„Misshandelt, in die Emigration gezwungen, inhaftiert oder ermordet“ – Erinnerung an die Reichspogromnacht 1938 in Crailsheim

Zum Gedenken an dieses Ereignis und die vom NS-Terror betroffenen Menschen veranstaltet die Initiative Erinnerung und Verantwortung am Platz der früheren Crailsheimer Synagoge in der Adam-Weiß-Straße auch in diesem Jahr wieder eine öffentliche Gedenkfeier. Die Veranstaltung beginnt am Mittwoch, 9. November 2016, um 18.30 Uhr. Im Anschluss an die Gedenkfeier stellt Crailsheims Stadtarchivar Folker Förtsch um 19.30 Uhr im Forum in den Arkaden das im Entstehen befindliche „Erinnerungsbuch an die Opfer der NS-Diktatur im Altkreis Crailsheim“ vor.

Von der Stadtverwaltung Crailsheim

Antijüdische Verordnungen verschärft

2016 jährt sich zum 78. Mal die Reichspogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938. Brandanschläge auf jüdische Synagogen, Übergriffe auf jüdisches Eigentum, die Verhaftung tausender jüdischer Männer und die nochmalige Verschärfung antijüdischer Verordnungen durch die nationalsozialistischen Machthaber bedeuteten einen weiteren traurigen Höhepunkt der rassistischen NS-Politik gegen die jüdische Minderheit in Deutschland und auch in der Stadt Crailsheim.

Biografien von verfolgten Menschen aus Crailsheim

Mitgestaltet wird die Veranstaltung von Schülerinnen und Schülern der Kaufmännischen Schule (Lehrerin Karin Durst). Sie tragen Biografien von Menschen vor, die in den Jahren nach 1933 der NS-Verfolgung zum Opfer fielen. Hanns-Hermann Lohrer sorgt für die musikalische Umrahmung. Die Bevölkerung ist herzlich eingeladen Die Veranstaltung beginnt um 18.30 Uhr.

„Erinnerungsbuch an die Opfer der NS-Diktatur im Altkreis Crailsheim“

Im Anschluss an die Gedenkfeier stellt Stadtarchivar Folker Förtsch um 19.30 Uhr im Forum in den Arkaden das im Entstehen befindliche „Erinnerungsbuch an die Opfer der NS-Diktatur im Altkreis Crailsheim“ vor. Auch im Raum Crailsheim fielen zwischen 1933 und 1945 viele Männer, Frauen und Kinder der menschenverachtenden Herrschaftspraxis des NS-Regimes zum Opfer. Im Stadtarchiv Crailsheim entsteht seit einiger Zeit ein „Erinnerungsbuch an die Opfer der NS-Diktatur“. In ihm sollen nach und nach alle Menschen aus dem Altkreis Crailsheim-Gerabronn festgehalten werden, die durch die Verfolgungsmaßnahmen des nationalsozialistischen Regimes offenkundige Nachteile in beruflicher und wirtschaftlicher Hinsicht erlitten haben, die misshandelt, in die Emigration gezwungen, inhaftiert oder ermordet wurden. Der Vortrag gibt Einblick in die verschiedenen erfassten Opfergruppen und zeigt an Einzelbeispielen die Realität der NS-Verfolgung und ihrer Auswirkungen auf die betroffenen Menschen.

Kurzinformationen:

Der Vortrag „Erinnerungsbuch an die Opfer der NS-Diktatur im Altkreis Crailsheim“ findet statt am Mittwoch, 9. November 2016, um 19.30 Uhr, Rathaus, Forum in den Arkaden. Eine Veranstaltung des Stadtarchivs Crailsheim, des Crailsheimer Historischen Vereins und der Initiative Erinnerung und Verantwortung.

Weitere Informationen und Kontakt:

www.crailsheim.de

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„Erste Beisetzung fand vor 175 Jahren statt“ – Führung über den jüdischen Friedhof in Crailsheim

Am 5. November 1841 fand die erste Beisetzung auf dem neu errichteten Israelitischen Friedhof in Crailsheim statt. Dies nimmt der Crailsheimer Stadtführungsservice genau 175 Jahre später zum Anlass für eine Begehung des Friedhofs. Interessierte treffen sich am Samstag, 5. November 2016, um 14.30 Uhr vor dem Eingangstor zum Friedhof in der Beuerlbacher Straße.

