustrie, für gutes Essen für alle und für Demokratie statt Konzernmacht ein. Kommen auch Sie zur „Wir haben es satt!“-Demonstration nach Berlin.

Ablauf der Kundgebungen in Berlin:

https://www.bund.net/themen/massentierhaltung/tierhaltung/wir-haben-es-satt/

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„Genmafia ignoriert Todesfälle bei Milchkühen“ – Interview mit dem betroffenen Landwirt Gottfried Glöckner

Hohenlohe-ungefiltert veröffentlicht ein Gespräch des Landwirts Gottfried Glöckner im Gespräch mit Michael Friedrich Vogt beim dritten Quer-Denken-Kongreß im November 2016 in Bergheim bei Köln. Während Gottfried Glöckner in den Jahren 1995 bis 1997 Flächen für Freilandversuche nach Paragraf 14 GenTG dem Unternehmen AgrEvo (Höchst-Tochter) zur Verfügung stellte, auf denen im Fruchtfolgewechsel gentechnisch veränderter Winterraps und Mais als herbizidresistente Pflanzen, für Versuchszwecke angebaut wurden, erlaubte eine Genehmigung 1997 den Anbau von gentechnisch verändertem Bt-Mais in Europa.

Informationen von Quer-Denken.TV

Link zum Interview von Quer-Denken.TV:

http://quer-denken.tv/die-vertuschungen-der-genmafia-russlands-gentechnikfreier-weg-leidensweg-erfolg-eines-kaempferischen-landwirts/

Proteste nur während des Versuchszeitraums

Zugelassen mit Zustimmung der Verbraucherschutzministerin Renate Künast (Bündnis90/Grünen), war ein kommerzieller Anbau dieses Insektenresistenten Mais erlaubt und zur Verwertung im  landwirtschaftlichen Betrieb erlaubt. Während der Versuchszeitraum durch Feldbesetzungen gekennzeichnet war, interessierte sich für den Anbau ab 1997 keiner mehr.

Gesundheitliche Probleme mit Todesfällen

Über die Jahre 1997 bis 2001 steigerte Gottfried Glöckner den Anbau von 2 Prozent auf 100 Prozent seiner Maisanbaufläche. Die Ernte wurde als Silo- und Körnermais in seinem Betrieb an die Herdbuch Milchviehherde verfüttert. Als sich ab dem Jahr 2000 gesundheitliche Probleme mit Todesfällen in seiner Herde zeigten, kristallisierte sich bis zum Jahr 2002 heraus, daß der Bt-Mais als Ursache auszumachen ist. Es wurden zahlreiche Proben von Futter- und Tiermaterial genommen, um über die Analysen zu Ergebnissen zu gelangen.

Syngenta zahlte, um sich dann aus der Affäre zu ziehen

Trotz der umfangreichen Ergebnisse gelang es nicht, der Ursache auf den Grund zu gehen und das Problem abzustellen. Neben den Hoftierärzten stand auch die Veterinärklinik in Gießen vor einem Rätsel was die Ursachenforschung anging. Die Genehmigungsbehörde, das Robert-Koch-Institut in Berlin (RKI), hielt sich bei der Ursachenforschung vornehm zurück, beschäftigte Gottfried Glöckner statt dessen mit Rückfragen zu der Methode, welche das Bt-Toxin im Rind nachweist. Es wurden sowohl die Nähr- und Mineralstoffversorgung überprüft, als auch bakteriologische, serologische, virologische und parasitäre Untersuchungen gemacht. Das Unternehmen Syngenta zahlte im April 2002 nach einer Schadensaufnahme 43.224,62 Euro und versuchte sich dann aus der Affäre zu ziehen.

Haftstrafe

Nachdem Gottfried Glöckner die Angebote wie Mähdrescher, Immobilie, Arbeitsplatz ablehnte und sämtliche Bemühungen, die Sensibilität bei Syngenta und RKI zu schärfen, scheiterten, wurde der Landwirtschaftsmeister mit Anzeigen überhäuft. Auf eine Strafanzeige seiner Ex-Frau wegen Vergewaltigung in der Ehe, vier Jahre zurückliegend, folgte durch sie eine Anzeige bei der Bundesfinanzverwaltung auf Erstattung des Milchgeldes in Höhe von
625.150,28 Euro, da er kein Milcherzeuger im Sinne der Milchgarantiemengenregelung sei. Wegen Vergewaltigung in der Ehe wurde Gottfried Glöckner am 1.11.2005, OLG Frankfurt zu 2,5 Jahren Haft verurteilt, direkt nach den Veranstaltungen zur Volksabstimmung „Gentechnikfreie Schweiz“.

