„Erinnerung an eine verschwundene Welt“ – Führungen über den Crailsheimer Judenfriedhof – Außerdem: Geführter Stadtspaziergang an einem Sommerabend

Haben Sie Lust auf einen abendlichen Spaziergang zu einigen Crailsheimer Sehenswürdigkeiten? Dann schließen Sie sich am Mittwoch, 31. August 2016, einem zirka 90-minütigen Rundgang durch die Innenstadt an – inklusive Aufstieg auf den Rathausturm. Treffpunkt ist um 18 Uhr am Marktbrunnen vor dem Rathaus.

Von der Stadtverwaltung Crailsheim

Führungen am Europäischen Tag der jüdischen Kultur

Am Sonntag, 4. September 2016, findet der diesjährige Europäische Tag der jüdischen Kultur statt. Wieder beteiligen sich Einrichtungen aus rund 30 Ländern an diesem Tag, der es sich zur Aufgabe macht, die Beiträge des Judentums zur Kultur Europas in Vergangenheit und Gegenwart aufzuzeigen.

Letzter authentischer Ort jüdischen Lebens in Crailsheim

Wie schon in den vergangenen Jahren beteiligt sich auch der Crailsheimer Stadtführungsservice wieder mit zwei Führungen: Im Mittelpunkt steht in diesem Jahr der jüdische Friedhof in der Beuerlbacher Straße. Er wurde 1841, also vor genau 175 Jahren, angelegt und muss als letzter authentischer Ort jüdischen Lebens in Crailsheim gelten. Führungen um 11 und um 15 Uhr geben Einblicke in die Geschichte dieses Begräbnisplatzes und die jüdischen Vorstellungen von Tod und Jenseits. Er stellt darüber hinaus einige der Menschen jüdischen Glaubens vor, die dort ihre letzte Ruhestätte fanden. Treffpunkt ist jeweils vor dem jüdischen Friedhof.

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„Kleider, Spielsachen, Haushaltswaren, Bettwäsche, Schuhe, Kinderwagen, Bett- und Tischwäsche, Fahrräder“ – Secondhandladen „Allerlei“ eröffnet in Kirchberg an der Jagst

Der Secondhandladen „Allerlei“ in Kirchberg/Jagst eröffnet am Mittwoch, 24. August 2016, um 16 Uhr. In dem Laden (Lindenstraße 4, hinter dem Edekamarkt) gibt es viele Dinge – von der Kleidung bis zu Haushaltsartikeln. Die Öffnungszeiten sind montags und mittwochs von 16 Uhr bis 18 Uhr.

Vom Ladenteam des Freundeskreises Asyl Kirchberg/Jagst

Weitere HelferInnen sind herzlich willkommen

Kleider, Spielsachen, Haushaltswaren, Bettwäsche, Schuhe, Kinderwägen, Bett- und Tischwäsche, Fahrräder und dergleichen mehr, alles zu niedrigen Preisen sind dort zu finden. Darüber hinaus gibt es ein Café für Gespräche, um Kontakte zu knüpfen und sich kennenzulernen. Außerdem: Nähwerkstatt und Änderungsschneiderei, Kinderspielecke
und Bücherecke. Auf Ihren Besuch freuen sich das Ladenteam vom Freundeskreis Asyl und die mithelfenden Flüchtlinge. Weitere HelferInnen sind herzlich willkommen.

Weitere Informationen und Kontakt:

Sabine Pohl-Langer, Telefon 07954-275

Petra Thieß, Telefon 07904-940424

Adresse des Secondhandladen „Allerlei“:

Lindenstrasse  4, Kirchberg/Jagst (hinter dem Edeka, Neukauf)

Öffnungszeiten:
montags und mittwochs von 16 Uhr bis 18.00 Uhr

Eröffnung am Mittwoch, 24. August 2016, um 16 Uhr

 

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„Hautkrankheit Krätze in Flüchtlingsunterkünften in Kirchberg/Jagst“ – Informationen des Landratsamts Schwäbisch Hall

„Die Hautkrankheit Krätze ist in Flüchtlingsunterkünften in Kirchberg/Jagst ausgebrochen“, berichtet das Landratsamt Schwäbisch Hall am 22. August 2016. Die ersten Krätze-Fälle tauchten vor etwa einer Woche auf und wurden von einer örtlichen Arztpraxis mit Medikamenten behandelt. Zwischenzeitlich kam es zu weiteren Ansteckungen. In der Flüchtlingsunterkunft im Kirchberger Schloss sind nun mehrere Bewohner betroffen. Auch die Bewohner in der Unterkunft in Gaggstatt sind seit letzter Woche erkrankt.

