„Ein schwarzer Grüner mit Herz für Autobosse“ – Leserbrief von Paul Michel über Ministerpräsident Winfried Kretschmann

Wenn man Regeln verletzte, müsse man mit Sanktionen rechnen. „Wenn man sanktioniert wird, darf man nicht jammern“, sagte Wilfried Kretschmann mit Blick auf die Schüler, die gegen den Klimawandel bzw. das Nichtstun der Politiker demonstrieren.

Leserbrief von Paul Michel, Schwäbisch Hall

Wo bleibt die angekündigte Demokratisierung der Gesellschaft?

Mit dieser oberlehrerhaften Zurechtweisung der SchülerInnen hat Kretschmann mittlerweile sogar den Bayern Markus Söder rechts überholt. Ein weiterer Fall, der zeigt, aus welchem Holz der Ober-Schwabe aus Sigmaringen geschnitzt ist. An Stelle der bei seinem Amtsantritt versprochenen Demokratisierung der Gesellschaft und Engagement für die Umwelt beschert der Ministerpräsident seinem Wahlvolk die gehabte Kungelei mit den Mächtigen, weitgehende Untätigkeit beim Umweltschutz, autoritäres Gehabe und Anbiederung an fremdenfeindliche Ressentiments.

Der Durchwinker von Stuttgart 21

Im März 2011 hatten die Grünen die Landtagswahlen nicht zuletzt wegen ihrer Gegnerschaft zu Stuttgart 21 gewonnen. Bald darauf war von Gegnerschaft zu S21 bei Kretschmann nichts mehr zu bemerken. Seither heißt es „Kritisch begleiten“ bzw. Augen zu und durch. Mit Verweis auf das Ergebnis der Volksabstimmung bürstet Kretschmann heute alle Forderungen nach einem Baustopp für Stuttgart 21 ab. Unterschlagen wird von ihm, dass in dieser Volksabstimmung die Leute nach Strich und Faden belogen wurden. Stuttgart 21 werde 4,5 Milliarden Euro kosten und keinen Cent mehr, wurde damals steif und fest behauptet. Heute geht der Bundesrechnungshof von 10 Milliarden Euro aus und die Bahn gibt zu, dass S21 ein Draufzahlprojekt ist. Für Kretschmann aber kein Grund, seine (Fehl-) Entscheidung zu überdenken.

Rekord-Gleisneigung bei Stuttgart 21

Skandalös ist zudem, wie Kretschmann Hinweise auf die Gefahren von Stuttgart 21 abbürstet: Mit 15 Promille hat der Tiefbahnhof von Stuttgart 21 eine Rekord-Gleisneigung, die sechsmal so hoch ist wie erlaubt. Kretschmann weiß das, lässt die Bahn aber gewähren. Stuttgart 21 ist aufgrund eines fahrlässigen Brandschutzkonzepts brandgefährlich. Hans-Joachim Keim, ein international renommierter Brandschutz- Experte sagt dazu: „Es ist eine Katastrophe mit Ansage. Im Unglücksfall haben Sie die Wahl: Will ich ersticken? Oder zerquetscht werden? Oder verbrennen?“ Und was tut Kretschmann? Er und seine Minister weigern sich (wie auch der Grüne Stuttgarter OB Kuhn), ein Gutachten, das die Gefahren beim Brandschutz aufzeigt, überhaupt entgegenzunehmen.

Kretschmann der „Dieselgarant“

Zu Beginn seiner Amtszeit hatte Kretschmann noch gewagt, eine Selbstverständlichkeit auszusprechen: „Weniger Autos sind besser als mehr“. Die öffentlichen Prügel, die er dafür von der Autolobby bezog, waren ihm eine Lehre. Seither ist er ein wackerer Schutzpatron der Autoindustrie und praktiziert den Schulterschluss mit Daimler-Boss Dieter Zetsche. Als beim Parteitag der Grünen 2016 beschlossen wurde, ab 2030 nur noch emissionsfreie Autos zur Produktion zuzulassen, bekam Kretschmann einen Tobsuchtsanfall. Nach dem Auffliegen von Dieselgate konnten die Autobosse auf Kretschmann als Schutzpatron bauen. Im Gleichklang mit der Autoindustrie erklärte Kretschmann, Hardware- Nachrüstungen seien nicht machbar. Als die Gerichte wegen der zu hohen Feinstaub- und Stickoxidwerte Fahrverbote für Stuttgart aussprachen, kämpfte Kretschmann vehement dagegen und wollte auch Zwangsgelder in Kauf nehmen. Von der „Wirtschaftswoche“ bekam Kretschmann folgerichtig den Ehrentitel „Dieselgarant“ verliehen.

Grottenschlechte Umweltbilanz

Die Bilanz der Ära Kretschmann beim Umweltschutz ist grottenschlecht. Kein Wunder, dass Baden-Württemberg die Klimaziele krachend verfehlte und sogar noch schlechter als der Bundesdurchschnitt war.

