„LINKE nimmt Kurs auf den Kreistag in Hohenlohe“ – 30 LINKE-Kandidaten für die Wahl zum Kreistag in Hohenlohe nominiert

Jetzt ist es amtlich: 30 LINKE-Kandidaten sind für die Wahl zum Kreistag in Hohenlohe nominiert. Am 21. Januar 2014 haben die Mitglieder der LINKEN aus Hohenlohe bei der Nominierungsversammlung im Landhotel „Günzburg“ in Eschental 30 Kandidaten für die sechs Wahlkreise des Landkreises zur Kreistagswahl nominiert. Ein großer Teil der Kandidaten kommt aus den eigenen Reihen der LINKEN.

Von Kai Bock, Die Linke, Kreisverband Schwäbisch Hall-Hohenlohe

Schattendasein in der Region beenden

Der Sprecher der LINKEN Ernst Kern kommentiert: „Wir sind glücklich, 30 Kandidaten gefunden zu haben, die für den Kreistag Hohenlohe kandidieren.“ Die Partei brauche eine kommunale Verankerung um ihr Schattendasein in der Region zu durchbrechen, kommentiert Kai Bock als Spitzenkandidat für Öhringen die Nominierung der Kandidaten.

Für eine sozialere und gerechtere Politik im Landkreis

„Wir werden uns jetzt gründlich auf die kommunalen Themen des Landkreises konzentrieren, um aktiv vor Ort eine sozialere und gerechtere Politik im Landkreis zu etablieren“, sagt Richard Neumann, Spitzenkandidat für den Wahlkreis Neuenstein. Vor allem um die Belange der Bürger wie zum Beispiel das Vorantreiben des Breitbandausbaus der Telekommunikationsnetze im ländlichen Raum möchte sich Hansjörg Hafner, Spitzenkandidat von Pfedelbach-Bretzfeld, kümmern.

Bald geht der Wahlkampf vor Ort los

Da nun auch der Kreiswahlleiter die Partei DIE LINKE zur Kommunalwahl im Hohenlohekreis zugelassen hat, wird schon bald der Wahlkampf vor Ort losgehen. Zu erklären warum gerade die LINKE in den Kreistag gehört, ist jetzt unsere Aufgabe, die aber durch viele gute Argumente unterstützt wird.

Unterstützungsunterschriften werden benötigt

Außerdem sind noch Unterstützungsunterschriften zu sammeln. Interessierte Bürger können sich mit dem Kreisvorstand in Verbindung setzen oder in Kürze auf der Homepage des Kreisverbands die amtlichen Formulare bekommen.

Die Internetadresse: http://die-linke-sha.de

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„NSU-Untersuchungsausschuss in Baden-Württemberg: Jetzt!“ – Petition unterschreiben

Petition: Ich fordere den Landtag von Baden-Württemberg auf, einen parlamentarischen Untersuchungsausschuss zu „NSU“ und Umfeld einzusetzen, der Verbrechen und Vernetzung des Rechtsterrorismus in Baden-Württemberg und das Verhalten der damit befassten Landesbehörden untersucht.

Petition der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes-Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten Baden-Württemberg (VVN-BdA)

Begründung:

„NSU“ und Rechtsterrorismus in Baden-Württemberg: Aufklärung tut not – für einen parlamentarischen Untersuchungsausschuss im Landtag

Zwei Jahre nach der Entdeckung der Existenz einer organisierten Naziterrorgruppe namens „Nationalsozialistischer Untergrund“ (NSU) treten immer neue Merkwürdigkeiten, Unklarheiten und Ungereimtheiten zutage. Durch Ermittlungen der Polizei und den Münchner Prozess, aber auch durch parlamentarische Untersuchungsausschüsse des Bundestages und der Landtage in Thüringen, Sachsen und Bayern wird immer mehr über die Verbrechen der „NSU“ bekannt. Ein mehr als merkwürdiges Licht fällt auch auf die Verstrickung der Behörden und ihrer „V-Leute“ in diesen Sumpf.