Vom Landratsamt Schwäbisch Hall

Umfangreiche hygienische Maßnahmen

Das Gesundheitsamt des Landratsamts ist vor Ort im Einsatz und arbeitet mit der örtlichen Arztpraxis bei der Behandlung der Betroffenen zusammen, auch in Kontakt mit dem Freundeskreis Asyl und der Stadtverwaltung. Über die ärztliche Behandlung hinaus wird die personelle Betreuung durch das Amt für Migration des Landratsamts verstärkt. Neben der Bekämpfung des Milbenbefalls mit Medikamenten müssen auch umfangreiche hygienische Maßnahmen umgesetzt werden, insbesondere komplette Zimmerreinigungen, Austausch von Matratzen und Bettwäsche, Wechseln und Waschen der Bekleidung. Die Betroffenen in den Flüchtlingsunterkünften werden weiterhin kontinuierlich über die erforderlichen Hygienemaßnahmen informiert und angeleitet. Putzmittel und Desinfektionsmittel werden vom Landratsamt zur Verfügung gestellt. Das Gesundheitsamt des Landratsamts ist zuversichtlich, dass sich infolge der getroffenen Maßnahmen der Milbenbefall nicht weiter verbreiten wird.

Krätze wird durch engen Hautkontakt übertragen

Krätze (medizinisch: Scabies) ist eine ansteckende Hautkrankheit, die durch Milben verursacht und übertragen wird. Die spezielle Milbenart und deren Exkremente lösen allergische Reaktionen der Haut aus. Starker Juckreiz und Hautausschläge sind die Folge. Daher geht die Bezeichnung „Krätze“ auch auf das Wort „kratzen“ zurück. Die Krätze-Milben befallen nur Menschen und ernähren sich von Zellflüssigkeit in der Haut. Ohne ihren menschlichen Wirt können die Parasiten, zum Beispiel in Textilien oder auf Einrichtungsgegenständen, längstens zwei Tage überleben. Die Zeit zwischen der Infektion und dem Auftreten der ersten Symptome beträgt zirka drei bis sechs Wochen. Die Erkrankung wird durch engen Hautkontakt von Mensch zu Mensch übertragen, zum Beispiel durch gemeinsames Schlafen im Bett oder Kuscheln. Voraussetzung ist ein direkter längerer Haut-zu-Haut-Kontakt von fünf bis zehn Minuten. Händeschütteln, Umarmungen oder Begrüßungsküsse sind laut Landratsamt Schwäbisch Hall ohne Risiko.

Weitere Informationen im Internet gibt es zum Beispiel über das Robert Koch Institut, Bereich Infektionsschutz:

www.rki.de

http://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2016/Ausgaben/27_16.pdf?__blob=publicationFile

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„Bundestagsabgeordnete kassieren mehr als 18 Millionen Euro nebenher – Millionenbeträge bleiben im Dunkeln“ – Informationen von abgeordnetenwatch.de

Seit der Wahl haben die Bundestagsabgeordneten mindestens 18 Millionen Euro an Nebeneinkünften kassiert, wahrscheinlich aber noch sehr viel mehr. Wegen der intransparenten Veröffentlichungspflichten bleiben nach abgeordnetenwatch.de-Recherchen Millionenbeträge im Dunkeln. In vielen Fällen ist außerdem unklar, von wem die Parlamentarier Geld erhalten.

Informationen des Vereins Abgeordnetenwatch

Abgeordnetendiät von jährlich rund 112.000 Euro

Bei Politikern ist normalerweise von „Nebeneinkünften“ die Rede, doch tatsächlich kassieren viele Volksvertreter außerhalb des Bundestages sehr viel mehr als mit ihrem Mandat. Nach abgeordnetenwatch.de-Recherchen liegen die Nebeneinkünfte bei zahlreichen Parlamentariern weit über ihrer Abgeordnetendiät von jährlich rund 112.000 Euro (derzeit 9.327 Euro pro Monat).