Der Mauschelmann

Als jemand, dem vor allem am Tete-a-Tete mit den Mächtigen im Land gelegen ist, setzt Kretschmann auf die Methode, die den Mächtigen an meisten zusagt: Die Mauschelpolitik im Hinterzimmer. Als herauskam, dass es neben dem offiziellen Koalitionsvertrag mit der CDU noch eine ganze Reihe von Geheimabsprachen zwischen Strobl und Kretschmann gab, platzte es aus dem Ober-Schwaben heraus: „Ich mauschele schon immer“. Kretschmann und Strobl hatten offenbar einen Abbau von 5000 Stellen bei den Landesbeschäftigten bis 2020 verabredet und weitere Sparmaßnahmen vereinbart.

Populist ohne Schamgrenze

Kretschmann schreckt bei seinem Buhlen um Wählerstimmen auch vor Anbiederung beim rechtpopulistischen Klientel nicht zurück. Baden-Württemberg hat als einziges grün regiertes Bundesland Zustimmung für das Begehren der CDU signalisiert, die Maghreb-Staaten Algerien, Marokko und Tunesien als sichere Herkunftsländer zu bestimmen und somit das Asylrecht weiter verschärfen. Wer die Praxis bei den Anhörungsverfahren für Asylanträge kennt, weiß, was das bedeutet: Die auf dem Papier noch bestehende Einzelfallprüfung für Menschen aus diesen Ländern ist damit in die Tonne getreten. PRO ASYL reagierte empört, auch viele Grüne in Baden-Württemberg waren fassungslos. Offene Kritik aus den Reihen der Grünen gab es aber kaum.

Den Häuptling in die Wüste schicken

Die Gallionsfigur der Grünen sollte eigentlich grünen Parteimitgliedern die Schamröte ins Gesicht treiben. Wäre den Grünen an den Zielen gelegen, für die sie angetreten sind, müssten sie ihren Häuptling in die Wüste bzw. in Pension schicken. Die Tatsache, dass dies nicht zu erkennen ist, lässt nur einen Schluss zu:

Wem Engagement für die Umwelt, mehr Demokratie und mehr soziale Gerechtigkeit ein Anliegen ist, für den/die sind die Grünen nicht wählbar.

Wer Grün wählt, wird sich schwarz ärgern!

Viele GegnerInnen von Stuttgart 21 wissen, von was sie reden.

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„Was gibt es zu verbergen?“ – Der Gemeinderat in Kirchberg/Jagst tagt öfter nichtöffentlich als öffentlich

„Die Sitzungen des Gemeinderats sind öffentlich. Nichtöffentlich darf nur verhandelt werden, wenn es das öffentliche Wohl oder berechtigte Interessen Einzelner erfordern; über Gegenstände, bei denen diese Voraussetzungen vorliegen, muss nichtöffentlich verhandelt werden.“

Von Ralf Garmatter, Kirchberg/Jagst

Öffentlichkeitsgrundsatz

So steht es im Paragraf 35 der baden-württembergischen Gemeindeordnung. Dieser Abschnitt wird auch als „Öffentlichkeitsgrundsatz“ bezeichnet. Da sollte man davon ausgehen können, dass das Gemeindegremium deutlich öfter und länger öffentlich als nichtöffentlich tagt. In Kirchberg/Jagst ist seit der aktuellen Wahlperiode des Gemeinderats das Gegenteil der Fall.

48 Prozent öffentlich, 52 Prozent nichtöffentlich

Das hat meine schriftliche Anfrage bei der Stadtverwaltung Kirchberg ergeben. Die Stadtverwaltung erteilte mir eine kostenpflichtige Auskunft zum Preis von 30 Euro. In den 23 Sitzungen zwischen 25. April 2016 und 14. Mai 2018 tagte der Gemeinderat nach Angaben der Stadtverwaltung Kirchberg/Jagst 35:07 Stunden lang öffentlich (48 Prozent) und 37:38 Stunden nichtöffentlich (52 Prozent). Bei den nichtöffentlichen Sitzungen fehlen noch die Zeiten für die Klausurtagungen und die nichtöffentlichen Sitzungen zum Thema Gemeindeentwicklungskonzept 2030. Wenn diese Sitzungsstunden dazugerechnet werden, neigt sich die Waage noch stärker auf die Seite der nichtöffentlichen Sitzungen.

Öffentliche Sitzung meist zwischen zwei nichtöffentlichen

Das Kuriose in Kirchberg: Die Sitzungsabende beginnen fast immer mit einer nichtöffentlichen Sitzung von etwa einer Stunde Dauer. Dann wird die nichtöffentliche Sitzung unterbrochen, die Zuhörer werden hereingelassen und die öffentliche Sitzung beginnt. Wenn die öffentliche Sitzung beendet ist und die Zuhörer den Saal verlassen haben, tagt der Kirchberger Gemeinderat wieder nichtöffentlich weiter. So verfährt das kommunale Gremium an fast allen Sitzungstagen seit dem 18. Mai 2015 bis heute. Die öffentlichen Sitzungen werden im Auswertungsprotokoll der Stadtverwaltung als „Pause“ bezeichnet.

