„Neonazi-Terror – verharmlost oder unterstützt ?“ – Informationsveranstaltung in Hall und Gedenkfeier in Hessental

Eine Informationsveranstaltung mit dem Titel „Neonazi-Terror – verharmlost  oder unterstützt?“ findet am Mittwoch, 4. April 2012, um 20 Uhr im club alpha 60, Löwenkeller, Stuttgarter Straße 7, in Schwäbisch Hall statt.

Von Siegfried Hubele, Schwäbisch Hall

Aufklärung des Neonazi-Terrors und das Versagen der Behörden

Referentin ist Martina Renner, stellvertretende Vorsitzende des Untersuchungsausschusses in Thüringen zur Aufklärung des Neonazi-Terrors und zum Versagen der Behörden, Landtagsabgeordnete in Thüringen (Die Linke), stellvertretende Fraktionsvorsitzende und innenpolitische Sprecherin, Mitglied des geschäftsführenden Landesvorstandes der VVN – Bund der Antifaschisten Thüringen und Autorin mehrerer Beiträge zum Thema Neonazis.

Spitzel und Informanten der Geheimdienste im „Thüringer Heimatschutz“

Neun rassistische Morde, ein Mordanschlag auf eine Polizistin, viele Schwerverletzte durch antisemitische und ausländerfeindliche Bombenanschläge und Banküberfälle gehen nach derzeitigem Stand der Ermittlungen auf das Konto der Neonazi-Gruppierung „Nationalsozialistischer Untergrund„ (NSU). Aufgetauchte Dokumente belegen, dass der „Thüringer Heimatschutz“, der zum Umfeld der militanten Neonazis gehört, von Spitzeln und Informanten der Geheimdienste durchsetzt war.

182 Tote mit rassistischem und fremdenfeindlichen Hintergrund seit 1990

Landesamt, Bundesamt, Militärischer Abschirmdienst (MAD), möglicherweise auch Bundesnachrichtendienst (BND) und Polizeibehörden hatten Neonazis in ihren Diensten. Seit Jahren warnen AntifaschistInnen davor, dass Neonazis immer militanter werden. Die Waffenfunde, die Übergriffe und 182 Tote mit rassistischem und fremdenfeindlichen Hintergrund seit 1990 belegen: Die Szene war noch nie so gefährlich!

Veranstalter: VVN-Bund der Antifaschisten Schwäbisch Hall, Initiative KZ-Gedenkstätte Hessental, Freundeskreis Asyl, club alpha 60, DGB Ortsverband Schwäbisch Hall, Die Linke Schwäbisch Hall,DKP Schwäbisch Hall/Heilbronn.

Hinweis auf die Gedenkveranstaltung „Hessentaler Todesmarsch“am Donnerstag, 5. April 2012, um 17 Uhr:

5. April 1945 – Die Erinnerung wach halten!

Keine Chance für neuen Rassismus und Antisemitismus.

Donnerstag, 5. April 2012, um 17 Uhr, KZ-Gedenkstätte Hessental (Beim Bahnhof Schwäbisch Hall-Hessental)

Kommen Sie zur Gedenkfeier für die Opfer des NS-Terrors. Setzen Sie mit Ihrer Teilnahme ein Zeichen gegen neuen Rassismus und Antisemitismus.

Es spricht Martina Renner, stellvertretende Vorsitzende des Untersuchungsausschusses in Thüringen zur Aufklärung des Neonazi-Terrors und zum Versagen der Behörden, Landtagsabgeordnete in Thüringen (Die Linke), stellvertretende Fraktionsvorsitzende und innenpolitische Sprecherin, Mitglied des geschäftsführenden Landesvorstandes der VVN – Bund der Antifaschisten Thüringen und Autorin mehrerer Beiträge zum Thema Neonazis. Musikalisch umrahmt wird die Gedenkveranstaltung von der Gruppe Yonder.

Veranstalter: Initiative KZ-Gedenkstätte Hessental

Die KZ-Gedenkstätte Hessental ist nicht nur ein authentischer Ort des nationalsozialistischen Terrorsystems, die KZ-Gedenkstätte ist auch ein Lern-Ort. Deshalb verschließen wir nicht die Augen vor der eiskalt kalkulierten Mordserie von Neonazis. Neun rassistische Morde, ein Mordanschlag auf eine Polizistin, viele Schwerverletzte durch antisemitische und ausländerfeindliche Bombenanschläge und eine Vielzahl von Banküberfällen gehen nach derzeitigem Stand der Ermittlungen auf das Konto der Neonazi-Gruppierung „Nationalsozialistischer Untergrund“.