Obwohl zahlreiche Spuren nach Baden-Württemberg weisen, obwohl gerade auch in Baden-Württemberg Ermittlungspannen bekannt wurden und die Rolle der Geheimdienste unklar ist, gibt es in diesem Bundesland – anders als in Sachsen, Thüringen und Bayern – bisher keinen parlamentarischen Untersuchungsausschuss, der diesen Fragen nachgeht.

Der beim Landeskriminalamt eingerichtete Ermittlungsausschuss „Umfeld“, der seine Untersuchungsergebnisse nicht der Öffentlichkeit vorstellen muss, ist alleine nicht geeignet, um die notwendige Klarheit und Transparenz herzustellen.

Nur einige Beispiele für aufklärungsbedürftige Sachverhalte seien genannt:

In der ausgebrannten „NSU“-Wohnung in Zwickau wurden Stadtpläne und andere Dokumente gefunden, die Hinweise auf ausgespähte Anschlagsziele und Fluchtrouten in Baden-Württemberg enthielten.

Die größten Rätsel gibt der Mord an der Polizistin Michèle Kiesewetter am 25. April 2007 auf der Heilbronner Theresienwiese auf. Trotz des hohen Nachdrucks, mit dem Morde an Polizeiangehörigen sonst aufgeklärt werden, tappten die Behörden von einer Ermittlungspanne in die nächste und immer im Dunkeln. Erst als beim Auffliegen des Terrortrios am 4. November 2011 in Eisenach im ausgebrannten Wohnmobil die Waffen der ermordeten Polizistin und ihres Kollegen sowie deren Handschellen gefunden wurden, ging die Polizei von einem rechtsterroristischen Hintergrund aus und ordnete die Taten dem „NSU“ zu.

• Warum spielte bei den Ermittlungen nie der Hinweis eine Rolle, den eine „V-Frau“ dem baden-württembergischen Landesamt für Verfassungsschutz schon kurz nach der Tat gegeben hatte, wonach Neonazis aus Schwäbisch Hall in die Ereignisse verwickelt waren?

• Warum wurde niemals nachdrücklich vier Phantombildern der Täter nachgegangen, die kurz nach dem Heilbronner Mord von Zeugen erstellt wurden? Keines ähnelt den Mitgliedern des Terrortrios, eines aber verblüffend einem polizeibekannten Nazifunktionär, ehemaligen Söldner, einschlägig Vorbestraften und mutmaßlichen „V-Mann“ aus der Region?

• Warum hielten sich am Tag des Heilbronner Mordes mindestens fünf Mitarbeiter von Geheimdiensten auf oder in der Nähe der Theresienwiese auf?

• Welche Verbindungen bestehen zum baden-württembergischen „Ku-Klux-Klan“, dessen Gründer und Leiter, wie jetzt vom Innenministerium bestätigt wurde, ein „V-Mann“ des baden-württembergischen Verfassungsschutzes war? Der Gruppenführer der ermordeten Polizistin war zusammen mit mindestens einem weiteren Polizisten ebenfalls Mitglied dieser rassistischen Gruppe.

• Was hat es mit dem Todesfall am 16.9. 2013 auf dem Cannstatter Wasen auf sich? Dort wurde ein junger Neonazi angeschnallt und verbrannt in seinem Auto gefunden. Er war an diesem Tag nach Stuttgart gefahren, um beim Landeskriminalamt zum Mordfall in Heilbronn auszusagen. Zuvor schon hatte er Hinweise auf eine ihm bekannte weitere Naziterrorgruppe namens „Neoschutzstaffel – NSS“. gegeben, die in Baden-Württemberg aktiv sei.

• Warum weicht der Heilbronner Polizistenmord vom sonstigen Tatschema des „NSU“ so offensichtlich ab? Warum wurde die Mordserie an Gewerbetreibenden mit Migrationshintergrund (mit immer derselben Waffe!) nach der Heilbronner Tat abgebrochen?