Mangelhafte Transparenz

Fraglich, ob das im Sinne des Öffentlichkeitsgrundsatzes der baden-württembergischen Gemeindeordnung ist. Auf jeden Fall ist es ein Indiz für mangelhafte Transparenz der Gemeinderatsarbeit. Das sollte sich wieder ändern. Auch in Kirchberg war es einmal anders. Als ich selbst Mitglied im dortigen Gemeinderat war, tagte das Gremium meistens etwa drei Stunden öffentlich und anschließend, wenn überhaupt ein Thema anstand, noch etwa eine halbe Stunde nichtöffentlich. Und anders als heute wurde den Leserinnen und Lesern des städtischen Mitteilungsblatts bei der Veröffentlichung der Tagesordnung immer mitgeteilt, wenn es eine nichtöffentliche Sitzung gab. Das wird seit einigen Jahren auch nicht mehr bekanntgegeben. Was gibt es zu verbergen?

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„Europa nicht den Konzernen überlassen“ – Online-Aktion des Vereins LobbyControl

Über 25.000 Lobbyisten beeinflussen die EU-Politik – meist im Auftrag von Konzernen und mächtigen Wirtschaftsverbänden. Die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger dringen dagegen kaum durch.

Vom Verein LobbyControl

Die EU demokratisch fit machen

Damit das Allgemeinwohl nicht länger unter den Tisch fällt, müssen wir die EU demokratisch fit machen. Dafür nehmen wir die Kandidierenden zur Europawahl in die Pflicht – machen Sie mit bei unserer Aktion „Europa nicht den Konzernen überlassen!“.

Online-Petition von LobbyControl unterschreiben:

https://www.lobbycontrol.de/2019/03/europa-nicht-den-konzernen-ueberlassen/?(%5C?.*)?/#pk_campaign=20190515B&pk_content=b&pk_source=nl

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„Lobbyismus in der EU“ – Parteiencheck zur Europawahl: Wie stehen die Parteien zum Thema Lobbykontrolle?

Der lobbykritische Parteiencheck der Organisation LobbyControl zur Europawahl gibt den Überblick: Wie positionieren sich die Parteien in ihren Wahlprogrammen zum Thema Lobbyismus? Und wie haben sie sich in der letzten Wahlperiode verhalten, wenn’s drauf ankam?

Vom Verein LobbyControl

Link zum ganzen Artikel auf der Internetseite von LobbyControl:

https://www.lobbycontrol.de/2019/05/parteiencheck-zur-europawahl//#pk_campaign=20189999&pk_content=b&pk_source=nl

Aktion: Europa nicht den Konzernen überlassen!

Über 25.000 Lobbyisten beeinflussen die EU-Politik – meist im Auftrag von Konzernen und mächtigen Wirtschaftsverbänden. Die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger dringen dagegen kaum durch. Damit das Allgemeinwohl nicht länger unter den Tisch fällt, müssen wir die EU demokratisch fit machen. Dafür nehmen wir die Kandidierenden zur Europawahl in die Pflicht – machen Sie mit bei unserer Aktion.

Online-Petition von LobbyControl unterschreiben:

https://www.lobbycontrol.de/2019/03/europa-nicht-den-konzernen-ueberlassen/?(%5C?.*)?/#pk_campaign=20190515B&pk_content=b&pk_source=nl

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„Irgendwo in Hohenlohe“ – Eine Fortsetzungsgeschichte von Birgit Häbich: Der Episoden dreiundfünfzigster Teil

„Irgendwo in Hohenlohe“ – Eine Fortsetzungsgeschichte von Birgit Häbich: Der Episoden dreiundfünfzigster Teil. Die geschilderten Handlungen, Personen und Namen sind frei erfunden. Es werden keine realen Namen von Personen angegeben. Etwaige Ähnlichkeiten mit tatsächlichen Begebenheiten, lebenden oder toten Personen wären rein zufällig und sind weder gewollt noch beabsichtigt.

Von Birgit Häbich

LIII Hohenlohe

… Ja, daran erinnerte sich Paula nur zu gut. Ihr bereitete jedoch die Erinnerung an diesen unablässigen Ansturm auf ihre Werkstatt freilich keinerlei Freude. Düster blickte sie Carl an: „Was grinst du da so, das war furchtbar für mich!“ „Du hättest dem Dreist damals eine Art von dauerndem Aufenthaltsrecht verpachten sollen“, spottete Carl nun seinerseits, „für seine ungebetene notorische tägliche Anwesenheit hätte er eigentlich Eintritt zahlen müssen. Ich weiß, heute kann ich mich lustig darüber machen, damals war es für dich bedrohlich und auch ich habe mir ernsthafte Sorgen um dich gemacht.

