Discounter Aldi und Netto verschleudern Milch zu Dumpingpreisen – „Bundeskartellamt muss unmoralisches Treiben stoppen“

Dr. Leopold Herz, Mitglied des Bayerischen Landtags (Freie Wähler), sieht das Angebot der Discounter Aldi und Netto, einen Liter Milch für 48 Cent anzubieten als nicht mehr hinnehmbare Geringschätzung hochwertigster Lebensmittel und die Schwelle zum Dumpingpreis als längst überschritten an.

Pressemitteilung von Gabriele Fischer, Büro des Abgeordneten des Bayerischen Landtages Dr. Leopold Herz

Kostendeckender Erzeugerpreis liegt bei 43 Cent pro Liter

Ein kostendeckender Preis, der auch von unabhängigen wissenschaftlichen Instituten nachgewiesen und hinlänglich bekannt ist, liegt bei mindestens 43 Cent je Liter. Hinzu kommen noch Verarbeitungs- und Haltbarmachungskosten, Erfassungskosten, Verpackungs- und Transportkosten, Lagerkosten sowie Vertriebs- und Verkaufskosten und eine in der Gesamtkalkulation der Betriebe liegende Gewinnspanne. Bei Erzeuger-Auszahlungspreisen von 20 bis 24 Cent je Kilogramm stellt es einen absoluten Skandal dar, beste Milch für 48 Cent je Liter zu „verramschen“.

Bundeskartellamt muss dem unmoralischen Treiben ein Ende setzen

Deshalb fordert Dr. Herz das Bundeskartellamt schriftlich auf, seiner Verantwortung nachzukommen und dem unmoralischen Treiben ein Ende zu setzen. Nach dem Milchboykott vor einem Jahr drohte das Bundeskartellamt bei erneuten Aktionen den Landwirten mit empfindlichen Strafen, die Konzentration und das Preisgebahren des Lebensmitteleinzelhandels wird dort aber ungehindert zugelassen. Seiner Meinung nach muss bei Nichteinschreiten ansonsten ernsthaft das Fortbestehen dieser Institution in Betracht gezogen werden.

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Rudolf Michl (SPD) bewirbt sich als Oberbürgermeister in Crailsheim

Pressemitteilung des Kandidaten Rudolf Michl vom 8. Oktober 2009

Rudolf Michl

Rudolf Michl kandidiert für den OB-Posten in Crailsheim

Am Montag (12. Oktober 2009) werde ich meine Bewerbung für das Amt des Oberbürgermeisters der Großen Kreisstadt Crailsheim persönlich im Rathaus abgeben. Ich bin in der Kreisstadt Gelnhausen (Main-Kinzig-Kreis) geboren und aufgewachsen. Mit meiner Frau Eva-Maria Herz-Michl lebe ich in Dessau. Unsere zwei Töchter sind aus dem Haus und studieren Medizin und Rechtswissenschaften.

Regierungspräsidium in Dessau mitaufgebaut

Nach Abschluss meiner juristischen Ausbildung führten mich meine beruflichen Aufgaben, nach einer Rechtsanwaltstätigkeit, zunächst in den Bundesdienst. Ich war im Geschäftsbereich des Bundesinnenministeriums als Dozent und Fachbereichsleiter in der Führungsausbildung von Leitungspersonal der Landkreise und Städte sowie für Hilfsorganisationen im Zivil- und Katastrophenschutz tätig. Nach der Wiedervereinigung ergriff ich die Chance, in Sachsen-Anhalt am Aufbau der Verwaltung mitwirken zu können; z.B. an der Neueinrichtung eines Regierungspräsidiums in der Bauhausstadt Dessau.

Als Leitender Regierungsdirektor für die Kommunalaufsicht verantwortlich

Neben etlichen anderen Aufgaben, war ich als Personalchef des Regierungspräsidiums und seines Geschäftsbereichs sowie mehrere Jahre als Leitender Regierungsdirektor für die Kommunalaufsicht verantwortlich. Aktuell bin ich Ministerialrat und Stellvertreter des Landesbeauftragten für den Datenschutz.

2007 als OB in Balingen beworben

Im Jahr 2007 hatte ich mich als Oberbürgermeister in Balingen beworben. Letztlich entschied dort die parteipolitische Polarisierung die Wahl. Auch da ich bereits im Wahlkampf vermittelt hatte, mich als Oberbürgermeister keinesfalls als Vertreter von Einzelinteressen zu sehen, blieb der Erfolg letztlich aus.

