„Tetra-Funk funktioniert nicht“ – Polizisten in München, Hamburg und Berlin müssen private Handys benutzen

In den vergangenen Tagen und Wochen kommt eine gute Nachricht um die andere, die zeigt wie untauglich der angeblich so moderne TETRA-Digitalfunk ist. Neben München und Hamburg bestätigt auch die Berliner Gewerkschaft der Polizei (GDP), dass TETRA dort nicht funktioniert und die Beamten auf ihre privaten Handys zurückgreifen müssen. http://ul-we.de/auch-in-berlin-funktioniert-tetra-nicht/

Von Ulrich Weiner, Mobilfunk-Geschädigter

Bürgerprotest gegen Tetrafunk
Dankbar bin ich auch für die sehr klare und deutliche Berichterstattung der regionalen Presse über die Veranstaltung in Miesbach und Siegsdorf.
Schopfheim und Wehr lehnen Tetra-Sendemasten ab
Während in Bayern der Widerstand weiter wächst, haben im Schwarzwald die Städte Schopfheim und Wehr erneut die Bauanträge für TETRA-Sendemasten abgelehnt. http://ul-we.de/schopfheim-digitalfunk-tetra-erneut-abgelehnt/ und http://ul-we.de/stadtrat-in-wehr-lehnt-erneut-tetra-sendemasten-ab/
Gefahren für Mensch und Tier
Bayern holt aber kräftig auf: Aktuell hat das Landwirtschaftliche Wochenblatt einen ausführlichen Bericht zu dieser Thematik Bayernweit veröffentlicht. http://ul-we.de/das-bayrische-landwirtschaftliche-wochenblatt-berichtet-ausfuhrlich-uber-den-tetra-digitalfunk-und-die-gefahren-fur-mensch-und-tier/
Stoiber-Tochter schrieb bei ihrer Doktorarbeit zum Thema Mobilfunk ab
Zudem gibt es in Bayern jetzt auch einen ersten Mobilfunkskandal: Die Tochter des langjährigen Bayrischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber (CSU), Veronica Saß hat bei ihrer Doktorarbeit zum Thema “Regulierung im Mobilfunk” abgeschrieben. http://ul-we.de/stoiber-tochter-hat-bei-ihrer-mobilfunk-doktorarbeit-abgeschrieben/
Weitere Informationen:
Diese und weitere Nachrichten sind wie immer auf meiner Internetseite unter www.ulrichweiner.de oder direkt unter http://ul-we.de/aktuelles/ zusammengestellt.
Wichtige Veranstaltungen in der nächsten Zeit:

31.05.2011 um 17 Uhr findet im großen Festsaal, Blaue Wand Straße 1, in 83313 Siegsdorf eine öffentliche Gemeinderatssitzung zum geplanten TETRA-Sendemasten auf dem Wolfsberg statt. Das Innenministerium und die Firma Diginet haben ihre Teilnhame zugesagt. Bitte kommt reichlich !!!
Details zu diesen und weiteren Veranstaltungen unter http://ul-we.de/veranstaltungs-ubersicht/
Die häufigsten Fragen der letzten Zeit:

Wie hört sich TETRA an?
Gibt es eine Liste mit verfügbaren analogen BOS-Funkgeräten?
Wo sind die Fernsehberichte der ARD, ZDF und des Bayrischen Fernsehens über TETRA zu finden?
Wie wehren sich andere Gemeinden? Hier einige Beispiele:
Gute Ideen waren auch der Lichtermarsch in Mauern: http://ul-we.de/mauern-lichtermarsch-gegen-tetramast/ und die verschiedenen Mahnwachen in Schwäbisch Hall: http://ul-we.de/gefangen-im-strahlennetz-mahnwache-gegen-tetra-in-schwabisch-hall/
Weitere Meldungen und Details unter www.ulrichweiner.de
Direkt zu den Berichten über TETRA geht es unter http://ul-we.de/category/faq/tetra/
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„Hirntumorrisiko vor allem bei Kindern und Jugendlichen“ – Europarat fordert Wende in der Mobilfunkpolitik

Das höchste beschlussfassende Gremium des Europarates, der Ständige Ausschuss,1 forderte am 27. Mai 2011  in seinem Beschluss Die potentiellen Gefahren durch elektrische Felder und ihre Auswirkung auf die Umwelt eine europaweite Wende in der Mobilfunkpolitik. Er übernahm und verabschiedete damit die Resolution des Umweltausschusses vom 6. Mai 2011.