Von der Stadtverwaltung Crailsheim

Letzter authentischer Ort jüdischen Lebens in Crailsheim

Die Führung gibt Einblicke in die Geschichte dieses Begräbnisplatzes, der den letzten authentischen Ort jüdischen Lebens in Crailsheim darstellt. Sie berichtet von den jüdischen Vorstellungen von Tod und Jenseits und stellt darüber hinaus einige der Menschen jüdischen Glaubens vor, die dort ihre letzte Ruhestätte fanden.

 

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„Stuttgart 21 – umnutzen: Auswege aus der Sackgasse“ – Ingenieur Klaus Gebhard stellt in Schwäbisch Hall das Konzept „Umstieg 21“ vor

„Stuttgart 21 – umnutzen: Auswege aus der Sackgasse“ ist das Thema einer Informationsveranstaltung am Donnerstag, 10. November 2016, um 19 Uhr in der Gaststätte „Rose“, Bahnhofstraße in Schwäbisch Hall. Der Diplom-Ingenieur Klaus Gebhard  ist einer der Entwickler von „Umstieg 21“.

Von Paul Michel, Schwäbisch Haller Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21

Hochmodern umgestalteten Kopfbahnhof bauen

Stuttgart 21 ist offensichtlich weniger leistungsfähig als der bestehende Kopfbahnhof. Dafür erweist er sich finanziell als Fass ohne Boden. Die Kostenprognose beträgt heute schon zirka zehn Milliarden Euro, die zum Großteil nicht finanziert sind. Entgegen aller Behauptungen der S21-Betreiber ist ein Ausstieg aus Stuttgart 21 nicht nur nötig, sondern auch möglich. Architekten und Ingenieure des Stuttgarter Aktionsbündnisses gegen Stuttgart 21 haben ein Konzept „Umstieg 21“ erarbeitet. Mit „Umstieg 21“ liegt ein vollständig ausgearbeiteter Vorschlag für einen zukunftsweisenden Verkehrsknotenpunkt vor: Ein Großteil des bisher für den Tiefbahnhof Gebauten wird ideenreich umgenutzt für einen hochmodern umgestalteten Kopfbahnhof: eingebunden in den ICE-Deutschlandtakt, vernetzt mit anderen Verkehrsmitteln.

Einer der Entwickler von „Umstieg 21“

Der Dipl. Ing. Klaus Gebhard ist einer der Entwickler von „Umstieg 21“. Er stellt das Konzept am Donnerstag, 10. November 2016, ab 19 Uhr, in der Gaststätte „Rose“, Bahnhofstraße, in Schwäbisch Hall vor. Organisiert wird die Veranstaltung vom Schwäbisch Haller Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21.

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„Genmanipulation in der Landwirtschaft: Ein Bauer packt aus“ – Milchbauer verlor seinen Hof und musste ins Gefängnis

Einen Offenen Brief hat Roman Schmitt nach eigenen Angaben an die Bauernschule Hohenlohe und die Bäuerliche Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall geschickt. In dem Brief weist Roman Schmitt auf die Gefahren der Landwirte beim Verwenden von gentechnisch verändertem Futter hin. Genfutter habe den Landwirtschaftsmeister Gottfried Glöckner am Ende seinen Hof gekostet und ihn ins Gefängnis gebracht.

