„Offen für alle“ – Piraten Hohenlohe treffen sich morgen (Donnerstag) in Öhringen

Die Piratenpartei lädt am Donnerstag, 10. Mai 2012, ab 19 Uhr zum offenen Treff nach Öhringen ein. Treffpunkt ist im Tryncino im Ö-Center. Es wird über regionale und bundespolitische Themen diskutiert. Alle interessierten Bürger und Mitglieder sind herzlich eingeladen.

Von Martin Siebig, Piraten Hohenlohe

Themenvorschläge für das nächste Treffen:

Vorstellungsrunde, Festlegung Moderator und Zeiten, Themensammlung, Rückblick Bundesparteitag 2012.1, Schnelles Internet Hohenlohe-update, Kommunikation der Hohenloher Piraten außerhalb des Stammtisches, Dein Thema? oder Deines?? Offene Runde

Wichtige Termine:

13.05.2012 Stammtisch Kocher-Jagst Wahlparty in Crailsheim

15./16.09.2012 Landesparteitag 2012.2

24./25.11.2012 Bundesparteitag 2012.2

Offene Runde

Weitere Infos unter: www.piraten-hohenlohe.de

Weitere Informationen im Internet über Martin Siebig und die Piraten in Hohenlohe:

Martin Siebig, Ansprechpartner der Piraten Hohenlohe für die Presse

http://www.piratenpartei-hohenlohe.de

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„Vernunft muss her, statt Militär“ – Rede von Jochen Dürr zum Jahrestag der Befreiung vom Faschismus

Jochen Dürr aus Schwäbisch Hall, Landessprecher der VVN-BdA Baden-Württemberg hat bei einer Gedenkfeier in Heidenheim am 6. Mai 2012 eine Rede zum 67. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus gehalten. Hohenlohe-ungefiltert veröffentlicht die Rede in voller Länge.

Von Jochen Dürr aus Schwäbisch Hall, Landessprecher der VVN-BdA Baden-Württemberg

Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Freundinnen und Freunde,

der 67. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus am 8. Mai 2012 ist ein historisches Datum. Als Landessprecher der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes/Bund der AntifaschistInnen (VVN-BdA) in Baden Württemberg ein Tag des Erinnerung, aber auch des Feierns. Letzteres geht immer etwas unter.

Nach dem Zweiten Weltkrieg war Deutschland ruiniert

Klar ist: Beide Weltkriege gingen von deutschem Boden aus. Nach dem Ersten Weltkrieg war Deutschland ruiniert, nach dem Zweiten verwüstet. Der Faschismus hat Massenmord in einem Ausmaß praktiziert, den die Menschheit bis dahin nicht gekannt hatte. Und er hat die Welt in einen Krieg gestürzt, der zu mehr als 60 Millionen Toten geführt und Europa in Trümmer gelegt hat. Diese klaren Fakten am Anfang zu benennen, ist deswegen wichtig, weil im Zuge des Totalitarismus das faschistische Treiben relativiert oder sogar negiert wird

Viele Deutsche sahen das Kriegsende nicht als Tag der Befreiung

Wenn wir heute hier bei unserer Gedenkfeier einen Rückblick auf das Ende des Hitlerfaschismus werfen, ist festzustellen, dass viele Deutsche den 8. Mai 1945 damals nicht als Tag der Befreiung gesehen haben. Bis kurz vor der bedingungslosen Kapitulation wurden tausende von Häftlingen in Konzentrationslagern, Soldaten die sich weigerten weiterzukämpfen, oder Zivilisten, die mit weißen Fahnen signalisierten, dass sie Frieden wollten, auf höchst richterlichen oder militärischen Befehl hin erschossen.

Filbinger ließ Todesurteile noch kurz vor Kriegsende vollstrecken

Erinnern wir uns: Auch in Baden Württemberg hatten wir einen Ministerpräsidenten (Filbinger), der Todesurteile noch kurz vor Kriegsende vollstrecken ließ und diese im Nachhinein damit begründete, „dass was damals Recht war, heute kein Unrecht sein könne…“ Einer seiner Nachfolger machte ihn deshalb auch zum Widerstandskämpfer!

Für Überlebende ein Tag zum Feiern

Die Opfer des Faschismus werden wir nie vergessen und es ist für uns als VVN-BdA eine Verpflichtung alles zu tun, dass sie auch in Zukunft ein würdiger Teil der deutschen Geschichte bleiben. Für diese Menschen und für viele, die noch später an den Folgen des Krieges und der Haft starben, kam der 8. Mai viel zu spät. Doch für die Überlebenden und für uns ist dieser Tag ein Grund zu feiern.

Freundinnen und Freunde,

der Nationalsozialismus war kein blindes Schicksal, Hitler kein Betriebsunfall der Geschichte. Sofort nach der Machtübergabe an die Nationalsozialisten 1933 wurde die Arbeiterbewegung zerschlagen. Es gab zwar viele lokale und regionale Widerstände, aber der Generalstreik der Gewerkschaften blieb aus.

Und die Zukunft beginnt in der Gegenwart.

Carl von Ossietzky formuliert es so:

„Es wird die Stunde kommen, wo alles Gegenwart sein wird, was jetzt noch Zukunft ist, wo die Zeit selber von uns Rechenschaft fordern wird, was wir getan haben. Von unserer Arbeit wird es abhängen, ob wir ihren Weg teilen dürfen, oder ob sie über uns hinweggehen wird.“

Nationalsozialismus in den Köpfen war nicht besiegt

Es gab 1945 eben keine Stunde Null – der Nationalsozialismus war auf dem Schlachtfeld, nicht aber in den Köpfen besiegt. Was Auschwitz, Buchenwald, Dachau, Sachsenhausen, Treblinka, Majdanek, Bergen-Belsen möglich machte, schwand, wenn überhaupt, nur allmählich und nicht als Folge einer besseren Einsicht, sondern nur als Konsequenz biologischer Gesetzmäßigkeiten.

Politik muss Konsequenzen aus dem Gedenken und den historischen Erfahrungen ziehen

Deshalb: es reicht nicht, der Befreiung in schönen Worten zu gedenken. Notwendig ist heute eine Politik, die die Konsequenzen aus dem Gedenken und den historischen Erfahrungen zieht und eine Wiederholung der Ereignisse des Nationalsozialismus unmöglich macht. Der 8. Mai 1945 bedeutete das Ende eines sechsjährigen Angriffskrieges und das Ende einer zwölfjährigen Gewaltherrschaft des Nationalsozialismus. Er bedeutete auch das Ende des in der Menschheitsgeschichte einmaligen Massenmord es an den europäischen Juden, den Sinti und Roma, an Homosexuellen, an Menschen mit Behinderung, an sogenannten Asozialen und nicht zuletzt an politisch Andersdenkenden, an Kommunisten, Sozialdemokraten, Christdemokraten und Gewerkschaftern. Polnische und russische Kriegsgefangene wurden gequält und ermordet.

Freundinnen und Freunde,

für die ganze Welt und nicht nur für die Überlebenden der Konzentrationslager war das erzwungene Ende der Nazidiktatur am 8. Mai ein Tag der Freude. Hundertausende alliierter Soldaten, Partisanen, Widerstandskämpfer und Widerstandskämpferinnen haben für diesen Tag ihr Leben riskiert.