Von der Bürgerinitiative Stuttgart-West, Mitglied bei Diagnose-Funk e.V.

WLAN-Verbot an Schulen gefordert

In der Presseerklärung (siehe Link unten) werden die europäischen Regierungen aufgefordert, alles Erdenkliche zu tun, um die Strahlenbelastung durch elektromagnetische Felder zu reduzieren, insbesondere bei Kindern und Jugendlichen wegen des Hirntumorrisikos. Den Regierungen werden konkrete Sofortmaßnahmen vorgeschlagen wie zum Beispiel Aufklärungskampagnen für Kinder und Jugendliche, eine Handyerziehung mit dem Ziel, den Gebrauch strikt einzuschränken, ein WLAN-Verbot an Schulen. Gefordert wird  auch die Anerkennung der athermischen gesundheitsschädlichen Wirkungen der Mikrowellenstrahlung und die sich daraus ergebende zwingende Senkung der Grenzwerte und eine sofortige Vorsorgepolitik .

Download der deutschen Übersetzung der Resolution und des Reports im „Brennpunkt“ von Diagnose-Funk e.V:

www.diagnose-funk.de

In der Zusammenfassung des Reports, welcher der Resolution zugrunde liegt, heißt es, dass die Frequenzen, die in der Telekommunikation oder im Mobilfunk angewendet werden, „mehr oder weniger potenziell schädliche, nicht-thermische biologische Effekte auf Pflanzen, Insekten und Tiere sowie auch auf den menschlichen Körper zu besitzen (scheinen), selbst wenn dieser einer Strahlung ausgesetzt ist, die noch unterhalb der offiziellen Grenzwerte liegt. Man sollte das Vorsorgeprinzip respektieren und die aktuell bestehenden Grenzwerte überarbeiten; wartet man zu lange auf weitergehende wissenschaftliche und klinische Nachweise, könnte das zu sehr hohen gesundheitlichen und wirtschaftlichen Kosten führen, wie es in der Vergangenheit bei Asbest, bleihaltigem Benzin und Tabak der Fall war.“

Die konkreten Forderungen, die in dem Beschluss des Europarates aufgelistet sind, entsprechen fast in allen Punkten denen der Bürgerinitiativen und der Verbraucherschutzorganisation Diagnose-Funk e.V.

Die deutsche Politik ist jetzt in der Pflicht

Der Ständige Ausschuss des Europarates besteht aus Mitgliedern aller wichtigen Parteien aus 47 Ländern! Dieser Beschluss ist eine Aufforderung an alle deutschen Parteien,  sich auf Kommunal-, Landes- und Bundesebene mit den Bürgerinitiativen und Diagnose-Funk für die Umsetzung der Vorschläge dieses Beschlusses einzusetzen. Eine besondere Aufforderung ist dies an die GRÜNEN, denn der Europarat hat die Vorschläge des GRÜNEN Abgeordneten Jean Huss, der auch der Berichterstatter war, übernommen.

 

Mit freundlichen Grüßen

Ihre Bürgerinitiative Stuttgart-West, Mitglied bei Diagnose-Funk e.V.

