„Baden-Württemberg ist Kernland des Journalistenstreiks“ – Hinweis auf drei Artikel der Kontext:Wochenzeitung aus Stuttgart

Die Kontext:Wochenzeitung aus Stuttgart befasst sich in ihrer neuesten Print-Ausgabe vom Samstag, 13. August 2011, vor allem mit dem Streik der Zeitungsredakteure in Deutschland. Hohenlohe-ungefiltert verweist in diesem Artikel auf drei aktuelle Texte über den Journalistenstreik, die in der Kontext:Wochenzeitung, im Internet zu finden sind. Die gedruckte Ausgabe der Kontext:Wochenzeitung liegt seit einigen Monaten immer samstags der Tageszeitung taz im deutschen Südwesten bei.

Von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

Hier geht’s zu den drei Texten der Kontext:Wochenzeitung:

Galliges Dorf

Von Josef-Otto Freudenreich

Wer hätte gedacht, dass Journalisten drei Wochen lang den Griffel weglegen? In Baden-Württemberg haben sie es gemacht, weil sie gemerkt haben, dass Solidarität gegen Angst hilft. Das neue Selbstbewusstsein könnte ihrer Arbeit, die sie für ein paar Tage wieder aufgenommen haben, und den Zeitungen nur guttun. Ab Freitag wollen sie weiter streiken.

Der gesamte Text „Galliges Dorf“ ist auf folgender Internetseite der Kontext:Wochenzeitung aus Stuttgart zu finden:

http://www.kontextwochenzeitung.de/newsartikel/2011/08/galliges-dorf/

 

Neuer Groove

Von Joe Bauer

Journalisten sind fast schon im Dauerstreik. Es geht nicht nur um Geld, sondern vor allem um die Arbeit selbst, um ihre Qualität. Es geht um das Handwerk des Journalismus, um Information und Aufklärung. Nach außen ist das schwer zu vermitteln, obwohl der Fall einfach ist: Wenn man die Detektive ausschaltet, machen die Gauner vollends, was sie wollen. Das sagt Joe Bauer, Kolumnist der „Stuttgarter Nachrichten“ und alter Hase in seinem Metier.

Der gesamte Text „Neuer Grove“ ist auf folgender Internetseite der Wochenzeitung Kontext aus Stuttgart zu finden:

http://www.kontextwochenzeitung.de/newsartikel/2011/08/neuer-groove/

 

Streik um die Wurst

Von Lina Schlosser

Baden-Württemberg ist eine Hochburg des Journalistenstreiks. Viele Zeitungsredakteure blieben schon mehr als 20 Tage lang ihrem Schreibtisch fern. Für die Kontext:Wochenzeitung schildert eine junge Redakteurin (Name geändert), wie der Streik sie verändert hat, auch ihr Verhältnis zu den Kollegen und zu ihrer Arbeit.

Der gesamte Text „Streik um die Wurst“ ist auf folgender Internetseite der Wochenzeitung Kontext aus Stuttgart zu finden:

http://www.kontextwochenzeitung.de/newsartikel/2011/08/streik-um-die-wurst/

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„Empört Euch!, Engagiert Euch!, Vernetzt Euch!“ – Buchempfehlungen zum Thema „Gesellschaftliches Engagement“

Vier Bücher zum Thema „Gesellschaftliches Engagement“ empfiehlt Hohenlohe-ungefiltert.

Zusammengestellt von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

(1.) Empört Euch!

Von Stéphane Hessel

32 Seiten, 3,99 Euro [D], Erschienen am 4. Februar 2011

Details zum Buch vom Verlag Ullstein:

Ein Aufruf, der die Welt bewegt!
Mit eindringlichen Worten ruft Stéphane Hessel zum friedlichen Widerstand gegen die Ungerechtigkeit in unserer Gesellschaft auf. Gegen die Diktatur des Finanzkapitalismus, gegen die Unterdrückung von Minderheiten, gegen die ökologische Zerstörung unseres Planeten. »93 Jahre. Das ist schon wie die allerletzte Etappe. Wie lange noch bis zum Ende? Die letzte Gelegenheit, die Nachkommenden teilhaben zu lassen an der Erfahrung, aus der mein politisches Engagement erwachsen ist.« Stéphane Hessels Streitschrift bewegt die Welt. Der gebürtige Berliner war Mitglied der Résistance, hat das KZ Buchenwald überlebt und ist einer der Mitautoren der Menschenrechtserklärung der Vereinten Nationen. Mit emphatischen Worten ruft der ehemalige französische Diplomat zum friedlichen Widerstand gegen die Unzulänglichkeiten unserer Gesellschaft auf. Er beklagt, dass der Finanzkapitalismus die Werte der Zivilisation bedroht und den Lauf der Welt diktiert. Er prangert die Lage der Menschenrechte an, kritisiert die Umweltzerstörung auf unserem Planeten und verurteilt die Politik Israels im Gaza-Streifen als Demütigung der Palästinenser. Stéphane Hessel ist das Gewissen der westlichen Welt und »Frankreichs Rebell der Stunde« (FAZ).