Vier Beispiele:

Stephan Harbarth (CDU) kassierte als Anwalt und Vorstandsmitglied der Mannheimer Kanzlei SZA Schilling, Zutt & Anschütz seit der Bundestagswahl mindestens 1.025.000 Euro.

Dagmar Wöhrl (CSU) hat in der laufenden Wahlperiode Nebeneinkünfte in Höhe von mindestens 623.000 Euro gemeldet. Sie sitzt u.a. für die Nürnberger Versicherungsgruppe in mehreren Aufsichtsräten sowie im Verwaltungsrat der Schweizer Privatbank I.Safra Sarasin Ltd.

Peer Steinbrück (SPD) erhielt als Honorarredner und Buchautor bislang mindestens 590.000 Euro. Er will sein Mandat demnächst niederlegen.

Heinz Riesenhuber (CDU) bekam allein im vergangenen Jahr mindestens 250.000 Euro von der Schweizer Beteiligungsfirma HBM Healthcare Investments AG, bei der er Vizepräsident des Verwaltungsrates ist. Insgesamt kassierte Riesenhuber mit seinen Nebentätigkeiten mehr als 477.000 Euro nebenher. (…)

Link zum ganzen Artikel auf abgeordnetenwatch.de:

https://www.abgeordnetenwatch.de/blog/nebeneinkuenfte2016

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„Lobbyismus in der Europäischen Union: EU-Abgeordnete wehren sich gegen mehr Transparenz“ – Link zu einem Artikel von LobbyControl: Online-Petition unterschreiben

Seit mehr als einem halben Jahr liegt im EU-Parlament ein Vorschlag auf dem Tisch, der viel mehr Lobbytransparenz und klarere Verhaltensregeln für die Abgeordneten bringen würde. Vor allem das konservativ-bürgerliche Lager (die EVP-Fraktion, zu der CDU/CSU gehören) und die Liberalen wehren sich mit Händen und Füßen dagegen.

Von der Organisation LobbyControl

Lobbyarbeit sollte für EU-Abgeordnete tabu sein

Vor Kurzem haben wir uns über die Nebentätigkeit von Angelika Niebler, Mitglied des Europäischen Parlaments, beschwert. Niebler arbeitet bei einer Anwaltskanzlei, die Lobbyarbeit bei den EU-Institutionen nachgeht. Ginge es nach dem „Initiativbericht über Transparenz, Rechenschaftspflicht und Integrität in den EU-Organen“, den der Europa-Abgeordnete Sven Giegold im November 2015 vorgelegt hat, dürfte sie dieser Tätigkeit wohl gar nicht mehr nachgehen. Denn alle Nebenjobs bei Unternehmen und Organisationen, die bei der EU Lobbyarbeit machen, wären dann tabu für die Abgeordneten. (…)

Link zum ganzen Artikel von LobbyControl:

https://www.lobbycontrol.de/2016/07/eu-abgeordnete-wehren-sich-gegen-mehr-transparenz/

Petition für mehr Lobbytransparenz unterschreiben:

https://www.lobbycontrol.de/2016/07/eu-poker-nach-dem-brexit-jetzt-karten-offen-legen/

Text der Petition:

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin Merkel,
sehr geehrter Herr Kommissionspräsident Juncker,
sehr geehrter Herr Parlamentspräsident Schulz,

Der Brexit hat die Unzufriedenheit vieler Bürgerinnen und Bürger mit der EU offengelegt – nicht nur in Großbritannien.

Diese Unzufriedenheit ist auch Ausdruck davon, dass die Politik der EU oft undurchsichtig, bürgerfern und von Lobbyinteressen geprägt ist. Dies gilt besonders für den Rat der EU. Sein politisches Gewicht ist immens, doch er tagt bislang weitgehend im Geheimen. Seine Entscheidungen sind nicht nachvollziehbar. Bürger/innen wissen nicht, wer wie abstimmt und warum.

Setzen Sie sich dafür ein, dass die EU das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger zurückgewinnt. Dazu müssen der Einfluss und die Entscheidungen des Rates öffentlich nachvollziehbar werden.

Setzen Sie sich für diese schnell umsetzbaren Maßnahmen ein:
(1) Transparenz der Entscheidungsprozesse des Rats und seiner Vorbereitungsgremien, indem die Sitzungsprotokolle mit den Positionen der Mitgliedstaaten veröffentlicht werden
(2) Transparenz der Treffen zwischen Rat, Kommission und Parlament (Trilog)
(3) Beteiligung des Rats an einem für alle drei EU-Institutionen verpflichtenden Lobbyregister.