Sowohl die Öffentlichkeit als auch die verantwortlichen Politiker/innen und natürlich auch die Justiz haben ein Recht darauf, die Wahrheit zu erfahren und zu ermitteln.

Der DGB Nordwürttemberg, die Jungsozialisten, die Linke, die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschisten e.V. und andere haben bereits die Einsetzung eines Untersuchungsausschusses gefordert.

Bitte unterstützen auch Sie diese Forderung und verleihen ihr mit Ihrer Unterschrift Nachdruck.

Im Namen aller Unterzeichner/innen.

Stuttgart, 23.01.2014 (aktiv bis 22.07.2014)

 

Die Petition kann unterzeichnet werden unter:

https://www.openpetition.de/petition/online/nsu-untersuchungsausschuss-jetzt
Weitere Informationen gibt es auf den folgenden Internetseiten:

(https://www.openpetition.de/petition/online/nsu-untersuchungsausschuss-jetzt) oder auch bei facebook (https://www.facebook.com/pages/Untersuchungsausschuss-Jetzt/336435473161825)

 

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„Weltmarktführer auf Kosten der Beschäftigten?“ – Vortrag heute (Donnerstag) in Schwäbisch Hall

„Weltmarktführer auf Kosten der Beschäftigten?“ lautet der Titel eines Themenabend am heutigen Donnerstag, 30.Januar 2014, um 19.30 Uhr im Theatersaal im Alten Schlachthaus in Schwäbisch Hall.

Von der IG Metall Schwäbisch Hall

Schattenseiten des vermeintlichen Erfolgs der Weltmarkführer

Es spricht der Wirtschafts- und Finanzwissenschaftler Professor Dr. Rudolf Hickel vom Bremer Institut Arbeit und Wissenschaft. Er beleuchtet in seinem Vortrag die Schattenseiten des vermeintlichen Erfolgs der Weltmarktführer.

Anschließende Podiumsdiskussion mit offener Fragerunde zum Impulsreferat. Eine rechtliche Beurteilung der Arbeitsbedingungen in den Betrieben nimmt Volpert Beyer, DGB-Jurist vor. Moderation: Siegfried Hubele, DGB-Kreisvorsitzender Schwäbisch Hall.

Weitere Informationen und Kontakt:

IG Metall Schwäbisch Hall, IG Metall Verwaltungsstelle, Haller Straße 37, 74523 Schwäbisch Hall

Internet: www.schwaebisch-hall.igm.de

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„Verfolgung, Deportation, Tod: Die Jenischen fielen durch das abartige Raster des NS-Staates“ – Gedenkfeier des Landtags in Fichtenau

Bei Gedenkfeier des Landtags für die Opfer des Nationalsozialismus in Fichtenau am 27. Januar 2014 plädierte Landtagspräsident Guido Wolf (CDU)  für den Abbau von Vorurteilen und die Akzeptanz von Unterschieden.

Pressemitteilung des Landtags Baden-Württemberg

Teuflische Macht der Vorurteile

Stuttgart/Fichtenau. In seiner zentralen Gedenkfeier für die Opfer des Nationalsozialismus hat der Landtag von Baden-Württemberg am 27. Januar 2014 in Fichtenau (Landkreis Schwäbisch Hall) im Besonderen an das Schicksal der Jenischen erinnert. Angesichts des Leides, das die Gruppe der Jenischen im Dritten Reich erfahren habe, werde deutlich, wie notwendig die Akzeptanz von Unterschieden und Pluralität sei, sagte Landtagspräsident Guido Wolf (CDU) in seiner Gedenkrede. „Um unserer selbst und der nachfolgenden Generationen willen müssen wir unsere Demokratie gegen jegliche Feinde verteidigen und zugleich die diabolische Macht der Vorurteile brechen“, so Wolf.

