„Medien und Medienanalyse“ / „Meinungsmache“ – Medieninformationen der Nachdenkseiten

Wenn schon Unterstützung für Medienkompetenz, sollten die „Nachdenkseiten“ und ihre Kategorien „Medien und Medienanalyse“ sowie „Meinungsmache“ nicht fehlen.

Informationen zugesandt von Hohenlohe-ungefiltert-Leser Andreas Grüb

Die Links zu den entsprechenden Infos der Nachdenkseiten:

Medien und Medienanalyse: http://www.nachdenkseiten.de/?cat=41

Meinungsmache: http://www.nachdenkseiten.de/?cat=121

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„Lügen im Internet erkennen“ – `So geht Medien´: Internetseite der öffentlich-rechtlichen Sender in Deutschland

Jeden Tag erscheinen weltweit Millionen neuer Videos, Artikel und Posts im Internet. Doch woher soll man wissen: Stimmt das wirklich, was da zu sehen und zu lesen ist? Oder ist alles nur Fake? Eine Anleitung in drei Schritten.

Informationen der Internetseite „So geht Medien“ von ARD, ZDF und Deutschlandfunk

Unseriöse Quellen erkennen

Das Internet wurde mal als das demokratischste Medium gefeiert. Jeder kann gleichberechtigt Sachen posten, kommentieren, weiter teilen. Doch immer mehr Nachrichten im Internet – Artikel, Bilder oder Videos – sind gefälscht und manipuliert. Trotzdem werden sie häufig völlig unkritisch aufgenommen und millionenfach weiterverbreitet. Zum einen weil es die technischen Fortschritte in der Bildbearbeitung fast unmöglich machen, Veränderungen überhaupt zu erkennen. Zum anderen weil vielen Nutzern die Kriterien fehlen, zwischen seriösen und unseriösen Quellen zu unterscheiden und die Glaubwürdigkeit einer Nachricht zu beurteilen.

Nachrichten in drei Schritten hinterfragen

Doch das ist gefährlich. Fakes, also gefälschte Informationen, sollen nicht nur die mediale Aufmerksamkeit in Form von Klicks und Likes nach oben treiben. Sie sind auch ein Instrument von Cyber-Kriminellen und politischen Hetzern. Dabei könnte jeder Internet-Nutzer mit Hilfe von drei relativ einfachen Schritten die Nachricht hinterfragen:

1. Quellenkritik

2. Fakten-Check

3. Bildrecherche

Also wer steckt dahinter, was wird da behauptet und stimmt das Bild? Für mehr Mündigkeit im Netz und die Rückkehr eines kritischen Bewusstseins!

Link zur Internetseite „So geht Medien“ mit vielen weiteren Informationen und Filmen:

http://www.br.de/sogehtmedien/stimmt-das/luegen-erkennen/un-wahrheiten-luegen-erkennen124.html

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„Reformation, Zivilcourage, Engagement: 500 Jahre Reformation“ – Veranstaltungen in Crailsheim im November und Dezember 2016

Seit Ende Februar 2015 führt die Stadt Crailsheim den Titel „Reformationsstadt Europas“ und ist damit Teil eines Projektes der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE). Zahlreiche Veranstaltungen befassen sich im November und Dezember 2016 mit dem Thema „500 Jahre Reformation“.

Von der Stadtverwaltung Crailsheim

Eine von 62 „Reformationstädten Europas“

Mit dem Titel werden die historische Bedeutung der Stadt für die Geschichte der Reformation in Franken wie auch die vielfältigen Aktivitäten im Zusammenhang mit dem bevorstehenden großen Reformationsjubiläum 2017 gewürdigt. Mit der Auszeichnung steht Crailsheim in einer Reihe mit Wittenberg, Worms oder Speyer, international mit Genf, Straßburg oder Breslau. Insgesamt tragen 62 Städte in 13 europäischen Ländern diesen Titel.

Starke Widerstände

Gewürdigt wurde, dass Crailsheim zu den Städten in Süddeutschland zählt, in denen die Reformation Martin Luthers sehr früh Fuß fasste. Bereits 1522 predigte Adam Weiß (zirka 1490-1534) hier in evangelischem Sinne. Geboren in Crailsheim war Weiß Professor für Theologie in Mainz, bevor er Ende 1521 auf die Pfarrstelle an der Crailsheimer Johanneskirche berufen wurde. Gegen nicht geringe Widerstände setzte Adam Weiß die Reformation in Crailsheim durch.

An der Lutherdekade beteiligt

Der ungewöhnlich frühe Anschluss der Stadt an die protestantische Bewegung und seine besondere regionale Bedeutung sind der Anlass, dass sich Crailsheim mit einer Vielzahl unterschiedlichster Veranstaltungen und Aktionen (Publikationen, Vorträge, Exkursionen, Stadtführungen, Ausstellungen etc.) an der Lutherdekade beteiligt.