Ein wesentlicher Beweggrund, mich als Oberbürgermeister zu bewerben, ist, dass die Funktion des Oberbürgermeisters im Land Baden-Württemberg in besonderer Weise Gestaltungsmöglichkeiten eröffnet. Diese Chancen will ich, vor allem unter Beteiligung interessierter Bürgerinnen und Bürger, nutzen.

Crailsheim hat reges Eigenleben aller Ortsteile

Warum bewerbe ich mich nun in Crailsheim? Zum einen gefällt es mir hier. Die Lebensqualität der Stadt Crailsheim und ihres Umlands ist hoch. Ihre soziale, wirtschaftliche und kulturelle Situation ist gut. Zu einer Bewerbung ermuntert mich gleichfalls, dass in Crailsheim das Eigenleben aller Ortsteile und ihr gutes Miteinander nach meiner Wahrnehmung Tradition haben. Das will ich erhalten und fördern.

„Zukunftsaufgaben in den Bereichen Energie, Wirtschaft und Verkehr sind mir besonders wichtig“

Zum anderen glaube ich, dass meine breit gefächerten beruflichen Erfahrungen eine gute Voraussetzung sind, um hier das Amt des Oberbürgermeisters anzutreten. Die Zukunftsaufgaben in den Bereichen Energie, Wirtschaft und Verkehr sind mir besonders wichtig, vor allem die kommunale Energiepolitik: Selbstversorgungsfähigkeit ist dabei ein Stichwort. Energie, Wirtschaft und Verkehr bedürfen mehr als andere Punkte einer überörtlichen Sichtweise. Daher werde ich mich der Beziehungen Crailsheims zu seinen Nachbarkommunen besonders annehmen, nicht nur innerhalb des Magischen Dreiecks.

Ziel ist ganzheitliche städtische Familienpolitik

Crailsheim ist mit seinem mannigfaltigen Angebot für Kinder und Jugendliche gut aufgestellt. Dies sichert Zukunftsfähigkeit und muss weitergeführt werden. Angesichts steigender Lebenserwartung wächst der Beratungs- und Betreuungsbedarf im Alter. Eine ganzheitliche städtische Familienpolitik wird mir daher ein besonderes Anliegen sein.

Seit 1980 SPD-Mitglied

Die Förderung ehrenamtlicher Tätigkeiten ist mir wichtig. Crailsheim und die Ortsteile haben in Kultur und Sport vielerlei für Alt und Jung zu bieten. Das ist vor allem ein Verdienst der kulturellen, sportlichen und sozialen Vereine und Initiativen. Sie sollen weiter materiell und ideell gute Unterstützung erfahren. Meine eigenen praktischen Erfahrungen im Sport, im
Katastrophenschutz und der Kirche bestärken mich in diesem Ziel. So war ich u.a. Mitglied der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland und bin ehrenamtlich Vorsitzender einer Stiftung (Kindergärten, Pflegeeinrichtungen, Krankenhaus und Hospiz). Seit 1980 gehöre ich der SPD an, weil ich einen anständigen Umgang untereinander, ein achtungsvolles Miteinander in Alltag und Beruf sowie Hilfe für die Schwächeren in unserer Gesellschaft aus christlicher wie politischer Überzeugung für notwendig halte. Als Oberbürgermeister sehe ich mich allen Bürgerinnen und Bürgern und dem Gemeinwohl verpflichtet.

„Bürgerinnen und Bürger sollen wissen können, was ihr Oberbürgermeister macht“

Die durch die direkte Wahl betonte Unabhängigkeit des Oberbürgermeisters werde ich vor allem auch durch Transparenz im Verwaltungshandeln sichern. Die Bürgerinnen und Bürger sollen wissen können, was ihr Oberbürgermeister macht. Die Stadt habe ich bereits in vielfältiger Form wahrgenommen. Diese ersten Eindrücke will ich in den nächsten Wochen vor allem auch durch persönliche Begegnungen mit den Crailsheimerinnen und Crailsheimern erweitern und vertiefen. Unter dem Motto „Mit Mut und Zuversicht für Crailsheim“ werde ich um das Vertrauen der Crailsheimerinnen und Crailsheimer werben, um die Entwicklung der Stadt in ihrer Vielfalt und Attraktivität zu wahren und im Rahmen eines 8-Punkte-Programms kontinuierlich voranzutreiben – 8 Punkte für 8 Wahljahre.

