Ausstellung im Schloss Kirchberg mit Arbeiten von Eva Göller und Axel Wiczor

Vom 17.09. – 30.11.2011 findet im Schloss Kirchberg eine Ausstellung mit fotografischen Arbeiten und Objekten von Eva Göller (Treppenhaus) und einer TextRaum-Installation von Axel Wiczor (Saalong Ferdinande) statt.

Von den Veranstaltern

>Tonloser Klang<
Eva Göller – Fotografische Arbeiten und Objekte

>Fragmente einer Sprache der Landschaft<
Axel Wiczor – Eine TextRaum-Installation

Ausstellung vom 17.09. – 30.11.2011

Öffnungszeiten:
So 14-17 Uhr
oder nach Vereinbarung unter:
Tel. 07954- 921265
wiczor@gmx.de
eva.goeller@t-online.de

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„Alle offiziellen Papstreden bei seinem Deutschlandbesuch“ – Herunterzuladen als PDF-Dateien

Bei seinem Deutschlandbesuch hat Papst Benedikt XVI. zahlreiche Reden gehalten. Hohenlohe-ungefiltert weist unten auf eine Internetseite hin, die sämtliche offiziellen Reden des Papstes bei seinem Deutschlandbesuch veröffentlicht. Dort finden sich auch noch weitere Reden aus Anlass des Papstbesuchs in dessen Heimatland.

Gefunden von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

Wo Gott ist, da ist Zukunft – Papstbesuch 2011:

http://www.papst-in-deutschland.de/presse/reden/

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„Gaildorfs Bürgermeister macht sich bald aus dem Staub“ – Ralf Eggert als Oberbürgermeister in Calw gewählt

Der Gaildorfer Bürgermeister Ralf Eggert verlässt die Schenkenstadt in einigen Wochen. Am heutigen Sonntag, 25. September 2011 wurde der 41-jährige zum Oberbürgermeister von Calw gewählt. Eggert erreichte im ersten Wahlgang 57,75 Prozent der Stimmen. Sein einziger Konkurrent, Johann Malcher, bekam 42,14 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei niedrigen 46.19 Prozent. Der 57 Jahre alte Amtsinhaber Manfred Dunst trat nach einer Wahlperiode aus „persönlichen Gründen“ nicht mehr an. Dunst war seit 2003 im Amt.

Von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

Eggert und die Büchereiaffäre – Offener Brief von Mobilfunkkritikern

Aufatmen werden die mobilfunkkritischen Bürgerinnen und Bürger der Stadt Gaildorf. Diese kritisierten Eggerts Verhalten in der Büchereiaffäre als „undemokratischen Willkürakt“. Diese Auseinandersetzungen um Zensur in der Stadtbücherei Gaildorf werden nun nicht mehr mit Eggert fortgesetzt. Der 41-Jährige, der für die CDU im Schwäbisch Haller Kreistag sitzt, in Calw aber als Parteiloser kandidierte, macht sich spätestens am 15. November 2011 aus dem schwäbisch-fränkischen Staub. An diesem Tag soll er seinen neuen Job als Calwer Bürgermeister antreten.

Kritik an Eggert in einem Offenen Brief

Einen Offenen Brief hat der Verein „Kompetenzinitiative zum Schutz von Mensch, Umwelt und Demokratie“ mit Datum vom 12. September 2011 an Gaildorfs Noch-Bürgermeister Ralf Eggert geschickt (siehe unten als Anhang an diesen Artikel).

Das vorläufige amtliche Ergebnis der OB-Wahl in Calw von Sonntag, 25. September 2011 (Informationen der Stadtverwaltung Calw):

Dr. Johann Malcher (47 Jahre/Verwaltungswissenschaftler und Unternehmensberater aus Potsdam):  3.125 Stimmen / 42,14 Prozent

Ralf Eggert (41, Bürgermeister von Gaildorf, Landkreis Schwäbisch Hall): 4.283 Stimmen / 57,75 Prozent

Peter Hofmann: 1 Stimme / 0,01 Prozent

Philipp Koch: 1 Stimme / 0,01 Prozent

Jürgen Rentschler: 1 Stimme / 0,01 Prozent

Uwe Rüger: 1 Stimme / 0,01 Prozent

Frank Steinbrenner: 1 Stimme / 0,01 Prozent

Vladimir Putin: 1 Stimme / 0,01

Peter Wilhelm Hoffmann: 1 Stimme / 0,01 Prozent

Hans-Jürgen Hölle: 1 Stimme / 0,01 Prozent

Wahlstatistik:

Wahlberechtigte: 16.174

Wähler: 7.470

Wahlbeteiligung (in Prozent): 46,19

Ungültige Stimmen: 54

Gültige Stimmen: 7.416

Hinweis: Differenzen zu einer Gesamtsumme von 100 Prozent ergeben sich durch Rundungen.

Zum Wahlkampfbericht der Stuttgarter Zeitung:

http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.wahl-in-calw-zwei-maenner-wollen-an-die-rathausspitze.99b832ab-6bbf-4055-bda4-48d5d8b4b70a.html

Bericht über den Calwer OB-Wahlabend in der Lokalzeitung Schwarzwälder Bote:

http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.calw-ralf-eggert-setzt-sich-deutlich-durch.30a25175-a0ff-44e0-8c11-49a482c9aa39.html

Offener Brief des Vereins „Kompetenzinitiative zum Schutz von Mensch, Umwelt und Demokratie“ an Gaildorfs Noch-Bürgermeister Ralf Eggert:

Geschäftstelle: Preussenstraße 11, 66386 St. Ingbert, Prof. Dr. Karl Richter, Erster Vorsitzender

St. Ingbert, 12. September 2011

 

Herrn Bürgermeister Ralf Eggert, Stadtverwaltung Gaildorf, Postfach 150, 74402 Gaildorf

Betreff: Stadtbücherei von Gaildorf

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Eggert!

Wir wenden uns an Sie als Initiative unabhängiger Ärzte und Wissenschaftler, die sich für Gesundheit, Umwelt und Demokratie engagieren, dies insbesondere auf dem Gebiet der Belastung unserer Lebenswelt durch elektromagnetische Felder. Vor zirka drei Monaten erreichten uns mehrere Schreiben von Ärzten, die von Ihrer Anordnung berichteten, bekannte mobilfunk- und atomkraftkritische Bücher aus der Stadtbücherei von Gaildorf zu entfernen. Professor Adlkofer gab uns Einblick in seinen mit Ihnen geführten Dialog. Wir gestehen Ihnen im Namen unserer Initiative unabhängiger Wissenschaftler und Ärzte: So viel an verspäteter obrigkeitsstaatlicher Anmaßung hätte keiner von uns in heutigen Zeiten für möglich gehalten.

Professor Lerchls Unbedenklichkeitsbescheinigungen entsprechen nicht dem Stand internationaler Erkenntnis

Der Vorgang war noch befremdlicher dadurch, dass die Maßstäbe Ihrer kommunalpolitischen Säuberungwünsche sichtlich getrübt und Ergebnis einseitiger Information und Beratung waren. Besonders deutlich zeigte sich das an den Auseinandersetzungen um das REFLEX-Projekt. Die von Professor Alexander Lerchl vor über vier Jahren aufgestellte Theorie, dass die REFLEX-Daten gefälscht sind, war zum Zeitpunkt Ihrer Anordnung längst von einer eingeschalteten Ethik-Kommission zurückgewiesen. Und dass Professor Lerchls Unbedenklichkeitsbescheinigungen nicht den Stand internationaler Erkenntnis wiedergeben, möchten wir Ihnen mit den beigelegten drei Heften unserer wissenschaftlichen Schriftenreihe Wirkungen des Mobil- und Kommunikationsfunks zeigen:

Schmutzige Kampagne gegen die REFLEX-Ergebnisse

– Das kürzlich erschienene Heft Strahlenschutz im Widerspruch zur Wissenschaft bietet nicht nur einen Überblick über die schmutzige Kampagne gegen die REFLEX-Ergebnisse. Sie sagt Ihnen mit allen dokumentierten Interessenkonflikten und Missverständnissen von ‚Strahlenschutz’ auch, warum wir den deutschen Strahlenschutz für den Bereich der Funk-Techniken derzeit in falschen Händen sehen. S. 27/28 können Sie überdies nachlesen, wie viele Studien seither gentoxische Wirkungen elektromagnetischer Felder bestätigt haben.

– Mit Broschüre 3 Wie empfindlich reagieren die Gene auf Mobilfunkstrahlung können Sie sich überzeugen, was schon bis zirka 2008 an solchen Wirkungen bekannt war.

Gefährdung und Schädigung von Kindern durch Mobilfunk – auch ein Fall aus Gaildorf

– Broschüre 2 Die Gefährdung und Schädigung von Kindern durch Mobilfunk berichtet S. 11 auch einen Fall aus Gaildorf. Das Heft könnte Ihnen auch über diesen Fall hinaus bewusst machen, dass es bei der Auseinandersetzung nicht zuletzt um die Frage geht, ob eine Kommune die besonders gefährdete Generation der Kinder und Jugendlichen in angemessener Weise schützt.

Ärzte berichten von vielen verwandten Fällen

Wir machen Sie gern mit einer Vielzahl verwandter Fälle vertraut, die Ärzte unserer Initiative dokumentiert haben. Sie bilden nur ein Argument von vielen, warum wir die einschlägige Verantwortung eines Kommunalpolitikers sehr anders definieren, als Sie es mit Ihrem Handeln getan haben. Professor Lerchl, von dem die Rede war, musste sich kürzlich sogar von der WHO seine Befangenheit zugunsten der Industrie vorhalten lassen (ein von Diagnose-Funk dazu publiziertes Paper anbei). Seine Leitungsfunktion im deutschen Strahlenschutz handhabt er immer wieder wie die eines Polizisten, der darüber zu wachen hat, dass seine industriegefällige Theorie der Unbedenklichkeit des Mobilfunks von niemandem in Frage gestellt wird. Wenn sich Kommunalpolitiker von solchem Geist infizieren lassen oder von sich aus verwandte Bedürfnisse entwickeln, wird es für mündige Bürger Zeit, sich auf Ursprünge und Bedeutung der Demokratie zu besinnen.

Der Vorstand der Kompetenzinitiative e. V.

Prof. Dr. Karl Richter – Dr. med. Markus Kern – Uwe Dinger – Barbara Dohmen – Prof. Dr. med. Karl Hecht

PS: Wir übersenden dieses Schreiben zunächst per Mail. Eine postalische Sendung mit den folgenden Anlagen geht zeitgleich an Sie ab:

– Broschüren 2, 3 und 5 der Kompetenzinitiative e.V.:

– Übersetzungen des Europarat-Beschlusses, der russischen Resolution und der WHO-Erklärung durch Diagnose-Funk

Weitere Informationen im Internet über die „Kompetenzinitiative zum Schutz von Mensch, Umwelt und Demokratie“:

www.kompetenzinitiative.net

Weiterer Bericht auf Hohenlohe-ungefiltert über die Bücherei-Affäre in Gaildorf:

“Wählertäuschung und Vertrauensbruch” – Gaildorfs Bürgermeister Ralf Eggert bewirbt sich als Oberbürgermeister in Calw https://www.hohenlohe-ungefiltert.de/?p=11708

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„Nichts geht ohne die Zustimmung von Altnazis“ – Militärarchiv Freiburg hält SS-Archivalien bis 2020 unter Verschluss

Im Bundesmilitärarchiv Freiburg werden die Hinterlassenschaften der Waffen-SS aufbewahrt. Anschauen darf man die Dokumente. Doch will man sie nutzen, müssen ehemalige SS-Leute die Erlaubnis dazu geben. Vermutlich dürften die Sektkorken bei den alten braunen Kameraden geknallt haben, als der Coup perfekt war: Ausgerechnet der Staat, den sie verachten, greift ihrer SS-Seilschaft finanziell unter die Arme.

Auszug aus dem Artikel „Der Lange Arm“ von Gunter Haug in der Kontext:Wochenzeitung vom 14. September 2011

Altnazis müssen einer Nutzung zustimmen

Das Bundesmilitärarchiv in Freiburg hat sich Mitte der 1990er-Jahre verpflichtet, Unterlagen der ehemaligen Waffen-SS zu lagern und zu pflegen, ohne dass die braunen Konsorten dafür bezahlen müssten. Vor allem aber hat sich das Archiv darüber hinaus verpflichtet, jede Verwendung der Akten – das Zitieren in historischen Arbeiten beispielsweise – nur mit der Zustimmung der Altbraunen zuzulassen. Die Unterhaltungskosten werden somit also dem Steuerzahler aufs Auge gedrückt, die alleinige Verfügungsgewalt bleibt dagegen beim braunen Sumpf. Das hat sich in diesen Kreisen schnell herumgesprochen: Beim Abschluss des Abkommens ging es noch um rund zehn Regalmeter, inzwischen sind es mehrere hundert.

Drei Männer aus Brettheim wurden von der SS erhängt

Dem Autor Franz Josef Merkl hat es während seiner Recherchen im Bundesmilitärarchiv beinahe die Sprache verschlagen. Merkl recherchierte für seine Doktorarbeit über die Mörder der „Männer von Brettheim“. In dem Ort in Hohenlohe hatten es drei Männer kurz vor Kriegsende gewagt, halbstarken Hitlerjungen die Panzerfäuste wegzunehmen, die man ihnen gegeben hatte, und sie nach Hause zu schicken. Einer der Buben bekam von einem Bauern aus dem Dorf eine Ohrfeige verpasst. Die Kindersoldaten stießen kurz darauf auf eine Einheit der SS und berichteten, was ihnen geschehen war. Die SS-Truppe nahm die drei Männer postwendend fest. Ein Standgericht machte kurzen Prozess mit ihnen: Sie wurden zum Tode verurteilt und in ihrem Heimatdorf aufgehängt.

Erst wird der ehemalige SS-Obersturmbannführer eingeschaltet

Im Rahmen einer Doktorarbeit über den für die drei Morde verantwortlichen SS-General Max Simon war Franz Josef Merkl in Freiburg fündig geworden. Er durfte die Quellen für eine Veröffentlichung aber nicht nutzen. Das sei erst möglich, wenn er für die Einsichtnahme die Genehmigung eines verantwortlichen Mitglieds der HIAG, der „Hilfsgemeinschaft auf Gegenseitigkeit der ehemaligen Angehörigen der Waffen-SS e. V.“ erhalte, wurde ihm erklärt. Es gebe eine „Benutzungseinschränkung“. Ohne grünes Licht eines ehemaligen Obersturmbannführers der Waffen-SS müsse er auf diese Archivalie leider verzichten, hieß es lapidar. Der Verfassungsschutz stuft die HIAG übrigens als rechtsextremistische Organisation ein. (…)

Der ganze Artikel „Der lange Arm“ ist nachzulesen auf der Internetseite http://www.kontextwochenzeitung.de/newsartikel/2011/09/der-lange-arm/

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„Das Verbot der Glühlampe zeigt die Macht und die Machenschaften der Industrie“ – Der Dokumentarfilm „Bulb Fiction“ berichtet über den Widerstand

Der Dokumentarfilm „Bulb Fiction“ nimmt das Verbot der Glühlampe zum Anlass, um Macht und Machenschaften der Industrie, sowie den Widerstand gegen die „Richtlinie zur Regulierung von Lichtprodukten in privaten Haushalten“ zu portraitieren.