Das ideologische Leitbild der Neonazi-Szene ist der nationalsozialistische Rassenstaat, der die jüdischen Ghettos, den Massenmord in Auschwitz, Treblinka und auch das KZ Hessental hervorgebracht hat.

Weitere Informationen und Kontakt:

http://www.kz-hessental.de/Index.html

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„Brass und Jazz zum Frühschoppen“ – Bei Feuchters am Sonntag, 11. März 2012

Nach längerer Pause gibt es am Sonntag, 11. März 2012, ab 10.30 Uhr wieder einen musikalischen Frühschoppen bei den Feuchters in Schrozberg-Bovenzenweiler. Mit dabei sind „5-tett Rothenburg“, eine Formation, die mit gestanden Musikern aus Rothenburg und dem angrenzenden Hohenlohe auftritt.

Von den Veranstaltern

Fünf Bläser mit zwei Trompeten, Tuba, Posaune und Euphonium

Zuletzt gab es das bei den Feuchters 2009. Die fünf Bläser mit zwei Trompeten, Tuba, Posaune und Euphonium liefern dabei fetten Brass-Sound. Nach ihrem Auftritt im Januar in kirchlichem Ambiente ist dies die zweite Präsentation in Schrozberg – diesmal mit jazzigen und popigen Akzenten – eben richtig passend zum unterhaltsamen Ambiente eines musikalischen Frühschoppens.

Weißwürste, Saiten und als fränkische Spezialität ´Saure Zipfel´

Martin Klueh (Trompete), Peter Scheurer (Trompete), Oleg Mook (Posaune), Johannes Alberg (Euphonium) und Klaus Martens (Tuba) haben als Musiklehrer, Musikstudent oder Instrumentenbauer allesamt einen musikalischen Beruf und neben einem klassischen Repertoire auch eine absolut begeisternde moderne Seite. Sie wird am 11. März tragendes Element sein und für gute Stimmung und überzeugende Unterhaltung in den Räumen von Feuchters Essen und Kultur sorgen. Dazu gibt´s Weißwürste, Saiten und als fränkische Spezialität ´Saure Zipfel´. Bei kleinem Eintritt erwartet die Gäste ein abgerundetes Programm.

Weitere Informationen und Kontakt:

Reservierungen sind unter 07939-8025 möglich und erwünscht

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„Pannenserie und Chaos bei der Stadtbahn Heilbronn“ – VCD fordert Einrichtung eines „Runden Tisches“

Angesichts der jüngsten Pannen beim Betrieb der Stadtbahnlinie S 4 auf der Strecke Heilbronn – Öhringen fordert der ökologische Verkehrsclub Deutschland (VCD) die Verantwortlichen endlich zum Handeln auf. An einem Runden Tisch sollten die Probleme von allen Beteiligten besprochen und Lösungsmöglichkeiten verbindlich vereinbart werden.

Von Michael Schwager, VCD-Regionalverband Hall-Heilbronn-Hohenlohe

Wartende Fahrgäste stundenlang nicht informiert

Am Montagmorgen hatte ein totes Tier in der Oberleitung die Stromversorgung zwischen Heilbronn und Öhringen für Stunden unterbrochen. Während des Berufsverkehrs fielen Züge komplett aus, ohne dass an den Haltepunkten wartende Fahrgäste informiert oder zeitig ein Busersatzverkehr eingerichtet wurde. „Dieser schwarze Montag war für die Fahrgäste ein neuer Höhepunkt in einer scheinbar endlosen Pannenserie“, ärgert sich VCD-Regionalvorstand Hans-Martin Sauter. „So kann es nicht weiter gehen.“ Wie immer scheint für das Chaos niemand verantwortlich zu sein, weder die Stadtbahn-Betreiber Albtalverkehrsgesellschaft (AVG) und DB Regio, noch die Deutsche Bahn als Betreiber von Infrastruktur und Haltepunkten.

