Vier Entwürfe für Offene Briefe an Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), Minister für Wirtschaft und Klimaschutz Robert Habeck (Grüne), Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) und Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat Siegfried Hubele aus Schwäbisch Hall der Redaktion Hohenlohe-ungefiltert zugeschickt. Hohenlohe-ungefiltert veröffentlicht die vier Brief-Entwürfe in voller Länge zum Kopieren, Unterschreiben und Abschicken per Post an das jeweilige Ministerium. Der Brief an Olaf Scholz muss ans Bundeskanzleramt geschickt werden.
Informationen zugeschickt von Siegfried Hubele, Schwäbisch Hall
Offener Brief an Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) zum Kopieren, Unterschreiben und per Post Abschicken:
Absender:
Ort und Datum
Herrn Bundeskanzler Olaf Scholz
Bundeskanzleramt
Willy-Brandt-Straße 1
10557 Berlin
Offener Brief bezüglich eines Export-Verbotes von Drohnen-Zielerfassungssystemen
Sehr geehrter Herr Bundeskanzler Scholz,
die Bundesregierung ist mit einer Sperrminorität von 25,1% an der Firma „Hensoldt” beteiligt, die über ihre südafrikanische Tochterfirma Zielerfassungssysteme für bewaffnete Drohnen an die Türkei liefert.
Die Recherche beim ZDF hat das Magazin „Frontal“ gemacht, wo auf der ZDF-Homepage alle Details nachzulesen sind unter:
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/kampfdrohnen-tuerkei-hensoldt-100.html
Aserbaidschan setzte die türkische Kampfdrohne Bayraktar TB 2 vor einem Jahr im Konflikt mit Armenien kriegsentscheidend ein. Seitdem ist diese Drohne sehr begehrt.
Die Türkei hat diese Drohnen inzwischen mit den deutschen Zielerfassungssystemen unter anderem an die Ukraine verkauft, deren Regierung diese auch bereits eingesetzt hat, z.B. gegen eine prorussische Stellung im Donbas.
Dieses Ereignis im Herbst letzten Jahres hat Russland aufgeschreckt und erheblich zur aktuellen Verschärfung der Lage zwischen der Ukraine und Russland beigetragen.
Die Bundesregierung hat es unseres Erachtens selbst in der Hand, über ihre Sperrminorität bei der Firma „Hensoldt“, den Ukraine-Konflikt – möglicherweise auch den Konflikt im Jemen – bezüglich eines wichtigen militärischen Aspektes an einem wichtigen Punkt zukünftig zu entschärfen.
Daher fordern wir Sie auf, zum nächst möglichen Zeitpunkt den weiteren Export dieser Zielerfassungssysteme zu unterbinden.
Um eine weitere Eskalation zu vermeiden, bitten wir Sie ebenfalls, auch keine anderen Rüstungsgüter an die Ukraine zu liefern und hier bei einem klaren Kurs zu bleiben.
Zur Entschärfung des Konfliktes sehen wir den Dialog über das Normandie-Format als den geeigneten Weg an, ebenso die verstärkte Einbindung der OSZE, der in den letzten Jahren eine wichtige deeskalierende Aufgabe zukam.
Mit freundlichen Grüßen
Unterschrift:
Offener Brief an Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen) zum Kopieren, Unterschreiben und per Post Abschicken:
Absender:
Ort und Datum
Herrn Minister
Dr. Robert Habeck
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz
11019 Berlin
Offener Brief bezüglich eines Export-Verbotes von Drohnen-Zielerfassungssystemen
Sehr geehrter Herr Minister Dr. Habeck,
die Bundesregierung ist mit einer Sperrminorität von 25,1% an der Firma „Hensoldt” beteiligt, die über ihre südafrikanische Tochterfirma Zielerfassungssysteme für bewaffnete Drohnen an die Türkei liefert.
Die Recherche beim ZDF hat das Magazin „Frontal“ gemacht, wo auf der ZDF-Homepage alle Details nachzulesen sind unter:
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/kampfdrohnen-tuerkei-hensoldt-100.html
Aserbaidschan setzte die türkische Kampfdrohne Bayraktar TB 2 vor einem Jahr im Konflikt mit Armenien kriegsentscheidend ein. Seitdem ist diese Drohne sehr begehrt.
Die Türkei hat diese Drohnen inzwischen mit den deutschen Zielerfassungssystemen unter anderem an die Ukraine verkauft, deren Regierung diese auch bereits eingesetzt hat, z.B. gegen eine prorussische Stellung im Donbas.
Dieses Ereignis im Herbst letzten Jahres hat Russland aufgeschreckt und erheblich zur aktuellen Verschärfung der Lage zwischen der Ukraine und Russland beigetragen.
Die Bundesregierung hat es unseres Erachtens selbst in der Hand, über ihre Sperrminorität bei der Firma „Hensoldt“, den Ukraine-Konflikt – möglicherweise auch den Konflikt im Jemen – bezüglich eines wichtigen militärischen Aspektes an einem wichtigen Punkt zukünftig zu entschärfen.
Daher fordern wir Sie auf, zum nächst möglichen Zeitpunkt den weiteren Export dieser Zielerfassungssysteme zu unterbinden.
Um eine weitere Eskalation zu vermeiden, bitten wir Sie ebenfalls, auch keine anderen Rüstungsgüter an die Ukraine zu liefern und hier bei einem klaren Kurs zu bleiben.
