„Tetrafunk/BOS strahlt bald in ganz Baden-Württemberg“ – Hohenlohe-ungefiltert fragte beim Innenministerium nach

Fragenkataloge zum gesundheitsschädlichen Tetrafunk/BOS hat Hohenlohe-ungefiltert am 21. August 2012, unter anderem an das Innenministerium Baden-Württemberg und die Polizeidirektion Schwäbisch Hall geschickt. Für diese beiden Behörden antwortete das „Projekt BOS-Digitalfunk“ des Innenministeriums Baden-Württemberg. Dies geschehe „Im Auftrag des Gesamtprojektverantwortlichen, Kriminaldirektor Reiner Möller“, schreibt Alexandra Damczyk vom Innenministerium Baden-Württemberg, Landespolizeipräsidium, Projektstab BOS-Digitalfunk BW. Nicht alle Fragen wurden beantwortet.

Von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

Die Fragen und Antworten im Wortlaut:

Sachstand Baden-Württemberg:

1. Wie weit ist die Einführung des Tetrafunk/BOS in Baden-Württemberg?

2. Wie viele Sendemasten stehen bereits? Wie viele davon sind bereits in Betrieb?

3. Wie viele Sendemasten werden noch benötigt?

Projekt BOS-Digitalfunk: Die Einführung des BOS-Digitalfunks in Baden-Württemberg ist weit vorangeschritten. In fünf von insgesamt acht Ausstattungsbereichen ist der erweiterte Probebetrieb erfolgreich abgeschlossen. Von den für eine flächendeckende Funkversorgung geplanten 633 Basisstationen sind aktuell 629 baulich fertig gestellt und 547 Basisstationen sind in das Netz integriert. Die Integration der letzten Basisstationen im Regierungsbezirk Freiburg wird dieses Jahr abgeschlossen werden, so dass das BOS-Digitalfunknetz voraussichtlich Ende 2012 landesweit zur Verfügung steht.

4. Wie sind die ersten Erfahrungen mit der Tetrafunk-Technik im Praxisfall?

5. Gab es Einsätze, bei denen der Tetrafunk nicht funktionierte?

9. Welche Schwierigkeiten sind bisher aufgetreten?

10. Konnten diese behoben werden – wenn ja – wie?

Die bisherigen Erfahrungen mit dem BOS-Digitalfunk im täglichen Dienst sowie in Sonderlagen oder größeren Einsätzen sind ganz überwiegend positiv. Dass bei der Einführung eines derart komplexen Funksystems nicht immer alles auf Anhieb völlig problemlos verläuft, versteht sich von selbst. Die Erfahrungen aus dem erweiterten Probebtrieb dienen dazu, Optimierungspotenziale zu entdecken, zu analysieren und Lösungsalternativen für erkannte Problemstellungen zu entwickeln und umzusetzen. Dabei unterliegt das BOS-Digitalfunknetz einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess.

6. Sind bereits alle Polizisten mit der digitalen Funktechnik ausgestattet?

Von insgesamt rund 18.000 Endgeräten sind bereits über 15.000 ausgeliefert. Entsprechend dem Aufbaustatus im Land ist die Auslieferung der letzten Endgeräte im Regierungsbezirk Freiburg für Oktober 2012 geplant.

7. Sind bereits alle Feuerwehren im Land mit der digitalen Funktechnik ausgestattet?

8. Sind bereits alle Rettungsdienste im Land mit der digitalen Funktechnik ausgestattet?

Nein, derzeit findet eine Nutzung des Digitalfunks bei den Feuerwehren und im Rettungsdienst nur in Rahmen von Pilotprojekten statt.

11. Wie werden die Polizisten, Feuerwehrleute und Rettungsdienstmitarbeiter auf der neuen Technik geschult?

Sowohl die Polizistinnen und Polizisten in Baden-Württemberg als auch die Angehörigen der Feuerwehren und Rettungsdienste werden nach einem abgestuften Aus- und Fortbildungskonzept in der Nutzung der digitalen Funktechnik geschult. Ferner steht allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine spezielle E-Learning-Anwendung zur Erstinformation zur Verfügung.

12. Werden die Mitarbeiter auf mögliche Funkstrahlung hingewiesen? Wenn ja, wie? Wenn nein, warum nicht?

14. Gehen von den Sendemasten und den Funkgeräten gesundheitliche Gefahren für Menschen aus?

Bereits im März 2011 brachte das Innenministerium Baden-Württemberg eine Handreichung für alle Nutzer des BOS-Digitalfunks heraus, in der sich das Innenministerium kritisch mit dem Thema auseinandersetzte. Nach derzeitigem wissenschaftlichen Kenntnisstand liegen bei Einhaltung der gesetzlich vorgeschriebenen Grenzwerte keine Hinweise auf mögliche Gefährdungen vor.

13. Wie viel kostet die Einführung des Tetrafunk/BOS im Bundesland Baden-Württemberg? Einschließlich Sendemasten und Funkgeräte?

In Baden-Württemberg wurden für Planung, Aufbau und Betrieb des Digitalfunknetzes bis ins Jahr 2021 Haushaltsmittel in Höhe von insgesamt 572 Millionen Euro eingeplant.

15. Wie sieht es bei Menschen mit Herzschrittmachern aus?

Beim Umgang mit Endgeräten des Digitalfunks werden die Vorgaben aus der Unfallverhütungsvorschrift BGR B11 und der BGI 5111 „Beeinflussung von Implantaten durch elektromagnetische Felder – Eine Handlungshilfe für die betriebliche Praxis“ berücksichtigt.

Sachstand Landkreis Schwäbisch Hall:

1. Wie weit ist die Einführung des Tetrafunk/BOS im Landkreis Schwäbisch Hall?

2. Wie viele Sendemasten stehen bereits? Wie viele davon sind bereits in Betrieb?

3. Wie viele Sendemasten werden noch benötigt?

Von den insgesamt 24 Basisstationen im Landkreis Schwäbisch Hall sind alle in das Netz integriert. Schwäbisch Hall gehört zum Integrationszyklus (IZ) Mosbach. Hier wurde der erweiterte Probebetrieb am 23. Juli 2012 erfolgreich beendet.