Unrecht nicht vergessen

„Das Schicksal der Jenischen darf nicht marginalisiert werden“, hob der Landtagspräsident hervor. „Denn wer erlittenes Unrecht geringachtet oder gar vergisst, der stellt sich auf die Seite der Täter. Und er verschließt sich der Tatsache, dass uns Heutigen jede Leidensgeschichte etwas Eigenes zu sagen hat und damit spezifisch in die Pflicht nimmt.“

Rassistisch verhöhnt, öffentlich drangsaliert, enteignet und abtransportiert

Die Jenischen seien durch das abartige Raster des NS-Staates gefallen und in die Fänge des braunen Verfolgungs- und Vernichtungsapparates geraten, weil sie wegen ihres jahrhundertealten fahrenden Lebensstils als asozial diffamiert und als besonders minderwertig gebrandmarkt worden seien, erläuterte Wolf. „Im Nazi-Staat sind verachtete Volksgruppen und Minderheiten der Willkür unterworfen und entwürdigt worden.“ Die Gesellschaft habe es hingenommen und innerlich oft sogar gebilligt, dass Menschen wegen ihrer Lebensweise, ihres Glaubens, ihres Andersseins rassistisch verhöhnt, öffentlich drangsaliert, enteignet, einfach abtransportiert worden seien.

Demokratie wurde preisgegeben

Despotie und Völkermord in Deutschland seien kein „Betriebsunfall“ der Geschichte gewesen, sondern Folgen zum einen des Preisgebens der Demokratie und zum anderen einer Gedankenwelt, in der Menschenwürde nicht unantastbar gewesen sei. Und das könne sich wiederholen, auch heute noch, warnte Wolf. Die oft zitierte „historische Verantwortung“ betreffe daher ganz konkret die Gegenwart. „Und Gegenwart – das sind wir alle! Jede Einzelne und jeder Einzelne von uns.“

Akzeptanz von Unterschieden ist ein Grundpfeiler der Demokratie

Aus der Menschenwürde, den Freiheitsrechten und dem Diskriminierungsverbot resultiere das Menschenrecht auf Gleichheit in Verschiedenheit, das Recht, unbedrängt, ohne Ausgrenzung und Diskriminierung, „anders“ sein zu dürfen, betonte der Landtagspräsident. Akzeptanz von Unterschieden sei ein Grundpfeiler der Demokratie. Vielfalt sei keine Last, sondern eine Chance. „Jede Gemeinschaft, jede Organisation, jede Stadt, ja auch jede überschaubare Gemeinde wie Fichtenau wird auf Dauer reicher werden und mehr Erfolg haben als andere, wenn sie mit dem Verschiedensein der Menschen positiv, wissbegierig und konstruktiv umgeht“, legte Guido Wolf dar.

Abermillionen Menschen planmäßig ausgegrenzt, gejagt, gequält und ermordet

Dass sich die Gedenkfeier in Fichtenau speziell den Jenischen und ihrem Los widme, bedeute laut Wolf jedoch nicht, dass die Schoah und der Genozid an den Sinti und Roma aus dem Blick verloren werde. Abermillionen Menschen seien planmäßig und bar jeglicher Humanität ausgegrenzt, gejagt, gequält und ermordet worden, sagte der Präsident. „In Trauer, Scham und Ehrfurcht gedenken wir aller Opfer des Nationalsozialismus: der Ermordeten, aber auch der wenigen Überlebenden, deren Körper und Seelen durch das Grauen der Unmenschlichkeit unheilbar verletzt wurden.“

Mahnmal in Unterdeufstetten eingeweiht

Der Rede Wolfs vorausgegangen war eine Begrüßung durch den Fichtenauer Bürgermeister Martin Piott. Im Anschluss an Wolf sprachen Timo Adam Wagner, Vorsitzender des Bundesrats der Jenischen Deutschlands im Jenischen Bund in Deutschland e.V., und der Züricher Historiker Dr. phil. Thomas Huonker. Es folgte eine Rezitation und Erläuterung jenischer Gedichte. Bereits vor der Gedenkfeier hatten Repräsentanten des Landes, der Gemeinde und von Opferorganisationen auf dem Friedhof von Fichtenau-Unterdeufstetten ein Mahnmal für die Opfer der jenischen Bevölkerung eingeweiht und im Gedenken an alle Opfer des Nationalsozialismus Kränze niedergelegt.