Informationen zugesandt von Roman Schmitt aus Kirchberg/Jagst

Wachsamkeit der Konsumenten schärfen

Der Film will den Konsumenten informieren, mit Wissen zum Thema ausstatten, seine Wachsamkeit schärfen, ihn zu mündigem Verhalten ermuntern, und um ihn zum Widerstand gegen Fremdbestimmung aufzurufen.

Weitere Infos auf folgenden Internetseiten:

http://www.bulbfiction-derfilm.com

http://www.youtube.com/watch?v=9BO7cNdxVFk

Auf Facebook:

http://facebook.com/bulbfiction

 

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„Integrationspreis für Evelyne Gebhardt und Ivan Saric“ – Beide haben sich beispielhaft für die soziale und politische Integration eingesetzt

Die SPD-Europaabgeordnete Evelyne Gebhardt aus Mulfingen und der langjährige Sozialarbeiter der Caritas Heilbronn-Hohenlohe Ivan Saric erhalten beim zehnten Internationalen Neujahrsfest der Europäischen Gesellschaft Diaphania den Integrationspreis 2012.

Von Dorothee Utta, Schriftführerin der Europäischen Gesellschaft Diaphania

Auszeichnung für ihr Lebenswerk

Beide Persönlichkeiten haben sich in ihrem Lebenswerk beispielhaft für die soziale und politische Integration eingesetzt und wurden einstimmig vom Kuratorium der Diaphania gewählt. Das Jubiläumsfest wird am 21. Januar 2012 in der Kreissparkasse Heilbronn unter der Glaspyramide stattfinden und beginnt mit einem Empfang ab 14.15 Uhr. Der Fraktionsvorsitzende der Sozialdemokraten im Europäischen Parlament und voraussichtlich nächste Parlamentspräsident Martin Schulz wird die Laudatio für Evelyne Gebhardt und der Heilbronner Bürgermeister Harry Mergel die Laudatio für Ivan Saric halten. Das Mönchsee-Gymnasium wird mit Beiträgen von Kammerchor und Jazz-Band das Fest musikalisch umrahmen. Die Veranstaltung ist öffentlich und der Eintritt frei.

Weitere Informationen und Kontakt:

Europäische Gesellschaft Diaphania

Postanschrift: Diaphania e.V., Postfach 1508, 74005 Heilbronn

E-Mail: info@diaphania.de

Internet: www.diaphania.de

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„Zeitgemäße Bildungskonzepte zum Nationalsozialismus“ – Tagung in Stuttgart

„Zeitgemäße Bildungskonzepte zum Nationalsozialismus“ lautet das Thema zweier Veranstaltungen am Mittwoch, 30. November 2011 (19 Uhr bis zirka 21 Uhr) und am Freitag, 2. Dezember 2011, von 9 Uhr bis 16.30 Uhr, im Stadtarchiv Stuttgart, Bellingweg 21.

Von der Organisation „lernort gedenkstätte“ in Stuttgart

„Nachbarn von nebenan – verschollen in Riga“

Vor 70 Jahren, am 1. Dezember 1941, verließ der erste Deportationszug den Stuttgarter Inneren Nordbahnhof. Rund 1000 Menschen wurden in das Lager Jungfernhof bei Riga verschleppt, ein Großteil von ihnen wurde im März 1942 ermordet. Im Rahmen der Gedenkfeierlichkeiten am 1. Dezember 2011 veranstaltet die Einrichtung „lernort gedenkstätte“ den zweiten landesweiten Fachtag „Zeitgemäße Bildungskonzepte zum Nationalsozialismus“ in Kooperation mit Stadtarchiv und Stadtmuseum Stuttgart. Zum Auftakt am Mittwoch, 30. November 2011, lenkt der ehemalige Bundestagsabgeordnete Winfried Nachtwei mit seinem Vortrag „Nachbarn von nebenan – verschollen in Riga“ den Blick auf den Zielort der Deportation, vom 1. Dezember 1941. Nach den Gedenkfeierlichkeiten am Donnerstag 1. Dezember 2011, schließt sich am Freitag, 2. Dezember 2011, ein Fachtag für Lehrer/innen und Pädagogen/innen mit Vorträgen, Fachforen und Diskussionen an. Ziel der Tagung ist es, die Institutionen und Fachkräfte der historischen Bildungsarbeit zum Nationalsozialismus in den Mittelpunkt zu stellen und mit ausgewiesenen Vertretern der drei Fachrichtungen die jeweils spezifischen Ansätze der Gedenkstättenpädagogik, der Museumspädagogik und der Archivpädagogik zu diskutieren.