6. Sind bereits alle Polizisten im Landkreis mit der digitalen Funktechnik ausgestattet?

Ja. Der Landkreis Schwäbisch Hall ist gemäß Bedarfskonzept mit Endgeräten ausgestattet.

14. Ist der Sendemast in Kirchberg/Jagst derzeit in Betrieb?

15. Wann wurde der Sendemast in Kirchberg/Jagst in Betrieb genommen?

16. Wie viele Tage ist der Sendemast seither in Betrieb gewesen?

17. Wie oft war er abgeschaltet und warum?

Die Basisstation Kirchberg/Jagst wurde im April 2011 in das Netz integriert und im Zuge des Starts des erweiterten Probebetriebs im Januar 2012 in Betrieb genommen.

Ihre Fragen 4, 5, 7 – 13 und 18:

Siehe Antworten zum Sachstand Baden-Württemberg Tetrafunk/BOS.

Fragenkatalog von Hohenlohe-ungefiltert an die Pressestelle der Polizeidirektion Schwäbisch Hall:

1. Wie weit ist die Einführung des Tetrafunk/BOS im Landkreis Schwäbisch Hall?

2. Wie viele Sendemasten stehen bereits? Wie viele davon sind bereits in Betrieb?

3. Wie viele Sendemasten werden noch benötigt?

4. Wie sind die ersten Erfahrungen mit der Tetrafunk-Technik im Praxisfall?

5. Gab es Einsätze, bei denen der Tetrafunk nicht funktionierte? Was hat dabei nicht geklappt? Geriet der Einsatz dadurch in Gefahr? Wurden dadurch Menschenleben oder die Gesundheit von Menschen gefährdet?

6. Sind bereits alle Polizisten im Landkreis mit der digitalen Funktechnik ausgestattet?

7. Sind bereits alle Feuerwehren im Landkreis mit der digitalen Funktechnik ausgestattet?

8. Sind bereits alle Rettungsdienste im Landkreis mit der digitalen Funktechnik ausgestattet?

9. Welche Schwierigkeiten sind bisher aufgetreten? Konnten diese behoben werden – wenn ja – wie?

10. Wie werden die Polizisten, Feuerwehrleute und Rettungsdienstmitarbeiter auf der neuen Technik geschult?

11. Werden die Mitarbeiter auf mögliche Funkstrahlung hingewiesen? Wenn ja, wie? Wenn nein, warum nicht?

12. Gehen von den Sendemasten und den Funkgeräten gesundheitliche Gefahren für Menschen aus?

13. Wie sieht es bei Menschen mit Herzschrittmachern aus?

14. Ist der Sendemast in Kirchberg/Jagst derzeit in Betrieb?

15. Wann wurde der Sendemast in Kirchberg/Jagst in Betrieb genommen?

16. Wie viele Tage ist der Sendemast seither in Betrieb gewesen?

17. Wie oft war er abgeschaltet und warum?>

18. Welche technischen Probleme traten auf?

Vielen Dank im voraus für Ihre schnellen Antworten.

Ralf Garmatter, Redaktion Internetzeitung Hohenlohe-ungefiltert

Fragenkatalog von Hohenlohe-ungefiltert an die Pressestelle an die Pressestelle des Innenministeriums Baden-Württemberg:

1. Wie weit ist die Einführung des Tetrafunk/BOS in Baden-Württemberg?

2. Wie viele Sendemasten stehen bereits? Wie viele davon sind bereits in Betrieb?

3. Wie viele Sendemasten werden noch benötigt?

4. Wie sind die ersten Erfahrungen mit der Tetrafunk-Technik im Praxisfall?

5. Gab es Einsätze, bei denen der Tetrafunk nicht funktionierte?

6. Sind bereits alle Polizisten mit der digitalen Funktechnik ausgestattet?

7. Sind bereits alle Feuerwehren im Land mit der digitalen Funktechnik ausgestattet?

8. Sind bereits alle Rettungsdienste im Land mit der digitalen Funktechnik ausgestattet?

9. Welche Schwierigkeiten sind bisher aufgetreten?

10. Konnten diese behoben werden – wenn ja – wie?

11. Wie werden die Polizisten, Feuerwehrleute und Rettungsdienstmitarbeiter auf der neuen Technik geschult?

12. Werden die Mitarbeiter auf mögliche Funkstrahlung hingewiesen? Wenn ja, wie? Wenn nein, warum nicht?

13. Wie viel kostet die Einführung des Tetrafunk/BOS im Bundesland Baden-Württemberg? Einschließlich Sendemasten und Funkgeräte.

14. Gehen von den Sendemasten und den Funkgeräten gesundheitliche Gefahren für Menschen aus?

15. Wie sieht es bei Menschen mit Herzschrittmachern aus?

Vielen Dank im voraus für Ihre schnellen Antworten.

Ralf Garmatter, Redaktion Internetzeitung Hohenlohe-ungefiltert

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„Die heillose Verstrickung des Verfassungsschutzes in rechtsextreme Szenen und Parteien“ – September-Programm des Club alpha 60 in Schwäbisch Hall

Seine Veranstaltungsvorschau für September 2012 hat der Schwäbisch Haller Club Alpha 60 verschickt. Hohenlohe-ungefiltert veröffentlicht die Veranstaltungshinweise in voller Länge.

Von Martin Greiner, AK Programm des Club alpha 60 in Schwäbisch Hall

Programm September 2012:

Freitag, 7. September 2012, ab 21 Uhr:

FOREEVER YOUNG, Löwenkeller Club Alpha 60, Musik für die reifere Jugend, Sabine, Tobias und Heiner machen Musik zum Tanzen. Von ABBA bis Zappa – Musikwünsche werden erfüllt. Das Motto lautet: Tanz die Ü-Nacht, …. die Musik der 80er + 90er ist zurück

Samstag, 8.September 2012, ab 10 Uhr:

Club Alpha 60, Fußball Turnier 2012 – Schulzentrum West. Am Samstag ab 10 Uhr findet wieder unser alljährliches Gerümpelturnier statt. Auf dem Feld spielen 7 Personen pro Mannschaft, dabei muss mindestens eine Frau dabei sein. Pro Mannschaft dürfen höchstens zwei Personen spielen, die aktiv in Fussballvereinen sind. Die Anmeldegebühr beträgt 2 Euro pro Person.

