„Ich fühlte mich stark wie die Braut im Rosa Luxemburg-T-Shirt“ – Lesung mit Franz Dobler in Schwäbisch Hall

Franz Dobler.

Franz Dobler.

Franz Dobler liest (nicht nur) aus seinem neuen Gedichtband „ICH FÜHLTE MICH STARK WIE DIE BRAUT IM ROSA LUXEMBURG T-SHIRT“ am Donnerstag, 11. Februar 2010, um 20 Uhr im club alpha 60 in Schwäbisch Hall.

Vom Club Alpha 60 in Schwäbisch Hall

Humor aus dem Schmerz über den Lauf der Welt

Pressestimmen Jungle World: „Seine Gedichte sind wie gute Songtexte, nur dass sie keine Musik benötigen… und viele sind komisch. Doblers Humor kommt, wie es sich gehört, aus dem Schmerz über den Lauf der Welt“. Junge Welt: „Geschrieben wie Kusturica filmt“. Rolling Stone: „Solche straighten, lakonisch-mataphernarmen Bluesgeschichten schreibt keiner so authentisch und überzeugend“.

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Die IG Metall will in der Region weiter wachsen – Rainer Wacker leitet das Projekt „Zuwachsräume Tauber-Hohenlohe“

Rainer Wacker.

Ansprechpartner Rainer Wacker.

Beschäftigte in Betrieben, die bisher keinen Betriebsrat gewählt haben, sind die Zielgruppe des bundesweiten IG Metall-Projekts „Zuwachsräume“. Für die Region Tauber-Hohenlohe verstärkt seit Oktober 2009 Rainer Wacker als „Organizier“ das Team der IG Metall Schwäbisch Hall.

Von der IG-Metall Schwäbisch Hall

Besonderes Augenmerk gilt den Maschinenbautrieben

Er knüpft Kontakte und ist Ansprechpartner für Arbeitnehmer, die sich zukünftig stärker für ihre Interessen einsetzen wollen. Ein besonderes Augenmerk gilt hier den Maschinenbautrieben, die sich im sogenannten „Packaging Valley“, einem lokalen Unternehmensinteressensverband, zusammengeschlossen haben. Der 49-jährige Wacker kommt aus Tauberbischofsheim und verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung als Gewerkschafter.

„Wir sind so stark, wie die Anzahl unserer Mitglieder und die Bereitschaft der Menschen, sich für ihre Interessenlage zu engagieren. Diese Macht wollen wir im Interesse der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer weiter ausbauen“, sagt Heidi Scharf, 1. Bevollmächtigte der IG Metall Schwäbisch Hall zu dem neuen Projekt.

Info: Rainer Wacker ist unter den Telefonnummern 0791-950 280 und 0170-3333167 oder E-Mail: rainer.wacker@igmetall.de zu erreichen.

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Landeselternbeirat-Chefin tritt aus Frust zurück

Französischpflicht am Oberrhein, achtjähriges Gymnasium, Werkrealschule – immer wieder hat sich der Landeselternbeirat Baden-Württemberg mit dem Kultusministerium angelegt. Jetzt wirft die Vorsitzende Christiane Staab enttäuscht das Handtuch.

Gefunden von Axel Wiczorke, Hohenlohe-ungefiltert

Wer den Beitrag durchliest, den packt das nackte Grauen. Bildung in Ba-Wü?
>Fünf Jahre lang hat die 41-jährige Juristin und Mutter von vier Kindern versucht, die Landesregierung dazu zu bewegen, Eltern, Schüler und Lehrer ernst zu nehmen. Ihr Ziel sei, „dass in allen Schulen die Kinder und Lehrer gern arbeiten, die Eltern echte Erziehungspartner sind, gegenseitiges Vertrauen den Alltag prägt und jeder dem anderen mit Freundlichkeit und Respekt begegnet“, hatte sie immer wieder erklärt. Doch die Vorschläge und die Kritik des Landeselternbeirats hätten bei der Landesregierung kein Gehör gefunden. „Wer meint, mit einer zwei Millionen Euro teuren Werbekampagne für die Bildung die Probleme an den Schulen aus dem Weg räumen zu können, zeigt, dass er nichts verstanden hat“, sagt sie. (…)
Nicht nur den Kultusminister, auch Lehrer hat Staab immer wieder verärgert. Etwa mit der Forderung, Fortbildungen in die unterrichtsfreie Zeit zu verlegen, und dem Ruf nach einer besseren Evaluation des Unterrichts. Es reiche nicht, Schule und Unterricht zu beurteilen und die Ergebnisse dann unter Verschluss zu halten, kritisierte sie. Unfähige oder überforderte Lehrer dürften Kindern nicht weiter zugemutet werden.< Wir empfehlen schon lange: Kultusminister Rau politisch entsorgen! (Ach ja, ich vergaß: das geht ja gar nicht) http://www.stuttgarter-nachrichten.de/stn/page/2361672_0_9223_-christiane-staab-landeselternbeirat-chefin-tritt-aus-frust-zurueck.html

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Die FDP ist heute – neben Roland Koch – die Speerspitze der Entsolidarisierung in Deutschland

Ein Nachschlag zur Mövenpick-Partei und dem Thema Lobbyismus. Drei Beiträge aus den letzten Tagen.

