„Tägliches Singen ist Pflicht“ – Kinderhaus Katharina erneut mit Gütesiegel „Felix“ ausgezeichnet

Das Kinderhaus Katharina in Schwäbisch Hall wurde zum dritten Mal mit dem Gütesiegel Felix durch den deutschen Chorverband ausgezeichnet.

Von der Stadtverwaltung Schwäbisch Hall

Auch Lieder aus anderen Kulturkreisen

Zu den Kriterien zählen das tägliche Singen in einer der kindlichen Stimme angemessenen Tonlage, eine vielfältige und altersgemäße Liedauswahl, Lieder aus anderen Kulturkreisen, Liedvorführungen bei besonderen Aktionen, die Begleitung durch Rhythmusinstrumente sowie Tänze und Bewegungsspiele. Alle drei Jahre wird die Umsetzung dieser Kriterien durch einen ehrenamtlichen Felix-Berater des deutschen Chorverbandes überprüft.

Musizieren und Experimentieren mit Klängen

All diese Kriterien erfüllt das Kinderhaus Katharina in besonderem Maße und bietet musikalische Elemente in verschiedener Form an: Durch vielfältige musikalische Impulse wie tägliches Singen, durch Musizieren und Experimentieren mit Klängen, im wöchentlichen Mi-Ma-Musikus-Treff, dem Singtreff von Kindern zwischen einem und sechs Jahren, und durch Singpaten werden unterschiedliche musikalische Schwerpunkte gesetzt. So werden dann auch bei Festen und besonderen Anlässen beziehungsweise Aktivitäten die entwickelten Tänze und Bewegungsspiele mit instrumentalischer Begleitung aufgeführt. Verschiedene Anlässe wie im Krankenhaus, im Seniorenheim oder auf dem Weihnachtsmarkt nutzt das Kinderhaus Katharina, um das musikalische Können zu präsentieren.

Weitere Informationen und Kontakt:

http://www.schwaebischhall.de/familienstadt/tageseinrichtungen-fuer-kinder/stadtmitte/katharina.html

Kinderhaus Katharina – eine Ganztageseinrichtung, Hirschgraben 15, 74523 Schwäbisch Hall
Telefon: 0791/768 2

Stadtverwaltung Schwäbisch Hall, Am Markt 6, 74523 Schwäbisch Hall

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„Man hat sich bemüht – 100 Karikaturen zum 100. Geburtstag“ – SPD-Ortsverein Schwäbisch Hall zeigt Wanderausstellung zu Willy Brandt

„Man hat sich bemüht“, diesen Untertitel trägt die Wanderausstellung zu Willy Brandts 100. Geburtstag, die von 23. November bis 7. Dezember 2012 im Schwäbisch Haller Haus der Bildung Station macht.

Vom SPD-Ortsverein Schwäbisch Hall

Das Leben Brandts in 100 Karikaturen

Der Schwäbisch Haller SPD-Ortsverein holte die Ausstellung in die Stadt. In dieser wird Brandts Leben anhand von 100 Karikaturen anschaulich gemacht. „Wir freuen uns sehr mit dieser Ausstellung einen der, wenn nicht sogar den bedeutendsten Sozialdemokraten in der 150-jährigen Geschichte unserer Partei zu ehren“, bemerkt Michael Wanner, der Vorsitzende des Haller SPD-Ortsverein stolz. „Umso mehr freut es mich, dass auch die Stadt die Leistungen Brandts würdigt und eine Straße nach ihm benennen wird“, so Wanner weiter.

Eppler ist ein Zeitzeuge der Ära Brandt

Zur offiziellen Eröffnung der Ausstellung am Freitag, 23. November 2012, um 17 Uhr im Haus der Bildung hält der ehemalige Bundesminister Erhard Eppler eine Festansprache. „Als ehemaliger Minister in Willy Brandts Kabinett haben wir mit Erhard Eppler einen Zeitzeugen erster Güte, der uns viel persönliches über Willy Brandt berichten kann“, bemerkt Wanner.