Erleben Sie ‚Empört Euch!‘ als ‚fahrende Lichtinstallation‘:
http://www.youtube.com/watch?v=xGuGid4lLcE

„Der Diplomat Stéphane Hessel“ – Ein Kinodokumentarfilm. Jetzt auf DVD: www.derdiplomatstéphanehessel-derfilm.de

Zum Infotext des Ullstein-Buchverlags über das Buch „Empört Euch!“ http://www.ullsteinbuchverlage.de/ullsteinhc/buch.php?id=17855&page=buchthemen&pagenum=1&thema=33&sort=autor&auswahl=A

(2.) Engagiert Euch!

Stéphane Hessel im Gespräch mit Gilles Vanderpooten

64 Seiten, 3,99 Euro [D], Erschienen am 15. Juli 2011

Details des Ullstein-Verlags zum Buch:

Widerstand bedeutet Engagement
Der Widerstandskämpfer und Erfolgsautor Stéphane Hessel meldet sich erneut zu Wort: Nach Empört Euch! folgt sein Aufruf zum aktiven Einsatz für eine bessere Welt. Stéphane Hessels Streitschrift Empört Euch! hält die Welt in Atem. Die Verletzung der Menschenrechte und die Zerstörung der Umwelt gehen uns alle an. Wie aber kann sich jeder Einzelne ganz konkret für eine bessere Gesellschaft stark machen? Im Gespräch mit dem jungen Journalisten Gilles Vanderpooten vertieft der ehemalige Diplomat seine Vorstellung von einem engagierten Leben. Eine komplexer gewordene Welt, so Hessel, erfordert komplexe Strategien. Widerstand darf aber nicht nur im Kopf passieren. Wir müssen handeln, und zwar mit den Mitteln der Demokratie. Dazu gehören die Beteiligung an Protesten, internationale Zusammenarbeit sowie persönliches Engagement im Kleinen. Aber vor allem brauchen wir eines: den Glauben daran, dass unser bürgerliches Engagement die Welt verändern kann.

Zum Infotext des Ullstein-Buchverlags über das Buch „Engagiert Euch“ http://www.ullsteinbuchverlage.de/ullstein/buch.php?id=17938&page=buchthemen&sort=autor&auswahl=A&pagenum=1

(3.) Vernetzt Euch!

Von Lina Ben Mhenni

48 Seiten, 3,99 Euro [D], Erschienen am 10. Juni 2011

Details zum Buch:

Lina Ben Mhenni ist die mutige Stimme der Revolution: ‚Ich will, dass die Welt sich verändert. Sie wird sich aber nur verändern, wenn die Wahrheit verbreitet wird, wenn wir uns vernetzen.‘ Erstmals in der Geschichte haben Blogs und soziale Netzwerke wie Facebook und Twitter ein diktatorisches Regime zu Fall gebracht. Die 27-jährige Lina Ben Mhenni war eine der Internetaktivisten, die den tunesischen Diktator Ben Ali vertrieben haben. Sie ist auf die Straße gegangen, hat mit anderen Demonstranten die Freiheit gefordert. Sie hat fotografiert, gefilmt und berichtet, dort, wo keine Presse erlaubt war. Ihr Blog ‚A Tunisian Girl‘ ist zu einem wichtigen Nachrichtenforum der arabischen Oppositionsbewegung geworden. In ihrer Streitschrift fordert Ben Mhenni die Leser auf, sich politisch zu engagieren und zu vernetzen. Ein Aufruf, der uns alle betrifft.

Zum Infotext des Ullstein-Buchverlags über das Buch „Vernetzt Euch!“ http://www.ullsteinbuchverlage.de/ullsteinhc/buch.php?id=18433&page=buchthemen&pagenum=1&thema=33&sort=autor&auswahl=A

(4.) Stoppt das Euro-Desaster!

Von Professor Dr. Max Otte

48 Seiten, 3,99 Euro [D], Erschienen am 12. August 2011

Details zum Buch:

Es reicht!
Der Euro steht am Abgrund. Schuld daran sind aber nicht die Griechen oder Portugiesen, sondern Banken, Finanzdienstleister und Milliardäre. Sehenden Auges ruinieren sie unseren Haushalt, unsere Währung und ganze Staaten. Die Politiker unternehmen nichts, um diesem Spiel Einhalt zu gebieten. Max Otte fordert ein sofortiges Umdenken: Wir brauchen in Deutschland und Europa endlich eine neue Finanzmarktordnung mit Regeln, an die sich jeder zu halten hat, und die nicht nur dem Großkapital nützt, sondern uns allen.

Zum Infotext des Ullstein-Buchverlags über das Buch „Stoppt das Euro-Desaster!“ http://www.ullsteinbuchverlage.de/ullsteinhc/buch.php?id=18454&page=buchthemen&pagenum=4&thema=57&sort=&auswahl=A

 

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„Frag‘ den Staat“ – Neue Internetseite für Bürgerfragen gestartet

„Seit etwa fünf Jahren ist in Deutschland das Informationsfreiheitsgesetz in Kraft, doch es wird nur sehr selten genutzt“, schreibt Deutschlandradio auf seiner Internetseite am 6. August 2011. „Viel zu selten, meint ein Bündnis aus Nichtregierungsorganisationen – und gründete fragdenstaat.de“, berichtet Deutschlandradio weiter.

Von der Deutschlandradio-Internetseite

Behörden müssen Archive öffnen

Die Website www.fragdenstaat.de wird von Reporter ohne Grenzen, Netzwerk Recherche, transparency international und anderen, zusammen mit den Mediengewerkschaften djv und dju in verdi, betrieben. Gemeinsam haben vor einigen Tagen im Internet das Rechercheportal www.fragdenstaat.de in Betrieb genommen. Das soll nicht nur Recherchen von Journalisten erleichtern, sondern auch interessierten Bürgern den Weg in die Archive und zu bisher kaum einsehbaren Unterlagen in deutschen Bundesbehörden ebnen.

Weitere Informationen und Kontakt:

www.fragdenstaat.de

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/marktundmedien/1523029/

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„Die Finanzkrise und kein Ende: Die Bestie weiter füttern ?“ – Leserbrief von Jochen Dürr aus Schwäbisch Hall

Wenn sogenannte Rating-Agenturen die Bonität von Staaten bis hin zum Ramschstatus herabstufen, dann ist das, wie wenn dem Kaiser die Kleider verloren gehen. Die Majestät ist zwar nicht nackt, aber sie/er hat keine Hosen mehr an.

Leserbrief  von Jochen Dürr, Schwäbisch Hall

Zahllose Wetten auf Pleiten einzelner Länder

Die Informationsflut über die Medien, die tagtäglich über uns hereinfällt und wo uns sogenannte Experten via Bildschim die Lage erklären wollen, muss kritisch hinterfragt werden. Die aktuellen Ereignisse sind die Folge eines mehr als fatalen Glaubensbekenntnisses: Die Freiheit des Kapitals und des Kapitalverkehres wird allen anderen Werten übergeordnet. Mächtige Konzerne und Finanzunternehmen können in einem Handstreich riesige Profite erwirtschaften und bewegen Investitionssummen, die die Wirtschaftsleistungen von kleineren Staaten übersteigen. Entfesselt in einem Raubtierkapitalismus werden zahllose Wetten auf Pleiten einzelner Länder abgeschlossen und gezielt gegen sie spekuliert. Die Raubtiere sitzen in der Wall Street, in der Londoner City, der Börse in Frankfurt oder Hongkong … Hauptsache, bei Investmentbanken und Hedgefonds werden Milliardenprofite gemacht. Wenn’s in die Hose geht, springen die Notenbanken und Regierungen ein, um die Bestie zu füttern. Mit Steuergeld … so schauts aus.

