„Crailsheim: Schulklassen nach positiven Corona-Tests unter Quarantäne gestellt“ – Anordnungen des Gesundheitsamts

Unter Quarantäne gestellt wurde eine Schulklasse der Crailsheimer Astrid-Lindgren-Schule nach einem positiven Corona-Test einer Lehrerin. Von der Quarantäne betroffen sind die Lehrerin, zwei weitere Lehrkräfte sowie die von ihr unterrichtete Klasse. Außerdem wurde eine Klasse der Mittelstufe des Crailsheimer Lise-Meitner-Gymnasiums in Quarantäne geschickt.

Von der Stadtverwaltung Crailsheim

Eltern holen Kinder ab

Die Stadtverwaltung Crailsheim erhielt am Donnerstag, 24. September 2020, darüber Kenntnis, dass eine Lehrerin der Astrid-Lindgren-Schule positiv auf das Coronavirus getestet wurde. In Absprache mit dem Gesundheitsamt des Landkreises Schwäbisch Hall wurden umgehend entsprechende Maßnahmen eingeleitet. Sowohl die betroffene Lehrerin als auch eine von ihr unterrichtete Schulklasse wurden unter Quarantäne gestellt. Die Eltern der Schülerinnen und Schüler wurden am Vormittag informiert und haben ihre Kinder abgeholt. Für zwei weitere Lehrkräfte, die in engerem Kontakt zur Erkrankten standen, wurde ebenso Quarantäne angeordnet.

Homeschooling auch für die Parallelklasse

Die betroffene Lehrerin war zuletzt am Montag in der Schule. Kontakt zu Schülerinnen und Schülern hatte sie zu diesem Zeitpunkt jedoch bereits keinen mehr, da es sich bei dem Montag um einen beweglichen Feiertag handelte und schulfrei war. Die Quarantäneanordnung gilt bis zum 4. Oktober 2020. Für eine Parallelklasse entfällt ab dem 28. September 2020 zudem der Präsenzunterricht, da keine Lehrervertretung gestellt werden kann. Beide Klassen werden in der Zeit im Homeschooling betreut.

Weitere Schulklasse nach positivem Test in Quarantäne

Ein Schüler der Mittelstufe des Lise-Meitner-Gymnasiums wurde am Donnerstag, 24. September 2020, positiv auf Corona getestet. Seine betroffene Klasse wurde umgehend durch das Gesundheitsamt des Landkreises Schwäbisch Hall unter Quarantäne gestellt. Da die Beteiligten fächerübergreifenden Unterricht hatten, wurde zudem für zehn weitere Personen aus der Schule Quarantäne angeordnet. Die Anordnung gilt bis zum 5. Oktober 2020.

Weitere Informationen im Internet:

https://www.crailsheim.de/

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„Kultur trotzt Corona“ – Lesung, Konzerte, Vortrag, Toninstallation in Crailsheim

Die Veranstaltung „Kultur trotzt Corona“ findet am Samstag, 17. Oktober 2020, in Crailsheim statt. Sie ersetzt die eigentlich für diesen Termin geplante „Lange Nacht der Türme“.

Von der Stadtverwaltung Crailsheim

„Lange Nacht der Türme“ heuer nicht möglich

Die erste „Lange Nacht der Türme“ fand 2018 statt. Alle zwei Jahre sollte eine Neuauflage folgen. Geplant war, die Türme im Oktober 2020 wieder ins Licht zu setzen. Nach aktuellem Stand der Corona-Verordnung ist eine solche Veranstaltung jedoch derzeit nicht denkbar.

Neues Veranstaltungsformat

Die Kultur- und Bildungseinrichtungen der Stadt wollten diesen Umstand allerdings nicht tatenlos hinnehmen. Der „Kultur-Tisch“ machte sich bei ei- nem der regelmäßigen Treffen Gedanken über eine umsetzbare Veranstaltung unter Einhaltung aller Vorgaben. Entstanden ist die Veranstaltung „Kultur trotzt Corona“. Ein völlig neues Format, losgelöst von der Veranstaltung der „Langen Nacht der Türme“. Geblieben ist einzig der Termin am Samstag, 17. Oktober 2020.

Das Konzept

Geplant sind mehrere, gleichzeitige Veranstaltungen verschiedener Genres an einem Abend. Jeder der Kulturakteure organisiert in seinen Räumen eine Veranstaltung. Das Angebot erstreckt sich über eine Lesung in der Stadtbücherei, verschiedene Konzerte, einen Vortrag bis zu einer Toninstallation auf dem Spitalgelände.

