„Stadtrat Alexander Fach (CDU) hatte Ex-Freundin mit Sexfilm gedroht“ – Jetzt hat er im Crailsheimer Gemeinderat eine Erklärung abgegeben

Der Crailsheimer Stadtrat, der sich wegen versuchter Nötigung und unerlaubten Sexfilm-Aufnahmen einen Strafbefehl eingehandelt hat, ist Alexander Fach (38 Jahre). Er gab am Donnerstag (15. Mai 2014) in der Sitzung des Crailsheimer Gemeinderats eine persönliche Erklärung ab. Das CDU-Fraktionsmitglied sprach von einer „Kurzschlussreaktion“.

Zusammengestellt von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

Stellungnahme Alexander Fachs

Die Lokalzeitung Hohenloher Tagblatt (HT) aus Crailsheim berichtet in ihrer Ausgabe vom 16. Mai 2014 über die Stellungnahme Alexander Fachs. Der 38-jährige Kommunalpolitiker ist Junior-Chef der Crailsheimer Engel-Brauerei.

Link zum HT-Artikel:

http://www.swp.de/crailsheim/lokales/crailsheim/Stadtrat-Alexander-Fach-spricht-von-Kurzschlussreaktion;art1158669,2606756

Weitere Informationen zum Thema:

Hohenlohe-ungefiltert: „Crailsheimer Stadtrat wegen Sexfilm und versuchter Nötigung verurteilt“ – Erneute Kandidatur für den Gemeinderat am 25. Mai 2014 https://www.hohenlohe-ungefiltert.de/?p=17752

Hohenloher Tagblatt vom 15. Mai 2014: „Strafbefehl für einen Crailsheimer Stadtrat“ http://www.swp.de/crailsheim/lokales/crailsheim/Strafbefehl-fuer-einen-Crailsheimer-Stadtrat;art5507,2605029

 

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„Energiewende – aber richtig!“ – Bundesvorsitzender der Naturfreunde spricht in Schwäbisch Hall

„Energiewende – aber richtig!“ lautet der Titel einer Veranstaltung am Montag, 19. Mai 2014, um 19 Uhr in der Kultbucht, Theatersaal in Schwäbisch Hall, Haalstraße 9. Es spricht der Bundesvorsitzende der Naturfreunde, Michael Müller. Eine Veranstaltung des SPD-Ortsvereins Schwäbisch Hall zusammen mit dem SPD-Landtagsabgeordneten und Vorsitzenden der AG der Naturfreunde Nikolaos Sakellariou.

Vom SPD-Wahlkreisbüro Schwäbisch Hall

Wege zu nachhaltigem Wirtschaften

Michael Müller, Parlamentarischer Staatssekretär a. D., spricht zum Thema „zukunftsfähige und nachhaltige kommunale Energiepolitik – was können wir in Schwäbisch Hall tun“. Michael Müller ist Vorsitzender des Umweltverbandes Naturfreunde Deutschland. Von 2005 bis 2009 war er Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Umwelt Naturschutz und Reaktorsicherheit. Als Sachverständiger gehört Michael Müller seit Januar 2011 der Enquete-Kommission Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität – Wege zu nachhaltigem Wirtschaften und gesellschaftlichem Fortschritt in der Sozialen Marktwirtschaft an.

Kurzinformation:

Michael Müller ist seit 2014 Co-Vorsitzender der Kommission auf Bundesebene, die Kriterien für ein atomares Endlager festlegen soll. Zu dem Vortrag eingeladen sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger am Montag, 19. Mai 2014, um 19 Uhr in die Kultbucht, Theatersaal nach Schwäbisch Hall, Haalstraße 9.

Weitere Informationen und Kontakt:

Nikolaos „Nik“ Sakellariou MdL, Wahlkreisbüro, Gelbinger Gasse 14, 74523 Schwäbisch Hall

Telefon: 0791-8875

Fax: 0791-7941

E-Mail:

wahlkreisbuero.nik@t-online.de

nik.sakellariou@t-online.de

Internet:

www.nikolaos-sakellariou.de

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„Kriegstreiber, Ideologen, Kriegsgewinnler, Militärseelsorger, Krüppel, Mitläufer“ – Antikriegstag in Schwäbisch Hall mitplanen

Unrühmliche Jubiläen 2014: 100 Jahre 1. Weltkrieg, 75 Jahre 2. Weltkrieg, 15 Jahre Kriegseinsätze der Bundeswehr. Eine Diskussion über die Planung eines großen Antikriegstages 2014 in Hall findet am Freitag 23. Mai 2014, um 19 Uhr im Haus der Gewerkschaften, Hessentaler Straße 37 in Schwäbisch Hall-Hessental statt.