Belagert

Paula schaute immer noch finster. In ihrer Erinnerung an diese Zeit verging ein Tag so schlimm wie andere in der ausweglosen Situation. Bevor endlich ihr Onkel Ewald eingriff, hatte man sie von der Bank aus regelrecht belagert und feuerte aus vollen Rohren auf sie. Dreist suchte immer wieder den telefonischen Kontakt und kam unangemeldet vorbei, um ihr dann irgendwelche Papiere vorzulegen, die sie unterschreiben sollte. An ruhiges Arbeiten im Atelier war überhaupt nicht zu denken, was aber wichtig gewesen wäre, weil durch die neuen ansprechenden Räume viele Kunden hinzugekommen waren, und sie viel dringender an der konzentrierten Bearbeitung ihrer Aufträge hätte bleiben müssen.

Herzerfrischende Emma

Gute Erinnerungen hatte sie an ihre damalige Mitarbeiterin Emma Oberle. Die junge Emma hatte ihre Ausbildung zur Fotografin bei Paula Engel absolviert und wollte nach der erfolgreich abgelegten Gesellenprüfung noch bleiben. Sie war eine lebenslustige Frau, die es gut mit der Kundschaft konnte und über ein erstaunlich gutes Erinnerungsvermögen verfügte. Haarklein beschrieb sie Paula stets jeden Besucher, der den Ladenraum betrat und notierte bei Anrufen peinlich genau alles, was man ihr auszurichten auftrug. Sie ahmte alle Gesten und besonders den Tonfall der Menschen derart exakt nach, dass man gar nicht anders konnte, wie bei ihren Beschreibungen der bekannten Ladenbesucher, amüsiert Beifall zu klatschen. Innerhalb kürzester Zeit war ohne Namensnennung klar, wer gemeint war. Die herzerfrischende Emma war also für Paula, während der nervenaufreibenden Belagerungszeit, mehr als nur eine zuverlässige Vertretung. Paula konnte außerdem ohne weiteres ihren Kunden Hausbesuche zusagen und jederzeit zu einem Spaziergang oder kleinen Ausflug aufbrechen, wenn sie der andauernden Bedrängnis durch die Bankvertreter entfliehen wollte.

Unter Druck

Carl Eugen zog damals, kurz vor der Zuspitzung des unguten Verhältnisses zwischen Paula und dem Kreditinstitut, wegen Ablauf des Mietvertrages aus seiner Kanzleiidylle in der Weilervorstadt aus. Paula bot ihm zwar in ihrem Haus für seine Kanzlei eine Etage an, aber Carl war die Umgebung im Tal der Kreisstadt, doch zu eng und er wollte wieder auf weite Felder und Wälder schauen, wenn er vom Computer aufblickte. Zudem war ihm klar, dass man Paula über kurz oder lang derart unter Druck setzen würde, dass sie nicht mehr selbst über ihr Eigentum würde verfügen können.

Belagerung

So verlegte er seine Kanzleiräume auf die in Richtung Osten gelegene Hochebene. Von dort aus war sein Heimweg kürzer und er war zugleich die Probleme mit der ewigen Stellplatznot in der Innenstadt los. Carls Mutter war stark pflegebedürftig geworden und er wollte die täglich zu bewältigenden Strecken so gut wie möglich verkürzen. Diese praktische Lösung führte aber dazu, dass Paulas Laden nicht mehr automatisch auf seinen Wegen innerhalb der Stadt lag. Somit musste Carl Eugen seine Besuche bei Paula unter der Woche regelrecht vorausplanen. Emma Oberle hatte samstags, außer wenn Hochzeiten angesagt waren, frei. Dann war Paula allein in ihrem Geschäft und Carl hatte es sich angewöhnt nach seinem obligatorischen Marktgang am Samstag, bei Paula nach dem Rechten zu sehen. Paula zeigte ihm ihre Freude über seine Treue aber nur verhalten. Sie war ziemlich beleidigt, weil er ihr Angebot das Stockwerk, das über ihren eigenen Geschäftsräumen lag, zu beziehen, nicht angenommen hatte. Nur ein einziges Mal versuchte sie eine Verabredung für das Wochenende zu arrangieren, aber er beantwortete ihre hübsch gestaltete Einladung nicht. Trotzdem meinte sie deutlich zu spüren, dass Carl sie gerade samstags nur ungern wieder verließ. Jedoch nützte sie seinen Besuch, wenn keine Kundschaft zugegen war, ihm wenigstens über die fortgesetzte Belagerung zu berichten.