Im November und Dezember bietet die Stadt Crailsheim mit verschiedenen Kooperationspartnern folgende Veranstaltungen an:

November 2016:

Samstag, 12. November, 9 Uhr, Volkshochschule: Vortrag Dr. Peter Lucke: Luther – Held oder Schurke im Renaissance-Theater?
Vor hundert Jahren konnte man in der Encyclopedia Britannica lesen, Judenfreunde und Judenfeinde beriefen sich gleichermaßen auf Luther. Auch in politischer und religiöser Hinsicht schwankt sein Charakterbild in der Geschichte. Engels schalt Luther einen Fürstenknecht, erkannte jedoch in seiner Reformation die erste der drei großen europäischen Revolutionen. Was ist aber Luthers umstürzende Botschaft des Christlichen, das Neue, in dem Max Weber den Geist des Kapitalismus sah? Und was das Gefährliche, das Spaltungen und Religionskriege heraufbeschwor? Ja, welche Rolle spielte der vielstimmige Reformationschor auf der Bühne der Renaissance am Beginn der Neuzeit? Dr. Peter Lucke hat Germanistik, Theologie und Philosophie studiert und bei Walter Jens in Tübingen über Reformationsflugschriften promoviert.
Veranstalter: Volkshochschule Crailsheim und Arbeitskreis Lutherdekade

Sonntag, 27. November, 18 Uhr, Johanneskirche: Begegnung und Aufbruch – Adventskonzert der Stadtkapelle Crailsheim
Mit dem Thema Begegnung und Aufbruch stehen Werke des Gedenkens Musik der Hoffnung und des Aufbruchs gegenüber. „The Story of Anne Frank“, komponiert von Otto M. Schwarz, berührt wie die Titelmelodie zu „Schindlers Liste“ gleichermaßen die Seele. Den Solopart der Violine übernimmt jeweils Alexandra Hänisch, die neue Leiterin der Musikschule.
Der triste und düstere November weicht dem Lichtmonat Dezember und die Musik leuchtet in den Advent hinein. Mit der 2016 von der Stadtkapelle an Professor Hermann Pallhuber erteilten Auftragskomposition „Momentum Profectionis“ über den alten Crailsheimer Choral „Christ fuhr gen Himmel“ bricht die Stadtkapelle bereits in das Jahr des Reformationsjubiläums 2017 auf.
Veranstalter: Stadtkapelle Crailsheim

Dezember 2016:

Donnerstag, 1. Dezember, 18.30 Uhr, Stadtmuseum im Spital: Eröffnung der Wanderausstellung „Frauen der Reformation“
Die Ausstellung rückt Frauen als Teil der reformatorischen Kirche, als Vertreter- und Vermittlerinnen sowie als Betroffene einer sowohl gesellschaftlichen wie religiösen Bewegung ins Blickfeld. Zwölf Protagonistinnen der Reformationszeit aus Mitteldeutschland, dem „Mutterland der Reformation“, werden vorgestellt. An Hand von Themen wie Bildung, Erziehung, Alltagsbewältigung, Krieg oder allgemeinem Priestertum wird gezeigt, welche Rolle Frauen in der Reformation spielten und auf welche Rollenmuster sie in der Reformation festgelegt wurden.
Einführung: Nadja Bennewitz (Historikerin aus Nürnberg)
Veranstalter: Stadtmuseum im Spital, Evangelische Familienbildungsstätte und Arbeitskreis Lutherdekade

Dienstag, 20. Dezember, Ratssaal/Innenstadt um das Rathaus: Crailsheim als Gastgeber des Europäischen Stationenweges
Von November 2016 bis Mai 2017 verbindet der Europäische Stationenweg insgesamt 67 Städte in 19 Staaten Europas und zeigt so die Vielfalt der reformatorischen Bewegung auf. Am 20. Dezember 2016 ist Crailsheim der Gastgeber – mit einem bunten Programm.

19./20. Dezember 2016: „Geschichtenmobil“ auf dem Schweinemarktplatz

20. Dezember 2016, 16 bis 18.30 Uhr: „Markt der Möglichkeiten“ (Schweinemarktplatz, Marktplatz, Liebfrauenkapelle, Rathaus)

20. Dezember 2016, 19 Uhr: öffentliche Festveranstaltung im Rathaus unter dem Motto „Reformation – Zivilcourage – Engagement“ (Ratssaal)
Veranstalter: Stadt Crailsheim, Evang. Johannes-Kirchengemeinde, AG Lutherdekade

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„Die Zwölf Artikel“ – Forderungen der Bauern gegenüber dem Schwäbischen Bund im deutschen Bauernkrieg 1525

Die Zwölf Artikel gehören zu den Forderungen, die die Bauern im deutschen Bauernkrieg 1525 in Memmingen gegenüber dem Schwäbischen Bund erhoben. Sie gelten als die erste Niederschrift von Menschen- und Freiheitsrechten in Europa, und die zu den Zwölf Artikeln führenden Versammlungen gelten als erste verfassungsgebende Versammlung auf deutschem Boden.