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Dokumentarfilm „Alptraum Atommüll“ am Dienstag, 21.00 Uhr auf ARTE

Während die Gefahren der Erderwärmung immer mehr ins öffentliche Bewusstsein dringen, preisen Industrielle und Politiker die Atomkraft als die geeignetste Energiequelle der Zukunft an: sauber, kontrollierbar und gefahrlos für Umwelt und Gesundheit. Für den Verbraucher ist es schwer, den Wahrheitsgehalt dieser Aussagen zu beurteilen. Der Dokumentarfilm „Alptraum Atommüll“ versucht, Licht ins Dunkel zu bringen.

Gefunden von Axel Wiczorke, Hohenlohe-ungefiltert

Die Wellen schlagen hoch, wenn um das Für und Wider der Atomkraft gestritten wird. Lohnt es sich wirklich, diese Art der Energieproduktion zu fördern, während die meisten europäischen Länder schon beschlossen haben, sie aufzugeben? Im Mittelpunkt der Debatte steht die Angst vor der Zeitbombe Atommüll, der Achillesferse des Atomzeitalters.
Der Dokumentarfilm „Alptraum Atommüll“ macht sich in Frankreich, Russland, den USA und Deutschland auf die Suche nach der Wahrheit über den Atommüll. Dabei geht es nicht zuletzt auch um Fragen nach der Informationspolitik zu diesem Thema, es geht um die verschiedenen Akteure und Interessengruppen und darum, inwieweit man überhaupt von einem „demokratischen Umgang“ mit dem Thema Atomkraft sprechen kann.

Die taz: „Die Luft und das Meer bei der französischen Wiederaufarbeitungsanlage La Hague sind verstrahlt. Die Fabrik, in der auch deutsche AKW-Betreiber ihre abgebrannten Brennstäbe behandeln ließen, spült durch ein viereinhalb Kilometer langes Rohr jeden Tag 400 Kubikmeter radioaktives Abwasser in den Ärmelkanal. Ganz legal. Denn der Vertrag von 1993 verbietet nur, dass Fässer mit Atommüll im Meer versenkt werden. Die direkte Einleitung von strahlenden Abfällen verbietet er nicht.“

Dienstag, 13. Oktober 2009 um 21.00 Uhr
Alptraum Atommüll
Frankreich, 2009, 98′
Regie: Eric Guéret

Wiederholungen:
15.10.2009 um 09:55
05.11.2009 um 03:00

http://www.arte.tv/de/woche/244,broadcastingNum=1030900,day=4,week=42,year=2009.html

http://www.taz.de/1/leben/medien/artikel/1/und-staendig-waechst-der-abfallberg/

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Mut – und die Folgen im Jahre 1938 – Gerabronner Schülerinnen beleuchten die Wahlmanipulation in Langenburg

Dass eine Wahl, wie die Bundestagswahl manipuliert werden könnte, würde heutzutage in Deutschland niemand ernsthaft in Erwägung ziehen. Es ist nahezu unvorstellbar. Während der Zeit des Faschismus in Deutschland vor 70 Jahren war dies allerdings anders – auch in Langenburg.

Artikel einer Schülergruppe der 11. Klasse des Gymnasiums Gerabronn

Dekan Brecht warnte Bürger in seiner Predigt

Ein Großteil der Langenburger ging am 10. April 1938 zur Volksabstimmung. Auf den damaligen Wahlzetteln stand: „Bist du deutscher Mann und deutsche Frau mit dem Werk des Führers, Adolf Hitler, einverstanden?“ Die meisten Bürger Langenburgs stimmten mit „Ja“. Es gab aber auch elf Nein-Stimmen. Auch Erich und Paula Gunzenhauser aus Atzenrod haben mit „Nein“ gestimmt. Sie waren schon vor der Sonntagspredigt wählen gegangen. Alle, die am damaligen Wahlsonntag in der Langenburger Kirche waren, stimmten höchstwahrscheinlich mit „Ja“. Denn Dekan Brecht warnte die Bürger in seiner Predigt indirekt, dass es besser wäre, mit „Ja“ zu stimmen.

Aus der NS-Frauenschaft ausgeschlossen – Ehemann verlor alle Ehrenämter

Kurz nach der Wahl wurde Erich Gunzenhauser, da er Parteimitglied der NSDAP war, verhaftet. Er musste für fünf Tage in Gestapo-Haft nach Ellwangen. Dies sollte für Gunzenhauser eine „Schutzhaft“ sein. Denn laut Gestapo würden sonst nachts die Bürger Langenburgs kommen, um den Landwirt zu töten. Paula Gunzenhauser war sich jedoch sicher, dass kein einziger Bürger gekommen wäre um, ihrem Mann etwas anzutun und somit die Schutzhaft nur ein Vorwand gewesen war. Paula Gunzenhauser, die zu dieser Zeit Mitglied der NS-Frauenschaft war, wurde – wie ihr Mann – unmittelbar nach der Wahl von der Partei ausgeschlossen und ihr Mann Erich verlor zudem sämtliche Ehrenämter.