Links zu den englischen und französischen Originaltexten:

Angenommene Resolution:

http://assembly.coe.int/Mainf.asp?link=/Documents/AdoptedText/ta11/ERES1815.htm

Report zur Resolution:

http://assembly.coe.int/Main.asp?link=/Documents/WorkingDocs/Doc11/EDOC12608.htm

Presseerklärung:

http://assembly.coe.int/ASP/NewsManager/EMB_NewsManagerView.asp?ID=6685&L=2

Auflistung der Sitzungsdokumente:

http://assembly.coe.int/ASP/Doc/ATListingSession_E.asp?IDSession=337

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„Mobilfunk-Befürworter geben erhöhte Krebsgefahr der Technik zu“ –

Mobilfunk-Betreiber und -Befürworter geben jetzt die erhöhte Krebs-Gefahr der Technik zu. Wie will man die „entschädigen“, die per Mikrowellen-Funktelefon krank gemacht oder getötet wurden? Was ist mit denen, welche durch die Masten zugrunde gehen? Abschalten ist die Lösung und nicht „Freisprecheinrichtungen“.

Von Roman Schmitt, Kirchberg/Jagst

Dr. Scheiner spricht von einer um 370 Prozent erhöhten Krebsrate

Und überhaupt: Salamitaktik. Der Mobilfunkexperte Dr. Scheiner sagte vor einigen Tagen, dass eine um 40 Prozent erhöhte Krebsrate unzutreffend ist, sondern eher eine um 370 Prozent erhöhte. Dr. Carlo kam in seiner 28,5 Millionen US-Dollar teuren Studie zu ähnlichen Ergebnissen:

http://www.whistleblower-netzwerk.de/verein/iserlohn/vortrag_carlo.pdf

http://www.elektrosmognews.de/news/carlohconcerns.htm

Informationen auf Tagesschau.de zu Krebs durch Mobilfunkstrahlung:

http://www.tagesschau.de/ausland/handystrahlung100.html

Stark gekürzter Text von Tagesschau.de:

WHO-Experten schließen Gefahr durch Mobilfunk nicht aus

Handys können Krebs auslösen – so wie Straßenbelag

Telefonieren mit dem Handy ist „möglicherweise krebserregend“. Zu diesem Schluss kommt eine Expertengruppe, die acht Tage lang in Lyon beraten hat. Sie stufen das Handy allerdings als ähnlich gefährlich ein, wie andere Alltagsgegenstände. Denn auch Kaffeesäure oder Straßenbelag können Krebs auslösen.

Von Johannes Duchrow, WDR-Hörfunkkorrespondent Paris

31 Wissenschaftler aus 14 Ländern haben in den vergangenen Tagen mehr als hundert Studien zum Thema ausgewertet. Das Ergebnis: Handysrahlung erhöht die Gefahr, an einem Gliom, eine bestimmte Art von Hirntumor, zu erkranken. Deshalb hat die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) die Strahlung in die Liste der möglicherweise krebserregenden Stoffe aufgenommen. (…)

Der gesamte Text von Tagesschau.de ist nachzulesen auf der Internetseite:

http://www.tagesschau.de/ausland/handystrahlung100.html

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„Rassistische Hetze von Islamkritikern in Stuttgart“ – Antifaschisten rufen zum Protest auf

Von Donnerstag, 2. Juni bis Sonntag, 5. Juni 2011 wollen die aggressiven „Islamkritiker“ der Bürgerbewegung Pax Europa und der Internetseite „PI“ einen antiislamischen Kongress in Stuttgart veranstalten. Er soll mit einer Kundgebung am Schlossplatz beginnen. Die VVN-BdA ruft dagegen zum Protest auf.

Von der VVN-Bund der Antifaschisten Stuttgart

Gegenkundgebung am Donnerstag am Karlsplatz

Eine Gegen-Kundgebung findet am Donnerstag, 2. Juni 2011, um 15.30 Uhr am Mahnmal für die Opfer des Faschismus beim Alten Schloss, Karlsplatz, statt. Es rufen auf: Stadtjugendring Stuttgart, ver.di-Bezirk Stuttgart, VVN-Bund der Antifaschisten Stuttgart, Jusos Stuttgart.

Kein Platz für Rassismus: Stuttgart ist und bleibt bunt!