Peter Gingold, Antifaschist und Widerstandskämpfer, schildert sein Erleben des 8. Mai 1945 so:

„Die Befreiung! Der deutsche Faschismus endgültig zerschmettert, die Menschheit vor dem Untergang und der Barbarei gerettet. Ich hatte Tränen der Freude, aber auch der Trauer, wenn ich an all jene dachte, die ihr Leben für diesen Tag eingesetzt hatten, ihn aber nicht mehr erleben konnten.“ Die Männer und Frauen aus unseren Reihen wollten 1945 ein friedliches, antikapitalistisches Deutschland aufbauen. Das war der Anspruch an ein neues Deutschland!

Ehemaliger KZ-Häftling bekommt heute nur 300 Euro Rente

Doch da gibt es den 85-jährigen Arbeiter, der acht Jahre im KZ war und heute von einer Rente von 300 Euro und Sozialhilfe leben muss. Doch da gibt es die Frau, die Auschwitz überlebte, und der von einem Berliner Gericht die Verfolgten-Rente gestrichen wurde, weil sie sich mit dem Abreißen von Wahlplakaten einer Neonazi Partei strafbar gemacht hatte. Doch da gibt es den Mann aus Saloniki, den die Nazis in ein Vernichtungslager verschleppt haben und dessen Entschädigungsantrag von der Bundesrepublik abgelehnt wurde, weil er sich nicht schon 1919 im Bundesgebiet oder Berlin aufgehalten hat.

Und was muss man von einer Versicherungsanstalt halten, die von dem einzigen Überlebenden einer Sinti-Sippe den Nachweis verlangte, dass er aus rassistischen Gründen im KZ saß?

Freundinnen und Freunde,

jahrzehntelang weigerte sich die Bundesregierung den 10 Millionen Zwangsarbeitern auch nur eine kleine Entschädigung für die erlittenen Qualen zu bezahlen. Die VVN-BdA erreichte zusammen mit Alfred Hausser, unserem Ehrenvorsitzenden, dass im Jahre 2000 eine Bundesstiftung gegründet wurde, die –  endlich – 55 Jahre nach Kriegsende damit begonnen hat, die kleine noch verblieben Zahl von Zwangsarbeitern zu entschädigen. Dies hat auch in der Industrie zu einem Umdenken geführt. Ex Daimler-Finanzvorstand Manfred Gentz bemerkte positiv, dass die Unternehmen damit begannen sich mit ihrer Vergangenheit auseinander zu setzen.

Für viele andere aber gilt: was soll’s – wir haben’s doch:

– eine Armee, die wieder weltweit eingesetzt werden kann, wir sind wieder wer

– die Bild-Zeitung als Meinungsbildung und ein rostfreies, wetterbeständiges gutes Gewissen.

– Wir standen doch nicht an der Rampe von Auschwitz!

– Wir trugen doch nicht die SS Uniform.

Und irgendwann muss ja auch Schluss sein mit den Schuldzuweisungen und dem schlechten Gewissen. Und es besteht ja auch Hoffnung: Irgendwann werden ja auch die letzten Überlebenden gestorben sein!

Engagement vieler junger Menschen macht Mut

Aber es zeigt sich zum Glück auch, dass ein solches Meinungsbild Grenzen hat. Viele junge Menschen denken anders und das macht Mut! In den antifaschistischen Bündnissen engagieren sich immer mehr Schülerinnen und Schüler. Sie stellen sich den braunen Horden entgegen. Bei Antinaziprotesten gegen Naziaufmärschen in vielen Städten Baden – Württembergs, am 1. Mai … der Tag der Gewerkschaften … blockieren sie in der ersten Reihe die Aufmärsche von Nazis … 2010 in Ulm, letztes Jahr in Heilbronn und vor wenigen Tagen in Mannheim … zusammen mit AntifaschistInnen aller Generationen … sie stehen mutig dort !

Nazi-Gegner werden kriminalisiert

Die Sorge der Ordnungsbehörden gilt oft zu sehr dem störungsfreien Ablauf der Naziaktionen. Die neueste Nazitaktik, mit Bus- und Bahntouren in vielen kleinen Städten wie zuletzt in Eislingen, Göppingen und Esslingen ihre braune Soße in den Straßen und auf den Plätzen vieler kleiner Städten im Ländle zu verbreiten, macht deutlich, dass wir als AntifaschistInnen immer wieder neu und kreativer unseren Widerstand deutlich machen müssen. Protestaktionen von Antifaschistinnen und Antifaschisten werden zunehmend kriminalisiert und als verfassungsfeindlich behandelt. Klagen von VVN-Mitgliedern, beispielsweise gegen den Heilbronner Kessel am 01. Mai 2011, müssen wir öffentlich unterstützen. Sie stellen ja das Recht der Nazis auf freie Meinungsäußerung in Frage! Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen! Das gilt auch 2012 noch!

Naziförderung beenden, V-Leute abschalten, NPD verbieten!

Freundinnen und Freunde,

weil Antifaschistinnen und Antifaschisten, insbesondere die VVN-BdA sich diesen alten und neuen Nazis entgegenstellen, werden wir in den Verdacht einer verfassungsfeindlichen Organisation gerückt und vom Verfassungsschutz beobachtet! Am 19. Dezember 2011 protestierten wir als Landesvereinigung der VVN-BdA Baden-Württemberg vor dem Gebäude des Landesamts für Verfassungsschutz in Stuttgart. Die Protestaktion stand unter dem Titel: Naziförderung beenden, V-Leute abschalten, NPD verbieten! Mit dieser Aktion wollten wir auf die besonders dubiose Rolle des baden-württembergischen Verfassungsschutzes in die gewalttätige Neonaziszene und die Verbrechen der Terrorgruppe „NSU“ hinweisen. Kein einziger der in den letzten Jahren bekannt gewordenen Nazimorde, Anschläge oder Versuche dazu wurde von diesen V-Leuten oder dem Verfassungsschutz als Ganzes aufgedeckt oder gar verhindert. Der Bombenbastler von Lörrach, der 2009 plante, in Freiburg eine Splitterbombe zu legen blieb unbehelligt, bis AntifaschistInnen der Polizei die entscheidenden Hinweise gaben. Mit völligem Unverständnis reagierte deshalb die VVN-Bund der Antifaschisten auf das Urteil des Amtsgerichts Lörrach vorletzte Woche gegen den aktiven Neonazi Thomas Baumann. Nach Hinweisen von antifaschistischen Aktivisten hatte die Polizei beim „Stützpunktleiter“ der Jugendorganisation der NPD in Lörrach neben zahlreichen Schuss- und Stichwaffen rund 22 Kilo chemische Substanzen, Zünder und Rohrmantel sowie eine Anleitung zum Bau von Rohrbomben entdeckt, die in kurzer Zeit zu einer Bombe zusammengebaut hätten werden können. Diese Materialien hatte sich Baumann zu eben diesem Zweck zielstrebig beschafft. Aus seinem E-Mailverkehr konnte unschwer geschlossen werden, dass er tatsächlich einen Bombenanschlag auf einen Treffpunkt Freiburger AntifaschistInnen, ersatzweise auch auf das Freiburger Gewerkschaftshaus und/oder die Wohnung des DGB-Vorsitzenden vorbereitete. Im Internet hatte er sich zudem nach den Namen und Adressen weiterer Antifaschisten erkundigt. Im Prozess spielte dies nun keine Rolle mehr. Verurteilt wurde Baumann zu 100 Euro Geldstrafe und 8 Monaten Freiheitsstrafe auf Bewährung und zwar lediglich wegen unerlaubten Waffenbesitzes und Verstoßes gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz. Sein offenkundiger Versuch eine Bombe herzustellen, die ein Blutbad hätte auslösen können, blieb völlig ungeahndet. Offensichtlich ist der Versuch, Sprengstoffanschläge auf linke und gewerkschaftliche Einrichtungen vorzubereiten, also nicht strafbar. Nach dem Bekanntwerden des Versagens der Sicherheitsbehörden beim Umgang mit der Nazi-Terrorgruppe NSU ist dies ein weiterer veritabler Justizskandal. Dieses Urteil ist ein verheerendes Signal für die immer gewalttätigere Neonaziszene in Deutschland.

Oft an den Haaren herbeigezogene „Gesetzesübertretungen“

In dramatischem Kontrast dazu steht der juristische Umgang mit „Delikten“ von NazigegnerInnen die im Rahmen der grundgesetzlich geschützten Meinungs- und Versammlungsfreiheit oftmals vermeintlich begangen werden. So sind zum Beispiel Strafen wegen unerlaubten Spendensammelns auf Demonstrationen und anderen, oft an den Haaren herbeigezogenen Gesetzesübertretungen an der Tagesordnung. Vorletzte Woche wurden in Stuttgart zwei AktivistInnen der Friedensbewegung verurteilt, weil sie bei einer Protestaktion gegen einen Bundeswehr-Werbestand versehentlich Ketchupflecken auf dem Teppich verursacht hatten. Wäre dem Bombenbastler von Lörrach nicht rechtzeitig von Antifaschisten das Handwerk gelegt worden, wäre es mit Sicherheit nicht bloß um Ketchupflecken gegangen. Mit Thomas Baumann ist nun auch in Zukunft ein Waffennarr und bombenbaubefähigter aktiver Neonazi mit offenkundiger Gewaltbereitschaft unterwegs. Er ist leider nicht der einzige. Breivik lässt grüßen!

Zurück zur NDP und den staatlich bezahlten Nazis :

V-Leute sind Neofaschisten, die oftmals mit ihren aus Steuergeldern finanzierten Honoraren den Aufbau der Nazistrukturen unterstützen. Der Verfassungsschutz stellt sich immer mehr als eine unkontrollierbare Gefahr für die Demokratie heraus. Deshalb gehört er aufgelöst! Keine/r braucht ihn!

Freundinnen und Freunde,

die VVN-BdA bekämpft im Bündnis mit allen demokratischen Kräften alle faschistische Aktionen und Bestrebungen. Unsere Verfassung bestimmt, dass „die zur Befreiung des deutschen Volkes erlassenen Rechtsvorschriften“ bestehen bleiben. Gemäß Artikel 139 GG sind alle neofaschistischen Gruppen und Organisationen aufzulösen.

Freundinnen und Freunde,

lasst uns die antifaschistische Arbeit auch stärker mit der sozialen Frage verknüpfen. Ein sozialer Staat kann und darf Armut und soziale Ausgrenzung in mitten einer reichen Gesellschaft nicht zulassen. Es ist eine Schande, dass Menschen, die durch jahrelange Arbeit zum Wohlstand unseres Landes und ihrer Arbeitgeber beigetragen haben, durch Hartz-Gesetze, Leih – und Zeitarbeit zu würdelosen Arbeitssklaven degradiert werden, die gezwungen sind, jede Arbeit und jeden Lohn zu akzeptieren.

Es ist genügend Geld da, es ist nur in den falschen Händen!

Wir brauchen eine Umverteilung von oben nach unten, umgekehrt wurde lange genug verteilt! Unser Ziel muss sein, Altersarmut zu vermeiden, Arbeits- und Perspektivlosigkeit zu bekämpfen, eine gute Ausbildung und attraktive Jobs für Jüngere zu schaffen und unsrer jungen Generation eine gesicherte Zukunft zu bieten. Machen wir uns doch nichts vor: das Problem Neofaschismus wird sich durch die Folgen der Krise nur verstärken. Es besteht ein direkter Zusammenhang zwischen Armut, Ausgrenzung und Perspektivlosigkeit und dem gilt es entgegen zu steuern.

Kameradinnen und Kameraden,

auch deshalb kämpft die VVN-BdA um ein Verbot der NPD. Ein Verbot muss aber die Konsequenz aus einer antifaschistischen Bewegung sein und nicht das Verbot eines Staates, der Stärke demonstriert, obwohl sich dahinter eine schwache Demokratie verbirgt. Ein Verbot ersetzt nicht die Aktivitäten der Bevölkerung gegen Rechts. Wir müssen Neofaschismus, Rassismus und Militarisierung bekämpfen. Wir dürfen ihnen keine Nahrung geben, wir müssen die Wurzeln beseitigen. Demokratie muss gestärkt und ausgebaut werden. Wir müssen in allen Bereichen für die sozialen und politischen Menschenrechte und für soziale Gerechtigkeit werben.

Wir brauchen Friedenspolitik und keine Kriegspolitik!

Deshalb lasst uns auch die Friedensfrage stärker mit der sozialen Frage verknüpfen. Denn mit dem Geld, das für Rüstung und Kriege ausgegeben wird, können Sozialstaaten geschaffen werden, die diesen Namen verdienen. Jede Mark für Rüstung ist eine Mark weniger für Brot, sagt ein alter Satz, der nach wie vor seine Richtigkeit besitzt. Wir wollen eine Gesellschaft ohne soziale Ungerechtigkeiten, ohne Massenarbeitslosigkeit und Krieg, ohne Rassismus und ohne Rechtsradikalismus.

Freundinnen und Freunde,

bereits seit 1998 ist das Undenkbare geschehen: von deutschem Boden ging wieder Krieg aus! Militärische Gewalt ist wieder zum akzeptierten Mittel der Politik geworden, ob mit oder ohne UNO-Mandat.

Auf der Strecke geblieben dabei, ist das Völkerrecht und das Grundgesetz

Militärplaner betrachten den völkerrechtswidrigen Krieg als willkommenen Präzedenzfall, dem das Völkerrecht angepasst werden soll. Doch das Grundgesetz mit seinem Verbot von Angriffskriegen muss wieder gelten. Deutschland schuldet der Welt keine Soldaten, sondern Beiträge für Frieden und Abrüstung. Die Bundeswehr versucht zunehmend größeren Einfluss auf das Bildungswesen zu nehmen, um die Sicherheits- (Kriegs-)Politik der Bundesrepublik Deutschland darzulegen. Mittlerweile haben acht Bundesländer Kooperationsvereinbarungen mit der Bundeswehr unterzeichnet, die der Bundeswehr beziehungsweise den Jugendoffizieren Vorrang in den Bildungseinrichtungen einräumen. In Baden-Württemberg wurde diese Vereinbarung am 4. Dezember 2009 mit dem Kultusministerium getroffen. Die Arbeit von Jugendoffizieren in Schulen soll dabei verbessert werden. Insbesondere in die Ausbildung der ReferendarInnen und die LehrerInnenfortbildung sollen Jugendoffiziere stärker eingebunden, so genannte Bildungsangebote der Bundeswehr in Medien der Kultusministerien veröffentlicht werden.

Die Kooperationsvereinbarung in Baden-Württemberg zurücknehmen

Die VVN-BdA Baden-Württemberg tritt weiter dafür ein, Dde Kooperationsvereinbarung in Baden-Württemberg zurückzunehmen, auf dem Weg zu einer bundeswehrfreien Schule, um langfristig Militärs aus allen Bildungseinrichtungen zu verdrängen. Schülerinnen und Schüler sollen nicht für das Töten von Menschen angeworben werden, sondern zum Frieden erzogen werden.

Kein Werben fürs Sterben

Auch die Agenturen für Arbeit/Jobbörsen usw. dürfen nicht zum WERBEN FÜR STERBEN genutzt wird. Besonders profitiert die Bundeswehr von der Verschärfung der Auflagen für unter 25-jährige HARTZ 4-Empfänger. Vor diesem Hintergrund erweist sich der Sozialabbau als Rekrutierungsgehilfe der Bundeswehr. Dies geht mittlerweile soweit, dass die Bundeswehr in zahlreichen Arbeitsagenturen und Argen (unter anderem in Heilbronn, Waiblingen, Reutlingen, Aalen) regelmäßig Rekrutierungsveranstaltungen abhält und sogar Berichte vorliegen, dass HARTZ 4-Empfänger Leistungskürzungen angedroht wurden, sollten sie sich weigern, an Rekrutierungsveranstaltungen teilzunehmen. In Schwäbisch Hall wird es solche Veranstaltungen nicht mehr geben, dies ist der Erfolg intensiver Gespräch mit dem örtlichen Leiter der Agentur für Arbeit.

Zum Abschluss zitiere ich aus dem Aufruf des Friedensnetzes Baden-Württemberg:

Auch deutsche Außenpolitik darf sich keine militärischen Optionen vorbehalten. Das verlangt das Grundgesetz schon als unabweisbare Lehre aus der eigenen Geschichte. Dennoch sind Aufrüstung, Kriegsvorbereitung und eine zunehmende Militarisierung deutlich zu beobachten. Die Bundeswehr wird zur „Armee im Einsatz“ umgerüstet. Statt bisher 7.000 Soldaten sollen demnächst 15.000 gleichzeitig in Kriegseinsätze geschickt werden. Der Umbauprozess und die Aussetzung der Wehrpflicht dienen nicht dem Frieden, sondern sollen die Bundeswehr für den weltweiten Einsatz rüsten.

Mit Krieg und Rüstung wird Geld verdient:

Deutschland hat sich Platz 3 der Rüstungsexportnationen gesichert. Auch in Baden-Württemberg sitzen die Profiteure des Krieges, allen voran Europas zweitgrößter Rüstungsproduzent EADS. Über ein Dutzend Firmen im Bodenseeraum produzieren schwere Waffen. In Oberndorf widmet sich Heckler & Koch dem tödlichen Geschäft mit der Rüstung. Die dort produzierten Handwaffen sind in nahezu jedem kriegerischen Konflikt auf dieser Erde im tödlichen Einsatz. Statt einer Politik der militärischen Optionen brauchen wir eine Politik des gleichberechtigten Austausches von Gütern und Ideen, der Zusammenarbeit zwischen den Staaten und Menschen, der Bekämpfung von Hunger, Krankheit und Armut.

Vernunft muss her, statt Militär!

Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit.

Weitere Informationen und Kontakt:

http://schwaebisch-hall.vvn-bda.de/

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„Die Herren wollen keinen gerechten Lohn bezahlen“ – Bettelmönch Sigismund predigt in Schwäbisch Hall über Gier und Leiharbeit

Gleich zweimal musste „Bettelmönch Sigismund“ (Siefried Hubele) am 1. Mai 2012 etwa 500 Zuhörern in Schwäbisch Hall die Leviten lesen. Vor dem Arbeitsamt und bei der DGB-Maikundgebung im Hospitalhof. Laut und ausdauernd hatten die Besucher ihn zu einer Zugabe aufgefordert. Hohenlohe-ungefiltert veröffentlicht den Text des Bettelmönchs Sigismund in voller Länge.

Text des Bettelmönchs Sigismund (von Siegfried Hubele, Schwäbisch Hall)

Keine soziale Marktwirtschaft

Gegrüßt seid Ihr – Brüder und Schwestern der arbeitenden Klassen – vom Ordensbruder Sigismund von den Bettelmönchen. Es mag Euch verwundern, dass ich an diesem weltlichen Feiertag zu Euch spreche. Aber gerade am 1. Tag des Maien müssen wir über Glauben und Irrglauben sprechen. Nicht wenige Eurer Brüder und Schwestern – glauben immer noch – wir lebten in einer sozialen Marktwirtschaft – ohne Ausbeutung.

Nun gut – lasst uns das Gleichnis von den Bienen und dem Arbeiter hören:

Der Imker stellt den Bienen einen Bienenstock zur Verfügung. Der Kapitalist stellt den Arbeitern eine Fabrik zur Verfügung.

Die Bienen sammeln den ganzen Tag Honig. Die Arbeiter stellen den ganzen Tag Produkte her.

Der Imker nimmt den Bienen den Honig weg. Der Kapitalist nimmt den Arbeitern die Produkte weg.

Der Imker gibt den Bienen Zucker dafür. Der Kapitalist gibt den Arbeitern Lohn dafür.

Der Honig ist mehr wert als der Zucker. Die Produkte sind mehr wert als der Lohn.

Der Imker steckt den Mehrwert in seine Tasche. Der Kapitalist steckt den Mehrwert in seine Tasche.

Der Imker beutet die Bienen aus. Und wie verhält es sich mit dem Unternehmer und seinen Arbeitern?

Geldgeiles Treiben

Wir sehen also: der Glaube ist oft ein Irrglaube. So lasst uns nicht die Augen verschließen vor dem geldgeilen Treiben der weltlichen und geistigen (geistlichen) Herren, die mit wohlfeilen Worten die Wirklichkeit verdrehen und auch noch behaupten: Geld allein macht auch nicht glücklich. Fürwahr, nach den Erfahrungen der Krise gehören auch noch Aktien, Gold und Grundstücke dazu.

Lohn der Arbeiter unterschlagen

Ein weiterer Irrglaube ist: Wir lebten in der modernsten aller Welten. Und in den besten aller Wirtschaften. Doch mir klingen die Worte des Jakobus Psalm 5, Vers 4 in den Ohren, der schon vor mehr als 2000 Jahren vor Hartz 4 erzürnt war und anklagte: Siehe der Lohn der Arbeiter, den ihr unterschlagen, schreit zum Himmel und ihre Stimmen dringen an die Ohren des Herrn.

Bierpreise staatlich festsetzen

Ääääähh! Doch welches Herren Ohren sind gemeint? Welch‘ Ohren meint Jakobus? Sind es die Ohren des Herrn Dirk Niebel von der FDP – der da sagt: „Wer heute Mindestlöhne fordert, verlangt morgen staatlich festgesetzte Bierpreise.“

Die Stradivaris unter den Arschgeigen

Wir Mönche wissen um die geistestrübende Wirkung des Gerstensafts – insbesondere bei den Schafsköpfen der FDP – die die Stammwürze eines Oettinger Weißbiers verheißungsvoll schon für die Prozentpunkte der nächsten Bundestagswahl hält. Es ist ein Irrglaube, dass solch erbarmungswürdiges Volk einen Skandal in Stundenlöhnen unter 10 Euro erkennt. Bruder Priol geißelt sie zurecht – sie seien die Stradivaris unter den Arschgeigen.

Wunderglaube an das Job-Wunder

Wenden wir uns nun dem Glauben an Wunder zu. Es ist schon ein Wunder-Glaube, wenn man trockenen Fußes über den See Genezareth kommt. Aber noch größer ist der Wunder-Glaube an das viel gelobte „Job-Wunder“. Dieser Aufschwung ist ein Aufschwung der miesen Jobs. Die Hälfte der neuen Jobs entsteht im Bereich der Leiharbeit und Billiglöhne.

Fast wie Zuhälter

Wie schon im Mittelalter üblich benehmen sich die Anbieter von Leiharbeit in den Verleihfirmen fast wie Zuhälter, die ihr Eigentum, die Leiharbeiter, wie Prostituierte am Markt anbieten. Manche lassen sogar Werbeslogans wie – „alle müssen raus“ oder „unsere Leute sind geil“ – in Zeitungen abdrucken.

Schlechten Ruf aufpolieren

Viele der sich modern und innovativ gebärdenden Firmen, wie zum Beispiel Recaro, Kärcher und viele andere nutzen dieses legale Instrument der Lohndrückerei durch Leiharbeit weidlich aus. Durch das Anheuern und Feuern von Leiharbeitern lassen sich profitabel zusätzliche Silberlinge verdienen. Doch der Glaube an das Jobwunder Leiharbeit hat schon erhebliche Risse. Der schlechte Ruf der Leiharbeitsfirmen wird also aufpoliert wie der Messweinkelch auf der Comburg zu Ostern. Mit Sport-Sponsoring, als Kunstmäzene und mit sozialem Engagement werden schlechte Löhne, schlechte Arbeitsverträge und Benachteiligungen der Leiharbeiter überspielt.

Von weiterem Irrglauben verabschieden

Dabei müssen wir uns von einem weiteren Irrglauben verabschieden. Selbst die christlichen Brüder der Diakonie lassen sich nicht gerne erinnern an die Psalme des Jakobus – der die schlechten Löhne der Arbeiter geißelt. Nein! Sie bevorzugen aus dem reichen Psalmenschatz den alten Matthäus, Kapitel 20, Vers 1: „Das Himmelreich ist gleich einem Hausvater, der am Morgen ausging, Arbeiter zu mieten in seinem Weinberg.“

Durch vergorenen Messwein

So kann es wohl nur dem vergorenen Messwein aus des Herren Weinberg geschuldet sein, als die Bremische Kirche im Jahre des Herren 2006 verkündete: „Das Institut der Leiharbeit ist diakonischen Dienstgebern nicht verschlossen.“

(Herr, erbarme Dich…)

Und was die heilige Kirche nicht verhindern will – das segnet sie auch noch. So verliehen die Landesbischöfe der evangelischen Kirche 2009 und 2011 das „Zertifikat – Arbeit plus“ an das Leiharbeitsunternehmen BERA. Sie zeichneten den Leiharbeits-Luden BERA aus für „Lebenschancen, Entfaltungschancen und Beiträgen zur Sozialkultur.“

(Herr, erbarme Dich…)

Doch lasst mich zum Schluss noch zu unseren eigenen Unzulänglichkeiten mit dem Glauben sprechen: Wie mir zu Ohren gekommen ist, wollen die Arbeiter und Arbeiterinnen in diesen Tagen bei IHREN Herren vorsprechen, um einen gerechten Lohn einzufordern. Aber der Herren Ohren sind verschmalzt. Sie sind taub geworden vom Geklingel in ihren Kassen. Sie wollen keinen gerechten Lohn bezahlen. Trotzdem glauben immer noch viele – die Gewerkschaft wird’s schon richten. Doch wer ist die Gewerkschaft?: Bruder Hofmann?, Bruder Bsirske?, Bruder Huber oder Schwester Heidi vom Orden der hällischen Metaller?

Ihr seid die Gewerkschaft!

Nein! Meine Brüder und Schwestern – Ihr seid die Gewerkschaft! Nur wenn Ihr im rechten Glauben daran denkt, dass Ihr alle Werte dieser Gesellschaft erschafft, so seid Ihr auch eine unschlagbare Macht, wenn ihr gegen die Leiharbeit kämpft, für die Übernahme eurer Nachkommen (Auszubildende kannte die Bibel nicht) und für einen höheren Anteil an dem, was ihr geschaffen habt.

Ermuntert einander

Schließen will ich mit Kapitel 10, Vers 25 aus den Briefen der Hebräer: Lasst uns nicht unseren Zusammenkünften fernbleiben, wie es einigen zur Gewohnheit geworden ist – sondern ermuntert einander.

Wohlan zu den Warnstreiks

Mit dieser biblischen Erkenntnis: Wohlan zur Mai-Prozession und den Warnstreiks am „morgigen Mittwoch“ (2. Mai 2012). Damit ihr nicht zu Bettelmönchen werden müsset, wie euer Bruder Sigismund.

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„Über die Ursachen und Therapie der Finanzkrise“ – Vortrag des Volkswirts Heiner Flassbeck

Folgenden Beitrag über die Ursachen und Therapie der Finanzkrise in Europa von Heiner Flassbeck hat eine Leserin der Hohenlohe-ungefiltert „ans Herz gelegt“. Hohenlohe-ungefiltert veröffentlicht den Link zum Videovortrag von Heiner Flassbeck als „BürgerInfo“.

Von einer Hohenlohe-ungefiltert-Leserin

Chef-Volkswirt der UNO-Organisation für Welthandel und Entwicklung

Heiner Flassbeck ist ein deutscher Wirtschaftswissenschaftler. Er war von 1998 bis 1999 beamteter Staatssekretär im Bundesministerium der Finanzen (unter Lafontaine). Seit Januar 2003 ist er Chef-Volkswirt (Chief of Macroeconomics and Development) bei der UNO-Organisation für Welthandel und Entwicklung (UNCTAD) in Genf.

Der Link zum Vortrag:

http://www.youtube.com/watch?v=mfKuosvO6Ac

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„Metaller wollen 6,5 Prozent mehr“ – Warnstreik bei Bosch in Crailsheim

Zum Warnstreik bei Bosch in Crailsheim am Donnerstag, 3. Mai 2012, schreibt die IG Metall Schwäbisch Hall:

400 Beschäftigte der Firma Bosch in Crailsheim folgten dem Aufruf der IG Metall zum Warnstreik und unterbrachen am Donnerstagvormittag für eineinhalb Stunden ihre Arbeit. Die IG Metall fordert in der laufenden Tarifrunde in der Metall- und Elektroindustrie 6,5 Prozent mehr Geld, die Übernahme der Auszubildenden in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis und mehr Mitsprache beim Einsatz von Leiharbeit.

Weitere Informationen und Kontakt:

Internet: www.schwaebisch-hall.igm.de

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„Das Euro-Desaster – Was wird aus Europa?“ – Der Vortrag in Schwäbisch Hall fällt aus

Die für Mittwoch 9. Mai 2012, um 20 Uhr im Alten Schlachthaus, Schwäbisch Hall, geplante Veranstaltung zum Thema „Das Euro-Desaster – Was wird aus Europa?“ fällt wegen Erkrankung des Referenten, Conrad Schuhler, aus.

Von Paul Michel, Schwäbisch Hall

Folgendes Programm war bei der Veranstaltung geplant:

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Spielcasino Finanzmärkte: Wo ist hier der Notausgang“ findet am Mittwoch den. 9. Mai 2012, um 20 Uhr im Alten Schlachthaus, Schwäbisch Hall Haalstraße 9 eine Veranstaltung zum Thema „Das Euro-Desaster – Was wird aus Europa?“ statt. Referent ist Conrad Schuhler vom Münchner „Institut für sozial-ölologische Wirtschaftsforschung“ (ISW).

 

Ausgehend von der Feststellung dass die von Angela Merkel und Wolfgang Schäuble maßgeblich verantworteten Rettungsprogramme mit ihren Lohn-, Sozial- und Rentenkürzungen in den betroffenen Ländern lediglich zur Ausbreitung von Armut, aber nicht zur Lösung der bestehenden Probleme beitragen, wird sich die Veranstaltung mit folgenden Themen befassen:

– Was sind die Ursachen der aktuellen Krise?

– Wer sind die Verantwortlichen?

– Welche Interessen verbergen sich hinter den „Finanzmärkten“?

– Ist die Politik von Merkel uns Schäuble wirklich „alternativlos“?

VeranstalterInnen sind AK Programm des Club Alpha 60, IG Metall Schwäbisch Hall, Verdi-Ortsverein Schwäbisch Hall, DGB-Ortsverein Schwäbisch Hall

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„Soziale Arbeit darf nicht unter die Schuldenbremse geraten“ – Rede von Jochen Dürr bei der Mai-Kundgebung in Schwäbisch Hall

Eine Rede über die Arbeit in kirchlichen und sozialen Einrichtungen hat Jochen Dürr, Sprecher der ver.di-Betriebsgruppe im Sonnenhof e.V. Schwäbisch Hall, bei der DGB-Kundgebung am 1. Mai 2012 in Schwäbisch Hall gehalten. Hohenlohe-ungefiltert veröffentlicht den Redebeitrag in voller Länge.

Von Jochen Dürr, Schwäbisch Hall

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,

der Tag der Arbeit ist der Feiertag aller abhängig Beschäftigten auf der Welt … darauf hat der Kollege Jörg Hoffmann vor mir hingewiesen. Ich ergänze: 1,4 Millionen Beschäftigte gehören auch dazu – sie arbeiten in Einrichtungen der Kirche, Diakonie und Caritas! Unsere Arbeitgeber nennen sich Dienstgeber und geben vor, andere und bessere Arbeitgeber zu sein. Spätestens seit der Lektüre des Haller Tagblatts vom 30. März 2012 ist damit vorbei: Die Evangelische Diakonie hat durch Verspekulierung von Wertpapieren mindestens 1,8 Millionen Euro in den Sand gesetzt.

Das ist ein Skandal, liebe Kolleginnen und Kollegen!

Gleichzeitig schließt das Evangelische Diakoniewerk das Krankenhaus in Gaildorf zum Juli diesen Jahres, weil dort eine Million Euro Verlust aufgelaufen sind. Das ist ein Skandal, liebe Kolleginnen und Kollegen! In der Altenhilfe wurden die Beschäftigten erpresst, durch tarifliche Absenkungen bis zu 6 Prozent mit betrieblichen Öffnungsklauseln wurden in die Gehälter eingegriffen.

Das ist ein Skandal, liebe Kolleginnen und Kollegen!

Deserselbe Arbeitgeber betrieb bis vor kurzem eine eigene Leiharbeitsfirma, bei der zeitweise bis zu 200 Menschen beschäftigt waren …

Das ist ein Skandal, liebe Kolleg*innen und Kollegen !

Über eine Reinigungsfirma (DDL) werden einzelvertraglich Stationsassistentinnen beschäftigt … die Bezahlung läuft einzelvertraglich unter Tarif !

Das ist ein Skandal, liebe Kolleginnen und Kollegen !

Das sind Beispiele, die aus meiner Sicht aufzeigen, daß die Diakonie eine normalo Arbeitgeber ist. Die Arbeit wird zu 100 Prozent über Steuergelder finanziert. Das Kronenkreuz im Logo diakonischer Einrichtungen ist nur eine hohle Fassade, hinter der sich bei kurzem Einblick Lohndumping, Niedriglohngruppen, Mobbing- und Bossing-Strategien befinden. Das falsche Firmenschild zeigt nochmals deutlich, dass kein Anspruch auf ein Sonderarbeitsrecht erhoben werden darf!

Was brauchen wir stattdessen?

Viele Beschäftigte in der Diakonie organisieren sich zunehmend mehr in Betriebsgruppen, so auch im Sonnenhof gab es eine Aktion in der Tarifrunde … die KollegInnen wollen zunehmend öffentlich in ihrer diakonischen Einrichtung für die Gewerkschaft aktiv werden – sie werden mutiger!

Streikrecht ist ein Grundrecht!

Die KollegInnen warten nicht darauf, dass sie es genehmigt bekommen … sie warten nicht darauf, dass ein Gericht es ihnen erlaubt … mehrere hundert KollegInnen haben in der Region Stuttgart gestreikt … sie haben es einfach gemacht … mutig nehmen sie es in Anspruch. Das Lügengebäude der Arbeitgeber, bei Kirchen gelte das Streikrecht nicht, ist deswegen wie ein Kartenhaus zusammengebrochen.

Meine Gewerkschaft ver.di hat auf dem Bundeskongress im September 2011 deswegen beschlossen:

Wer weltliche Methoden wie Befristung, Ehrenamt, Leiharbeit, Outsorcing, Mobbingstrategien ausnützt, der hat den kirchlichen Sonderweg verwirkt… Das Betriebsverfassungsgesetz muss auch in Kirche, Diakonie und Caritas gelten … in kirchlichen Mitarbeitervertretungen (MAVen) gilt im Falle einer Kandidatur eine kirchliche Zwangsmitgliedschaft … BetriebsrätInnen können ihre Rechte über Arbeitsgerichte effektiver durchsetzen … bei Kirchen gibt hier nur eine unverbindliche Zwangsmitgliedschaft … BetriebsrätInnen haben viel bessere Freistellungsmöglichkeiten … vor allem in Konzernstrukturen … und sie haben bedeutend bessere Fortbildungsmöglichkeiten. Wir brauchen hierzu dringend einen Gesetzentwurf im Bundestag!