Stimmzettel waren markiert

Die Wahlzettel, auf denen die Frage mit „Nein“ beantwortet worden war, wurden mit Hilfe von manipulierten Stimmzetteln ermittelt. Diese Manipulation war allen damaligen Bürgermeistern des Bezirks aufgetragen worden – wurde aber nicht von allen ausgeführt. Durch die manipulierten Stimmzettel konnten die Nein-Abstimmer ausfindig gemacht und bestraft werden. Der Bürgermeister von Langenburg hat bei diesem üblen Spiel seine Rolle mitgespielt. Er hatte seinem Amtsdiener aufgetragen, die Stimmzettel zu markieren. Der Bürgermeister war es auch, der die Nein-Abstimmer der Kreisleitung in Crailsheim weiter meldete.

Aus der Langenburger Gemeinschaft ausgeschlossen

Erich Gunzenhausers Sohn, Alfred, berichtete, dass seine Eltern nach der Wahl 1938 praktisch aus dem Langenburger Gemeindeleben ausgeschlossen wurden. Die Ausbildungserlaubnis von Lehrlingen wurde ihnen entzogen, das Kaufen oder Pachten von Land war ihnen verboten und die meisten Dorfbewohner mieden die Gunzenhausers, um selbst keine Schwierigkeiten zu bekommen. An diesem Beispiel der manipulierten Stimmzettel wird deutlich, dass es auch in der Region um Langenburg zur NS-Zeit mutige Menschen gab, die sich gegen Hitlers Politik stellten und dafür bestraft wurden. Wie beschrieben, gab es dort aber auch Menschen, die ihre Mitmenschen denunzierten.

Zu der Schülergruppe des Gerabronner Gymnasiums gehören:

Kim Hofmann, Judith Trenz, Laura Pfänder, Anna Stradinger und Sophia Neidlein

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„… die hätten auf der Welle ihres Angstschweißes den Raum schwimmend verlassen können“

Ein Interview mit Prof. Dr.-Ing. Hans-Joachim Selenz, ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Preussag/TUI AG. Die Preussag/TUI AG war Teil des kriminellen Netzwerks um die NRW-Landesbank West LB. Er spricht nicht ohne Grund von „Regierungskriminalität“ – Über ein korruptes politisches Unrechts-System, das jegliche rechtsstaatlichen Grundsätze über Bord geworfen, und den Profit und Vorteil einiger, wenigen untergeordnet hat.

Gefunden von Axel Wiczorke, Hohenlohe-ungefiltert

Siehe hierzu auch: http://www.hans-joachim-selenz.de/wirtschaftskriminalitaet/index.html

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Bernhard Löffler zum Vorsitzenden der neuen DGB-Region Nordwürttemberg gewählt – Größte DGB-Region Deutschlands

Der bisherige Vorsitzende der DGB-Region Heilbronn-Franken, Bernhard Löffler (52), ist am Samstag (10. Oktober 2009) in Stuttgart mit 97,2 Prozent der Stimmen zum Vorsitzenden der neu gebildeten DGB-Region Nordwürttemberg gewählt worden. 70 von 72 Delegierten der DGB-Regionskonferenz stimmten für ihn.

Pressemitteilung der DGB-Region Nordwürttemberg

Nordwürttemberg ist die größte DGB-Region Deutschlands

Die Region Nordwürttemberg wurde aus den bisherigen DGB-Regionen Stuttgart, Heilbronn-Franken und Ostwürttemberg gebildet. Sie wird mit 335.000 Mitgliedern die größte DGB-Region in Deutschland sein, gefolgt von Nordbaden und der Region Düsseldorf-Bergisch-Land. Bernhard Löffler zeigte sich positiv überrascht über das Ergebnis: „Das ist ein eindeutiger Vertrauensbeweis, der so nicht unbedingt zu erwarten war. Das stärkt den Rücken, um mit über 300.000 Mitgliedern auch eigene regionale Aktionen durchzuführen.“

Aus elf Regionen werden vier

Der DGB-Bezirk Baden-Württemberg strafft damit seine regionalen Strukturen. In vier Regionalkonferenzen werden in diesem Herbst die Weichen für die Reform gestellt. Aus den bisher elf DGB-Regionen im Land werden vier gebildet. Die gewerkschaftliche Präsenz in der Fläche will der DGB durch den Aufbau ehrenamtlicher Strukturen auf Kreisebene ausbauen. In der Region Heilbronn-Franken sollen neben den zehn DGB-Ortsverbänden vier Kreisverbände entstehen.

DGB durch Reform schlagkräftiger machen

Bei der Regionsdelegiertenkonferenz appellierte die stellvertretende DGB-Landesvorsitzende Marion von Wartenberg an die Delegierten, die Reform mit Leben zu erfüllen: „Vor uns liegt die schwierige Aufgabe, der neuen DGB-Region ein Gesicht in der Fläche zu geben – das wird eine der zentralen Aufgaben der nahen Zukunft sein. Und es ist unser großes und anspruchsvolles Ziel, mit dieser Reform den DGB neu aufzustellen und ihn damit schlagkräftiger zu machen.“

Orts- und Kreisverbände sollen das Gesicht vor Ort bleiben

Bernhard Löffler zeigte sich optimistisch: „ Wenn es gelingt die Orts- und Kreisverbände in der Satzung fest zu etablieren als ´Gesicht des DGB vor Ort` und wir der Ehrenamtlichkeit hauptamtliche Unterstützung, Finanzen und vor allem unser Vertrauen und Eigenverantwortung in die Hand geben, dann könnte es gelingen, vorwärts zu kommen, um auch kommunal wieder stärkere Akzente zu setzen.“ Sitz der neuen DGB-Region Nordwürttemberg wird Stuttgart sein, Standorte bleiben – hauptamtlich besetzt – in Heilbronn und Aalen erhalten.

Weitere Informationen:

DGB-Region Nordwürttemberg
Büro Heilbronn
Gartenstraße 64
74072 Heilbronn

Telefon: 07131/88880-10
Fax: 07131/88880-19
E-Mail: heilbronn@dgb.de
Internet: www.heilbronn-franken.dgb.de

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Wird Christian von Stetten bald Generalsekretär der CDU? – Rheinische Post zählt ihn zu den Kandidaten

Wird der CDU-Bundestagsabgeordnete aus Hohenlohe, Christian von Stetten, bald ein Politiker der ersten Reihe in der Bundes-CDU? Dahingehende Spekulationen schürt zumindest die Tageszeitung Rheinische Post.

Von David Braun

Pofalla einer der engsten Vertrauten der Kanzlerin

In einem Artikel vom 1. Oktober 2009 berichtet die Rheinische Post über Spekulationen, wer der Nachfolger des derzeitigen Generalsekretärs der CDU Ronald Pofalla werden könnte (Quelle siehe unten). Ronald Pofalla dürfte als einer der engsten Vertrauten von Bundeskanzlerin Angela Merkel demnächst einen Ministerposten im schwarz-gelben Kabinett erhalten.

Christian von Stetten – der Guttenberg der CDU?

Als mögliche Nachfolger werden in diesem Artikel die Rheinland-Pfälzerin Julia Klöckner (36), die Hessin Kristina Köhler (32) und Steffen Kampeter (46) genannt – allesamt Mitglieder des Deutschen Bundestages. Laut Rheinischer Post gehört zu den vielen Genannten auch Christian Freiherr von Stetten (39). In seinem eloquenten Auftreten wirke der „Finanzexperte wie der Guttenberg der CDU“.

Außerhalb Hohenlohes weitgehend unbekannt

Bislang galt der Bundestagsabgeordnete von Stetten eher als Hinterbänkler in der CDU-Fraktion. Eine Nominierung zum Generalsekretär wäre eine Überraschung, da von Stetten außerhalb Hohenlohes ein unbekanntes Gesicht ist. Der Generalsekretärs-Posten ist innerhalb der Parteien protokollarisch nach den Parteivorsitzenden das zweithöchste Amt. Von Stetten wäre dann nahezu täglich in bundesweiten Medien präsent, auch würde er die CDU in der so genannten Elefantenrunde in ARD und ZDF vertreten. Es wäre spannend, den in Hohenlohe mit Direktmandat gewählten Politiker häufiger zu sehen und zu hören.

Quelle:

http://nachrichten.rp-online.de/article/politik/Ein-Posten-viele-Kandidaten/53659

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Muswiese 2009: Festprogramm, Busfahrpläne und Zugfahrplan zum Herunterladen

Blick über die Muswiese.

Blick über die Muswiese.

Die Muswiese 2009 – der älteste (?) Jahrmarkt in Hohenlohe – findet von Samstag, 10. Oktober bis Donnerstag, 15. Oktober 2009 in Rot am See-Musdorf statt. Hohenlohe-ungefiltert veröffentlicht hier das aktuelle Festprogramm, die Fahrpläne der Muswiesenbus-Linien und der Tauberbahn (Bahnhof Rot am See). Mit öffentlichen Verkehrsmitteln kommen die Muswiesen-Besucher sicher nach Musdorf und vor allem wieder sicher und – ohne den Führerschein zu verlieren – wieder nach Hause.

Von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

Festprogramm der Muswiese 2009 und Fahrpläne

Samstag, 10. Oktober 2009
10:00 Uhr  Gottesdienst in der Michaelskirche für alle Händler und Schausteller, für die Aussteller der Landwirtschafts- und Gewerbeschau sowie für alle Interessierte
12:00 Uhr BEGINN DER MUSWIESE
13:30 Uhr Auftritt Original-Johann-Traber-Show
14:00 Uhr Bambinilauf 1.000 m, 14:15 Uhr Jugendlauf 3.400 m
15:00 Uhr 26. Muswiesenlauf: 10.000 m, 6.000 m und Nordic Walking 6.000 m
15:30 Uhr Muswiesenderby TV Rot am See – SpVgg Hengstfeld-Wallhausen, Stadion Rot am See, 13:45 Uhr Vorspiel Reserve
16:30 Uhr Auftritt Original-Johann-Traber-Show
19:30 Uhr Eröffnung der Muswiese mit Fassanstich durch Bürgermeister Siegfried Gröner in der Festhalle Hahn

Sonntag, 11. Oktober 2009
9:30 Uhr Festgottesdienst in der Michaelskirche in Musdorf mit Landesbauernpfarrer Dr. Jörg Dinger
10:30 Uhr Eröffnung der Gewerbe- und Landwirtschaftsausstellung sowie des Jahrmarktes
11:00 – 18:00 Uhr 53. Luftballonwettbewerb der Gemeinde
13:30 und 16:30 Uhr  Auftritt Original-Johann-Traber-Show

Montag, 12. Oktober 2009           R U H E T A G

Dienstag, 13. Oktober 2009
9:00 Uhr 50. Jungviehprämierung, ab 11 Uhr Wahl der „Miss Muswiese“
11:00 Uhr Kuttelessen in den Wirtschaftshallen
13:30 Uhr Auftritt Original-Johann-Traber-Show
15:00 Uhr „Atempause“ (kurze Andacht in der Michaelskirche)
16:30 Uhr Auftritt Original-Johann-Traber-Show

Mittwoch, 14. Oktober 2009
13:30 Uhr Auftritt Original-Johann-Traber-Show
15:00 Uhr „Atempause“ (kurze Andacht in der Michaelskirche)
16:30 Uhr Auftritt Original-Johann-Traber-Show
19:15 Uhr Standkonzert
19:30 Uhr Abmarsch der Metzgertanzgruppe vom Amtshaus
19:45 Uhr Historischer Metzgertanz

Donnerstag, 15. Oktober 2009
Familiennachmittag mit ermäßigten Preisen im Vergnügungspark und bei den Festwirten
13:30 Uhr Auftritt Original-Johann-Traber-Show
15:00 Uhr „Atempause“ (kurze Andacht in der Michaelskirche)
16:30 Uhr Auftritt Original-Johann-Traber-Show
17:15 Uhr Mittelstandskundgebung in der Festhalle Hahn, Gastrednerin: Dr. Monika Stolz MdL, Ministerin für Arbeit und Soziales, Thema der Festrede: „Der Arbeitsmarkt im Zeichen der Zeit“
20:00 Uhr Großes Brillantfeuerwerk

An allen Tagen: –  Marktgeschehen (10 bis 19 Uhr, außer Sa. ab 12 Uhr)  –
– gewerbliche und landwirtschaftliche Ausstellung (10 bis 18 Uhr, außer Sa. ab 12 Uhr) –
–  Vergnügungspark  –  Musikalische Unterhaltung in den Festzelten  –
–  Gemütliche Einkehr in den Gasthäusern in Rot am See  –

Sicher und bequem zur Muswiese und vor allem wieder nach Hause kommt man mit dem Muswiesenbus. Die Fahrpläne der sechs Muswiesenbus-Linien hier zum Herunterladen:

