Die Schadstofffahne aus der Jagst ist schneller vorangekommen als erwartet und hat den Neckar erreicht. Doch von dort gibt es gute Nachrichten.
Informationen des Südwestrundfunks (SWR) von Montag, 7. September 2015
Messschiff kontrolliert Schadstoffwerte im Neckar
Die Werte, die an der Spitze der mehr als 20 Kilometer langen Schadstofffahne gemessen wurden, seien für Fische nicht mehr gefährlich. Das teilte die Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz (LUBW) mit. Die „Max Honsell“, das Messschiff der LUBW, überwacht seit der vergangenen Woche den Mündungsbereich der Jagst und liefert laufend aktuelle Werte. (…)
SWR-Sendung vom Montag, 7. September 2015:
http://www.swr.de/landesschau-aktuell/bw/schadstoffe-erreichen-den-neckar-werte-bisher-ungefaehrlich-fuer-fische/-/id=1622/did=16112062/nid=1622/14p19y8/index.html
Weitere Informationen anderer Medien zur Giftkatastrophe in der Jagst:
Schadstoffwelle aus der Jagst fließt in den Neckar
Bad Wimpfen – Gut zwei Wochen nach einem Chemieunfall an dem baden-württembergischen Fluss Jagst ist die Brühe am Montag im Neckar angekommen.
Informationen der Deutschen Presseagentur auf der Internetseite proplanta.de/Agrar-Nachrichten von Montag, 7. September 2015
Tausende Fische verendeten
Die Werte, die an der Spitze der Schadstofffahne gemessen wurden, seien aber für Fische nicht mehr gefährlich, teilte die Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz (LUBW) mit. Nach einem Mühlenbrand in Kirchberg bei Schwäbisch Hall war vor mehr als 14 Tagen mit Ammonium verseuchtes Löschwasser in die Jagst gelangt. Tausende Fische verendeten. Die 20 Kilometer lange Giftfahne floss inzwischen durch drei Landkreise und verdünnte sich immer weiter. Von einem Messschiff aus wird die LUBW die Schadstoffe zum Rhein begleiten.
Link zum Artikel und weiteren Informationen:
http://www.proplanta.de/Agrar-Nachrichten/Umwelt/Schadstoffwelle-aus-Jagst-fliesst-in-Neckar_article1441639857.html
Giftbrühe aus Jagst erreicht in Kürze Neckar: Chemieunfall an der Jagst – Gefahr gebannt?
Kirchberg/Heilbronn – Nach dem Chemieunfall an der Jagst mit tausenden verendeten Fischen erhebt das Landratsamt schwere Vorwürfe gegen den Betreiber der abgebrannten Mühle.
Informationen von der Internetseite proplanta.de/Agrar-Nachrichten von Sonntag, 6. September 2015
Um ein Haar wäre das Gewässer ökologisch tot
Die Giftbrühe wird am Montagmittag nahe Bad Wimpfen in den Neckar fließen. Nach Angaben des Landes steigen die Hoffnungen, dass die Chemikalien das Leben im Neckar nicht nachhaltig beeinträchtigen werden. In der Jagst waren tausende Fische verendet. Um ein Haar wäre das Gewässer als ökologisch tot einzuordnen gewesen.
Nach und nach zeichnet sich aber ab, wie es zur größten ökologischen Katastrophe im Südwesten seit Sandoz 1986 kommen konnte. (…)
Link zum ganzen proplanta-Artikel:
http://www.proplanta.de/Agrar-Nachrichten/Umwelt/Chemieunfall-an-der-Jagst-Gefahr-gebannt_article1441490499.html
Chemieunfall Dünger tötet Tausende Fische
Eine 20 Kilometer große Schadstoffblase treibt die Jagst entlang auf den Neckar zu. Tausende tote Fische bleiben zurück.
Informationen der Süddeutschen Zeitung (SZ) vom 4. September 2015
Ökosystem könnte auf Jahre geschädigt sein
Nach dem Brand einer Mühle in Kirchberg-Lobenhausen (Kreis Schwäbisch Hall) sind giftige Düngemittel in den Fluss gelangt. Das Ökosystem der Region könnte für Jahre geschädigt sein. (…)
Der ganze Artikel in der Süddeutschen Zeitung:
http://www.sueddeutsche.de/wissen/chemieunfall-duenger-toetet-tausende-fische-1.2633816