Hilfsangebot

Carl war nicht wohl bei dem Gedanken daran, was man mit Paula veranstaltete und so wollte er ihr ein ausgeklügeltes Hilfsangebot vorlegen. Da es in seinem eigenen Anwesen, das er lediglich mit seiner Mutter und dem Knecht teilte, Platz genug hatte, dachte er sich, einen Teil davon Paula anzubieten. Auf eine Pacht oder Miete war er nicht angewiesen, seine Schwestern waren ausbezahlt und er konnte mit seinem Vermögen tun und lassen was er wollte. Eine symbolische Summe als Kostenbeitrag hätte genügt und es wäre lediglich der Aufwand des vorläufigen Umzugs für Paula geblieben. Aber selbst dafür hatte Carl sich einige Varianten zur Unterstützung überlegt. Die Möglichkeiten in den ehemaligen Wirtschaftsräumen seines Erbes waren so ergiebig, dass Paula sich für ihr künstlerisches Wirken sogar das Stockwerk hätte aussuchen können. Tageslicht durchflutete natürlich die oberen Räume besser, doch auch die arbeitstechnischen Gründe für die Auswahl der in Frage kommenden Räume wollte er vollkommen Paula überlassen. Jedenfalls war der zur Verfügung stehende Platz so umfangreich, dass ein Atelierbetrieb ohne weiteres möglich gewesen wäre. Man hätte sich weder gegenseitig gestört noch hätte jemand eine Einschränkung der Quadratmeterzahl hinnehmen müssen. Und Paula Engels Kunst wäre dort vollkommen konkurrenzlos gewesen – es gab niemanden in der Nähe mit dem sie sich hätte im Wettstreit anlegen müssen. Das kleine Städtle vor dessen Toren Carls Anwesen stand, entwickelte sich zum beliebten Touristenziel und ihr Einkommen wäre gesichert gewesen.

Kämpfe

Die Rückkehr in ihre geerbten städtischen Räume hätte man im Auge behalten können. Und wenn die Kämpfe ausgestanden und die Wogen sich geglättet hätten, wäre ja auch eine Art >sowohl in der Stadt als auch auf dem Land Betrieb< möglich gewesen … Fortsetzung folgt

Wer hat auch schon eine Immobilie verloren?

Sollte sich jemand aus der Leserschaft, durch die Beschreibung der Machenschaften daran erinnert fühlen, wie eine Immobilie verloren gegangen ist, können sich diejenigen gern an die Autorin wenden.

Kontaktaufnahme zur Autorin:

E-Mail: b.haebich@web.de

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„Jetzt zur Gewerbeschau anmelden“ – Gewerbe- und Fremdenverkehrsverein Kirchberg/Jagst feiert Jubiläum

Der Gewerbe- und Fremdenverkehrsverein Kirchberg/Jagst will am Sonntag, 15. September 2019, eine Gewerbeschau in Kirchberg veranstalten. Die Gewerbeschau soll allen Gewerbetreibenden und Selbstständigen der gesamten Gemeinde Kirchberg/Jagst die Möglichkeit bieten, sich einem größeren Publikum zu präsentieren. Firmen aus dem Gemeindegebiet Kirchberg können sich noch bis zum 19. Mai 2019 anmelden.

Vom Gewerbeverein Kirchberg/Jagst

Verkaufsoffener Sonntag

Die Gewerbeschau ist am 15. September 2019, von 12 Uhr bis 17 Uhr (oder 13 Uhr bis 18 Uhr), mit einem verkaufsoffenen Sonntag verbunden. Die Gewerbeschau findet von 11 Uhr bis 18 Uhr im Bereich des Frankenplatzes und der Poststraße statt. Vor dem Gasthof Adler ist eine Veranstaltungsbühne vorgesehen (ähnlich wie beim Mittelaltermarkt am Stadtfeiertag).

150 Jahre Gewerbeverein(e) in Kirchberg

Um 11 Uhr wird an diesem Tag die Ausstellung „150 Jahre Gewerbeverein(e) in Kirchberg/Jagst“ im Sandelschen Museum eröffnet. Die Ausstellung ist danach bis 6. Januar 2020, immer sonntags von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Dazu wird noch ein gesondertes Begleitprogramm für die Öffnungstage erarbeitet.

Es müssen mindestens 20 Firmen mitmachen

Wichtig: Die Gewerbeschau kann nur stattfinden, wenn mindestens 20 Firmen aus dem Gemeindegebiet Kirchberg/Jagst verbindlich teilnehmen. Anmeldeschluss ist am Sonntag, der 19. Mai 2019. Um die Kosten zu decken, wurde eine Teilnahmegebühr von 330 Euro für Mitglieder des Gewerbevereins und 400 Euro für Nicht-Mitglieder festgelegt. Diese Teilnahmegebühr beinhaltet die Standgebühr (eigener Stand muss besorgt werden), Zeitungswerbung, die Kosten für das Kulturprogramm und die kompletten Kosten für die Meldegebühren beim Landratsamt und die Straßensperrung durch die Stadt Kirchberg/Jagst. Falls weniger Kosten anfallen, wird der überschüssige Betrag wieder zurückerstattet.

Anmeldung und Kontakt:

Verbindliche Anmeldung zur Gewerbeschau 2019 in Kirchberg/Jagst bis Sonntag, den 19. Mai 2019, an folgende Adresse: Gewerbe- und Fremdenverkehrsverein Kirchberg/Jagst, Am Sandbuck 18, 74592 Kirchberg an der Jagst, E-Mail: rag.pad@t-online.de

Auf eine rege Teilnnahme freut sich der Gewerbe- und Fremdenverkehrsverein Kirchberg/Jagst.