Anmeldung für die Tagung bis zum 18. November 2011. Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt.

Weitere Informationen und Kontakt:

lernort gedenkstätte, Hohe Straße 9 , 70174 Stuttgart

Telefon: 0711 997 85 98

Fax: 0711 907 13 955

E-Mail: kontakt@lernort-gedenkstaette.de

Internet: http://www.lernort-gedenkstaette.de/de/site.php/3465_Fachtag+Zeitgemäße+Bildungskonzepte+2011

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„Gebot der Stunde: Kategorisch NEIN sagen zum so genannten Rettungsschirm“ – Appell an die Bundestagsabgeordneten

EFSF (European Financial Stability Facility) und ESM (European Stability Mechanism) verharmlosen die Versklavung der Völker Europas. Wenn Sie als Abgeordnete und Haushaltsausschussmitglied das nicht begreifen, muss der Souverän (das Volk) handeln. Es ist unsere Pflicht dann als Bürger auf die Straße zu gehen. Das Recht nach Artikel 8 (1) [Versammlungsfreiheit] und 20 (4) Grundgesetz [Recht auf gewaltlosen Widerstand] haben wir.

Zugesandt von Roman Schmitt aus Kirchberg/Jagst

Nicht gegen das Volk handeln

Daher der Appell an Sie nicht gegen das Volk, Ihrem Souverän, zu handeln. Als gewählte Volksvertreter dürfen Sie niemals jemandem blind Glauben schenken oder blinden Gehorsam leisten, selbst wenn man wie jetzt hunderte Seiten Vertragstext lesen und auch verstehen muss sowie die Konsequenzen richtig abzuschätzen sind. Folgen Sie auch Ihrem Gewissen und nicht einem Fraktions- oder Regierungszwang.

Seien Sie Volksvertreter! Oder wollen Sie zum Volksverräter werden?

Wofür und warum muss das Volk für Fehler der Banken beziehungsweise der Verführungskünste der Banken gegenüber Politikern gerade stehen? Nicht wir (das Volk) hat diese Situation verbockt. Die Politik ist gefordert, die Banken jetzt endgültig im Regen stehen und kollabieren zu lassen. Erst dann werden sich von den Völkern Europas und auch Deutschlands tragfähige und neue kreative Alternativen finden lassen. Wachsamkeit und verantwortungsbewusstes, menschenachtendes Handeln ist das Gebot der Stunde.

Altes muss erst gehen, damit Neues entstehen kann

Wenn der Euro wirklich stabil wäre, so wie die Regierung behauptet, dann bräuchten wir weder Schirm noch Rettung. Die vorgegaukelte Rettung besteht aber darin, dass die europäischen Völker für Fehler Dritter gemeinsam einstehen sollen. Griechenland war bereits zum Zeitpunkt des Euro-Beitritts pleite. Schon damals kursierten E-Mails mit der Warnung, dass Griechenland, Irland, Portugal, Spanien sowie Italien und sogar noch weitere Länder hoch überschuldet sind und sich selbst nicht mehr retten können.

Link zum ESM-Vertrag (inoffizielle Arbeitsübersetzung) http://www.youblisher.com/files/publications/27/157438/pdf.pdf

Link zu einem kurzen Film zu den Auswirkungen des sogenannten EU-Rettungsschirmes http://www.youtube.com/watch?v=d6JKlbbvcu0

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