Der rechtspopulistische Verein „Bürgerbewegung Pax Europa“ (BPE) veranstaltet zusammen mit der Stuttgarter Gruppe der Internetseite „PI“ von Donnerstag, 2. Juni bis Sonntag, 5. Juni 2011 einen Anti-Islam Kongress in Stuttgart. 2008 hat sich der Verein „Pax Europa“ mit dem „Bundesverband der Bürgerbewegungen“ (BDB) zusammengeschlossen. BDB war der Dachverband von Bürgerinitiativen, die gegen Neubauten von Moscheen kämpfen. Der im Badischen ansässige Verein versorgt über einen eigenen Verlag die Öffentlichkeit mit Büchern über die angeblichen Machenschaften der Muslime. Vernetzt ist die Internetseite des Vereins mit der wichtigsten anti-islamischen Internetseite Deutschlands „politically incorrect“ (PI).

Ausgrenzende rassistische Hetze

Selbstformuliertes Ziel von PAX Europa ist es, „die Öffentlichkeit … wertneutral über die Ausbreitung des Islam in Europa und die damit verbundenen Folgen für das Staatswesen“ zu „unterrichten“. In Wirklichkeit handelt es sich um ausgrenzende rassistische Hetze, die sich vor allem gegen die Bevölkerung mit türkischem Migrationshintergrund richtet. (Orginalton: „Warum haben wir eigentlich fast 4 Millionen Türken bei uns?“) Jubel für Sarrazin und die Forderung nach weiterer Zuwanderungsbeschränkung sind selbstverständlich. Selbst ein ehemaliger Mitbegründer des Vereins hat diesem die Verbreitung „rassistischer und womöglich volksverhetzender Bilder im Stürmer-Stil“ attestiert.

BPE und PI: Kongress „Christenverfolgung“

Am Donnerstag, 2. Juni 2011 wollen BPE und PI den Kongress „Christenverfolgung“ mit einer Auftaktkundgebung um 16 Uhr auf dem Schloßplatz eröffnen. Als Hauptredner ist der amerikanische Publizist Robert Spencer angekündigt. Er ist Direktor des islamfeindlichen amerikanischen Internetseite „Jihad Watch“, die ebenfalls von PI verlinkt ist. 2007 nahm Spencer an einer „Anti-Islamisierungs Konferenz“ teil, wo er sich auch mit Vertretern von Vlaams Belang und der BNP traf. Bei dem Kongress geht es auch um die internationale Vernetzung. Bei Veranstaltungen berichten Vertreter aus Dänemark, England und Holland über ihre Aktivitäten gegen den Islam.

Ehemaliger CDU-Abgeordneter gründete rassistische Partei „Die Freiheit“

Als besonderer Vertreter ist Rene Stadtkewitz aus Berlin angekündigt. Der ehemalige CDU-Abgeordnete hat nach seinem Ausschluss aus der CDU die Partei „Die Freiheit“ gegründet. Die Partei versteht sich selbst als Sammelbecken rechts von der CDU. Stadtkewitz soll zum Abschluss Sonntagmittag auf dem Stuttgarter Marktplatz sprechen. Am Sonntag soll dann auch die Landespartei der „Freiheit“ gegründet werden. Wir lassen die Rassisten von BPE und PI nicht ungestört ihre rassistische Hetze in Stuttgart verbreiten. Kein Platz für Rassismus: Stuttgart ist und bleibt bunt.

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„Chansons und Lieder über Mund- und Bankräuber“ – Aktionsakademie von attac-Deutschland in Schwäbisch Hall

Unter dem Motto: „Demokratie braucht Bewegung – Bewegung braucht Aktion“ findet von Mittwoch, 1. bis Sonntag, 5. Juni 2011 an der Waldorfschule die bundesweite Aktionsakademie statt. Um Straßentheater, Puppenbau, Gruppenkommunikation, Aktionsklettern und vieles andere mehr geht es in den mehrtägigen Workshops, zu denen man sich unter www.attac.de/aktionsakademie anmelden kann.

