„Atomausstieg in die Hand nehmen“ – Hohenloher Grüne organisieren einen Bus zur Menschenkette

Unter dem Motto „Atomausstieg in die Hand nehmen!“ findet am Samstag, 12. März 2011, zwischen dem Atomkraftwerk Neckarwesteim und Stuttgart eine über 40 Kilometer lange Menschenkette statt. Bündnis90/Die Grünen Hohenlohe chartern einen Bus zur Menschenkette. Dieser fährt um 11 Uhr in Künzelsau ab.

Von Bündnis 90/Die Grünen Hohenlohe

Uralt-Reaktoren wie Neckarwestheim I und Philippsburg I abschalten

Baden-Württemberg ist durch die Laufzeitverlängerungen der Atomkraftwerke in besonderer Weise betroffen, denn hier sollen Uralt-Reaktoren wie Neckarwestheim I und Philippsburg I trotz großer Sicherheitsmängel am Netz bleiben. Um dagegen ein starkes Zeichen zu setzen haben Bündnis90/Die Grünen Hohenlohe beschlossen, einen eigenen Bus zur Menschenkette zu organisieren. Dieser soll gegen 11 Uhr in Künzelsau abfahren. Eine Zustiegsmöglichkeit gibt es in Öhringen. Nach der Menschenkette und der Abschlusskundgebung in Stuttgart findet gegen 17 Uhr die Rückfahrt statt. Um kleinere Spenden zur Kostendeckung (zirka 10 Euro pro Person) wird gebeten.

Infos und Anmeldung per E-Mail an gruene-hohenlohe.de und kv.hohenlohe@gruene.de

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„Stuttgart steht auf – Was bedeutet dies für die Demokratie in Deutschland ?“ – Film im Kino Klappe in Kirchberg/Jagst

„Stuttgart steht auf“ – Was bedeutet dies für die Demokratie in Deutschland? Einen Film und Diskussion mit Parkschützer Klaus Gebhard gibt es am Samstag, 5. März 2011, um 20.30 Uhr im Kino Klappe in Kirchberg.

Vom Umweltzentrum Schwäbisch Hall

Gebhard ergänzt den Film mit interessanten Hintergründen

Das Kino Klappe in Kirchberg/Jagst zeigt Ausschnitte aus dem Film „Stuttgart steht auf“. Bei der anschließenden Diskussion mit den Zuschauern ist auch Klaus Gebhard, Gründer der „Parkschützer“ dabei. Die Parkschützer setzen sich für den Erhalt des Kopfbahnhofs und gegen die Zerstörung des Mittleren Schlossgartens in Stuttgart ein. Gebhard wird den Film mit weiteren interessanten Hintergründen ergänzen.

Per Internet die „Parkschützer“ gegründet

Klaus Gebhard hat aktiv am Bürgerentscheid gegen Stuttgart 21 mitgewirkt. Nachdem dieser von CDU, FDP und SPD im Stuttgarter Gemeinderat abgelehnt wurde, hat er per Internet die „Parkschützer“ gegründet. Dort haben sich bis heute mehr als 32.000 Bürger und Bürgerinnen zum Widerstand gegen die Baupläne der Bahn bekannt. Seit dem „schwarzen Donnerstag“ steht die Frage im Raum, ob und mit welchen Mitteln eine repräsentative Demokratie Großprojekte gegen den Willen eines Großteils der Bevölkerung durchsetzen darf. Der Film greift diese Problematik auf, zeigt Stationen des Widerstands und bringt Interviews mit den führenden Köpfen.

Karten- und Platzreservierung dringend empfohlen:

Platzreservierung wird dringend empfohlen unter Telefon 07954/925566 oder kinoteam@kinoklappe.de.

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„Wir wollen nicht nur leere Versprechungen, sondern reale Gleichstellung“ – Veranstaltung in Schwäbisch Hall zu 100 Jahre Internationaler Frauentag

„1911 – 2011. 100 Jahre Internationaler Frauentag – Heute für morgen Zeichen setzen“ lautet das Motto des Schwäbisch Haller Frauentags. Dazu gibt es am Samstag, 5. März 2011, von 9.30 Uhr bis 12.30 Uhr Infostände auf dem Schwäbisch Haller Grasmarkt. Der Internationale Frauentag wird in Schwäbisch Hall am Dienstag, 8. März 2011, ab 18 Uhr, in der Hospitalkirche gefeiert.