Im tariflichen Bereich brauchen wir auch dringend einen Flächentarifvertrag für die soziale Arbeit, der allgemeinverbindlich erklärt wird.

An alle anwesende VertreterInnen von AWO, DPWV, DRK, ASB, Diakonie + Caritas gilt mein dringender Appell: Beenden wir die Schmutzkonkurrenz über die Löhne … wir entwerten den Wert sozialer Arbeit … setzen wir uns mit ver.di und dem DGB zusammen und gehen in erste Gespräche hierzu. Nützen wir die Marktmacht der Beschäftigten … stoppen wir das Lohndumping … setzen die Beschäftigtenmacht für den gemeinsamen Kampf von Arbeitgebern und ArbeitnehmerInnen dafür ein, Druck auf die Kostenträger für bessere Pflegesätze ein … wir ArbeitnehmerInnen sind bereit hierfür.

Es ist doch allen hier im Hopitalhof klar:

Jede/r kann krank, jede/r wird alt, jede/r kann behindert werden und möchte engagierte MitarbeiterInnen hierfür in der Betreuung. Der Druck aus den Betrieben nimmt zu … ich habe es beschrieben … wir brauchen hierzu aber auch einen außerbetrieblichen Druck und die Unterstützung von KollegInnen aller DGB-Einzelgewerkschaften.

Zum Abschluss noch eine Aufforderung an alle hier anwesenden PolitikerInnen:

Lassen Sie nicht zu/lasst es nicht weiter zu, dass die Arbeit für/mit alten Menschen, kranken Menschen und Menschen mit einer Behinderung unter die Räder der politischen Schuldenbremse gerät! Die Beschäftigten sind oft schon zu müde/können nicht mehr! Sie brauchen unser aller Unterstützung!

Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit.

Weitere Informationen und Kontakt:

http://www.verdi.de/

http://stuttgart.verdi.de/

http://heilbronn.verdi.de/

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„Landart Bretzfeld 2012 – eine bisher wenig beachtete Ausstellung am Brettach-Radweg“

Hohenlohe-ungefiltert veröffentlicht hier einen Kunstbericht über eine langfristig angelegte Ausstellung in Bretzfeld, von der die regionale Presse teilweise noch nicht berichtet hat. Bei Gesprächen am Radweg hat der Autor festgestellt, dass Leute aus Heilbronn nichts über das Projekt „Landart 2012“ in Bretzfeld gelesen haben. Vielleicht erschien darüber nichts in der „Stimme“.

Von Hans A. Graef, Bretzfeld

Durch Kunst verändert „Landart Bretzfeld“ die Brettachtalaue

Markante Pyramiden und Riesenskulpturen fallen sofort auf, wenn man bei Adolzfurt auf dem Radweg oder der Straße unterwegs ist. Andere Kunstwerke muss man in der Pulvermühle Adolzfurt suchen – aber der Radweg-Flyer hilft bei der Suche. Der Brettachtal-Radweg hat das Motto „Natur pur“ – zwischen Bretzfeld Bürgerwiese und Geddelsbach wurden durch das Kunstprojekt „Landart 2012“ neue Akzente gesetzt, die unsere Wahrnehmung dieser Landschaft zwischen Wald und Weinbergen verändern. Besonders gewandelt hat sich das ehemalige Industriegelände der Dynamit Nobel, die Pulvermühle Adolzfurt, wo nach 1990 nach Abräumung und Renaturierung nun durch Kunst eine neue Wahrnehmung möglich wurde: im Kunstversteck hinter dem Kunstcontainer des Bretzfelder Kunstvereins sind zirka 20 Arbeiten zu suchen: Skulpturen, symbolische Objekte, bildhafte Szenen. Träger der Aktion „Kunst an Bach und Baum“ (HZ) sind die Gemeinde, der Kunstverein mit Vorstand Wolfgang Steck sowie Kurator Hans A. Graef.

Kurt Brauns „Workaholics“ als Metallfiguren

Beginnt man mit dem Rad auf der Bürgerwiese, findet man einen „Denker“ aus Sandstein von Wolfgang Steck, Kurt Brauns „Workaholics“ als Metallfiguren sowie eine bunte Balkenskulptur „7 Kubikmeter“ und ein rotes Segelboot von Hans A. Graef. Dieses Motiv im potentiellen Überschwemmungsgebiet wird durch eine Segeljolle und ein Indianerkanu unter dem Viadukt variiert. Ein kleiner Abstecher führt zu Richard Klein-Hollerbachs „Wasserangeln“ hinter der alten Post. Der „weibliche Torso“ des bekannten Weinsberger Bildhauers Karl-Heinrich-Lumpp im der Austraße 6/1 verwandelt den Vorgarten zur Idylle. In unmittelbarer Nachbarschaft ein Geheimtipp: Heinz Wredes „Mineralien-Fossilien-Museum“ sucht seinesgleichen in der Region! Nach zehn Rad-Minuten erreicht man das Rückhaltebecken A1, das durch die gewaltigen Riesen im Stile der Rapanui Moai auf den Osterinsel (Steck) vor der vier Meter hohen karminroten Pyramide (Graef) markiert wird. Auf der anderen Dammseite die erste der Arbeiten des Holzbildhauers Edwin Karl: ein gewaltiger Wächter, ein auf den Kopf gestellter Baumstamm. Ein weitere Groß-Skulptur „Verbunden“ Karls steht neben der letzten Radbrücke vor Geddelsbach, seine gewaltigen Flusskiesel liegen an Abfluss des Mühlkanals in der Pulvermühle.

Schülerprojekt „Augen“

Das „Kunstversteck“ kann man auf drei Zufahrten erreichen – direkt fährt man auf den Salzsilo zu, auf dem ein großes Plakat von der „Landart Bretzfeld 2012“ kündet. Unmittelbar daneben steht Ruth Mühleisens „Blattwerk“, eine mit Metallblättern bestückte Lärche sowie der bunte Kunstcontainer (Dietz und Strobel), in dem diverse Kunstaktionen und Ausstellungen geplant sind – zur Zeit sind dort Landschaftsfotos aus Island zu sehen. Vorher kann man noch die Wirtschaftsgeschichte von Dynamit Nobel studieren (Industriestandort bis 1990) Nun kann die Suche beginnen: Der größte Beitrag zur Ausstellung befindet sich am westlichen Eingang nach Adolzfurt, wo das umfangreiche Projekt „Augen“ des Bildungszentrums Bretzfeld (Bildende Kunst Klassen 2011) durch sechs Stelen und Figuren zusehen ist. Sie sind hier vor Ort durch Kooperation des Bildhauers Werner Köngeter mit den Kunstlehrerinnen Marion Lutz und Anke Kroneisen entstanden und wurden schon in Stuttgart gezeigt.