Weitere Informationen von Hohenlohe-ungefiltert:

http://www.schwaebische.de/region/ostalb/ellwangen/stadtnachrichten-ellwangen_artikel,-Jenische-wurden-Opfer-der-Nazis-_arid,5576460.html#

http://www.landtag-bw.de/cms/home/aktuelles/pressemitteilungen/2014/januar/202014.html

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„Profitgetriebene Globalisierung – Der Geschichte letzter Schluss?“ – Diskussion in Schwäbisch Hall

„Profitgetriebene Globalisierung – Der Geschichte letzter Schluss?“, lautet der Titel einer Veranstaltung am Mittwoch, 5. Februar 2014, um 20 Uhr im Büro des Club Alpha 60, Pfarrgasse 3 in Schwäbisch Hall. Veranstalter ist die Internationale sozialistische Linke (isl).

Vom Club Alpha 60 in Schwäbisch Hall

Gnadenloser Stress, überlange Arbeitszeiten und niedrige Löhnen

In Bangladesh schuften 3,5 Millionen ArbeiterInnen in 5.000 Bekleidungsfabriken für  US-amerikanische und europäische Modeketten zu Hungerlöhnen unter lebensbedrohlichen Umständen. In riesigen Fabrikkomplexen von FOXCONN in Südchina, wo IPhones, IPads, und die Laptops und Smartphones anderer Markenfirmen hergestellt werden, sehen sich die ArbeiterInnen einem Fabrikregime mit gnadenlosem Stress, überlangen Arbeitszeiten und niedrigen Löhnen ausgesetzt.

Einzelteile haben mehrfach den Globus umrundet

Längst werden einfache Konsumartikel und High-Tech-Produkte überall auf der Welt produziert. Bevor das Produkt an einem Ort endmontiert wird, haben die Einzelteile per Schiff oder Flugzeug mehrfach den Globus umrundet. Was nach wenigen Jahren in den Industriestaaten auf den Müll geworfen wird, wird – aus „Kostengründen“ – nach Ghana verschifft, wo sich die größte Elektroschrotthalde der Welt befindet.

Die Kraft des Totschlag-Arguments

Spätestens seit den Protesten von Seattle von 1999 glauben immer weniger Menschen das Märchen von den Segnungen der Globalisierung für die Menschen im Süden (und im Norden). Dennoch hat Margret Thatchers TINA-Spruch (There is no Alternative), dessen Merkelsche Aktualisierung “alternativlos” lautet, nach wie vor die Kraft zum Totschlag-Argument.

Dieser Irrsinn ist nicht alternativlos!

In der Veranstaltung werden wir uns mit diesem Totschlag-Argument auseinandersetzen. Denn: Dieser Irrsinn ist nicht alternativlos!

SOZIALISMUS

Wir werden der Frage nachgehen, ob angesichts der Globalisierung die Staaten wirklich so machtlos sind, wie die Markt-Schreier behaupten und wir werden einen Blick über den großen Teich nach Südamerika werfen. Es geht um De-Globalisierung, Regionalisierung und ALBA ebenso wie über (zu) niedrige Sprit- und Kerosinpreise, Nachhaltigkeit und Klimawandel. Und es geht darum, ob Belegschaften wirklich der Globalisierung hilflos ausgeliefert sind. In all dem wird das eine oder andere Mal ein Wort auftauchen, das auf der neoliberalen Quarantäneliste einen Spitzenplatz einnimmt: SOZIALISMUS

Kurzinfo:

„Profitgetriebene Globalisierung – Der Geschichte letzter Schluss?“, Dienstag, 4. Februar 2014, um 20 Uhr in den Büroräumen des Club Alpha 60, Pfarrgasse 3, Schwäbisch Hall. Veranstalter: Internationale sozialistische Linke (isl).