Gefunden von Axel Wiczorke, Hohenlohe-ungefiltert

Lobbyisten und Politik sind oft aufs Engste miteinander verwoben – und niemand kann die Netzwerke kontrollieren

http://www.freitag.de/wochenthema/1003-die-macht-der-einfluesterer-lobby-wochenthema

Geldsegen für die Bürgerlichen: Wie Großspender ihre Zuwendungen an Parteien verteilen – und wer davon am meisten profitiert. (Von Hans Leyendecker)

http://www.sueddeutsche.de/politik/2/501259/text/

Die FDP hat es selbst vielleicht noch nicht gemerkt, aber sie ist nur vier Monate nach ihrem größten Triumph in eine ihrer schwersten Krisen geraten. Jahrelang hat sie versucht, das Stigma loszuwerden, das sie sich selbst zugefügt hatte, nämlich die “Partei der Besserverdienenden” zu sein, jetzt ist es brutaler und stärker denn je wieder aufgebrochen. “Möwenpick-Partei”, “Bimbes-Republik” – das sitzt, das beschädigt die FDP nachhaltig in ihrer Integrität, in ihrem Kern. Ihre skrupellose Klientelpolitik, von den Steuerberatern über die Apotheker bis zur Hotel- und Versicherungswirtschaft, lässt ihren Wahltriumph zu einer Episode der Parteigeschichte werden.
Sie setzte neue Steuersubventionen durch, obwohl sie deren Abbau noch im Wahlkampf verlangt hatte. Sie sparte nicht, wie versprochen, parlamentarische Staatsekretäre ein, sondern berief neue. Sie machte einen Mann zum Chef eines Ministeriums, der dessen Abschaffung noch wenige Wochen zuvor verlangt hatte. Sie schützte Apotheker, pamperte Steuerberater, besorgte die Geschäfte der Versicherungswirtschaft und legte sich mit den Hoteliers ins Bett – mit dem bösen Anschein der Bezahlung.
Die FDP ist damit heute (neben Roland Koch) die Speerspitze der Entsolididarisierung in Deutschland.

http://www.sprengsatz.de/?p=2728

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Acht Euro sind erst der Anfang

Gestern war ein schwarzer Tag für die gesetzlich Versicherten. Aber nicht, weil sie künftig acht Euro mehr im Monat für ihre Krankenkasse berappen müssen – das wäre für viele wahrscheinlich noch grade so verschmerzbar. Es war ein schwarzer Tag, weil das erst der Anfang ist. Denn obwohl der Finanzminister den gesetzlichen Kassen in diesem Jahr gut 14 Milliarden Euro Steuergeld überweist, reicht es vorne und hinten nicht.

Gefunden von Axel Wiczorke, Hohenlohe-ungefiltert

Schuld daran ist nicht nur die Wirtschaftskrise, Schuld sind auch die explodierenden Ausgaben: Der Topf für die Ärztehonorare wurde vergrößert, die Arzneimittelkosten sind stetig gestiegen. Leider haben die Einnahmen nicht annähernd Schritt gehalten.
Es ist Zeit für einen Sparkurs. Ein Sparkurs, bei dem jedes Medikament genau auf Kosten und Nutzen überprüft wird, bevor es zu Lasten der Kassen verschrieben werden darf. Ein Sparkurs, der auch den Patienten beim Arzneimittelkauf Einsparungen durch mehr Wettbewerb erlaubt.
Aber auch hier bedient die CDU-FDP-Bundesregierung erst einmal Klientelinteressen: Da wurde der unliebsame Chef eines Instituts abgesägt, das bislang dafür gesorgt hat, dass gesetzliche Kassen nur für neue, teure Medikamente aufkommen, wenn sie wirklich besser sind als die alten preiswerteren. Die Versicherten dürfen ihre Medikamente dafür künftig nicht mehr im Drogeriemarkt bestellen und abholen – auf dass sie künftig immer Apothekenpreise bezahlen.

http://www.wdr.de/radio/wdr2/moma/545670.phtml

Passend dazu folgende Meldung: Schweinegrippe beschert Novartis Rekordergebnis. Der Basler Pharmakonzern Novartis konnte 2009 ein Rekordergebnis einfahren. Zu einem deutlichen Plus bei Umsatz und Ergebnis trug nicht zuletzt der starke Absatz von Impfdosen gegen die Schweinegrippe bei. Über 100 Mio. verkaufte Influenza-A/H1N1-Dosen trieben den Nettoumsatz im Bereich Vaccines and Diagnostics um 39 Prozent. Mit einem Konzern-Umsatzanstieg von elf Prozent auf 44,27 Mrd. Dollar kletterte der Reingewinn in den vergangenen zwölf Monaten insgesamt auf 8,45 Mrd. Dollar.

http://www.pressetext.ch/pteprint.mc?pte=100126010

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Stadtbahn für ganz Hohenlohe – VCD lädt zur Informationsveranstaltung nach Künzelsau ein

Der Verkehrsclub Deutschland (VCD) lädt am Donnerstag, 28. Januar 2010, von 19 bis 22 Uhr, zu einem Informations- und Diskussionsabend zum Thema „Stadtbahn für ganz Hohenlohe“ Öhringen-Schwäbisch Hall-Hessental und Waldenburg-Künzelsau-Forchtenberg ein. Die Veranstaltung mit Dr. Ing. Dieter Ludwig, dem ehemaligen Direktor der Karlsruher Verkehrsbetriebe, findet in der Stadthalle Künzelsau statt.