Viele Köche verderben den Brei

Immer wieder haben Stadtbahnen im Heilbronner Netz Verspätung, enden vorzeitig oder fallen gar komplett aus. „Die Fahrgäste beklagen vor allem, dass sie oft überhaupt nicht informiert werden und ärgern sich zurecht. Offenbar verderben bei der Stadtbahn Heilbronn zu viele Köche den Brei“, stellt Sauter fest. Es könne beim Bahnbetrieb immer Probleme geben, darauf müssten Verkehrsunternehmen aber vorbereitet sein. Die Verantwortlichen in der Region Heilbronn schafften es, ein ansonsten erfolgreiches Verkehrssystem der Lächerlichkeit preiszugeben und Kunden des Öffentlichen Verkehrs langfristig zu vertreiben.

Eine Lösung der Dauer-Probleme bei der Stadtbahn sieht der VCD in der Einrichtung eines Runden Tisches mit allen Beteiligten. Dazu zählen:

– Die Aufgabenträger (Land Baden-Württemberg, Stadt- und Landkreis Heilbronn)

– Die beauftragten Verkehrsunternehmen: Albtalverkehrsgesellschaft, Stadtwerke Heilbronn, DB Regio

– Die Betreiber der Infrastruktur: DB Netz, DB Station und Service, Stadtwerke Heilbronn

– Vertreter der Fahrgäste und Verkehrsverbände

– Die Verkehrsverbünde HNV, NVH, KVV

Wird das Recht gebrochen?

Vor dem Hintergrund der Dauerpannen ist für den VCD zudem überhaupt nicht nachvollziehbar, warum mit dem Betrieb der künftigen Stadtbahn Nord ab 2013 erneut per (vom Bundesgerichtshof 2011 eindeutig verbotener) Direktvergabe ein Konsortium aus AVG und DB auch noch über 15 Jahre beauftragt werden soll. Sauter: „Solche Geheimabsprachen führen zu überteuerten Kosten und bringen für die Fahrgäste keine Verbesserungen, das kann man eindeutig bei der S 4 sehen. Da diese Unternehmen offenbar noch nicht einmal in der Lage sind, eine einzige S-Bahnlinie ordentlich zu betreiben, ist abzusehen, dass sich das Chaos auf der S 4 ab 2013 auch ins Neckartal verlagern wird.“

Betrieb der künftigen Stadtbahn Nord nach Recht und Gesetz ausschreiben

Der VCD fordert daher, den Betrieb der künftigen Stadtbahn Nord nach Recht und Gesetz auszuschreiben und in den künftigen Verkehrsverträgen strikte Qualitätsstandards für einen ordnungsgemäßen S-Bahnbetrieb festzulegen. Diese Qualitätsstandards müssen regelmäßig überprüft und bei Nicht-Einhaltung mit Strafzahlungen belegt werden. Nur so und mit regelmäßigen Ausschreibungen der Verkehrsleistungen kann dauerhaft die Qualität bei der Stadtbahn Heilbronn verbessert werden.

Weitere Informationen und Kontakt:

Verkehrsclub Deutschland e.V. (VCD), Landesvorstand Baden-Württemberg, Regionalverband Hall-Heilbronn-Hohenlohe

E-Mail:

michael.schwager@vcd-bw.de

hhh@vcd-bw.de

Internet:

http://www.vcd-bw.de

http://stadtbahn.wordpress.com

http://frankenbahn.wordpress.com

 

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„Griechenland-Krise: Das Märchen vom deutschen Zahlmeister“ – Ein Beitrag des Fernsehmagazins „Monitor“

„Milliarden für Griechenland. Stop!“ fordert die Bildzeitung und prompt ist die Kanzler(innen)mehrheit für die neue Griechenlandhilfe futsch. In Deutschland wächst der Unmut über die neuen Hilfsmilliarden – auch in der Bevölkerung. Was keiner sagt: In Wirklichkeit sind die Deutschen die größten Profiteure.