Freitag, 21. September 2012, ab 21 Uhr:

„DJANGO 3000 – I Bleib mei leben lang frei“; ab 21 Uhr im Löwenkeller des Club Alpha 60. Django reitet wieder. Durch die bayerische Puszta. Doch er reitet nicht allein. Vier Djangos, vier musikalische Brüder im Geiste haben sich unter dem Motto „Mia san mia, mia san Gitanos“ zusammengetan, um die weiß-blaue Steppe und schnellstmöglich auch den Rest der Welt mit nie gehörtem bayerischem Gypsy-Pop zu erobern. Man muss sich die vier Djangos ein bisserl vorstellen wie eine Mischung aus dem Tierpark-Toni und dem jungen, dem ganz jungen Monaco Franze: musikalische Stenze, chronisch abenteuerlustig durchs Leben strawanzend, ein Spatzl hier, ein Spatzl da. Unstet, nicht ganz ungefährlich, garantiert verrückt, aber verteufelt charmant. Und vor allem: unparfümiert wie Gitanes ohne Filter. Ihre Band haben die Musikanten-Strizzis natürlich nach Gypsy-Legende Django Reinhardt benannt, aber auch nach Django, dem einsamen Rächer, und nicht zuletzt nach dem Jahr 3000. Denn er soll auf jeden Fall zukunftsweisend sein, der ebenso urige wie lässige Bavarian Gypsy-Sound, der Disco-Csardas, der Freistaat-Flamenco von Django 3000, den bisher nur kennt, wer schon einmal mit den vier Djangos am Lagerfeuer Maiskolben geröstet und danach die Glut ausgetreten hat – natürlich barfuß.

Mehr Infos unter:

http://www.django3000.de/

http://www.facebook.com/DJANGO3000

Donnerstag 27. September 2012, ab 20 Uhr:

Im Löwenkeller des Club Alpha 60 – „NEONAZIS IM DIENSTE DES STAATES“ –  Die heillose Verstrickung des Verfassungsschutzes in rechtsextreme Szenen und Parteien. Referent: Dr. ROLF GÖSSNER, Rechtsanwalt/Publizist und Vizepräsident der Internationalen Liga für Menschenrechte.

Ausgehend von der schockierenden Neonazi-Mordserie, die Ende 2011 ohne Zutun des Staats- und Verfassungsschutzes aufgedeckt wurde, widmet sich Rolf Gössner dem Inlandsgeheimdienst „Verfassungsschutz“, seiner braunen Vergangenheit und politischen Ausprägung sowie seinem dubiosen V-Leute-System, mit dem er Neonazi-Szenen und rechtsextreme Parteien unterwandert hat. Der Referent berichtet, aufgrund eigener Recherchen, über die skandalöse Verstrickung des Verfassungsschutzes in gewaltbereite Neonazi-Szenen sowie über die geheimdienstlichen Versuche, kriminell gewordene V-Leute sogar gegen Ermittlungen der Polizei abzuschirmen. Und er untersucht, wie der Verfassungsschutz im Kampf gegen Rechts agiert, ob er in seiner Ausprägung als Inlandsgeheimdienst zum Schutz der Verfassung taugt oder Fremdkörper ist in der Demokratie. Aus seinem Befund formuliert Rolf Gössner politische Konsequenzen, die für eine rechtsstaatliche Demokratie und die Bürgerrechte existentiell wichtig sind.

Vorschau Oktober 2012 des Club alpha 60:

Montag, 1. Oktober 2012:

Herbst von Grau Tour 2012, Löwenkeller Club Alpha 60

Tourtrailer: http://www.youtu.be/1ZIdOjaViZ8?hd=1

Support: E-Rich (Keine Liebe Records)

Herr von Grau gehen wieder auf Tour! Klein, dreckig und gemein:

Samstag 13. Oktober 2012, ab 22 Uhr:

MASSIVE TUNES present „Current Value“, ab 22 Uhr im Löwenkeller Club Alpha 60. Nach Übergabe der Massive Tunes wollen wir bei der 6. Ausgabe auch einmal große Töne anschlagen. Current Value [Berlin’s Current Value represents the forefront of the underground DnB scene. His forward thinking production combined with a highly technical approach to music and lean, tight arrangement, makes for some of the most instantly recognisable music currently released.]

support: semtex, amnesiac, tba

Karten im Vorverkauf: 7 Euro

Join the dark side – blow out your mind.

Samstag 27. Oktober 2012:

Jubelfeier 40 Jahre Kino im Schafstall, Am Samstag 27. Oktober 2012 feiert der Arbeitskreis Film sein 40-Jahr-Jubiläum mit dem experimentellen Dokumentarfilm von Walther Ruttmann – „Berlin – die Sinfonie der Großstadt“ aus dem Jahr 1927 – live begleitet von Duo Tronthaim. Und im Anschluss wird mit einer After-Filmparty im Club Alpha 60 weitergefeiert.

Weitere Informationen im Internet gibt es auf folgenden Seiten:

http://www.clubalpha60.de/

http://www.facebook.com/pages/Club-Alpha-60-eV/169235273094370

http://www.kinoimschafstall.de/

Kontakt:

AK Programm, Pfarrgasse 3, 74523 Schwäbisch Hall

Telefon: 0791/6665

E-Mail: ak-programm@clubalpha60.de

Veranstaltungsraum:

Löwenkeller, Stuttgarter Straße 7, 74523 Schwäbisch Hall

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„Andere Bundesländer zahlen im Schnitt ein Drittel weniger pro Zugkilometer als Baden-Württemberg“ – Offener Brief des Schwäbisch Haller Bündnisses gegen Stuttgart 21

Das  „Schwäbisch Haller Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21“ hat einen Offenen Brief an den Verkehrsminister des Landes Baden-Württemberg, Winfried Hermann, geschrieben. Dieser „Offene Brief“ wurde Verkehrsminister Hermann beim Bahnhofsfest zum 150-Jahr-Jubiläum der Hohenlohebahn am 5. August 2012 in Öhringen persönlich übergeben.

Von Paul Michel vom Schwäbisch Haller Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21

Ein Teil der Regionalisierungsmittel sollen für Stuttgart 21 abgezweigt werden

In diesem Brief wenden wir uns gegen die nach wie vor im Raum stehende Variante, dass wegen der Anhebung der Trassengebühren seitens der „Deutschen Bahn“ im bestehenden Regionalverkehr möglicherweise Verbindungen eingespart werden sollen. Wir halten es für einen Skandal, wenn gleichzeitig ein Teil der Regionalisierungsmittel, die das Land vom Bund eigentlich für die Bestellung des Regionalverkehrs im Land erhält, für Stuttgart 21 abgezweigt werden.

Jämmerlicher Zustand von Bahnhöfen in der Region

In unserem Offenen Brief machen wir den Verkehrsminister auf den jämmerlichen Zustand von Bahnhöfen in der Region, auf das heruntergefahrene Zugmaterial und eine Taktfrequenz, die zu wünschen lässt, aufmerksam. Wir fordern, gerade auch für den ländlichen Raum, einen zuverlässigen, modernen, gut funktionierenden und preiswerten öffentlichen Regionalverkehr auf der Schiene. Es scheint uns geboten, dass die Verbindung von Öhringen bis Schwäbisch Hall in ähnlicher Qualität betrieben wird wie jetzt schon die Strecke von Heilbronn bis Öhringen.

Der Offene Brief an Verkehrsminister Winfried Hermann:

Sehr geehrter Herr Minister Hermann,

wie auch Sie wissen, ist das Auto einer der schlimmsten Klimakiller auf unserem Planeten. Wollen wir die drohende Klimakatastrophe verhindern, so müssen wir den durch das Auto verursachten CO2-Verbrauch drastisch senken – zum Beispiel, indem wir den Verkehr von der Straße auf die Schiene bringen. Aber gerade im ländlichen Raum ist der öffentliche Schienenverkehr oft so schlecht ausgebaut, dass vielen Menschen gar nichts anderes übrig bleibt als das Auto zu benutzen. Um mehr Menschen für ein Umsteigen vom Auto auf die Bahn gewinnen zu können, brauchen wir auch im ländlichen Raum einen zuverlässigen, modernen, gut funktionierenden und preiswerten öffentlichen Regionalverkehr auf der Schiene.

Kürzungen bei Regionalzügen

Davon kann aber in unserer Region, der Region Schwäbisch Hall/Hohenlohe, beim besten Willen nicht die Rede sein. Im Gegenteil: Die Züge sind zumeist aus uralten, klapprigen Waggons zusammengestückelt – derzeit werden dort die auf der Gäubahn außer Dienst genommenen Waggons vollends „heruntergefahren“, die Taktfrequenz lässt zu wünschen übrig und die Bahnhöfe sind in jämmerlichem Zustand. Sie haben mehrfach erklärt, dass dem Land die Mittel fehlen, um in Baden-Württemberg den Regionalverkehr weiter auszubauen. Nicht genug damit: Vor kurzem mussten Sie feststellen, dass der Landesregierung wegen der von der Bahn angehobenen Trassenpreise sogar das Geld in der Landeskasse fehlt, um alle bestehenden Regionalzug-Verbindungen im Land auch im kommenden Jahr weiterhin fahren zu lassen. Es war die Rede davon, dass 12 Prozent der Züge im nächsten Jahr abbestellt werden. Das ist ein Skandal, denn gleichzeitig wird für Stuttgart 21 jährlich ein Teil der Regionalisierungsmittel abgezweigt, die das Land vom Bund eigentlich für die Bestellung des Regionalverkehrs im ganzen Land erhält.

Indirekte S21-Subventionen

Wir wissen auch, dass die Ursache dafür in einem noch viel größeren Skandal liegt: Der Verkehrsvertrag, den das Land Baden-Württemberg unter dem damaligen Staatssekretär Mappus ohne Ausschreibung mit der Bahn geschlossen hat, um der Bahn AG indirekte S21-Subventionen zukommen zu lassen. Der VCD hat berechnet, dass das Land jährlich rund 100 Millionen Euro zu viel für die bei der Bahn bestellten Züge bezahlt. Andere Bundesländer zahlen im Schnitt ein Drittel weniger pro Zugkilometer als Baden-Württemberg.

Autobahn A 6 – „die Achse des Bösen“

Wir wissen, dass es auch Ihr Anliegen ist, die Schiene, insbesondere auf der Regionalebene, zu stärken. Deshalb fordern wir Sie auf: Verhindern Sie für die Zukunft, dass die Bahn die Kosten fürs Land durch ständig steigende Trassenpreise in die Höhe treibt. Die Gelder für die Infrastruktur, die rund die Hälfte der Regionalisierungsmittel ausmachen, dürfen nicht bei der Bahn verschwinden. Sie müssen im Land verbleiben und für den Ausbau der Schieneninfrastruktur verwendet werden. Für uns steht dabei die Elektrifizierung der Hohenlohebahn im Vordergrund. Ein 25 Kilometer langes Teilstück verhindert, dass hier eine durchgängig befahrbare zweispurige Schienenverbindung von der Rhein-Neckar-Region bis hin nach Tschechien geschaffen wird. Für die Menschen hier in der Region wäre dies eine deutliche Verbesserung des autofreien Mobilitätsangebotes, überregional eine wichtige Alternative zur A 6, die in einem SWR-Feature wegen Überlastung und (Verkehrs-)kriminalität zurecht als „Achse des Bösen“ bezeichnet wurde.

Mit freundlichen Grüßen

Schwäbisch Haller Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21

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„Palästina: Reise durch ein besetztes Land“ – Klaus Ehrmann berichtet in Schwäbisch Hall

„Palästina – Reise durch ein besetztes Land“ heißt der Titel eines Bildervortrags von Klaus Ehrmann. Dieser findet am 7. September 2012, um 19 Uhr in der Fachschule für Sozialpädagogik, Komberger Weg 53, in Schwäbisch Hall statt. Veranstalter sind der Club alpha 60, Die Linke, DKP, MLPD, Solidarität International und der 3.Weltladen.

Von den Veranstaltern

Den Alltag palästinensischer Familien kennengelernt

Klaus Ehrmann berichtet in seinem Bildervortrag über eine Reise, die er mit vier weiteren Schwäbisch Hallern im März 2012 unternommen hat. Die Gruppe hatte die Gelegenheit, viele Dörfer und Städte in Palästina zu besuchen und viele Palästinenser und ihr tägliches Leben kennen zu lernen. Im Anschluss an den Vortrag besteht die Möglichkeit, Fragen zu stellen und Meinungen auszutauschen. Zum Essen gibt es Spezialitäten aus Palästina. Unkostenbeitrag (ohne Essen): 3 Euro, ermäßigt 1,50 Euro.

Kurzinformation zur Veranstaltung:

Bildervortrag Palästina – Reise durch ein besetztes Land am 7. September 2012, 19 Uhr, in der Fachschule für Sozialpädagogik, Komberger Weg 53, Schwäbisch Hall.

Veranstalter: Club alpha, Die Linke, DKP, MLPD, Solidarität International, 3. Weltladen

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„Jagd und andere Konflikte mit den Nachbarn“ – Zu Gast Anno Domini 1762 im Steigengasthaus des Freilandmuseums Wackershofen

„Jagd und andere Konflikte mit den Nachbarn“ – Zu Gast Anno Domini 1762. Ein ganzes Wochenende lang, von Freitag, 24. August bis Sonntag, 26. August 2012, ist im Hohenloher Freilandmuseum in Schwäbisch Hall-Wackershofen das Steigengasthaus mit Leben aus der Mitte des 18. Jahrhunderts erfüllt.

Von der Stadtverwaltung Schwäbisch Hall

Das Steigengasthaus war eine erfolgreich geführte Wirtschaft

Zwei Vertreter der „Interessengemeinschaft historischer Alltag e. V.“ werden schon am Donnerstag, 23. August 2012, von etwa 11 bis 12 Uhr, im Bereich des Haller Marktplatzes, der Oberen und Unteren Herrngasse in historischen Trachten (Ratstracht und Bauerntracht) mit Flyern Werbung für ihre Aktion im Freilandmuseum machen. Mitglieder der Interessengemeinschaft historischer Alltag, die die Darstellung historischer Lebensverhältnisse zu ihrem Hobby gemacht haben, werden die Besucherinnen und Besucher an den drei Wochenendtagen von jeweils 10 Uhr bis 17 Uhr in das Jahr 1762 zurückversetzen, in eine Zeit, als das Steigengasthaus eine erfolgreich geführte Wirtschaft war.

Für unsere Vorfahren war es mühsam, Bretter zu bekommen

Verschiedene Reisende unterschiedlicher sozialer Gruppen werden einen anschaulichen Eindruck von einem pulsierenden Leben vermitteln, das an einem solchen Ort anzutreffen war. Neben dem Thema der Jagd werden typische Aktivitäten auf dem Lande aus dieser Zeit zu bestaunen sein: Es wird Heu geerntet, es wird gezeigt, wie mühsam es für unsere Vorfahren war Bretter zu bekommen, ein Feldmesser vermisst die Gemeindegrenzen neu und der Amtmann des Haller Amtes Rosengarten hat es mit seinen hohenloheschen und limpurgischen Amtskollegen nicht gerade leicht.

„Fast täglich höret man die Klagen wegen Zanck über Felder, Jurisdiction, Jagden…“

Jagd und andere Konflikte mit den Nachbarn, 1759: Seit Jahrhunderten nun herschten Zwiste zwischen der Reichsstadt Hall und ihren Nachbarn. Hier wurde gestritten um die Gerichtsbarkeit in diesem Dorf, da um die Einkünfte, und immer wieder um die Jagdrechte der Grafen von Hohenlohe. Bei aller Zwietracht ging man doch da und dort ähnlichen Vorlieben nach, im Bürgerrecht war beispielsweise das Jagen eingeschlossen. Die Vergabe von Jagdrechten an Einheimische lässt sich aus den Amtsrechnungen des Amtes Rosengarten erkennen.

Pulsierendes Leben

Man wird in diesem Jahr das herrliche Steigengasthaus sehen, wie es belebt durch verschiedene Reisende einen anschaulichen Eindruck von dem pulsierenden Leben an einem solchen Ort macht. Neben dem Thema der Jagd wird man typische Aktivitäten der Zeit um 1759 auf dem Lande bestaunen können. Es wird Heu geerntet und verschiedene Einwohner des Dorfes gehen ihrem Broterwerb nach.

Tanzmusik und Scheibenschießen am Sonntag

Der Sonntag wird mit einem kleinen Fest des Landvolks begangen, wozu die Besucherinnen und Besucher recht herzlich zum Zuschauen eingeladen sind. Sie können der Tanzmusik lauschen und den Schützenkönig des Scheibenschießens beglückwünschen. Alle Darstellerinnen und Darsteller tragen detailgetreue Kleidung und Ausrüstung, um ein möglichst stimmiges Bild zu erreichen. Diese halten sich alle an historische Vorgaben. Die Besucherinnen und Besucher des Museumsdorfes sind an diesem Wochenende dazu eingeladen, nicht nur zuzuschauen, sondern Fragen zu stellen und eventuell sogar ein wenig mitzuspielen, um für kurze Zeit in die Gastlichkeit Anno Domini 1762 einzutauchen.

Weitere Informationen und Kontakt:

Hohenloher Freilandmuseum e. V., 74523 Schwäbisch Hall-Wackershofen
Telefo9n: 0791/97 101-0
Fax: 0791/97 101-40
E-Mail: info@wackershofen.de

Stadtverwaltung Schwäbisch Hall, Am Markt 6, 74523 Schwäbisch Hall

Telefon: 0791/751-0

Internet:

http://www.wackershofen.de/freilandmuseum/cms/front_content.php?idart=62

www.schwaebischhall.de

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Michael Happe wird neuer Leiter des Hohenloher Freilandmuseums in Schwäbisch Hall-Wackershofen

Michael Happe, M.A., wird ab dem 1. Januar 2013 die Leitung des Hohenloher Freilandmuseums in Schwäbisch Hall-Wackershofen übernehmen. Nachdem der bisherige Leiter Albrecht Bedal zum 30. April 2012 in den Ruhestand gegangen ist, wurde die Stelle neu ausgeschrieben. 60 Bewerbungen aus Deutschland und Europa gingen daraufhin bei der Stadtverwaltung ein und wurden gesichtet. Nach ersten Vorstellungsgesprächen stellten sich einzelne Kandidaten im Hohenloher Freilandmuseum den Mitgliedern des Museumsvereins vor. Der Vorstand entschied sich daraufhin einstimmig für Michael Happe.

Große Erfahrungen im Bereich von Freilandmuseen

Happe, geboren am 17. März 1961, hat in seinem Berufsleben bereits große Erfahrungen im Bereich von Freilandmuseen sammeln können. Derzeit leitet er das Thüringer Freilichtmuseum in Hohenfelden. Er studierte von 1982 bis 1989 in Marburg Europäische Ethnologie, Kulturforschung und Politikwissenschaften und schloss das Studium mit „sehr gut“ ab. Im Anschluss daran kam er zum ersten Mal mit dem Freilandmuseum in Wackershofen in Kontakt, da er dort für elf Monate seinen Zivildienst ableistete. Bevor er dann seine jetzige Stelle antrat, volontierte er im Schwäbischen Bauernhofmuseum Illerbeuren und war im Anschluss daran wissenschaftlicher Mitarbeiter im Hinterlandmuseum Schloss Biedenkopf. Seit dem Jahr 2000 leitet Happe die Einrichtung südlich von Erfurt. Dabei konnte er breite Erfahrungen in den verschiedensten Bereichen eines Freilandmuseums sammeln. Unter anderem war er für verschiedene Translozierungen von Gebäuden zuständig und erweiterte das Freilichtmuseum zu einer in Thüringen angesehenen und gut besuchten Einrichtung.

Wackershofen – Eine der größten Einrichtungen in Süddeutschland

Oberbürgermeister Hermann-Josef Pelgrim (SPD) stellt dazu fest: „Wir hatten eine hohe Zahl wirklich guter Bewerbungen, die auch aus Österreich, der Schweiz und Südtirol eingingen. Michael Happe hat durch seine Erfahrungen bei der Leitung eines Freilandmuseums überzeugt. Mit Schwäbisch Hall-Wackershofen wird Herr Happe eine der größten Einrichtungen in Süddeutschland übernehmen, die eine der wichtigsten Säulen der Kulturstadt Schwäbisch Hall ist. Ich freue mich über neue Impulse und Ideen von Herrn Happe, mit denen er die Einrichtung weiterentwickeln wird.“

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„Der Ernstfall wird nachgestellt“ – Tag der offenen Tür bei Feuerwehr und Polizei in Schwäbisch Hall

Bereits zum neunten Mal findet am Sonntag, 9. September 2012, ab 11 Uhr, der gemeinsame Tag der offenen Tür der Freiwilligen Feuerwehr Schwäbisch Hall und der Polizei statt. Alle zwei Jahre bieten die beiden Organisationen in der Salinenstraße ein anspruchsvolles Programm für ihre Besucherinnen und Besucher.

Von der Feuerwehr Schwäbisch Hall

Spielstraße für Kinder

Besonders für die kleinen Gäste, die gerne einmal Feuerwehrmann oder Feuerwehrfrau werden wollen, gibt es viel zu erleben. Neben der Spielstraße der Jugendfeuerwehr ist die Fahrt im Feuerwehrauto ein Höhepunkt.

Raumschießanlage der Polizei geöffnet

Die Polizei öffnet die Türen zu ihrer Raumschießanlage. Diese kann gemeinsam mit einem Einsatztrainer besichtigt werden. Auch eine Ausstellung und Beratung über Einbruchssicherungen steht auf dem Programm. Um für ihre Einsätzen gut gerüstet zu sein, erhält die Freiwillige Feuerwehr zwei neue Fahrzeuge. Ein Löschfahrzeug des Katastrophenschutzes sowie ein Gerätewagen werden an diesem Tag übergeben. Bei verschiedenen Einsatzübungen stellt die Feuerwehr ihre Arbeit vor. So ist unter anderem die Rettung nach einem Verkehrsunfall und ein Löscheinsatz geplant. Auch die Jugendfeuerwehr zeigt ihr Können bei einer praktischen Vorführung.

Taucher der DLRG im Einsatz – Notärzte stellen sich vor

In diesem Jahr ist die DLRG mit ihren Tauchern wieder mit dabei. Hier kann der Einsatz eines Tauchers live miterlebt werden. Zum ersten Mal beim Tag der offenen Tür stellen sich die Schwäbisch Hall Notärzte e.V. vor. Sie begleiten die Feuerwehr im Rettungseinsatz und zeigen, wie wichtig die Maßnahmen der ersten Hilfe sind. Hier kann jeder mit anpacken. Es gibt auch wieder Leckeres aus der Gulaschkanone. Der Tag der offenen Tür beginnt um 11 Uhr.