Von Siegfried Hubele, DGB-Kreisvorsitzender Schwäbisch Hall

Bundeswehr ist weltweit an 51 Orten im Einsatz

Wie nennt man den Einsatz deutscher Soldaten in Jugoslawien, Timor, Mazedonien, Kongo, Darfur, Kuwait, Afghanistan, Sudan, Kosovo, Kambodscha, Somalia, Senegal, Mali … und so weiter an 51 Orten weltweit? Man nennt es „Kultur der Zurückhaltung“!

Gauck hält Einsatz von Soldaten für erforderlich

Schluss damit, sagt Bundespräsident Gauck: „Ich meine – die Bundesrepublik sollte sich als guter Partner früher, entschiedener und substanzieller einbringen. Manchmal kann auch der Einsatz von Soldaten erforderlich sein.“

Steinmeier will keine Kultur des Heraushaltens

Auch Außenminister Frank-Walter Steinmeier meint: „So richtig die Politik der militärischen Zurückhaltung ist, sie darf nicht missverstanden werden als eine Kultur des Heraushaltens.“

Özdemir hält viele Soldaten für ungeeignet

Der Bundesvorsitzende der Grünen, Özdemir, legt nach und antwortet im „Deutschlandradio“ auf die Frage : „Wollen Sie mehr Soldaten ?“
„So einfach ginge das gar nicht, denn ein großer Teil der Soldaten, die wir bei der Bundeswehr haben, eignet sich gar nicht für Auslandseinsätze. Aber auch da werden wir sicherlich die Bundeswehr bei dem Umbau weiterentwickeln müssen.“

Deutschland ist weltweit drittgrößter Waffenlieferant

Krieg und Militäreinsätze gelten heute wieder als allzeit einsetzbares Mittel der Politik, auch zur Durchsetzung eigener wirtschaftlicher Interessen. Die Bundeswehr wurde verfassungswidrig zur Interventionsarmee umgebaut, in den EU-Staaten stehen so genannte „BattleGroups“ bereit. Deutschland ist drittgrößter Waffenlieferant weltweit.

Bundeswehr wirbt an Schulen 0ffensiv für Kanonenfutter

An Schulen, Unis und in Arbeitsämtern wirbt die Bundeswehr offensiv für „Kanonenfutter“. In Stuttgart ist die Befehlszentrale, von wo aus die Drohnenangriffe der USA gegen den Jemen,S udan und Pakistan geplant und koordiniert werden.

Hetze zum Krieg

Wenngleich die Erscheinungsformen, Bilder und die politischen Reden sowie die mediale Aufmachung der Hetze zum Krieg zeitbezogen sind, ist ihre inhaltliche Ähnlichkeit oder gar Gleichheit unverkennbar. Blockbildungen, wie sie zur Vorbereitung des  1. Weltkrieges dienten, finden sich auch heute wieder.

Merkel: „Ein weiteres halbes Jahrhundert ohne Krieg ist nicht selbstverständlich“

USA, NATO und EU – gegen den Rest der Welt. Kriminalisierung von Staaten als „Schurkenstaaten“, das postulieren von Menschenrechten, gepaart mit militärischer Okkupation, Einmärschen, Besetzungen und Todesdrohnen – sind die heutigen modernisierten Formen der Kriegsvorbereitung. Das unrühmliche Jahr 1914 weist durchaus Parallelen auf, die wir 2014 nicht übersehen dürfen. Angela Merkel im Bundestag: „Niemand sollte glauben, dass ein weiteres halbes Jahrhundert Frieden und Wohlstand in Europa selbstverständlich ist. Es ist es nicht.“

Stationen-Demo durch Schwäbisch Hall

Die Aktion soll mit der „Ausgrabung des toten Soldaten“ aus dem 1. Weltkrieg mit schrillen und überspitzten Bildern die Kontinuität von Kriegsvorbereitung und Krieg darstellen. Das Gedicht von Bertolt Brecht vom Toten Soldaten, wäre sozusagen die Leitschnur einer Stationen-Demo durch Schwäbisch Hall, bei der alle „Kriegsbeteiligten“ vorkommen. Die Kriegstreiber, die Ideologen, die Kriegsgewinnler, die Militärseelsorger, die Krüppel, die Mitläufer …

Diskussion und Planung beim DGB in Hessental

Zu einer Diskussion über die Planung eines großen Antikriegstages 2014 in Hall lade ich euch im Auftrag des DGB hiermit ein. Freitag, 23.Mai 2014, um 19 Uhr im Haus der Gewerkschaften, Hessentaler Straße 37, Schwäbisch Hall-Hessental. Ohne die Kreativität und das Mitmachen vieler gleichgesinnter Friedensfreunde/innen und AntimilitaristInnen, wird dies Aktionsform nicht möglich sein.