Vom WDR-Politmagazin Monitor

Deutschland bekommt Geld auf dem Weltmarkt fast umsonst

Je größer die Krise, desto mehr gilt die Bundesrepublik als der sichere Hafen in Europa. Deutschland bekommt Geld auf dem Weltmarkt fast umsonst, Zinsgewinn in den letzten zwei Jahren laut Berechnungen der Bremer Landesbank für MONITOR: mindestens 45 Milliarden Euro. Und: Während in Griechenland ein gnadenloses Sparprogramm durchgezogen wird, boomt mit dem „weichen“ Euro der deutsche Export. Das Exportplus aus der Krise hat das Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung für MONITOR berechnet: rund 50 Milliarden Euro. Damit wachsen Steuereinnahmen und Arbeitsplätze. Die tatsächlichen Ausgaben für Griechenland sind bislang viel geringer. Mit dem deutschen Krisenprofit könnte man einen Marshallplan für Griechenland anschieben, statt das Land weiter kaputt zu sparen.

Der Monitor-Beitrag:

http://www.wdr.de/tv/monitor/sendungen/2012/0301/griechenland.php5

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„Handwerkern über die Schulter schauen“ – Das Hohenloher Freilandmuseum startet in die Saison 2012

Nach der Winterpause startet das Hohenloher Freilandmuseum in Schwäbisch Hall-Wackershofen am Sonntag, 18. März 2012 in die neue Museumssaison.

Von der Stadtverwaltung Schwäbisch Hall

Zahlreiche Haus- und Nutztiere, altes bäuerliches Wirtschafts- und Arbeitsgerät

Sich in eine wunderschöne Landschaft einfügende Häuser, Gärten und Wiesen, zahlreiche Haus- und Nutztiere, altes bäuerliches Wirtschafts- und Arbeitsgerät, ihre alten Berufe vorführende Handwerkerinnen und Handwerker, eine Vielzahl von Ausstellungen und ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm: Vieles gibt es wieder zu entdecken, wenn das Museum seine großen und kleinen Besucherinnen und Besucher unterhaltsam und anschaulich unsere ländliche Vergangenheit vorstellt.

Mühlen und Keltern, Forsthaus, Kapelle und Schule aus fünf Jahrhunderten

Die 70 Gebäude, große und kleine Bauernhäuser, Scheunen, Mühlen und Keltern, Forsthaus, Kapelle und Schule aus fünf Jahrhunderten vermitteln mit ihren originalen Einrichtungsgegenständen einen lebendigen Eindruck vom Leben ohne fließend Wasser, Zentralheizung oder Fernseher. Wie früher liegen die Höfe des Museumsdorfes auf über 40 Hektar zwischen Feldern und Wiesen.

Vom Leben der Frauen bis hin zu Familienschicksalen im Dritten Reich

In den Wohnhäusern ist die Geschichte ihrer Bewohnerinnen und Bewohner dokumentiert, vom Leben der Frauen bis hin zu Familienschicksalen im Dritten Reich. Darüber hinaus werden in einzelnen Gebäuden Informationen angeboten, die einen tieferen Einblick in unsere ländliche Vergangenheit erlauben. Die Entwicklung des Hausbaues, der Landtechnik, des Feuerwehrwesens, des Dorfschulwesens, des Eisenbahnbaus, der Waldgeschichte, des Mühlenwesens oder des Telefons werden in weiteren Ausstellungen ebenso reich bebildert dargestellt wie das bäuerliche Leben im 16. Jahrhundert, die noch so junge Geschichte der Heimatvertriebenen oder die Bedeutung des Glaubens im Alltagsleben.

Zwei Sonderausstellungen zu den Themen „Patchwork“ und „150 Jahre Eisenbahn in Schwäbisch Hall“

Weiterhin beschäftigen sich in diesem Jahr zwei Sonderausstellungen mit den Themen „Patchwork“ und „150 Jahre Eisenbahn in Schwäbisch Hall“. Vom 16. Juni bis zum 1. Juli 2012 ist die Gruppe „Flickwerk im Fachwerk“ in ihrer Patchworkausstellung „Den Farben auf der Spur“. Täglich werden in diesem Zeitraum von 10 bis 17 Uhr ihre aufwändig und dekorativ gestalteten Werke gezeigt. Am Sonntag, den 17. Juni 2012 findet ein Quilt-Markt statt, ebenso wie eine Spontanausstellung, für die jede und jeder seine Arbeiten mitbringen kann.

