„Miliarden für Hoteliers und Reiche – 16,5 Cent pro Tag mehr für die Underdogs“ – Leserbrief von Jochen Dürr aus Schwäbisch Hall

Die Kälte, mit der Merkel, Westerwelle und Seehofer am vergangenen Sonntag vor die Kameras traten, ist so unglaublich – wohl nach unten gerechnete Zahlen des Statistischen Bundesamts sind Beweismittel, mit der die derzeitige Bundesregierung ihre soziale Kahlschlagpolitik fortsetzt.

Leserbrief von Jochen Dürr aus Schwäbisch Hall

Ermittlung des Regelsatzes ist willkürlich

Nach dem Sparpaket gibt’s halt nur so viel, wie der Bundesfinanzminister hergibt: die Hotelierpartei FDP hat sich durchgesetzt. Sie setzt bei der Ermittlung des Regelsatzes die Willkür fort, mit der Rot-Grün Hartz IV eingeführt hat. Das Urteil von Karlsruhe war auch eine Ohrfeige für SPD und Grüne. Wer das Grundrecht auf ein menschenwürdiges Existenzminimum verwirklichen will, muss aus der Hartz-Logik der Repression und Entwürdigung aussteigen. Es müssten alle Bundestagstagsabgeordneten die Schamesröte ins Gesicht treiben, wenn sie für diese Regelung noch ihre Hand im Bundestag heben. Kein Wort des Protestes hört man/frau von diesen vielen Herren und wenigen Frauen, dass in den deutschen Banken, die in der Krise vom Staat gerettet wurden, wieder üppige Gehälter gezahlt werden.

Warum ist es so ruhig in Deutschland?

In der Commerzbank, an der sich der deutsche Staat mit 18,2 Milliarden Euro beteiligt hat, sollen nach Berichten bis zu 50 Banker mehr verdienen als Vorstandschef Martin Blessing. Der verdient laut Geschäftsbericht 500.000 Euro, zuzüglich Altersvorsorge und Aufwendungen für Dienstwagen. Warum ist es so ruhig in Deutschland? Muss erst die berühmte Bahnsteigkarte gekauft werden – nehmen wir uns an den Massenprotesten gegen Stuttgart 21 ein Beispiel. Es ist überfällig.

Weitere Informationen zu Hartz IV:

„Intransparent und manipuliert“ – Hintergrundpapier zur skandalösen Regelleistungsbestimmung bei Hartz IV

Dieses Hintergrundpapier hat die Bundestagsabgeordnete Katja Kipping (Die Linke) am Dienstag, 28. September 2010, öffentlich vorgestellt. Es zeigt die Intransparenz und Manipulationen bei der Regelleistungsbestimmung und weitergehenden Verfassungsbruch bei Hartz IV auf. Katja Kipping ist seit November 2009 Vorsitzende des Bundestagsausschusses „Arbeit und Soziales“ und sozialpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE im Deutschen Bundestag.

Zum Hintergrundpapier von Katja Kipping:

http://www.katja-kipping.de/article/324.intransparent-und-manipuliert.html

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„Dezentrale Energieproduzenten in Hohenlohe werden unter den Laufzeitverlängerungen zu leiden haben“ – Harald Ebner (Grüne)

Zum Energietag Baden-Württemberg äußert sich Franz Untersteller, energiepolitischer Sprecher der Landtagsfraktion von Bündnis 90/DIE GRÜNEN im Landtag von Baden-Württemberg. Dazu macht  Harald Ebner, Bundestagskandidat von 2009 des Wahlkreises Schwäbisch Hall-Hohenlohe und Kreisvorsitzender des Grünen-Kreisverbandes Schwäbisch Hall, einige aktuelle Ergänzungen.

Vom Grünen-Kreisbüro Schwäbisch Hall

Viele Arbeitsplätze im Bereich „erneuerbare Energien“

Gerade auch im Landkreis Schwäbisch Hall werden die Folgen des Beschlusses zur Laufzeitverlängerung von Atomkraftwerken spürbar sein. Dies gilt vor allem für den Arbeitsmarkt, der mittlerweile in der Region Schwäbisch Hall-Hohenlohe eine erhebliche Zahl an Arbeitsplätzen im Bereich der erneuerbaren Energien bereitstellt. Zahlreiche namhafte Firmen sind im High-End-Produktionsbereich der Erneuerbaren Energien tätig (Voith, Würth-Solar u.a.), darüber hinaus haben sich viele mittelständische Unternehmen und Handwerksbetriebe auf die Planung, Konstruktion und den Bau von Anlagen im Bereich der erneuerbaren Energien spezialisiert (Novatech, S&K usw.). Neben den mittlerweile unzähligen dezentralen Produzenten erneuerbarer Energien werden auch die in den letzten Jahren erstarkten Stadtwerke (hier Schwäbisch Hall, Crailsheim) unter den Folgen dieses Fehlbeschlusses zu leiden haben.

Franz Untersteller zum Energietag Baden-Württemberg:

Die in Sachen Laufzeitverlängerung von CDU und FDP in den letzten Wochen gefassten Beschlüsse zeigen nach Auffassung des energiepoltischen Sprechers der Grünen Landtagsfraktion Franz Untersteller, welch geringer Stellenwert mehr Energieeffizienz und der Umstieg in eine von regenerativen Energien getragene Energieversorgung für Schwarz-Gelb tatsächlich haben. Die vorhandenen Atomkraftwerke bis weit hinter das Jahr 2040 am Netz zu belassen, wird zur Folge haben, dass der in den letzten zehn Jahren dynamisch verlaufende Ausbau der Erneuerbaren Energien massiv abgebremst wird. Bereits jetzt ist absehbar, dass Investoren in Offshore-Windparks verstärkt in andere Nord- und Ostseeanrainerstaaten ausweichen. Die milliardenschweren Zusatzgewinne, die den vier großen Stromkonzernen als Folge längerer Laufzeiten winken, drohen damit, so Untersteller, auf Kosten von Arbeitsplätzen und Wertschöpfung im Bereich erneuerbarer Energietechnologien zu gehen. „Statt der angeblichen Brücke entpuppt sich die von Stefan Mappus und seiner Umweltministerin Tanja Gönner in den letzten Monaten massiv vorangetriebene Laufzeitverlängerung zunehmend als kaum überwindbare Barriere auf dem allein schon aus Klimaschutzgründen notwendigen Weg ins regenerative Energiezeitalter“, meint der Grünen-Politiker.

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„Sich einmischen, Fragen stellen, kritisieren“ – Diskussion in Schrozberg mit den Kandidaten zur Landtagswahl 2011

Eine überparteilich organisierte Podiumsdiskussion zur Landtagswahl 2011 findet am Freitag, 1. Oktober 2010, um 19.30 Uhr im Fashion Outlet Schrozberg (FOS), Windmühlenstraße 11, in Schrozberg statt. Es laden ein Lothar Mühlenstedt, Vorsitzender des CDU-Stadtverbands Schrozberg und Frank Weiß, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Schrozberg. Auf dem Podium diskutieren die Kandidaten der CDU, SPD, FDP und der Grünen.

Informationen zugesandt vom SPD-Ortsverein Schrozberg

Politischer Abend zum Tag der deutschen Einheit

Am Wochenende des „Tag der Deutschen Einheit“ findet in Schrozberg erstmals ein Deutschlandfest statt. Da kaum ein anderer Tag so von der Politik geprägt wurde, wie der Tag der Deutschen Einheit, hat man sich überlegt den Auftakt zu diesem Fest mit einem politischen Abend zu beginnen.

Die jüngste Vergangenheit hat gezeigt, dass Politik nach Ansicht der Bevölkerung nicht immer nach dessen Willen gemacht wird; dass es sinnvoll ist, sich einzumischen, seine Meinung zu äußern und Fragen zu stellen. Dies alles sollte rechtzeitig geschehen, bevor Entscheidungen getroffen werden.

In unserer repräsentativen Demokratie ist es deshalb auch wichtig sich frühzeitig mit den Repräsentanten zu befassen. Auch wenn die Landtagswahl in Baden-Württemberg erst am Sonntag, 27. März 2011, stattfindet, stellen sich die Kandidaten unseres Wahlkreises 21 Hohenlohe schon jetzt den Bürgern vor – und stehen Rede und Antwort.

Das Diskussionsforum soll hierfür die Plattform bieten, dass sich Politiker und Bürger vor Ort treffen. Nicht nur, um sich gegenseitig kennen zu lernen, sondern vor allem um Fragen zu beantworten und über aktuelle politische Themen zu sprechen.

Der CDU-Stadtverband und der SPD-Ortsverein Schrozberg laden alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zur „Politik vor Ort“ ein. Die Veranstaltung ist öffentlich. Sie findet am Freitag, 1. Oktober 2010, im Fashion Outlet Schrozberg (ehemals SIOUX-Schuhfabrik) statt. Beginn ist um 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei. Die Bewirtung übernimmt die Abschlussklasse 10R.

Moderator ist Andreas Harthan vom Hohenloher Tagblatt in Crailsheim. Der Diskussion stellen sich die Landtagswahl-Kandidaten Susanne Schmezer (CDU), Hermann-Josef Pelgrim (SPD), Barbara Bruhn (Grüne) und Ute Oetinger-Griese (FDP).

Besonders freuen würden sich die Veranstalter, wenn viele Schülerinnen und Schüler der eingeladenen Schulen aus Blaufelden, Crailsheim, Gerabronn und Schrozberg teilnehmen und theoretischen Unterricht in die Praxis umsetzen könnten.

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Menschen wehren sich gegen Zwangsbestrahlung und Verfall der Demokratie

Nicht nur in Hohenlohe wehren sich die Menschen zunehmend gegen die Zwangsbestrahlung durch Mobilfunk und den Verfall der Demokratie.

Von Roman Schmitt, Kirchberg/Jagst-Hornberg

Musterstrafanzeigen und Brief an einen Landrat

Hartmut Hellwig von „Wellenbrecher“ war am Sonntag bei der Informationsveranstaltung in Kichberg/Jagst. Er und seine Mitstreiter haben eine gute Internetseite mit vielen Hintergrundinformationen, Musterstrafanzeigen, Leserbriefen, Brief an Landrat und dergleichen mehr:

http://www.diewellenbrecher.de/?page=home
http://www.diewellenbrecher.de/images/demo3erlangen.jpg
http://www.diewellenbrecher.de/images/demo1erlangen.jpg

Baubiologischer Kongress in Würzburg

Von Freitag, 8. bis Sonntag, 10. Oktober 2010, findet in Würzburg der „Zweite internationale Baubiologische Kongress“ statt. Nähere Informationen gibt es auf folgender Internetseite:

http://www.verband-baubiologie.de/pdf/VB_Kongress_2010.pdf

Folgende Vorträge gibt es dort am Sonntag, 10. Oktober 2010:

9.00 Uhr: Professor Dr. Karl Richter: Verfall und Verteidigung der Demokratie im Mobilfunkstaat
9.45 Uhr: Dr. med. Wolf Bergmann: Mikrowellensyndrom und Kommunikationskrankheit
11.30 Uhr: Hinters Licht geführt – Energiesparlampen und andere Leuchten

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„Kinder sind besonders gefährdet“ – 300 Besucher bei Info-Veranstaltung über Tetrafunk und Mobilfunk in Kirchberg/Jagst

Die bestuhlten Plätze in der Kirchberger Stadthalle haben gestern Abend (Sonntag, 26. September 2010) bei weitem nicht ausgereicht. Zahlreiche weitere Stühle mussten geholt werden. Etwa 300 Besucher wollten hören, was vier Experten über die Gefährlichkeit von Mobilfunk- und Tetrafunk-Strahlung zu sagen haben. Eingeladen hatten die Bürgerinitiativen gegen Mobilfunk und Tetrafunk im Landkreis Schwäbisch Hall. Als Gastgeber fungierte Werner Schüpf aus Kirchberg/Jagst.

Von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

Tetrafunk-Sendeanlage in Kirchberg soll bald in Betrieb genommen werden

Eines wurde bei der Veranstaltung in Kirchberg deutlich: Viele Menschen haben Angst vor gesundheitsgefährlichen Strahlen und Elektrosmog. Dass diese mit den menschlichen Sinnesorganen nicht wahrgenommen werden können, beunruhigt die Leute zusätzlich. Besonders gefährdet sind Kinder. In vielen Gemeinden der Region Hohenlohe sollen in den nächsten Monaten Tetrafunk-Sendeanlagen in Betrieb genommen werden. Die Kirchberger Anlage steht nur wenige hundert Meter entfernt des Schulzentrums, eines Kindergartens und eines Internats.

„Gift“ für elektrosmogsensible Menschen

Was sich hinter dieser Tetrafunk-Sendetechnik verbirgt, wissen nur wenige Bürgerinnen und Bürger. Sie ist nach Ansicht von Kritikern das derzeit gefährlichste „Gift“ für elektrosmogsensible Menschen. Mit diesem dauernd strahlenden Digitalfunk sollen künftig Polizei, Feuerwehr und andere Rettungsdienste ausgestattet werden. Die Kosten für die Einführung dieser neuen Technik belaufen sich nach Angaben von Mobilfunkkritikern deutschlandweit auf rund zehn Milliarden Euro. Für einen Bruchteil dessen könnte der bestehende weitaus ungefährlichere Analogfunk modernisiert werden – was nach Angaben des Funktechnikers Ulrich Weiner absolut ausreichend wäre. Ulrich Weiner ist einer der bekanntesten Aktivisten gegen Mobilfunk und Tetrafunk in Deutschland. Aus gesundheitlichen Gründen kann er seit Jahren nur noch in strahlungsarmen Funklöchern wohnen und schlafen. Davon berichtete er am gestrigen Sonntag ausführlich in Kirchberg/Jagst. Er rief zum aktiven Widerstand gegen die undemokratische Aufstellung von Tetrafunk-Sendeanlagen auf.

Krebsfälle um über 500 Prozent gestiegen

Von den gefährlichen gesundheitlichen Auswirkungen von Mobilfunk und Tetrafunk auf den menschlichen Körper berichtete die Umweltärztin Barbara Dohmen aus Murg am Hochrhein. Seine bewegende Familiengeschichte erzählte Hans Schmelzer aus Helmstadt bei Würzburg. Der pensionierte Schulrektor verlor vor einigen Jahren seine Frau durch die Folgen einer Krebserkrankung. Wenige Jahre vor ihrer Erkrankung wurde in unmittelbarer Nähe ihres Wohnhauses ein Mobilfunkmast errichtet. Zwischen 1996 und 2006 hat es in Helmstadt, so Schmelzer, im direkten Abstrahlungsbereich des Sendemasts 32 Krebsfälle gegeben. Von 1986 bis 1996 seien es nur sechs gewesen. Nachdem Schmelzer auch in mehreren anderen Orten ähnliche Veränderungen der Krebsfälle in der Nähe von Sendeanlagen recherchiert hatte, gibt es für ihn einen direkten Zusammenhang zwischen Mobilfunkstrahlung und Krebserkrankungen. Seit einigen Jahren leidet Schmelzer selbst an Krebs. Das Vermächtnis seiner Frau und die eigene Krankheit trreiben ihn an, aktiv gegen Mobilfunkmasten und Tetrafunk zu kämpfen. Dies geht seiner Ansicht nach zunächst einmal über bestmögliche Information der Bürger über den Mobilfunk und seine Auswirkungen auf die Gesundheit.

Schüler in Rot am See müssen bei starker Mobilfunkstrahlung lernen

Von gesundheitsschädlichen Strahlungswerten auf dem Schulhof und in den Klassenzimmern der Schule in Rot am See berichtete der Messtechniker Werner Kloss. Er demonstrierte in der Kirchberger Turnhalle auch wie hoch die Strahlung eines Mikrowellenherds ist. Sie bewegte sich um ein Vielfaches über dem gesundheitlich unbedenklichen Wert.

Nächstes Treffen von Mobilfunkgegnern am Donnerstag, 30. September 2010:

Alle Menschen, die sich für die gesundheitlichen Auswirkungen von Tetrafunk und Mobilfunk interessieren und sich gegen die Errichtung und Inbetriebnahme von Sendeanlagen einsetzen wollen, sind zu einem Treffen der Bürgerinitiativen am Donnerstag, 30. September 2010, um 20 Uhr in den Nebenraum des Gasthauses Krone in 74538 Rosengarten-Uttenhofen, Hauptstraße 67, eingeladen.

Weitere Information zum Thema: Hohenlohe-ungefiltert veröffentlicht in den nächsten Tagen Interviews mit den Referenten der Info-Veranstaltung in Kirchberg/Jagst.

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„IMMER WIE NIE – Die Muswiese 2009“ – Erster ausführlicher Dokumentarfilm über die Muswiese auf DVD

Pünktlich zu Beginn der diesjährigen Muswiese (2010)erscheint der 95 Minuten lange Dokumentarfilm „IMMER WIE NIE – Die Muswiese 2009“ auf DVD. Der Film ist auf der Muswiese 2010 am Stand der Gemeinde Rot am See im Gewerbezelt zu haben. Kinopremiere ist am Sonntag, 3. Oktober 2010, um 18 Uhr im Kino Klappe in Kirchberg/Jagst. Die Muswiese dauert von Samstag, 9. Oktober bis Donnerstag, 14. Oktober 2010. Montag ist wie immer Ruhetag.

Von CBra-Film, Kirchberg/Jagst-Gaggstatt

Passend zum Motto „Medien auf der Muswiese“

Dass die Muswiese 2010 unter dem Motto „Medien auf der Muswiese“ stehen würde, wusste der Kirchberger Filmemacher Cornelius Braitmaier vor einem Jahr noch nicht. Um so mehr passt es in das Konzept der Gemeinde Rot am See, dass neben der alljährlichen Berichterstattung erstmals ein ausführlicher Dokumentarfilm über die Muswiese erscheint.

Immer wieder neu

Braitmaier interessierte nicht nur das Geschehen während der „ureigenen Rot am Seeer Zeitrechnung“ wie Bürgermeister Siegfried Gröner es in seiner Eröffnungsrede der Gewerbeausstellung formulierte. Auch die Wochen vor Beginn des traditionsreichen Jahrmarktes stehen im Fokus des Films. „Die Vorbereitungen zur Muswiese, sind immer gleich, aber trotzdem immer wieder neu“, sagt Gröner im Interview und liefert damit die Inspiration zu dem ambivalenten Titel IMMER WIE NIE.

Nebenschauplätze eröffnen neue Blickwinkel

Der Film zeigt wie sich ein beschauliches Dorf auf den „Ausnahmezustand“ vorbereitet und liefert Einblicke hinter die Kulissen, zeigt Momente wie sie die Besucher nicht zu Gesicht bekommen. Wenn Marktmeister Günter Kurr die Marktstände absteckt, ist Braitmaier mit der Kamera ebenso dabei wie beim Aufbau des Hochseils auf dem die Artistenfamilie Traber ihre Show zeigt oder dem Transport einer gigantischen Kuh des Künstlers Koval zum Gewerbezelt. Nebenschauplätze die immer wieder einen neuen Blickwinkel eröffnen.

Die Zuschauer tauchen in viele kleine und versteckte Welten ein

Neben den Traditionsveranstaltungen wie Muswiesenlauf,  Metzgerstanz oder Jungviehprämierung sind die Begegnungen der Menschen auf dem Markt, in den Wirtschaften, Zelten und Hallen die individuellen Höhepunkte der Muswiesenbesucher. Viele kleine Welten in die der Zuschauer eintaucht und weiterzieht zur nächsten. Marktgeschehen, Attraktionen, Politik und Landwirtschaft und immer wieder die Menschen die aus ihrer
Perspektive als Händler, Besucher, Künstler oder Organisator erzählen. Um den unmittelbaren Charakter des Miterlebens zu erhalten, wurde auf einen Sprecherkommentar, wie man es aus Fernsehreportagen gewohnt ist, verzichtet.

Braitmaier will jedes Jahr eine Eigenproduktion realisieren

Cornelius Braitmaier ist Mediengestalter Bild & Ton und mit seiner Firma CBra-Film im Kirchberger Ortsteil Gaggstatt ansässig. Neben Industrie- und Imagefilmen versucht der Filmemacher jedes Jahr eine Eigenproduktion zu realisieren. Im vergangenen Jahr erschien sein Film „NOAHS
BROT“, ein Dorfportrait anlässlich der 650-Jahrfeier von Gaggstatt.

Muswiese ist nicht nur von regionalem Interesse

Die Idee zum Muswiesenfilm entstand kurzfristig während des Sommerurlaubs im September 2009. „Wenn man etwas Abstand zur Heimat hat, erscheinen einem die gewohnten Dinge in einem ganz neuen Licht“, sagt der 43-Jährige. Die Muswiese mit ihren verschiedenen Gesichtern bot sich als ein Thema an, das nicht nur regional von Interesse ist. Der Standortvorteil, Gaggstatt liegt einen Katzensprung von Musdorf entfernt, führte letztlich zu der Entscheidung das Projekt zu realisieren.

Zeitweise fiel sogar Schnee

Der Film ist eine komplette Eigenproduktion. Mit tatkräftiger Unterstützung seiner Lebensgefährtin Petra Schmidt und freien Mitarbeitern wurden innerhalb von vier Wochen insgesamt 23 Stunden Rohmaterial im HDV-Format aufgezeichnet. Bei Starkregen und zeitweisem Schneefall kamen
Filmcrew und Material manchmal an ihre Grenzen. Das Putztuch für die Kameralinse war stets griffbereit und abends musste schon mal der Windschutz des Mikrofons auf die Wäscheleine.

Im Film stecken über 500 Arbeitsstunden

Über das laufende Jahr verteilt, wurde im Studio in Gaggstatt geschnitten. Als der Film letztendlich an das Presswerk zur Vervielfältigung gegeben wurde, waren gut 500 Arbeitsstunden erbracht. Zum guten Ton beigetragen haben Sebastian Schnepf von der Firma Livito-Eventtechnik der in seinem Tonstudio die Filmtonmischung übernahm und die Musiker Rina Ludwig (Sofa-R) und Joshua Wi, die eigens komponierte Filmmusik beisteuerten.

Messepreis: 16 Euro

Verkaufstart ist der Beginn der Muswiese. Dort ist die DVD am Stand der Gemeinde Rot am See im Zelt der Gewerbeausstellung erhältlich. Während der Muswiese ist der Film zum Messepreis von 16 Euro zu haben.

Offizielle Kinopremiere am 3. Oktober 2010, im Kirchberger Kino Klappe

Wer bis dahin nicht warten möchte, kann den Film am Sonntag, 3. Oktober 2010, bei der offiziellen Kinopremiere um 18 Uhr im Kino Klappe in Kirchberg sehen. Zum Kinostart des Films gibt es in der Klappe zur Einstimmung auf die Musiwiese vom 3. bis 9. Oktober 2010 Schlachtplatte und andere Hohenloher Gerichte. Die Muswiese dauert von Samstag, 9. Oktober bis Donnerstag, 14. Oktober 2010. Montag ist wie immer Ruhetag.

Der Trailer zum Film IMMER WIE NIE ist auf den Internetseiten www.cbra-film.de (aktuell), www.muswiese.com und www.muswiese.de zu sehen.

Kontakt:
Cornelius Braitmaier
Brunnenstr. 22
74592 Kirchberg an der Jagst
Telefon: 07954-921 941
E-Mail: info@cbra-film.de

Internet: www.cbra-film.de

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‚Gefangen im Strahlennetz des Mobilfunks‘ – Eindrucksvolle Mahnwache in Schwäbisch Hall mit Ulrich Weiner

Bei strömendem Regen fand heute (Samstag, 25. September 2010) unter dem Motto „Gefangen im Strahlennetz des Mobilfunks“ in Schwäbisch Hall auf der Freilichtspieltreppe eine eindrucksvolle Mahnwache gegen Strahlenbelastungen durch Tetra-Funk und Mobilfunk statt.

Von Roman Schmitt aus Kirchberg/Jagst-Hornberg

„Bausparkasse: Bald noch mehr Krebsfälle?“

Es kamen etwa 80 Wächterinnen und Wächter mit aussagekräftigen Plakaten wie zum Beispiel „Uttenhofen: Hohe Krebsrate.“, „Bausparkasse: Bald noch mehr Krebsfälle?“, „Fichtenberg: Ab 2011 Strahlengau statt Autostau!“ „Gaildorf: Tiere missgebildet in Sendernähe!“ und „BUND fordert sofortigen Ausbaustopp. Wir auch!“

Kinderplakat: „Mobilfunk? Nein danke!“

Die Kinder hatten ein eigenes Plakat gemalt und mitgebracht: „Mobilfunk? Nein danke!“ neben dem sich der anwesende Ulrich Weiner fotografieren ließ. Er war am Vortag im Landkreis Schwäbisch Hall angekommen. Mitglieder der Bürgerinitiativen hatten bis 3 Uhr morgens mit Messgeräten nach einem strahlungsarmen Ort gesucht, an dem er im Wald übernachten konnte ohne zu kollabieren.

Kostenlose Informationsveranstaltung am Sonntag, 26. September 2010, in Kirchberg/Jagst

Ulrich Weiner wird am Sonntag, 26. September 2010, ab 18 Uhr bei der Informationsveranstaltung zum Thema „Tetra-Funk, Mikrowellen-Mobilfunk und technologische Strahlenbelastungen“ in Kirchberg/Jagst, Stadthalle an der Crailsheimer Straße, zusammen mit der Umweltärztin Barbara Dohmen und dem Schuldirektor a.D. Hans Schmelzer über die Gefahren der Mikrowellen basierten Mobil- und Tetra-Funktechnologie sprechen. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich willkommen. Der Eintritt ist kostenlos.

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„Türme des Unmuts“ – Informationsveranstaltung über Tetrafunk am Sonntagabend in Kirchberg/Jagst

Ende des Jahres sollen die neuen Sendemasten in Betrieb gehen, die das bundesweite digitale Funknetz für Polizei und Rettungsdienste (BOS) mit aufbauen. In der Bevölkerung wächst der Unmut über die zunehmende Strahlenbelastung.

Von Hartmut Volk aus Rot am See-Beimbach

Tetra-Funkturm in der Nähe des Kirchberger Schulzentrums und Kindergartens

„Wir sind durch die bisherige Mobilfunkstrahlung schon genug belastet“, meint Werner Schüpf von der Bürgerinitiative gegen Mobilfunk in Kirchberg. In der gepulsten hochfrequenten Strahlung der Tetra-Technik für den digitalen BOS-Funk sieht er einen massiven Angriff auf die menschliche Gesundheit, insbesondere die der Kinder. „Der neue Mast im Hochholz ist keine 700 Meter vom Schulzentrum und dem Windshöhe-Kindergarten entfernt“, berichtet der pensionierte Lehrer. Das hält er zusammen mit vielen besorgten Eltern für „hochgradig unverantwortlich“, da Kinder durch die Mikrowellenstrahlung weitaus gefährdeter seien als Erwachsene.

Hohe Funkstrahlungswerte auf dem Schulhof in Rot am See

Sein Mitstreiter aus Rot am See, Werner Kloss, wollte es genau wissen: Mit einem geprüften Hochfrequenz-Messgerät  hat er auf dem Schulhof in Rot am See die Funkstrahlung gemessen, die die Mobilfunk-Sendeanlage auf dem  etwa 500 Meter entfernten Lagerhausturm abgibt. Bis zu 2000 Mikrowatt pro Quadratmeter zeigte das Gerät an einem normalen Schulvormittag an.

Blut-Hirnschranke öffnet sich bei zu starker Funkstrahlung

Für Ulrike Hölzel, die Vorsitzende der Gaildorfer Bürgerinitiative „Risiko Mobilfunk“ e. V. sind das alarmierende Werte. „Ab 500 Mikrowatt öffnet sich die Blut-Hirn-Schranke, die das Gehirn vor toxischen Stoffen schützt“, zitiert sie aus einer der vielen medizinischen Studien, die die biologischen Effekte der Strahlung belegen. Sie ist auch Vorstandsmitglied der „Bürgerwelle“, des Dachverbandes der Bürgerinitiativen gegen Mobilfunk, und organisiert gemeinsam mit der Grünen-Kreisrätin Beate Braun in Schwäbisch Hall Mahnwachen gegen die Inbetriebnahme der Tetra-Funkmasten.

Mobikfunkgegner befürchten mehr Krebserkrankungen

Die Mobilfunkgegner befürchten, dass durch die geplante flächendeckende Strahlungsaktivität der neuen Sendetürme, die dann rund um die Uhr in Betrieb sind und jedes bisherige Funkloch erreichen, lebensbedrohliche Erkrankungen wie Krebs und Leukämie in der Bevölkerung zunehmen werden. Weil die gesundheitlichen Risiken der Hochfrequenztechnologie von den Behörden stets heruntergespielt würden, so Schüpf, haben die Bürgerinitiativen Kirchberg, Rot am See, Schrozberg, Gaildorf und Schwäbisch Hall nun eine gemeinsame Informationsveranstaltung mit Erfahrungs- und Expertenberichten organisiert: Die Risiken des Tetrafunks erläutert der ehemalige Funktechniker Ulrich Weiner, der heute als Elektrosensibler nur noch in Funklöchern leben kann. Über die Konsequenzen des Mobilfunk-Konsums speziell bei Kindern spricht die Umweltärztin Barbara Dohmen. Sie ist Mitbegründerin des „Freiburger Appells“, in dem 1200 praktizierende Ärzte vor den Gesundheitsschäden durch Funkstrahlung warnen. Einen Erfahrungsbericht über die Krebshäufigkeit neben Sendeanlagen wird der Rektor a. D. Hans Schmelzer geben.

Informationsabend am Sonntag, 26. September 2010 in Kirchberg/Jagst

Die Veranstaltung war eigentlich als Podiumsdiskussion geplant, bei der auch Befürworter der neuen Technik zu Wort kommen sollten. „Von amtlicher Seite konnten wir jedoch leider keinen Referenten gewinnen“, bedauern die Veranstalter. Der Info-Abend  am Sonntag, 26. September 2010 beginnt um 18 Uhr in der neuen Festhalle in Kirchberg/Jagst.

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„Über die Krebshäufigkeit neben Mobilfunk-Sendeanlagen“ – Informationsveranstaltung am Sonntag in Kirchberg/Jagst

Eine Informationsveranstaltung zum Thema Tetra-Funk, Mikrowellen-Mobilfunk und technologische Strahlenbelastungen findet am Sonntag, 26. September 2010, um 18 Uhr, in der Stadthalle in 74592 Kirchberg/Jagst, Crailsheimer Straße, statt. Bürgerinnen und Bürger aus allen Gemeinden der Region sind willkommen.

Von Roman Schmitt aus Kirchberg/Jagst-Hornberg

Verantwortung für unsere Kinder

Die Referenten in Kirchberg/Jagst:

Dr. med. Barbara Dohmen, Mitbegründerin des Freiburger Appells2 3, Freiburg:
Konsequenzen des Mobilfunk-Konsums – Verantwortung für unsere Kinder

Ulrich Weiner, betroffener Funktechniker, Südschwarzwald:
Was ist Tetra-Funk? Erläuterung der Risiken

Herr Schuldirektor a. D. Hans Schmelzer, Helmstadt:
Todesursache Mobilfunk? Erfahrungsbericht über die Krebshäufigkeit neben Sendeanlagen

„Updates“ aus der Region:

1. Rot am See:
Auf das Lagerhaus wurden unlängst rundum UMTS Antennen installiert. Es wurden Fotos gemacht. Dies wird die ohnehin schlimme Verstrahlungssituation im Umkreis von einen bis zwei Kilometern um das Lagerhaus weiterhin verschärfen. Messungen der Bürgerinitiativen ergaben Werte von zirka 1100 Mikrowatt/qm auf dem Schulhof. In den exponierten (Fensterfront in Richtung Strahlenquellen) Klassenzimmern dürften ähnlich hohe, wenn nicht höhere Belastungen messbar sein.

2. Blaufelden:
Am Rande des Neubaugebietes am nördlichen Ortseingang westlich der B 290 wurden ebenfalls Werte von bis zu 2000 Mikrowatt/qm gemessen. Angeblich soll der Mast am Ortseingang/Wasserbehälter erneuert und aufgerüstet werden. Dies würde eine weitere Verschlimmerung der Strahlungssituation bedeuten. Möglicherweise liegen Bürgermeister Klaus Köger und dem Gemeinderat Blaufelden Informationen vor, ob die erwähnte Maßnahme tatsächlich umgesetzt werden soll.

Anmerkung: Baubiologisch wird eine starke Anomalie mit 5-100 Mikrowatt/qm definiert. Dr. Barbara Dohmen wird anlässlich der oben genannten Informationsveranstaltung am 26. September 2010, um 18 Uhr in Kirchberg/Jagst über die Auswirkungen derartig hoher Strahlenbelastungen aus medizinischer Sicht und ihrer langjährigen Erfahrung mit Mikrowellensyndromen und gravierenden, zum Teil tödlichen, funkstrahlungsbedingten Erkrankungen informieren.

Weitere Informationen zum Thema Mobilfunk und Tetra-Funk in Hohenlohe-ungefiltert:

Tetra-Funk und Mobilfunkstrahlen schädigen die Menschen – Ein faktenreicher Beitrag des Psyhologen Roman Schmitt aus Kirchberg/Jagst https://www.hohenlohe-ungefiltert.de/?p=8513

“Vier Stadträte stimmten dagegen – zwei enthielten sich” – Kirchbergs Bürgermeister Stefan Ohr beantwortet Fragen zum Tetra-Funk-Sendemast https://www.hohenlohe-ungefiltert.de/?p=8709

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