Informationen zusammengestellt von Hohenlohe-ungefiltert

Standorte der Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft der deutschen Bauernkriegsmuseen

http://www.arge-dbkm.de/html/standorte_-_arbeitsgemeinschaf.html

Zwölf Artikel

https://de.wikipedia.org/wiki/Zw%C3%B6lf_Artikel

Die Zwölf Artikel gehören zu den Forderungen, die die Bauern im deutschen Bauernkrieg 1525 in Memmingen gegenüber dem Schwäbischen Bund erhoben. Sie gelten als die erste Niederschrift von Menschen- und Freiheitsrechten in Europa, und die zu den Zwölf Artikeln führenden Versammlungen gelten als erste verfassungsgebende Versammlung auf deutschem Boden.

Geschehnisse:
Am 6. März 1525 trafen sich in Memmingen etwa 50 Vertreter der oberschwäbischen Bauerngruppen (des Baltringer Haufens, des Allgäuer Haufens und des Bodensee-Haufens), um sich über das gemeinsame Auftreten gegenüber dem Schwäbischen Bund zu beraten. Nach schwierigen Verhandlungen verkündeten sie einen Tag später die Christliche Vereinigung der Bauern, auch als oberschwäbische Eidgenossenschaft bezeichnet. Am 15. und am 20. März 1525 trafen sich die Bauern wieder in Memmingen und verabschiedeten nach weiteren Beratungen die Zwölf Artikel und die Bundesordnung.

Diese beiden sind die einzigen der vielen Programme des Bauernkrieges, die gedruckt wurden. Besonders die Zwölf Artikel wurden innerhalb der nächsten zwei Monate mit einer für die damalige Zeit ungeheuren Auflage von insgesamt 25.000 Exemplaren gedruckt und verbreiteten sich in ganz Deutschland. Da die beiden Texte im Laufe des Bauernkrieges nicht weiter entwickelt wurden, spricht der Historiker Peter Blickle von einer „verfassungsgebenden Bauernversammlung“ in Memmingen (…).

Der ganze Text der Zwölf Bauernartikel 1525:

http://stadtarchiv.memmingen.de/918.html

Übertragung aus:

Zwölf Artikel und Bundesordnung der Bauern,
Flugschrift „An die versamlung gemayner pawerschafft“.

Traktate aus dem Bauernkrieg von 1525, übertragen von Christoph Engelhard, mit einer Einführung von Peter Blickle über Memmingens Rang in der Geschichte der Reformation (Materialien zur Memminger Stadtgeschichte, Reihe A Heft 2, hrsg. vom Stadtarchiv Memmingen), Memmingen 2000

Bauernkrieg 1524 bis 1526

„Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit“ – das war die Parole der Menschen, die 1789 auf die Straße gingen, um das „alte“ Regime zu stürzen. Die Französische Revolution war ein Meilenstein auf dem Weg zur Verwirklichung der Menschenrechte für alle. 260 Jahre zuvor waren die Bauern für dieselben Ziele in den Krieg gezogen. Sie wollten ihren Traum von einer gerechten Welt realisieren. Der Versuch sollte in einem blutigen Fiasko enden.
Das Leben der Bauern

Zu Beginn des 16. Jahrhunderts besteht die Bevölkerung zu 80 Prozent aus Bauern, zu drei Prozent aus Adel, der Rest der Bevölkerung sind Städter. Die größte Bevölkerungsgruppe muss die Last des Staates tragen. Die Bauern finanzieren mit ihren Abgaben den Adel und die Geistlichkeit, sind aber gleichzeitig politisch völlig bedeutungslos. Zu dieser Zeit verschlechtert sich die wirtschaftliche Situation. Nach 1450 erholt sich die Bevölkerung von der großen Pest, das heißt, die Bevölkerungszahl wächst. Da es aber nicht mehr als vorher zu verteilen gibt, werden die Leute ärmer. Missernten verschärfen noch die Lage. Nutznießer sind die Herren, die weiterhin die hohen Abgaben von den Bauern verlangen (…).