Brandt mochte die „Spott-Zeichner“

Dass Willy Brandts Leben anhand von Karikaturen beschrieben wird, scheint nur auf den ersten Blick widersprüchlich. Brandt selbst hatte viel übrig für die Zunft der Spott-Zeichner, die ihn sicherlich nie geschont haben. Doch in den meisten Zeichnungen sah er „bei aller Schärfe immer auch etwas Versöhnliches“.

Mehr als 40 internationale Karikaturisten

Die Ausstellung präsentiert 100 Zeichnungen von mehr als 40 internationalen Karikaturisten, die ihn über sein ganzen Leben, als Berlins Regierender Bürgermeister, SPD Vorsitzender, Bundeskanzler, Nobelpreisträger, Präsident der Sozialistischen Internationale begleiteten. Die Ausstellung ist eine liebevolle Erinnerung an einen großen Deutschen anlässlich seines 100. Geburtsjahres.

Annette Sawade freut sich über Willy-Brandt-Ausstellung in Schwäbisch Hall

Schwäbisch Hall – Am Freitag, 23. November 2012 wird um 17 Uhr die Willy-Brandt-Ausstellung „Man hat sich bemüht“ im Haller Haus der Bildung mit einer Festrede des ehemaligen Bundesministers Erhard Eppler eröffnet.

Zum 100. Geburtstag 100 Karikaturen

Die SPD-Bundestagsabgeordnete Annette Sawade freut sich, dass es gelungen ist, die Ausstellung nach Schwäbisch Hall zu holen, weil sie ein wunderbares Bild von Willy Brandt zeichnet. Die Ausstellung zeigt zu Willy Brandts 100. Geburtstag 100 Karikaturen.

Empfehlenswert für Kritiker der Straßenbenennung

Annette Sawade fühlt sich Willy Brandt tief verbunden, denn ohne seine mutige Ostpolitik wäre ihre Übersiedlung in den Westen nie gelungen und erst recht nicht die Wende eingeleitet worden. Dafür könne Willy Brandt nicht genug gedacht und gedankt werden, so Sawade. Besonders empfiehlt sie den Menschen die Ausstellung, die sich kritisch zur Straßenbenennung geäußert haben, um sich ein richtiges Bild von Willy Brandt zu machen.

Haushaltsberatungen im Bundestag

Da am Freitag, 23. November 2012, noch Haushaltsberatungen im Bundestag stattfinden, ist Annette Sawade noch nicht sicher, ob sie es rechtzeitig zur Eröffnung der Ausstellung in Schwäbisch Hall schafft.

Weitere Informationen und Kontakt:

http://www.spd-schwaebisch-hall.de/

http://www.spd-schwaebisch-hall.de/index.php?nr=63534&menu=1

http://www.annette-sawade.de/

http://www.erhard-eppler.de/

http://www.willy-brandt.org/

http://de.wikipedia.org/wiki/Willy_Brandt

 

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„Kommt zusammen! – Moschee, Kirche, Synagoge“ – Neue Sonderausstellung im Hällisch-Fränkischen Museum

„Kommt zusammen! – Moschee, Kirche, Synagoge“ lautet der Titel einer neuen Sonderausstellung im Hällisch-Fränkischen Museum in Schwäbisch Hall. Sie wird am Sonntag, 25. November 2012, um 11.30 Uhr eröffnet und dauert bis zum 10. Februar 2013.

Von der Stadtverwaltung Schwäbisch Hall

Der Christ setzt sich die Kippa auf

Der Künstler Jochen Gewecke fotografiert schon seit vielen Jahren in Moscheen, Kirchen und Synagogen, wofür er mit dem Europäischen Bürgerpreis ausgezeichnet wurde. Er selbst beschreibt sein Vorgehen so: „Ein Christ zieht die Schuhe aus und begibt sich auf Entdeckungsreise durch eine für ihn fremde Welt: die Yavuz Sultan Selim-Moschee in Mannheim. Der Christ setzt sich die Kippa auf und begibt sich auf Entdeckungsreise durch die Synagogen in Mannheim und München. Und er besucht Kirchen im Süden Deutschlands und Englands. Kleine Universen des Glaubens.