Zur Entschärfung des Konfliktes sehen wir den Dialog über das Normandie-Format als den geeigneten Weg an, ebenso die verstärkte Einbindung der OSZE, der in den letzten Jahren eine wichtige deeskalierende Aufgabe zukam.
Mit freundlichen Grüßen
Unterschrift:
Offener Brief an Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) zum Kopieren, Unterschreiben und Abschicken:
Absender:
Ort und Datum
Frau Ministerin
Christine Lambrecht
Bundesministerium der Verteidigung
11055 Berlin
Offener Brief bezüglich eines Export-Verbotes von Drohnen-Zielerfassungssystemen
Sehr geehrte Frau Ministerin Lambrecht,
die Bundesregierung ist mit einer Sperrminorität von 25,1% an der Firma „Hensoldt” beteiligt, die über ihre südafrikanische Tochterfirma Zielerfassungssysteme für bewaffnete Drohnen an die Türkei liefert.
Die Recherche beim ZDF hat das Magazin „Frontal“ gemacht, wo auf der ZDF-Homepage alle Details nachzulesen sind unter:
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/kampfdrohnen-tuerkei-hensoldt-100.html
Aserbaidschan setzte die türkische Kampfdrohne Bayraktar TB 2 vor einem Jahr im Konflikt mit Armenien kriegsentscheidend ein. Seitdem ist diese Drohne sehr begehrt.
Die Türkei hat diese Drohnen inzwischen mit den deutschen Zielerfassungssystemen unter anderem an die Ukraine verkauft, deren Regierung diese auch bereits eingesetzt hat, z.B. gegen eine prorussische Stellung im Donbas.
Dieses Ereignis im Herbst letzten Jahres hat Russland aufgeschreckt und erheblich zur aktuellen Verschärfung der Lage zwischen der Ukraine und Russland beigetragen.
Die Bundesregierung hat es unseres Erachtens selbst in der Hand, über ihre Sperrminorität bei der Firma „Hensoldt“, den Ukraine-Konflikt – möglicherweise auch den Konflikt im Jemen – bezüglich eines wichtigen militärischen Aspektes an einem wichtigen Punkt zukünftig zu entschärfen.
Daher fordern wir Sie auf, zum nächst möglichen Zeitpunkt den weiteren Export dieser Zielerfassungssysteme zu unterbinden.
Um eine weitere Eskalation zu vermeiden, bitten wir Sie ebenfalls, auch keine anderen Rüstungsgüter an die Ukraine zu liefern und hier bei einem klaren Kurs zu bleiben.
Zur Entschärfung des Konfliktes sehen wir den Dialog über das Normandie-Format als den geeigneten Weg an, ebenso die verstärkte Einbindung der OSZE, der in den letzten Jahren eine wichtige deeskalierende Aufgabe zukam.
Mit freundlichen Grüßen
Unterschrift:
Offener Brief an Außenministerin Annalena Baerbock (Bündnis 90/Die Grünen) zum Kopieren, Unterschreiben und Abschicken:
Absender:
Ort und Datum
An
Frau Ministerin Annalena Baerbock
Auswärtiges Amt
11013 Berlin
Offener Brief bezüglich eines Export-Verbotes von Drohnen-Zielerfassungssystemen
Sehr geehrte Frau Außenministerin Baerbock,
die Bundesregierung ist mit einer Sperrminorität von 25,1% an der Firma „Hensoldt” beteiligt, die über ihre südafrikanische Tochterfirma Zielerfassungssysteme für bewaffnete Drohnen an die Türkei liefert.
Die Recherche beim ZDF hat das Magazin „Frontal“ gemacht, wo auf der ZDF-Homepage alle Details nachzulesen sind unter:
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/kampfdrohnen-tuerkei-hensoldt-100.html
Aserbaidschan setzte die türkische Kampfdrohne Bayraktar TB 2 vor einem Jahr im Konflikt mit Armenien kriegsentscheidend ein. Seitdem ist diese Drohne sehr begehrt.
Die Türkei hat diese Drohnen inzwischen mit den deutschen Zielerfassungssystemen unter anderem an die Ukraine verkauft, deren Regierung diese auch bereits eingesetzt hat, z.B. gegen eine prorussische Stellung im Donbas.
Dieses Ereignis im Herbst letzten Jahres hat Russland aufgeschreckt und erheblich zur aktuellen Verschärfung der Lage zwischen der Ukraine und Russland beigetragen.
Die Bundesregierung hat es unseres Erachtens selbst in der Hand, über ihre Sperrminorität bei der Firma „Hensoldt“, den Ukraine-Konflikt – möglicherweise auch den Konflikt im Jemen – bezüglich eines wichtigen militärischen Aspektes an einem wichtigen Punkt zukünftig zu entschärfen.
Daher fordern wir Sie auf, zum nächst möglichen Zeitpunkt den weiteren Export dieser Zielerfassungssysteme zu unterbinden.
Um eine weitere Eskalation zu vermeiden, bitten wir Sie ebenfalls, auch keine anderen Rüstungsgüter an die Ukraine zu liefern und hier bei einem klaren Kurs zu bleiben.
Zur Entschärfung des Konfliktes sehen wir den Dialog über das Normandie-Format als den geeigneten Weg an, ebenso die verstärkte Einbindung der OSZE, der in den letzten Jahren eine wichtige deeskalierende Aufgabe zukam.
Mit freundlichen Grüßen
Unterschrift: