„Krach gegen Stuttgart 21“ – Schwabenstreich am Montag in Schwäbisch Hall

Der nächste Schwabenstreich in Schwäbisch Hall findet am Montag, 10. Januar 2011, um 18.45 am Milchmarkt statt.

Von Hans Maier, Schwäbisch Haller Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21 und für die Modernisierung des Kopfbahnhofs

Protest gegen geplanten Tiefbahnhof

Ab 19 Uhr wird für eine Minute Krach gemacht als Ausdruck des Protests gegen den geplanten Tiefbahnhof Stuttgart 21.

Anmerkung von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert: Stuttgart 21 ist in erster Linie ein Immobilienprojekt und kein Bahnprojekt. Die Tieferlegung des Bahnhofs ist nur ein Abfallprodukt, um die bislang überirdischen Gleisanlagen mit Gebäuden überbauen zu können.

Weitere Termine unter http://www.parkschuetzer.de/termine/kalender und http://kopfbahnhof-21.de/index.php?id=44

Eine Liste mit der landes- und bundesweit stattfindenden Schwabenstreiche findet sich unter
http://www.parkschuetzer.de/mitmachen/schwabenstreiche

Infos zu K21 bzw. S21 gibt es zum Beispiel auf folgenden Internetseiten:

Die facebook-Gruppe „Kein Stuttgart 21“:
http://www.facebook.com/keinstuttgart21

Im Weblog „Bei Abriss Aufstand“ die neusten Infos und Links zu Presseartikeln:
http://www.beiabrissaufstand.de/

Alle Infos rund um S 21 und die Alternative „Moderner Kopfbahnhof“:
http://www.kopfbahnhof-21.de

Es gibt bereits fast 32.000 Parkschützer:
http://www.parkschuetzer.de

Der Stuttgarter Appell für ein sofortiges Moratorium bei Stuttgart 21 mit fast 88.000 Unterstützern:
http://stuttgarterappell.de/

Weitere Informationen aus der Region Heilbronn-Franken:

http://stadtbahn.wordpress.com
http://frankenbahn.wordpress.com

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Der aktuelle Lesetipp: Aufstieg und Krise der deutschen Stromkonzerne

Lesbar und mit vielen Fakten erklärt der Rechtsanwalt Peter Becker das Geflecht der hiesigen Stromkonzerne.

Gefunden von Axel Wiczorke, Hohenlohe-ungefiltert

Der Autor des Buches, der Rechtsanwalt Peter Becker beobachtet diese Unternehmen und die hiesige Energiepolitik seit vielen Jahren. Er führt Prozesse, nimmt an politischen Debatten teil und entwickelt mit seinen Partnern das deutsche Energierecht fort.

Nun hat er zusammengetragen und aufgeschrieben, was er in den vergangenen Jahrzehnten gesehen, gelernt und an Dokumenten zugesteckt bekommen hat.

Peter Becker: Aufstieg und Krise der deutschen Stromkonzerne
Ponte Press, Bochum 2010; 332 S., 24,80 €

http://www.zeit.de/2011/01/Rezension-Becker-Energie

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„Gemeinden müssen sich klar gegen den Neubau von Funkmasten positionieren und eingereichte Bauanträge ablehnen“ – Interview mit dem Mobilfunkkritiker Ulrich Weiner

Bald sollen die Tetrafunk-Sendeanlagen im Landkreis Schwäbisch Hall in Betrieb gehen. Viele Menschen in Hohenlohe machen sich Sorgen um ihre Gesundheit. Hohenlohe-ungefiltert hat ein Interview mit dem Mobilfunkkritiker Ulrich Weiner geführt.

Von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

Welche Möglichkeiten haben Kommunen, um den Bau und/oder Betrieb von Mobilfunkmasten zu verhindern oder zu stoppen?

Ulrich Weiner: Die beste Möglichkeit ist, sich klar gegen den Neubau von Funkmasten zu positionieren und eingereichte Bauanträge abzulehnen. Zudem auch keine kommunalen Grundstücke und Gebäude für einen solchen Zweck zur Verfügung zu stellen, zum Beispiel wie die Stadt Schopfheim http://ul-we.de/stadt-schopfheim-lehnt-grundstucke-fur-tetra-bos-ab/. Am Besten dazu eine Begründung zu verfassen und diese an den Land- und Bundestag zu schicken. Es sind immer mehr Kommunen, die den Bau von Funkmasten insbesondere für TETRA ablehnen. Auch hier gilt der Grundsatz „Gemeinsam sind wir stark“. Alleine in Bayern haben schon über 50 Gemeinden diese gesundheitsschädliche Technik abgelehnt, aber auch in Baden-Württemberg und in anderen Bundesländern werden es immer mehr. Siehe http://ul-we.de/der-widerstand-gegen-den-veralteten-und-uberteuerten-tetra-digitalfunk-wachst/

Welche rechtlichen Möglichkeiten haben Bürgerinnen und Bürger in Baden-Württemberg, um Einsicht in Akten für geplante oder bereits gebaute Sendemasten zu bekommen – eine Möglichkeit hierbei ist meines Wissens das Umweltinformationsgesetz (UIG) und das Landesumweltinformationsgesetz (LUIG), die jedem Menschen die Akteneinsicht ermöglichen könnten. Gibt es weitere Möglichkeiten, um möglichst genaue Informationen zu bekommen?

Ja, das UIG ermöglicht die Auskunft über sämtliche Emmisionsdaten von Mobilfunksendeanlagen. Diese sind formlos bei der Bundesnetzagentur zu beantragen. Ein Musterschreiben lässt sich im Internet herunterladen. (Anmerkung: Ein Musterschreiben befindet sich auch am Ende dieses Artikels).

Welche Rolle spielen die Medien bei der Diskussion um die Gefahren des Mobilfunks? Wie sieht Ihrer Meinung nach die bisherige Art der Berichterstattung in den Mainstream-Medien aus?

Gerade bei den Mainstream-Medien ist die Berichterstattung sehr von den einzelnen Redakteuren und deren Position im jeweiligen Unternehemen abhängig. Zum einen erleben wir gerade bei investigativen Fernsehsendungen immer wieder eine ausgewogene Recherche, die durchaus auch kritisch die Dinge hinterfragt. Aktuelle Beispiele sind http://ul-we.de/geheime-tetra-einfuhrung-in-bayern-und-die-damit-verbundenen-gesundheitlichen-gefahren/, http://ul-we.de/ard-untauglicher-digitalfunk-fur-die-sicherheitskrafte/, http://ul-we.de/vergabeskandal-von-tetra-auftragen-nur-in-hessen/ und http://ul-we.de/frage-wo-gibt-es-den-fernsehbeitrag-von-frontal-21-digitalfunk-unbrauchbar/. Es gibt aber auch die andere Seite, dass gerade die Medien über die wahren Hintergründe zum Schweigen gedrängt werden. Das passiert sowohl über die Werbung, als auch über eine direkte Einflußnahme der Politik. Fast alle Redakteure, die über unliebsame Hintergründe berichten, bekommen Sanktionen zu spüren. Dazu empfehle ich den Beitrag http://ul-we.de/sind-die-medien-als-vierte-macht-im-staat-auf-dem-ruckzug/

Befürworter der Mobilfunk-Technik sagen, es gäbe keine ausreichenden wissenschaftlichen Beweise dafür, dass Mobilfunk gesundheitsgefährdend sei – was sagen Sie dazu?

Wie bei allem, wo viel Geld verdient wird, gibt es immer käufliche Wissenschaftler, welche genau zu den Ergebnissen kommen, die der Auftraggeber wünscht. Deshalb ist es immer sehr empfehlenswert genau zu schauen, wer was sagt und wem es nützt. Zudem zeigt der Weg des Geldes immer einen sehr klaren Verlauf. Im konkreten Fall empfehle ich die Studien der Uni Bern (http://www.kommunikation.unibe.ch/content/medien/medienmitteilungen/news/2006/mobilfunk) und der Uni Washington (http://www.scribd.com/doc/35952227), welche die Ergebnisse von Mobilfunkstudien nach ihren Auftraggebern untersucht haben. Es ist also längst keine Frage des wissenschaftlichen Beweises, sondern mehr wie die jeweiligen Ergebnisse über die normalen Medien kommuniziert werden. Um die Diskussion zu versachlichen hat die Europäische Umweltagentur 2000 Mobilfunkstudien untersuchen lassen und kam zum Ergebnis, dass langfristig erhebliche Schäden für die Bevölkerung zu erwarten sind. Die ARD hat darüber einen sehr guten Beitrag in der Sendung „Report Mainz“ gesendet, zu finden unter: http://ul-we.de/report-mainz-bei-anruf-hirntumor/

Gegner der Tetrafunk-Technik sagen, dass die Grenzwerte viel zu hoch seien und diese nur aufgrund von zweifelhaften Tests an Dummies und toten Tieren oder Leichen festgelegt worden seien – wie ist Ihre Meinung dazu?

In der Tat beeinhaltet der Grenzwert nur eine rechnerische Größe für die Erwärmung von Gewebe. Er wurde aber nicht an lebenden Organismen getestet. Zudem ist die TETRA-Technik an sich darin überhaupt nicht berücksichtigt, lediglich der Frequenzbereich von 390-400 MHz. Ein Schutz der Bevölkerung und der Bürger in Uniform, welche diese Technik nutzen sollen, kann damit nicht gewährleistet werden. Zu diesem Themengebiet empfehle ich den Beitrag http://ul-we.de/warum-werden-die-deutschen-grenzwerte-von-internationalen-wissenschaftler-als-ungeeignet-eingestuft/ In England haben bereits 174 durch TETRA erkrankte Polizisten Klage gegen ihren Arbeitgeber eingereicht.

Gegner der Tetrafunktechnik sagen auch, dass diese Form des Digitalfunks bereits vor der Einführung veraltet sei und auch in unserer Gegend (In Hohenlohe gibt es viele tief eingeschnittene Täler) nicht störungsfrei arbeiten könne. Wie ist dazu Ihre Meinung als gelernter Funktechniker?

Ich kann diese Aussage nur bestätigen. TETRA wurde Ende der 1980er Jahre entwickelt und ist bis heute weitgehend auf diesem technischen Stand geblieben. Seit Jahren warnen Funk- und Kathastrophenschutzexperten davor, diese Technologie als Funknetz für die Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) einzusetzen. In der Praxis bestätigen sich all die vorausgesagten Mängel, wie zuletzt beim Castor-Transport in Gorleben. Dazu empfehle ich den Beitrag von Report München unter http://ul-we.de/ard-untauglicher-digitalfunk-fur-die-sicherheitskrafte/ Aber auch Erfahrungsberichte aus Ländern, die den TETRA-Digitalfunk schon länger im Einsatz haben, berichten von dessen Mängeln. Alleine in England ist das Netz zwischen 2005 und 2008 mindestens 93 mal ausgefallen. In den Niederlanden kamen bereits einige Feuerwehrleute zu Tode, weil das TETRA-System nicht funktioniert hatte und diese nicht gewarnt werden konnten. Als Experte kann ich nur davor warnen, dieses System für unsere Sicherheitskräfte einzusetzen. Die Folgen sind für uns alle verheerend. Im Gegensatz dazu sind beim analogen BOS-Funk bisher keine Ausfälle aufgetreten, die zum Tod von Sicherheitskräften geführt haben. Ich empfehle dazu die Zusammenfassung: http://ul-we.de/der-digitalfunk-tetra-ein-sicherheitsrisiko-wieviel-warnungen-braucht-es-noch/

Welche gesundheitlichen Gefahren für Menschen gehen Ihrer Meinung nach von Schnurlostelefonen im Wohnhaus (DECT-Technik), Handy, Funkmast (für Handybetrieb), Tetrafunkmast, Sendemast für Fernsehen und Radio aus?

Zusammenfassend gesagt, sind alle Funkdienste gesundheitsschädlich und letztendlich lebenszerstörend. Besonders schädlich sind Dauersender, die im direkten Lebensumfeld, insbesondere in Wohnungen sind. Diese hohe Strahlenbelastung stellt besonders für Kinder eine große Gefahr dar. Keine dieser Techniken wurde je auf ihre Verträglichkeit in Bezug auf Kinder überprüft.

Terminankündigung:

Eine Informationsveranstaltung zum Thema Tetrafunk findet am Mittwoch, 19. Januar 2011, um 19.30 Uhr in der neuen Festhalle in Kirchberg/Jagst statt. Veranstalter sind die Gemeinden Kirchberg/Jagst und Rot am See.

Weitere Informationen:

Link zu Meßgeräten: http://ul-we.de/category/faq/messgerate/

Musterschreiben:

Muster Mann/Frau

Mustersstraße 1a

12345 Musterbach

An die

Bundesnetzagentur Außenstelle Karlsruhe

Dienstleistungszentrum 2

Zur Allmannshöhe 27

78464 Konstanz

Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit beantrage ich unter Hinweis auf das Umweltinformationsgesetz (UIG), die Herausgabe sämtlicher Daten für den Senderstandort (so genau wie möglich angeben, z.B. Straße, etc.)

Zur Übermittlung der Unterlagen können Sie auch gerne den elektronischen Weg nutzen. Meine E-Mailadresse:

Sollte Ihre Außenstelle nicht für den genannten Ort zuständig sein, bitte ich um unmittelbare Weitergabe an die zuständige Stelle.

Mit freundlichen Grüßen

Herr oder Frau Muster

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„Tetrafunk ist als Behördenfunk untauglich“ – Informationen des Mobilfunkkritikers Ulrich Weiner

Informationen zu den Themen Mobilfunk und Tetrafunk hat der Mobilfunkkritiker Ulrich Weiner zum Jahresende 2010 in einem Infobrief veröffentlicht. Hohenlohe-ungefiltert dokumentiert den Inhalt des Newsletters.

Von Ulrich Weiner, Mobilfunkkritiker

9. Mobilfunknetz wirksam stoppen

Liebe Freunde und Mitstreiter,
das Jahr (2010) neigt sich seinem Ende, Zeit Bilanz zu ziehen und einen Ausblick fürs neue Jahr zu geben. Besonders freut mich, daß sich gerade in Bezug auf TETRA sehr viele Mitbürger neu engagieren und sich einige schlagkräftige Initiativen gebildet haben. Gerade im süddeutschen Raum konnten wir an einigen Stellen den Ausbau des 9. Mobilfunknetzes so recht wirksam stoppen und die Planungen der Innenministerien um einige Jahre zurück werfen.

Vergabeskandal bei Tetrafunk-Aufträgen

Die vielen Anfragen und Kontakte zur Politik und den Blaulichtorganisation zeigen, dass auch dort ein Umdenken stattfindet und immer lauter über die Untauglichkeit des TETRA-Systems als Behördenfunk gesprochen wird. Zudem kommen immer mehr die Hintergründe, wie man sich überhaupt für ein solches System entscheiden hat können, ans Tageslicht. Dazu empfehle ich den Bericht des Hessischen Fernsehens unter http://ul-we.de/vergabeskandal-von-tetra-auftragen-nur-in-hessen/ und http://ul-we.de/wdr-lobbyisten-in-deutschen-ministerien/ Dies ist aber nur die Spitze vom Eisberg und es werden in nächster Zeit noch einige spannende Dinge auf uns zu kommen.

Aufdeckung der „Funklüge“

Mein Ziel, auch im neuen Jahr ist klar: Aufdeckung der „Funklüge“ und die Beendigung des Funkzeitalters. Die technische Entwicklung ist längst weiter. Der Abstand zwischen Funk und den neuen Technologien ist mit der Geschwindigkeit und dem Komfort einer Dampflock im Gegensatz zu einem ICE vergleichbar. Davon abgesehen ist eine ständige Erreichbarkeit und das „überall mit jedem Gequassele“ ein hoher psychischer Stress. Dies wird ohnehin viele ihre Gesundheit und Lebensfreude kosten, wenn da nicht bald eingeschritten wird. Dabei sind die harten gesundheitlichen Folgen durch die Strahlung noch gar nicht berücksichtigt.

Mein Leben im Wald

Mich haben viele besorgte E-Mails, Faxe und Briefe in den letzten Wochen erreicht. Viele machen sich Gedanken, wie ich wohl bei den momentanen Wetterextremen zurechtkomme und wie es mir gesundheitlich geht. Zum Leben im Wald gibt es natürlich sehr viel zu erzählen. Da für mich das meiste „normal“ geworden ist, habe ich daher einige Besucher der letzten Zeit gebeten, ihre Eindrücke und Erlebnisse aufzuschreiben und diese unter der Rubrik „Leben im Funkloch“ (http://ul-we.de/category/leben-im-funkloch/) veröffentlicht. Trotz widrigster Umstände komme ich recht gut klar, jedenfalls solange ich ein Funkloch habe. Deshalb möchte ich mit diesen Berichten vor allem an all diejenigen erinnern und aufmerksam machen, die draußen in den Funklöchern leben bzw. überleben müssen und nicht mehr die Möglichkeit haben auf sich aufmerksam zu machen. Da unter Bestrahlung die meisten Betroffenen nicht lange existieren können, ist der Erhalt der Funklöcher für alle überlebensnotwendig. Meine momentanen Projekte haben daher den Schwerpunkt die letzten funkfreien Gebiete zu sichern und neue zu schaffen.

Weiterer Standortwechsel wurde notwendig

Gesundheitlich hat es die letzten Wochen schon viel schlechter ausgesehen und ich musste neben einem weiteren Standortwechsel, auch eine Überdosis Strahlung kompensieren. Daher hat man von mir die letzen Wochen wenig gehört. War viele Tage ans Bett gefesselt und konnte nur das ein oder andere Lebenszeichen handschriftlich verfassen. Die Arbeit am PC erfordert trotz verschiedenster Maßnahmen, sehr viel Kraft und war so über einen längeren Zeitraum kaum möglich.

Dank an die Unterstützerinnen und Unterstützer

Besonders bedanken möchte ich mich an dieser Stelle bei allen, die mich in dieser Zeit unterstützt haben, begonnen bei Barbara Dohmen, welche die medizinische Betreuung im Funkloch übernommen hat, über die vielen Unterstützer, die bis heute Gas, Wasser und Strom bringen, bis hin zum nächsten Apotheker, der trotz heftiger Schneefälle die für mich in diesem Zustand so wichtigen Medikamente in den Wald gebracht hat.

Von Funkloch zu Funkloch unterwegs

Aber auch so möchte ich diese Rundmail nutzen um all den Unterstützern zu danken, die es durch ihre Hilfe ermöglichen, daß ich überhaupt hier draußen in den Wäldern überleben und all die Arbeit durchführen kann. Das beginnt bei all denen, die mich zu den jeweiligen Veranstaltungen und von Funkloch zu Funkloch fahren, über die Versorgung mit Gas und Lebensmitteln bis hin zu Möglichkeiten zum Telefonieren und Emails zu verschicken. Nicht zu vergessen sind auch all diejenigen, die daran gedacht haben, dass auch bei mir zum Jahreswechsel einige Rechnungen wie z.B. Steuer und Versicherung vom Wohnwagen etc. anfallen und entsprechend etwas überwiesen habe. Auch haben die Wetterextreme einige Schäden hinterlassen, die so nach und nach gerichtet werden müssen und entsprechende Ersatzteile benötigen.

Noch nie Honorar verlangt

In diesem Zusammenhang haben mich einige Anfragen zu Vortragsveranstaltungen erreicht und die Sorge, dass ich vielleicht im neuen Jahr etwas für meine Arbeit verlangen könnte. Damit wäre es für viele kleine Initiativen und Privatleuten unmöglich solche Veranstaltungen finanziell zu stemmen. Ich kann alle beruhigen, ich habe noch nie ein Honorar für meine Vorträge und die Arbeit, die ich leiste, verlangt und ich werde das auch im neuen Jahr nicht tun. Ich mache all diese Arbeit um der Wahrheit und der Kinder willen. Auch weiterhin stehe ich für Schulvorträge und Informationsabende zur Verfügung. Für alles, was ich zum Leben und für die nächsten Projekte benötige, vertraue ich darauf, dass es zur entsprechenden Zeit auch zusammen kommt. Diese Art mit Geld umzugehen hat mich gelehrt mit wenig viel zu bewegen. Bis auf die Dinge, die man mit Geld bezahlen muß, wie z.B. die Versicherungen, Gerichtskosten, etc.  habe ich gelernt mit sehr wenig auszukommen und dieses sinnvoll in die Sache zu investieren. Auch wenn das Geld für meine laufenden Kosten noch nicht ganz zusammen ist, so habe ich bereits schon ein neues Projekt in der Umsetzung. Das aktuelle Fortschreiten der Vernetzung hat zur Folge, daß mein Emailprovider nicht mehr bereit ist, die große Menge an Rundmails zu verteilen. Dies hat die letzten Male dazu geführt, dass einige meine Rundmails nicht bekommen haben und so von den laufenden Neuerungen abgeschnitten sind.

Büroteam wird gebildet

Darüber hinaus erreichen mich täglich so viele Anfragen, daß es mir nicht mehr möglich ist diese alleine zu beantworten. Deshalb habe ich jetzt Unterstützung von einigen tatkräftigen Mitstreitern bekommen. Wir bilden gerade ein „Büroteam“, welches in erster Linie Fragen rund um das Thema Mobilfunk beantwortet und darüber hinaus aktuellen Meldungen und Beiträge sichtet und die wichtigsten davon an alle Interessierte weiterleitet. Leider benötige ich für all dies eine spezielle Software, deren Lizenz ich leider käuflich erwerben muß. Wie sich die meisten vorstellen können, ist das nicht ganz billig, aber es dient der Sache und ich möchte dies zwischen den Feiertagen umsetzen. Profitieren werden alle davon. Ihr werdet dann effektiver über Aktuelles informiert und wer direkt Anfragen an mich richtet, bekommt schneller eine Antwort als bisher. Ich selber bin dann wieder für das nächste Projekt frei und kann die wenige Zeit, in der ich noch am PC arbeiten kann, neu dafür einsetzen. Von dem her würde ich mich sehr über Eure Mithilfe in dieser Sache freuen. Das neue System übernimmt selbstverständlich auch den gewohnten Faxversand. Es stehen also nach wie vor beide Möglichkeiten zum Empfang der aktuellen Meldungen zur Verfügung. Als Erweiterung auf eine dritte Kommunikationsform ist auch noch eine telefonische Hotline angedacht. Die Vorbereitungen laufen ebenfalls. Gelder für dieses Projekt und meinen persönlichen Bedarf laufen wie gewohnt über das Treuhandkonto der

Sozietät Mann & Müller
Kto: 80 427 388 01 (IBAN: DE67 4306 0967 8042 7388 01)
BLZ: 430 609 67     (BIC: GENO DEM 1 GLS)

bei der GLS Bank

Aber auch an meiner Internetseite wird weiter gearbeitet. Auch dort kann ich mittlerweile auf die Hilfe und Unterstützung einiger tatkräftiger Helfer zurückgreifen. Diesen gilt an dieser Stelle auch mein herzlicher Dank für all die Arbeitsstunden in diesem Jahr.

Ständig steigende Zugriffe auf die Internetseite

Die ständig steigenden Zugriffe zeigen, dass die Homepage www.ulrichweiner.de gerade in Bezug auf das Thema TETRA immer mehr aufgerufen wird. Um bei Google und anderen Suchmaschinen weiter nach oben zu kommen, bitte ich alle, die Artikel, Filme und Dokumente von meiner Seite verlinken, doch bitte immer auch meine URL verwenden und nicht die hinterlegte. Mein Ziel ist es, dass auch Menschen die keine Ahnung über die Risiken von TETRA und dessen Untauglichkeit als Behördenfunk haben, bei ihrer Internetrecherche auf die wertvollen Informationen dieser Seite gelangen. Dies ist die einfachste Art um weiter Menschen zu erreichen. Mit jedem Klick auf meine Seite, leistet Ihr einen Beitrag in diese Richtung. So seht Ihr einerseits gleich, was es an neuen aktuellen Meldungen gibt und andererseits ist es ein Beitrag zu mehr Zugriffen. Automatisieren kann man das natürlich, wenn man die Seite als „Startseite“ in den jeweiligen Browser einträgt.

Einige aktuelle Beiträge sind unter folgenden Links zu finden:

http://ul-we.de/brandenburgs-innenminister-will-trotz-besseren-wissens-an-der-veralteten-tetra-technik-festhalten/

http://ul-we.de/geheime-tetra-einfuhrung-in-bayern-und-die-damit-verbundenen-gesundheitlichen-gefahren/

http://ul-we.de/vergabeskandal-von-tetra-auftragen-nur-in-hessen/

http://ul-we.de/ard-untauglicher-digitalfunk-fur-die-sicherheitskrafte/

Zudem habe ich unter der Rubrik „FAQ“ http://ul-we.de/category/faq/ wieder einige der häufigsten Fragen beantwortet und online genommen. Z.B. das Thema PLC und DSL-Router:

http://ul-we.de/was-bedeutet-plc-bzw-d-lan-und-ist-das-eine-sinnvolle-alternative-zu-w-lan/

http://ul-we.de/wie-konnen-beliebig-viele-pcs-mit-einem-dsl-router-ans-internet-angeschlossen-werden/

Am Handy klebt Blut

Dass am Handy Blut klebt, das wissen nicht nur die Elektrosensiblen, die davon erkrankt sind. Mit einer aktuellen Reportage berichtet das ORF, dass nicht nur die Gewinnung der Rohstoffe im Kongo, sondern über die Herstellung und letztendlich auch bei der Entsorgung des Elektronikschrotts viel an Umwelt und Menschenleben zerstört wird. Zu finden unter

http://ul-we.de/handys-vom-rohstoff-bis-zum-elektronikschrott-ein-einziges-blutvergiesen/

ARTE-Reportage „Das unsichtbare Netz“

Für einen kalten Winterabend empfehle ich Euch die sehr interessante ARTE-Reportage „Das unsichtbare Netz“ welche die Fragen: „Wieso heißt Funk eigentlich Funk und wie ist alles entstanden?“ beantwortet, siehe http://ul-we.de/wieso-heist-funk-eigentlich-funk-und-wie-ist-alles-entstanden/

Veranstaltungen ankündigen

Erste Veranstaltungshinweise fürs neue Jahr sind auch schon da. Zu finden unter http://ul-we.de/veranstaltungs-ubersicht/ Wer noch mehr weiß, bzw. eine Veranstaltung ankündigen möchte, bitte einfach mir mailen oder faxen.

Packen wir es weiter an, jeder aktive Widerstand führt zum Erfolg.

In diesem Sinn wünsche ich Euch allen ein gesegnetes und erfolgreiches Jahr 2011.

Euer

Uli Weiner

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„Alpha Press erscheint nicht mehr“ – Nach über 40 Jahren gibt es keine neue Ausgabe der Schwäbisch Haller Monatszeitschrift mehr

Zunächst ganz offiziell: Alpha Press stellt sein Erscheinen ein. Vielleicht überrascht es den einen oder die andere (…), weil es diesmal von Seiten der Redaktion keinen „Rettungsruf“ an die LeserInnenschaft gab. Aber nachdem wir bereits zwei mal dem Teufel von der Schaufel gesprungen waren, sahen wir diesmal keine Aussicht auf Erfolg mehr. In den beiden vorausgegangenen Hilferufen haben wir das in Schwäbisch Hall vorhandene Potential an potentiellen RetterInnen ausgeschöpft. Aber es hat halt nicht gereicht…

Von Paul Michel, Redaktion Alpha Press

Es fehlte letztlich an Artikeln

Für einige von uns in der Redaktion kam das Ende nicht so überraschend. Schon bei der Erstellung der letzten Hefte war eine gewisse Mühsamkeit in der Artikelerstellung nicht zu übersehen. Und die Sommerpause gab uns den Rest. Es gab kaum Rückmeldungen auf Artikelanfragen, vereinbarte Termine verstrichen, ohne dass etwas geschah. Das setzte die Existenzfrage auf die Tagesordnung. Und die ist nun entschieden worden.

Die Gründe

Was sind die Gründe für das Ende von Alpha Press? Es ist weder ein starker Rückgang in der Auflage noch eine finanzielle Notlage. Finanziell stand es bei uns zwar nie besonders gut. Aber hier haben wir in letzter Zeit unser Anzeigenwesen wieder einigermaßen auf die Reihe gebracht, so dass hier eher eine Stabilisierung zu verzeichnen war. Auch das Layout war nicht unser großes Problem. Dank des technischen Fortschritts (Layoutprogramme) war in den letzten Jahren die Produktion des Heftes erheblich unproblematischer als in etwas fernerer Vergangenheit. Für unsere Schwierigkeiten gibt es eine Ursache: Es fehlt uns an Leuten, die willens sind, Artikel für das Heft zu schreiben. Hier gab es schon seit Jahren bei uns eine Mangelwirtschaft. Einzelne Individuen haben durch Mehrarbeit diesen Mangel auszugleichen versucht. Aber das geht nur eine bestimmte Zeit gut. Irgendwann muss man/frau Bilanz ziehen und sagen: Hop oder Top. Und das ist jetzt geschehen.

Gefälligkeitsjournalismus des Haller Tagblatts

Zumindest ich bin nach wie vor der Meinung, dass es in Schwäbisch Hall nach wie vor nötig und möglich ist, ein Medium der Gegeninformation erfolgreich zu betreiben. Nach wie vor betreibt das Monopolblatt „Haller Tagblatt“ einen Gefälligkeitsjournalismus zugunsten derer, die über Geld und Einfluss in der Stadt verfügen. Deswegen wird vom „Haller Tagblatt“ über einige Dinge entweder gar nicht, oder wenn überhaupt, dann so berichtet, dass kein wichtiger Einflussträger in der Stadt daran Anstoß nimmt. Dabei mangelt es in Schwäbisch Hall nicht an Sauereien, über die zu berichten wäre. Und es gibt genügend Menschen, die bereit sind, uns Informationen über diese Sauereien zugänglich zu machen. Was fehlt sind die Leute, die diese Informationen abfragen und in Texte fassen.

Schreibende erheblich angreifbarer als der Dampfplauderer

Fehlt es nun in der Stadt an Leuten, die des Schreibens mächtig wären? Ja und Nein. Schreiben ist bekanntlich eine Tätigkeit, die Spuren hinterlässt. Im Unterschied zum gesprochenen Wort lässt sich ein geschriebener Text zwei oder fünfmal auf Plausibilität oder Gehalt prüfen. Deshalb macht sich der/die Schreibende erheblich angreifbarer als der Dampfplauderer, dessen Wort eine minimale Halbwertzeit hat. Was beim ersten Eindruck brilliant rüber kommt, kann sich bei näherer Betrachtung schon mal als ziemlich oberflächlich und hohl erweisen und dem Schreiber nicht Lob und Anerkennung, sondern Häme einbringen. Das wirkt sicherlich abschreckend.

Gruppenübergreifende Zusammenarbeit ist notwendig

In Schwäbisch Hall und Umgebung gibt es genügend Leute, die imstande wären, Artikel, wie sie für Alpha Press passen würden, zu schreiben. Hinderlich wirkt hier allerdings ein schräger Mix aus Frustration und Lethargie, politischer Kleingärtnerei, persönlichen Ressentiments und fehlender Bereitschaft, mit anderen Meinungen im produktiven Streit zu kooperieren. Das ist nicht neu und ist leider in vielen Bereichen der Politik zu bemerken. Die politische Szene in Schwäbisch Hall zeichnet sich dadurch aus, dass es relativ wenig gruppenübergreifende Kooperation gibt, obwohl der Kreis der potentiellen Akteure in der Kleinstadt wahrlich überschaubar ist. Ein Projekt wie Alpha Press ist aber ohne solch eine gruppenübergreifende Zusammenarbeit auf Dauer nicht haltbar. Wir hatten in der Vergangenheit oft diesbezügliche Appelle in die Welt gesetzt – ohne Erfolg.

Mangelnder Zustrom kritischer Artikel

Abschließend sei noch auf ein mögliches Erklärungsmuster für das Ende von Alpha Press eingegangen: Eine Zeitung die in gedruckter Form erscheint, ist in Zeiten des Internet einfach mega-out. Das reißt niemand vom Hocker. Dieses Argument – so plausibel es klingen mag – ist falsch. Denn auch die Web-Seite „Hohenlohe ungefiltert“, das andere Medium der Gegeninformation in der Region, klagt über mangelnden Zustrom von kritischen Artikeln. Und bei Radio StHörfunk sucht mensch seit einiger Zeit vergebens nach Beiträgen mit politischem Gehalt. Da gab es in der Gründerphase zwar viele dementsprechende Willensbekundungen. Übrig geblieben ist mittlerweile rein gar nichts mehr. Dafür mag es auch wieder Erklärungen geben. Aber es ist nicht das Medium an sich.

Was nun?

Wir empfehlen allen Leuten, die bisher Artikel zu Alpha Press beigetragen haben, in Zukunft diese Artikel für „Hohenlohe ungefiltert“ zu schreiben. Einige aus der bisherigen Alpha Press Redaktion werden es so tun. Wenn es möglich ist, werden wir auch weiter uns treffen, um der völligen Individualisierung entgegenzuwirken. Wir werden uns, so ähnlich wie bisher, treffen, um zu besprechen, welches Thema einen Artikel wert wäre und wer vielleicht für einen Artikel gewonnen werden könnte. Nur eben würden die Artikel nicht mehr in Alpha Press, sondern in „Hohenlohe ungefiltert“ erscheinen. Über Rückmeldungen von Leuten, die da mitziehen wollen, würden wir uns freuen.

Weitere Informationen zu Alpha Press im Internet:

http://www.swp.de/crailsheim/lokales/landkreis_schwaebisch_hall/art5722,783363

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„Große Banken sind völlig uneffektiv und gehen unverantwortlich mit dem Geld um“ – Deutsche Welle-Film über die Raiffeisenbank Gammesfeld, die kleinste Bank Deutschlands

„Große Banken sind völlig uneffektiv und gehen unverantwortlich mit dem Geld um. Das sollte man für die Zukunft bekämpfen. Deshalb (große Banken) kleiner machen oder zerschlagen, dann wird’s besser.“ Dies sagt Peter Breiter, Direktor der Raiffeisenbank Gammesfeld – der kleinsten Bank Deutschlands – in einem Fernsehinterview mit der Deutschen Welle.

Gefunden von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

Krisenfrei im Krisenjahr

Den vierminütigen Film hat der Fernsehsender DW-TV Deutsche Welle über die kleinste Bank Deutschlands ausgestrahlt. Die Raiffeisenbank Gammesfeld befindet sich im Landkreis Schwäbisch Hall im Nordosten von Baden-Württemberg. Gammesfeld ist ein Teilort der Gemeinde Blaufelden.

Der Film über die Raiffeisenbank Gammesfeld ist auf der Internetseite Youtube unter der folgenden Adresse zu sehen:

Krisenfrei im Krisenjahr – die kleinste Bank Deutschlands http://www.youtube.com/watch?v=QYE332CiyJk&feature=mfu_in_order&list=UL

Weitere Filme über die Raiffeisenbank Gammesfeld:

Leute bei Maischberger: „Finanzkrise“ – Fritz Vogt http://www.youtube.com/watch?v=hjTRAZXcr1M

Minibank trotzt Finanzkrise (Bayrischer Rundfunk) http://www.youtube.com/watch?v=Florsd02Ock&feature=related

Dokumentarfilm SCHOTTER WIE HEU http://www.youtube.com/watch?v=vLwl56ayxMo&feature=related

Im japanischen Fernsehen: http://www.youtube.com/watch?v=CeS77sms5yA

Filme über das Funktionieren des Geldsystems (aus Der Schein trügt):

Der Schein trügt 1 http://www.youtube.com/watch?v=hzdGrVKFQSQ

Der Schein trügt 2 http://www.youtube.com/watch?v=DKEMaQZ8g1E&list=PLA2587A5953A6DEDE&index=3&playnext=3

Was ist Geld, Prof. Bernard Lietaer? http://www.youtube.com/watch?v=sDlKASyC2f4&feature=&p=A2587A5953A6DEDE&index=0&playnext=1

Spekulation Schwarzer Freitag http://www.youtube.com/watch?v=-NSXpbH8mXU&list=PLA2587A5953A6DEDE&index=2&playnext=2

Was ist Geld, Aristoteles? http://www.youtube.com/watch?v=p–vejkLGog&list=PLA2587A5953A6DEDE&index=4&playnext=4

„Was hat ausgerechnet Religion mit Geld zu tun?“ Jochen Hörisch http://www.youtube.com/watch?v=_U8u0wI9MXw&list=PLA2587A5953A6DEDE&index=5&playnext=5

What is money, Warren Buffett? http://www.youtube.com/watch?v=ms9tSr8BtXk&list=PLA2587A5953A6DEDE&index=6&playnext=6

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„Westerwelle, Teufel, Schmiedel, Schick, Rust, Mast, Hück“ – Politprominenz im Landtagswahlkampf auf Tour in Hohenlohe / Liste öffentlicher Termine

Der Landtag von Baden-Württemberg wird am Sonntag, 27. März 2011, neu gewählt. Hohenlohe-ungefiltert veröffentlicht aktuelle Termine von Landtagskandidatinnen und Landtagskandidaten aus den Wahlkreisen Schwäbisch Hall (Wahlkreis 22) und Hohenlohe (Wahlkreis 21). Als Datenquellen wurden die Internetseiten der Kandidatinnen und Kandidaten verwendet (Stand: 30. Dezember 2010).

Zusammengestellt von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

Wahlkreis Schwäbisch Hall (22) / Dazu zählen die Städte und Gemeinden Gemeinden Bühlertann, Bühlerzell, Crailsheim, Fichtenau, Fichtenberg, Frankenhardt, Gaildorf, Ilshofen, Kirchberg an der Jagst, Kreßberg, Mainhardt, Michelbach an der Bilz, Michelfeld, Oberrot, Obersontheim, Rosengarten, Rot am See, Satteldorf, Schwäbisch Hall, Stimpfach, Sulzbach-Laufen, Vellberg, Wallhausen und Wolpertshausen des Landkreises Schwäbisch Hall.

Friedrich Bullinger (FDP) / Internetseite http://www.friedrich-bullinger.de/

Donnerstag, 6. Januar 2011, 18.30 Uhr:
Neujahrsempfang FDP-Kreisverband Schwäbisch Hall, Stadthalle Ilshofen, mit den Rednern:
Kreisvorsitzender Stephen Brauer
MdL Dr. Friedrich Bullinger
Vizekanzler und Bundesminister des Auswärtigen Dr. Guido Westerwelle

Richard Neumann (Die Linke) / Keine Internetseite gefunden

Die Mitgliederversammlung der Partei Die Linke für die Wahlkreise Schwäbisch Hall und Hohenlohe fand am 30. September 2010 in Eschental bei Kupferzell statt. Einstimmig nominiert für die zwei Wahlkreise (21 Hohenlohe und 22 Schwäbisch Hall) wurde Richard Neumann aus Kupferzell. Der 51-jährige Maschinenschlossermeister ist seit dem Jahr 2000 freigestellter Betriebsratsvorsitzender bei der Firma Getrag in Neuenstein. Als Stellvertreterin für den Wahlkreis Schwäbisch Hall wurde Silvia Ofori aus Schwäbisch Hall sowie Ernst Kern aus Künzelsau für den Wahlkreis Hohenlohe nominiert.

Wilfried Kraft (Bündnis 90 / Die Grünen) / Keine Termine auf den Internetseiten gefunden http://gruene-sha.de/termine/ und http://gruene-sha.de/wilfried-kraft/

Helmut W.Rüeck (CDU) / Keine Termine auf der Internetseite gefunden.

Auf der Internetseite der Kreis-CDU Schwäbisch Hall fanden sich folgende Termine / http://www.cdu-sha.de/termine/

Sonntag, 9. Januar 2011, 11 Uhr:

Schwäbisch Hall, Neubausaal, Neujahrsempfang des CDU-Stadt- und Kreisverbandes mit Kultusministerin Prof. Marion Schick

Mittwoch, 26. Januar 2011, 10 Uhr:

Satteldorf, Seniorenunion, Betriebsbesichtigung Firma Weiss

Samstag, 29. Januar 2011:

Donaueschingen, CDU-Landesparteitag

Nik Sakellariou (SPD) / „Es sind zurzeit keine Termine verfügbar.“ http://nik.sozi.info/

Auf der Internetseite der Kreis-SPD fanden sich folgende öffentliche Termine http://www.spd-sha.de/index.php?mod=kalender&op=show&menu=2

Sonntag, 16. Januar 2011, 11 Uhr:
Neujahrsempfang 2011 des SPD-Ortsvereins Schrozberg, Ort: Kultursaal des Schrozberger Schlosses
Als Gastredner werden Claus Schmiedel MdL, Fraktionsvorsitzender der SPD im Landtag Baden-Württemberg und Hermann-Josef Pelgrim Oberbürgermeister der Stadt Schwäbisch Hall und SPD-Kandidat im Landtagswahlkreis Hohenlohe, begrüßt.

Samstag, 22. Januar 2011, 11 Uhr:
Neujahrsempfang der Kreis-SPD Schwäbisch Hall mit Porsche-Betriebsratschef Uwe Hück im Neubau, Zeughaussaal, Rosenbühl 14, 74523 Schwäbisch Hall

Wahlkreis Hohenlohe (21) / Dieser Wahlkreis besteht aus den Städten und Gemeinden des Hohenlohekreises sowie den Gemeinden Blaufelden, Braunsbach, Gerabronn, Langenburg, Schrozberg und Untermünkheim des Landkreises Schwäbisch Hall

Barbara Bruhn (Bündnis 90/Die Grünen) / Keine Termine gefunden www.gruene-hohenlohe.de

Hermann-Josef Pelgrim (SPD) / http://www.hermann-josef-pelgrim.de/:

Mittwoch, 12. Januar 2011, 9 Uhr bis 10.30 Uhr:

Wellness-Projekt Firma Farmbau auf dem Gelände des ehemaligen Feriendorfs, Ort: Langenburg,

Landtagskandidat OB Hermann-Josef Pelgrim möchte sich über das Projekt und das damit verbundene Energieversorgungskonzept vor Ort informieren und mit den Beteiligten ins Gespräch kommen. Treffpunkt dort am Objekt in einem bereits fertiggestellten Tagungsraum. Weitere Termine in Langenburg an diesem Tag bis 14 Uhr.

Donnerstag, 13. Januar 2011, 15 Uhr:

Seniorennachmittag, Ort: Feuerwache Künzelsau

Freitag, 14. Januar 2011, 18 Uhr:

Öffnung des EU-Arbeitsmarkts – Herausforderung für Unternehmer und Beschäftigte in Hohenlohe, Ort: Bretzfeld-Bitzfeld, Hotel-Restaurant Rose, Weißlensburgerstraße 12

Landtagskandidat OB Hermann-Josef Pelgrim hat hierzu unter anderem zwei Expertinnen eingeladen: Evelyne Gebhardt, MdEP aus Mulfingen-Eberbach und Jutta Steinruck, MdEP aus Ludwigshafen.
Die beiden EU-Parlamentarierinnen diskutieren mit dem Geschäftsführer des Arbeitgeberverbandes Heilbronn-Franken e.V. darüber, wie Politik, Gewerkschaften, Arbeitgeber und Arbeitgeberinnen mit den Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt umgehen, denn seit 2009 muss die Dienstleistungsrichtlinie in nationales Recht umgesetzt sein und ab dem 1. Mai 2011 gilt die Freizügigkeit für Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen auch für die in 2004 der EU beigetretenen Staaten, in diesem Kontext spielt das Arbeitnehmerüberlassungsgesetz eine wichtige Rolle.

Sonntag, 16. Januar 2011, 11 Uhr:

Neujahrsempfang, Ort: Schloss Schrozberg (Rathaus), Kultursaal

Mit Claus Schmiedel und Hermann-Josef Pelgrim

Donnerstag, 20. Januar 2011, 19 Uhr:

Fachkräftemangel – Mangel an Arbeitsplätzen für Benachteiligte, Ort: Öhringen

Diskussion mit den Fraktionsvorsitzenden der Parteien und den Kandidaten für die Landtagswahl 2011 auf Einladung der Evangelischen Jugendhilfe Friedenshort GmbH

Donnerstag, 27. Januar 2011, 19 Uhr.

Wahlkampfauftakt Landtagswahl Wahlkreis Hohenlohe 21, Ort: Stadthalle Neuenstein, Lindenstraße 7, 74632 Neuenstein

Freitag, 28. Januar 2011, 19 Uhr:

Wie viel Kirche braucht der Staat?, Ort: Öhringen, Gasthaus Württemberger Hof

Diskussionsforum
Teilnehmer: Ingo Rust MdL (u. a. kirchenpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion), Dekan J. Stier, Klaus Kempter, DRS.
Moderiert wird der Abend von Hans-Jürgen Saknus vom städtischen Jugendreferat Öhringen. Begrüßung und Schlusswort: Hermann-Josef Pelgrim

Sonntag, 30. Januar 2011, 11 Uhr:

Neujahrsempfang des SPD Ortsvereins, Ort: Künzelsau, Stadthalle, Schulstraße 8

Mit Evelyne Gebhardt MdEP und Hermann-Josef Pelgrim. Als Hauptrednerin wird MdB Katja Mast aus Pforzheim zu Gast sein. Katja Mast ist seit 2005 Bundestagsabgeordnete für den Enzkreis und Pforzheim und Mitglied des Ausschusses für Arbeit und Soziales.

Sonntag,  20. März 2011, 11 Uhr:

Frühjahrsempfang des SPD-Ortsvereins Öhringen, Haus an der Walk, An der Walk 10 in 74613 Öhringen

Arnulf Freiherr von Eyb (CDU) / http://www.arnulf-von-eyb.de/

Sonntag, 9.Januar 2011, 18 Uhr:
„Feuer, Glühwein, Gespräch mit Arnulf von Eyb „, Pfedelbach Schlossgraben

Freitag, 14. Januar 2011, 19 Uhr:
Neujahrsempfang des CDU-Gemeindeverbandes Dörzbach mit Frau von Velsen-Zerweck, Landoberstallmeisterin Haupt- und Landesgestüt Marbach, Dörzbach

Dienstag, 18. Januar 2011, 19.30 Uhr:
CDU-Stadtverband Krautheim, Veranstaltung mit Arnulf v. Eyb, Gommersdorf Pfarrkeller

Montag, 31. Januar 2011, 19.30 Uhr:
CDU-Stadtverband Künzelsau, Hauptversammlung mit Arnulf v. Eyb, Künzelsau-Belsenberg, Landgasthof „Lell“

Freitag 25. Februar 2011, 13.30 Uhr:
Bauerntag, Bauernverband Schwäbisch Hall-Hohenlohe-Rems e.V., Wallhausen, Kulturhaus

Samstag, 26.Februar 2011,  20 Uhr:

Podiumsdiskussion des Bundesverbandes Deutscher Milchviehhalter, Ingelfingen-Hermuthausen, Landgasthof „Zum Obergässler“

Samstag, 5. März 2011, 17 Uhr:
Jahresempfang der CDU Hohenlohe mit Ministerpräsident a.D. Erwin Teufel (Anmerkung: kein Ort angegeben).

Richard Neumann (Die Linke) / Keine Internetseite gefunden

Die Mitgliederversammlung der Partei Die Linke für die Wahlkreise Schwäbisch Hall und Hohenlohe fand am 30. September 2010 in Eschental bei Kupferzell statt. Einstimmig nominiert für die zwei Wahlkreise (21 Hohenlohe und 22 Schwäbisch Hall) wurde Richard Neumann aus Kupferzell. Der 51-jährige Maschinenschlossermeister ist seit dem Jahr 2000 freigestellter Betriebsratsvorsitzender bei der Firma Getrag in Neuenstein. Als Stellvertreterin für den Wahlkreis Schwäbisch Hall wurde Silvia Ofori aus Schwäbisch Hall sowie Ernst Kern aus Künzelsau für den Wahlkreis Hohenlohe nominiert.

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Aus der Rubrik „Dinge, die die Welt nicht braucht“: Hochschulinstitut will Crailsheimern das CR-Autokennzeichen aufschwatzen

Ein Heilbronner Hochschulinstitut will den Menschen im Altkreis Crailsheim aus „touristischen Gründen“ das alte CR-Autokennzeichen schmackhaft machen (siehe Hohenloher Tagblatt vom 28. Dezember 2010). Hohenlohe-ungefiltert hat beim Landratsamt Schwäbisch Hall nachgefragt, welche Kosten für jeden einzelnen Autofahrer entstehen würden, wenn er/sie vom SHA-Kennzeichen zum CR-Schild wechselt. Ergebnis: Jeder Autofahrer müsste etwa 75 Euro bezahlen. Wenn jedes Fahrzeug im Altkreis Crailsheim auf CR-Kennzeichen umgerüstet werden müsste, fielen für die Fahrzeughalter Gesamtkosten in Höhe von rund 5,5 Millionen Euro an.

Von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

Wartezeit und Fahrtkosten

Für die Autofahrer entstünden noch zusätzlich Fahrkosten zur Zulassungsstelle in Crailsheim und dort Wartezeiten für die Zulassungsformalitäten und die Schilderherstellung. Für die Zulassungsstelle des Landratsamts ergäbe sich ein großer zusätzlicher Arbeitsaufwand.

Fragen von Hohenlohe-ungefiltert und die Antworten der Pressestelle des Landratsamts Schwäbisch Hall:

1. Wie viele Fahrzeuge mit SHA-Kennzeichen sind derzeit im Altkreis Crailsheim zugelassen?
Der Fahrzeugbestand zugelassener Fahrzeuge in den Gemeinden des Altkreises CR beträgt 75 145 , davon haben noch 1 275 das alte CR-Kennzeichen.

2. Wie hoch sind nach aktuellem Stand die Gesamtkosten (inklusive aller Gebühren) für ein neues Paar Autoschilder (vorne und hinten, inklusive Landratsamtsplakette, TÜV-Plakette, ASU-Plakette etc.)?
Für eine Pkw-Umkennzeichnung mit Wunschkennzeichen fallen einschließlich Siegel und Plaketten Gebühren von zirka 40 Euro an. Die Preise für geprägte Schilder sind nicht einheitlich und bewegen sich je nach Schilderhersteller bei etwa 35 Euro pro Paar.

3. Sollen die CR-Autokennzeichen (nach den Plänen der CR-Initiative) auf freiwilliger Basis oder flächendeckend/verpflichtend eingeführt werden?
Dazu ist keine Aussage möglich, da die zur Ausgabe zugelassenen Unterscheidungskennzeichen in der Fahrzeugzulassungsverordnung festgelegt sind und diese Bundesverordnung vorher entsprechend geändert werden muss. Die näheren Regelungen zur Vergabe der Kennzeichen müssen dann in dieser ÄnderungsVO bestimmt werden.

4. Ist es rechtlich möglich, dass es im Altkreis Crailsheim zwei verschiedene Autokennzeichen (SHA und CR) gibt?
Siehe Antwort zu Frage 3.

5. Wer kann darüber letztlich verbindlich darüber entscheiden, ob in einer Region ein neues Autokennzeichen zugelassen wird?
Siehe Antwort zu Frage 3.

6. Befasst sich der Kreistag mit dem Thema CR-Kennzeichen oder hat er dies bereits getan? Wenn ja, mit welchem Ergebnis?
Nein.

7. Aus welchen aktuellen Städten und Gemeinden bestand der Altkreis Crailsheim?
Schrozberg, Blaufelden, Langenburg, Gerabronn, Rot am See, Wallhausen, Kirchberg/Jagst, Satteldorf, Crailsheim, Kreßberg, Fichtenau, Frankenhardt und Stimpfach.

Anmerkung von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert:

Die Datenbasis der Heilbronner Hochschule ist dünn. Nach eigenen Angaben des Hochschullehrers Ralf Bochert sind im April 2010 lediglich 127 Crailsheimerinnen und Crailsheimer befragt worden. 71 Prozent hätten sich demnach für die Wiedereinführung des CR-Kennzeichens ausgesprochen. Laut Hochschullehrer Bochert entspricht dies etwa dem Wert, den er auch in bundesweiten Umfragen (Anmerkung: Für andere alte Kennzeichen) ermittelt hat (70 bis 75 Prozent Zustimmung).

Meiner Ansicht nach sollten die CR-Kennzeichen nur auf freiwilliger Basis eingeführt werden dürfen. Eine „Zwangsbeglückung“ aller Fahrzeughalter darf es allein schon aus Kostengründen nicht geben.

Weitere Informationen zum CR-Kennzeichen:

http://www.crailsheim.de/1742.0.html?&L=fxxsucigxtrhbitr&tx_ttnews%5Bpointer%5D=3&tx_ttnews%5Btt_news%5D=2087&tx_ttnews%5BbackPid%5D=184&cHash=9878f47792

http://www.hs-heilbronn.de/1022353/Kennzeichenliberalisierung

Zum HT-Artikel vom 28. Dezember 2010:

http://www.swp.de/crailsheim/lokales/crailsheim/art5507,779823

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„Schwere Niederlage für die Stuttgart 21-Gegner, die besonders schwer wiegt, wenn diese sie nicht erkennen“ – Kritik von Winfried Wolf am S21-Schlichterspruch

Das Ergebnis der letzten Runde der Schlichtung zu Stuttgart 21 (S 21) stellt eine schwere Niederlage für die Bewegung gegen dieses die Stadt Stuttgart und den Bahnverkehr im Stuttgarter Raum zerstörende Großprojekt dar.

Von Winfried Wolf, Wilhelmshorst

Aktionsbündnis K21 versucht die Niederlage als einen Teilerfolg zu verkaufen

Auf der anderen Seite sind die Bahn, die CDU und die Landesregierung in Stuttgart die Sieger. Grube und Mappus wussten, warum sie heute in der Schlichterrunde Präsenz zeigen konnten. In völliger Verkennung der Realitäten versucht das Aktionsbündnis K21 die Niederlage als einen Teilerfolg zu verkaufen – und trägt damit zur Schwächung und Spaltung der Bewegung gegen S21 bei.

Zum ausführlichen Kommentar von Winfried Wolf:

http://www.kopfbahnhof-21.de/index.php?id=684

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