Info: Das genaue Programm der Stadtverwaltung Crailsheim folgt in Kürze

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„Kriegsgräbervorsorge statt Kriegsgräberfürsorge“ – Volksbund zum Internationalen Tag des Friedens

Der Internationale Weltfriedenstag wird am 21. September offiziell gefeiert. Darüber entschied 1981 die Generalversammlung der UNO. Was hat der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge damit zu tun?

Vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge

Gräber in 46 Staaten werden gepflegt

Der Volksbund pflegt seit 101 Jahren die Gräber der Kriegstoten in 46 Staaten der Erde, das sind die Ruhestätten von ungefähr 2,8 Millionen Toten auf 832 Kriegsgräberstätten. Der Volksbund hat in dieser Zeit auf vielen dieser Kriegsgräberstätten unzählige Angehörige und Freunde der dort bestatteten Toten zusammengebracht. Bei internationalen Begegnungen treffen Jugendliche aus Nationen zusammen, die früher verfeindet waren. Sie pflegen gemeinsam die Kriegsgräberstätten, sie lernen sich kennen, schätzen und manchmal sogar lieben. Sie erfahren Fremdes als Bereicherung, sie erkennen den Wert der Freiheit und des Friedens.

Kriegsgräberstätten werden Lernorte

Aus seiner hundertjährigen Arbeit hat der Volksbund den Auftrag übernommen, vor den Folgen von Krieg und Gewalt zu warnen und für den Frieden zu arbeiten. Und gefragt, was die Pläne des Volksbundes für die nächsten hundert Jahre wären, antwortete die Generalsekretärin des Volksbundes, Daniela Schily: „Wir entwickeln die Kriegsgräberstätten zu Lernorten für die nachfolgenden Generationen weiter. Am schönsten wäre es aber, wenn wir mit unserer Arbeit von der Kriegsgräberfürsorge zur Kriegsgräbervorsorge werden könnten.“

Weitere Informationen im Internet:

https://www.volksbund.de/mediathek/mediathek-detail/hoerfunk-beitrag-weltfriedenstag-2019.html

https://www.volksbund.de/mediathek/mediathek-detail/radiospot-lichter-der-ewigkeit-weltfriedenstag.html

www.volksbund.de/weltfriedenstag

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„Es ist an der Zeit, die Notbremse zu ziehen“ – Paul Schreyer auf den NachDenkSeiten zu Covid-19

„Auf der einen Seite die reinen Fakten und auf der anderen die wilden Theorien. Diese Sichtweise ist sehr naiv.“ Das sagt der Journalist und Autor Paul Schreyer im Hinblick auf die Diskussion in den Medien zum Thema Coronavirus.

Von Marcus Klöckner, Redaktion „NachDenkSeiten“

Was geschieht hier eigentlich?

Der Herausgeber des Online-Magazins Multipolar hat sich für sein aktuelles Buch „Chronik einer angekündigten Krise – Wie ein Virus die Welt verändern konnte“ mit Covid-19 auseinandergesetzt und ist der Frage nachgegangen: Was geschieht hier eigentlich?

Es geht auch um Politik

Im NachDenkSeiten-Interview sagt Schreyer, dass es in Sachen Corona längst nicht nur um die „reine Wissenschaft, sondern auch um Politik“ geht. Schreyer spricht über das „Event 201“ und verrät, was es mit dem Begriff „Biosecurity“ auf sich hat. (…)

Link zum Interview auf den NachDenkSeiten:

https://www.nachdenkseiten.de/?p=64984

Dieser Beitrag ist auf den NachDenkSeiten auch als Audio-Podcast verfügbar.

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„Ein Armutszeugnis und Kniefall vor EU und deutscher Regierung“ – Negativer Moria-Beschluss des Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR)

Als Rechtsanwälte von Alassa M. – kamerunischer Flüchtlingsaktivist und Repräsentant des Freundeskreises Flüchtlingssolidarität in SI e.V. – einen Eilantrag auf Erlass sofortiger Maßnahmen zur Aufnahme der Moria-Flüchtlinge in Deutschland. Der Antrag wies nach, dass den Flüchtlingen des Flüchtlinglagers Moria auf der Insel Lesbos/Griechenland aufgrund der apokalyptischen Sitution ein nicht wiedergutzumachender Schaden für Leib, Leben und Gesundheit droht.