Hänsels weiße Kieselsteine führen zu Gretels Schokoladenhäusle

Zentral liegt die kleine Insel, wo der Mühlkanal der Brettach abzweigt und auf der nun ein „Reiher“ von Kurt Braun sowie ein Tonkopf von Hristina Balceva steht, von der auch das eindrucksvolle Spinnennetz und das Objekt „Lasst die Schmetterlinge fliegen“ stammt. Auffällig die Sandsteinfigur „Durchblick“ von Harald Speckhardt, die bunten „Baumtänzer“ von Annemarie Heinz sowie Frank Rehms „Hänsels Hand“, eine mannshohe Betonfigur. Sie verweist auf waldtypische Märchenmotive und führt mit Hänsels weißen Kieselsteinen zu Gretels Schokoladenhäusle, das Graef mit duftender Kakaofarbe angestrichen hat. Weiße Steine führen von hier zum „Tischlein deck dich“ am Bachufer. An der Kreuzung Ektor Balcevs „Christoforus“, der sich in einem Baum verbirgt. Die Pulverstraße, an der einst die Bunker standen, ist neu mit Straßenschildern gekennzeichnet.

Pentagon mit Bonatz-Steinen

Neben dem Vorplatz am Stauwärterhaus, wo die regenreiche stimmungsvolle Vernissage mit den Öhringer Kunstradfahrern und der Musik von Lasse Graef (Keyboard) und Malte Lutz (Didgeridoo) statt fand, liegen die Steine vom Stuttgarter Hauptbahnhof – Motto „Kultur, denk mal! – Pentagon mit Bonatz-Steinen“, darin Karl-Heinrich Lumpps „liegender männlicher Torso“. Die fünf Parkbäume, Rosmarin und Lavendel wurden von den Künstlern gepflanzt“. Ein Höhepunkt der Ausstellung sind die „Spiegel im Wasser“ mit Bellevuepunkt von Richard Klein-Hollerbach unterhalb der Brücke, die durch Reflexion ein mysteriöses Lichtspiel ergeben, sowie der Blick in die Waldschneise, wo sechs Meter hoch zwei Kanus auf Dammhöhe hängen.

Drei witzige rot-braune Vogelscheuchen

Zurück auf den Radweg wo immer wieder Kunst-Straßenschilder als farbige Wegweiser auffallen, so auch die drei Blumenschilder (Balceva) vor der sonnengelben Pyramide auf dem nächsten Damm, den man nach weiteren Minuten erreicht. Auf dem Weg dahin verstecken sich im Gestrüpp drei witzige rot-braune Vogelscheuchen von Waltraud Geiger, Ruth Mühlhausen und Elfriede Schwaderer, von der auch die Ton-Blumenwiese stammt. Vor Erreichen der dritten (mondblauen) Pyramide steht noch eine Baum-Schule aus farbigen alten Schulstühlen. Edwin Karls gewaltige Baumskulptur „Verbunden“ – große Kettenglieder aus Holz zwischen zwei Baumstelen, beschließt den Kunstparcours, und in wenigen Minuten später erreicht man Geddelsbach.

Weitere Informationen und Kontakt:

E-Mail: hans.a.graef@t-online.de

Internet: www.landart-bretzfeld.de

KUNST AM BRETTACHTAL-RADWEG & Kunstversteck Pulvermühle Adolzfurt

Das Kunstprojekt „Landart Bretzfeld 2012“ – Kunst am Brettachtal-Radweg gestaltet die Kulturlandschaft zwischen der Bürgerwiese Bretzfeld, der Pulvermühle Adolzfurt und der Talaue Richtung Geddelsbach. „Natur pur“ heißt der Slogan des interkommunalen Radwegs Neuenstadt – Langenbrettach – Bretzfeld. Er mündet in die „Idyllische Straße“ Richtung Mainhardt. „KunstLandschaft“ lautet nun das Motto für die kulturelle Neugestaltung mit Skulpturen, Objekten und Symbolen entlang des Radwegs und im Bereich der drei Staudämme. Dort soll jeweils eine Pyramide an die Entstehung der Hochkultur Ägyptens durch Kultivierung des Wassers erinnern.

„Kunstversteck Pulvermühle“

Ein besonderes Projekt ist das „Kunstversteck Pulvermühle“. Auf dem Gelände der ehemaligen Dynamit-Nobel werden größere und kleinere Kunstwerke versteckt, die eine besondere Beziehung zum Wald oder zu diesem Standort haben: Märchenmotive, Wasserfiguren, Baumköpfe, rätselhafte Figuren. Zwei Informationstafeln erinnern an die Wirtschaftsgeschichte dieses bis 1990 bedeutenden Standorts, der durch das farbige Salzsilo optisch markiert wird. Wichtig bei allen Arbeiten ist der Bezug zur „Kunst-Landschaft.“

Geplant ist eine „Triennale Regionale“

Der Arbeitskreis „KunstRegion“ plant bis 2016 eine „Triennale Regionale“, die mehrere Kunstprojekte in der Region Heilbronn-Franken verbinden wird. Dort arbeitet Hans A. Graef mit, der als Kurator gemeinsam mit der Gemeinde Bretzfeld und Bürgermeister Föhl dieses erste experimentelle Konzept realisiert. Für Radfahrer vom Kocher her, für Autobahn-Reisende oder Stadtbahn-Touristen von Heilbronn oder Schwäbisch Hall her – der Brettachtal-Radweg ist prima erreichbar und eine weitere touristische Attraktion in Hohenlohe. Ein interessanter Termin an der Kunst-Radstrecke ist der Adolzfurter Holz- und Krämermarkt am 9./10.Juni 2012, wo spezielle Aktivitäten geplant sind.

Weitere Informationen im Internet über den Bretzfelder Teilort Adolzfurt:

http://www.bretzfeld.de/index.php?id=82

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„Dynamisch und brilliant gespieltes Banjo“ – Konzert mit OH MY DARLING in der 7180-Bar in Crailsheim

Mit OH MY DARLING aus Winnipeg/Kanada tritt am Montag, 7. Mai 2012, um 20.30 Uhr ein absoluter Kracher in der 7180-Bar in Crailsheim auf.

Von Harald Haas, Betreiber der 7180-Bar in Crailsheim

Roots Musik mit Schwerpunkt Americana und Bluegrass

Die vier wilden Mädels spielen Roots Musik mit Schwerpunkt Americana und Bluegrass. Es werden auch französische Einflüsse, Singer-/Songwriter- oder auch Folkelemete mit aufgenommen. Die Auftritte der Band sind großartig und voller Energie. Sie verzaubern die Zuhörer mit der richtigen Mischung aus Emotion und Freude. Ein dynamisch und brilliant gespieltes Banjo, inspirierendes Geigenspiel, ein groovender Bass und eine treibende Gitarre kreieren eine Musik, die in die Beine geht und zum Tanzen anregt.

Kurzinfo:

Beginn des Konzerts ist gegen 20.30 Uhr.

Weitere Informationen im Internet über die Band OH MY DARLING:

http://www.ohmydarling.ca/music

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