Wenden Sie die Krise der EU ab – gestalten Sie Europa endlich offen und bürgernah.

Mit freundlichen Grüßen

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„Die Fünfte Jahreszeit – 175 Jahre Crailsheimer Volksfest“ – Das Buch von Frank Stiefel wird am 1. September 2016 vorgestellt

Mit dem Fränkischen Volksfest wird eine der Kultveranstaltungen Crailsheims in diesem Jahr 175 Jahre alt. Ein guter Anlass, die Historie dieses heutigen Großereignisses, das jährlich die Menschenmassen anzieht, Revue passieren zu lassen und einige Schlaglichter auf die Geschichten rund um das traditionsreiche Fest zu werfen.

Von der Stadtverwaltung Crailsheim

160 Seiten „Volksfest pur“

Der Crailsheimer und (natürlich) Volksfest-Fan Frank Stiefel hat sich dieser Aufgabe gestellt und sich in den zurückliegenden Monaten intensiv mit dem Volksfest beschäftigt. Entstanden ist ein attraktiver, großformatiger Buchband, der rechtzeitig zum Jubiläums-Volksfest fertig geworden ist. Unter dem Titel „Die Fünfte Jahreszeit – 175 Jahre Crailsheimer Volksfest“ präsentiert Stiefel „Volksfest pur“ von den Anfängen bis heute.

Informationen und amüsante Geschichten

Auf knapp 160 Seiten, illustriert mit unzähligen historischen und aktuellen Fotos, findet sich ein bunter Strauß von Storys rund um das Crailsheimer Großereignis, vom Laufrad-Rennen bis zum Engelzelt, vom Feuerwerk bis zu den „Macherinnen“ und „Machern“ hinter den Kulissen. Das Buch liefert nicht nur eine Fülle von Informationen, sondern auch viele spannende und amüsante Geschichten und ist deshalb ein Muss für alle Freunde des Volksfestes.

Buchvorstellung im Stadtmuseum im Spital

Die Vorstellung des neuen Volksfestbuches findet am Donnerstag, 1. September 2016, im Crailsheimer Stadtmuseum im Spital statt. Beginn der Veranstaltung ist um 19 Uhr. Alle Crailsheim- und Volksfest-Fans sind herzlich eingeladen.

Info: Das Volksfestbuch von Frank Stiefel ist im Buchhandel sowie bei der Stadt Crailsheim (Bürgerbüro, Stadtarchiv, Stadtmuseum) erhältlich. Verkaufspreis: 20 Euro.

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„Fluchtursache Krieg bekämpfen“ – Friedensdemonstration in Schwäbisch Hall: Interview in Radio StHörfunk mit Anne Rieger vom Bundesweiten Friedensratschlag

Eine Friedensdemonstration unter dem Motto „Fluchtursache Krieg bekämpfen“ findet am Freitag, 2. September 2016, ab 17 Uhr, in Schwäbisch Hall statt. Die grundlegende Forderung der Demonstration ist die Beendigung der Kriegseinsätze der Bundeswehr. Weitere Ziele sind der Stopp der deutschen Waffenexporte sowie das Beenden des Rüstungshaushalts.

Informationen von Radio StHörfunk, Schwäbisch Hall

Waffen gehen meist in konfliktgeplagte arme Länder

Deutschland liegt weltweit an vierter Stelle bei den Waffenexporten. Trotz Ankündigung der Bundesregierung, den Waffenhandel zu minimieren, stieg er in der ersten Hälfte des Jahres 2016 sogar noch an. Ein Großteil der Waffen geht in konfliktgeplagte, meist arme Länder, gerade solche, aus denen Menschen fliehen und etwa in Deutschland Asyl suchen. Der „Bundesweite Friedensratschlag“ macht es sich zur Aufgabe, über genau diese Themen zu sprechen und zu verhandeln. Katharina Schmid sprach für Fokus Südwest mit der stellvertretenden Sprecherin des Bundesweiten Friedensratschlags, Anne Rieger.