Von der DGB-Region Nordwürttemberg

„Heute für morgen Zeichen setzen“

Am 8. März 2011 jährt sich der Internationale Frauentag zum 100sten Mal. Das Aktionsbündnis Internationaler Frauentag, dem viele Schwäbisch Haller Organisationen angehören, möchte diesen Tag gebührend feiern. Das diesjährige Motto des Frauentags lautet „Heute für morgen Zeichen setzen.“ Dazu die DGB-Regionssekretärin Silvia Wagner: „Am Internationalen Frauentag und an den 364 anderen Tagen des Jahres wollen Frauen gleiche Chancen, gleiche Rechte und tatsächliche Gleichstellung. Das 100-Jahr-Jubiläum des Internationalen Frauentags spornt uns an, uns weiter für die tatsächliche Gleichberechtigung zwischen Frauen und Männern einzusetzen. 100 Jahre nach dem ersten Internationalen Frauentag haben wir zwar einiges erreicht. Aber die aktuelle Situation in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zeigt uns, dass wir in unseren Bemühungen nicht nachlassen dürfen. Immer mehr Frauen sind gut ausgebildet und berufstätig – das ist richtig. Viel zu oft aber zu niedrigsten Löhnen, in unfreiwilliger Teilzeit, befristet und in Minijobs. Wir fordern deshalb am 8. März 2011 gleichen Lohn für gleiche und gleichwertige Arbeit, Mindestlöhne in allen Branchen, mehr Frauen in Führungspositionen und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf – auch bei der Pflege. Wir wollen nicht nur leere Versprechungen, sondern reale Gleichstellung. Am Internationalen Frauentag gilt es hier ein Zeichen zu setzen!

Präsentation „100 Jahre Internationaler Frauentag“

Das Programm des Frauentags beginnt bereits am Samstag 5. März 2011 mit Infoständen des Haller Aktionsbündnisses auf dem Grasmarkt. Von 9.30 Uhr bis 12.30 Uhr stellen sich Schwäbisch Haller Organisationen vor, bieten Raum zum Austausch und kulinarische Köstlichkeiten an. Am Internationalen Frauentag selbst, am Dienstag, 8. März 2011, wird in der Hospitalkirche gefeiert. Bereits ab 18 Uhr besteht die Möglichkeit zum „come together“ und zur Stärkung am kalten Buffet. Es wird zudem die Präsentation „100 Jahre Internationaler Frauentag“ gezeigt.

Das Publikum führt live Regie

Gegen 19 Uhr begrüßen Silvia Wagner (DGB-Regionssekretärin) und Karin-Eißele-Kraft (Gleichstellungsbeauftragte Stadt Schwäbisch Hall) die Anwesenden. Im Anschluss erwartet die Besucherinnen und Besucher ein Theaterabend der besonderen Art“. Die Theatersportgruppe „funactors“ zeigt Improvisationstheater ohne Netz und doppelten Boden, ohne Text und Drehbuch. Das Publikum macht Vorschläge für die einzelnen Szenen und führt somit live Regie. In Sekundenschnelle werden die Spielerinnen vom Publikum ausgestattet: mal mit einem Schluckauf, mal mit einer depressiven Grundstimmung, vielleicht auch mal mit einem Senk-Spreiz-Fuß… Szenen können auf Wunsch in Zeitlupe, oder in der Hälfte der Zeit noch mal wiederholt werden. Beim Improvisieren ist alles machbar und alles erlaubt. Unmögliche und mögliche Charaktere und Gestalten erscheinen und verschwinden, und das Alles live im Hier und Jetzt!

Weitere Informationen und Kontakt:

Der Eintritt zu den Veranstaltungen ist für Bedürftige kostenlos. Für alle anderen kostet der Eintritt 8 Euro, ermäßigt 4 Euro. Für einen kleinen Imbiss ist gesorgt. Weitere Informationen unter der DGB-Nummer: 0791 / 950 290.

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„Selbst über das eigene Leben bestimmen“ – Lesung in Crailsheim aus Max Frisch-Biografie

Zu seinem 100. Geburtstag liest die Schriftstellerin Ingeborg Gleichauf am Mittwoch, 16. März 2011, um 20 Uhr in Crailsheim aus ihrer Biografie über den Autor Max Frisch. Die Lesung findet im Veranstaltungsraum der Buchhandlung Baier statt.