Von der Rechtsanwaltskanzlei Meister und Partner, Gelsenkirchen

Verletzt EU-Grundrechtscharta

Deutschland ist – auch aufgrund der detaillierten konkreten Zusagen vieler Gemeinden sowie breiter Zustimmung in der Bevölkerung – ohne weiteres in der Lage, die Aufnahme der Flüchtlinge unverzüglich zu bewerkstelligen. Die bisherige Weigerung der Bundesregierung verletzt unter anderem Artikel 4 der EU-Grundrechtscharta, der ein Verbot unmenschlicher und erniedrigender Behandlung beinhaltet. In der jetzt erhaltenen ablehnenden Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR / Aktenzeichen 39644/20) heißt es unter anderem:

„Der Eingang ihres Antrags vom 09.09.2020, mit dem der EGMR aufgefordert wird, gem. Art. 39 der Verfahrensordnung Deutschland zu verpflichten, unverzüglich die Flüchtlinge des Lagers Moria in Griechenland zu evakuieren und in Deutschland aufzunehmen, wird bestätigt. … entschied das Gericht, nicht an die deutsche Regierung wegen der vorläufigen Maßnahmen nach Artikel 39 Verfahrensordnung heranzutreten, die von ihnen angestrebt werden. Deshalb wird das Gericht keine vorläufigen Maßnahmen ergreifen. … ist das Gericht der Ansicht, dass die Zulässigkeitsvoraussetzungen, wie sie Artikel 34 und 35 der Konvention enthalten, nicht erfüllt sind.“

Situation in Moria erfordert ein sofortiges Tätigwerden

Der Behauptung des EGMR, der Antrag sei unzulässig, kann nicht gefolgt werden. Sofern der EGMR meint, Alassa M. sei als Sachwalter von Moria-Flüchtlingen nicht beschwerdebefugt und es hätte erst ein langwieriges Verfahren in Deutschland durchgeführt werden müssen, ignoriert er, dass für den gestellten Antrag ein Rechtsweg im nationalen Verfahren weder rechtlich noch faktisch gegeben ist und die Situation in Moria ein sofortiges Tätigwerden erfordert. Art. 35 Absatz 3 b) der Verfahrensordnung sieht sogar ausdrücklich vor, dass der EGMR eine Beschwerde nicht als unzulässig ablehnen kann, wenn „die Achtung der Menschenrechte, wie sie in dieser Konvention … anerkannt sind, eine Prüfung der Begründetheit der Beschwerde (erfordert).“

Menschenfeindliche Feilscherei und Heuchelei

Die Entscheidung des EGMR reiht sich in die unwürdige menschenfeindliche Feilscherei und Heuchelei von EU-Kommission und nationalen Regierungen ein, die gegenwärtig angesichts der humanitären Katastrophe stattfinden. Auch zehn Tage nach der Brandkatastrophe leben die Flüchtlinge im wahrsten Sinne des Wortes noch immer auf der Straße, darunter viele Kleinkinder – ohne ausreichendes Wasser, Essen, Gesundheitsversorgung und ein Dach über den Kopf – der Coronavirus grassiert. Hilfe wird von Polizeikräften und faschistischen Attacken behindert. Griechische Regierung und EU bringen die Flüchtlinge jetzt in ein Internierungslager.

Juristische Schritte beim Verwaltungsgericht Berlin vorbereiten

Die Entscheidung des EGMR ist ein juristisches Armutszeugnis und ein Kniefall vor der reaktionären Flüchtlingspolitik der EU und der deutschen Regierung. Sie kann weder politisch noch unter Gesichtspunkten des internationalen humanitären Völkerrechts akzeptiert werden. Das Anliegen wird fortgeführt und u.a. juristische Schritte beim Verwaltungsgericht Berlin vorbereitet.

Weitere Informationen und Kontakt:

Anwaltsbüro
Meister & Partner
Industriestraße 31
45899 Gelsenkirchen
Telefon: 0209/3597670
Fax: 0209/3597679
E-Mail: RAeMeisterppge@t-online.de
Internet: www.kanzleimeister.de

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„Alarm für das Klima – geht die EU voran?“ – Europa-Abgeordnete Evelyne Gebhardt (SPD) lädt zu Instagram-Diskussion ein

Die EU-Abgeordnete Evelyne Gebhardt (SPD) aus Hohenlohe lädt am Donnerstag, 24. September 2020, ab 19 Uhr, zu „Instagram live“ ein. Die Europaabgeordnete spricht mit der jüngsten deutschen Europaabgeordneten Delara Burkhardt über das Thema „Alarm für das Klima – geht die EU voran?“.