Weitere Informationen und Kontakt:

http://nordwuerttemberg.dgb.de/ueber-uns/kreisverbaende/kv-schwaebisch-hall

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„Die Linke und Europa“ – Diskussionsrunde in Schwäbisch Hall

Eine Diskussionsrunde mit dem Titel „Die Linke und Europa“ findet am Donnerstag, 15. Mai 2014, um 20 Uhr in den Büroräumen des club alpha 60, Pfarrgasse 3, in Schwäbisch Hall statt. Veranstalter ist die internationale sozialistischen Linke (isl).

Von der internationalen sozialistischen Linken (isl)

Kapitalistische Allparteienkoalition CDU/CSU/SPD/Grüne

Die Aussage, die EU sei eine „neoliberale, militaristische und weithin undemokratische Macht“ , niedergeschrieben in einem  Entwurf für das Wahlprogramm für die Europawahlen, brachte der Partei „Die Linke“ ein wütendes publizistisches Trommelfeuer von Seiten der kapitalistischen Allparteienkoalition CDU/CSU/SPD/Grüne ein.

Ist die Aussage deswegen falsch?

Ist die EU wirklich aus dem Willen der Völker entstanden, nach zwei Weltkriegen auf europäischen Boden, keinen weiteren Krieg mehr zuzulassen? Wer hat in der EU das Sagen? Die supranationalen Institutionen (Kommissionen, EZB), der EU-Rat oder die BürgerInnen?
Sind die brutalen, antisozialen Diktate der Troika gegenüber Griechenland oder Portugal nur „Ausrutscher“ oder ein Systemfehler? Wie sieht die linke Alternative zu Merkels „marktkonformer Demokratie“ aus?

Ziel: Soziales, demokratisches und solidarisches Europa

Wir wollen in dieser Veranstaltung diskutieren, wie wir zu einem sozialen, demokratischen und solidarischen Europa kommen.

Kurzinformation:

Termin: Donnerstag, 15.Mai 2014, 20 Uhr

Ort: Büroräume des club alpha 60, Pfarrgasse 3, Schwäbisch Hall

Veranstalter: internationale sozialistischen Linke (isl)

Internet:

http://www.islinke.de/

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„Freihandel um jeden Preis? Nicht mit uns!“ – Kritik der SPD-Europaabgeordneten Evelyne Gebhardt (Mulfingen) und Peter Simon aus Mannheim

„Freihandel um jeden Preis? Nicht mit uns!“, sagen die SPD-Europaabgeordneten Evelyne Gebhardt (Mulfingen) und Peter Simon aus Mannheim. Derzeit verhandelt die Europäische Union mit den USA über das Transatlantische Freihandelsabkommen (TTIP).

Von den SPD-Bundestagsabgeordneten Evelyne Gebhardt (Mulfingen) und Peter Simon (Mannheim)

„Wir fordern Transparenz und Allgemeinwohlorientierung“

Es zielt unter anderem darauf ab, Zölle abzubauen, für Unternehmen einen einfacheren Zugang zu beiden Märkten zu schaffen und die Banken gemeinsam zu regulieren. Wir Sozialdemokraten und Sozialdemokratinnen sehen in einem solchen Abkommen jedoch nicht nur Chancen, sondern auch Risiken. Wir fordern deshalb Transparenz und Allgemeinwohlorientierung in den Verhandlungen.

Auf keinen Fall wollen wir ein Abkommen, wenn durch dieses…

…hart erkämpfte Errungenschaften im Arbeitsrecht oder in der Sozialgesetzgebung in Frage gestellt werden.

…das hohe Verbraucherschutzniveau oder die Lebensmittelsicherheit in Europa in Gefahr gerät.

…der Umweltschutz leidet oder der grünen Gentechnik Tür und Tor geöffnet werden.

…Investoren vor Schiedsstellen ohne öffentliche Kontrolle den Rechtsstaat aushebeln und vom Steuerzahler Gewinnausfälle einklagen können.

…künftigen Generationen Handlungsspielräume bei der Gestaltung eines sozial gerechten und nachhaltigen Europas genommen werden.

Bei der Europawahl am 25. Mai 2014 haben Sie es in der Hand. Mit Ihrer Stimme für die SPD.