Zum ganzen Text von  Planet Wissen:

http://www.planet-wissen.de/geschichte/neuzeit/der_bauernkrieg/

Internetseite zum Monumentalgemälde „Frühbürgerliche Revolution in Deutschland“

http://www.panorama-museum.de

Das Panorama-Museum Bad Frankenhausen begrüßt Sie auf seiner Website. Als ein Museum der bildenden Künste präsentiert das Panorama neben seinem Hauptsammlungsgegenstand, dem Monumentalgemälde „Frühbürgerliche Revolution in Deutschland“ von Werner Tübke, wechselnde Ausstellungen, die neben kunsthistorischen Themen vorallem der zeitgenössischen figurativen Kunst von internationalem Rang gewidmet sind.

Im Blaubuch der Bundesregierung wird es als ein „Kultureller Gedächtnisort“ mit besonderer nationaler Bedeutung geführt. Hierzu gehören zwanzig Institutionen in den Neuen Bundesländern.

Am 07. September 2011 wurde das Panorama Museum mit dem „Europäischen Kulturerbe-Siegel“ ausgezeichnet.

Deutscher Bauernkrieg

Jahr 1525 – Die Karte zeigt die Orte der Aufstände im Deutschen Bauernkrieg.

http://www.kinderzeitmaschine.de/neuzeit/kultur/reformation/epoche/reformation/ereignis/deutscher-bauernkrieg.html?ht=6&ut1=113&ut2=87

Die Karte zeigt die Orte der Aufstände im Deutschen Bauernkrieg. Im Süden und in der Mitte Deutschlands brach 1525 ein großer Bauernkrieg aus.

Die Lage der Bauern

Die Bauern litten große wirtschaftliche Not. Nun forderten sie die Milderung ihrer Lasten und die Abschaffung der Frondienste. Damit aber rüttelten sie an der gesamten Gesellschaftsordnung. Sie beriefen sich mit ihren Forderungen auch auf die Lehre Martin Luthers. Seine Schrift „Von der Freiheit eines Christenmenschen“ verstanden sie politisch. Dort heißt es: „Ein Christenmensch ist ein freier Herr über alle Dinge und niemand untertan.“ Luther selbst hatte das jedoch nur auf den Glauben an Gott, nicht aber auf die Politik bezogen.

Erste Aufstände und die Zwölf Artikel

An vielen Orten kam es 1524 zu ersten Erhebungen. Tausende von Bauern sammelten sich. Sie schlossen sich zu so genannten „Haufen“ zusammen. Zunächst versuchten sie durch Verhandlungen zum Ziel zu kommen. In Schwaben verfasste die Bauernschaft im März 1525 Zwölf Artikel. In ihnen wurden zum Beispiel die Milderung der Frondienste, die Beseitigung der Hörigkeit und die Wiederherstellung der Allmende gefordert. Die Zwölf Artikel wurden gedruckt und verbreiteten sich in ganz Deutschland. Sie gelten als erste Niederschrift von Menschenrechten.

Der Schwäbische Bund der Adligen

Die schwäbischen Adligen waren im Schwäbischen Bund zusammengeschlossen. Ihnen wurden die Artikel übergeben. Die aber hatten kein Interesse an Verhandlungen und rückten mit einer Armee von Landsknechten und Reitern gegen die Bauern vor. Die plünderten indes Klöster und Adelssitze und brannten Burgen nieder.

Kämpfe

Die Bauern waren nur mit Dreschflegeln und Sensen bewaffnet. So hatten sie der Armee des Schwäbischen Bundes wenig entgegen zu setzen. Am 4. April 1525 ging die Schlacht bei Leipheim verloren. Am 16. April 1525, dem Ostersonntag, kam es zur Weinsberger Bluttat. Die Bauern töten den Grafen Ludwig von Helfenstein durch Stechen und Prügeln bei einem Spießrutenlauf. Er musste durch eine Menschengasse gehen und wurde von beiden Seiten mit spitzen Zweigen gestochen und verprügelt.
Gegen die Landsknechte (ausgebildete Soldaten, die für Geld kämpften) verloren die Bauern jedoch. Die Anführer wurden hingerichtet, Weinsberg niedergebrannt. Weitere Haufen zogen plündernd umher. Einer von ihnen wurde angeführt von Götz von Berlichingen.

Schlacht bei Frankenhausen

In Thüringen mussten sich die Bauern unter Führung von Thomas Müntzer am 15. Mai 1525 geschlagen geben. Die Schlacht bei Frankenhausen endete mit der Gefangennahme und Hinrichtung von Müntzer. Viele tausend Bauern fanden den Tod in dieser und den anderen Schlachten.

Luther wendet sich gegen die Bauern

Martin Luther hatte sich inzwischen auch gegen die Bauern gewandt, da er die Gewalt gegen Klöster und Adlige verurteilte. Er verlangte in seiner Schrift „Wider die räuberischen und mörderischen Rotten der Bauern“ die Vernichtung der Aufrührer.