Vom Wahlkreisbüro von Evelyne Gebhardt (SPD) in Künzelsau

Gespräch mit jüngster EU-Abgeordneter aus Deutschland

Nach der Sommerpause setzt Evelyne Gebhardt ihre Online-Gesprächsreihe fort. Die SPD-Europaabgeordnete aus Schwäbisch Hall lädt ein zu
“ Instagram live“ zum Thema: „Alarm für das Klima – geht die EU voran?“ Beginn ist am Donnerstag, 24. September 2020, um 19 Uhr. Gesprächspartnerin ist Delara Burkhardt aus Schleswig-Holstein, Mitglied des Europaparlaments.

Über den Chat können die Zuschauer und Zuschauerinnen auch Fragen stellen.

Das Gespräch findet auf Evelyne Gebhardts Instagram-Seite statt:

https://www.instagram.com/evelynegebhardtmep

„Was unternimmt die Europäische Union dagegen?

Wie können wir Wirtschaft und Ökologie in Einklang bringen und weltweites Vorbild sein?

„Über diese und ähnliche Fragen möchte ich zusammen mit meiner Fraktionskollegin Delara Burkhardt diskutieren“, so Evelyne Gebhardt.
Delara Burkhardt stammt aus Schleswig-Holstein und gehört seit 2019 dem Europäischen Parlament an. Dort ist sie Mitglied im Ausschuss für Umwelt- fragen, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (ENVI) und in der Delegation für die Beziehungen zu Bosnien und Herzegowina und dem Kosovo. Mit 27 Jahren ist sie die jüngste der 96 deutschen Europaabgeordneten. Nach Abschluss des Masterstudiums der Sozialökonomie in Hamburg arbeitete sie bis zu ihrer Wahl ins Europäische Parlament in einer Kommunikationsagentur. Von 2015 bis 2019 war Delara Burkhardt stellvertretende Bundesvorsitzende der SPD-Jugendorganisation, den „Jusos“.

Weitere Informationen und Kontakt:

Evelyne Gebhardt, Mitglied des Europäischen Parlaments, Fraktion der Progressiven Allianz der Sozialdemokraten im Europäischen Parlament, Europabüro, Keltergasse 47, 74653 Künzelsau

Telefon: 07940-5 91 22

Fax: 07940-5 91 44

E-Mail: info@evelyne-gebhardt.eu

Internet: www.evelyne-gebhardt.eu

Das Gespräch findet auf Evelyne Gebhardts Instagram-Seite statt:

https://www.instagram.com/evelynegebhardtmep

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„Gute Bücher für kleine Spende“ – Abgabeaktion im Crailsheimer Jugendraum Mitte am Volksfestplatz

Erfreulich viele und gut erhaltene Buchspenden gingen im Frühjahr nach einem öffentlichen Aufruf im Crailsheimer Jugendraum Mitte am Volksfestplatz ein. Am Samstag, 3. Oktober 2020, von 14 bis 17 Uhr werden diese Bücher gegen eine kleine Geldspende an Leseratten abgegeben.

Von der Stadtverwaltung Crailsheim

Sogar Bücherspende aus dem Saarland

„Wir haben unglaublich tolle Buchspenden nach unserem Aufruf erhalten. Dafür bedanken wir uns bei allen Spenderinnen und Spendern herzlich“, sagt Katja Kliemank, städtische Mitarbeiterin im Jugendraum Mitte am Volksfestplatz. Sogar ein Paket mit Kinder- und Jugendbüchern aus dem Saarland traf ein. Die Spenderin hatte über die sozialen Medien von der Aktion erfahren und ihre Regale geleert.

Gut erhaltener Lesestoff

In den bunten aufgehäuften Stapeln lassen sich viele gut erhaltene Kinder- und Jugendbuchklassiker, aber auch Pferdegeschichten, Abenteuer- und Fantasybücher und illustrierte Bücher für Kindergartenkinder neueren Datums entdecken.

Abzugeben gegen kleine Geldspende

Die Bücher sollen nun am Samstag, 3. Oktober 2020, zwischen 14 Uhr und 17 Uhr das Lager im Jugendraum verlassen und neue Besitzer finden. Abgegeben wird der Lesestoff gegen eine kleine Geldspende. Der Spendenerlös ermöglicht dann Jugendlichen, an Ferienaktionen in den Winterferien teilzunehmen.

Mund- und Nasenschutz ist Pflicht

Info: Unter Berücksichtigung der Hygieneauflagen muss ein Mund- und Nasenschutz in den Räumen des Jugendraums getragen werden. Einmalhandschuhe werden vor Ort verteilt.