Linie 1: Langenburg–Gerabronn–Beimbach–Musdorf

www.muswiese.com/woistwas/DreamHC/Download/muswiese_linie_1.pdf

Linie 2: Schrozberg–Blaufelden–Rot am See–Musdorf

www.muswiese.com/woistwas/DreamHC/Download/muswiese_linie_2.pdf

Linie 3: Ilshofen–Kirchberg–Musdorf

www.muswiese.com/woistwas/DreamHC/Download/muswiese_linie_3.pdf

Linie 4A: Musdorf–Reubach–Wettringen–Michelbach/Lücke–Wallhausen–Musdorf

www.muswiese.com/woistwas/DreamHC/Download/muswiese_linie_4a.pdf

Linie 4B: Musdorf–Brettheim–Hausen am Bach–Gammesfeld–Musdorf

www.muswiese.com/woistwas/DreamHC/Download/muswiese_linie_4b.pdf

Linie 5: Crailsheim–Satteldorf–Wallhausen–Musdorf

www.muswiese.com/woistwas/DreamHC/Download/muswiese_linie_5.pdf

Nach Rot am See kommt man auch mit der Deutschen Bahn AG (Tauberbahn: Strecke Crailsheim – Bad Mergentheim – Wertheim). Der Bahnhof Rot am See ist weniger als einen Kilometer von der Muswiese entfernt – Der Bahnfahrplan hier zum Herunterladen:

www.kreisverkehr-sha.de/auskunft/download/pdf/KBS782.pdf

Weitere Informationen zur Muswiese gibt es im Internet auf den Seiten:

www.muswiese.com/

www.rotamsee.de/data/aktuelles.php?id=137229

Pressemitteilung zur Muswiese von der Gemeinde Rot am See:

„Sou, seid`r a aweng doa?“
Diese Hohenlohische Frage steht für die Muswiese wie keine andere Begrüßung.

Vom 10. bis 15. Oktober ist es soweit – in Rot am See-Musdorf beginnt die fünfte Jahreszeit.

265 Marktstände werden in diesem Jahr wieder zur Muswiese zugelassen. Die Händler lassen keine Wünsche offen und bieten ihren Kunden ein Vollsortiment an Haushaltswaren, Kurzwaren, Werkzeugen, Kunsthandwerk, Schmuck und Textilien.

Apropos Einkaufsvergnügen: Es soll nicht wenige Leute geben – und die Umsätze bestätigen die Annahme -, die sich ihren Gewürzkauf, die langen Unterhosen, den Schmuck für die Liebste, die obligatorischen Strümpfe, den Holzrechen mit Aluzinken, die neuen Kälberstricke oder den nagelneuen Rasentraktor für den Muswiesenmarkt vorgemerkt haben. Und das bereits schon monatelang vorher. Da wird gekauft, was man braucht – oder auch nicht! Aber von der Muswiese muss es sein…und das ist gut so! Denn genau diese Umstände erhalten einen Markt am Leben und verleihen speziell der Muswiese die besondere Atmosphäre.

Doch zum Einkaufsvergnügen gehört auch: Sehen und gesehen werden. Die Verwandten und die Freunde treffen, Kinder und den neuen „Schatz“ vorführen. Muswiese ist halt wirklich noch Markt – im klassischen Sinn. Dort trifft man Gott und die Welt seit mittlerweile 575 Jahren.

Trotz verschiedener Neuerungen hat die Muswiese ihren ländlichen und landwirtschaftlichen Charakter behalten. Allein schon durch die landwirtschaftliche und gewerbliche Ausstellung im Freigelände. Die Nachfrage ist groß und so bekommen auch nicht alle Interessenten einen Platz. Dieses Jahr präsentieren sich 136 Aussteller auf der grünen Wiese. Von der Motorsäge über den Traktor und Mähdrescher bis hin zum neuen Stall- oder Hallengebäude, vom Fliegengewebe über das Garagentor und den Hochdruckreiniger bis hin zum Gartenhäuschen – alles ist vertreten. Und dazwischen kann der Besucher sich an den verschiedensten Infoständen die gewünschten Informationen abholen.

Hervorzuheben ist auch die Leistungsschau im Gewerbezelt. Organisiert vom örtlichen Bund der Selbständigen, zeigen dieses Jahr 56 Aussteller wieder Nützliches rund ums Bauen, Wohnen, Haus und Garten. Am BdS – Stand werden täglich um 14 Uhr und um 16 Uhr bei der Aktion „Handwerk live“ interessante Berufe vorgestellt und am Sonntag, 11. Oktober gibt es um 15:30 Uhr wieder das Promi-Kochen.