Weitere Informationen und Kontakt:

Evelyne Gebhardt MdEP, Europabüro, Keltergasse 47, 74653 Künzelsau

Telefon: 07940-59122

Internet: www.evelyne-gebhardt.eu

Peter Simon MdEP, Wahlkampfbüro, Hans-Böckler-Straße 1, 68161 Mannheim

Telefon: 0621-97888834

Internet: www.petersimon.info

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„Knifefight“ – Vier ehemalige Punks, die Folk machen, spielen in der 7180-Bar in Crailsheim

„Knifefight“ – Vier ehemalige Punks aus Köln und Holland, die Folk machen, spielen am Freitag, 16. Mai 2014, ab 20 Uhr auf den Bühnenbrettern der 7180-Bar in Crailsheim.

Von Harald Haas, Betreiber der 7180-Bar in Crailsheim

Inspiriert von Shanties und düsteren Folkballaden

Punk findet sich in der Haltung, Folk in der Musik wieder. Inspiriert von Shanties, düsteren Folkballaden über Liebe, Leid und Tod und allem, was es schafft, ernst zu sein und trotzdem zum Träumen anzuregen, könnte man sie mit 16 Horsepower oder den Dubliners vergleichen, wenn Vergleiche nicht Mist wären und man diese Band gesehen und gehört haben sollte. Die 7180-Bar öffnet um 20 Uhr.

Weitere Informationen im Internet über die Band Knifefight:

http://knifefightfolkpunk.bandcamp.com/album/darling-dara-by-knifefight-the-icarus-project-benefit-download

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„90 Mitarbeiter bei Klafs streikten“ – Beschäftigte des Schwäbisch Haller Saunaherstellers fordern 4,5 Porzent mehr Einkommen

90 Beschäftigte der Firma Klafs aus Schwäbisch Hall haben sich vor kurzem an einem einstündigen Warnstreik der IG Metall beteiligt. Sie fordern 4,5 Prozent mehr Einkommen für die Holz- und Kunststoffbranche. Zu diesem Zeitpunkt lief die Tarifrunde für die holz- und kunststoffverarbeitende Industrie in Baden-Württemberg.

Von der IG Metall Schwäbisch Hall

Arbeitgeber hatten bis dahin kein Angebot vorgelegt

Die Produktion Produktion bei Klafs stand zeitweise still. Die Kolleginnen und Kollegen fordern 4,5 Prozent mehr Einkommen. Die Arbeitgeber hatten bislang kein Angebot vorgelegt. Bei einer Kundgebung vor dem Haupteingang des Saunaherstellers begründete Gewerkschaftssekretär Arno Siebert die Forderung: „Viele Betriebe der Branche schreiben schwarze Zahlen. Die Beschäftigten haben eine gerechte Beteiligung an diesem Erfolg mehr als verdient.“ Unterstützt wurde die Klafs-Belegschaft von Delegationen der Metallbetriebe Recaro, Optima und Elsen. Auch Heidi Scharf, 1. Bevollmächtigte der IG Metall Schwäbisch Hall, war vor Ort. Die Verhandlungen mit dem Arbeitgeberverband wurden in Wangen im Allgäu fortgesetzt.

Weitere Informationen und Kontakt:

http://www.schwaebisch-hall.igm.de/news/meldung.html?id=65196

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„Einzug rechter Parteien verhindern“ – Wolfgang Lemb fordert Sozialpakt für Europa

Wolfgang Lemb, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall, hat bei einer Konferenz der IG Metall in Schwäbisch Hall vor rund 90 Betriebsräten aus der Region einen Sozialpakt für Europa gefordert. Dieser solle gleiche Löhne und gleiche Rechte für gleichwertige Arbeit am gleichen Ort als Grundsatz haben.

Von der IG Metall Schwäbisch Hall

Beteiligung, Demokratie und Mitbestimmung in den Unternehmen

„Eine weitere Ausbreitung des Niedriglohnsektors muss verhindert werden“, sagte Lemb und forderte zudem die Harmonisierung der Steuern und stärkere Beteiligungsrechte der Arbeitnehmervertreter und ihrer Gewerkschaften in den Mitgliedsstaaten und auf europäischer Ebene. „Beteiligung, Demokratie und Mitbestimmung in den Unternehmen sind die Grundpfeiler eines sozialen Europas“, sagte der Gewerkschafter.