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„Augenzeuge aus der Evakuierungszone um Fukushima berichtet“ – Atomkraftgegner aus Schwäbisch Hall fahren gemeinsam zur Demo nach Neckarwestheim

Die AtomkraftgegnerInnen aus der Region Schwäbisch Hall fahren am Samstag, 13. August 2011, mit günstigen Baden-Württemberg-Tickets der Bahn zur Anti-Atomkraft-Demonstration nach Neckarwestheim. Treffpunkt am Bahnhof Schwäbisch Hall ist um 11.45 Uhr am Bahnsteig. Dort werden die Tickets gemeinsam gekauft. Die Abfahrt des Zuges ist um 12.12 Uhr. In Öhringen und Heilbronn muss umgestiegen werden. Um 13.41 Uhr ist die Ankunft in Kirchheim/Neckar geplant. Die Demo beginnt um 14 Uhr am Bahnhof in Kirchheim.

Informationen zugesandt von Jochen Dürr, Schwäbisch Hall

Weitere Informationen gibt es im Newsletter von www.ausgestrahlt.de

Erneute Laufzeitverlängerung kann niemand ausschließen

Nach Fukushima hat die Bundesregierung beschlossen, die ältesten Atomreaktoren abzuschalten. Neckarwestheim I geht damit vom Netz. Aber die Gefahr für Mensch und Umwelt bleibt. Denn Neckarwestheim II soll noch bis 2022 weiterlaufen und eine Laufzeitverlängerung kann niemand ausschließen. Wir denken, ein Atomausstieg sieht anders aus. Du auch? Dann komm diesen Samstag (13. August 2011) zum AKW Neckarwestheim und demonstriere gemeinsam mit anderen AtomkraftgegnerInnen gegen dessen Weiterbetrieb und für eine Abschaltung aller Atomanlagen in Deutschland.

Augenzeuge aus der Evakuierungszone um Fukushima berichtet

Beginn der Demonstration ist um 14 Uhr vor dem Bahnhof Kircheim am Neckar. Nach einer kurzen Auftaktkundgebung führt die Demonstration zum Tor 2 vorden Block II des AKW Neckarwestheim. Dort sprechen ab 15 Uhr: Franz Wagner (Arzt, Aktionsbündnis Energiewende Heilbronn), Tomoyuki Takada (Augenzeuge aus der Evakuierungszone um Fukushima) und Valentin Hollain (Wissenschaftlicher Leiter bei Eurosolar).

Nach Kirchheim kommst Du am einfachsten mit Bahn und Bus. Bestehende Mitfahrgelegenheiten und weitere Informationen findest Du hier:

http://www.endlich-abschalten.de

Die Demonstration wird von einem breiten Bündnis lokaler Gruppen organisiert.

Herzliche Grüße

Jacob Fricke und das gesamte .ausgestrahlt-Team

 

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„Antikriegstag, Konzerte, Lesungen, Demonstration, Vorträge, Partys…“ – Der Club Alpha 60 in Schwäbisch Hall feiert im September 2011 sein 45-jähriges Bestehen

Mit einer Fülle von Veranstaltungen feiert der Club alpha 60 im September 2011 sein 45-jähriges Bestehen. Los geht’s am Donnerstag, 1. September 2011 mit einer Kundgebung und Demonstration zum Antikriegstag. Das Motto lautet „Kein Frieden mit der Bundeswehr“.

Informationen zugesandt von Jochen Dürr, Schwäbisch Hall

Die ersten Veranstaltungen des Club-Jubiläums (der Rest ist unten als PDF-Datei zum Herunterladen):

Donnerstag, 1. September 2011:

Antikriegstag, 17 Uhr, Marktplatz/Michaelstreppe: Kundgebung und Demonstration „Kein Frieden mit der Bundeswehr“

Schon 1968 haben hunderte AntimilitaristInnen auf der Michaelstreppe in Schwäbisch Hall gegen den Krieg in Vietnam protestiert. Seit 10 jahren führt die Bundeswehr Krieg in Afghanistan. Die deutschen Rüstungsexporte sind mit die höchsten weltweit. Unter der verharmlosenden Bezeichnung „Zivilmilitärische Zusammenarbeit-zmz“ wird der Einsatz der Bundeswehr im inneren, gegen Streikende und Globalisierungsgegner (Heiligendamm) trainiert und vorbereitet. Die vom Grundgesetz strikt auf Verteidigung beschränkte Bundeswehr wurde zur Berufsarmee umgewidmet. Der weltweite Einsatz der Bundeswehr, für die Interessen der deutschen Wirtschaft, soll zum „Normalfall“ werden. Deshalb demonstrieren wir am 1. September, an dem Tag als die Wehrmacht 1939 Polen überfallen und einen Eroberungs- und Vernichtungskrieg nie gekannten Ausmaßes, entfacht hat.

Kampf dem Krieg ! Nie wieder Faschismus !

Freitag, 2. September 2011:

Ü-30-Party „Forever young“, 21 Uhr, Löwenkeller; Eintritt frei

Die DJs Heiner und Schmuddel servieren musikalische Kostbarkeiten für die reifere Jugend.

Das Club-Jubiläumsprogramm im September 2011 als PDF-Datei zum Herunterladen:

Programm Jubelmonat_Club Alpha 60

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„AKWs sofort stilllegen“ – Anti-AKW-Demo in Neckarwestheim am Samstag, 13. August 2011

Der Vier-Parteien-Atomausstieg ist eine Mogelpackung. Das heuchlerische Schmierentheater von Schwarz-Gelb (mit Unterstützung von Rot-Grün und vielen Medien) redet von “Atomausstieg” und “Energiewende”, tut aber das Gegenteil davon. Die Stilllegung von AKWs wird maximal hinausgezögert, das Oligopol der Atomkonzerne gestärkt und die dezentrale Energiewende massiv behindert. Wir sagen: Atomausstieg sieht anders aus! Stilllegung sofort! Beteiligt euch an der Demonstration zum AKW Neckarwestheim II am Samstag, 13. August 2011. Treffpunkt ist um 14 Uhr am Bahnhof Kirchheim/Neckar.

Vom Aktionsbuendnis CASTOR-Widerstand Neckarwestheim

Weitere Informationen und das Programm zur Demo sind auf folgenden Internetseiten zu finden:

http://neckarwestheim.antiatom.net (direkt zum Artikel: http://is.gd/bpDFPP) oder auf der Demo-Homepage www.endlich-abschalten.de

Stilllegung aller Atomanlagen jetzt sofort! Dezentrale Stromversorgung zu 100 Prozent aus regenerativen Energien schnellstmöglich!

Fukushima ist fast schon aus den Schlagzeilen verschwunden

Die Atomkatastrophe in Japan ist beinahe aus den Schlagzeilen verschwunden. Mehr als vier  Monate nach den Kernschmelz-Unfällen in mindestens drei Atomreaktoren in Fukushima scheint es so, als wäre die Katastrophe „unter Kontrolle“ – so die öffentliche Wahrnehmung. Wir aber wissen: Die Atom-Katastrophe in Japan dauert an, die Situation in den betroffenen AKWs ist nach wie vor kritisch.

Jeden 11. eines Monats finden nun Mahnaktionen zu Fukushima statt – auch in der Region Neckarwestheim. Herzliche Einladung!

Am Donnerstag 11. August 2011 gibt es folgende Fukushima-Mahnwachen in der Region:

– Stuttgart, 19 Uhr, Schillerplatz beim Alten Schloss

– Ludwigsburg, 18 Uhr, Stadtkirchenplatz/Kirchstraße (Fußgängerzone)

– Heilbronn, 18.30 Uhr, Kiliansplatz

Einen Artikel „Fukushima“ gibt es auf der Internetseite http://is.gd/SWN2Bi

Atomausstieg – wann wird was stillgelegt?!

„Atomausstieg“ & „Energiewende“ der Vier-Parteien-Koalition

Nach Fukushima und vor mehreren Landtagswahlen vollzog Schwarz/Gelb eine Atomkurve vom Knebelvertrag mit den Laufzeitverlängerungen hin zum Moratorium. Ziel: Statt dem sofortigen Atomausstieg lieber Zeit gewinnen. Es wurden 7 AKWs für drei Monate vom Netz genommen, dazu das schon abgeschaltete AKW Krümmel. Gleichzeitig wurde der Ethikrat als „neutrale“ gesellschaftliche Instanz installiert. Die Konzernchefs der vier waren persönlich und mit ihren Lobbyisten immer in den „Atomausstieg“ eingebunden. Parallel liefen seitens der Regierung Verhandlungen mit der SPD und den Grünen zur Großkoalition. Das Ergebnis ist ein „Atomausstieg“ und eine „Energiewende“, ausschließlich an den Interessen der vier großen Energiekonzernen orientiert.

Stellungsnahme des Aktionsbündnis zum „Atomausstieg“ hier:

http://neckarwestheim.antiatom.net/blog/863-atomausstieg–wann-wird-was-stillgelegt.html

Nachttanzblockade: Prozess-Update II

Bußgeldbescheide der Stadt Karlsruhe für AKW-GegnerInnen aufgrund geheimer Polizeidateien?

Im letzten der Bußgeldverfahren gegen AKW-GegnerInnen vor der „Sommerpause“ gab es eine faustdicke „Überraschung“. Betroffen war ein „Demobeobachter“, der eindeutig sichtbar mit einer entsprechend gekennzeichneten Weste erkenntlich war, und während seiner Tätigkeit im Kontakt mit dem „Anti-Konflikt-Team“ der Polizei stand. So stellte sich natürlich die Frage, warum auch er einen Bußgeldbescheid der Stadt Karlsruhe zugestellt bekam.

Weitere Infos dazu: http://is.gd/QdvWdb

Die „Atombahn“ DB und der RWE-Ökostrom

Ein Kurz-Statement zur neuen Öko-Image-Kampagne der DB beziehungsweise dem Öko-Strom-Angebot von RWE findet sich unter folgendem Link:

„Atom-Bahn“ künftig Öko?: http://is.gd/eqRrzq

neckarwestheimer anti-atom-info 50

„Atomausstieg“ – Deutschland steigt aus?

Mit dem „neckarwestheimer anti-atom-info“ informiert das Aktionsbündnis CASTOR-Widerstand Neckarwestheim jenseits des Internet unregelmäßig über den aktuellen Stand der Dinge in Sachen Atomausstieg. Die aktuelle August-Ausgabe könnt ihr gerne auch in größerer Stückzahl beim Aktionsbündnis zum Verteilen und auslegen bestellen! Oder bei der Demo am Samstag mitnehmen.

Hier geht´s zur pdf-Version: http://is.gd/D1OzJe

AKW-feindliche Grüße aus Neckarwestheim!

Aktionsbuendnis CASTOR-Widerstand Neckarwestheim

Info-Telefon 07141 / 903363

Internet: http://neckarwestheim.antiatom.net

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„Wer recherchiert und schreibt, braucht eine fundierte Ausbildung, Zeit und angemessene Arbeitsbedingungen“ – Den Arbeitskampf von Zeitungsjournalisten mit einer Online-Petition unterstützen

Einen offenen Brief an die Zeitungsverleger in Deutschland hat Martin Gross aus Reutlingen geschrieben. Um die Arbeitsbedingungen von Journalisten zu verbessern, bittet er um Unterstützung seiner Online-Petition.

Von Martin Gross aus Reutlingen

Text des offenen Briefes:

An die Zeitungsverleger in Deutschland

Sehr geehrte Zeitungsverleger in Deutschland,

die Zeitung ist ein wertvolles Gut. Umfassende Information, fundierte Recherche, Analyse und Hintergrund, Kritik und gegensätzliche Standpunkte in lesbarer Form zu präsentieren, ist unverzichtbar in einer Demokratie. Guter Journalismus fällt nicht vom Himmel. Wer recherchiert und schreibt, braucht eine fundierte Ausbildung, Zeit und angemessene Arbeitsbedingungen. Nur so kann Qualität entstehen. Alltag in den Redaktionen, das hieß im vergangenen Jahrzehnt aber Konzentration von immer mehr Aufgaben auf immer weniger Mitarbeiter, bei Löhnen, die nicht einmal mit der Teuerungsrate Schritt hielten.

Gehälter sind weniger gestiegen als die Preise

Während von 2000 bis 2010 die Löhne in der Wirtschaft um 24 Prozent gestiegen sind, waren es bei den Journalisten an Tageszeitungen nur 15 Prozent. Bei einer gleichzeitigen Preissteigerung von 17 Prozent ergab sich daraus unterm Strich sogar ein Minus. Dazu noch mehr Zeitdruck, Flexibilität und Arbeit in den Abendstunden und an den Wochenenden. Dieser Prozess lässt sich nicht beliebig fortsetzen.