Offener Brief von Roman Schmitt, Kirchberg/Jagst-Hornberg

Sehr geehrte Damen und Herren, vielleicht interessiert Sie dieser Vortrag:

http://quer-denken.tv/genmanipulation-in-der-landwirtschaft-ein-bauer-packt-aus/

Unbekannte Krankheiten und Symptome

Gottfried Glöckner war einst Milchbauer, noch 1997 war er begeistert von der Entwicklung neuer Technologien, gerade der Einsatz von genmanipuliertem Mais zur Verfütterung schien traumhaft. Seine Pflanzen wuchsen schnell und gesund, die Ernteerträge waren gut. Die Begeisterung für genmanipulierte Tiernahrung verflog jedoch schnell. Gottfried Glöckner musste schon bald feststellen, dass seine Milchkühe auffallend viele, dem Milchbauer bis dato unbekannte Krankheiten und Symptome zeigten. Dies war der Beginn einer Odyssee, die Gottfried Glöckner am Ende seinen Hof kostete und ihn ins Gefängnis brachte.

Gleichgültigkeit der Politik und Landwirtschaftskammern

Gottfried Glöckner gibt jedoch nicht auf, er ist weiterhin mutig – beinahe im Alleingang gegen schmutzige Machenschaften, Vertuschungen und Lügen der Politik und landwirtschaftlicher Kammern im Einsatz. Offensichtlich werden trotz zahlreicher vorliegender Studien oder von Glöckner selbst beauftragter Untersuchungen die Gesundheit der Tiere und Bürger gleichgültig aufs Spiel gesetzt.

Link zum Vortrag des Landwirtschaftsmeisters Gottfried Glöckner:

http://quer-denken.tv/genmanipulation-in-der-landwirtschaft-ein-bauer-packt-aus/

Weitere Informationen im Internet über Gentechnik von Gottfried Glöckner:

http://www.gottfried-gloeckner.com/

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„Zahlreiche Fahrräder, ein Druckluft-Meißel-Hammer, eine Spielanlage und vieles Andere mehr kommen unter den Hammer“ – Fundsachenversteigerung im Baubetriebshof Crailsheim

Eine Fundsachenversteigerung findet am Samstag, 29. Oktober 2016, ab 10 Uhr im städtischen Baubetriebshof Crailsheim statt. Neben Fundsachen werden auch Geräte und Maschinen des Baubetriebshof versteigert. Von 9.30 Uhr bis 10 Uhr kann das Versteigerungsgut besichtigt werden. Um 10 Uhr erfolgt die Versteigerung. Es muss bar bezahlt werden.

Von der Stadtverwaltung Crailsheim

Was darf’s denn sein? I-Pod oder Elektro-Zahnbürste?

Folgende Fundsachen kommen zum Gebot: Rund 26 Fahrräder aller Art, zwei Altkleidercontainer, eine Hornhautmaschine mit Ersatzrollen (originalverpackt), eine Elektro-Zahnbürste (originalverpackt), ein I-Pod, eine Sonnenbrille, Schmuck und Bekleidungsstücke.

 Wie wär’s mit Klappstühlen, Rutschen oder einer Wippe?

Der Baubetriebshof hat dieses Jahr einen Druckluft-Meißel-Hammer, mehrere Klappstühle (Holz), vier große Blumentöpfe aus Ton, vier Blumentröge, zwei Rutschen, eine Wippe, zwei Ruhebänke, Kunststoffpfähle und eine Spielanlage mit Turm im Angebot.

Außerdem werden folgende defekte Geräte abgegeben:

Zwei Akku-Schrauber, ein Honda-Stromerzeuger, ein Yamaha Kantenschneider für Gras, ein Airless-Spritzgerät Marke Wagner, ein Lack Absauggerät mit Schlauch und eine Höcker Polytechnik-Späne-Absaugung. Von den Schulen sind mehrere Stühle und Tische zur Versteigerung bereitgestellt worden. Außerdem gibt der Fachbereich Kultur aus seinem Deko-Lager noch folgende Sachen ab: zwei nostalgische Nikoläuse, eine Dekopalme, vier große Flechtkörbe, ein alter Servierwagen, eine Discokugel, ein Nikolaus mit leuchtender Leiter und eine alte Holztruhe.
Zudem werden – nachdem die Landesgartenschau in Öhringen beendet ist – die von den Crailsheimer Kindergärten bemalten Stelen angeboten, die bisher für die Gartenschau geworben haben. Die bunte Bereicherung für jeden Garten wird in Fünfer-Bündeln angeboten.