Vorzeitig aus der Haft entlassen

Nachdem der Staatsanwaltschaft die Zusammenhänge klar waren, wurde der Landwirtschaftsmeister vorzeitig als Tatleugner, ohne Eintrag ins Führungszeugnis aus der Haft entlassen. Den Prozess gegen die Bundesfinanzverwaltung gewann er nach fünf Jahren, im September 2011 (ohne Anwalt). Begründung: Das gesamte Verfahren gegen Gottfried
Glöckner sei falsch. Trotzdem wurde sein Betrieb am 17.08.2012 zwangsversteigert. Das Schreiben zur Aufhebung der Grundbucheintragung und Pfändungen wurde am 19.11.2012 erstellt, genau am Tag seiner Zwangsräumung.

Zusammenhänge zwischen Verfütterung von Bt-Mais und Todesfällen

Erst heute sind, anhand der Analyseergebnisse von 2001 bis 2004, die genauen Zusammenhänge zwischen der Verfütterung von Bt-Mais und den Krankheits-, Missbildung- sowie Todesursachen seiner Milchkühe belegt. Gerade in Zeiten wo es um freien, weltweiten Handel durch TTIP-, TISA- und CETA-Verträge mit den USA gehen soll, ist es wichtig, auch diese Problemfelder anzusprechen, um der Liberalisierung der Märkte mit ihren länderübergreifenden Genehmigungen nicht freien Lauf zu lassen.

Bewegende Geschichte des Landwirtschaftsmeisters Gottfried Glöckner

Machen doch gerade diese Verträge die Hilflosigkeit der Industrie deutlich, hohen Standards und Auflagen in Europa gerecht zu werden. Diese bewegende Geschichte schildert Landwirtschaftsmeister Gottfried Glöckner eindrucksvoll im Interview mit Michael Friedrich Vogt.

Link zum Interview von Quer-Denken.TV:

http://quer-denken.tv/die-vertuschungen-der-genmafia-russlands-gentechnikfreier-weg-leidensweg-erfolg-eines-kaempferischen-landwirts/

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„Beim Künzelsauer Krankenhaus geht es um die Wurst“ – Bürgerinitiative kritisiert Heimlichtuerei des Hohenloher Kreistags

Nach wie vor setzen sich viele Menschen in Künzelsau und dem Hohenlohekreis für einen Erhalt des Künzelsauer Krankenhauses ein. Weiterhin finden regelmäßig Demonstrationen vor dem Krankenhaus statt. Am Montag, 23. Januar 2017 soll dem Vernehmen nach in einer (vor)entscheidenden Sitzung des Kreistags auch über die Kündigung des Holdingvertrags mit den Heilbroner SLK-Kliniken abgestimmt werden.

Von Matthias Lauterer, Künzelsau

Findet am 23. Januar 2017 eine (vor-)entscheidende Kreistagssitzung statt?

Zu dieser Sitzung ist bis Montag, 16. Januar 2017, auf den Internetseiten des Hohenloher Kreistags nichts zu finden gewesen – nicht einmal der Ort und die Uhrzeit der Kreistagssitzung. Findet am 23. Januar 2017 eine (vor-)entscheidende Kreistagssitzung statt – oder doch nicht? Da ist Aufklärung seitens der Kreisverwaltung gefordert.

Link zum Hohenloher Kreistag:

http://hohenlohekreis.cm-ratsinfos.de/index.php?id=288&publish[mode]=7&publish[target]=1

Aktuellen Beiträge im Internet zum Künzelsauer Krankenhaus gibt es auf folgenden Seiten:

http://matthiasausk.blogspot.de/search/label/Krankenhaus

Auf der Internetseite der Bürgerinitiative gibt es interessante neue Dokumente:

http://buergerinitiative-wir-sind-hk.de/

Jeden Mittwoch Demo um 18.30 Uhr:

Die Demonstrationen zum Erhalt des Künzelauer Krankenhauses finden jeden Mittwoch um 18:30 Uhr vor dem Krankenhaus in Künzelsau statt. „WIR wollen die 1.000er-Marke erreichen!“ Um der kalten Jahreszeit zu trotzen, gibt es jeden Mittwoch Glühwein und kleine Leckereien, natürlich kostenlos und nur so lange der Vorrat reicht.