„Rasender Roland auf Schienen“

Vom 14. Juli bis zum 4. November 2012 widmet sich das Museum dem „rasenden Roland auf Schienen“. 1862 wurde die Eisenbahnstrecke Heilbronn – Hall eröffnet. Dieses Jubiläum wurde zum Anlass genommen, sich mit der Geschichte und der Zukunft der „Hohenlohebahn“ zu beschäftigen. Die Ausstellung findet stilgerecht im historischen Stationsgebäude aus Kupferzell direkt an der Bahnstrecke statt. Anlässlich des 150-jährigen Streckenjubiläums gibt es weitere Aktionen anderer Veranstalter im Verlauf des Jubiläumsjahres. So verkehren einige Sonderzüge mit Halt in Wackershofen, teilweise von Dampflokomotiven gezogen.

Vorführungen der Museumshandwerker

Die Saison 2012 beginnt am 18. März 2012 mit Vorführungen der Museumshandwerker. Von 11 bis 16 Uhr sind der Bürstenbinder und die Stuhlflechterin, der Schmied und die Töpferin, der Wagner, der Schuhmacher und die Seifensiederin, der Drechsler, die Weißnäherin und der Korbmacher vor Ort. Es werden kunstvolle Glasperlen hergestellt, Bücher gebunden, mit einem Strickapparat Socken gestrickt, und es wird Schnaps gebrannt. Sie alle lassen sich gerne bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen, um dabei ihre Techniken zu erklären und um aus ihrer Berufswelt zu berichten.

Coburger Fuchsschafe werden kritisch unter die Lupe genommen

Ebenfalls kann an diesem Tag zwischen 13 und 15 Uhr beobachtet werden, wie die Coburger Fuchsschafe des Museums durch den Landesschafzuchtverband kritisch unter die Lupe genommen werden, um anschließend ausgesuchte Tiere ins Herdbuch aufnehmen zu können. Nicht nur zuschauen ist dabei erwünscht, sondern es sollen vor allem auch Fragen gestellt werden, um allen die Kriterien dieser Beurteilung verständlich machen zu können.

25 Aktionstage und Veranstaltungen

Im Verlauf des Jahres werden weitere 25 Aktionstage und Veranstaltungen folgen, die neben dem dörflichen Handwerk kulturgeschichtliche Aspekte oder landwirtschaftliche Themen zum Inhalt haben. Da wird nach alter Überlieferung gekocht, Handwerkerinnen und Handwerker stellen ihre Arbeitsweisen vor, die unterschiedlichsten Haustierrassen werden in den Mittelpunkt gestellt, und mehrere Feste sowie Märkte begleiten durch das Jahr. Für Kinder ist das Museum ein reines Erlebnisparadies, dazu gibt es speziell auf sie zugeschnittene Angebote. Zwei Höhepunkte des Museumsjahres sollen hervorgehoben werden: Am 12. und 13. Mai 2012 findet der Süddeutsche Käsemarkt mit Angeboten von Käsereien aus ganz Deutschland und dem angrenzenden Ausland statt, das traditionelle Backofenfest beschließt die großen Veranstaltungen am 29. und 30. September 2012.

Streuobstwiesen, Schaufelder mit historischer Frucht, kleine Feuchtbiotope und Bauerngärten

Das Museum hat natürlich nicht nur an seinen Aktionstagen etwas zu bieten. Die in Baugruppen zusammengefassten Gebäude fügen sich harmonisch in das weitläufige Gelände des Museumsdorfes ein. Dieses landschaftliche Umfeld ist voller Bestandteil des Museums und wird unter historischen Gesichtspunkten bewirtschaftet. Hier gibt es noch jede Menge Streuobstwiesen, Schaufelder mit historischer Frucht, kleine Feuchtbiotope, ausgedehnte Wiesenflächen und natürlich zu jedem Gebäudekomplex den dazugehörigen Bauerngarten.

Fast ausgestorbene Rasse der Limpurger Rinder

Die verschiedenen Tiere, darunter das Schwäbisch Hällische Schwein und die fast ausgestorbene Rasse der Limpurger Rinder, runden das Bild ab. Viele Kinder – nicht nur aus der Stadt – sehen in Wackershofen zum ersten Mal Ziegen, Schafe oder Gänse. Gerade für Familien mit kleinen Kindern ist deshalb das Museumsdorf in Wackershofen immer wieder ein attraktives Ausflugsziel, können sich doch die jungen Besucherinnen und Besucher auf dem großen Gelände relativ ungezwungen bewegen und nebenbei auf dem ausgedehnten Familienspaziergang auch noch etwas lernen.