Von der attac-Gruppe Schwäbisch Hall

Alternativer Stadtspaziergang „Eine andere Welt ist möglich“

Am Freitag, 3. Juni 2011, um 20 Uhr singt Viola Robakowski Chansons über Mund- und Bankräuber von Brecht bis Brel in der Schwäbisch Haller Hospitalkirche. Am Samstag, 4. Juni 2011, lädt attac Schwäbisch Hall von 13 Uhr bis 15 Uhr (Ausgangspunkt: Grasmarkt) zu einem unterhaltsamen alternativen Stadtspaziergang ein unter dem Motto: „Eine andere Welt ist möglich“. Begleitet wird er von den Louisiana funky-butts und Samba-Trommeln.

Sängerin Viola Robakowski stammt aus Schwäbisch Hall

„8ung! Chansons und Lieder über Mund- und Bankräuber“ am Freitag, 3. Juni 2011, um 20 Uhr in der Hospitalkirche, Am Spitalbach, Schwäbisch Hall, Vorverkauf: Kartenkontor Telefon 0791/751-600, 12 Euro/7 Euro, Veranstalter: Attac Schwäbisch Hall, www.attac.de, www.viola-robakowski.de

Viola Robakowski (Gesang, Schauspiel), Gustavo Strauß (Violine), Maryna Dorf (Klavier). Mit viel Witz und Musikalität präsentieren Viola Robakowski (Gesang, Schauspiel), Maryna Dorf (Klavier) und Gustavo Strauß (Violine) ein szenisch-musikalisches Programm über Mund- und Bankräuber. Bitterböse Chansons von Georg Kreisler, politische Songs von Bertold Brecht und humorvoll verpackte Sozialkritik von Holleander und Anderen regen zum Nachdenken und Schmunzeln an. In der künstlerischen Darbietung wird der Gesellschaft der Spiegel vorgehalten und wenn Sie sich selbst entdecken, lächeln Sie ruhig! Die aus Schwäbisch Hall stammende Sängerin hat sich deutschlandweit einen Namen gemacht und begeisterte zuletzt auf dem Brecht-Festival in Holland ihr Publikum.

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„Mobilfunkkritische Bücher ausgesondert“ – Diskussion über die Stadtbücherei Gaildorf

„Über die Wahrheit im Buch“ möchte ich mich mit nachfolgend aufgeführtem Leserbrief zu Wort melden. Über einen Abdruck würde ich mich freuen. Dieser möge eine lebhafte Diskussion des ernsten Themas begünstigen. Roman Schmitt kommentiert einen Artikel der Rundschau Gaildorf über das Thema Mobilfunk und Stadtbücherei Gaildorf.

Leserbrief von Roman Schmitt, Kirchberg/Jagst

Bücherverbot-Abnickmitglieder des Gemeinderates

Wer Bücher pro Mobilfunk in die Bibliothek aufnimmt und mobilfunkkritische Bücher „selektiert“, wie Frau Ulrike Hölzel es ausdrückt, und dann wie Frau Nagel-John von „Neutralität“ spricht, nimmt die Realiität nicht mehr angemessen wahr. Frau Nagel-John sollte ihr Mandat niederlegen und an sich arbeiten (…), ebenso Herr Eggert. Die Besorgnis erregenden Vorgänge in Gaildorf müssen korrekt benannt werden: Bücherverbot. Das hatten wir schon einmal in diesem Land, und zwar zu unrühmlichen Zeiten, für die sich viele Menschen heute noch schämen. Dieser Vorgang wird mittlerweile über die Grenzen von Hohenlohe hinaus bekannt. „Bürgermeister“ Eggert und die Bücherverbot-Abnickmitglieder des Gemeinderates können nur hoffen, dass die kritische bundesweite Presse das Thema nicht aufgreift, denn durch ihr Verhalten gereichen sie weder sich selbst, noch Gaildorf, noch Hohenlohe zur Ehre.