Natürlich ist auf so einem Fest und im speziellen auf der Muswiese bestens für das leibliche Wohl gesorgt. Fünf Bauernwirtschaften, zwei Gastronomiebetriebe, eine Festhalle mit Musikprogramm, ein Festzelt mit Musikprogramm, ein Biergarten, eine Weinhalle mit Barbetrieb, ein Kaffeezelt, eine Cocktailbar und rund 25 Imbiss- und Getränkestände sprechen für sich.

Für die Unterhaltung der Besucher ist nicht zuletzt der Schaustellerbereich verantwortlich. Mit dem ultimativen Fahrspaß „Spaceparty“ – die Schaukel der neuen Dimension, „Golden Star“ – das Superflugkarussell der Extraklasse für die ganze Familie, „Fun-Bungee“ – der Superspaß nicht nur für Kids!, dem Autoscooter, dem Babyflug, Crazy Chips, Schiffschaukel, Kinderkarussell, Großverlosung…dürfte für Jeden, ob Groß oder Klein etwas dabei sein.

Neben den traditionellen Programmpunkten wie Muswiesenlauf, Muswiesenderby, Fassanstich, Festgottesdienst, Eröffnung der Gewerbe- und Landwirtschaftsausstellung, Luftballonwettbewerb, „Atempause“ in der Michaelskirche, Standkonzert des Musikvereins, Historischer Metzgertanz, Mittelstandskundgebung und Brillantfeuerwerk, gibt es dieses Jahr an den Muswiesentagen eine Änderung und weitere Höhepunkte: Der Gottesdienst in der Michaelskirche für alle Händler, Aussteller und Schausteller sowie für alle interessierten Besucher findet dieses Jahr erstmals am Muswiesen-Samstag, um 10 Uhr statt. Am Muswiesen-Dienstag steht die Jungviehprämierung mit ihrem 50-jährigen Jubiläum im Mittelpunkt. Neben der Prämierung, und der Verkostung von außergewöhnlicher „Kuhmilch“ darf das Publikum ab 11 Uhr die Schönste unter den Rindern zur „Miss Muswiese“ wählen. Nur am Dienstag wird im Rahmen einer Imagekampagne des Stuttgarter Ministeriums für Ernährung und ländlichen Raum: „Milch aus Baden-Württemberg – ich mag dich!“, eine rollende Milchbar neben dem Grünen Zelt aufgebaut sein. An allen Tagen, um 13:30 Uhr und um 16:30 Uhr, wird die weltbekannte Hochseilartistenfamilie Traber ihr Drahtseil quer über das Festgelände spannen, um den Besuchern ihre spektakuläre Motorradshow zu präsentieren.

Die Muswiese bietet sich für einen ausgiebigen Bummel geradezu an, denn nirgendwo sonst gibt es auf einem einzigen Flecken ein so großes und vielfältiges Angebot. Nirgendwo sonst begegnet man so vielen freundlichen Menschen, nirgendwo sonst kann man sich trotz der Menschenmassen dermaßen gut entspannen. Und nirgendwo sonst ist gleich am 3. Tag, nämlich dem Montag RUHETAG!


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Recherchequiz (1): Wie hoch ist die Besoldung und Pension der Crailsheimer Oberbürgermeister?

Schwierig gestalten sich die Recherchen von Hohenlohe-ungefiltert zur Besoldung von Oberbürgermeistern und ihren Pensionen. Deshalb ruft die Redaktion die Leserinnen und Leser zur Mithilfe auf.

Von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

Die Quizfragen lauten:

1. Wie hoch sind die Pensionszahlungen an die Ruhestands-Oberbürgermeister der Stadt Crailsheim: Hellmut Zundel (1962–1982), Helmut Maaß (kommissarisch/1982–1983), Karl Reu (1983–1991/CDU), Georg Schlenvoigt (1991–1999/SPD), Andreas Raab (1999–2009/CDU)

2. Welche Geldsumme muss die Stadt Crailsheim pro Jahr als Beitrag, Abgabe, Umlage oder Sonstiges für die Pensionszahlungen der Ex-Oberbürgermeister aufbringen?

3. Wird der Oberbürgermeister der Stadt Crailsheim nach Beamten-Besoldungsstufe B5 oder B6 bezahlt?

Bitte schreiben Sie Ihre Antwort als Kommentar zu diesem Artikel (siehe unten) oder schicken Sie Ihre Antwort als E-Mail an die Adresse redaktion@hohenlohe-ungefiltert.de

Lesen Sie in Hohenlohe-ungefiltert auch den Artikel über die Beamtenbesoldung und Pensionszahlungen www.hohenlohe-ungefiltert.de/?p=4936

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