Die Folgen

In der Folgezeit wurden die meisten der zerstörten Klöster wieder aufgebaut, während die Mehrzahl der Burgen zerstört blieben und weiter verfielen. Die Anführer der Aufstände wurden hingerichtet, die übrigen Bauern wurden geächtet. Die Ziele der Bauern verwirklichten sich erst mehr als 300 Jahre später in der Märzrevolution von 1848.

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„Nürnberg – grundgesetzfreie Zone?“ – Oberbürgermeister Ulrich Maly verhinderte eine Friedensausstellung

Bei der Linken Literaturmesse, die vom 4. bis 6. November 2016 in Nürnberg stattfand, sollte eine Ausstellung der Arbeiterfotografie mit dem Titel „ÜBERALL ZUERST DEN SCHWÄCHSTEN DIENEN – Walter Herrmann und die Kölner Klagemauer für Frieden, Völkerverständigung und Menschenrecht“ zu sehen sein. Doch die Stadt Nürnberg hat  das verhindert.

Informationen der Neuen Rheinischen Zeitung

„Diese Ausstellung nicht!“

Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly soll die Anweisung gegeben haben: „Diese Ausstellung nicht!“ – obwohl er sie nicht gekannt haben kann. Das ist nicht akzeptabel. Das ist grundgesetzwidrig. Die Behörden einer Stadt sind keine Zensurbehörde. „Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten… Eine ZENSUR findet nicht statt“, heißt es in Grundgesetz Artikel 5. Es ist kein Geheimnis, welche Kräfte hinter dem Versuch der Verhinderung der Friedensausstellung stehen.

Friedensbotschaft auf einer Karte der Klagemauer hinterlassen

Der Ankündigungstext lautet: „Walter Herrmann ist tot, doch seine Idee lebt – allen Anfeindungen zum Trotz. Es begann vor 25 Jahren, im Januar 1991, mit dem so genannten Golfkrieg, als die USA den Irak überfielen. Seitdem waren die Passanten aufgefordert, ihre Friedensbotschaft auf einer Karte der Klagemauer zu hinterlassen. So ist ein interaktives Friedenskunstwerk von Weltrang entstanden – und gleichzeitig ein Mahnmal der Demokratie und Meinungsfreiheit.“

Appell an den Nürnberger Oberbürgermeister

Der Bundesverband Arbeiterfotografie und die Redaktion der Neuen Rheinischen Zeitung appellierten an den Oberbürgermeister: Geben Sie grünes Licht für eine Ausstellung des Friedens. Sie sind kein Zensor. Sie plädieren für eine „Stadtpolitik im Dialog“. Und Ihr besonderer Einsatz gilt auch der Wahrung der Menschenrechte: Im Oktober 2004 unterzeichnete die Stadt Nürnberg die Europäische Charta für den Schutz der Menschenrechte. Von daher wäre es vollständig unvorstellbar, wenn Sie das Gegenteil praktizieren. Ihre bisherige Position ist nur damit erklärbar, dass Sie falsch informiert worden sind. Sehen Sie sich die Ausstellung an. Das wird Sie überzeugen. Und kommen Sie zur Linken Literaturmesse. Die Autoren der Ausstellung sind zum Dialog mit Ihnen bereit.

Link zum vollständigen Artikel in der Neuen Rheinischen Zeitung:

http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=23265

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„Nationalsozialistische Schlägertrupps verwüsteten den jüdischen Betsaal in der Oberen Herrngasse“ – Vier Gedenkveranstaltungen erinnern an die Reichspogromnacht in Schwäbisch Hall

Ein gemeinsames Gedenken an die Reichspogromnacht 1938 gibt es am Mittwoch, 9. November 2016, um 18 Uhr auf dem Marktplatz in Schwäbisch Hall. Drei weitere Veranstaltungen erinnern im November 2016 an das schreckliche Geschehen in Schwäbisch Hall vor 78 Jahren.

Von der Stadtverwaltung Schwäbisch Hall

Jüdische Bewohner misshandelt

Der Gedenkstern auf dem Haller Marktplatz hält die mahnende Erinnerung wach: Im Zuge der Reichspogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938 verwüsteten nationalsozialistische Schlägertrupps den jüdischen Betsaal in der Oberen Herrngasse 8, demolierten jüdische Privatwohnungen und Geschäfte, misshandelten teilweise deren Bewohnerinnen und Bewohner und steckten die Synagoge in Steinbach in Brand. Inventar aus dem Betsaal sowie aus Privatwohnungen – darunter unter anderem die Bibliothek des Haller Rabbiners Dr. Jakob Berlinger – wurde in einem Feuer auf dem Marktplatz verbrannt.