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„Gute und böse Lügen“ – Leserbrief von Guy Franquinet aus Crailsheim

„Gute und böse Lügen“ lautet die selbst gewählte Überschrift eines Leserbriefs von Guy M.Y. Ph. Franquinet aus  Crailsheim. Der Autor ist unter anderem Inhaber der Schmieröl-Handelsfirma „Lubricating Dutchman“ mit Sitz in Crailsheim. Hohenlohe-ungefiltert veröffentlicht den Leserbrief in voller Länge.

Leserbrief von Guy M.Y. Ph. Franquinet, Crailsheim

Windräder produzieren bei Windstille keinen Strom

Justizminister Maas soll dringend ein neues Gesetz vorlegen, damit man Fake-News im Internet unterbinden kann. Was denn Fake News sind, darüber befindet wohl die „herrschende politische Klasse“ oder der Mainstream? Wo bleibt denn in Deutschland das Recht auf freie Meinungsäußerung, wenn abweichende Meinungen unterdrückt werden? In der Politik wird so oft gelogen und öfters steckt in der Lüge auch ein Funken Wahrheit. Bei der so genannten Energiewende gibt es oft Lügen und Fantasien. Die Südwestpresse, beziehungsweise das Hohenloher Tagblatt, ist da keine Ausnahme. Nach wie vor wird berichtet, dass ein Windpark Strom für zigtausende Haushalte produziert, obwohl jedes Kind versteht, dass dies Unsinn ist. Die Dinger stehen oft wegen Windstille still, und kein einziges Windrad kann Strom auch nur für einen Haushalt produzieren. Auch Stromlieferanten, die behaupten nur „Grünen Strom“ zu liefern, lügen das Blaue vom Himmel herunter, denn der Strom aus der Steckdose enthält immer noch über zehn Prozent Atomstrom. Die Bundesbahn fährt mit „grünem Strom“? Dann müssten alle Züge bei Windstille stillstehen. Auch das Landesumweltamt Baden-Württemberg wird nicht müde, zu behaupten, dass Infraschall in einigen hundert Metern Abstand eines Windrades vom Menschen nicht mehr wahrgenommen wird, obwohl im Auftrag des Umweltbundesamtes wissenschaftlich das Gegenteil bewiesen wurde.

Neues Gesetz zu Fake News so überflüssig wie ein Kropf

Wer erinnert sich nicht an die monatelange Berichterstattung über die Gefahr von der Asse. Die von Rot/Grün eingesetzte Strahlenschutz-Kommission kam vor kurzem zum Ergebnis, dass keine Gefahr davon ausgeht und alles unten bleiben kann. Fachleute hatten von Anfang an Recht, in der Zeitung lesen sie darüber wohl nichts. Waldsterben, BSE, Vogelgrippe usw, usw. alles fast klanglos an uns vorbei gegangen. Also Lügen über Lügen, aber diese Lügen waren natürlich gute Lügen, diese fallen dann wohl nicht unter das neue Fake-News-Gesetz. Dann sind die Lügen a la Kretschmann gute Lügen, Lügen von Konservativen die böse Lügen. Wenn Kretschmann befürwortet, dass Asylanten aus den Maghrab-Ländern zurückgeführt werden sollen, ist das pragmatisch, fordert die AfD das gleiche, ist das Populismus. OB Palmer sagte, dass die Forderung nach Sex auf Rezept für die „Grünen“ im Wahljahr schädlich ist. Das zeigt eindeutig, dass man vor der Wahl was anderes sagt, als danach. Die Grünen dürfen das, die anderen natürlich nicht. Nachdem sich jeder heute schon vor Gericht die Wahrheit im Internet erstreiten kann, ist ein neues Gesetz zu Fake News so überflüssig wie ein Kropf und eine Gefahr für unsere freie Meinungsäußerung. Ein neues Gesetz würde dazu führen, dass man versucht die außer und- innerparlamentarische Opposition im Keim zu ersticken – dann haben wir türkische Verhältnisse.