Bahn- und Bushaltestelle Wackershofen liegt direkt am Eingang des Museums

Das Hohenloher Freilandmuseum ist übrigens hervorragend mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen, sei es mit dem Stadtbus oder mit Nahverkehrszügen. Familien und Einzelpersonen, die mit dem BW-Ticket der Deutschen Bahn, mit der HNV-Tageskarte, einem Metropol Tagesticket, sowie der Tageskarte Netz oder der Tageskarte City des „KreisVerkehrs anreisen, erhalten einen ordentlichen Nachlass auf den Eintrittspreis. Die Haltestelle Wackershofen liegt direkt am Eingang des Museums.

Weitere Informationen und Kontakt:

Weitere Einzelheiten über das Museum sowie den ausführlichen Veranstaltungskalender gibt es im Internet auf der Seite www.wackershofen.de. Prospekte können angefordert werden über Telefon 0791/9710 10.

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„Haferflockenswingers“ nehmen Gefangene – Adieu Tristesse in Craisheim

Die als Partyhighlight bekannten „Haferflockenswingers“ aus Berlin gastieren am Samstag, 17. März 2012, auf Einladung des Vereins Adieu Tristesse im Ratskeller in Crailsheim. Die Party beginnt um 20 Uhr.

Von Sina Stuber, Verein Adieu Tristesse

Keine andere Wahl, als sich unentwegt zu bewegen

Die Swingband vereint Musikstile von Rock’n Roll über Calypso, Blues und ganz viel Brass. Dabei sind sie aber auch immer ganz nah an den Wurzeln des traditionellen Jazz geblieben. Bedingt durch die Internationalität des Sextetts kam aber auch der Klezmer- und Balkansound dazu. Sie kommen aus aller Herren Länder, aber in ihren Adern pulsiert der Beat aus den Straßen Berlins. Durch die Bläsersektion und die ultimativen Entertainerqualitäten der Band machen sie das Publikum schnell zu ihren Gefangenen und die Zuhörer haben dann keine andere Wahl, als sich unentwegt zu bewegen. Davor und danach beschallen uns die Jungs von den Bongobabes. Beginn der Veranstaltung ist um 20 Uhr.

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„Von MammaCare bis Frauenfrühstück“ – Vier Veranstaltungen in Gaildorf zum Internationalen Frauentag

Zum Frauentag 2012 gibt es ein buntes Programm in Gaildorf. Vier Veranstaltungen sind in der Zeit von Donnerstag, 8. bis Sonntag, 11. März 2012, geplant.

Von der Kulturschmiede Gaildorf

Donnerstag, 8. März 2012, 20 Uhr, Kaffeehaus am Schloss:

MammaCare – Vorsorge gegen Brustkrebs

Tipps der AOK zur Selbstuntersuchung der Brust zur Vorsorge gegen Brustkrebs. Jede 8. bis 10. Frau erkrankt an Brustkrebs, diese Krankheit gehört zu den häufigsten Todesursachen bei Frauen. Je früher die Veränderungen erkannt werden, umso größer die Chancen auf Heilung.

Freitag, 9. März, 19 Uhr, Sonnenlichtspiele und Kulturkneipe Häberlen:

Kino & Kneipe – Film „The Help“

„The Help“ spielt im Mississippi der 60er Jahre. Die junge Autorin Skeeter startet eine Interviewreihe mit schwarzen Haushaltsgehilfinnen berühmter Südstaatenfamilien und bricht damit alle Konventionen in ihrer kleinen Heimatstadt. Nach dem Film gehen wir gemeinsam ins Häberlen, um den Abend gemütlich ausklingen zu lassen.

Samstag, 10. März 2012, 9.30 Uhr, Evangelisches Gemeindehaus Gaildorf:

Internationales Frauenfrühstück

Zum Mitbringfrühstück laden die Frauen aus aller Welt alle Mitbürgerinnen ein. Diese Veranstaltung ist seit Jahren ein großer Erfolg in Gaildorf – doch für eine bessere Integration wäre eine Teilnahme weiterer – auch deutscher Frauen – sehr willkommen. Kurze Anmeldung bei Frau Glück-Winkler (Telefon 0791/755-7964).