Anmerkung von Hohenlohe-ungefiltert: Die Redaktion hat an der mit (…) markierten Stelle einen Nebensatz gestrichen, der möglicherweise für Hohenlohe-ungefiltert zu juristischen Konsequenzen hätte führen können.

Die Redaktion der Rundschau Gaildorf hat den Leserbrief von Roman Schmitt wegen der strittigen Stelle abgelehnt. Die entsprechende E-Mail liegt Hohenlohe-ungefiltert vor. Daraufhin hat Roman Schmitt folgenden Brief geschrieben:

Guten Tag nach Gaildorf, lieber Herr Oßwald,

ich habe Verständnis für Ihre Lage – und muss aufgrund meines Kenntnisstandes über die Mobilfunkkatastrophe eine ausgesprochen kritische Meinung vertreten.

Zum Sachverhalt möchte ich anfügen:

Etymologisch betrachtet entstammt das Wort „Neutralität“ dem lateinischen „neuter“, was „keiner von beiden“ bedeutet. Die Bezeichnung „Neutralität“ ist im beklagten Zusammenhang nur berechtigt, wenn weder Mobilfunk befürwortende noch Mobilfunk kritische Bücher eingestellt werden, noch Mobilfunknutzung im Bibliotheksgebäude zugelassen wird. Das ist nach meinem Kenntnisstand nicht der Fall. Wenn Sie diejenigen journalistisch wattieren, die mit einem trickreichen Sprachgebrauch die öffentliche Meinung auf Kosten der Steuerzahler manipulieren wollen, machen Sie sich mitverantwortlich. Ich jedenfalls halte dies weder für demokratisch noch vertretbar, sondern aufdeckungsbedürftig.

In Kirchberger Ahornstraße massive Schlafstörungen, Kopfschmerzen und andere Erkrankungen

In Kirchberg und Rot am See ist jetzt TETRA in Betrieb. In der Kirchberger Ahornstraße treten seither massive Schlafstörungen, Kopfschmerzen und andere Erkrankungen auf, die es vorher bei den Betroffenen nicht gab. In Rot am See erwachte ein Bürger um 3.30 Uhr durch einen extrem hohen und gefährlichen Blutdruck. Nachdem er einige Stunden im Keller ruhte, war der Blutdruck auf 125 gesunken. Ein Ehepaar im Ruhestand plant das Wohnhaus, das vorher liebevoll und aufwendig renoviert wurde zu verkaufen, um gesund zu bleiben, beziehungsweise zu überleben. Möglicher Verlust: Bis zu 100 000 Euro.

Kritik muss unmissverständlich sein

Für viele Menschen geht es um Gesundheit oder Krankheit, um Leben oder Tod. Sie wollen zudem nicht im Keller schlafen müssen. Die Kritik muss unmissverständlich sein. Wieviel harte Kritik wiegt einen kranken Menschen auf, einen toten Menschen, einen Verlust von 100 000 Euro? Ich bin nicht der Meinung, dass meine Ausführungen eine „Beleidigung“ wie Sie es nennen darstellen. Und wenn: Was ist eine „Beleidigung“, für die man sich entschuldigen kann, im Vergleich zu einer Krebserkrankung oder Tötung? Ich habe keine Kenntnis darüber, dass sich jemals eine politisch verantwortliche Person für Mobilfunk bedingten hohen Blutdruck, Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Krebs oder Tod bei BürgerInnen entschuldigt hätte. Wollen Sie den Demonstranten in Kairo, Tunis, in Syrien oder anderswo, sagen: Jetzt benehmt euch aber?

Sprachliche Manipulation durch Bürgermeister und StadträtInnen

Es wird Zeit, dass die Welt besser wird. Überall. Auch in Hohenlohe. Und dazu gehört die Aufdeckung der Mobilfunkkatastrophe sowie deren politische, gesellschaftliche und juristische Aufarbeitung. „Bürgermeister“ und StadträtInnen, welche die öffentliche Meinung mit sprachlichen Tricks manipulieren, sind charakterlich ungeeignet für eine solche Aufgabe und müssen sich bessern, aus eigener Kraft oder mit Hilfe. Es wird Zeit, dass auch die Südwestpresse in Gaildorf sich an die Seite der von rücksichtslosen Großkonzernen und inkompetenter Politik verratenen und verkauften BürgerInnen stellt.