Hinweis von Hohenlohe-ungefiltert:

Der Autor Guy Franquinet ist unter anderem Inhaber einer Schmieröl-Handelsfirma „Lubricating Dutchman“ mit Sitz in Crailsheim.

Hinweis von Guy Franquinet in eigener Sache:

Spezialfette für Windräder im Programm

Meine Firma LD Lubricating Dutchman GmbH hat Spezialfette für Windräder im Programm. Wenn ich mich also gegen Windräder bei uns ausspreche, schade ich meiner eigenen Firma finanziell. Die Firma LD bietet als einzige Mineralölfirma unsere Produkte in wiederbefüllbaren Garagenfässer an. Ich glaube, das ist vorbildlich.

Weitere Informationen im Internet über die Firma Lubricating Dutchman:

http://www2.ld-oil.de/deutsch/philosophie/frameset.htm

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„Thomas Oppermann und Frederick Brütting als Hauptredner“ – Neujahrsempfänge der SPD in Schwäbisch Hall und Künzelsau

Die SPD in den Landkreisen Schwäbisch Hall und Hohenlohe laden zu Neujahrsempfängen in Schwäbisch Hall und Künzelsau ein.

Vom Wahlkreisbüro der SPD-Bundestagsabgeordneten Annette Sawade, Künzelsau

Neujahrsempfang in Schwäbisch Hall

Donnerstag, 2. Februar 2017, um 18 Uhr: Neujahrsempfang des SPD-Kreisverbands Schwäbisch Hall mit dem Bundestagsabgeordneten Thomas Oppermann, in der Hospitalkirche in Schwäbisch Hall.

Sonntag, 5. Februar 2017, um 11 Uhr: Neujahrsempfang des SPD-Kreisverbands Hohenlohe und des SPD-Ortsvereins Künzelsau mit Frederick Brütting, Stellvertretender Landesvorsitzender der SPD Baden-Württemberg in der Stadthalle Künzelsau.

Weitere Informationen und Kontakt:

ANNETTE SAWADE, Mitglied des Deutschen Bundestages, Wahlkreisbüro, Keltergasse 47, 74653 Künzelsau

Telefon: 07940/982 9947

Fax: 07940/982 4604

E-Mail: annette.sawade@wk.bundestag.de

Internet:

www.annette-sawade.de

www.facebook.de/AnnetteSawade

www.annette-sawade.de/ueber-mich/stichwort-transparenz/

 

 

 

 

 

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„Huck Blues: Der Meister beherrscht ein Dutzend Instrumente“ – Konzert in Crailsheim: Eine Veranstaltung des Vereins Adieu Tristesse

Ein Konzert mit „Huck Blues“ findet am Samstag, 21. Januar 2017, ab 20 Uhr, in der 7180-Bar in Crailsheim statt. Veranstalter ist der Verein Adieu Tristesse.

Von Sina Stuber, Verein Adieu Tristesse in Crailsheim

Soundtechnisch perfekt

Huck Blues erzählen kompositorisch komplexe Geschichten, die mit einer bemerkenswerten instrumentalen Vielfalt, stilistischen Detailliebe und soundtechnischem Perfektionismus zu überzeugen wissen. Sebastian Kiefer, a la Huck Blues, hatte Songs, die er präsentiert, ursprünglich als Ideensammlung für seine Band „Diving For Sunken Treasure“ vorgesehen. Was rund zwei Jahre später als Album entstanden ist, stellt eine unbedingt Rookie-untypische Veröffentlichung dar. Zu erleben am Samstag, 21. Januar 2017, in der 7180-Bar in Crailsheim. Einlass ist um 20 Uhr.

Die Stimme: Eine Laune der Natur

Eine selten dichte Atmosphäre erzeugt Sebastian Kiefer mit einem knappen Dutzend Instrumenten, die er alle selbst beherrscht und bis auf wenige Ausnahmen für das Album eingespielt hat. Und wäre da nicht noch seine Stimme – nennen wir sie mal eine Laune der Natur: tief, rau bis rauchig, stark wie brüchig – müsste man ‚nur‘ von einem bemerkenswerten Instrumentalmusiker sprechen. So aber verneigt sich Huck Blues vor Größen wie Leonard Cohen und Tom Waits, erinnert manchmal an Calexico ebenso wie Beirut oder Bob Seger.

Weitere Informationen im Internet:

https://www.presskit.to/huckblues

http://adieutristesse.org/

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