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„Stadtplanung trifft (Schwäbisch Haller) Bürgerschaft“ – Diskussionsforum über den Innenstadt-Verkehr und Haalplatz

Zu einem Informations- und Diskussionsforum „Stadtplanung trifft Bürgerschaft“ lädt die Volkshochschule (VHS) Schwäbisch Hall am Mittwoch, 5. Februar 2014, um 19 Uhr ins  Haller Haus der Bildung ein. Das brisante Thema des Abends lautet: Innenstadt-Verkehr und Haalplatz.

Von der Volkshochschule Schwäbisch Hall

Eine neue Brücke über den Kocher?

Welche Ergebnisse liefert das Verkehrsgutachten für Schwäbisch Hall? Wie soll der Anlieferungsverkehr, der sich heute durch die Schwatzbühlgasse quält, künftig geregelt werden? Welche Alternativen gibt es: eine neue Brücke über den Kocher, eine Rampe über die Henkersbrücke oder doch die Salinenstraße tiefer legen?

OB Pelgrim und Ingenieurbüro Mörgenthaler stellen den derzeitigen Plan vor

Oberbürgermeister Hermann-Josef Pelgrim (SPD) sowie das Ingenieurbüro Mörgenthaler stellen die Ergebnisse der Öffentlichkeit vor und informieren über den Stand der Planungen zum Haalplatz. Im Anschluss besteht Gelegenheit zur offenen Diskussion.

Weitere Informationen und Kontakt:

Marcel Miara, Volkshochschule Schwäbisch Hall e.V., Fachbereichsleiter Gesellschaft/Politik/Umwelt, Fachbereichsleiter Deutsch, Salinenstraße 6-10, 74523 Schwäbisch Hall

Telefon: 0791/97066-17

Fax: 0791/97066-29

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„Die Bausparkasse, die Stadt und nicht mehr bezahlte Steuern“ – Veranstaltung in Schwäbisch Hall

Wie ist es möglich, dass die Bausparkasse Schwäbisch Hall, die sich mit dem Namen einer Stadt schmückt, an eben diese Stadt seit über zehn Jahren so gut wie  keine Gewerbesteuer mehr bezahlt – trotz Rekordgewinnen.

Von der Initiative Umfairteilen Schwäbisch Hall

Bausparkassenkenner Hermann-Julius Bischoff informiert

Dieser Frage geht Hermann-Julius Bischoff (Ex-Autor von Alphapress und intimer Kenner der Bausparkasse Schwäbisch Hall am Montag, 27. Januar 2014, um 20 Uhr,  im Alten Schlachthaus in Schwäbisch Hall auf den Grund. Der Titel der Veranstaltung der Initiative Umfairteilen Schwäbisch Hall lautet: „Die Bausparkasse, die Stadt und die Steuern“

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„Die Sorgen des Bürgermeisters sind leider berechtigt“ – Leserbrief zur „mangelhaften Ausbildungsfähigkeit“ vieler Schulabgänger

Beim 15. Kreßberger Neujahrsempfang hat sich – laut Hohenloher Tagblatt (HT) aus Crailsheim – Bürgermeister Robert Fischer aus der Gemeinde Kressberg im Altkreis Crailsheim folgendermaßen geäußert: Er mache sich weniger Sorgen um künftige Schulstandorte, sondern mehr um die Qualität künftiger Schulabgänger und deren Ausbildungsfähigkeit.

Leserbrief von Werner Schüpf, Kirchberg an der Jagst

1,5 Millionen junge Menschen in Deutschland haben keinen Schulabschluss

Wenn sich ein Bürgermeister solche Sorgen macht – und dies auch noch öffentlich ausspricht – dann finde ich das sehr mutig. Sind seine Sorgen berechtigt? Zunächst die Statistik: 1,5 Millionen junge Menschen in Deutschland haben keinen Schulabschluss. Jeder vierte Azubi ist nicht ausbildungsreif oder bricht seine Lehre ab. Wie soll Deutschland unter diesen Umständen seinen dringenden Bedarf an Facharbeitern decken?