Verleger wollen die Gehälter teilweise drastisch senken

Nun die Gehälter drastisch zu senken, wie Sie dies in der aktuellen Tarifauseinandersetzung vorschlagen, ist das falsche Signal. Ein Schlag ins Gesicht aller Journalisten, die trotz Verschlechterungen weiterhin engagiert arbeiten. Was uns besonders wehtut, ist Ihre Absicht, Neu-Einsteiger in diesen Beruf mit bis zu 25 Prozent weniger zu entlohnen. Eine Branche, die sich für junge, engagierte Bewerber unattraktiv macht, erklärt sich selbst zum Auslaufmodell. Billig-Journalismus ist keine Methode, um für Leser attraktiv zu bleiben. Langfristig schadet das auch der Demokratie. So werden Sie der gesellschaftlichen Verantwortung, auf die Sie sich sonst gerne berufen, nicht gerecht.

So hat Journalismus keine Zukunft

Daher fordern wir Sie auf: Steuern Sie um! Verlassen Sie Ihren bisherigen Kurs, bei dem die Öffentlichkeit den Eindruck bekommt, dass Journalismus keine Zukunft hat. Wertschätzung und angemessene Entlohnung für Journalisten wären die richtigen Zeichen, um zu zeigen, dass Sie noch Vertrauen in Ihr eigenes Geschäftsmodell haben.

Reutlingen und Tübingen, 22. Juli 2011

Die Unterzeichner

Begründung: Journalisten, Nachwuchsjournalisten und Zeitungsleser sind wegen des anhaltenden Tarifkonflikts in Sorge über die Zukunft „ihrer“ Zeitung und der Zeitungsbranche. Für die von den Verlegern vorgeschlagenen Gehaltskürzungen gibt es keine wirtschaftliche Notwendigkeit

Wir fordern ein Umdenken der Verleger. Der offene Brief soll einen Anstoß dazu geben.

Reutlingen und Tübingen, 22. Juli 2011

Die Unterzeichner

Im Namen aller Unterzeichner.

Martin Gross, Reutlingen

Reutlingen, 22.07.2011 (aktiv bis 18.08.2011)

Die Online-Petition unterschreiben:

http://openpetition.de/petition/online/offener-brief-an-die-zeitungsverleger-in-deutschland

 

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„Immer voraus und immer der Zukunft entgegen“ – Sonderausstellung über bedeutende Juden im Rabbinatsmuseum Braunsbach

Eine Sonderausstellung mit dem Titel „Der Zukunft entgegen – Bedeutende Juden in Kultur, Wirtschaft und Wissenschaft“ wird am Sonntag, 14. August 2011, um 14.30 Uhr im Rabbinatsmuseum Braunsbach eröffnet. Die Ausstellung in Braunsbach ist bis zum 23. Oktober 2011 zu den regulären Zeiten des Rabbinatsmuseums (2. und 4. Sonntag im Monat von 14 bis 18 Uhr/sowie am Sonntag, 4. September 2011) sowie für Gruppen nach Absprache geöffnet.

Von Elisabeth M. Quirbach, RabbinatsMuseumBraunsbach, KiRa Kultur im Rabbinat-Förderverein des RMB e.V.

Vom Kugelschreiber bis zum Tempo-Taschentuch

Benutzt man einen Kugelschreiber oder ein Tempo-Taschentuch, hört man eine Schallplatte oder düngt man seinen Garten mit Blaukorn – immer hat man es mit Produkten von jüdischen Kaufleuten, Erfindern oder Forschern zu tun. Glaubt man den Statistiken, so sind von den 836 Nobelpreisträgern seit Anbeginn der Preisvergabe 22 Prozent Juden oder jüdischer Abstammung; und das bei einem Anteil an der Weltbevölkerung von zirka 0,2 Prozent. Nicht geringer ist die Zahl von Politikern, Finanzfachleuten, Schriftstellern, Schauspielern und Musikern jüdischer Herkunft. Die Ausstellung stellt bekannte und unbekannte Geistesgrößen vor. Exponate veranschaulichen die Werke bedeutender Juden in verschiedenen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens. Gleichzeitig werden Erklärungen für die große Repräsentanz von Juden in Kultur, Wirtschaft und Wissenschaft angeboten.

Weitere Informationen und Kontakt:

Telefon 07906-8512 oder 07906-94094-0 (Rathaus)

Internet: www.rabbinatsmuseum-braunsbach.de

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