Eine eigenwillige Fotoserie

Die sehr eigenwillige Fotoserie, die ständig wächst und nichts an Aktualität verliert, gewährt mehr als nur Einblicke in Gotteshäuser. Der Betrachterin und dem Betrachter eröffnen sich dabei unerwartete Sichtweisen. Scheinbar Nebensächliches gewinnt im Foto an enormer Aussagekraft, vor allem auch im Vergleich mit entsprechenden Details aus anderen religiösen Einrichtungen. Ungewohnte Perspektiven öffnen neue Zugänge und regen zum Nachdenken an.

Charakteristika der drei Buchreligionen Islam, Christentum und Judentum

Um die Gemeinsamkeiten aber auch die spezifischen Charakteristika der drei Buchreligionen Islam, Christentum und Judentum zu veranschaulichen, werden außer den Fotografien typische Gegenstände aus Moschee, Kirche und Synagoge ausgestellt und erklärt. Dabei ergänzen sich oft Bild und Exponat.

Kooperation mehrerer Organisationen

Bei der Eröffnung spricht Frieder Birzele (SPD), ehemaliger Innenminister des Landes Baden-Württemberg und Ex-Landtagsabgeordneter. Die Ausstellung und das Begleitprogramm sind ein Projekt des Evangelischen Kreisbildungswerks, des Hällisch-Fränkischen Museums, der Türkisch-Islamischen Union (DITIB) und der Volkshochschule Schwäbisch Hall.

Glaube und Religion für viele Menschen wesentliche Merkmale ihres Lebens

Bilkay Öney, die Ministerin für Integration des Landes Baden-Württemberg, betont in ihrem Grußwort die besondere Bedeutung und Wichtigkeit solcher Integration stiftender Projekte für unsere Gesellschaft: „… auch in der heutigen Zeit sind Glaube und Religion für viele Menschen immer noch wesentliche Merkmale ihres Lebens und ihrer Persönlichkeit. Wichtig ist, dass Religionsfreiheit automatisch mit dem gegenseitigen Toleranzgebot einhergehen kann, soll und muss und dass diese Toleranz ihre natürlichen Schranken in den anderen Grundrechten unserer Verfassung findet. Die Freiheit, die ich für mich selbst in Anspruch nehme, muss ich auch anderen zugestehen. Wichtigste Grundlage für diese notwendige Toleranz ist das Wissen um die anderen Religionen und Kulturen …“

Kurzinformationen:

Ausstellung von 25. November 2012 bis 10. Februar 2013 (24., 25. und 31. Dezember 2012 geschlossen). Eröffnung: Sonntag, 25. November 2012, um 11.30 Uhr

Stadtverwaltung Schwäbisch Hall, Am Markt 6, 74523 Schwäbisch Hall

Telefon: 0791/751-0

Fax: 0791/751-466

Internet:

http://www.schwaebischhall.de/Haellisch-Fraenk-Museum.283.0.html

www.schwaebischhall.de

www.facebook.com/schwaebischhall

www.twitter.com/ob_schwaebhall

http://de.wikipedia.org/wiki/Frieder_Birzele

 

 

 

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„Gastärzte – ein weiteres Symptom der Krankheit namens Privatisierung“ – Artikel auf den NachDenkSeiten

Gastärzte sind ein weiteres Symptom der Krankheit namens Privatisierung. Nach aktuellen Zahlen der Bundesärztekammer haben im letzten Jahr 3.039 ausländische Ärzte ihren Job in Deutschland aufgenommen – die meisten davon waren Krankenhausärzte.