Statt weniger Europa wollen wir ein anderes, ein soziales Europa

Zu den Zielen der Europäisierung der Gewerkschaftspolitik gehöre es außerdem, der Standortkonkurrenz entgegenzuwirken. Ziel bei den Europawahlen am 25. Mai 2014 sei, eine höhere Wahlbeteiligung als 2009 (43,3 Prozent) zu erreichen und den Einzug rechtsextremer und rechtspopulistischer Parteien ins Europaparlament zu verhindern. Auch Ernst Kern, Betriebsratsvorsitzender der Firma Stahl Cranesystems in Künzelsau fordert in einem Redebeitrag die Arbeitnehmer auf, sich an der Wahl zu beteiligen: „Statt weniger Europa wollen wir ein anderes, ein soziales Europa“ sagte er.

Weitere Informationen und Kontakt:

IG Metall Schwäbisch Hall, Haller Straße 37, 74523 Schwäbisch Hall

Internet:

http://www.schwaebisch-hall.igm.de/

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„Crailsheimer Stadtrat wegen Sexfilm und versuchter Nötigung verurteilt“ – Erneute Kandidatur für den Gemeinderat am 25. Mai 2014

Einen rechtskräftigen Strafbefehl in Höhe von 3000 Euro hat ein Mitglied des Crailsheimer Gemeinderats wegen unbefugter Bildaufnahmen und rechtswidriger Drohung erhalten. Außerdem muss er der Geschädigten 1500 Euro bezahlen.

Von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

Sexuelle Handlungen gefilmt

Der Mann hatte laut Strafbefehl eine sexuelle Beziehung zu einer Frau unterhalten und diese ohne deren Wissen bei sexuellen Handlungen gefilmt. Dies geht aus dem Strafbefehl hervor, der Hohenlohe-ungefiltert vorliegt. Der Mann kandidiert laut Veröffentlichung seiner Fraktion im Internet bei der Wahl am 25. Mai 2014 wieder für den Gemeinderat Crailsheim.

Drohung per SMS

Nachdem die Geschädigte festgestellt hatte, dass der Beklagte sexuelle Beziehungen noch zu einer anderen Frau unterhielt, nahm die Geschädigte Kontakt zu der anderen Frau auf. Daraufhin hat der Beklagte am 21. Dezember 2012 per SMS ein Bild an die Geschädigte geschickt, das diese leicht bekleidet mit einem Sexspielzeug zeigte. „Wenn noch was kommen sollte, geht ein Video, das mit dem Bild anfängt, das ich dir geschickt habe, raus!“, schrieb der Mann in der dazugehörenden Nachricht.

Ohne Wissen der Geschädigten

Laut Strafbefehl stammt das Bild von einem am 14. August 2012 angefertigten Videofilm. Diesen hatte der Beklagte ohne Wissen und Wollen der Geschädigten mittels Smartphone angefertigt. In dem Film sind der Beklagte und die Geschädigte bei sexuellen Handlungen im Schlafzimmer des Beklagten zu sehen.

Versuchte Nötigung

Die Tat ist strafbar als „Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs durch Bildaufnahmen und versuchte Nötigung“. Neben der Geldstrafe in Höhe von 3000 Euro musste der Beklagte auch die Kosten des Verfahrens und die eigenen Auslagen bezahlen. Der Strafbefehl ist seit dem 7. Juni 2013 rechtskräftig.

1500 Euro für die Geschädigte

Wegen der Straftat kam es mit Datum vom 1. Juli 2013 (Datum des vorliegenden Sitzungsprotokolls) zu einer Öffentlichen Sitzung in einem württembergischen Landgericht. In einem Vergleich sicherte der Beklagte zu, 1500 Euro an die Geschädigte zu bezahlen.

5000 Euro Strafe, falls der Beklagte noch Bilder oder Filme hat

Falls er Sexfotos oder Sexvideos, welche die Geschädigte zeigen, besitzt oder verbreitet, muss er der Geschädigten eine Vertragsstrafe in Höhe von 5000 Euro bezahlen. Mit dem Vergleich seien alle gegenseitigen Ansprüche der Parteien erledigt. Die Kosten des Rechtsstreits werden gegeneinander aufgehoben.

Polizei hat das Video auf dem I-Phone gelöscht

Bei der „Güteverhandlung“ hatte der Beklagte erklärt, dass der Strafbefehl (eines Amtsgerichts) bereits rechtskräftig sei. Weiter sagte er: „Die Polizei hat das Video auf dem I-Phone gelöscht. Ich habe das Handy ohne den Film zurückbekommen. Ich habe außer den von der Polizei mitgenommenen Datenträger keine weiteren Datenträger, also keine Computer oder Handys.“

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