Schüler lesen eigene Texte

Am Mittwoch, 9. November 2016, um 18 Uhr gestalten am „Stern“ auf dem Marktplatz die Evangelische und Katholische Gesamtkirchengemeinde Schwäbisch Hall eine Gedenkveranstaltung mit einem Grußwort der Ersten Bürgermeisterin Bettina Wilhelm und musikalischer Umrahmung von Hans Kumpf. Schülerinnen und Schüler des Erasmus-Widmann Gymnasiums präsentieren selbstverfasste Texte, die zum Zweck der antirassistischen Arbeit der Schule entstanden sind.

Drei weitere Veranstaltungen finden in Schwäbisch Hall statt:

Kritische Edition von Hitlers „Mein Kampf“

Am Montag, 14. November 2016, um 19.30 Uhr stellt Dr.  Thomas Vordemayer die kritische Edition von Hitlers Propagandaschrift „Mein Kampf“ im Hällisch-Fränkischen Museum vor. Die vom Münchner Institut für Zeitgeschichte  herausgegebene  und wissenschaftlich kommentierte Ausgabe setzt bewusst auf historisch-politische Aufklärung.

Ort der Veranstaltung: Hällisch-Fränkisches Museum
Veranstalter: VHS, Historischer Verein für Württembergisch-Franken, Hällisch-Fränkisches-Museum, Stadtarchiv, Stadtbibliothek.
Eintritt: 5 Euro (Abendkasse)

Mehr als zwölf Millionen Mal wurde Adolf Hitlers Propagandaschrift „Mein Kampf“ bis 1945 gedruckt und unters Volk gebracht. Seither war jegliche Neuauflage untersagt. Erstmals, 70 Jahre nach dem Tod Hitlers, veröffentlichte das Institut für Zeitgeschichte eine wissenschaftlich kommentierte Gesamtausgabe dieses berüchtigten Buches. „Mein Kampf“ ist Hitlers wichtigste politische Schrift. Nirgendwo sonst hat Hitler das, was er glaubte und wollte, so offen und detailliert erläutert wie hier. „Mein Kampf“ ist damit eine der zentralen Quellen des Nationalsozialismus. Die kritische Edition des Instituts für Zeitgeschichte bereitet diese Quelle umfassend auf. Nicht zuletzt zeigt die Edition auf, wie Hitlers Ideologie nach 1933 die verbrecherische Politik des NS-Regimes prägte. „Hitler, Mein Kampf. Eine kritische
Edition“ setzt auf historisch-politische Aufklärung und wendet sich bewusst an einen breiten Leserkreis.

„Kirche und Nationalsozialismus in Schwäbisch Hall“

Am Dienstag, 29. November 2016, um 20 Uhr beschäftigt sich Daniel Stihler vom Stadtarchiv Schwäbisch Hall mit dem Thema „Kirche und Nationalsozialismus in Schwäbisch Hall“. Der Vortrag im Haus der Bildung zeichnet die Auseinandersetzung des „Kirchenkampfs“ nach, geht auf Schwerpunkte wie den Religionsunterricht ein und greift auch die Frage nach der kirchlichen Haltung zur Judenverfolgung auf.

„Die Evangelische Kirche in Schwäbisch Hall 1933–1945“
Ort: Haus der Bildung
Veranstalter: VHS, Stadtarchiv, Geschichtswerkstatt

Mit der nationalsozialistischen Machtergreifung begann 1933 für die evangelischen Pfarrer und Kirchengemeinden in Schwäbisch Hall und seiner Region eine Zeit voller Konflikte. Der „Kirchenkampf“ zwischen den dem Nationalsozialismus nahestehenden „Deutschen Christen“ und der zur „Bekennenden Kirche“ neigenden Mehrheit wurde hier mit besonderer Schärfe ausgetragen. Daneben sah man sich trotz zahlreicher Bekundungen der Treue zum „Führer“ einem zunehmenden Druck des NS-Staats und der Partei ausgesetzt, der darauf zielte, die Kirchen und ihre Botschaften zu marginalisieren und zurückzudrängen. Der Vortrag zeichnet den Verlauf der Auseinandersetzungen nach, geht auf Schwerpunkte wie den Religionsunterricht ein und greift auch die Frage nach der kirchlichen Haltung zur Judenverfolgung auf.

Samstag, 12. November 2016, 20 Uhr: Blueskonzert mit Richard Smerin zum 9. November 1938

Der englische Blues-Gitarrist und Komponist Richard Smerin gibt ein Konzert unter dem Motto „Ikh vel nisht fargesn – Ich will nicht vergessen“. Der gebürtige Londoner mit jüdischen Wurzeln lebt seit 1996 in Fürth, wo er eine berührende monumentale Bluesballade zur dortigen Reichspogromnacht verfasste. Smerin erzählt in Englisch und Jiddisch die Geschichte der jüdischen Bevölkerung Fürths vom 9. November 1938 bis zu den Deportationen 1942. Smerin spielte mit Bluesstars wie John Le Hooker oder B.B.King und ist bekannt für sein Fingerpicking und seine originale Bluesstimme.