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„Über unfreiwillige Jungfräulichkeit und noch viel mehr“ – Poetry-Slam in Kirchberg/Jagst

Ein hochkarätig besetzter Poetry-Slam findet am Samstag, 18. Mai 2019, ab 19 Uhr, in der Festhalle Kirchberg/Jagst, Crailsheimer Straße 34, statt. Es moderiert Daniel Wagner aus Heidelberg. Folgende Künstler treten auf: Moritz Konrad aus Karlsruhe, Marvin Suckut aus Überlingen, Skog Ogvan aus Leipzig, Jakob Schwerdtfeger aus Frankfurt, Marius Loy aus Ludwigsburg, Franziska Lepschies aus Berlin, Adina Wilcke aus Wien, Andi Valent aus Mannheim und Helene Bockhorst aus Hamburg.

Von der Stadtbücherei Kirchberg/Jagst und der Volkshochschule Crailsheim-Land

Moderner Dichterwettstreit

Ein Poetry-Slam ist ein moderner Dichterwettstreit, bei dem Menschen mit selbstgeschriebenen Texten gegeneinander antreten. Die Regeln sind einfach und international:

1. Die vorgetragenen Texte müssen selbst geschrieben sein.

2. Es gibt ein Zeitlimit.

3. Es dürfen keine Requisiten verwendet werden.

Publikumsjury kürt den Sieger oder die Siegerin

Denn ob gereimt, gerappt, in Prosa oder Lyrik – alles ist möglich und viel davon wird geboten und dies macht auch den Reiz dieser Veranstaltung aus. Am Ende entscheidet einzig das Publikum darüber, wer bei diesem Dichter- und Poetenwettstreit die Bühne als Sieger verlässt. Verschiedene Poetry Slammer werden an diesem Abend gegeneinander antreten.

Schüchternheit überwinden

Die Moderation übernimmt Daniel Wagner, 1984 in Basel geboren, aufgewachsen in Lörrach, seit 2006 wohnt er in Heidelberg. Dort studierte er Germanistik, Geschichte und Latein. Poetry Slam war für ihn ein Mittel, um seine Schüchternheit zu überwinden und in nur wenigen Jahren wurde er einer der erfolgreichsten Poetry-Slamer überhaupt und hat schon viele wichtige Preise der Szene erhalten. Seine unterhaltsamen, bitterbösen Texte, verbunden mit einer gesunden Portion Selbstironie und Quatsch sind tabulos, aktuell und lustig (www.kabarettbundesliga.de/player/daniel- wagner).

Moritz Konrad aus Karlsruhe

Halbfinalist deutschsprachiger Meisterschaften 2018 befasst sich in seinen Texten mit Menschen, die er kennt, Menschen, die er nicht kennt und Menschen, die er lieber nicht kennen möchte. Seit 2012 bereist er die deutschen Poetry-Slam-Bühnen und verarbeitet politische, gesellschaftliche und persönliche Themen zu Texten mit viel Humor und prägnanten Beobachtungen (www.moritzkonrad.de).

Marvin Suckut aus Überlingen

Mehrfacher Vize-Landesmeister – wurde am 8. November 1989 in Stuttgart geboren. Seine Karriere als Autor begann 2009 in Stuttgart bei den baden-württembergischen U20-Meisterschaften im Poetry-Slam, die er auf Anhieb gewann. Seitdem kann er auf über 800 Auftritte bei Poetry-Slams, Lesebühnen und andere Literaturveranstaltungen zurückblicken. Im Laufe der Jahre konnte er über 300 Poetry Slams für sich entscheiden. Er wurde 2013 und 2014 baden-württembergischer Vize-Meister und stand 2016 im Finale der deutschsprachigen Meisterschaften in Stuttgart (www. marvinsuckut.de).

Skog Ogvan aus Leipzig

Der amtierender Thüringer Meister ist in Sömmerda (Schweden) geboren. Übersetzt man seinen Namen, dann heißt er Wald und Wasser, weshalb gemunkelt wird, der Name sei ein Pseudonym. Sein Roman „Der Eisschnellträumer“, erschienen im Leipziger Plöttner Verlag, wurde weder in andere Sprachen übersetzt, noch hat er dafür irgendeinen Buchpreis gewonnen. Dafür ist sein Gedichtebuch „Die Eichel fällt nicht weit vom Stamm“ Pflichtlektüre an den Gymnasien im schwedischen Teil des Öresund. 2016 und 2018 wurde er Thüringer Landesmeister im Poetry-Slam, konnte dieses Kunststückchen aber nie wiederholen. Der Herbst ist seine liebste Jahreszeit (www.skogogvann.de).