Von der Buchhandlung Baier in Crailsheim

Frisch ist heute noch aktuell

Ingeborg Gleichauf zeigt, wie aktuell Frisch immer noch ist und was der meistgelesene Schulbuchautor auch uns heute noch zu sagen hat. Karten zu dieser Veranstaltung der Literarischen Gesellschaft Crailsheim gibt es im Vorverkauf in der Buchhandlung Baier, Telefon 07951-940312.

Frisch beschäftigte sich immer damit, sein Leben neu zu entwerfen

Ausbruch aus festgefahrenen Mustern, die jeder von seinen Mitmenschen zugewiesen bekommt, Identitätssuche und neue Lebensentwürfe waren für Max Frisch zeitlebens zentrale Themen. Ob in den Romanen „Stiller“, „Homo faber“, oder „Mein Name sei Gantenbein“, Frisch beschäftigte sich immer damit, sein Leben neu zu entwerfen und selbst darüber zu bestimmen. Ingeborg Gleichauf schildert die Stationen Frischs in Zürich, Rom, Berlin, New York und anderswo und spart auch die Auseinandersetzungen mit seinen Freunden und seinen Geliebten nicht aus. Sie zeigt, wie sich in der Literatur das eigene reale Leben und die schöpferische Phantasie ineinander verschränken.

Karten und Kurzinfo:

Karten zu dieser Veranstaltung der Literarischen Gesellschaft, die um 20 Uhr im Veranstaltungsraum der Crialsheimer Buchhandlung Baier stattfindet, gibt es im Vorverkauf bei Bücher Baier, Telefon 07951-940312.

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„Täter Helfer Trittbrettfahrer – NS-Belastete von der Ostalb“ – Lesung und Diskussion in Schwäbisch Hall

„Täter, Helfer, Trittbrettfahrer – NS-Belastete von der Ostalb“ lautet das Thema einer gemeinsamen Veranstaltung der VVN-Bund der AntifaschistInnen Schwäbisch Hall und den Freidenkern. Diese findet am Freitag, 8. April 2011, um 20.15 Uhr im Club Alpha 60 in Schwäbisch Hall statt (Stuttgarter Straße).

Informationen des Georg-Elser-Freundeskreises Heidenheim

„Befreiende Erinnerung an einen listenreichen Schreiner“

Veranstaltungen im Frühjahr 2011:

Gedenken zum Jahrestag der Ermordung Georg Elsers

Sonntag, 10. April 2011:

Dieter & Dieter,  Helmut Steuerwald, Dr. Wolfgang Proske, Hellmut G. Haasis

11 Uhr am Elser-Gedenkstein in HDH-Schnaitheim

• Lieder vom Gitarrenduo Dieter & Dieter, Begrüßung durch Heiner Jestrabek (Heidenheim), Gedenkreden von Helmut Steuerwald (Nürnberg), Wolfgang Proske (Gerstetten), Niederlegung Blumenschmuck – anschließend Fahrt zur Georg-Elser-Gedenkstätte in Königsbronn mit Begrüßung und Besichtigung, Gemeinsames Mittagessen mit Gelegenheit zum Gespräch mit Georg-Elser-Biograph Hellmut G. Haasis (Reutlingen), Diskussion mit den Referenten und anderen, Kleiner Rundgang durch Königsbronn „Auf den Spuren Georg Elsers“ u.a. zum neuem Georg-Elser-Denkmal.

Zu Helmut Steuerwald:

Helmut Steuerwald war von 1975-1990 Vorsitzender des Bundes für Geistesfreiheit (bfg) in Nürnberg und ist bis heute für viele Organisationen als Referent und Autor sehr aktiv. 1999 erschien sein viel beachtetes Buch „Kritische Geschichte der Religionen und freien Weltanschauungen“. Schon Helmuts Mutter Anna Steuerwald-Landmann (1892-1980) war in den 1920er Jahren in Nürnberg eine bekannte sozialdemokratische Frauenrechtlerin, Freidenkerin und Pazifistin. Sie legte sich mit dem antisemitischen NSDAP-Hetzer Julius Streicher an, der sie öffentlich angegriffen hatte, weil sie jüdischer Herkunft und zudem eine emanzipierte und selbstbewusste Frau war.