Veranstaltungort: Theaterkeller
Veranstalter: Radio StHörfunk, Hans A. Graef, Die Achtlosen

Weitere Informationen im Internet:

Auf der Seite www.schwaebischhall.de und bei den beteiligten Einrichtungen.

Veranstalter: Volkshochschule, Hällisch-Fränkisches Museum, Stadtbibliothek, Geschichtswerkstatt, Evangelische
und Katholische Gesamtkirchengemeinden, Stadtarchiv, Historischer Verein für Württembergischen-Franken,
Kulturbüro, Stadt Schwäbisch Hall.

Stolpern mit Kopf und Herz – Veranstaltungen zum Gedenken an die Reichspogromnacht 1938

Informationen zu Gedenkstätten in Schwäbisch Hall:

www.schwaebischhall.de/buergerstadt/geschichte/gedenkorte-fuer-ns-opfer.html

www.kz-hessental.de

Umfangreiche Literatur ist im Stadtarchiv Schwäbisch Hall erhältlich.

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„Düster, aber groovy“ – The Tremolettes spielen in Crailsheim

The Tremolettes kommen erstmals am Freitag, 11. November 2016, in die 7180-Bar nach Crailsheim. Sie spielen ihre Art des Rock ’n‘ Roll gemixt mit ihrer Art des Soul. Die Bar öffnet um 20 Uhr.

Von Harald Haas, Betreiber der 7180-Bar in Crailsheim

Soul-Einfluss trifft auf dunkle Psychedelik

The Tremolettes lassen sich Zeit. Seit der Bandgründung vor sechs Jahren haben sie sich langsam, aber stetig verändert. Wo früher noch in vielen Stilen gewildert wurde, hat sich mittlerweile ein eigener Sound etabliert: Düster, aber groovy. Der hörbar größer gewordene Soul-Einfluss trifft auf dunkle Psychedelik, die Beats sind schwerer geworden, darüber schwebt der oft mehrstimmige Gesang. Dieser Mix erinnert an manches ist aber in seiner Entschlossenheit einzigartig.

Die Bar öffnet um 20 Uhr.

Weitere Informationen im Internet über die Band The Tremolettes:

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„Umstrittenes Feuerwehrmagazin in Kirchberg/Jagst“ – Bürgerinitiative begründet Widerspruch

Rechtsanwalt Dr. Eisenhart von Loeper hat die Begründung des Widerspruchs zum Bürgerbegehren gegen den Standort des geplanten Feuerwehrmagazins in der Vorderen Au in Kirchberg/Jagst bei der Stadtverwaltung eingereicht.

Pressemitteilung von Claus Krüger, Kirchberg/Jagst-Hornberg

Kein Grund zur Ablehnung

In der umfangreichen Begründung, dass das Bürgerbegehren zulässig ist, führt der Anwalt der Bürgerinitiative „Bürger für Bürgerentscheid“ insbesondere aus, dass sich das Bürgerbegehren nicht gegen den vom Gemeinderat beschlossenen Bebauungsplan richtet. Im Gegensatz zur Argumentation, die von Bürgermeister Stefan Ohr vorgetragen wird und die der Gemeinderat beschlossen hat, sieht die Bürgerinitiative keinen Grund zur Ablehnung.

Können aber kein Müssen

Kernsatz der Widerspruchsbegründung: Der Satzungsbeschluss für den Bebauungsplan in der Vorderen Au hat lediglich die planungsrechtlichen Voraussetzungen für den Bau eines Feuerwehrmagazins geschaffen. Deswegen muss die Stadt aber nicht bauen. Es ist ein Können aber kein Müssen. Sie darf und kann auch woanders bauen.

Letztlich entscheidet das Verwaltungsgericht über die Zulässigkeit

Das Bürgerbegehren richte sich gegen den Baubeschluss des Gemeinderats zum Bau des Feuerwehrmagazins vom 25. April 2016 in der Vorderen Au. Damit ist das Bürgerbegehen mit der Einreichung von 582 gültigen Unterschriften am 27. Juni 2016 innerhalb der Dreimonatsfrist zulässig. „Letztlich entscheidet das Verwaltungsgericht über die Zulässigkeit“, so Claus Krüger, einer der drei Vertrauensleute des Bürgerbegehrens. Weiter: „Das wird spannend werden. Bei Gericht treffen sich ein Verlierer und ein Gewinner. Unser Anwalt Dr. Eisenhart von Loeper hat in einem ähnlich gelagerten Fall im „Nagolder Schlosstreppenstreit“ einen Bürgerentscheid gewonnen. Verlierer war damals der Anwalt, der jetzt die Stadtverwaltung  gegen die Bürgerinitiative vertritt.“

Eilentscheidung des Verwaltungsgerichts herbeiführen

Auf die Entscheidung der Stadtverwaltung gibt die Bürgerinitiative nicht viel, wird sie doch nicht anders ausfallen als der Gemeinderatsbeschluss. Weil aber die Stadtverwaltung den Bau des Feuerwehrmagazins für nächstes Jahr vorbereitet, wird Rechtsanwalt Dr. von Loeper in den nächsten Wochen eine Eilentscheidung des Verwaltungsgerichts herbeiführen.