Vom Mikrowellen verstrahlten Kirchberg zum Mikrowellen verstrahlten Gaildorf grüßt Sie

Roman Schmitt

Weitere Informationen von Roman Schmitt zur Gaildorfer Stadtbücherei:

In Gaildorf werden Bürgerrechte und Grundgesetz eklatant verletzt. Den BürgerInnen von Dresden wurde (Anmerkung: Zu DDR-Zeiten) „Westfernsehen“ vorenthalten, den BürgerInnen von Gaildorf in 2011 zeitkritische Sachbücher der bekannten Autoren Grasberger und Kotteder (Journalisten) und Dr.med. Scheiner, Gutachter im Bereich Mobilfunk und Arzt von Uli Weiner. In diesem Zusammenhang spricht „Stadträtin“ Nagel-John in der Rundschau Gaildorf von „Neutralität“. Das ist Hohn und versuchte Manipulation der öffentlichen Meinung. Die meisten Gaildorfer schlucken das und schweigen. Die Mehrheit des Stadtrates verhält sich so wie ich mir vorstelle, dass Stadträte sich vor 70 Jahren verhalten haben. Das ist entsetzlich. Und geschieht sozusagen vor unseren Haustüren.

Der Artikel in der Rundschau Gaildorf:

http://www.swp.de/gaildorf/lokales/gaildorf/Ueber-die-Wahrheit-im-Buch;art5533,970251

Artikel auf der Internetseite des Mobilfunkkritikers Ulrich Weiner:

http://ul-we.de/mobilfunkkritische-bucher-aus-der-gaildorfer-stadtbucherei-aussortiert/

Weitere Informationen im Internet zu gesundheitsschädlicher Mobilfunkstrahlung:

http://www.igumed.de/images/fa_1_03.pdf
http://funkbewusstsein.de/aufruf/
http://www.elektrosmog-messen.de/bamberger-appell.pdf

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„Gaildorf selektiert Bücher oder die Wahrheit“ – Leserbrief von Ulrike Hölzel

Einen Leserbrief zu einem Artikel in der Lokalzeitung Rundschau Gaildorf hat Ulrike Hölzel an Hohenlohe-ungefiltert geschickt. „Gaildorf selektiert Bücher oder die Wahrheit.“ Meiner Meinung nach eine gefährliche Entwicklung, die wir so ähnlich schon mal hatten. Während andere Büchereien ihrer Bevölkerung den Intellekt zur eigenen Meinung zumuten, werden wir Gaildorfer Bürger schon im Vorfeld davor „geschützt“.

Von Ulrike Hölzel, Gaildorf

Heutige Wahrheit kann morgen schon ein Irrtum sein

Wie sicher allgemein bekannt sein dürfte, ist auch die „Wahrheit“ vielen Irrtümern und Zeiten unterworfen. Was gestern die absolute Wahrheit war, ist heute ein Irrtum und morgen eine Lüge. Wer kann sich anmaßen, die Wahrheit erkannt zu haben und noch schlimmer, sie zur Wahrheit für alle zu stilisieren? Wer entscheidet künftig, welche Bücher der Wahrheit entsprechen? Wie wird unsere jüngere Generation an kritische, unbequeme Literatur herangeführt und wie lernt sie jetzt zu entscheiden, welche Wahrheit sie für sich beansprucht?

Kein mobilfunkkritisches Buch mehr in der Stadtbücherei

Woran alle Philosophen gescheitert sind, hat unser Oberhaupt gefunden: die Wahrheit! Frau Nagel-John kann ich beruhigen, ich habe in unserer Bücherei kein mobilfunkkritisches Buch mehr gefunden. Anscheinend hat die Selektion schon stattgefunden. In der Hoffnung, dass unser Gemeinderat nicht nur zur Farce verkommt, abschließend noch ein Satz von dem wahrheitssuchenden Philosophen E. Kant: „Es ist so bequem, unmündig zu sein“.