Weitere Informationen im Interet gibt es auf der Seite http://www.schwaebischhall.de/nc/buergerstadt/feuerwehr/aktuell.html

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„Kennen Sie den Heimbacher Wald bei Michelfeld?“ – Führung auch für Kinder

Das Hällisch-Fränkische Museum Schwäbisch Hall bietet im Rahmen der Ausstellung „Waldspaziergang – LernOrt Wald“ am Sonntag, 26. August 2012, um 14.30 Uhr eine geführte Wanderung durch den Heimbacher Wald oberhalb Michelfelds an.

Von der Stadtverwaltung Schwäbisch Hall

Anmeldung erforderlich

Der Forstwissenschaftler Eckhart Zeyher begleitet Erwachsene und Kinder ab sechs Jahren durch den von mehreren Weihern durchsetzten Laubwald und erklärt den dortigen Baumbestand. Anmeldungen werden unter Telefon 0791/751-289 erbeten.

Weitere Informationen und Kontakt:

Stadtverwaltung Schwäbisch Hall, Am Markt 6, 74523 Schwäbisch Hall

Telefon: 0791/751-0

Internet:

www.schwaebischhall.de

www.facebook.com/schwaebischhall

www.twitter.com/ob_schwaebhall

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„Basketball 2. Bundesliga Pro A: Spielplan der Crailsheim Merlins“ – Erstes Heimspiel gegen Düsseldorf Baskets

Das erste Heimspiel der neuen Basketballsaison der 2. Bundesliga Pro A bestreiten die Crailsheim Merlins am Mittwoch, 3. Oktober 2012, um 18 Uhr in der Hakro-Arena am Volksfestplatz. Gegner sind die Düsseldorf Baskets (ehemalige Düsseldorf Giants).

Informationen zusammengestellt von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

Erstes Saisonspiel 2012/2013 in Ehingen

Das erste Spiel der Saison 2012/2013 bestreiten die Zweitligabasketballer der Merlins am Sonntag, 30. September 2012, um 18 Uhr bei Erdgas Ehingen/Urspringschule in der Längenfeldhalle Ehingen (Saisonspielplan unten zum Herunterladen als PDF-Datei). Sportlich wollen die Merlins an die vergangene Saison anknüpfen, als sie erst im Halbfinale der Play-Offs am Mitteldeutschen BC, dem späteren Meister, gescheitert waren.

Merlins hätten aus wirtschaftlichen Gründen keine Erstligalizenz bekommen

In der Abschlusstabelle der vergangenen Saison landeten die Merlins auf Platz vier. Düsseldorf wurde Sechster. In den Play-Offs erreichten die Düsseldorfer ebenfalls das Halbfinale. Dort scheiterten sie an den Kirchheim Knights. Doch auch wenn die Merlins Meister der Pro A geworden wären, hätten sie nicht in die 1. Bundesliga aufsteigen können. Schon im Vorfeld hatte der Basketballverband den Merlins aus wirtschaftlichen Gründen die Lizenz für die höchste deutsche Spielklasse verweigert.  

Die Heimspiele der Crailsheim Merlins 2. Bundesliga Pro A, Saison 2012/2013:

Mittwoch, 3.10.2012, 18 Uhr: Crailsheim Merlins – Düsseldorf Baskets (Austragungsort: HAKRO-Arena)

Samstag, 13.10.2012, 20 Uhr: Crailsheim Merlins – BG Göttingen (HAKRO-Arena)

Samstag, 27.10.2012, 20 Uhr: Crailsheim Merlins – NBC (HAKRO-Arena)

Samstag, 4.11.2012, 18 Uhr: Crailsheim Merlins – finke baskets (HAKRO-Arena)

Sonntag, 17.11.2012, 20 Uhr: Crailsheim Merlins – VfL Kirchheim Knights (HAKRO-Arena)

Samstag, 1.12.2012, 20 Uhr: Crailsheim Merlins – ETB Wohnbau Baskets Essen (HAKRO-Arena)

Samstag, 22.12.2012, 20 Uhr: Crailsheim Merlins – Uni-Riesen Leipzig (Weihnachtsspiel in der Arena Hohenlohe)

Samstag, 5.1.2013, 20 Uhr: Crailsheim Merlins – Erdgas Ehingen/Urspringschule (HAKRO-Arena)

Freitag, 18.1.2013, 20 Uhr: Crailsheim Merlins – USC Heidelberg (HAKRO-Arena)

Samstag, 2.2.2013, 20 Uhr: Crailsheim Merlins – BG Karlsruhe (HAKRO-Arena)

Samstag, 16.2.2013, 20 Uhr: Crailsheim Merlins – BV Chemnitz 99 (HAKRO-Arena)

Samstag, 2.3.2013, 20 Uhr: Crailsheim Merlins – Cuxhaven BasCats (HAKRO-Arena)

Samstag, 15.3.2013, 20 Uhr: Crailsheim Merlins – Science City Jena (HAKRO-Arena)

Samstag, 23.3.2013, 20 Uhr: Crailsheim Merlins – SC RASTA Vechta (HAKRO-Arena)

Samstag, 28.3.2013, 20 Uhr: Crailsheim Merlins – OeTTINGER Rockets Gotha (HAKRO-Arena)

Weitere Informationen, Eintrittskarten und Kontakt:

www.crailsheim-merlins.de

Der gesamte Spielplan der Saison 2012/2013 (Heim- und Auswärtsspiele) als PDF-Datei:

http://www.diejungeliga.de/pics/medien/1_1344622930/1213_Spielplan_ProA.pdf

Die MERLINS SUPPORTERS (Fanclub der Crailsheim Merlins) melden:

Neue Strukturen bei den Merlins – auch bei den Supporters?

Liebe Anhänger, Freunde, Unterstützer, Mitglieder und Fans des Crailsheimer Basketballs,

die neue Saison steht vor der Tür und bringt bei unseren Merlins einige Veränderungen mit sich. Doch auch die Merlins Supporters wollen sich weiterentwickeln, um der bestmöglichen Unterstützung eines Spitzenteams in der Pro A gerecht zu werden. Daher möchten die Verantwortlichen der Supporters den Eintrag des Fanclubs in das Vereinsregister in die Wege zu leiten, um als „e.V.“ besser organisiert, besser strukturiert und besser aufgestellt zu sein.