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„Weckruf für Schmidt: Bienenkiller-Insektizide jetzt stoppen“ – Kommentar des Bundestagsabgeordneten Harald Ebner (Grüne)

Zur Forderung eines vollständigen Verbots von bienengiftigen Pestiziden (Neonikotinoide) durch 77 Insektenforscher erklärt Harald Ebner, Fachpolitiker für Pestizide und Mitglied des Bundestagsausschusses für Ernährung und Landwirtschaft: Dramatische Bestandseinbrüche bei Wildbienen von 95 Prozent und die Warnung so vieler Wissenschaftler vor einer „weitgehend insektenfreien“ Landschaft müssen wir sehr ernst nehmen. Ohne schnelle und wirksame Maßnahmen könnte die Horrorvision eines „stummen Frühlings“ bald Realität sein.

Kommentar von Harald Ebner, Grünen-Bundestagsabgeordneter, Wahlkreis Schwäbisch Hall-Hohenlohe

Teilverbote reichen nicht aus

Angesichts der Vielzahl an Studien über Gefahren dieser Stoffe für Honig- und Wildbienen, Schmetterlinge und Vögel ist das geforderte umfassende Moratorium für Neonikotinoide konsequent und dringend geboten. Die bisherigen EU-Teilverbote für vier Substanzen reichen offenkundig nicht aus, denn sie haben nicht zu einem Rückgang der Gesamteinsatzmenge dieser Wirkstoffgruppe in Deutschland geführt.

Negativpreis „Schwarzer Pinsel“ an Christian Schmidt (CSU)

Die Bundesregierung sieht dennoch keinen Handlungsbedarf und macht sich mit dem Verweis auf die EU einen schlanken Fuß, wie die Antwort auf unsere Kleine Anfrage (Drs. 18/9766) zu diesen Insektiziden zeigt. Auch das von den Wissenschaftlern geforderte Langzeit-Monitoring für Wildbienen hat die Bundesregierung trotz einer früheren Zusage bis heute nicht umgesetzt. Mit Symbolpolitik wie Bienen-Apps und Bienenkonferenzen am laufenden Band wird Landwirtschaftsminister Christian Schmidt die wilden Verwandten der Biene Maja jedenfalls nicht retten können. Die Verleihung des Negativpreises „Schwarzer Pinsel“ an Schmidt durch den Berufsimkerverband DBIB zeigt, wie schlecht das Zeugnis für den Landwirtschaftsminister bei der Bienenpolitik ausfällt.

Schneller Ausstieg aus den Neonikotinoiden notwendig

Als Chef des Pestizidministeriums muss Schmidt jetzt endlich entsprechend dem Vorsorgeprinzip handeln und das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit anweisen, die Zulassungen für alle Anwendungen dieser Wirkstoffe umgehend zu widerrufen. Frankreich hat bereits beschlossen, diese Gifte ab 2018 komplett zu verbieten. Parallel muss sich Deutschland auch auf EU-Ebene für einen schnellen Ausstieg aus den Neonikotinoiden stark machen.

Hintergrundinformationen:

77 Insektenforscher haben im Rahmen der 12. Jahrestagung der Hymenopterologen im Oktober 2016 in Stuttgart eine Resolution an Bundesumweltministerin Barbara Hendricks mit der Forderung eines Verbots bzw. Moratoriums für die Insektizidwirkstoffgruppe der Neonikotinoide verabschiedet – Link: https://idw-online.de/de/attachmentdata51416.pdf

Pressemitteilung der Universität Hohenheim und des Staatlichen Museums für Naturkunde Stuttgart im Internet:

https://idw-online.de/de/attachmentdata51416.pdf

Kleine Anfrage/Antwort zu Neonikotinoiden von Harald Ebner und anderen Mitgliedern der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen:

http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/18/097/1809766.pdf

Weitere Informationen und Kontakt:

Büro Harald Ebner, MdB, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Platz der Republik 1, 11011 Berlin

Telefon: 030 / 227-730 28

Fax: 030 / 227-760 25

E-Mail: harald.ebner.ma11@bundestag.de

Internet: www.harald-ebner.de

 

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