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„Danke für den mutigen Beschluss“ – Offener Brief an das Parlament und den Ministerpräsidenten von Wallonien – Eilpetition unterschreiben

Einen Offenen Brief an das Parlament und den Ministerpräsidenten von Wallonien hat Axel Köhler-Schnura aus Düsseldorf am 23. Oktober 2016 verfasst. Eine Hohenlohe-ungefiltert-Leserin hat den Brief an die Redaktion geschickt. Hohenlohe-ungefiltert veröffentlicht den Offenen Brief in voller Länge. Darunter gibt es noch einen Eil-Appell des BUND zum Unterschreiben.

Informationen zugesandt von einer Hohenlohe-ungefiltert-Leserin

Offener Brief:

An das Parlament von Wallonien, bzw. an den Ministerpräsidenten der Region Wallonien, Herrn Paul Magnette über seinen Presse-Attaché, Herrn Frederic Masquelin frederic.masquelin@gov.wallonie.be

Sehr geehrte Parlamentarier Walloniens, die Sie gegen CETA gestimmt haben,

sehr geehrter Herr Ministerpräsident,

ich möchte mich persönlich und namens vieler Freundinnen und Freunde, mit denen ich in den letzten Tagen über diesen, Ihren Beschluss sprach, ganz, ganz herzlich bei Ihnen bedanken.

Sie müssen wissen, dass die Gedanken von Millionen in Europa mit Ihnen sind. Sie haben genau das getan, was sich große, wenn nicht gar mehrheitliche Teile der europäischen Bevölkerung gewünscht haben: Sie haben in der Entscheidung für oder gegen CETA mit einem klaren und unmissverständlichen NEIN votiert und gegenüber der Zentralregierung in Brüssel bei deren Zustimmung zu CETA ein Veto eingelegt.

CETA wurde von den Regierungen der EU-Staaten an den Bevölkerungen vorbei durchgewunken; noch dazu ohne die Öffentlichkeit jemals über die Dokumente und den Gehalt dieses Abkommens aufgeklärt zu haben. Nicht dem Mandat der Bevölkerung wurde gefolgt, das in ganz Europa mit Massenprotesten kund getan wurde; dem Diktat des großen Kapitals und seiner Konzerne wurde entsprochen, das klandestin bei Kamingesprächen und gemeinsamen Abendessen dekretiert worden war.

So hätte es auch in Belgien sein sollen. Die Verantwortlichen in Europa waren sich derart sicher, dass sie schon vor den noch nicht erfolgten Zustimmungen vieler Regierungen bzw. Parlamente in Brüssel zusammentrafen, um gemeinsam mit den Vertretern von Kapital und Konzernen die Sektkorken knallen zu lassen.

Nun haben Sie mit großer Courage und festen Prinzipien mit Ihrem Veto der europäisch-kanadischen Kapital- und Konzern-Show ebenso einen Strich durch die Rechnung gemacht wie dem Verrat der europäischen Bevölkerungen durch ihre Regierungen. Sie haben die Werte der Demokratie verteidigt und hochgehalten. DANKESCHÖN!

Ich weiß, dass Wallonien mit seinen 3,6 Millionen Einwohner_innen eine kleine europäische Region ist. Der Druck, der nun auf Sie entstanden ist und weiterhin entstehen wird, ist mit Sicherheit enorm. Schon wird über den Entzug der Autonomie und anderes gesprochen. Halten Sie bitte die europäische Öffentlichkeit – so es bei den ebenfalls kapital- und konzerngesteuerten Medien denn geht – über den Fortgang der Dinge auf dem Laufenden. Seien Sie sich stets bewusst, dass Sie entgegen all dem, was an übler Nachrede nun über Sie ausgekippt wird, im Interesse nicht nur Ihrer Bevölkerung, sondern der Bevölkerungen ganz Europas gehandelt haben, für die Millionen gegen CETA auf die Straßen gegangen sind.