Hierzu ist nun eine Neugründung des Fanclubs notwendig, die wir in einer Versammlung am Freitag, 31. August 2012, um 19.30 Uhr im Vereinsheim des TSV Crailsheim (Gaststätte am Stadion), Schönebürgstraße 79, beschließen wollen. Dazu laden wir alle Interessierten ein, die diesen großen Schritt mit uns gehen wollen, egal ob Sie/Ihr bisher Mitglied der Merlins Supporters waren/wart oder nicht!

Wir möchten gemeinsam mit Ihnen/Euch die geplante Neugründung erörtern und entscheiden, bevor wir anschließend bereits geplante Aktivitäten für die kommende Saison präsentieren und auch diskutieren wollen.

Die Tagesordnung wird bald bekanntgegeben.

Auf Ihr/Euer zahlreiches Kommen freuen sich:

Elisabeth Müller, Jörn Kludzuweit, Steffen Förster, Michael Freimüller, Stefan Freimüller, Michael Müller, Thorsten Probst, Benjamin Kludzuweit, Marcel Kludzuweit, Kevin Kludzuweit, Stefan Salinger, Robin Magg, Andreas Brauer, Michael Wiedmann

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„Innenansichten – Deutschland 1937“: Arte-Dokumentarfilm auch im Internet zu sehen

Das Bild Nazideutschlands wird bis heute von Propagandaaufnahmen geprägt. Erst in den letzten Jahren haben eine Fülle von Amateurfilmen das von Joseph Goebbels erschaffene Selbstbild der Diktatur relativiert. In diesem Kontext sind die Aufnahmen des amerikanischen Journalisten Julien Bryan aus dem Jahr 1937 von unschätzbarem Wert, denn sie sind gedreht mit dem Anspruch, hinter die Kulissen zu blicken. Michael Kloft hat die einzigartigen Filmdokumente ausgewertet und zu einem ungewöhnlichen Dokumentarfilm über das Dritte Reich verarbeitet: INNENANSICHTEN – DEUTSCHLAND 1937

Informationen des Fernsehsenders arte

Weitere Ausstrahlungstermine im Fernsehsender arte:

Sonntag, 26. August 2012, 5 Uhr

Mittwoch, 29. August 2012, 10.25 Uhr

Der Film im Internet:

http://videos.arte.tv/de/videos/innenansichten_deutschland_1937-6856452.html

Regimegegner sind emigriert oder mundtot gemacht

1937 ist Hitlers Diktatur nach innen gefestigt, alle Regimegegner sind emigriert oder mundtot gemacht. Die Wirtschaft erholt sich von der großen Krise, die Volksgemeinschaft fühlt sich zunehmend wohl. Das nimmt auch das demokratische Ausland in Europa und Übersee zur Kenntnis. Aber kritische Geister sind sicher, dass sich hinter dem schönen Schein eine Realität von mörderischem Rassenwahn und kriegslüsterner Revanchepolitik verbirgt. Im Sommer 1937 erhält der amerikanische Dokumentarfilmer Julien Bryan eine Sondergenehmigung, das Dritte Reich zu bereisen und dort Filmaufnahmen zu machen. Er will den Amerikanern die Wahrheit über Deutschland zeigen. Bryan fährt im September und Oktober 1937 mit seiner Kamera durch weite Teile des Landes. Natürlich darf er nur genehmigte Schauplätze filmen, trotzdem gelingt es ihm immer wieder, auch den Machthabern unbequeme Szenen zu drehen. Mit ungewöhnlichen Motiven und Perspektiven schafft Julien Bryan eine unvoreingenommene Darstellung im Sinne des Dokumentarfilms der 30er Jahre als Gegenstück zum Propagandafilm Riefenstahlscher Prägung.

„Es ist ein Schnitter, heißt der Tod“

Nur wenige Minuten des von Julien Bryan außer Landes geschmuggelten Materials wurden 1938 in einer Wochenschau der amerikanischen Gesellschaft „March of Time“ verarbeitet – als Anklage gegen das Hitler-Regime. Aber fast alle der in Schwarz-Weiß gedrehten originalen 35-mm-Rollen sind erhalten geblieben und wurden für diese Produktion in High Definition abgetastet. Julien Bryan hat seine Aufnahmen 1938 während einer Vortragsreise an der Columbia Universität in New York City gezeigt. Seine Ausführungen wurden damals mitgeschrieben, Zitate aus dem Text liest der Schauspieler Matthias Brandt. Cutterin Monika Finneisen hat die Szenen aus Nazideutschland zu einem bedrückenden Panorama montiert. Irmin Schmidt, der legendäre Gründer der Kölner Rockband „Can“, ist ein Altmeister der deutschen Filmmusik. Nun hat er nach mehr als 40 Jahren erstmals wieder einen Dokumentarfilm vertont. Für seinen düsteren und vielschichtigen Sound hat der 1937 in Berlin geborene Komponist sich von dem Lied „Es ist ein Schnitter, heißt der Tod“ aus dem Dreißigjährigen Krieg inspirieren lassen. Tatsächlich lasten auf Julien Bryans bisweilen harmlos erscheinenden Bildern aus Deutschland die düsteren Vorboten des Zweiten Weltkriegs mit seinen 60 Millionen Toten. So wird der Sensenmann, der gleich zu Beginn der filmischen Reise ins Dritte Reich das Gras an der neuen Autobahn mäht, zum unfreiwilligen Symbol des Grauens, das die Deutschen über die Welt bringen werden.

Innenansichten – Deutschland 1937

Erstausstrahlungstermin:

Dienstag, 14. August 2012, 21.48 Uhr

Weitere Ausstrahlungstermine:

Sonntag, 26. August 2012, 5 Uhr

Mittwoch, 29. August 2012, 10.25 Uhr

Der Film im Internet:

http://videos.arte.tv/de/videos/innenansichten_deutschland_1937-6856452.html

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