1930 wurde Helmut Steuerwald geboren. Nach den Nürnberger Rassengesetzen von 1935 galt er als „Halbjude“. Er wuchs in der Nürnberger Gartenstadt auf, wo die Nazis nicht sehr stark waren. Nach der Reichspogromnacht 1938 wurde der Familie klar, dass sie nicht mehr in Deutschland bleiben konnte. Es gelang den Eltern mit den beiden Kindern nach Chile zu emigrieren. Einen großen Teil seiner Kindheit und Jugend verbrachte Helmut dort und kehrte nach dem Krieg mit seiner Familie wieder zurück nach Nürnberg, wo er bis zu seiner Pensionierung in seinem Beruf als Sozialpädagoge arbeitete.

Zu Dr. Wolfgang Proske:

Wolfgang Proske stellte sein Täterbuch auf Veranstaltungen vor. Nach der erfolgreichen Präsentation in der Georg-Elser-Gedenkstätte folgten Vorträge in der Volkshochschule Heidenheim und im Buigen-Gymnasium Herbrechtingen.

Weitere Termine:

23. März 2011, 19.30 Uhr: Sitzungssaal Rathaus Königsbronn

6. April 2011, 19.30 Uhr: Volkshochschule Aalen

8. April 2011, 20.15 Uhr: Schwäbisch Hall, Club alpha 60 (Stuttgarter Straße), (Freidenker & VVN)

13. April (oder 4. Mai) 2011, 19.30 Uhr: Ernst-Abbe-Gymnasium Oberkochen

18. Mai 2011, 18 Uhr: KZ-Gedenkstätte Oberer Kuhberg, Volkshochschule Ulm.

Zum Buch „Täter Helfer Trittbrettfahrer. NS-Belastete von der Ostalb“, herausgegeben von Wolfgang Proske, 295 Seiten, 19,80 Euro.

Der Umfang der Recherchen zum Täterbuch war bald so groß, dass nicht mehr alle Täterbiographien im Buch Platz gefunden haben. Deshalb erscheint diese Dokumentation von Heiner Jestrabek als Ergänzung. (60 Seiten – wird auf Anforderung gern kostenlos als pdf-Datei zugemailt):

Heiner Jestrabek: Das braune Heidenheim. Lokale Nazitätergeschichte

Schandfleck Rommel-Denkmal

Die Täterbiographie von Erwin Rommel (von Wolfgang Proske in Täter Helfer Trittbrettfahrer Seiten 189-219), die dadurch neuerlich angestoßene Diskussion und die vielen Leserbriefe in der Heidenheimer Lokalpresse legen die Forderung nahe, dass Heidenheim dringend eine Rommel-Entdenkmalung braucht. Vor kurzem besuchte ich die Stadt Braunau am Inn. Die haben das Problem mit dem ungeliebten Sohn der Stadt so gelöst: Im Geburtshaus von Adolf Hitler ist heute die Stadtbibliothek untergebracht. Am Haus ist keine Tafel, dafür auf dem Gehsteig ein großer Gedenkstein für die Opfer des KZ Mauthausen. Das Gebäude ist somit ungeeignet als Pilgerstätte und in zweifacher Hinsicht präsentiert es Antithesen. Das gefällt mir.

Für den Umgang Heidenheims mit Rommel könnte ich mir vorstellen, folgende Forderungen den kommunalpolitischen Entscheidungsträgern vorzuschlagen: Am Geburtshaus Auswechslung der verharmlosenden und sachlich unrichtigen Inschrift (ersatzweise und besser: Entfernung). Das Rommeldenkmal gehört umgewidmet – ersatzweise und als sofortige Übergangslösung mit einer kommentierenden großen Tafel versehen, die eindeutig die Kriegsverbrechen benennt und die Opfer (Zivile, Juden, Partisanen) würdigt.

Weitere Informationen und Kontakt:

Informationen des Georg-Elser-Freundeskreises

c/o: Heiner Jestrabek (T: 07321/42849, E-Mail: Jestrabek@t-online.de und Hellmut G. Hassis (T: 07121/509173, hellmut.g.haasis@gmx.de.

Neues auf dem Gebiet der Elser-Biographie-Forschung findet sich im Internet auf folgenden Seiten:

http://www.hellmut-g-haasis.de und http://haasis-wortgeburten.anares.org/elser

Alles Wichtige über Georg Elser:

www.georg-elser-arbeitskreis.de

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Wahlen in Baden-Württemberg: Der Rücktritt spaltet das Ländle

Baden-Württembergs Wahlkämpfer haben ein gemeinsames Thema: Guttenberg. Aber die CDU ist uneins über den einstigen Superstar, die SPD triumphiert.