Hochachtungsvolle, herzliche und solidarische Grüße

Axel Köhler-Schnura
Schweidnitzer Str. 41
40231 Düsseldorf
Deutschland
mailto:axel@koehler-schnura.de

Eil-Petition gegen Ceta unterschreiben:

http://www.bund-bawue.de/themen-projekte/demo-stopcetattip/petition-wallonien-unterstuetzen/

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„Ein Klangfeuerwerk für Ohr und Auge“ – Das Elektronik-Duo „Joasihno“ gastiert im Jugendzentrum Crailsheim

„Ein Klangfeuerwerk für Ohr und Auge“ gibt es beim Auftritt der Band „Joasihno“ im Jugendzentrum Crailsheim. Das Konzert steigt am 12. November 2016 im Crailsheimer Juze. Einlass ist ab 20 Uhr. Eine Veranstaltung des Kulturvereins Adieu Tristesse.

Vom Kulturverein Adieu Tristesse, Crailsheim

Sound ist noch experimenteller geworden

Das kongeniale Duo „Joasihno“ aus der bayrischen Landeshauptstadt hat die Horaffenstadt bereits bei der GoodBaywa- Fete im April 2014 mit ihrem Auftritt verzaubert. Heute, zweieinhalb Jahre später, hat sich allerdings einiges verändert. Cico Beck, Kopf der Band, ist inzwischen festes Mitglied der einflussreichsten und außergewöhnlichsten Indie-Band Deutschlands, „The Notwist“, und auch der eigene Sound ist noch experimenteller geworden. Ein Gesamtkunstwerk, zu bestaunen am 12. November 2016 im Jugendzentrum Crailsheim, präsentiert vom Kulturverein Adieu Tristesse.

Mit Roboter-Musikern

„Ich habe immer eine räumliche Vision von Musik“, sagt Cico Beck. Er sitzt im Kellerstudio zwischen selbstgebauten Synthesizern, Schallplatten und abstrusen Instrumenten. Neben ihm steht ein Roboter und trommelt auf einem E-Drum. „Wir haben neue Mitmusiker!“. Neben dem langjährigen Bandkollegen und Co-Produzent Nico Sierig wird Joasihno live weiteren Zuwachs bekommen: von Roboter-Musikern – das ist aber nicht das einzig Neue.

Becksche Vision von elektronischem Anti-Pop

Das dritte Album „Meshes“ ist eine spektakuläre Verwandlung. Stellt man sich „Meshes“ räumlich vor, dann als unendlich weiten, schwarz-glitzernden Raum, von kaleidoskopischen Strobos durchblitzt. Im Auge des Raums stehen Joasihno inmitten einer Wolke aus seltsam-blinkenden Objekten, die klingen wie synthetische Walfische. Aus dem Hintergrund schimmert: das Roboter-Orchester. Trotz einer Unmenge oszillierender Ideen und akustischer Seifenblasen halten Joasihno den Hörer fest an der Hand und segeln seelenruhig durch alle Hirnwindungen der Beckschen Vision von elektronischem Anti-Pop.

Verspielt, roh und intuitiv

Eigentlich ist Joasihnos dritte Platte eine Rückkehr zu den Wurzeln: „Am Ende haben wir verstanden, dass unsere Vision war, zurückzukehren zu den Anfängen von Joasihno. Wir wollten es wieder so verspielt, roh und intuitiv.“ Auf ihren Vorgänger-Platten „We say: oh well“ (2011) und „A Lie“ (2013) tobten sich die Multi-Instrumentalisten im Raum zwischen Island und Afrika aus. Die neue Platte „Meshes“ nimmt einen weiteren Ort mit auf die Karte: New York, die Stadt der großen Magier der neuen Musik wie Steve Reich, Philipp Glass und Raymond Scott. Die Transformation zur komplexen Elektronik von „Meshes“ ist genau so stimmig wie unvermeidlich.

Einlass zum Konzert in Crailsheim ist um 20 Uhr.