Jakob Schwerdtfeger aus Frankfurt

Der hessische Vize-Meister steht seit 2012 auf der Bühne. Er studierte Kunstgeschichte, Psychologie und Archäologie in Frankfurt und arbeitete anschließend im Städel Museum. Mittlerweile absolviert er als Slam- Poet, Stand-Up-Comedian und Freestyle-Rapper jährlich etwa 140 Auftritte im gesamten deutschsprachigen Raum. Seine Performances sind stets energiegeladen, selbstironisch und amüsant. Jakob Schwerdtfegers hintergründiger Humor und seine sympathische Bühnenpersönlichkeit schaffen eine einzigartige Verbindung zum Publikum. 2015 und 2016 wurde Jakob Schwerdtfeger hessischer Vizemeister im Poetry-Slam und erreichte in den beiden Folgejahren jeweils das Halbfinale der internationalen deutschsprachigen Meisterschaften. 2018 gewann er das Finale des Bunkerslams in der Hamburger Elbphilharmonie. Weiter war er Sieger der Battlemania bei Rap am Mittwoch 2017 und hatte zahlreiche erfolgreiche Auftritte bei bekannten Comedy-Formaten wie Nightwash. Unter anderem erreichte er den zweiten Platz beim NDR Comedy Contest im Oktober 2018.

Marius Loy aus Ludwigsburg

Amtierender baden-württembergischer Vizemeister wird im November 1991 in einem süddeutschen Dorf geboren. Er schreibt lange Zeit nur zum Selbstzweck und seit 2013 auch für Bühnen. So ersetzt er sich in seinen Texten durch deren Machart auch das Theaterspiel, das er kaum mehr aktiv praktiziert und arbeitet sich dabei bevorzugt an tagespolitischem Geschehen ab. Er ist festes Ensemblemitglied der Esslinger Lesebühne.

Franziska Lepschies aus Berlin

Die Berlin-Finalistin ist 27 Jahre alt und wohnt derzeit in Berlin.

Adina Wilcke aus Wien
Österreichische Überfliegerin, steht seit ihrem 5. Lebensjahr auf der Bühne. Sie schloss 2010 ihre Schauspielausbildung ab. Ende 2011 entdeckte sie Poetry Slam. Sie ist die meisttourende Poetin Österreichs im deutschsprachigen Raum mit diversen Meisterschaftsteilnahmen. Im März 2018 veröffentlichte sie ihr erstes Buch unter dem Titel „Jetzt mach‘ mal die Klappe auf!“ Ebenso ist sie als Regisseurin, Theaterstückautorin und Schauspielerin für Film, Fernsehen und Bühne in Österreich und Deutschland sehr erfolgreich (www.adinawilcke.com).

Andi Valent aus Mannheim

Der amtierende Rhein-Neckar-Meister im Poetry-Slam kann keiner Fliege was zu Leide tun. Weil die Biester so verdammt schnell sind. Trotzdem zieht er bisweilen das Publikum durch eine argumentative Kreissäge (https://www.youtube.com/watch?v=kWQDt5i9QUU)

Helene Bockhorst aus Hamburg

Die Siegerin des Hamburger Comedy-Pokals widmete sich nach ihrem Masterabschluss in Journalistik und Kommunikationswissenschaft ganz ihren abendfüllenden Soloauftritten. Für ihre Kurzgeschichten wurde sie beim Kurzkrimi-Wettbewerb des Reclam Verlags, beim Jugendliteraturpreis des Wannseeforums und beim Meike- Schneider-Literaturpreis ausgezeichnet sowie für die Teilnahme am Literatur-Labor Wolfenbüttel ausgewählt. Ihr Slam-Video “Unfreiwillige Jungfräulichkeit” wurde zum viralen Hit auf Facebook und YouTube mit mehreren Millionen Klicks. Seit April 2017 steht sie regelmäßig mit Stand up Comedy auf der Bühne. Sie tritt im Schmidt Theater, bei Nightwash und im Quatsch Comedy Club auf. Seit Mai 2018 moderiert sie eine eigene Show im Schmidtchen auf der Reeperbahn (https://helenebockhorst.com).

Kurzinformation:

Poetry-Slam am Samstag, 18. Mai 2019, ab 19 Uhr, in der Festhalle Kirchberg/Jagst, Crailsheimer Straße 34.

Musik: Die Band MLJI umrahmt den Abend.

Karten im Vorverkauf gibt es unter folgenden Kontaktmöglichkeiten:

Telefon: 07954/9801-17

E-Mail: dambach@kirchberg-jagst.de

Die Kartenpreise:

Vorverkauf: Erwachsene 10 Euro, Schüler 8 Euro

Abendkasse: Erwachsene 12 Euro, Schüler 10 Euro

Veranstalter: Volkshochschule (vhs) Crailsheim Land e. V. mit Sitz in Kirchberg/Jagst und die Stadtbücherei Kirchberg/Jagst

Weitere Informationen und Kontakt:

Stadtbücherei Kirchberg/Jagst:

https://www.kirchberg-jagst.de/index.php?id=489&publish[objectId]=344631

Volkshochschule Crailsheim Land e.V.

https://www.kirchberg-jagst.de/fileadmin/Dateien/VHS_Fruehjahr_2019.pdf

 