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„Die guten Feinde – Einmarsch der US-Armee in Hohenlohe 1945“ – SWR-Film aus dem Jahr 2005

„Die guten Feinde – Einmarsch der US-Armee in Hohenlohe 1945“ heißt ein Film des SWR-Fernsehens aus dem Jahr 2005. Er ist auch 75 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs sehenswert.

Informationen gefunden auf der Internetseite Youtube

Von Heilbronn bis Crailsheim

Der halbstündige SWR-Film zeigt unter anderem Szenen aus Heilbronn, Öhringen, Forchtenberg, Möckmühl, Waldenburg, Crailsheim, Kochersteinsfeld und Geißelhardt.

Der Film „Die guten Feinde – Einmarsch der US-Armee in Hohenlohe 1945“ ist über die Suchmaschine Google mit folgenden Suchbegriffen zu finden:

Die guten Feinde – Einmarsch der US-Armee in Hohenlohe 1945 – SWR 2005

Weitere Informationen in einem Dokumentarfilm über das Kriegsende 1945 in Kirchberg an der Jagst ist über die Suchmaschine Google mit folgenden Suchbegriffen zu finden:

Narben der Erinnerung – Kirchberg/Jagst

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„Lobbyist mit besten Kontakten zur Bundesregierung“ – Ex-Verteidigungsminister Guttenberg unterstützt undurchsichtige Firmen

Herr G. ist ein vielbeschäftigter Mann. Auch nach seiner Zeit im Bundestag und als Minister hat er viele Termine – für einige kehrt er sogar an seine alte Wirkungsstätte zurück. Die Rede ist von Ex-Verteidigungsminister zu Guttenberg (CSU), der dieser Tage als umtriebiger Lobbyist Schlagzeilen macht.

Vom Verein abgeordnetenwatch.de

Drei brisante Fälle recherchiert

Mit unseren jüngsten Recherchen haben wir jetzt gleich drei brisante Fälle aufgedeckt, in denen Guttenberg Lobbyismus auf höchsten politischen Ebenen betrieben hat:

Für die US-Investmentbank BDT & Company wurde Guttenberg im Wirtschaftsministerium vorstellig und agierte auch als Türöffner zu Bundesminister Jens Spahn (CDU).
Für den skandalträchtigen Zahlungsdienstleister Wirecard machte sich Guttenberg bei der Kanzlerin stark – wir konnten nun nachweisen, dass er für das Unternehmen schon vorher beim Deutschen Botschafter in Peking erfolgreich Klinken putzte.
Bei einem Treffen mit Angela Merkel lobbyierte der Ex-Minister außerdem für das undurchsichtige US-Startup Augustus Intelligence – das Lobbytreffen wurde erst kürzlich durch unsere Recherchen öffentlich, das Kanzleramt hatte es bislang geheim gehalten.

Eigentlich kaum zu fassen

Ein ehemaliger Bundesminister nutzt seine exzellenten Kontakte in die Politik und nimmt als Top-Lobbyist für etliche zwielichtige Unternehmen Einfluss. Seine Kontakte sind auch nach Jahren nicht abgekühlt und er bekommt sogar bei der Kanzlerin problemlos Termine. Und wir Bürgerinnen und Bürger bekommen davon nichts mit, weil Lobbyist:innen nach Belieben schalten und walten können und brisante Lobbytreffen selbst noch vom Kanzleramt geheim gehalten werden.

Öffentlichkeit informiert

Unsere Recherchen offenbaren, wie erfolgreich und schamlos einige Lobbyisten im Verborgenen die Strippen ziehen und wie ahnungslos die Öffentlichkeit oftmals bleibt – teils über Jahre hinweg. Mit unseren jüngsten Offenlegungen haben wir jetzt eine breite Öffentlichkeit informiert – unter anderem haben SPIEGEL und der Tagesspiegel unsere Recherchen aufgenommen.

Dringend nötige Aufklärung

Und wir bringen neuen Schwung in die Debatte um geheimen Lobbyismus – nach unseren Recherchen zum geheimen Lobbytreffen von Guttenberg und der Kanzlerin verlangt nun auch die Opposition im Parlament dringend nötige Aufklärung. Recherchen wie die im Fall Guttenberg sind den Lobbyist:innen ein Dorn im Auge, denn sie bringen ans Licht, was eigentlich vor der Öffentlichkeit verborgen werden soll.

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