Informationen der NachDenkSeiten

5.500 Stellen für Krankenhausärzte nicht besetzt

Nach Angaben des Deutschen Krankenhausinstituts sind momentan rund 5.500 Stellen für Krankenhausärzte nicht besetzt. Schuld daran sei der Fachkräftemangel, so raunt es aus dem Blätterwald. Doch wie so oft springen die Kommentatoren hier zu kurz. Im vergangenen  Jahr verließen nämlich auch 3.410 Ärzte Deutschland. Alleine mit dem negativen Wanderungssaldo der letzten vier Jahr hätte man jede offene Stelle besetzen können. Grund für die Ärzteknappheit ist nicht der Fachkräftemangel, sondern die mangelnde Bereitschaft des Gesundheitssystems, seine Mitarbeiter ordentlich zu bezahlen und für angemessene Arbeitsbedingungen zu sorgen (…).

Der gesamte Artikel auf den Nachdenkseiten:

http://www.nachdenkseiten.de/?p=15098#more-15098

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„Früchte des Zorns“ machen keine Krachmusik – Konzert am Donnerstag in Schwäbisch Hall

Die Band „Früchte des Zorns“ aus Berlin ist am Donnerstag, 22. November 2012, um 20 Uhr im Club Alpha 60 zu Gast Art geben.

Von Martin Künne, Club Alpha 60 in Schwäbisch Hall

Ohne Verstärker mit Gitarre, Geige, Cello, Posaune, Akkordeon, Bass, Schlagzeug, Glockenspiel und Gesang

„Früchte des Zorns“ sind ein multiinstrumentales Akkustik-Quartett, das seit mehr als zwölf Jahren auf den Bühnen linker Kulturzentren und besetzter Häuser anzutreffen ist. Auch wenn der Bandname schwer nach Krachmusik klingt, erwartet einen auf der Bühne eher das Gegenteil: die BerlinerInnen treten unverstärkt auf mit Gitarre, Geige, Cello, Posaune, Akkordeon, Bass, Schlagzeug, Glockenspiel und Gesang. Die Musik, die sie selbst als »Poesie der Subversion« beschreiben, lässt sich irgendwo zwischen Antifolk und Kleinkunstpunk einordnen. Ihre Lieder sind mit der Sehnsucht nach Veränderung geschrieben. Sie berührt tief und schüttelt vergessene Träume wach – mal schmerzhaft, mal wütend, mal einfühlsam.

Weitere Informationen und Kontakt:

www.clubalpha60.de

Zitat:

„Niemand begeht einen größeren Fehler als der, der nichts tut, weil er glaubt, nur wenig tun zu können.“

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„Griechenland: Zwischen Verzweiflung und Aufbegehren“ – Vortrag von Paul Michel in Schwäbisch Hall

„Griechenland: Zwischen Verzweiflung und Aufbegehren“ lautet der Titel einer Veranstaltung am Mittwoch, 5. Dezember 2012, um 20 Uhr im Löwenkeller des Club Alpha 60 in Schwäbisch Hall. Es referiert Paul Michel aus Schwäbisch Hall.

Vom AK-Programm des Club Alpha 60 in Schwäbisch Hall

Mit politisch Aktiven in Griechenland gesprochen

Paul Michel war Anfang Oktober eine Woche lang mit einer Delegation des Sozialforums München in Athen, um sich an Ort und Stelle ein Bild von der sozialen Lage zu machen. Er hat ausführlich mit politisch aktiven Menschen aus dem Linksbündnis Syriza und sozialen Selbsthilfeinitiativen gesprochen. Paul Michel war lange Zeit Redakteur von Alpha Press. Er ist unter anderem Mitglied im Verdi-Ortsvorstand Schwäbisch Hall.

Kurzinformation:

Termin: Mittwoch, 5. Dezember 2012, um 20 Uhr

Ort: Löwenkeller des Club Alpha 60, Stuttgarter Straße in Schwäbisch Hall

Internet:

http://www.clubalpha60.de/

http://heilbronn.verdi.de/

http://www.stern.de/panorama/linksbuendnisses-syriza-91472303t.html

 

 

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„Gemeinde Bretzfeld lehnt Akt der Aufarbeitung und Versöhnung ab“ – Gedenkveranstaltung in Waldenburg für Czesław Trzciński und andere NS-Zwangsarbeiter

Am historischen 9. November hatten der Verein „Gegen Vergessen – für Demokratie“ und die Kulturkneipe Gleis 1 in den Waldenburger Bahnhof eingeladen. Dabei wurde an das Schicksal der pol­ni­schen Zwangsarbeiter und insbesondere des am 11. November 1942 in Bretzfeld-Rap­pach ermordeten Czesław Trzciński erinnert.