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„Wo er recht hat, hat er recht, der Kevin“ – Leserbrief von Paul Michel zur Diskussion über Juso-Chef Kevin Kühnerts Äußerungen zu BMW

Weil er den Kapitalismus überwinden will, das Privateigentum an Großkonzernen in Frage gestellt und sich positiv für einen „demokratischen Sozialismus“ ausgesprochen hat, ist der Juso-Vorsitzende Kevin Kühnert beim politischen Establishment und weiten Teilen der Medien zum Buhmann geworden. Mit Blick auf BMW sagte er: Eine demokratische Kontrolle der Verteilung der Profite schließe aus, „dass es einen kapitalistischen Eigentümer dieses Betriebes gibt“.

Leserbrief von Paul Michel, Schwäbisch Hall

1,1 Milliarden Euro für ein Jahr Aktionärsdasein

Wo er recht hat, hat er recht, der Kevin. 2018 haben die beiden Großaktionäre von BMW, die Geschwister Stefan Quandt und Susanne Klatten, für ein Jahr Aktionärsdasein von BMW 1,1 Milliarden Euro erhalten. Womit haben sie sich das „verdient“? Damit, dass sie 25,8 Prozent (Stephan Quandt) bzw. 20,9 Prozent (Susanne Klatten) der Stammaktien von BMW besitzen.

BMW ein wichtiger Player bei „Dieselgate“

Im Fall von BMW geht es nicht nur um eine gerechtere Verteilung der in der Produktion erwirtschafteten Gewinne. Es geht auch darum, dass BMW ein wichtiger Player bei „Dieselgate“ war, jenem Kartell deutscher Autokonzerne, das die Kunden wegen ein paar Euro Zusatzprofit nach Strich und Faden belogen hat und sich nach wie vor weigert, das fällige Hardware-Update kostenfrei vorzunehmen.

Lügen und Betrügen ist Teil des Geschäftsmodells

Das Lügen und Betrügen ist kein einmaliger Ausrutscher, sondern Teil des Geschäftsmodells großer Konzerne. Dazu kommt: BMW ist einer der drei deutschen Produzenten der Premium-Klasse, die extrem Sprit schluckende Autos bauen, die das Leben in den Städten mit Krach und Auspuffgasen verpesten und deren CO2-Ausstoß maßgeblich zum Klimawandel beiträgt. Die PS-strotzenden Stinker werden in immer höherer Stückzahl produziert, nicht weil sie nützlich sind, sondern sie den Aktionären von BMW hohe Renditen einbringen. Lieber fahren diese Konzerne den Planeten an die Wand, als dass sie auf diese einträgliche Form der Profitmacherei verzichten.

Verkehrswende hin zu Bussen und Bahnen

Wenn wir wirklich die schlimmsten Folgen des Klimawandels verhindern wollen, brauchen wir eine Verkehrswende weg von den Autos (auch keine Elektroautos) hin zu Bussen und Bahnen. Die schlichte Einsicht „Unser Leben ist wichtiger als ihre Profite“ führt uns im Falle von BMW, Daimler, VW und Co direkt hin zur Eigentumsfrage. Wie sagte doch Kevin Kühnert? „Was unser Leben bestimmt, soll in der Hand der Gesellschaft sein und demokratisch von ihr bestimmt werden.“ Deswegen: Enteignung von BMW und Co? Na klar!

 

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„Viele haben über uns gesprochen, jetzt reden wir“ – Pressekonferenz und Kundgebung wegen des illegalen Polizeieinsatzes 2018 in der LEA Ellwangen

„Viele haben über uns gesprochen, jetzt reden wir“, heißt es bei der Pressekonferenz und der Kundgebung am Freitag, 10.Mai 2019, um 17 Uhr in Ellwangen beim Fuchseck.

Vom Freundeskreis Alassa & Friends

Hand in Hand für Demokratie

Am 3. Mai 2018 war die illegale Polizeiattacke in der LEA Ellwangen. Wir klagen die Misshandlung von Flüchtlingen in den „Anker-Zentren“ an. Flüchtlinge und die einheimische Mehrheitsbevölkerung gehen Hand in Hand für Demokratie und Menschenrechte und werden auch unseren Aktivisten Alassa unterstützen, der zusammen mit seiner Frau seit vielen Monaten zu leiden hat.

Gemeinsam gegen Seehofers, Meuthens, Salvinis und Orbans europäische Einwanderungspolitik!

Informiert eure Freunde und Verwandten und Bekannten zu diesem Ereignis zu kommen, das wir euch in Zusammenarbeit mit dem ‚Freundeskreis Alassa & Friends‘ anbieten. Verständigt uns über jede Unterstützungs- und Hilfsmaßnahme, egal welcher Art, über folgende E-Mail-Adresse: freundeskreis-alassa@gmx.de

Spenden: „Solidarität International e.V.“, IBAN: DE86 5019 0000 6100 8005 84, Stichwort: „Alassa“

 

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