Interview mit Anne Rieger zum Nachhören im Internet:

http://www.sthoerfunk.de/blog/post.php?s=2016-07-31-aktivistin-anne-rieger-ladt-zu-friedensdemo-ein

Weitere Informationen zum Anti-Kriegstag in Schwäbisch Hall:

Anti-Kriegs-Tag 2016: Fluchtursachen bekämpfen

Kriegseinsätze der Bundeswehr und des „Kommando Spezialkräfte“ beenden. Runter mit dem Rüstungshaushalt. Waffenexporte stoppen.

Demonstration und Kundgebung am Freitag, 2. September 2016, um 17 Uhr auf dem Marktplatz in Schwäbisch Hall. Abschluss am Froschgraben

Es sprechen: Anne Rieger, Bundesausschuss Friedensratschlag und Thomas Haschke, Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen

Musik: Chaoze One Hip-Hop

Dieser Aufruf der DGB Kreisverbände Schwäbisch Hall und Hohenlohe wird unterstützt von: attac, Bündnis 90/Die Grünen, club alpha 60, Die Linke, DKP, 3.-Welt-Laden, Freundeskreis Asyl, GEW, Grüne Jugend, IG Metall, IG Metall Jugend, Initiative KZ-Gedenkstätte Hessental, MLPD, Naturfreunde, Solidarität International, verdi (alle Schwäbisch Hall)

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„Ahoi, Mitbestimmung! Union Busting stoppen, Gegenwehr stärken, Mitbestimmung ausweiten“ – Betriebsrätekonferenz in Berlin

Mitbestimmung ist unverzichtbar, um der Profitlogik der Unternehmen etwas entgegen zu setzen. Sie ist Ausdruck von Demokratie und Solidarität. Die betriebliche Mitbestimmung muss sich den Herausforderungen einer veränderten Arbeitswelt stellen – hier gibt es erheblichen Weiterentwicklungsbedarf.

Von der Bundestagsfraktion DIE LINKE

Mehr Partizipation und Selbstgestaltungsmöglichkeiten

Die zunehmende direkte Behinderung von Betriebsratsarbeit, Outsourcing, Leiharbeit, Werkverträge, psychische Belastungen, Vermarktlichung und Finanzmarktsteuerung machen einen Neuanfang notwendig. Mehr Partizipation und Selbstgestaltungsmöglichkeiten der Beschäftigten sind gefragt. Betriebsräte müssen Räume zur Verständigung zur Verfügung stellen, aber auch weiterhin gegenüber dem Arbeitgeber die Interessen der Beschäftigten durchsetzen. Grund genug für uns, unsere Betriebsrätekonferenz ganz diesem Thema zu widmen. Wir wollen uns mit Euch darüber austauschen, wie die Situation konkret vor Ort aussieht und wie Mitbestimmung sinnvoll erweitert werden muss, um aktuellen und zukünftigen Herausforderungen zu begegnen.

Wann: Freitag, 25. November 2016, von 11 bis 17 Uhr

Wo: Deutscher Bundestag, Berlin

Ahoi, Mitbestimmung! Union Busting stoppen – Gegenwehr stärken – Mitbestimmung ausweiten

11 Uhr: Begrüßung „Anforderungen an eine kämpferische Mitbestimmung“, Sahra Wagenknecht, Fraktionsvorsitzende DIE LINKE im Deutschen Bundestag

11.15 Uhr: Grußwort von Michaela Rosenberger, Vorsitzende NGG (angefragt)

11:35 Uhr: „Mitbestimmung unter Dauerbeschuss: Gespaltene Belegschaften, Tarifflucht und Union Busting – Problemanalyse und Anforderungen an die Politik“

Expertenrunde mit Publikumsbeteiligung/Berichte aus den Betrieben

Prof. Wolfgang Däubler, Rechtsanwalt (angefragt), Karin Burth, Arbeitsrechtsanwältin und KollegInnen aus den Betrieben

13:30 Uhr: Mittagspause

14:15 Uhr: „Betriebsräte in der Defensive: Angriffe auf betriebliche Mitbestimmung als Nebenprodukt unser veränderten Betriebslandschaft?“ Politische Gesamteinordnung mit anschließender Diskussion, Bernd Riexinger, Vorsitzender DIE LINKE.