Von Hans Graef von der Kulturkneipe Gleis 1 in Waldenburg

In die Gedenkkultur des Volkstrauertags aufnehmen

Zum 70. Todestag des durch die Gestapo in Rappach hingerichteten Polen hatte Udo Grausam umfangreiche Studien betrieben – leider lehnt die Gemeinde Bretzfeld es nach wie vor ab, dieses Gedenken als Akt der Aufarbeitung und Versöhnung aufzunehmen. In seiner Begrüßung wies Gleis1-Vorstand Hans A. Graef auf die Verpflichtung der demokratischen Öffentlichkeit hin, gerade auf lokaler Ebene die Erinnerung an diese NS-Opfer in die örtliche Gedenkkultur wie etwa die des Volkstrauertags aufzunehmen. Die musikalische Umrahmung übernahm der Schwäbisch Haller Musiker Hans Kumpf, der mit besinnlichen und melancholischen Melodien den Charakter der Gedenkstunde illustrierte.

Gegen das Vergessen der mörderischen NS-Diktatur kämpfen

In seiner Einführung wies der ehemalige Vizepräsident des baden-württembergischen Landtags und Vorsitzende des Vereins „Gegen Vergessen – für Demokratie“, Dr. Alfred Geisel, auf die gesellschaftliche Notwendigkeit hin, gegen das Vergessen der mörderischen NS-Diktatur zu kämpfen und die Erinnerungskultur als Teil der freiheitlich-demokratischen Gesellschaft lebendig zu halten. Der Opfergruppe der Zwangsarbeiter müsse ebenso gedacht werden wie jene der Juden, Sinti und Roma und anderer Verfolgter. Dabei dankte er dem Tübinger Publizisten Udo Grausam, ein ehemaliger Bretzfelder, für dessen umfangreiche und verdienstvolle Forschungsarbeit zu Czesław Trzciński und äußerte sein Unverständnis über die Blockadehaltung der Gemeinde Bretzfeld, die für dieses Gedenken jede dauerhafte Geste der Erinnerung, sei es als Gedenktafel, Stele oder als Straßennamen verweigert. Dass überdies die Tochter des in Rappach im Gewann Schindersklinge gehängten Trzciński, Frau Irena Maria Baran aus Będzin im Kreis Katowice, an dessen siebzigstem Todestag von der Gemeinde Bretzfeld nicht eingeladen wurde, wie dies seit Herbst 2009 vorgeschlagen ist, sei kaum nachvollziehbar.

Als rassisch Minderwertige gnadenlos verfolgt

Friedemann Rincke vom Stuttgarter Haus der Geschichte referierte umfangreich über das Schicksal der Zwangsarbeiter unter dem NS-Regime; sie wurden als rassisch Minderwertige gnadenlos verfolgt und ihre Diskriminierung war allen Deutschen klar.

Ein Akt der Versöhnung

Udo Grausam zeigte in seiner „Zwischenbilanz“ den Aufwand und den Ertrag seiner Forschungsarbeit auf, die er seit 10 Jahren im Fall Trzcinski und anderen Vergessenen des NS-Terrors betreibt. Als berührend bezeichnete er die Begegnungen mit der Tochter und der Familie des Ermordeten, die auf Grausams Einladung hin 2009 die Grabstelle ihres Vaters und Großvaters in Tübingen sowie die Hinrichtungsstelle in Rappach besuchten. Ein Akt der Versöhnung war auch die anschließende Einladung durch die Tochter Irena Maria Baran nach Będzin im Kreis Katowice.