Mitteilung der Veranstalter Norbert Gut und Jürgen Binder, Verkehrsclub Deutschland (VCD) Hohenlohekreis im Regionalverband Hall-Heilbronn-Hohenlohe

Sichtbarer Erfolg: Angebotsverbesserung für den Raum Öhringen

Dieter Ludwig hat in den letzten 25 Jahren mit dem Karlsruher Stadtbahnkonzept ein erstklassiges, nachhaltiges Verkehrsnetz entwickelt, das international Aufsehen erregt. Sein Erfolg reicht mit der Stadtbahnlinie von Heilbronn nach Öhringen in den Hohenlohekreis hinein. Die Angebotsverbesserung für den Raum Öhringen ist für alle ersichtlich, und das Kriterium „Stadtbahnanschluss“ wirkt sich bereits auf die Entscheidung für einen Zuzug in einen Ort mit Haltestelle aus und steigert die Nachfrage nach Bauplätzen.

Neukonzeption von Haltepunkten und einheitlicher Tarif notwendig

Mit ihrer Pressemitteilung wollen die Veranstalter unter anderem „Entscheidungsträger an diesem Informationsabend über die erforderlichen Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Verbesserung des Schienenverkehrs in unserer Region informieren“. Erfolgskriterien für eine kontinuierlich anwachsende Nachfrage sind unter anderem die Neukonzeption von Haltepunkten und zwar dort, wo sie wirklich gebraucht werden, modernes, schnelles und leichtes Wagenmaterial, funktionierende Umsteigeverbindungen an allen Knotenpunkten, ein einheitlicher Tarif, ein verdichteter Fahrplan mit Verbindungen auch in Tagesrandlage.

Stadtbahn von Waldenburg in die Kreisstadt Künzelsau und Forchtenberg

Dieter Ludwig wird sowohl auf die Frage einer Stadtbahnverlängerung von Öhringen nach Schwäbisch Hall-Hessental und weiter nach Crailsheim, als auch auf den Wiederaufbau und die Neuinbetriebnahme einer Stadtbahn von Waldenburg in die Kreisstadt Künzelsau und Forchtenberg eingehen. Dabei legt er einen besonderen Schwerpunkt auf die Kostensituation und auf die Rentabilität der Maßnahmen.

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Falsch programmiert

Die nun drohenden Folgen der Finanzkrise sprengen unsere Vorstellungskraft. Die Abwehr-Reaktionen auf Barack Obamas Vorhaben, die Banken an die Kette zu legen, entspringen einer Unheil bringenden Quelle: Wir sind gefangen in der Endlosschleife eines Albtraums, in der die Ursachen der Krise fortlaufend neu reproduziert werden.

Gefunden von Axel Wiczorke, Hohenlohe-ungefiltert

Lesenswert!

>Der entscheidende Faktor der Krise befindet sich derzeit überhaupt nicht auf dem Radar der Verantwortlichen: Es sind die über Ausbildungswege extrem weit verbreiteten falschen Wirtschaftsmodelle der Wirtschaftswissenschaften.

Über Jahrzehnte hinweg haben die Damen und Herren Ökonomen mit ihren falschen Wirtschaftsmodellen und Ideologien Ausbildungsgrundlagen für die Wirtschaftslehre geliefert. Auf diese Weise haben sie praktisch einen Jahrhundertfehler mit Spätfolgen produziert, denn salopp formuliert bedeutet das: Ganze Heerscharen von Entscheidungsträgern wurden in ihrer Ausbildung schlichtweg „falsch programmiert“.< http://www.welt.de/politik/deutschland/article5965624/Gefangen-in-der-Endlosschleife-eines-Albtraums.html

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Worse than Westerwave

„Ich bin in Englisch, was das Gespräch angeht, sehr sicher“, zitierte die „Financial Times Deutschland“ den angehenden EU-Energiekommissar nach seiner Nominierung im Oktober. Er habe nur einige Schwächen bei Fachbegriffen, die wolle er bis zum Jahresende mit einem Englisch-Lehrer beheben. Ein neues Video, das seit einigen Tagen auf dem Videoportal YouTube kursiert, fördert nun das ganze Ausmaß dieser Schwächen zutage.

Gefunden von Axel Wiczorke, Hohenlohe-ungefiltert

Das tut weh! Wer bei dem Filmchen bis zum Schluss durchhält – Hut ab! Diese Mischung aus Dummheit, Inkompetenz, Arroganz und Ignoranz: so was funktioniert in diesem Ausmaß nur in der Politik – es lebe die Demokratie …

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,673978,00.html

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