Sonntag, 11. März 2012, 15 Uhr, Kulturkneipe Häberlen:

Urmel aus dem Eis – Eine szenische Lesung

Als Kooperation zwischen Stadtbücherei und Kulturschmiede spielt und liest die Württembergische Landesbühne Esslingen „Urmel aus dem Eis“, eine szenische Lesung. Die Veranstaltung ist für Menschen ab vier Jahren geeignet und Karten sollten wegen begrenzter Teilnehmerzahl in der Stadtbücherei im Vorverkauf erworben werden.

Weitere Informationen und Kontakt:

http://www.kulturschmiede.de/html/programm/programm_index.htm

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„45 Hunde und 6 Freunde“ – Ein Gaildorfer mit dem Hundeschlitten durch Lappland

„45 Hunde und 6 Freunde – Ein Gaildorfer mit dem Hundeschlitten durch Lappland“. Unter diesem Titel berichtet Josef Singer aus Gaildorf am Donnerstag, 22. März 2012, ab 20 Uhr, in der Kulturkneipe Häberlen von seiner Hundeschlittentour nördlich des Polarkreises.

Von der Kulturschmiede Gaildorf

Freier Eintritt

Ein Reise mit Hunden, 6 Tage lang durch Lappland. Abenteuer und unbeschreiblich schöne Landschaft im Einklang. Der Eintritt ist frei. Mit diesem Vortrag wird die Veranstaltungsreihe „Unterwegs“ der Kulturschmiede Gaildorf fortgesetzt.

Weitere Informationen und Kontakt:

http://www.kulturschmiede.de/html/service/service_index.htm

 

 

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„Her mit der Frauenquote für Aufsichtsräte und Vorstände“ – Kritik der Europaabgeordneten Evelyne Gebhardt (SPD)

„Die Zahlen der neuen Studie der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) über Frauen in Führungspositionen sind alarmierend. Danach liegt Deutschland weit abgeschlagen an letzter Stelle. Nicht einmal vier Prozent der Vorstandsposten sind in Deutschland mit einer Frau besetzt“, so die Europapolitikerin Evelyne Gebhardt (SPD) aus Mulfingen.

Vom Europabüro Künzelsau

In Deutschland und Europa bewegt sich nichts

Evelyne Gebhardt fügt hinzu: „Da sich in Deutschland und in Europa praktisch nichts bewegt, kündigt EU-Kommissarin Viviane Reding zum wiederholten Mal an, eine gesetzliche Regelung für die Einführung von Quoten bei Unternehmen in der Europäischen Union anzugehen.“

„Frauenbehinderungsministerin“ Schröder

„Das Spielchen kennen wir schon“, meint Evelyne Gebhardt, stellvertretende Bundesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF). „In schöner Regelmäßigkeit droht Frau Reding mit dem Zeigefinger, was in Deutschland jedes Mal „Frauenbehinderungsministerin“ Schröder auf den Plan ruft, an die Selbstverpflichtung der Unternehmen zu appellieren.

Reding soll den Worten Taten folgen lassen

„Frau Reding kann sich das Warten auf das Ende der Konsulationsfrist am 28. Mai 2012 zur Einführung einer längst überfälligen Frauenquote sparen und sollte endlich den Worten Taten folgen lassen und dem Europäischen Parlament einen Gesetzesentwurf vorlegen“, fordert Evelyne Gebhardt. „Die Selbstverpflichtung war von Beginn an zum Scheitern verurteilt.“

Nur ein deutsches Unternehmen hat Selbstverpflichtung unterschrieben

Tatsächlich hat aber nur ein einziges deutsches Unternehmen aus Tübingen überhaupt die von der Europäischen Kommission vorformulierte und im Internet bereitgestellte Selbstverpflichtung unterschrieben.

Verharren in der „gleichstellungspolitischen Steinzeit“

Frauenpolitikerin Evelyne Gebhardt: “ Auch in Deutschland muss sich endlich etwas bewegen. Die Bundesregierung zementiert in Deutschland die gläserne Decke für Frauen und verharrt in der gleichstellungspolitischen Steinzeit.“

Weitere Informationen und Kontakt:

http://www.evelyne-gebhardt-fuer-europa.de/index.php

http://www.stern.de/politik/deutschland/diskussion-um-weibliche-fuehrungskraefte-kommissarin-reding-verteidigt-eu-frauenquote-1796531.html

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,819638,00.html

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