Worte des Gedenkens an die Ermordeten

In seinem Beitrag „Die deutsch-polnische Aussöhnung nach den Verbrechen des Nationalsozialismus“ unternahm der ehemaligen baden-württembergische Innenminister Frieder Birzele als ehemaliger Vorsitzender der deutsch-polnischen Gesellschaft Stuttgart einen Streifzug durch die leidvolle Geschichte der Polen seit der ersten Zerschlagung der Nation durch Deutschland und Russland 1793. Nach zwei mörderischen Kriegen, wobei jeweils ein Sechstel der polnischen Bevölkerung ums Leben kam, und der Westverschiebung der Nation durch Stalin von 1945 habe sich seit 1949 und insbesondere nach dem deutsch-polnischen Vertrag sowie dem Kniefall des Bundeskanzlers Willy Brandt 1970 eine Aussöhnung vollzogen. Die Gewerkschaftsbewegung Solidarnośc hatte großes Verdienst an der friedlichen Revolution im eigenen Land und in der DDR. Birzele bezeichnete die Integration Polens in ein demokratisches Europa nach 1990 als ein Gebot des Friedens und der Freiheit. Abschließend sprach Dr. Geisel Worte des Gedenkens an die Ermordeten und an Czesław Trzciński und dankte allen Beteiligten herzlich für diesen gelungenen Geschichtsabend, an dem neben mehreren Kreis- und Gemeinderäten auch die Bundestagsabgeordnete Annette Sawade teilnahm. Zum Schluss machte Birgit Kipfer, ehemalige Landtagsabgeordnete, auf die Aktivitäten des Vereins Gegen Vergessen – Für Demokratie aufmerksam und bot Informationen an.

Weitere Informationen und Kontakt:

http://www.gegen-vergessen.de/

Baden-Württemberg: http://www.gegen-vergessen.de/index.php?id=291

http://www.gleis1.net/

 

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„Energiewende sozialverträglich, wirtschaftsfördernd aber wie?“ – Veranstaltung mit Ernst Ulrich von Weizsäcker in Wolpertshausen

„Energiewende sozialverträglich, wirtschaftsfördernd aber wie?“ lautet der Titel einer Veranstaltung des SPD-Kreisverbands Schwäbisch Hall. Zum Thema spricht Professor Dr. Ernst Ulrich von Weizsäckeram Montag, 19. November 2012, um 20 Uhr im Bürgerhaus, Haller Straße 27 in Wolpertshausen.

Vom SPD-Wahlkreisbüro Schwäbisch Hall

Umweltverträgliche Energiegewinnung und Reduzierung des Naturverbrauchs

Der Umweltwissenschaftler und SPD-Politiker ist ein weltweit anerkannter Experte. Er gibt Einblicke in die inzwischen weltweit geführten Diskussionen über globale Umweltprobleme und schlägt Lösungsmöglichkeiten vor. Dabei geht es um umweltverträgliche Energiegewinnung, Reduzierung des Naturverbrauchs mit gleichzeitiger Erhöhung der Lebensqualität und Aktuelles.

Co-Präsident des Club of Rome

Die SPD im Landkreis Schwäbisch Hall holt mit dem renommierten Wissenschaftler und seit Oktober 2012 Co-Präsidenten des Club of Rome Professor Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker einen weltweit anerkannten Experten in Sachen Umwelt zur Abschlussveranstaltung ihrer Veranstaltungsreihe „Energiewende“ nach Wolpertshausen.

SPD-Kreisverband und SPD-Ortsverein Ilshofen

Der SPD-Kreisvorsitzende Nik Sakellariou lädt alle Bürgerinnen und Bürger auch im Namen des SPD-Ortsvereins Ilshofen und der Sozialdemokratischen Gemeinschaft für Kommunalpolitik Baden-Württemberg herzlich zu der Abschlussveranstaltung am Montag, 19. November 2012, um 20 Uhr ins Bürgerhaus, Haller Straße 27 nach Wolpertshausen ein.