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„Gegen Ablehnungsbescheid Widerspruch eingelegt“ – Widerspruchsführer verlangt Bürgerentscheid zum umstrittenen Standort des geplanten Feuerwehrmagazins in Kirchberg/Jagst

Einen Widerspruch hat Ralf Garmatter heute (Freitag, 21. Oktober 2016) bei der Stadtverwaltung Kirchberg/Jagst persönlich abgegeben. Der Unterzeichner will damit einen Bürgerentscheid zum umstrittenen Standort des geplanten Feuerwehrmagazins in Kirchberg/Jagst erwirken. Der Widerspruch richtet sich gegen den Ablehnungsbescheid der Stadtverwaltung Kirchberg/Jagst mit Datum vom 23. September 2016, zugestellt an die drei Vertrauensleute des Bürgerbegehrens am 24. September 2016. Hohenlohe-ungefiltert veröffentlicht den Widerspruch in voller Länge.

Von Ralf Garmatter, Kirchberg/Jagst

Bürgerbegehren zum Standort des geplanten Feuerwehrmagazins in Kirchberg/Jagst – Widerspruch

Sehr geehrte Damen und Herren der Stadtverwaltung Kirchberg/Jagst und des Gemeinderats der Stadt Kirchberg/Jagst,
der Gemeinderat Kirchberg hat in seiner Sitzung am 25. Juli 2016 das Bürgerbegehren über die Standortfrage des geplanten Feuerwehrmagazins als unzulässig abgelehnt. Der Ablehnungsbescheid wurde von Bürgermeister Stefan Ohr erst Ende September 2016 verschickt.
Dieser Ablehnungsentscheidung widerspricht der Unterzeichner dieses Schreibens fristgerecht. Er hält das Bürgerbegehren für zulässig. Der Unterzeichner verlangt deshalb einen Bürgerentscheid zur Standortfrage des neuen Feuerwehrmagazins wie im Bürgerbegehren detailliert beschrieben.

Begründung:

1. Eine Verfristung ist nicht eingetreten. Den entsprechenden Beschluss fasste der Gemeinderat im April 2016. Das Bürgerbegehren mit Unterschriftenliste wurde der Stadt Kirchberg/Jagst im Juni 2016 überreicht – innerhalb der Drei-Monatsfrist.

2. Den 28. September 2015 als Stichtag für die Drei-Monatsfrist anzunehmen, geht unter anderem auch deshalb fehl, da dem Gemeinderat zu diesem Zeitpunkt nicht alle notwendigen Informationen und nicht alle relevanten Kosten für das Feuerwehrmagazin zur Verfügung standen. Dies gilt unter anderem für das von Bürgermeister Stefan Ohr acht Monate lang verheimlichte Baugrundgutachten. Dies führte dann zu einer Kostensteigerung von 200.000 Euro.

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„Katey Brooks bringt Eisberge zum Schmelzen“ – Konzert in Crailsheim

Die Betreiber der 7180-Bar in Crailsheim konnten kurzfristig einen Ersatz für das abgesagte Konzert von The Dead South am Montag, 31. Oktober 2016, finden. Statt The Dead South kommt Katey Brooks nach Crailsheim. Einlass zum Konzert ist ab 20 Uhr.

Von Harald Haas, Betrieber der 7180-Bar in Crailsheim

Grandiose Stimme

Sie kommt aus Bristol wohnt in London und ist als Singer und Songwriterin weltweit unterwegs. Die englische Ausnahmesängerin Katey Brooks hat mit Bill Wyman (Rolling Stones) und Nick Mason (Pink Floyd) gearbeitet, aber auch mit aktuellen Künstlern wie Ghostpoet oder den Mystery Girls. Katey war bereits für den Indie Award nominiert und durch ihre grandiose Stimme, die „Eisberge zum Schmelzen bringt“, wird sie auch als die weibliche Hozier bezeichnet. Live spielt die Gitarristin mit der ganzen Bandbreite ihrer Stimme und schafft so in Kombination mit ihrem intensiven Gitarrenspiel eine eindrucksvolle musikalische Atmosphäre.

Kurzinformation:

Konzert mit Katey Brooks am Montag, 31. Oktober 2016 in der 7180-Bar in Crailsheim. Einlass ab 20 Uhr.

Weitere Informationen im Internet über Katey Brooks:

http://kateybrooks.com/

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