Der Artikel in der Rundschau Gaildorf:

http://www.swp.de/gaildorf/lokales/gaildorf/Ueber-die-Wahrheit-im-Buch;art5533,970251

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„Deutsche und französische Europaabgeordnete fordern die sofortige Stilllegung des Pannenreaktors Fessenheim“ – Offener Brief an Sarkozy

In einem offenen Brief an den französischen Präsidenten Sarkozy setzen sich deutsche und französische Europaparlamentarier der Fraktionen der Sozialdemokraten und der Grünen/EFA für die sofortige Stilllegung des Atomkraftwerks (AKW) Fessenheim ein. In ihrem Schreiben betonen die Abgeordneten aus dem Elsass und aus Baden-Württemberg sowohl die besondere Gefährdung die von Fessenheim ausgeht, als auch die Notwendigkeit eines energiepolitischen Neuanfangs.

Vom SPD-Wahlkreisbüro in Künzelsau

Schutz der Menschen in der Region an die erste Stelle setzen

„Das AKW Fessenheim muss sofort stillgelegt werden. Seit Jahren häufen sich die Sicherheitsprobleme, was unlängst damit zusammenhängt, dass die vorgesehene Laufzeit schon um mehr als die Hälfte überschritten wurde“, kritisiert Evelyne Gebhardt. Die deutschen und französischen Europaabgeordneten fordern Präsident Sarkozy daher in ihrem Schreiben auf, unverzüglich den Schutz der Menschen in der Region an erster Stelle zu setzen.

Weg von der Krisentechnologie Atomkraft

In Baden-Württemberg wurde mit der Abschaltung von Philippsburg und Neckarwestheim ein erster Schritt weg von der Krisentechnologie Atomkraft gemacht. Eine Stilllegung von Fessenheim kann allerdings nur als Anfang gesehen werden. „Wir Sozialdemokraten und Sozialdemokratinnen setzen uns stark dafür ein, den Umbau unserer Energiesysteme hin zu erneuerbaren Energien zu beschleunigen. Die atomare Gefahr kennt keine Grenzen. Europaweit muss zusammengearbeitet werden, um die Menschen in der Region vor den Gefahren von AKWs zu schützen“, so die Binnenmarktexpertin Evelyne Gebhardt.

Notwendige Technologien zum Abbau von Atomkraftwerken erforschen und testen

„Anstatt diesen Pannenreaktor weiter zu betreiben, sollte er in eine Pilotanlage zur Erforschung und Erprobung der für den Abbau von Atomkraftwerken notwendigen Technologien umgewandelt werden. Das schließt einen Atomunfall aus und sichert gleichzeitig Jobs und Know-How in der Region“, schlägt die Evelyne Gebhardt abschließend vor.

Hintergrund:

In Fessenheim steht das älteste noch aktive Atomkraftwerk (AKW) Frankreichs. Obwohl nur für eine Lebensdauer von 20 Jahren konzipiert, ist es seit 34 Jahren in Betrieb und hat dabei viermal mehr sicherheitsrelevante Vorfälle aufzuweisen als jedes andere französische AKW. Neben der veralteten Technik seiner zwei Druckwasserreaktoren wurde das AKW in einem von Überschwemmungen und erhöhter Erdbebengefahr bedrohten Gebiet erbaut.

Weitere Informationen und Kontakt:

Moritz Kemppel, Leiter Europabüro Künzelsau, Assistent der SPD-Europaabgeordneten Evelyne Gebhardt, Keltergasse 47, 74653 Künzelsau

Telefon: 079 40-5 91 22

Fax: 0 79 40 – 5 91 44

Internet: www.evelyne-gebhardt.eu

 

 

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