Grenzenloser Egoismus, gepaart mit Rücksichtslosigkeit

Aus dieser Sorge heraus habe ich mich bei renommierten Firmen umgehört und mit Ausbildern gesprochen. Fazit: „Herr Bürgermeister Fischer, Ihre Sorgen sind – leider – berechtigt.“ Ich fasse zusammen: Die erste Frage bei manchem Vorstellungsgespräch lautet heute: „Sind Sie in einem Verein?“ Hier die Begründung einer Ausbildungsleiterin: „Die größte Inkompetenz mancher Auszubildenden liegt im Bereich Sozialverhalten, besonders in punkto Teamfähigkeit. Immer wieder begegnet mir ein grenzenloser Egoismus, gepaart mit Rücksichtslosigkeit und mangelnder Hilfsbereitschaft. Das ´Wird-schon-jemand-anderes-machen-Denken´ ist sehr verbreitet. Wenn zum Beispiel im Drucker ein Papierstau entsteht, dann laufe ich einfach weg, anstatt den Fehler zu beheben oder Hilfe zu holen.“ Was mich sehr geschockt hat, ist der Verweis auf die schlechten Umgangsformen: Grüßen, Bitte und Danke sagen – Fehlanzeige. Unpünktlichkeit und geringe Kommunikationsfähigkeit sind nicht selten.

Kaum einer beherrscht noch den Dreisatz

Als ehemaliger Mathelehrer konnte ich es zudem kaum glauben, dass auch bei Azubis mit mittlerem und sogar höherem Bildungsabschluss scheinbar kaum einer noch den Dreisatz beherrscht, das Prozentrechnen sowie das Umformen von Formeln und Einheiten. Auch das Auflösen einfacher Gleichungen bereitet Schwierigkeiten. Vom logischen Denken ganz zu schweigen. Bei Präsentationen wird die Rechtschreibung bemängelt und die Formulierung grammatikalisch richtiger Sätze dringend eingefordert.

„Die Zukunft unseres Landes wird durch Bildung (Ausbildung) gesichert.“

Auf der Wunschliste der Firmem stehen aber auch Kompetenzen wie Konzentrationsfähigkeit, selbstständiges Arbeiten, Eigeninitiative und das Annehmen von Herausforderungen. Die Einstellung, dass alles geliefert wird und man sich um nichts selbst kümmern muss, wird als kontraproduktiv eingestuft. Liebe tüchtige und engagierte Auszubildende, ich bitte um Ihr Verständnis, dass ich nach diesen Firmenstatements die Sorgen von Bürgermeister Fischer teile. Was sagte doch unser Kultusminister Stoch in Schrozberg: „Die Zukunft unseres Landes wird durch Bildung (Ausbildung) gesichert.“ Recht hat er!

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„Weltmarktführer auf Kosten der Beschäftigten?“ – Veranstaltung der IG Metall in Schwäbisch Hall

Die Schattenseiten des vermeintlichen Erfolgs der Weltmarktführer will die IG Metall bei einer Veranstaltung mit dem Wirtschafts- und Finanzwissenschaftler Prof. Dr. Rudolf Hickel vom Institut für Arbeit und Wissenschaft aus Bremen beleuchten. Diese findet am Donnerstag, 30. Januar 2014, um 19.30 Uhr im Theatersaal des Alten Schlachthauses in Schwäbisch Hall statt.

Von der IG Metall Schwäbisch Hall

 Rechtliche Beurteilung der Arbeitsbedingungen in den Betrieben

Die Fragestellung lautet „Weltmarktführer auf Kosten der Beschäftigten?“ Eine rechtliche Beurteilung der Arbeitsbedingungen in den Betrieben wird Volpert Beyer, Rechtssekretär des Deutschen Gewerkschaftsbundes, vornehmen. Es moderiert Siegfried Hubele, DGB-Kreisvorsitzender Schwäbisch Hall.

Weitere Informationen und Kontakt:

http://www.schwaebisch-hall.igm.de/

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