Fünfte Veranstaltung der Reihe Energiewende

Energiepolitik ist das Zukunftsthema dem sich der SPD-Kreisverband Schwäbisch Hall in seiner Arbeit annimmt. Die Veranstaltungsreihe „beleuchtet in seiner Komplexität die zukunftsweisenden Energieformen und die daraus resultierende Bedeutung für die Umwelt“, so der SPD-Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Nik Sakellariou. In fünf Veranstaltungen sollen die alternativen Energieformen, ihre Möglichkeiten und Auswirkungen auf die Umwelt durch Fachleute den Bürgerinnen und Bürgern nahe gebracht werden.

Kostenlose Info-Broschüren

Der SPD-Kreisverband hat für diese Reihe Flyer herstellen lassen, die bei den SPD Ortsvereinsvorsitzenden, im Bürgerbüro der SPD in der Oberen Herrngasse in Schwäbisch Hall, in der SPD Regionalgeschäftsstelle in Aalen oder auch im Wahlkreisbüro des SPD Landtagsabgeordneten Nik Sakellariou in Schwäbisch Hall abgeholt werden können.

Bedeutung effizienter Energie- und Umweltpolitik

Die Veranstaltungsreihe des SPD-Kreisverbands dient vor allem dazu, die Bedeutung von einer effizienten Energie- und Umweltpolitik den Menschen im Landkreis nahe zu bringen und ins Gespräch mit Fachleuten über diese Zukunftsfragen zu kommen.

Weitere Informationen und Kontakt:

Wahlkreisbüro Nikolaos „Nik“ Sakellariou, Gelbinger Gasse 14, 74523 Schwäbisch Hall

Telefon: 0791 – 8875

Fax.: 0791 – 7941

E-Mail: nik.sakellariou@t-online.de

Internet: www.nikolaos-sakellariou.de

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„Wie rechts sind die deutschen Burschenschaften?“ – Aktivitäten gegen den Burschenschaftstag in Stuttgart

Einen Vortrag mit dem Titel „Wie rechts sind deutsche Burschenschaften?“ hält  Michael Csaskozy am Freitag, 16. November 2012, um 19.30 Uhr im Linken Zentrum Lilo Herrmann in Stuttgart-Heslach, Böblinger Straße 105.

Zugesandt von Adele Sperandio, Stuttgart

Lange schwelender Konflikt innerhalb der Burschenschaften  

Am Samstag, 24. und Sonntag, 25. November 2012 findet in Stuttgart die Fortsetzung des Burschenschaftstages statt, der im Sommer des Jahres nicht ordentlich zu Ende geführt werden konnte. Bei dem Burschenschaftstag 2012 ist ein lange schwelender Konflikt innerhalb der Burschenschaften aufgebrochen.

Einige Burschenschaftler forderten „Ariernachweis“

Der rechtsextreme Norbert Weidner wurde als Schriftleiter der „Burschenschaftlichen Blätter“ wiedergewählt. Damit hat sich die rechte Fraktion innerhalb der Deutschen Burschenschaft durchgesetzt. Für Auseinandersetzung sorgte auf dem abgebrochenen Burschenschaftstag in Eisenach auch ein „Ariernachweis“, den einige Burschenschaften für ihre Mitglieder gefordert haben. Auslöser war, dass eine Heidelberger Burschenschaft ein Mitglied, dessen Vorfahren aus Asien stammen, zum Vorsitzenden gewählt hatte.

 Einer der besten Burschenschafts-Kenner

Michael Csaskozy, einer der besten Kenner der Burschenschaften in Deutschland, wird an dem Abend über die aktuellen Entwicklungen bei den Burschenschaften berichten.

Weitere Informationen und Kontakt:

Eine Veranstaltung der VVN/Bund der AntifaschistInnen Stuttgart, Böblinger Straße 195, 70199 Stuttgart;

E-Mail: vvn-bda-stuttgart@web.de

Veranstaltungsort:

Linkes Zentrum Lilo Herrmann, Böblinger Straße 105, Stuttgart-Heslach; zu erreichen mit der U1 und U14, Haltestelle Erwin-Schöttle-Platz

Internet:

www.linkeszentrumstuttgart.orgin

Informationen über Aktivitäten gegen den Burschenschaftstag:

www.aabs.blogsport.eu

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