15:30 Uhr: Kaffeepause

15:45 Uhr: „Rückenwind für Betriebsräte: Mehr erreichen durch mehr Mitbestimmung!“ Pläne der Linksfraktion zur Erweiterung des Mitbestimmungsbegriffs, Interaktives Panel mit Konferenzteilnehmern, Jutta Krellmann, MdB, Gewerkschaftspolitische Sprecherin & Sprecherin für Arbeit und Mitbestimmung

16:45 Uhr: Resümee und zukünftige Interventionen der Fraktion DIE LINKE im Bundestag, Klaus Ernst, stellvertretender Fraktionsvorsitzender

17 Uhr: Ende der Veranstaltung

Die Freistellung ist nach §37.7 BetrVG zu gewähren (IIB24-2213S-46/16). Eine Einladung mit Anmeldeformular schicken wir Euch rechtzeitig zu. Wir würden uns freuen, viele von Euch am 25. November 2016 begrüßen zu können.

Mit solidarischen Grüßen,

Karen Balke-Esposito

Weitere Informationen und Kontakt:

Karen Balke-Esposito, Mitarbeiterin für Gewerkschaften Kontaktstelle, Fraktion DIE LINKE. im Bundestag, Platz der Republik 1, 11011 Berlin

Telefon: +4930/227-55540

Telefax +4930/227-56183

E-Mail: karen.balke@linksfraktion.de <mailto:karen.balke@linksfraktion.de>

Internet: http://www.linksfraktion.de

Links wirkt: Sozial. Gerecht. Friedlich.

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„Gemeinderat von Kirchberg/Jagst will die Bürger nicht entscheiden lassen“ – Bebauungsplan für das umstrittene Feuerwehr-Magazin nicht aufgehoben

Der Gemeinderat Kirchberg/Jagst hat in seiner Sitzung am Donnerstag, 4. August 2016, den vorhabenbezogenen Bebauungsplan für das Grundstück nicht zurückgezogen, auf dem das neue Feuerwehrmagazin geplant ist. Lediglich die drei anwesenden Mitglieder der UGL-Fraktion stimmten für die Aufhebung des Bebauungsplans in der Vorderen Au.

Von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

Umstrittenes Feuerwehrmagazin in der „Vorderen Au“

Nach Ansicht eines Rechtsanwalts wäre die Aufhebung des Bebauungsplans notwendig gewesen, damit der Gemeinderat  doch noch einen Bürgerentscheid für das umstrittene Feuerwehrmagazin in der „Vorderen Au“ beschließen könne. Ein Bürgerentscheid ist aber mehrheitlich nicht im Sinne des Gemeinderats. Der Gemeinderat Kirchberg besteht einschließlich des stimmberechtigten Bürgermeisters Stefan Ohr aus 21 Personen. Wegen der Urlaubszeit waren einige Stadträte bei der gestrigen Sitzung nicht anwesend. Gefehlt haben auch die beiden UGL-Fraktionsmitglieder Robert Schmid-Denkler und Steffen Böck. Die Fraktion der Unabhängigen Grünen Liste (UGL) besteht aus fünf Mitgliedern, die Aktiven Bürger (AB) sind acht, die Unabhängige Wählervereinigung (UWV) sieben Mitglieder.

Magazin-Standort-Gegner erwägen Klage vor dem Verwaltungsgericht

Die Gegner des Magazin-Standorts in der Vorderen Au („Bürger für Bürgerentscheid“) erwägen nach derzeitigem Stand eine Klage vor dem Verwaltungsgericht Stuttgart. Damit soll erreicht werden, dass wegen des umstrittenen Magazin-Standorts doch noch die Bürgerinnen und Bürger das letzte Wort haben und ein Bürgerentscheid stattfindet. 611 Personen haben das Bürgerbegehren unterschrieben. 582 Unterschriften davon hat die Stadtverwaltung Kirchberg als gültig anerkannt. Damit wurde die notwendige Anzahl von 232 Unterschriften (sieben Prozent der Wahlberechtigten über 16 Jahren) weit übertroffen.

Weitere Informationen in Hohenlohe-ungefiltert zum umstrittenen Feuerwehrmagazin in Kirchberg an der Jagst:

“Feuerwehrabteilung Kirchberg/Jagst verweigert gemeinsame Messfahrten” – Gemeinderat entscheidet heute über die Aufhebung des Bebauungsplans für das zentrale Feuerwehrmagazin in Kirchberg/Jagst https://www.hohenlohe-ungefiltert.de/?p=20995

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