Gefunden von Axel Wiczorke, Hohenlohe-ungefiltert

„Mappus betont weiterhin, dass Guttenberg jederzeit „willkommen“ sei und ein „Freund“ bleibe. Aber auf die Frage, ob der Rücktritt notwendig gewesen sei, antwortet er lieber nicht. Mit den Guttenberg-Fans will er es sich in der heißen Wahlkampf-Phase nicht verscherzen.“

Die ZEIT

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Unser neuer Innenminister ist der bisherige CSU-Landesgruppenchef Hans-Peter Friedrich. In der SÜDDEUTSCHEN und auf SPON wird er heute leider nur allgemein porträtiert. Seine Rede vor einer Woche, in der aktuellen Stunde im Bundestag zum Fall Guttenberg, wird leider mit keinem Wort erwähnt.

Von Axel Wiczorke, Hohenlohe-ungefiltert

Diese Bundestagssitzung sollte eigentlich an allen Schulen Unterrichtsthema sein – Friedrich hält seine Verteidigungsrede für Guttenberg ab 10:30

Zu dieser Bundesregierung fällt mir nichts mehr ein …

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Einführung in die Rentenlüge

Otto Teufel, der Bruder von Fritz Teufel, ist einer der versiertesten, kritischsten Rentenexperten Deutschlands. Seit 30 Jahren kämpft er gegen die Rechentricks der Rentengesetzgebung.

Gefunden von Axel Wiczorke, Hohenlohe-ungefiltert

Lügen und Propagandafeldzüge der Lobbyisten, Politiker und Medien

Seit Mitte der 80er Jahre hat er sich, akribischer als jeder bezahlte Beamte in die Materie hineingearbeitet, hat die Finten und Rechentricks, die Lügen und Propagandafeldzüge der Lobbyisten, der Politiker und Medien entlarvt. Mit fast 75 hat er als Rentenexperte der Aktion Demokratische Gemeinschaft alle Hände voll zu tun, er reist herum, hält Vorträge, diskutiert mit Vertretern der Gegenseite.

Dieser lesenswerte Artikel ist zu finden auf der Internetseite

http://www.taz.de/1/leben/alltag/artikel/1/einer-schuftet-im-augiasstall/

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„Nur wer lügen kann ohne rot zu werden, das ist ein echter Schwarzer“

Volker Pispers zu Guttenberg.

Gefunden von Axel Wiczorke, Hohenlohe-ungefiltert

So schnell kann’s gehen: Laut der Online-Ausgabe der „Bild“-Zeitung http://www.bild.de/ will der Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg offenbar noch heute zurücktreten. Für 11:15 Uhr ist eine Stellungnahme angekündigt. Ein entsprechendes Rücktrittsgesuch soll der Minister bereits bei Bundeskanzlerin Merkel eingereicht haben.

Langsam geht den meisten auf, was diese ganze Affäre für die Demokratie in Deutschland bedeutet: auf den Punkt bringt es Stefan Tillmann in der Financial Times Deutschland:
„Wie die Union mit dem Fall Guttenberg umgeht, bedeutet eine politische Zäsur. Ehemals bürgerliche Parteien spekulieren wie Rechtspopulisten auf die Diktatur der Deppen. (…) Das Problem ist mittlerweile gar nicht mehr, dass er einen großen Teil seiner Dissertation kopiert hat. Viel schlimmer ist, wie er das Land weiter täuscht, es spaltet, um die Affäre selbst zu nutzen. Er will den Leuten weismachen, dass er die “Fehler” aus “Versehen” tat. Und dass er mit dem Geständnis an Charakter gewonnen hat und die Sache erledigt sein müsste. Sie ist es mitnichten. Die angebliche Privatsache bekommt Züge einer Staatsaffäre. Und sie bedeutet eine politische Zäsur. Guttenberg und mit ihm die Unionsparteien wenden sich ab von dem Fundament, auf dem bürgerliche Parteien stehen sollten. Sie verhalten sich wie Rechtspopulisten: Sie sagen der Bevölkerung die Unwahrheit, der Zweck heiligt die Mittel, und das Volk folgt dem Charismatiker auf Schritt und Tritt.

http://www.ftd.de/politik/deutschland/:plagiatsaffaere-dummheit-darf-nicht-siegen/60015851.html

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